DE10045051A1 - Kampffahrzeug mit Abschußvorrichtung für Artillerieraketen - Google Patents

Kampffahrzeug mit Abschußvorrichtung für Artillerieraketen

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Abstract

Ein Kampffahrzeug mit Abschußvorrichtung für Artillerieraketen. Auf einem Fahrzeuguntergestell (1) ist eine Abschußvorrichtung angeordnet, die eine Oberlafette (2) zur Aufnahme von Raketenbehältern (3.1) aufweist. Die Oberlafette (2) ist in Elevation schwenkbar auf einer Unterlafette (4) angeordnet, die über einen Drehkranz (5) in Azimut schwenkbar auf dem Fahrzeuguntergestell (1) gelagert ist. Die Oberlafette (2) besitzt zwei rechteckige Aufnahmerahmen, deren Abmessungen an die Abmessungen der aufzusetzenden Raketenbehälter (3.1) angepaßt sind. Zwischen den beiden Aufnahmerahmen verläuft ein Zwischenraum, in dem ein in Elevation schwenkbarer Richtarm angeordnet ist, an den beide Aufnahmerahmen über lösbare Kopplungsvorrichtungen (8) angekoppelt sind und der über einen elektrischen Hubspindeltrieb (7) verschwenkbar ist. Am freien Ende des Richtarms ist ein Schwenkarm (6.1) um eine in einer Ebene senkrecht zur Elevationsachse liegende Schwenkachse mittels eines Schwenkantriebs verschwenkbar angeordnet. Der Schwenkarm (6.1) trägt an seinem freien Ende ein Hebezeug (6.2) zum Anheben und Absenken der Raketenbehälter (3.1). Sind die Aufnahmerahmen an den Richtarm angekoppelt, so wird beim Hochschwenken des Richtarms die gesamte Abschußvorrichtung in Elevation hochgeschwenkt. Sind die Aufnahmerahmen vom Richtarm abgekoppelt, so wird nur der Richtarm hochgeschwenkt und kann als Krananlage zum Be- und Entladen von Raketenbehältern dienen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kampffahrzeug mit Abschußvorrichtung für Artille­ rieraketen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Kampffahrzeuge sind an sich bekannt und ein derartiges Kampffahr­ zeug ist beispielsweise in EP 0 664 431 B1 beschrieben. Bei einem Kampf­ fahrzeug dieser bekannten Bauart ist die Oberlafette als kastenartiger Rahmen aufgebaut, in den die Raketenbehälter von den Enden her einschiebbar sind, wobei die Hebemittel zum Be- und Entladen am Einschubende des kastenarti­ gen Rahmens hervorragende Hebevorrichtungen aufweisen, die jeweils zwei Tragarme besitzen, die durch eine Brücke verbunden sind und an denen jeweils Hebezeuge angeordnet sind. Die elektromechanischen Hebemittel bestehen aus zwei, jeweils zu beiden Seiten des kastenartigen Aufnahmerahmens angeord­ neten elektrischen Hubspindelantrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kampffahrzeug der oben und im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Bauart in der Konstruktion so zu vereinfachen, daß eine erhebliche Gewichtseinsparung erreicht wird und insbesondere die Bewegungsmöglichkeiten der Abschußvorrichtung sowie der Einrichtungen zum Be- und Entladen der Raketen-Behälter erleichtert und ver­ einfacht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildun­ gen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt u. a. darin, durch eine besonders sinn­ volle Konstruktion der Oberlafette die Möglichkeit zu schaffen, die gleichen Hebemittel, die zur Schwenkbewegung der Oberlafette in Elevation dienen, auch als Hebemittel zum Be- und Entladen einzusetzen und dabei die Anzahl der benötigten Hebevorrichtungen zu reduzieren. Wie weiter unten anhand eines Ausführungsbeispiels genauer erläutert, ist es aufgrund der zweiteiligen Konstruktion der Oberlafette mit dem zwischen den beiden Aufnahmerahmen angeordneten Richtarm möglich, zur Bewegung des Richtarms einen einzigen elektrischen Hubspindeltrieb einzusetzen, der, wenn die Oberlafette an den Richtarm angekoppelt ist, die gesamte Abschußvorrichtung in Elevation hoch­ schwenkt, der aber, wenn die Oberlafette vom Richtarm abgekoppelt ist, ledig­ lich den Richtarm mit dem daran angeordneten Schwenkarm und dem Hebe­ zeug hochschwenkt, so daß dann oberhalb der auf den Aufnahmerahmen ange­ ordneten Raketenbehälter eine vielseitig verwendbare Krananlage zur VerfIl­ gung steht. Zm Be- und Entladen der Raketenbehälter ist der Richtarm mit Schwenkarm und Hebezeug um einen Schwenkwinkel < als 90° nach hinten aus der Abschußvorrichtung und damit nach hinten aus dem Gesamtkampf fahrzeug herausschwenkbar, so daß Raketenbehälter vom Boden aufgenommen und durch Einschwenken über die Oberlafette auf den Aufnahmerahmen abge­ setzt und umgekehrt von den Aufnahmerahmen aufgenommen, nach hinten geschwenkt und auf dem Boden abgesetzt werden können. Die aus Richtarm, Schwenkarm und Hebezeug bestehende Krananlage ist dabei so ausgebildet, daß mittels des Schwenkarms das Hebezeug im über der Oberlafette angeord­ neten Zustand des Richtarms jeweils genau über einem der beiden Auffiahme­ rahmen positioniert werden kann, indem der Schwenkarm aus einer Ruhestel­ lung, in welche er im wesentlichen in der Ebene des Richtarms liegt, jeweils um 90° aus dieser Ebene herausgeschwenkt wird in eine Position, in der das Hebezeug dann über jeweils einem der Aufnahmerahmen angeordnet ist. Zur weiteren Erleichterung der Positionierung kann es vorteilhaft sein, wenn das Hebezeug am Schwenkarm um eine Achse parallel zur Elevationsachse schwenkbar angeordnet ist. Das Hebezeug kann in einfacher und besonders vorteilhafter Weise als Seilwinde ausgebildet sein. Weiterhin ist es zweckmä­ ßig, wenn sowohl der Richtarm als auch der Schwenkarm mittels elektrischer Arretiervorrichtungen in vorgegebenen Stellungen arretierbar sind. Die Kopp­ lungsvorrichtung zwischen dem Richtarm und dem Aufnahmerahmen der Oberlafette kann in besonders vorteilhafter Weise als elektrische Sperrbolzen­ mechanik ausgebildet sein.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbei­ spiel für ein Kampffahrzeug nach der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in einer stark schematisierten, schräg von vorne gesehenen perspekti­ vischen Darstellung ein Kampffahrzeug mit Abschußvorrichtung für Artille­ rieraketen;
Fig. 2 in einer perspektivischen Darstellung schräg von hinten das Kampf­ fahrzeug nach Fig. 1 mit auf die Aufnahmerahmen aufgesetzten Raketenbe­ hältern und leicht aus der Ruhestellung angehobenem Richtarm;
Fig. 3 in einer Darstellung analog Fig. 2 das Kampffahrzeug nach Fig. 2 mit nach hinten herausgeschwenktem Richtarm und einem auf dem Boden abge­ setzten Raketenbehälter;
Fig. 4 in einer perspektivischen Darstellung schräg von vorne das Kampf­ fahrzeug nach den Fig. 1 bis 3 mit in Elevation hochgeschwenkter Abschuß­ vorrichtung;
Fig. 5 das Kampffahrzeug nach Fig. 1 bis 4 in Seitenansicht mit in Elevation hochgeschwenkter Abschußvorrichtung;
Fig. 6 das Kampffahrzeug nach Fig. 1 bis 5 in einer Seitenansicht im Heckbe­ reich bei verschiedenen Stellungen des Richtarms;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Kampffahrzeug mit Abschußvorrichtung für Artille­ rieraketen dargestellt, wobei die Gesamtdarstellung des Kampffahrzeugs sehr schematisch gehalten ist und nur Teile dargestellt sind und erläutert werden, die für die Bewegung und das Be- und Entladen der Abschußvorrichtung von besonderer Bedeutung sind.
Das Kampffahrzeug besitzt ein auf einem Kettenfahrwerk 1.1 ruhendes Fahr­ zeuguntergestell 1, auf dem ein Fahrerhaus 1.2 sowie die nachfolgend genauer beschriebene Abschußvorrichtung für Artillerieraketen angeordnet sind.
Die Abschußvorrichtung besitzt eine Oberlafette, die insgesamt mit Bezugszif­ fer 2 bezeichnet ist und die zwei rechteckige Aufnahmerahmen 2.1 und 2.2 aufweist, deren Abmessungen derart an die Abmessungen der aufzunehmenden Raketenbehälter angepaßt sind, daß auf jeden der Aufnahmerahmen 2.1 und 2.2 jeweils ein Raketenbehälter 3.1 und 3.2 aufsetzbar ist und in nicht eigens dargestellter Weise mit dem Aufnahmerahmen verriegelbar ist. Entlang der in Längsrichtung verlaufenden Innenkanten sind die Aufnahmerahmen 2.1 und 2.2 jeweils mit einer im wesentlichen dreieckig ausgebildeten Seitenwange 2.11 bzw. 2.21 versehen.
Die Oberlafette 2 ist um eine Elevationsachse A1 (siehe Fig. 6) in Elevation schwenkbar auf einer Unterlafette 4 angeordnet, die über einen Drehkranz 5 um eine vertikale Achse A2 (siehe Fig. 6 und 7) in Azimut schwenkbar und von einem Schwenkantrieb 5.1 antreibbar auf dem Fahrzeuguntergestell 1 ge­ lagert ist.
Zwischen den beiden Aufnahmerahmen 2.1 und 2.2 verläuft in deren Längs­ richtung ein Zwischenraum Z (siehe Fig. 1) vorgegebener Breite, in dem ein um die Elevationsachse A1 schwenkbarer Richtarm 6 angeordnet ist, an den beide Aufnahmerahmen mittels einer lösbaren Koppelvorrichtung 8 ankoppel­ bar sind. Der Richtarm 6 ist mittels eines einzigen, im wesentlichen auf der Längsmittelachse des Fahrzeugs angeordneten Hubspindeltriebs 7 um die Ach­ se A1 in Elevation verschwenkbar.
Am freien Ende des Richtarms 6 ist ein Schwenkarm 6.1 angeordnet, der um eine in einer Ebene senkrecht zur Elevationsachse A1 liegende Schwenkachse A3 (siehe Fig. 6 und 7) mittels eines Schwenkantriebs 6.4 verschwenkbar ist. Der Schwenkarm 6.1 trägt an seinem freien Ende ein als Seilwinde 6.2 ausge­ bildetes Hebezeug, an dem über eine Aufhängevorrichtung 6.3 die Raketenbe­ hälter 3.1, 3.2 aufhängbar sind.
Mittels des Richtarms 6 können nun am Kampffahrzeug zwei sehr unter­ schiedliche Bewegungsabläufe bewirkt werden. Wenn der Richtarm 6 von den Aufnahmerahmen 2.1 und 2.2 entkoppelt ist, kann er für sich alleine aus einer in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung in Elevation angehoben werden, beispiels­ weise in die in Fig. 2 dargestellte Arbeitsstellung. In dieser Stellung kann der Schwenkarm 6.1 um die Achse A3 nach links oder rechts verschwenkt werden und es kann in weiter unten anhand der Fig. 6 und 7 genauer erläuterter Weise einer der beiden Raketenbehälter 3.1 oder 3.2 vom Hebezeug aufgenommen werden. Der Richtarm 6 kann dann weiter nach hinten verschwenkt werden, so daß er schließlich in die in Fig. 3 dargestellte Absetzstellung gerät, in welcher der vom Aufnahmerahmen 2.1 abgehobene Raketenbehälter 3.1 auf dem Bo­ den abgesetzt wird.
Das gleiche kann in analoger Weise mit dem Raketenbehälter 3.2 durchgeführt werden. Ebenso können bei umgekehrtem Bewegungsablauf Raketenbehälter auf die Aufnahmerahmen aufgesetzt werden.
Ein anderer Bewegungsablauf geschieht, wenn der Richtarm 6 angehoben wird, während die Aufnahmerahmen 2.1 und 2.2 der Oberlafette 2 mittels der Koppelvorrichtung 8 an ihn angekoppelt sind. Beim Hochschwenken des Richtarms 6 in Elevation wird in diesem Falle die Oberlafette 2 mit den Auf­ nahmerahmen 2.1, 2.2 und den Raketenbehältern 3.1 und 3.2 mit angehoben, so daß schließlich die in Fig. 4 und 5 dargestellte Stellung vorliegt, in der sich die Abschußvorrichtung in Feuerposition befindet.
Es wird darauf hingewiesen, daß die beiden beschriebenen Bewegungsabläufe mittels eines einzigen Hubspindeltriebs 7 durchgeführt werden können.
In Fig. 6 und 7 ist der Aufbau und die Funktionsweise der Be- und Entladevor­ richtung für die Raketenbehälter genauer dargestellt, wobei in den beiden Figu­ ren unterschiedliche Stellungen des Richtarms 6 und des Schwenkarms 6.1 dargestellt sind. Diese unterschiedlichen Stellungen werden jeweils mit der gleichen Bezugsziffer bezeichnet, die dann jeweils mit eins bis drei Apostroph­ strichen oder einer Unterstreichung besonders gekennzeichnet sind.
In der Ruhestellung ist der Richtarm 6 unter einem verhältnismäßig kleinen spitzen Winkel nach vorne geneigt, so daß Schwenkarm 6.1 und Hebezeug 6.2 teilweise zwischen die Raketenbehälter 3.1 und 3.2 eintauchen, so daß die Au­ ßenkontur des Fahrzeugs klein bleibt. In der Arbeitsstellung ist der Richtarm 6' weiter angehoben und Schwenkarm 6.1' sowie Hebezeug 6.2' liegen im we­ sentlichen auf der Längsmittelachse des Fahrzeugs. Aus dieser Stellung kann der Schwenkarm um 90° nach rechts oder links beispielsweise in die mit 6.1" geschwenkt werden, in welcher auch das Hebezeug 6.2" senkrecht zur Fahr­ zeuglängsmittelachse steht. In dieser Stellung kann jeweils einer der beiden Raketenbehälter; also in Fig. 7 beispielsweise der Raketenbehälter 3.1 über die Ankoppelvorrichtung 6.3" angekoppelt werden. Er kann dann mittels Hebe­ zeugs 6.2" angehoben werden und der Richtarm wird in die in Fig. 6 darge­ stellte Absetzstellung 6 geschwenkt, in welcher der Raketenbehälter 3.1' in die Endstellung 3.1" auf dem Erdboden abgesetzt werden kann. In ähnlicher Weise kann, wie in Fig. 7 dargestellt, in der Stellung 6.1''' des Schwenkarms der Ra­ ketenbehälter 3.2 angehoben und dann nach hinten geschwenkt und auf dem Erdboden abgesetzt werden. Das Aufnehmen von Raketenbehältern erfolgt dann in umgekehrter Richtung des Bewegungsablaufs.

Claims (5)

1. Kampffahrzeug mit Abschußvorrichtung für Artillerieraketen, bei welchem auf einem Fahrzeuguntergestell ein Fahrerhaus sowie die Abschußvorrich­ tung angeordnet sind, wobei die Abschußvorrichtung eine Oberlafette zur Aufnahme von Raketenbehältern aufweist und die Oberlafette in Elevation schwenkbar auf einer Unterlafette angeordnet ist, die über einen Drehkranz in Azimut schwenkbar auf dem Fahrzeuguntergestell gelagert ist, und bei dem die Schwenkbewegung in Elevation durch zwischen Unterlafette und Oberlafette angeordnete elektromechanische Hebemittel bewirkt wird und weitere Hebemittel zum Be- und Entladen der Raketenbehälter vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlafette (2) zwei rechteckige Aufnahmerahmen (2.1, 2.2) aufweist, deren Abmessungen an die Abmes­ sungen der Raketenbehälter (3.1, 3.2) angepaßt sind und auf die jeweils ein Raketenbehälter (3.1, 3.2) aufsetzbar und mit dem Aufnahmerahmen (2.1, 2.2) verriegelbar ist und zwischen den beiden Aufnahmerahmen, in deren Längsrichtung ein Zwischenraum (Z) vorgegebener Breite verläuft, in dem ein in Elevation schwenkbarer Richtarm (6) angeordnet ist, an den beide Aufralhmerahmen (2.1, 2.2) über lösbare Koppelvorrichtungen (8) ange­ koppelt sind und der über einen elektrischen Hubspindeltrieb (7) ver­ schwenkbar ist und am freien Ende des Richtarms (6) ein Schwenkarm (6.1) um eine in einer Ebene senkrecht zur Elevationsachse (A1) liegende Schwenkachse (A3) mittels eines Schwenkantriebs (6.4) verschwenkbar angeordnet ist, der an seinem freien Ende ein Hebezeug (6.2) zum Anheben und Absenken der Raketenbehälter (3.1, 3.2) trägt.
2. Kampffahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebe­ zeug am Schwenkarm um eine Achse parallel zur Elevationsachse (A1) schwenkbar angeordnet ist.
3. Kampffahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebezeug als Seilwinde (6.2) ausgebildet ist.
4. Kampffahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Richtarm (6) und/oder der Schwenkarm (6.1) mittels elektri­ scher Arretiervorrichtungen in vorgegebenen Stellungen arretierbar sind.
5. Kampffahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kopplungsvorrichtung zwischen dem Richtarm (6) und den Aufnahmerahmen (2.1, 2.2) der Oberlafette (2) als elektrische Sperrbol­ zenmechanik (8) ausgebildet sind.
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