DE2546308C2 - Geschoß-Bereitstellungs- und Zuführungs-Einrichtung für einen Panzer - Google Patents
Geschoß-Bereitstellungs- und Zuführungs-Einrichtung für einen PanzerInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Geschoß-Bereitstellungs- und Zuführungs-Einrichtung für einen Panzer mit einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Geschützturm, an dem das Geschütz mit einer Schildzapfenachse befestigt ist, mit einem Magazin, in dem mehrere Geschosse liegend unterbringbar sind, und mit einer Einrichtung zum Transport von jeweils einem Geschoß vom Magazin zur Ladeposition am Geschütz.
- Bei vorbekannten Geschoß-Bereitstellungs- und Zuführungs- Einrichtungen für einen Panzer wird normalerweise eine Relativdrehung zwischen Magazin und Geschütz vermieden (DE-AS 14 53 801, DE-AS 17 28 157). Ist daher der Geschützturm schwenkbar (DE-AS 17 28 157), so muß bei der eingangs genannten Einrichtung das Magazin zusammen mit dem Geschütz um die vertikale Achse geschwenkt werden, so daß die zu schwenkende Masse unnötig groß wird. Es sind daher entsprechend starke Antriebe für das Schwenken des Geschützes erforderlich bzw. es muß mit entsprechend längeren Schwenkzeiten gerechntet werden. Auch treten Raumprobleme auf, daß innerhalb des Panzers genügend Platz vorgesehen sein muß, innerhalb dem das Magazin geschwenkt werden kann. Ist dagegen das Magazin außerhalb des Panzers angeordnet, so treten ebenfalls Raumprobleme und Lagerungsprobleme auf.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, die trotz technisch einfacher Ausführung unabhängig von der Schwenkposition eine hohe Schußfolge erlaubt.
- Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Magazin im Panzerchassis feststehend und die Schildzapfenachse im Bereich der Peripherie des Geschützturmes angeordnet sind, und daß die Transporteinrichtung eine um eine mit der Turmdrehachse koaxiale Achse drehbare Geschoßwiege, eine um die Schildzapfenachse schwenkbare Hubschwinge für den Transport des Geschosses von der Geschoßwiege in die Ladeposition am Geschütz und eine mit dem Magazin verbundene Lademulde aufweist, die in ihrer Längsrichtung zum Transport des Geschosses aus dem Magazin auf die Geschoßwiege verschiebbar ist.
- Erfindungsgemäß wird das Magazin also chassisfest am Panzer angeordnet. Durch die besonderen im Hauptanspruch genannten Maßnahmen kann dabei das Nachladen auch erfolgen, wenn das Geschütz nicht mit den Geschossen im Magazin ausgerichtet ist.
- Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1 in Seitenansicht teilweise die oberen Teile eines Panzerturms und eine erste Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 2 in Seitenansicht die Teile des Panzers gemäß Fig. 1, jedoch in einer darauf folgenden Funktionsphase des Transports des Geschosses,
- Fig. 3 in Horizontalansicht einen weiteren Funktionsfall gegenüber Fig. 1 und 2,
- Fig. 4 in Seitenansicht die Teile gemäß Fig. 1, jedoch in einer der Funktionsstufe gemäß Fig. 2 folgenden Phase,
- Fig. 5 in Seitenansicht und in Vergrößerung die in Fig. 2 gezeigten Teile,
- Fig. 6 in Seitenansicht eine andere Funktionsstufe für den Transport eines Geschosses als in Fig. 5,
- Fig. 7 und 8 vereinfachte Querschnitte der Einrichtungen gemäß Fig. 5 und
- Fig. 9 in vertikalem Schnitt eine zweite Ausführungsform der in Fig. 5 gezeigten Teile.
- Fig. 1 zeigt die oberen Teile eines mit einem Geschützturm versehenen Panzers, in der der Geschützturm mit 1 und ein Geschützrohr, das so gelagert ist, daß es angehoben und abgesenkt werden kann, mit 2 bezeichnet sind. Das Geschütz, das z. B. aus einer Hochdruckkanone mit einem Kaliber von 105 mm bestehen kann, ist in an sich bekannter Weise in den vorderen Teilen des Panzerturms in einem Schwenkzapfen 3 gelagert. Der Turm kann darüber hinaus auf einem Ring 4 in bezug auf das Panzerchassis 5, in dem noch ein Magazin 6 in einer in bezug auf den drehbaren Turm fest angeordneten Position angebracht ist, gedreht werden. Zur Vereinfachung ist das Verschlußstück 7 des Geschützes mit entfernter Rückstoßhülse gezeigt. Das Geschütz ist mit einer Rückstoßbremse und einem Rekuperator 8 und einem zwischen diesen befindlichen nicht gezeigten Ladestock an sich bekannter Art versehen. Für die Übertragung von elektrischer Energie von der nicht gezeigten Energiequelle des Panzers ist zwischen dem festen Panzerchassis und dem beweglichen Turm in der Mitte des Fußbodens ein Schleifringgetriebe 9 ebenfalls an sich bekannter Art vorgesehen. Im Geschützturm gibt es noch eine Tragschiene 10, deren eines Ende am Schleifringgetriebe befestigt ist und die sich mit den Schwenkbewegungen des Turms dreht. Diese Schiene stellt ein Befestigungsmittel für Steuerungseinrichtungen dar, von denen u. a. nur ein hydraulischer Zylinder 11 für die Anhebe- und Absenkungsbewegung des Geschützes und ein hydraulischer Zylinder 12 für die automatische Steuerung eines in der Ladungsfunktion enthaltenen Pendelarms 13, der in Schwenkzapfen 3 des Rohres drehbar gelagert ist, gezeigt sind. Der Pendelarm kann dann in Form eines auf einer Seite des Rohres gelagerten einzelnen Arms oder als zweite Möglichkeit zweiarmig und auf beiden Seiten des Rohres gelagert ausgebildet sein. In der Figur ist im Magazin 6 ein Geschoß 14 gezeigt, welches vom Magazin schnell zu einer Ladeposition des Geschützes transportiert werden soll. Das Magazin ist mit einer schweren gepanzerten Wand abgeschirmt, in der sich eine nicht gezeigte Öffnung für das Geschoß befindet.
- Gemäß der Erfindung findet der Transport des Geschosses mit Hilfe einer Geschoßwiege 15, die drehbar auf oder mit einem Drehzapfen 16, der sich im rechten Winkel zur Schwenkebene des Panzers erstreckt, angeordnet ist, statt. Im Ausführungsbeispiel ist die Geschoßwiege innerhalb des Geschützturms am Boden angeordnet und kann zusammen mit dem Drehzapfen 16 gedreht werden, der wiederum mit Hilfe eines hydraulischen Motors 17, dessen Bewegungen zum Drehzapfen über ein Getriebe 18übertragen werden, gedreht werden kann. Im Magazin wird das Geschoß auf einen Ladetrog 19 gelegt, der in Längsrichtung mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders 20 verschoben werden kann. Auf der Lademulde oder fest in bezug auf die Bewegung derselben ist noch ein weiterer hydraulischer Zylinder 21 angebracht, mit dessen Hilfe das Geschoß automatisch von der Lademulde zur Geschoßwiege gestoßen werden kann, sobald die Lademulde vom Zylinder 20 zur Geschoßwiege bewegt worden ist, so daß ihr eines Ende an die Geschoßwiege angrenzt. Wie im folgenden beschrieben wird, ist der Pendelarm mit Greifgliedern ausgerüstet, die ein in die Geschoßwiege transportiertes Geschoß automatisch greifen und es in eine Linie bewegen können, in der es durch den Pendelarm in die Ladestellung geschwenkt werden kann.
- Wie in Fig. 2 gezeigt, wird das Geschoß 14 erst zur Geschoßwiege 15 transportiert, nachdem die Lademulde 19 in Längsrichtung durch die Öffnung in der Wand 6 a durch den Zylinder 20 teilweise herausgeschoben und das Geschoß mit dem Zylinder 21 zur Geschoßwiege in die mit ausgezogenen Linien in Fig. 2 gezeigte Stellung herüberbewegt worden ist. Das Geschoß muß danach durch die Greifglieder zu der mit gestrichelten Linien dargestellten Position bewegt werden. Bei der Übertragung des Geschosses vom Magazin zur Geschoßwiege nimmt diese eine Ladestellung ein, die mit einem Schwenkwinkel von 0° für das Geschützrohr in bezug auf das Panzerchassis zusammenfällt. Falls das Geschütz, nachdem das Geschoß zur Geschoßwiege transportiert ist, eine von 0° verschiedene Schwenkposition einnimmt, muß die Geschoßwiege zuerst mittels des Drehzapfens 16 in der Schwenkebene gedreht werden, so daß sie eine der Schwenkposition des Geschützes entsprechende Schwenkposition einnimmt, bevor der Pendelarm und die Greifglieder zum Zusammenwirken mit dem Geschoß auf der Wiege bewegt werden. Die von dem Motor 17ausgeführte Drehfunktion kann dann automatisch ausgeführt werden und kann z. B. durch Mikroschalter an den Vorderteilen der Geschoßwiege eingeleitet werden, die aktiviert werden, wenn das Geschoß ganz auf die Wiege überführt ist. Den rückwärtigen Teilen des Geschützes zuzuordnende Anschläge sind dann so angeordnet, daß die Drehbewegung aufhört, wenn die Geschoßwiege in ihre mit dem Geschütz ausgerichtete Stellung gekommen ist.
- Fig. 3 soll den Fall zeigen, in dem die Geschoßwiege 15 die Ladeposition einnimmt und in dem das Geschütz zu einem Schwenkwinkel α gedreht ist. Der Geschoßwiege muß daher ein Winkel α gegeben werden, bevor der Pendelarm und seine Greifglieder in Bewegung gesetzt werden. In Fig. 3 ist die Rückstoßhülse 22 gezeigt, zum Zwecke der Klarheit ist jedoch der Pendelarm nicht angedeutet.
- Fig. 4 zeigt die Ladeposition für das Geschoß 14, nachdem es durch den Pendelarm 13 von der in Fig. 2 mit gestrichelten Linien gezeigten Stellung hochbewegt worden ist. Während dieser Hebebewegung wird der Geschoßwiege 15 eine Rückkehrbewegung zur Ladeposition mitgeteilt, so daß ein neues Geschoß auf der Lademulde im Magazin zur Geschoßwiege übertragen werden kann. Die Rückkehrbewegung wird mit Hilfe von nicht gezeigten Antriebsgliedern eingeleitet, die entweder durch die Bewegung des Pendelarms oder durch die genannten Mikroschalter auf den Vorderteilen der Geschoßwiege gesteuert werden. Bei Betrachtung der Bewegung der Lademulde wird bemerkt werden, daß die Lademulde zu ihrer Abholstellung im Magazin zurückkehrt, sobald ein Geschoß zur Geschoßwiege transportiert worden ist; diese Rückkehr wird durch Mikroschalter auf der Mulde gesteuert und mittels des Zylinders 20 durchgeführt. Die Mikroschalter auf der Lademulde können auch die für den Arm 13 mit dem Zylinder 12 erreichte Bewegung zur Ladeposition steuern.
- In der Ladeposition gemäß Fig. 4 muß das Halten des Geschosses durch Glieder am Geschütz übernommen werden, und daher müssen die Greifglieder auf dem Pendelarm ausgerückt werden, so daß diese das Geschoß loslassen. In dem Ausführungsbeispiel können die Greifglieder mit den Vorder- und Hinterteilen des Geschosses zusammenwirken. Für das Ausrücken der Greifglieder an den hinteren Teilen hat der Pendelarm eine Ausrückvorrichtung 23, die durch den Ladestock des Geschützes in Gang gesetzt werden kann.
- Fig. 5-8 zeigen ein Beispiel für Greifglieder auf dem Pendelarm 13. Die Greifglieder umfassen einen Haken bzw. eine Klinke 24 am freien Ende des Arms 13, der mit dem rückwärtigen Flansch des Geschosses zusammenwirken kann. Die Klinke ist federbelastet oder kann mittels eines nicht gezeigten hydraulischen Zylinders betätigt werden und ist so angeordnet, daß sie durch die Lösevorrichtung 23 in der Ladeposition gemäß Fig. 5 betätigt werden kann, so daß der Freigabevorgang stattfinden kann. Am oberen Ende des Pendelarms ist dieser mit einem drehbar gelagerten Bügel 25 versehen, der mit einem hydraulischen Zylinder 26 zum Zusammenwirken mit dem in die Geschoßwiege 15 eingelegten Geschoß 14 gesteuert werden kann. Wenn der Bügel an der Spitze des Geschosses mit dem Geschoß durch den Zylinder 26 in Berührung gebracht worden ist, kann dieses mit Hilfe des Bügels um den Mitnehmer 24 so herum gekippt werden, daß es die in Fig. 6 gezeigte Stellung einnimmt. Der Mitnehmer bzw. Haken ist dann so angeordnet, daß er bei der Kippbewegung eine leichte begleitende Drehbewegung ausführen wird, so daß das Geschoß wie gewünscht parallel zum Pendelarm in Stellung gebracht wird. Die Übertragung vom Zylinder 26 findet über einem Gelenkarm 27 statt, der an seinem Lagerpunkt 28 in bezug auf den Bügel 25 fest eingebaut ist.
- Als Alternative zu dem Bügel und Mitnehmer als Greifglieder können die Greifglieder streng als Greifklauen ausgebildet werden, die die Seitenteile und hinteren Teile des Geschosses erfassen. Es ist ebenfalls möglich, die Geschoßwiege so auszubilden, daß sie in der Schwenkebene gekippt werden kann, so daß sie nach ihrer Einstellung in die richtige Drehstellung in eine mit der Neigung des Pendelarms zusammenfallende geneigte Stellung eingestellt werden kann.
- In dem gezeigten Beispiel befindet sich die Tragschiene 10 unterhalb der Ladeöffnung in der Wand 6 a, wodurch die Schiene in einer bestimmten Schwenkposition die genannte Ladeöffnung abdeckt. In einer alternativen Ausführungsform gemäß Fig. 9 kann die Tragschiene, um dieses Problem zu beseitigen, oberhalb der Ladeöffnung angeordnet werden, so daß diese in allen Schwenkpositionen unbedeckt sein wird. Die Geschoßwiege 15&min; muß dann an der Seite des Schleifringgetriebes 9, welches mit der Tragschiene 10 verbunden ist, angeordnet werden. Dies schließt ein, daß die Geschoßwiege 15&min; zusätzlich dazu, daß sie zur Anpassung an die Drehstellung drehbar ist, auch so angeordnet ist, daß sie über die Tragschiene gehoben werden kann, während sie zur selben Zeit seitlich verschoben ist, so daß das Geschoß mit dem Rohr fluchtend ausgerichtet wird. In Fig. 9 ist die Lagerung für die Geschoßwiege mit 16&min; bezeichnet, während die Hebe- und Querverschiebungsbewegungen mittels einer sich im rechten Winkel zur Ebene der Figur erstreckenden Welle 30 erreicht werden. In diesem Falle ist die Geschoßwiege mit zwei Seitenteilen 15 a und 15 b ausgerüstet, die das Geschoß während der Drehbewegung der Wiege von der in Fig. 9 mit gestrichelten Linien gezeigten zu der mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung an seinem Platz halten, von wo das Geschoß zu einem mit 31 bezeichnten Pendel oder Hebewerk gerollt werden kann. Der Boden des Panzes ist mit 32 bezeichnet. Bei seiner seitlichen Bewegung folgt das Geschoß einem Viertelkreisbogen.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende. Ein zur Verwendung bestimmtes Geschoß wird zuerst zu einer Lademulde im Magazin befördert. Danach wird die Lademulde in ihrer Längsrichtung mit einem hydraulischen Zylinder verschoben, so daß die Lademulde Kopf an Kopf mit der Wiege liegt, die auf oder mit einem sich im rechten Winkel zur Drehebene erstreckenden Zapfen drehbar ist. Das Geschoß wird von der Mulde zur Wiege mit einem weiteren hydraulischen Zylinder transportiert, der in bezug auf die Bewegung der Mulde fest ist. Der Geschoßwiege wird danach eine Drehbewegung in der Drehebene gegeben, bis sie mit Hilfe von Anschlägen oder entsprechenden Mitteln in einer der Drehstellung des Geschützes entsprechenden Stellung angehalten wird. Während dieser Zeit wird veranlaßt, daß die Lademulde zu ihrer Abholstellung im Magazin zurückkehrt, um ein neues Geschoß zu holen. Diese Bewegung zur Abholposition wird mit Hilfe des genannten Längsverschiebungszylinders für die Lademulde durchgeführt.
- Wenn die Geschoßwiege die mit der Drehstellung des Geschützes übereinstimmende Stellung erreicht hat, werden automatisch gesteuerte Greifglieder betätigt, durch die das Geschoß in eine Ladeposition hochgeschwenkt wird. Die Greifglieder können in einer Hebevorrichtung oder in einem auf dem Schwenkzapfen des Geschützes gelagerten Pendelarm enthalten sein. Wenn die Greifglieder in Wirkung mit dem Geschoß getreten sind und das Geschoß ergriffen haben, wird die Geschoßwiege zu ihrer Ladeposition zurückgeführt. Wenn die Greifglieder das Geschoß zur Ladeposition bewegt haben, werden sie durch Antriebsvorrichtungen, z. B. auf dem Geschütz, gelöst, wodurch eine Rückkehr stattfinden kann für das Zusammenwirken mit einem neuen, von der Lademulde in die Geschoßwiege eingelegten Geschoß. Besagte Funktionen können in hohem Grade koordiniert werden, so daß der Transport von Geschossen innerhalb kurzer Zeit stattfindet, wodurch das Geschütz eine hohe Schußfolge erhält.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung für einen bestimmten Panzertyp ist die Geschoßwiege so ausgebildet, daß sie nicht nur entsprechend der Drehstellung des Geschützes auf einer sich im rechten Winkel zum Boden des Turmes erstreckenden Drehzapfen gedreht werden kann, sondern auch so, daß sie das Geschoß von der Ladeposition zur selben Zeit, wie das ganze Geschoß seitwärts verschoben wird, hochheben kann. Nach der Übertragung des Geschosses von der Lademulde wird dem Geschoß dann seine Drehbewegung mitgeteilt, danach wird die Bewegung für das Heben und die Querverschiebung eingeleitet, so daß die Geschoßwiege über eine Tragschiene gehoben wird, die sich im Turm erstreckt und darin verwendet wird.
Claims (10)
1. Geschoß-Bereitstellungs- und Zuführungs-Einrichtung für einen Panzer mit einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Geschützturm, an dem das Geschütz mit einer Schildzapfenachse befestigt ist, mit einem Magazin, in dem mehrere Geschosse liegend unterbringbar sind, und mit einer Einrichtung zum Transport von jeweils einem Geschoß vom Magazin zur Ladeposition am Geschütz, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (6) im Panzerchassis (5) feststehend und die Schildzapfenachse (3) im Bereich der Peripherie des Geschützturmes (1) angeordnet sind
und daß die Transporteinrichtung eine um eine mit der Turmdrehachse koaxiale Achse drehbare Geschoßwiege (15),
eine um die Schildzapfenachse (3) schwenkbare Hubschwinge (13) für den Transport des Geschosses (14) von der Geschoßwiege (15) in die Ladeposition am Geschütz (2)
und eine mit dem Magazin (6) verbundene Lademulde (19) aufweist, die in ihrer Längsrichtung zum Transport des Geschosses (14) aus dem Magazin (6) auf die Geschoßwiege (15) verschiebbar ist.
daß das Magazin (6) im Panzerchassis (5) feststehend und die Schildzapfenachse (3) im Bereich der Peripherie des Geschützturmes (1) angeordnet sind
und daß die Transporteinrichtung eine um eine mit der Turmdrehachse koaxiale Achse drehbare Geschoßwiege (15),
eine um die Schildzapfenachse (3) schwenkbare Hubschwinge (13) für den Transport des Geschosses (14) von der Geschoßwiege (15) in die Ladeposition am Geschütz (2)
und eine mit dem Magazin (6) verbundene Lademulde (19) aufweist, die in ihrer Längsrichtung zum Transport des Geschosses (14) aus dem Magazin (6) auf die Geschoßwiege (15) verschiebbar ist.
2. Panzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschwinge (13) mit dem Geschoß (14) zusammenwirkende Halteelemente (24, 25) aufweist.
3. Panzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschoßwiege (15) im Boden des Panzerturms angebracht ist und daß in der Ladestellung für das Geschoß (14) das eine Ende der Wiege Öffnungen in den Wänden des Panzerturms (1) und des Magazins (6) gegenübersteht.
4. Panzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschoßwiege (15) in einem ihr zugeordneten Raum unter dem Boden des Turmes angebracht ist, der mit einer Öffnung versehen ist, und daß in der Ladestellung für das Geschoß (14) die Wiege (15) mit einem Ende Öffnungen in dem Raum und den Wänden des Magazins (6) gegenübersteht.
5. Panzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschoßwiege (15) zwischen dem Ladering des Geschützrohres (2) und dem Vorderteil des Magazins (6) angebracht ist und daß in der Ladestellung für das Geschoß (14) die Wiege (15) mit einem Ende einer Öffnung in der Wand des Magazins (6) gegenübersteht.
6. Panzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente einen Mitnehmer (24) umfassen, der am freien Ende der Hubschwinge (13) angeordnet ist, um in der Abholposition der Hubschwinge (13) an der Geschoßwiege (15) mit dem rückwärtigen Flansch des in die Wiege (15) gelegten Geschosses (14) zusammenzuwirken.
7. Panzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (24) in der Ladeposition der Hubschwinge (13) am Geschütz (2) von einem Ladestock am Geschütz betätigt werden kann, um den Mitnehmer von dem Geschoß (14) zu lösen.
8. Panzer nach einem der Ansprüche 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente einen Greifbügel (25) oder Greifklauen enthalten, die in der Abholstellung mit dem Geschoß (14) an dessen Vorderseite zusammenwirken können, und daß der Greifbügel oder die Greifklauen so angeordnet sind, daß sie in der Ladeposition gelöst werden können.
9. Panzer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lademulde (19) durch einen hydraulischen Zylinder (20) verschiebbar ist und daß ein weiterer hydraulischer Zylinder (21) an der Lademulde (19) angeordnet ist, durch den das Geschoß (14) von der Mulde zur Wiege transportiert werden kann.
10. Panzer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschoßwiege (15) auf einem Lager (30) angebracht ist, durch welches sie angehoben werden kann, während sie zur gleichen Zeit seitwärts verschoben wird.
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