DE202010006199U1 - Waffensystem für Artillerieraketen - Google Patents

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Abstract

Waffensystem für Artillerieraketen
bestehend aus einer Abschussvorrichtung (1) und einer Plattform
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschussvorrichtung (1) und die Plattform eine Einheit bilden,
dass die Plattform eine Bodenplatte (2.1) eines Containers (2) ist,
dass der Container (2) zusätzlich zur Bodenplatte (2.1) vier Seitenwände (2.2) und eine Deckenplatte (2.3) aufweist,
dass die vier Seitenwände (2.2) und die Deckenplatte (2.3) von der Bodenplatte (2.1) abgenommen werden können,
dass alle Ecken der Bodenplatte (2.1) und der Deckenplatte jeweils eine Vorrichtung zum Verriegeln (3) aufweisen,
dass die Bodenplatte (2.1) verstärkt ist und ortsfest mit der Abschussvorrichtung (1) verbunden ist,
dass auf der Bodenplatte (2.1) eine Bedieneinrichtung (4) zur Bedienung der Abschussvorrichtung (1) lösbar angeordnet ist,
dass auf der Bodenplatte ein Feuerleitsystem (5) angeordnet ist,
dass auf der Bodenplatte (2.1) eine Stromversorgungseinheit (6) angeordnet ist,
dass auf der Bodenplatte (2.1) eine Schnittstelleneinheit...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Waffensystem für Artillerieraketen bestehend aus einer üblichen Abschussvorrichtung, die eine Oberlafette zur Aufnahme eines Raketenbehälters aufweist und mittels einer Unterlafette und eines Drehkranzes in Elevation und in Azimut schwenkbar ist, und einer Plattform.
  • Derartige Waffensysteme sind an sich bekannt. Bei dem in DE 100 45 051 A1 beschriebenem Waffensystem wird als Plattform ein Kampffahrzeug verwendet. Auf dem Fahrzeuguntergestell ist die Abschussvorrichtung über einen Drehkranz, in Azimut schwenkbar, mit dem Fahrzeuguntergestell fest verbunden.
  • Die DE 4401 587 A1 betrifft ein Kampffahrzeug sowie Transportsystem zu seiner Verladung in Transportflugzeuge. Auch hier wird als Plattform ein Kampffahrzeug verwendet. Die in Elevation und in Azimut schwenkbare Abschussvorrichtung ist hier als selbständige Einheit ausgebildet und über Verriegelungsvorrichtungen und gegebenenfalls elektrische Steckvorrichtungen mit dem Fahrzeuggestell gekoppelt. Die Verriegelungsvorrichtungen müssen dazu zwischen Kampffahrzeug und der Abschussvorrichtung genau abgestimmt sein. Zur Verladung des Waffensystems in ein Transportflugzeug wird die Abschussvorrichtung vom Fahrzeuguntergestell getrennt. Die Abschussvorrichtung muss dafür in eine bestimmte Stellung zur Fahrzeuglängsrichtung geschwenkt werden, damit sie von einem eigens für den Transport der Abschussvorrichtung konstruierten Transportgestell aufgenommen werden kann. Das Transportgestell wird dazu über den Fahrzeugbereich, auf dem sich die Abschusseinrichtung befindet, gefahren. Nach Trennung der Abschussvorrichtung vom Fahrzeuggestell wird die Abschussvorrichtung mittels Hub- und Fahrstützen von dem Transportgestell angehoben und anschließend zusammen mit dem Transportgestell verladen. Das Transportgestell ist zu diesem Zweck an die speziellen Probleme, die sich beim Abheben der Abschussvorrichtung von Fahrzeuguntergestell sowie beim Transport und beim Verladen des Transportgestells zusammen mit der Abschussvorrichtung in ein Transportflugzeug ergeben, angepasst. Das Transportgestell ist zum Entladen und zum Transport der Abschussvorrichtung notwendig und muss daher, wenn ein Entladen und Transport oder Abschussvorrichtung geplant ist, immer vor Ort sein und daher auch zu diesem Zweck mitgeführt werden. Die Abschussvorrichtung ist für den Zeitraum, wenn sie vom Fahrzeug abgetrennt worden ist, nicht funktionsfähig, und damit ist das gesamte Waffensystem, besteht aus Kampffahrzeug und Abschussvorrichtung, nicht einsetzbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Waffensystem für Artillerieraketen zu schaffen, das auch abgekoppelt von einem Kampffahrzeug einsatzfähig ist und mit nur geringem Aufwand auf verschiedenen Transportwegen verfrachtet werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt unter anderem darin, eine bekannte Abschussvorrichtung und eine Plattform derart zusammenzuführen, dass die Abschussvorrichtung und die Plattform eine Einheit bilden. Durch eine solche Einheit wird zunächst erreicht, dass alle für den Betrieb notwendigen Einzelkomponenten des erfindungsgemäßen Waffensystems auf einer Plattform derart angeordnet sind, dass sie unabhängig vom Einsatz, sei es während des Transportbetriebs oder des Schießbetriebs, immer auch einen Betrieb der Abschussvorrichtung gewährleisten. Bei bekannten Waffensystemen, bei denen beispielsweise zum Zwecke des Transports Abschussvorrichtung und Kampffahrzeug getrennt werden müssen, ist nach Abkopplung der Abschussvorrichtung ein Betrieb des Waffensystems nicht mehr möglich, weil entweder die Stromversorgung fehlt oder aber die Bedieneinrichtung zusammen mit dem Feuerleitsystem auf dem Kampffahrzeug verblieben oder aber eine Schwenkbewegung in Azimut des Drehkranzes deswegen nicht mehr möglich ist, weil der Drehkranz vom Kampffahrzeug abgekoppelt wurde.
  • Die Plattform ist vorteilhaft eine Bodenplatte eines Containers. Die Bodenplatte eines Containers als Plattform hat einen wesentlich größeren Einsatzbereich als bekannte Kampffahrzeuge, die bisher als Plattform genutzt werden. Die Bodenplatte kann auf unterschiedlichen Trägersystemen eingesetzt werden. Dabei kann es sich um handelsübliche Straßenfahrzeuge oder spezielle geländegängige Fahrzeuge sowie Kampffahrzeuge handeln. Weiterhin ist ein Einsatz auf Schiffen oder auch auf Schienenfahrzeugen sowie in Flugzeugen möglich. Die Bodenplatte als Plattform hat den Vorteil, dass sie auch ohne ein Trägerfahrzeug stationär auf festem Untergrund, beispielsweise zum Schutz von örtlichen Einrichtungen, genutzt werden kann. Die Bodenplatte bietet darüber hinaus den Vorteil, dass sie mit jedem handelsüblichen Verladegerät, das zum Verladen von Containern geeignet ist, verladen werden kann, was sich auch positiv auf die wirtschaftlichen Betrieb einer diesbezüglichen Plattform auswirkt, da keine spezielle Verladevorrichtung angefertigt werden muss. Es ist hier durchaus möglich, die Bodenplatte eines in seinen Abmaßen standardisierten Containers zu nutzen, der bereits für den See-, Schienen- oder Straßentransport verwendet wird. Bei der Nutzung einer solchen Bodenplatte eines Containers mit standardisier ten Abmaßen wird der Aktionsradius im Einsatzbereich auf verschiedenen Trägersystemen noch wesentlich erhöht.
  • Vorteilhaft weist der Container zusätzlich zur Bodenplatte vier Seitenwände und eine Deckenplatte auf. Durch die vier Seitenwände und der Deckenplatte wird die Abschussvorrichtung beim Transport gegen äußere Einflüsse geschützt. Neben Umwelteinflüssen schützt der geschlossene Container mittels der vier Seitenwände und der Deckenplatte insbesondere beim Straßen- und Bahntransport auch gegen etwaige Zerstörungen sei es auf Grund militärischer sabotierender Operationen oder aufgrund zufälligen Vandalismus, wie er beim Schienentransport von militärischem Gerät in Form von Graffitibesprühungen vorkommen kann. Neben der Schutzfunktion geben die Seitenwände und die Deckplatte dem Container die notwendige Stabilität, so dass dieser auch mit mehreren Containern übereinander gestapelt werden kann. Artilleriewaffensystemen war diese Transportmöglichkeit bisher nicht zugänglich. Mit dem erfindungsgemäßen Lösungsprinzip ist es nun möglich, eine Vielzahl von Waffensystemen im See- oder Schienentransport in ein Einsatzgebiet zu transportieren und vor Ort auf ein beliebiges Trägersystem zu setzten oder das Waffensystem auf dem Boden stationär zu verwenden. Dabei ist das Waffensystem immer betriebsbereit, so dass es auch möglich ist, durch ein oder mehrere Waffensysteme, die transportiert werden, den Transport selbst zu sichern. Trägersysteme wie beispielweise LKWs sind üblicherweise bereits am Einsatzort und müssen so nur im einzelnen Bedarfsfall transportiert werden. Im Einsatzgebiet ist dann ein ressourcenschonender Einsatz möglich, da das nicht benötigte Trägersystem mit anderen Aufgaben betraut werden kann. Auch ist es möglich die verschiedenen Trägersysteme weiterzuentwickeln und dann wieder mit dem Waffensystem zusammen zu verenden.
  • Alle vier Seitenwände und die Deckenplatte können von der Bodenplatte abgenommen werden. Bedingt durch die Möglichkeit, die Seitenwände und die Deckplatte abzunehmen, kann je nach Auftrag, Lage und beabsichtigtem Betrieb, nämlich Schieß- oder Transportbetrieb, entschieden werden, ob die Seitenwände oder die Deckplatte montiert oder abgenommen werden sollen. Dabei ist es auch möglich, nur die Deckplatte abzunehmen oder auch einzelne Seitenwände stehen zu lassen. Es ist damit möglich, einen Transport ohne Seitenwände und Deckplatte durchzuführen und beim Schießbetrieb einzelne Seitenwände montiert zu lassen.
  • Vorteilhaft weisen die Ecken der Bodenplatte und der Deckplatte jeweils eine Vorrichtung zum Verriegeln auf. Mit dieser Vorrichtung kann die Bodenplatte auf eine entsprechende Vorrichtung auf einem Trägersystem gesetzt werden. Mittels dieser Vorrichtungsmechanismen sind dann Bodenplatte und Trägersystem fest miteinander verbunden. Da auch die Deckplatte vorteilhaft an den Ecken jeweils eine Vorrichtung zum Verriegeln aufweist, wird ermöglicht, dass mehrere Container übereinander gestapelt werden können. Dabei kann es sich auch um standardisierte Containerecken handeln, die auf eine dazu passende Container-Verriegelung an einen Träger gesetzt werden. Die Nutzung standardisierter Containerecken hat den Vorteil, dass beim Transport dass Waffensystem zusammen mit anderen Containern gestapelt und transportiert werden kann.
  • Die Bodenplatte ist verstärkt und ortsfest mit der Abschussvorrichtung verbunden. Durch die Verstärkung der Bodenplatte ist ein abgesetzter Schießbetrieb des Waffensystems möglich. Vorteilhaft ist eine Bedieneinrichtung zur Bedienung der Abschussvorrichtung auf der Bodenplatte lösbar angeordnet. Es ist so möglich, dass Waffensystem entweder von der Bodenplatte aus zu bedienen oder auch von einem anderen Ort.
  • Weiterhin sind auf der Bodenplatte ein Feuerleitsystem sowie eine Stromversorgungseinheit angeordnet. Ein autarker Einsatz des Waffensystems ist somit möglich.
  • Vorteilhaft ist auf der Bodenplatte eine Schnittstelleneinheit angeordnet, die es ermöglicht das Waffensystem mit anderen Systemen zu verbinden oder es an eine externe Stromversorgungseinrichtung auszuschließen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Seitenwände und die Deckenplatte abklappbar. Dadurch lasst sich der Container schnell öffnen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Bodenplatte ein Kran angeordnet. Mit diesem Kran ist es möglich, die Abschussbehälter der Artillerieraketen, die sich während des Betriebszustandes in der Oberlafette befinden, zu wechseln.
  • Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnungen detailliert beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine vereinfachte Darstellung einer Bodenplatte eines Containers mit vier Seitenwänden und der Deckplatte
  • 2 eine vereinfachte Darstellung eines Waffensystems mit Deckplatte und Seitenwänden als Seitenansicht,
  • 3 eine vereinfachte Darstellung des Waffensystems ohne Seitenwände und Deckplatte im Schießbetrieb als Seitenansicht
  • 4 eine abstrakte Darstellung der einzelnen Komponenten des Waffensystems
  • 5 eine vereinfachte Darstellung des Waffensystems im Transportbetrieb auf einem Fahrzeug
  • 6 eine vereinfachte Darstellung des Waffensystems im Schießbetrieb auf einem Fahrzeug
  • 7 eine vereinfachte Darstellung mehrer Waffensysteme im Transportbetrieb auf einem Schiff
  • 8 eine vereinfachte Darstellung des Waffensystems im Schießbetrieb auf einem Schiff
  • 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer Bodenplatte 2.1 eines Containers 2 mit vier Seitenwänden 2.2 und einer Deckplatte 2.3. Ebenfalls in 1 dargestellt sind Vorrichtungen zum Verriegeln 3 an den Ecken der Bodenplatte 2.1 und der Deckplatte 2.3.
  • Die Bodenplatte 2.1 ist verstärkt und ermöglicht somit einen festen Stand für die in 1 nicht dargestellte Abschussvorrichtung 1. Eine Verstärkung der Bodenplatte wird durch zusätzliche Querverstrebungen erreicht.
  • Je nach dem ob das Waffensystem im Transportbetrieb oder im Schießbetrieb eingesetzt werden soll, lassen sich die Seitenwände 2.2 und die Deckenplatte 2.3 entweder mit der Bodenplatte 2.1 zu einem Container 2 zusammensetzten oder zerlegen, so dass nur die Bodenplatte 2.1 alleine mit der Abschussvorrichtung 1 verwendet wird. Es ist aber auch möglich, einzelne Seitenwände 2.2 im Schießbetrieb stehen zu lassen. Hier ist es auch möglich, mittels handelüblicher Klappvorrichtungen die Seitenwände 2.2 mit der Bodenplatte 2.1 so zu verbinden, dass diese abgeklappt werden können.
  • Als Container 2 können standardisierte Seefrachtcontainer verwendet werden. In Betracht kommt ein Standardcontainer nach ISO 688 mit einer Größe von 20 Fuß. Auch eine Containergröße von 40 Fuß ist denkbar.
  • Als Verwendung kommt auch ein handelsüblicher zerlegbarer Seefrachtcontainer in Betracht.
  • 2 zeigt eine vereinfachte Darstellung eines Waffensystems mit Deckenplatte 2.3 und Seitenwänden 2.2 als Seitenansicht. Die Abschussvorrichtung 1 befindet sich im Container 2 und ist somit von äußeren Einflüssen geschützt. Das Waffensystem kann in diesem Zustand sicher transportiert werden. Durch die Vorrichtungen zum Verriegeln 3 ist es möglich, mehrere Container 2 übereinander zu stapeln. Es ist auch denkbar, als Container 2 einen handelsüblichen standardisierten Seefrachtcontainer zu verwenden. Dann ist es möglich, das Waffensystem zusammen mit anderen Seefrachtcontainern zu transportieren. Die Vorrichtungen zum Verriegeln 3 würden dann durch standardisierte Containerecken ersetzt werden, die ein einfaches Stapeln und Verladen und Transportieren mit handelsüblichen Verladesystemen und Trägersystemen ermöglichen.
  • 3 zeit eine vereinfachte Darstellung des Waffensystems ohne Seitenwände 2.2 und Deckplatte 2.3 im Schießbetrieb als Seitenansicht. Die Seitenwände 2.2 sowie die Deckenplatte 2.3 sind abgenommen. Beim Schießbetrieb ist es auch möglich, einzelne Seitenwände 2.3 zum Schutz des Bedienpersonals stehen zu lassen. Mit einem Kran 8 ist es möglich, den Raketenabschussbehälter 9 zu wechseln. Der Kran 8 ist einklappbar.
  • 4 zeigt eine abstrakte Darstellung der einzelnen Komponenten des Waffensystems. Auf der in 4 nicht dargestellten Bodenplatte 2.1 des Containers 2 befinden sich die Abschussvorrichtung 1 sowie eine zum Betrieb notwendige Stromversorgungseinheit 6, ein Feuerleitsystem 5, eine Schnittstelleneinheit 7 sowie eine lösbare Bedieneinrichtung 4. Der Kran 8 ist in 4 nicht dargestellt. Mit den einzelnen Komponenten ist das Waffensystem autark funktionsfähig. Über die Schnittstelleneinheit 7 kann das Waffensystem mit anderen Waffensystemen vernetzt werden.
  • Die Bedienung erfolgt über das lösbare Bediengerät 4, das beispielsweise über Funk oder Kabel mit den anderen Komponenten des Waffensystems verbunden ist.
  • 5 zeigt eine vereinfachte Darstellung des Waffensystems im Transportbetrieb auf einem Fahrzeug. Die Abschussvorrichtung 1 befindet sich ebenso wie die übrigen Komponenten im Container 2. Der Container ist mittels den Vorrichtungen zum Verriegeln 3 auf dem Fahrzeug verankert. Hier ist auch der Einsatz von standardisierten Containerecken möglich. Bei Verwendung eines standardisierten Seefrachtcontainers können alle handelsüblichen Containerfahrzeuge als Trägersysteme genutzt werden.
  • 6 zeigt eine vereinfachte Darstellung des Waffensystems im Schießbetrieb auf einem Fahrzeug. Die Seitenwände 2.2 und die Deckenplatte 2.3 sind abgenommen. Der Betrieb des Waffensystems erfolgt auch auf dem Fahrzeug autark. Es ist jedoch möglich, über die in 6 nicht dargestellte Schnittstelleneinheit 7 die Stromversorgung über das Fahrzeug zu ermöglichen. Die Bedienung des Waffensystems erfolgt über die ebenfalls in 6 nicht dargestellte Bedieneinrichtung 4, die lösbar auf der Bodenplatte 2.1 des Waffensystems angeordnet ist. Dabei kann sich der Bediener auf der Bodenplatte 2.1 befinden. Hier ist denkbar, auf der Bodenplatte einen Besatzungsraum 10 anzuordnen. Dieser ist dann mit einer speziellen Belüftungsvorrichtung und einer Schutzeinrichtung gegen atomare biologische und chemische Kampfstoffe zu versehen. Die Belüftungseinrichtung und Schutzeinrichtung sind in 6 nicht dargestellt. Es ist aber auch möglich, die Bedieneinrichtung 4 in das Führerhaus des Fahrzeuges zu nehmen und das Waffen system von dort aus zu steuern. Eine Verbindung von der Bedieneinrichtung 4 zu den anderen Komponenten des Waffensystems erfolgt dann über Funk oder Kabel.
  • Der Container 2 wird mittels eines handelsüblichen Containerkrans oder Gabelstapler auf das Fahrzeug verladen. Es ist auch denkbar, an die Bodenplatte 2.1 eine handelsübliche Abstützvorrichtung zu befestigen, die ein selbständiges Auf- und Abladen vom Fahrzeug ermöglicht. Auch eine Ausführung als Hakenladesystem ist realisierbar.
  • 7 zeigt eine vereinfachte Darstellung mehrer Waffensysteme im Transportbetrieb auf einem Schiff. Die Container 2 sind auf dem Schiff gestapelt und über die Vorrichtungen zum Verriegeln 3 entweder mit dem Schiffsboden oder mit andren Containern 2 verankert. Durch die stabile Bauweise der Container ist es möglich, mehr als zehn Lagen übereinander zu stapeln.
  • Wenn standardisierte Seefrachtcontainer verwendet werden, ist es auch möglich das Waffensystem zusammen mit anderen Seefrachtcontainer zu transportieren. Die Beladung erfolgt wiederum mit handelsüblichen Containerkränen.
  • 8 zeigt eine vereinfachte Darstellung des Waffensystems im Schießbetrieb auf einem Schiff. Die Bodenplatte 2.1 des hier dargestellten Waffensystems ist über die Vorrichtungen zum Verriegeln 3 mit dem Schiff verankert. Damit ist das Waffensystem für den Schießbetrieb einsatzbereit. Der Schießbetrieb erfolgt autark. Durch die in 8 nicht dargestellte Schnittstelleneinheit 7 kann das Waffensystem aber auch an das Waffensystem des Schiffes angebunden werden.
  • 1
    Abschussvorrichtung
    2
    Container
    2.1
    Bodenplatte
    2.2
    Seitenwände
    2.3
    Deckplatte
    3
    Vorrichtung zum Verriegeln
    4
    Bedieneinrichtung zur Bedienung der Abschussvorrichtung
    5
    Feuerleitsystem
    6
    Stromversorgungseinheit
    7
    Schnittstelleneinheit
    8
    Kran
    9
    Raketenabschussbehälter
    10
    Besatzungsraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10045051 A1 [0002]
    • - DE 4401587 A1 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - ISO 688 [0028]

Claims (3)

  1. Waffensystem für Artillerieraketen bestehend aus einer Abschussvorrichtung (1) und einer Plattform dadurch gekennzeichnet, dass die Abschussvorrichtung (1) und die Plattform eine Einheit bilden, dass die Plattform eine Bodenplatte (2.1) eines Containers (2) ist, dass der Container (2) zusätzlich zur Bodenplatte (2.1) vier Seitenwände (2.2) und eine Deckenplatte (2.3) aufweist, dass die vier Seitenwände (2.2) und die Deckenplatte (2.3) von der Bodenplatte (2.1) abgenommen werden können, dass alle Ecken der Bodenplatte (2.1) und der Deckenplatte jeweils eine Vorrichtung zum Verriegeln (3) aufweisen, dass die Bodenplatte (2.1) verstärkt ist und ortsfest mit der Abschussvorrichtung (1) verbunden ist, dass auf der Bodenplatte (2.1) eine Bedieneinrichtung (4) zur Bedienung der Abschussvorrichtung (1) lösbar angeordnet ist, dass auf der Bodenplatte ein Feuerleitsystem (5) angeordnet ist, dass auf der Bodenplatte (2.1) eine Stromversorgungseinheit (6) angeordnet ist, dass auf der Bodenplatte (2.1) eine Schnittstelleneinheit (7) angeordnet ist.
  2. Waffensystem für Artillerieraketen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2.2) und die Deckenplatte (2.3) abklappbar sind.
  3. Waffensystem für Artillerieraketen nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass auf der Bodenplatte ein Kran (8) angeordnet ist.
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