DE19745372A1 - Fotografisches Silberhalogenidmaterial - Google Patents
Fotografisches SilberhalogenidmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein fotografisches Silberhalogenidmaterial, das sich durch ver
besserte Körnigkeit insbesondere bei niedrigen Dichten auszeichnet. Insbesondere
handelt es sich um ein farbfotografisches Silberhalogenidmaterial und besonders be
vorzugt um einen Farbnegativfilm mit einem Träger, wenigstens einer blauempfindli
chen, gelbkuppelnden Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens einer rotempfind
lichen, blaugrünkuppelnden Silberhalogenidemulsionsschicht und wenigstens einer
grünempfindlichen, purpurkuppelnden Silberhalogenidemulsionsschicht sowie übli
chen Zwischen- und Schutzschichten.
Es ist bekannt, daß durch die allgegenwärtige radioaktive Hintergrundstrahlung farb
fotografische Materialien nach Normallagerung einen Anstieg der Körnigkeit insbe
sondere im Bereich niedriger Dichten zeigen (M. Heinrich, Mod. Fototech. 33 (1985),
Nr. 12, S. 537 bis 540).
Es ist schon eine Reihe von Vorschlägen gemacht worden, durch Zusätze zum foto
grafischen Material diesen Nachteil zu beheben, die aber im wesentlichen erfolglos
geblieben sind (US 5 284 740, JP 05/11398, JP 3/266 828, JP 4/204 724).
Es wurde nun überraschend gefunden, daß die Körnigkeitsverschlechterung durch
Radioaktivität weitgehend vermieden werden kann, wenn der lichtempfindlichen Sil
berhalogenidemulsion, die eine Verschlechterung der Körnigkeit bewirkt, geringe An
teile einer innengereiften Silberhalogenidemulsion zugemischt werden.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein fotografisches Silberhalogenidmaterial mit
einem Träger und wenigstens einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsions
schicht mit einer oberflächengereiften, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion
(Emulsion A), dadurch gekennzeichnet, daß dieser Emulsion A 5 bis 50 mol-%, bezo
gen auf die Menge der Emulsion A und berechnet als Silber, einer innengereiften
Emulsion B zugegeben werden.
Innengereifte Silberhalogenidemulsionen sind in einem üblichen Colornegativprozeß
nicht entwickelbar und tragen somit weder zur Silberdichte, noch, in farbfotografi
schen Materialien, zur Farbdichte bei. Innengereifte Silberhalogenidemulsionen wer
den hergestellt, indem auf einen Fällungsschritt ein Reifprozeß erfolgt und danach
wenigstens ein weiterer Fällungsschritt. Nach dem letzten Fällungsschritt folgt keine
chemische Reifung mehr.
Der Anteil des aufgefällten Silberhalogenids am Gesamtkristall ist dabei so groß, daß
im Innenbildentwickler mit zunehmender Belichtung eine zunehmende Dichte erhalten
wird (Negativgradation), während sich im Oberflächenentwickler nur eine konstante
Dichte, die gleich der Schleierdichte ist, mit zunehmender Belichtung ergibt. Die
Innenempfindlichkeit ist wesentlich höher als die Oberflächenempfindlichkeit.
Farbfotografische Silberhalogenidmaterialien, bei denen wenigstens eine für einen
Spektralbereich sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht in wenigstens zwei
Teilschichten unterschiedlicher fotografischer Empfindlichkeit aufgeteilt ist, enthalten
innengereifte Silberhalogenidemulsion vorzugsweise in der höchstempfindlichen Teil
schicht.
Die innengereifte Emulsion besteht aus Kristallen mit der allgemeinen Halogenid
zusammensetzung (Molenbruch) AgBrxClyJz, wobei x+y+z=1, 0≦y≦1, 0≦z≦0,2 sein
können. Bevorzugt ist Silberiodidbromid mit 0 bis 15 mol-% Iodid.
Der gereifte Teilkristall kann gleiche oder unterschiedliche Halogenidzusammen
setzung wie der nach der chemischen Reifung aufgefällte Teil besitzen.
Die Kristalle können tafelförmig mit Aspektverhältnissen ≧ 3 oder kompakt sein. Die
tafelförmigen Kristalle können Hauptprojektionsflächen vom {100} und {111}-Typ
haben, die kompakten kubischen, oktaedrischen oder tetradekaedrischen Habitus oder
unregelmäßige Formen aufweisen.
Die Verteilungsbreite V[%] ist <40%, bevorzugt <30% und besonders bevorzugt
<25%. Der mittlere Korndurchmesser kann im Vergleich zur oberflächenempfind
lichen, empfindlichkeitsbestimmenden Emulsion A gleich oder unterschiedlich sein
und beträgt bevorzugt 0,3 bis 1,2 µm.
Die Verteilungsbreite ist wie folgt:
Beispiele für farbfotografische Materialien sind Farbnegativfilme, Farbumkehrfilme,
Farbpositivfilme, farbfotografisches Papier, farbumkehrfotografisches Papier, farb
empfindliche Materialien für das Farbdiffusionstransfer-Verfahren oder das Silber
farbbleich-Verfahren.
Die fotografischen Materialien bestehen aus einem Träger, auf den wenigstens einem
lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufgebracht ist. Als Träger eignen
sich insbesondere dünne Filme und Folien. Eine Übersicht über Trägermaterialien und
auf deren Vorder- und Rückseite aufgetragene Hilfsschichten ist in Research
Disclosure 37254, Teil 1(1995), S. 285 und in Research Disclosure 38957, Teil XV
(1996), S. 627 dargestellt.
Die farbfotografischen Materialien enthalten üblicherweise mindestens je eine rot
empfindliche, grünempfindliche und blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
sowie gegebenenfalls Zwischenschichten und Schutzschichten.
Je nach Art des fotografischen Materials können diese Schichten unterschiedlich ange
ordnet sein. Dies sei für die wichtigsten Produkte dargestellt:
Farbfotografische Filme wie Colornegativfilme und Colorumkehrfilme weisen in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge auf dem Träger 2 oder 3 rotempfindliche, blaugrünkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten, 2 oder 3 grünempfindliche, purpurkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten und 2 oder 3 blauempfindliche, gelbkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten auf. Die Schichten gleicher spektraler Empfindlichkeit unterscheiden sich in ihrer fotografischen Empfindlichkeit, wobei die weniger empfindlichen Teilschichten in der Regel näher zum Träger angeordnet sind als die höher empfindlichen Teilschichten.
Farbfotografische Filme wie Colornegativfilme und Colorumkehrfilme weisen in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge auf dem Träger 2 oder 3 rotempfindliche, blaugrünkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten, 2 oder 3 grünempfindliche, purpurkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten und 2 oder 3 blauempfindliche, gelbkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten auf. Die Schichten gleicher spektraler Empfindlichkeit unterscheiden sich in ihrer fotografischen Empfindlichkeit, wobei die weniger empfindlichen Teilschichten in der Regel näher zum Träger angeordnet sind als die höher empfindlichen Teilschichten.
Zwischen den grünempfindlichen und blauempfindlichen Schichten ist üblicherweise
eine Gelbfilterschicht angebracht, die blaues Licht daran hindert, in die darunter lie
genden Schichten zu gelangen.
Die Möglichkeiten der unterschiedlichen Schichtanordnungen und ihre Auswirkungen
auf die fotografischen Eigenschaften werden in J. Inf Rec. Mats., 1994, Vol. 22,
Seiten 183-193 und in Research Disclosure 38957 Teil M (1996), S. 624
beschrieben.
Farbfotografisches Papier, das in der Regel wesentlich weniger lichtempfindlich ist als
ein farbfotografischer Film, weist in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge auf
dem Träger üblicherweise je eine blauempfindliche, gelbkuppelnde Silberhaloge
nidemulsionsschicht, eine grünempfindliche, purpurkuppelnde Silberhalogenidemul
sionsschicht und eine rotempfindliche, blaugrünkuppelnde Silberhalogenidemulsions
schicht auf; die Gelbfilterschicht kann entfallen.
Abweichungen von Zahl und Anordnung der lichtempfindlichen Schichten können zur
Erzielung bestimmter Ergebnisse vorgenommen werden. Zum Beispiel können alle
hochempfindlichen Schichten zu einem Schichtpaket und alle niedrigempfindlichen
Schichten zu einem anderen Schichtpaket in einem fotografischen Film zusammenge
faßt sein, um die Empfindlichkeit zu steigern (DE 25 30 645).
Wesentliche Bestandteile der fotografischen Emulsionsschichten sind Bindemittel,
Silberhalogenidkörner und Farbkuppler.
Angaben über geeignete Bindemittel finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 2
(1995), S. 286 und in Research Disclosure 38957, Teil IIA (1996), S. 598.
Angaben über geeignete Silberhalogenidemulsionen, ihre Herstellung, Reifung, Stabi
lisierung und spektrale Sensibilisierung einschließlich geeigneter Spektralsensibili
satoren finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 3 (1995), 5. 286, in Research
Disclosure 37038, Teil XV (1995), S. 89 und in Research Disclosure 38957, Teil VA
(1996), S. 603.
Fotografische Materialien mit Kameraempfindlichkeit enthalten üblicherweise Silber
bromidiodidemulsionen, die gegebenenfalls auch geringe Anteile Silberchlorid ent
halten können. Fotografische Kopiermaterialien enthalten entweder Silberchlorid
bromidemulsionen mit bis 80 mol-% AgBr oder Silberchloridbromidemulsionen mit
über 95 mol-% AgCl.
Angaben zu den Farbkupplern finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 4
(1995), S. 288, in Research Disclosure 37038, Teil II (1995), S. 80 und in
Research Disclosure 38957, Teil XB (1996), S. 616. Die maximale Absorption der
aus den Kupplern und dem Farbentwickleroxidationsprodukt gebildeten Farbstoffe
liegt vorzugsweise in den folgenden Bereichen: Gelbkuppler 430 bis 460 nm,
Purpurkuppler 540 bis 560 nm, Blaugrünkuppler 630 bis 700 nm.
In farbfotografischen Filmen werden zur Verbesserung von Empfindlichkeit, Körnig
keit, Schärfe und Farbtrennung häufig Verbindungen eingesetzt, die bei der Reaktion
mit dem Entwickleroxidationsprodukt Verbindungen freisetzen, die fotografisch
wirksam sind, z. B. DIR-Kuppler, die einen Entwicklungsinhibitor abspalten.
Angaben zu solchen Verbindungen, insbesondere Kupplern, finden sich in Research
Disclosure 37254, Teil 5 (1995), S. 290, in Research Disclosure 37038, Teil XIV
(1995), S. 86 und in Research Disclosure 38957, Teil XC (1996), S. 618.
Die meist hydrophoben Farbkuppler, aber auch andere hydrophobe Bestandteile der
Schichten, werden üblicherweise in hochsiedenden organischen Lösungsmitteln gelöst
oder dispergiert. Diese Lösungen oder Dispersionen werden dann in einer wäßrigen
Bindemittellösung (üblicherweise Gelatinelösung) emulgiert und liegen nach dem
Trocknen der Schichten als feine Tröpfchen (0,05 bis 0,8 mm Durchmesser) in den
Schichten vor.
Geeignete hochsiedende organische Lösungsmittel, Methoden zur Einbringung in die
Schichten eines fotografischen Materials und weitere Methoden, chemische Ver
bindungen in fotografische Schichten einzubringen, finden sich in Research Disclosure
37254, Teil 6 (1995), S. 292.
Die in der Regel zwischen Schichten unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit ange
ordneten nicht lichtempfindlichen Zwischenschichten können Mittel enthalten, die eine
unerwünschte Diffusion von Entwickleroxidationsprodukten aus einer licht
empfindlichen in eine andere lichtempfindliche Schicht mit unterschiedlicher spektraler
Sensibilisierung verhindern.
Geeignete Verbindungen (Weißkuppler, Scavenger oder EOP-Fänger) finden sich in
Research Disclosure 37254, Teil 7 (1995), S. 292, in Research Disclosure 37038, Teil
III (1995), S. 84 und in Research Disclosure 38957, Teil XD (1996), S. 621.
Das fotografische Material kann weiterhin UV-Licht absorbierende Verbindungen,
Weißtöner, Abstandshalter, Filterfarbstoffe, Formalinfänger, Lichtschutzmittel, Anti
oxidantien, Dmin-Farbstoffe, Zusätze zur Verbesserung der Farbstoff-, Kuppler- und
Weißenstabilität sowie zur Verringerung des Farbschleiers, Weichmacher (Latices),
Biocide und anderes enthalten.
Geeignete Verbindungen finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 8 (1995), S.
292, in Research Disclosure 37038, Teile IV, V, VI, VII, X, XI und XIII (1995), S.
84 ff und in Research Disclosure 38957, Teile VI, VIII, IX und X (1996), S. 607 und
610ff.
Die Schichten farbfotografischer Materialien werden üblicherweise gehärtet, d. h., das
verwendete Bindemittel, vorzugsweise Gelatine, wird durch geeignete chemische
Verfahren vernetzt.
Geeignete Härtersubstanzen finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 9 (1995),
S. 294, in Research Disclosure 37038, Teil XII (1995), Seite 86 und in Research
Disclosure 38957, Teil IIB (1996), S. 599.
Nach bildmäßiger Belichtung werden farbfotografische Materialien ihrem Charakter
entsprechend nach unterschiedlichen Verfahren verarbeitet. Einzelheiten zu den Ver
fahrensweisen und dafür benötigte Chemikalien sind in Research Disclosure 37254,
Teil 10 (1995), S. 294, in Research Disclosure 37038, Teile XVI bis XXIII (1995), S.
95 ff und in Research Disclosure 38957, Teile XVIII, XIX und XX (1996), S. 630 ff
zusammen mit exemplarischen Materialien veröffentlicht.
Die oberflächenempfindliche, empfindlichkeitstragende Emulsion A, die erfindungs
gemäß mit der innengereiften Emulsion B vermischt wird, kann nach einer dem Fach
mann bekannten und hinreichend publizierten Weise hergestellt werden, wie z. B. in
Research Disclosure Nr. 37254 (1995) beschrieben. Eine oberflächengereifte Emul
sion wird nach beendeter Kristallbildung chemisch gereift.
Danach findet keine weitere Silberhalogenid-Auffällung mehr statt. Deshalb wird auch
bei Innenentwicklung eine wesentlich geringere Empfindlichkeit erhalten als bei
Oberflächenbildentwicklung oder Entwicklung in einem herkömmlichen Schwarz
weiß- oder Colornegativentwickler. Bei der innengereiften Emulsion sind die Ver
hältnisse umgekehrt.
In eine wäßrige Gelatinelösung (3,3 Gew.-% inerte Knochengelatine) werden bei
63°C in einem pAg-gesteuerten Doppeleinlauf (pAg 8,9) eine wäßrige AgNO3- und
KBr-Lösung unter kräftiger Durchmischung zugegeben. Die resultierende
Kernemulsion wird geflockt, gewaschen und so redispergiert, daß ein Gelatine-
Silbernitrat-Verhältnis von 0,25 und eine Silberhalogenid-Konzentration, angegeben
in g AgNO3/kg Emulsion, von 130 resultiert. Der Kristallhabitus ist oktaedrisch. Die
Korngröße beträgt 0,45 µm, die Verteilungsbreite 20%. Diese Kernemulsion wird in
bekannter Weise bei 55°C, pAg 7,25 und pH 6,5 optimal, d. h. bis zu maximaler
Empfindlichkeit schwefelgoldgereift.
Auf die vorgelegte, gereifte Kernemulsion, wird wiederum durch pAg-gesteuerten
Doppeleinlauf (pAg 8,9) die (bezogen auf die Vorlage) 4-fache AgBr-Menge
aufgefällt.
Die resultierende, innengereifte Emulsion hat oktaedrische Kristalle mit einem
mittleren Korndurchmesser von 0,71 µm und eine monodisperse Verteilung (V =
11%).
Sie zeigt im wesentlichen nur Innenempfindlichkeit und praktisch keine Oberflächen
empfindlichkeit.
Ein farbfotographisches Aufzeichnungsmaterial für die Colornegativentwicklung
wurde hergestellt (Vergleich), indem auf einen mit einer Haftschicht versehenen
transparenten Schichtträger aus Cellulosetriacetat mit einer Dicke von 120 µm die
folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge aufgetragen wurden. Die
Mengen sind in g/m2 angegeben. Für den Silberhalogenidauftrag werden die
entsprechenden Mengen AgNO3 angegeben. Alle Silberhalogenidemulsionen waren
pro 100 g AgNO3 mit 0,1 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden stabilisiert.
schwarzes kolloidales Silber | 0,28 |
UV-Absorber UV-1 | 0,20 |
Gelatine | 0,8 |
rotsensibilisierte Silberbromidiodidchloridemulsion@ | (2,4 mol-% Iodid; 10,5 mol-% Chlorid; VSP 0,35) | 0,85 |
Gelatine | 0,6 | |
Blaugrünkuppler C-1 | 0,3 | |
farbiger Kuppler CR-1 | 2,0 × 10-2 | |
farbiger Kuppler CY-1 | 1,0 × 10-2 | |
DIR-Kuppler DIR-1 | 1,0 × 10-2 |
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion@ | (10,0 mol-% Iodid; VSP 0,56) | 1,2 |
Gelatine | 0,9 | |
Blaugrünkuppler C-1 | 0,2 | |
farbiger Kuppler CR-1 | 7,0 × 10-2 | |
farbiger Kuppler CY-1 | 3,0 × 10-2 | |
DIR-Kuppler DIR-1 | 4,0 × 10-2 |
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion@ | (6,8 mol-% Iodid; VSP 1,2) | 1,6 |
Gelatine | 1,2 | |
Blaugrünkuppler C-2 | 0,15 | |
DIR-Kuppler DIR-3 | 3,0 × 10-2 |
Gelatine | 1,0 |
grünsensibilisierte Silberbromidiodidchloridemulsion@ | (9,5 mol-% Iodid; 10,4 mol-% Chlorid; VSP 0,5) | 0,66 |
Gelatine | 0,9 | |
Purpurkuppler M-1 | 0,3 | |
farbiger Kuppler MY-1 | 2,0 × 10-2 | |
DIR-Kuppler DIR-1 | 5,0 × 10-3 | |
DIR-Kuppler DIR-2 | 1,0 × 10-3 | |
Oxformfänger SC-1 | 5,0 × 10-2 |
grünsensibilisierte Silberbromidiodidchloridemulsion@ | (10,0 mol-% Iodid; VSP 0,56) | 1,4 |
Gelatine | 0,9 | |
Purpurkuppler M-1 | 0,24 | |
farbiger Kuppler MY-1 | 4,0 × 10-2 | |
DIR-Kuppler DIR-1 | 5,0 × 10-3 | |
DIR-Kuppler DIR-2 | 3,0 × 10-3 |
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion@ | (6,8 mol-% Iodid; VSP 1,1) | 1,7 |
Gelatine | 1,2 | |
Purpurkuppler M-2 | 3,0 × 10-2 | |
farbiger Kuppler MY-2 | 5,0 × 10-2 | |
DIR-Kuppler DIR-3 | 5,0 × 10-2 |
Polyvinylpyrrolidon | 10-2 |
Gelatine | 0,4 |
gelbes kolloidales Silbersol | 0,1 |
Gelatine | 0,8 |
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion@ | (6,0 mol-% Iodid; VSP 0,78) | 0,4 |
Gelatine | 1,0 | |
Gelbkuppler Y-1 | 0,4 | |
DIR-Kuppler DIR-1 | 3,0 × 10-2 |
blausensibilisierte Silberbromidiodidchloridemulsion@ | (8,8 mol-% Iodid; 15,0 mol-% Chlorid; VSP 0,77) | 0,12 |
(12,0 mol-% Iodid; 15,0 mol-% Chlorid; VSP 1,0) | 0,28 | |
Gelatine | 0,77 | |
Gelbkuppler Y-1 | 0,58 |
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion@ | (12,0 mol-% Iodid; VSP 1,2) | 1,2 |
Gelatine | 0,9 | |
Gelbkuppler Y-1 | 0,1 | |
DIR-Kuppler DIR-3 | 2,0 × 10-2 |
Mikrat-Silberbromidiodidemulsion@ | (4,0 mol-% Iodid; VSP 0,05) | 0,25 |
UV-Absorber UV-2 | 0,2 | |
UV-Absorber UV-1 | 0,3 | |
Gelatine | 1,4 |
Gelatine | 0,2 |
Härtungsmittel H-1 | 0,86 |
Gleitmittel Polydimethylsiloxan | 0,04 |
In Beispiel 1 verwendete Verbindungen:
Die farblosen und farbigen Kuppler wurden jeweils zusammen mit der gleichen Menge
an Trikresylphosphat (TKP) nach den in der Technik bekannten Emulgiermethoden
eingebracht.
Schichtaufbau 2 unterscheidet sich von Schichtaufbau 1 durch die Zusammensetzung
von Schicht 8, die zusätzlich 0,5 g einer innengereiften Silberbromidiodidemulsion mit
9 mol-% Iodid, VSP 1,1/m2 enthält.
Proben der Schichtaufbauten 1 und 2 wurden unbelichtet kurz nach Herstellung bzw.
sechs Monate nach Herstellung (Lagerung bei 23°C und 50% r.F.) einer Color-
Negativ-Film-Verarbeitung unterworfen und anschließend an den verarbeiteten Pro
ben jeweils die RMS-Körnigkeit (Purpur, relative Werte) bestimmt. Nachfolgende
Tabelle gibt Auskunft über die Ergebnisse.
Wie die Ergebnisse ausweisen, ist der Anstieg der Körnigkeit bei dem erfindungs
gemäßen Aufbau erheblich geringer als bei dem Vergleich.
Claims (2)
1. Fotografisches Silberhalogenidmaterial mit einem Träger und wenigstens einer
lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer ober
flächengereiften, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion (Emulsion A),
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Emulsion A 5 bis 50 mol-%, bezogen auf
die Menge der Emulsion A und berechnet als Silber, einer innengereiften
Emulsion B zugegeben werden.
2. Fotografisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die innengereifte Silberhalogenidemulsion 0 bis 15 mol-% AgI
und 0 bis 100 mol-% AgCl (Rest AgBr) enthält und einen mittleren
Korndurchmesser von < 0,2 µm besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19745372A DE19745372A1 (de) | 1997-10-14 | 1997-10-14 | Fotografisches Silberhalogenidmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19745372A DE19745372A1 (de) | 1997-10-14 | 1997-10-14 | Fotografisches Silberhalogenidmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19745372A1 true DE19745372A1 (de) | 1999-04-15 |
Family
ID=7845518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19745372A Withdrawn DE19745372A1 (de) | 1997-10-14 | 1997-10-14 | Fotografisches Silberhalogenidmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19745372A1 (de) |
-
1997
- 1997-10-14 DE DE19745372A patent/DE19745372A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |