DE19734067A1 - Fotografisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Fotografisches AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial mit erhöhter Farb
empfindlichkeit.
Die Verbesserungen werden erreicht, wenn das fotografische Aufzeichnungsmaterial
zusätzlich zu den üblichen Spektralsensibilisierungsfarbstoffen einen von der Quadrat
säure oder der Krokonsäure abgeleiteten Farbstoff enthält.
Es ist bekannt, daß die in fotografischen Aufzeichnungsmaterialien eingesetzten Sil
berhalogenide nur im ultravioletten bis blauen Spektralbereich absorbieren und des
halb auch nur für dieses Licht empfindlich sind. Unter spektraler Sensibilisierung ver
steht man die Ausdehnung der fotografischen Empfindlichkeit über den Eigenemp
findlichkeitsbereich hinaus. Auf diese Weise können die Silberhalogenide auch für
grünes und rotes Licht empfindlich gemacht werden, eine wichtige Voraussetzung für
die Schwarzweiß-Wiedergabe aller Farben und natürlich für die Farbfotografie.
Aufgrund der vielfältigen Anforderungen gibt es nur eine begrenzte Zahl von Farb
stoffklassen, die sich als spektrale Sensibilisatoren für Silberhalogenid eignen. Die
bekanntesten Sensibilisierungsfarbstoffe gehören zur Klasse der Polymethinfarbstoffe,
in denen ein chromophores System von konjugierten Doppelbindungen durch
heterocyclische Ringsysteme begrenzt wird.
Gewisse Verbesserungen der Farbempfindlichkeit werden beim kombinierten Einsatz
von Spektralsensibilisierungsfarbstoffen und Lumineszenzfarbstoffen beobachtet
(EP-A-270 079, EP-A-270 082, EP-A-278 510).
Zu diesen Lumineszenzfarbstoffen, die auch als "light-collecting" oder "light-harvesting
dyes" bezeichnet werden, gehören insbesondere Cyanin-, Coumarin- und
Oxazin-Farbstoffe. Diese Lumineszenzfarbstoffe sind im wesentlichen nicht am Sil
berhalogenid adsorbierbar und zeigen eine Überlappung ihrer Emissionsbande mit
einer Absorptionsbande des Spektralsensibilisators.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial
mit weiter verbesserter Farbempfindlichkeit zu entwickeln.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß die vorstehend genannte Aufgabe mit
einem fotografischen Aufzeichnungsmaterial nach Patentanspruch 1 gelöst wird.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial, das auf
einem Träger wenigstens eine spektral sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht
und wenigstens eine nicht lichtempfindliche Schutz- oder Zwischenschicht enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß es in wenigstens einer der genannten Schichten eine
Verbindung der Formel I
oder II
worin
R Alkyl, Alkenyl, Aryl, Acyl oder einen heterocyclischen Rest bedeutet, enthält.
R Alkyl, Alkenyl, Aryl, Acyl oder einen heterocyclischen Rest bedeutet, enthält.
Ein durch R dargestellter oder darin enthaltener Alkyl- oder Alkenylrest kann gerad
kettig, verzweigt oder cyclisch sein.
Ein durch R dargestellter oder darin enthaltener Rest kann seinerseits substituiert sein.
Beispiele für besonders geeignete Substituenten R in der Formel 1 sind im folgenden
angegeben:
Beispiele für besonders geeignete Substituenten R in der Formel II sind im folgenden
angegeben:
Ein durch R1 bis R10 dargestellter oder darin enthaltener Alkylrest kann geradkettig,
verzweigt oder cyclisch sein. Bevorzugt handelt es sich bei R1 bis R10 um Methyl
oder Ethyl.
Beispiele für geeignete Verbindungen der Formeln I und II sind im folgenden ange
geben:
Die Verbindungen der Formeln I und II werden vorzugsweise in einer Menge von 1
bis 30 mg/m2 im fotografischen Material eingesetzt.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen ist bekannt und beschrieben in
A. Treibs et al., Angew. Chem. 77 (1965) 680, A. Treibs et al., Liebigs Ann. Chem.
(1973) 201, N. Kuramoto et al., Dyes and Pigments 11 (1989) 21, C. Kleiner, Disser
tation Universität Basel 1990 und H. Hartmann et al., Dyes and Pigments 17 (1991)
19.
Bevorzugt besteht die Silberhalogenidemulsion der wenigstens einen lichtempfindli
chen Schicht aus AgBrI bzw. AgBrICl-Kristallen mit bis zu 15 mol-% Iodid und bis
zu 20 mol-% Chlorid oder aus AgClBrI, AgClI oder AgClBr-Kristallen mit minde
stens 50 mol-% Chlorid.
Die Emulsion besteht vorzugsweise zu mindestens 50% der projizierten Fläche aus
tafelförmigen Körnern mit einem Aspektverhältnis von mindestens 2. Besonders
bevorzugt beträgt das Aspektverhältnis 4 bis 8.
Unter Aspektverhältnis versteht man das Verhältnis des mittleren Durchmessers des
flächengleichen Kreises der Projektionsfläche des Kristalls zur Dicke der Kristallplätt
chen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die Emulsion zu einem Anteil
von mindestens 50% aus hexagonalen tafelformigen Körnern, wobei Emulsionen
besonders bevorzugt sind, deren Anteil an hexagonalen tafelförmigen Körnern min
destens 70% beträgt und deren Nachbarkantenverhältnis zwischen 2 : 1 bis 1:1 liegt.
Außerdem werden Emulsionen bevorzugt, deren Kristalle eine enge Korngrößenver
teilung aufweisen.
Die Verteilungsbreite V einer Emulsion ist definiert als
Bevorzugt ist V ≦ 25% insbesondere ≦ 10%.
Beispiele für farbfotografische Materialien sind Farbnegativfilme, Farbumkehrfilme,
Farbpositivfilme, farbfotografisches Papier, farbumkehrfotografisches Papier, farb
empfindliche Materialien für das Farbdiffusionstransler-Verfahren oder das Silber
farbbleich-Verfahren.
Die fotografischen Materialien bestehen aus einem Träger, auf den wenigstens eine
lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufgebracht ist. Als Träger eignen
sich insbesondere dünne Filme und Folien. Eine Übersicht über Trägermaterialien und
auf deren Vorder- und Rückseite aufgetragene Hilfsschichten ist in Research
Disclosure 37254, Teil 1 (1995), S. 285 dargestellt.
Die farbfotografischen Materialien enthalten üblicherweise mindestens je eine rotemp
findliche, grünempfindliche und blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
sowie gegebenenfalls Zwischenschichten und Schutzschichten.
Je nach Art des fotografischen Materials können diese Schichten unterschiedlich ange
ordnet sein. Dies sei für die wichtigsten Produkte dargestellt:
Farbfotografische Filme wie Colornegativfilme und Colorumkehrfilme weisen in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge auf dem Täger 2 oder 3 rotempfindliche, blaugrünkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten, 2 oder 3 grünempfindliche, purpurkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten und 2 oder 3 blauempfindliche, gelbkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten auf. Die Schichten gleicher spektra ler Empfindlichkeit unterscheiden sich in ihrer fotografischen Empfindlichkeit, wobei die weniger empfindlichen Teilschichten in der Regel näher zum Träger angeordnet sind als die höher empfindlichen Teilschichten.
Farbfotografische Filme wie Colornegativfilme und Colorumkehrfilme weisen in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge auf dem Täger 2 oder 3 rotempfindliche, blaugrünkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten, 2 oder 3 grünempfindliche, purpurkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten und 2 oder 3 blauempfindliche, gelbkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten auf. Die Schichten gleicher spektra ler Empfindlichkeit unterscheiden sich in ihrer fotografischen Empfindlichkeit, wobei die weniger empfindlichen Teilschichten in der Regel näher zum Träger angeordnet sind als die höher empfindlichen Teilschichten.
Zwischen den grünempfindlichen und blauempfindlichen Schichten ist üblicherweise
eine Gelbfilterschicht angebracht, die blaues Licht daran hindert, in die darunter lie
genden Schichten zu gelangen.
Die Möglichkeiten der unterschiedlichen Schichtanordnungen und ihre Auswirkungen
auf die fotografischen Eigenscharten werden in J. Inf. Rec. Mats., 1994, Vol. 22,
Seiten 183-193 beschrieben.
Farbfotografisches Papier, das in der Regel wesentlich weniger lichtempfindlich ist als
ein farbfotografischer Film, weist in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge auf
dem Träger üblicherweise je eine blauempfindliche, gelbkuppelnde Silberhalogenid
emulsionsschicht, eine grünempfindliche, purpurkuppelnde Silberhalogenidemulsions
schicht und eine rotempfindliche, blaugrünkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschicht
auf; die Gelbfilterschicht kann entfallen.
Abweichungen von Zahl und Anordnung der lichtempfindlichen Schichten können zur
Erzielung bestimmter Ergebnisse vorgenommen werden. Zum Beispiel können alle
hochempfindlichen Schichten zu einem Schichtpaket und alle niedrigempfindlichen
Schichten zu einem anderen Schichtpaket in einem fotografischen Film zusammenge
faßt sein, um die Empfindlichkeit zu steigern (DE 25 30 645).
Wesentliche Bestandteile der fotografischen Emulsionsschichten sind Bindemittel,
Silberhalogenidkörnchen und Farbkuppler.
Angaben über geeignete Bindemittel finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 2
(1995), S. 286.
Angaben über geeignete Silberhalogenidemulsionen, ihre Herstellung, Reifung, Stabi
lisierung und spektrale Sensibilisierung einschließlich geeigneter Spektralsensibilisato
ren finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 3 (1995), S. 286 und in Research
Disclosure 37038, Teil XV (1995), S. 89.
Fotografische Materialien mit Kameraempfindlichkeit enthalten üblicherweise Silber
bromidiodidemulsionen, die gegebenenfalls auch geringe Anteile Silberchlorid ent
halten können. Fotografische Kopiermaterialien enthalten entweder Silberchloridbro
midemulsionen mit bis 80 mol-% AgBr oder Silberchloridbromidemulsionen mit über
95 mol-% AgCl.
Angaben zu den Farbkupplern finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 4
(1995), S. 288 und in Research Disclosure 37038, Teil II (1995), S. 80. Die
maximale Absorption der aus den Kupplern und dem Farbentwickleroxidationspro
dukt gebildeten Farbstoffe liegt vorzugsweise in den folgenden Bereichen: Gelbkupp
ler 430 bis 460 nm, Purpurkuppler 540 bis 560 nm, Blaugrünkuppler 630 bis 700 nm.
In farbfotografischen Filmen werden zur Verbesserung von Empfindlichkeit, Körnig
keit, Schärfe und Farbtrennung häufig Verbindungen eingesetzt, die bei der Reaktion
mit dem Entwickleroxidationsprodukt Verbindungen freisetzen, die fotografisch wirk
sam sind, z. B. DIR-Kuppler, die einen Entwicklungsinhibitor abspalten.
Angaben zu solchen Verbindungen, insbesondere Kupplern, finden sich in Research
Disclosure 37254, Teil 5 (1995), S. 290 und in Research Disclosure 37038, Teil XIV
(1995), S. 86.
Die meist hydrophoben Farbkuppler, aber auch andere hydrophobe Bestandteile der
Schichten, werden üblicherweise in hochsiedenden organischen Lösungsmitteln gelöst
oder dispergiert. Diese Lösungen oder Dispersionen werden dann in einer wäßrigen
Bindemittellösung (üblicherweise Gelatinelösung) emulgiert und liegen nach dem
Trocknen der Schichten als feine Tröpfchen (0,05 bis 0,8 µm Durchmesser) in den
Schichten vor.
Geeignete hochsiedende organische Lösungsmittel, Methoden zur Einbringung in die
Schichten eines fotografischen Materials und weitere Methoden, chemische Verbin
dungen in fotografische Schichten einzubringen, finden sich in Research Disclosure
37254, Teil 6 (1995), S. 292.
Die in der Regel zwischen Schichten unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit ange
ordneten nicht lichtempfindlichen Zwischenschichten können Mittel enthalten, die eine
unerwünschte Diffusion von Entwickleroxidationsprodukten aus einer lichtempfindli
chen in eine andere lichtempfindliche Schicht mit unterschiedlicher spektraler Sensibi
lisierung verhindern.
Geeignete Verbindungen (Weißkuppler, Scavenger oder EOP-Fänger) finden sich in
Research Disclosure 37254, Teil 7 (1995), S. 292 und in Research Disclosure 37038,
Teil III (1995), S. 84.
Das fotografische Material kann weiterhin UV-Licht absorbierende Verbindungen,
Weißtöner, Abstandshalter, Filterfarbstoffe, Formalinfänger, Lichtschutzmittel, Anti
oxidantien, DMin-Farbstoffe, Zusätze zur Verbesserung der Farbstoff-, Kuppler- und
Weißenstabilität sowie zur Verringerung des Farbschleiers, Weichmacher (Latices),
Biocide und anderes enthalten.
Geeignete Verbindungen finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 8 (1995), S.
292 und in Research Disclosure 37038, Teile IV, V, VI, VII, X, XI und XIII (1995),
S. 84 ff.
Die Schichten farbfotografischer Materialien werden üblicherweise gehärtet, d. h., das
verwendete Bindemittel, vorzugsweise Gelatine, wird durch geeignete chemische
Verfahren vernetzt.
Geeignete Härtersubstanzen finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 9 (1995),
S. 294 und in Research Disclosure 37038, Teil XII (1995), Seite 86.
Nach bildmäßiger Belichtung werden farbfotografische Materialien ihrem Charakter
entsprechend nach unterschiedlichen Verfahren verarbeitet. Einzelheiten zu den Ver
fahrensweisen und dafür benötigte Chemikalien sind in Research Disclosure 37254,
Teil 10 (1995), S. 294 sowie in Research Disclosure 37038, Teile XVI bis XXIII
(1995), S. 95 ff. zusammen mit exemplarischen Materialien veröffentlicht.
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde hergestellt, indem auf einen mit
einer Haftschicht versehenen Schichtträger aus Cellulosetriacetat die folgenden
Schichten in der angegebenen Reihenfolge aufgetragen wurden. Die Mengenangaben
beziehen sich jeweils auf 1 m2. Für den Silberhalogenidauftrag werden die entspre
chenden Mengen AgNO3 angegeben.
0,90 g Gelatine
0,90 g AgNO3
der rotsensibilisierten Silberhalogenidemulsion A
0,70 g Gelatine
0,49 g Trikresylphosphat (TKP)
0,35 g Kuppler C-1
0,70 g Gelatine
0,49 g Trikresylphosphat (TKP)
0,35 g Kuppler C-1
0,01 g Gelatine
0,02 g Härtungsmittel H-1.
0,02 g Härtungsmittel H-1.
Bei der Silberhalogenidemulsion A handelt es sich um eine mit Tetrachlorogoldsäure
(2,5 µmol/mol AgNO3), Kaliumthiocyanat (220 µmol/mol AgNO3) und Natrium
thiosulfat (9 µmol/mol AgNO3) zum Empfindlichkeitsoptimum gereifte tafelförmige
Silberbromidiodidemulsion mit 8 mol-% AgI, einem mittleren Korndurchinesser von
0,95 µm und einem Aspektverhältnis von 8.
Bei den Schichtaufbauten 2 bis 5 wurde zusätzlich ein Lumineszenzfarbstoff in jeweils
drei verschiedenen Konzentrationen in die 1. Schicht gegeben (siehe Tabelle 1).
Die einzelnen Proben wurden jeweils hinter einem Orangefilter und einem graduierten
Graukeil mit Tageslicht belichtet und anschließend nach dem in "The British Journal
of Photography" 1974, S. 597 beschriebenen Prozeß verarbeitet. Die Empfindlichkei
ten wurden nach densitometrischer Vermessung jeweils bei Dichte 0,2 über Dmin in
relativen DIN-Einheiten bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, daß mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen eine wesentlich
ausgeprägtere Empfindlichkeitssteigerung möglich ist, als mit einem Farbstoff des
Standes der Technik.
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde analog Beispiel 1 hergestellt.
0,90 g Gelatine
0,90 g AgNO3
der rotsensibilierten Silberhalogenidemulsion B
0,70 g Gelatine
0,45g TKP
0,30 g Kuppler C-1
0,70 g Gelatine
0,45g TKP
0,30 g Kuppler C-1
0,01 g Gelatine
0,02 g Härtungsmittel H-1.
0,02 g Härtungsmittel H-1.
Bei der Silberhalogenidemulsion B handelt es sich um eine mit Tetrachlorogoldsäure
(2,0 µmol/mol AgNO3), Kaliumthiocyanat (250 µmol/mol AgNO3) und Natriumthio
sulfat (10 µmol/mol AgNO3) zum Empfindlichkeitsoptimum gereifte tafelformige Sil
berbromidiodidemulsion mit 6 mol-% AgI, einem mittleren Korndurchmesser von
0,7 µm und einem Aspektverhältnis von 7,5.
Bei den Schichtaufbauten 7 bis 10 wurde zusätzlich ein Lumineszenzfarbstoff in je
weils drei verschiedenen Konzentrationen in die 1. Schicht gegeben (siehe Tabelle 2).
Die Verarbeitung der Proben erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, daß mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen eine wesentlich
ausgeprägtere Empfindlichkeitssteigerung möglich ist, als mit einem Farbstoff des
Standes der Technik.
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde analog Beispiel 1 hergestellt.
0,90 g Gelatine
0,80 AgNO3
der rotsensibilisierten Silberhalogenidemulsion C
0,80 g Gelatine
0,60 g TKP
0,50 g Kuppler C-1
0,80 g Gelatine
0,60 g TKP
0,50 g Kuppler C-1
0,01 g Gelatine
0,02 g Härtungsmittel H-1.
0,02 g Härtungsmittel H-1.
Bei der Silberhalogenidemulsion C handelt es sich um eine mit Tetrachlorogoldsäure
(1,5 µmol/mol AgNO3), Kaliumthiocyanat (230 µmol/mol AgNO3) und Natriumthio
sulfat (10 µmol/mol AgNO3) zum Empfindlichkeitsoptimum gereifte tafelförmige
Silberbromidiodidemulsion mit 6 mol-% AgI, einem mittleren Korndurchmesser von
0,9 µm und einem Aspektverhältnis von 6,7.
Bei den Schichtaufbauten 12 bis 15 wurde zusätzlich ein Lumineszenzfarbstoff in je
weils drei verschiedenen Konzentrationen in die 1. Schicht gegeben (siehe Tabelle 3).
Die Verarbeitung der Proben erfolgte wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, daß mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen eine wesentlich
ausgeprägtere Empfindlichkeitssteigerung möglich ist, als mit einem Farbstoff des
Standes der Technik.
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde analog Beispiel 1 hergestellt.
0,90 g Gelatine
0,90 g AgNO3
der rotsensibilierten Silberhalogenidemulsion D
0,70 g Gelatine
0,50 g TKP
0,40 g Kuppler C-1
0,70 g Gelatine
0,50 g TKP
0,40 g Kuppler C-1
0,01 g Gelatine
0,02 g Härtungsmittel H-1.
0,02 g Härtungsmittel H-1.
Bei der Silberhalogenidemulsion D handelt es sich um eine mit Tetrachlorogoldsäure
(2,0 µmol/mol AgNO3), Kaliumthiocyanat (220 µmol/mol AgNO3) und Natrium
thiosulfat (9 µmol/mol AgNO3) zum Empfindlichkeitsoptimum gereifte tafelförmige
Silberbromidiodidemulsion mit 8 mol-% AgI, einem mittleren Korndurchmesser von
0,5 µm und einem Aspektverhältnis von 8.
Bei den Schichtaufbauten 17 bis 20 wurde zusätzlich ein Lumineszenzfarbstoff in
jeweils drei verschiedenen Konzentrationen in die 1. Schicht gegeben (siehe Tabelle
4).
Die Verarbeitung der Proben erfolgte wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, daß mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen eine wesentlich
ausgeprägtere Empfindlichkeitssteigerung möglich ist, als mit einem Farbstoff des
Standes der Technik.
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde analog Beispiel 1 hergestellt.
0,90 g Gelatine
0,90 g AgNO3
der rotsensibilierten Silberhalogenidemulsion E
0,70 g Gelatine
0,45 g TKP
0,30 g Kuppler C-1
0,70 g Gelatine
0,45 g TKP
0,30 g Kuppler C-1
0,01 g Gelatine
0,02 g Härtungsmittel H-1.
0,02 g Härtungsmittel H-1.
Bei der Silberhalogenidemulsion E handelt es sich um eine mit Tetrachlorogoldsäure
(2,0 µmol/mol AgNO3), Kaliumthiocyanat (250 µmol/mol AgNO3) und Natrium
thiosulfat (10 µmol/mol AgNO3) zum Empfindlichkeitsoptimum gereifte tafelförmige
Silberbromidiodidemulsion mit 8 mol-% Agl, einem mittleren Korndurchmesser von
0,7 µm und einem Aspektverhältnis von 7,6.
Bei den Schichtaufbauten 22 bis 25 wurde zusätzlich ein Lumineszenzfarbstoff in
jeweils drei verschiedenen Konzentrationen in die 1. Schicht gegeben (siehe Tabelle
5).
Die Verarbeitung der Proben erfolgte wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 5 aufgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, daß mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen eine wesentlich
ausgeprägtere Empfindlichkeitssteigerung möglich ist, als mit einem Farbstoff des
Standes der Technik.
In den Beispielen verwendete Substanzen:
Claims (3)
1. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial, das auf einem Träger wenigstens eine
spektral sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht und wenigstens eine
nicht lichtempfindliche Schutz- oder Zwischenschicht enthält, dadurch gekenn
zeichnet, daß es in wenigstens einer der genannten Schichten eine Verbindung
der Formel I
oder II
worin
R Alkyl, Alkenyl, Aryl, Acyl oder einen heterocyclischen Rest bedeutet, enthält.
oder II
worin
R Alkyl, Alkenyl, Aryl, Acyl oder einen heterocyclischen Rest bedeutet, enthält.
2. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß es die Verbindung der Formel I oder II in einer Menge von 1 bis
30 mg/m2 enthält.
3. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Emulsion der lichtempfindlichen Schicht zu mindestens 50%
der projizierten Fläche aus tafelförmigen Körnern mit einem Aspektverhältnis
von 4 bis 8 besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19734067A DE19734067A1 (de) | 1997-08-06 | 1997-08-06 | Fotografisches Aufzeichnungsmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19734067A DE19734067A1 (de) | 1997-08-06 | 1997-08-06 | Fotografisches Aufzeichnungsmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19734067A1 true DE19734067A1 (de) | 1999-02-11 |
Family
ID=7838173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19734067A Withdrawn DE19734067A1 (de) | 1997-08-06 | 1997-08-06 | Fotografisches Aufzeichnungsmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19734067A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0994381A1 (de) * | 1998-10-15 | 2000-04-19 | Konica Corporation | Lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial, das einen spezifischen Farbstoff enthält |
CN114525042A (zh) * | 2021-12-27 | 2022-05-24 | 浙江大学医学院附属第四医院 | 一种水溶性克酮酸染料及其制备方法与应用 |
-
1997
- 1997-08-06 DE DE19734067A patent/DE19734067A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0994381A1 (de) * | 1998-10-15 | 2000-04-19 | Konica Corporation | Lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial, das einen spezifischen Farbstoff enthält |
US6342340B1 (en) | 1998-10-15 | 2002-01-29 | Konica Corporation | Silver halide light-sensitive material containing a specific dye |
CN114525042A (zh) * | 2021-12-27 | 2022-05-24 | 浙江大学医学院附属第四医院 | 一种水溶性克酮酸染料及其制备方法与应用 |
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8130 | Withdrawal |