DE10038106C2 - Hebelartiger Steckverbinder und Verfahren zur Herstellung eines Steckverbinderteils - Google Patents
Hebelartiger Steckverbinder und Verfahren zur Herstellung eines SteckverbinderteilsInfo
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Abstract
Bei einem hebelbetätigten Verbinder ist auf einem Endteil einer Seitenoberfläche eines Verbinderkörpers (23) eine vorspringende Hebeleinführungsrippe (27) vorgesehen, in welche ein Ende (24C) eines Hebels (24) eingeführt wird, wodurch das Ende (24C) des Hebels (24) hin- und herbewegt werden kann, und welches sich nach oben und unten erstreckt. Ein oberes Rippenverbindungsteil (27A), welches gegenüberliegende Wände verbindet, die einen Hebeleinführungsschlitz (31) umgeben, ist größer ausgebildet als ein unteres Rippenverbindungsteil (27B), und ein oberes Durchgangsloch (32) verbindet die obere Endoberfläche des oberen Rippenverbindungsteils (27A) mit dem Hebeleinführungsschlitz (31). Durch Einsatz dieser Anordnung erfolgt, wenn der Hebeleinführungsschlitz (31) ausgeformt wird, das Abnehmen der Form nach oben und unten, und es ist nicht notwendig, eine Gleitform zu verwenden, wodurch die Formkonstruktion für den Verbinderkörper (23) vereinfacht wird, die Kosten verringert werden, und ein glattes Einführen und Einpassen von Verbindern ermöglicht wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen hebelartigen
Steckverbinder, der einen Schlitz aufweist, in welchen ein
Ende eines Hebels eingeführt ist, sowie ein Verfahren zur
Herstellung eines Steckverbinderteils eines derartigen
Steckverbinders.
Ein bekannter hebelartiger Steckverbinder ist in den Fig. 7
und 8 dargestellt, und wird in der japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-26070 beschrieben. Wie aus
Fig. 7 hervorgeht, wird dieser Steckverbinder insgesamt durch
eine Haube 3, die einstückig mit einem oberen Deckel 2 eines
Gehäuses 1 für elektrische Verbindungen ausgebildet ist,
einen Steckverbinder 5, der einen Verbinderkörper 4 aufweist,
der in die Haube 3 eingepasst wird und an diese angepasst
ist, und einen Hebel 6 gebildet, der auf der Außenseite des
Verbinderkörpers 4 des Steckverbinders 5 vorgesehen ist, und
den Verbinderkörper 4 dazu veranlasst, in die Haube 3
eingeführt und eingepasst zu werden.
Endteile von Sammelschienen (nicht gezeigt) sind innerhalb
des oberen Deckels 2 des Gehäuses 1 für elektrische Verbinder
aufgenommen, wobei Steckkontakte der Endteile innerhalb der
Haube 3 vorspringen. Rippenführungsnuten 7 sind so
ausgebildet, dass sie auf beiden Seiten an einem Ende der
Haube 3 vorspringen. Ein Paar von Ausschnitten 9 ist auf
einer Außenwand 8 vorgesehen, welche die Rippenführungsnuten
7 festlegt. Zwischen die Rippenführungsnuten 7 sind Rippen 10
des Verbinderkörpers 4 eingeführt, und Endteile 12 von
Hebelwänden 11 des Hebels 6 sind jeweils in die Ausschnitte 9
eingeführt und stehen im Eingriff mit diesen. Die auf den
Verbinderkörper 4 vorgesehenen Rippen 10 weisen jeweils ein
vertikales Langloch 10A zum Führen des Einführens des
Endteils 12 einer entsprechenden Hebelwand 11 auf.
Führungsnuten 13 sind am anderen Ende der Haube 3 so
vorgesehen, dass sie an deren beiden Seiten vorspringen. Die
Nuten 13 sind so ausgebildet, dass von dem Verbinderkörper 4
aus vorspringende Führungsrippen 14 eingeführt werden können.
Ein Hebelverriegelungsteil 15 ist näher an dem Endteil als
die Führungsnuten 13 vorgesehen. Dieses
Hebelverriegelungsteil 15 ist mit einem Paar von
Führungswänden 16 versehen, die zum Inneren der Haube 3 hin
vorspringen, wobei ein Verriegelungsstückeinführungsraum 17
zwischen den Führungswänden 16 ausgebildet ist. Innerhalb der
Haube 3 wird der Verbinderkörper 4 des Steckverbinders 5
eingeführt und durch Betätigung des Hebels 6 eingepasst, so
dass Buchsenkontakte (nicht gezeigt), die im Inneren des
Verbinderkörpers aufgenommen sind, hierdurch mit den
Steckkontakten verbunden werden, die innerhalb der Haube 3
vorspringen.
Der Steckverbinder 5 weist mehrere Kontaktgehäusekammern
innerhalb des Verbinderkörpers 4 auf, wobei diese
Kontaktgehäusekammern jeweils die Buchsenkontakte aufnehmen.
Ein passender Steckkontakt wird von einem Ende einer
entsprechenden Kontaktgehäusekammer aus eingeführt, und eine
elektrische Leitung W, die an ihrem Ende auf einem
zugehörigen Buchsenkontakt endet, führt von dem anderen Ende
der Kontaktgehäusekammer weg.
Der Verbinderkörper 4 weist ein Paar von Vorsprüngen 18 auf,
die von zentralen Bereichen auf beiden Seitenoberflächen des
Verbinderkörpers vorspringen. Die Vorsprünge 18 sind jeweils
in einem Schwenkloch 11A eingeführt, das im Zentrum einer
entsprechenden Hebelwand 11 des Hebels 6 vorgesehen ist. Fig.
8 ist eine Perspektivansicht, welche jenen Zustand zeigt, in
welchem der Hebel 6 verschwenkbar durch den Verbinderkörper 4
gehaltert wird.
Bei dem Ausformen des Verbinderkörpers 4 des Steckverbinders
5 werden die Langlöcher 10A, die in den Rippen 10 ausgebildet
werden sollen, unter Verwendung von Formen ausgeformt, die in
eine Richtung entfernt werden sollen, die sich von der
Entfernungsrichtung anderer Formen unterscheidet, die zum
Ausformen eines zugehörigen Teils des hebelbetätigten
Verbinders verwendet werden. Fig. 9 ist eine
Teilquerschnittsansicht, welche die Entfernungsrichtungen von
Formen zeigt, die zum Ausformen der Rippen 10 des
Verbinderkörpers 4 verwendet werden. Wie in der Figur gezeigt
ist, benötigt der herkömmliche, hebelbetätigte Verbinder eine
quer gleitfähige Form 19Y zur Ausbildung jedes Langlochs 10A,
während andere Teile des Verbinderkörpers 4 durch vertikal
abnehmbare Formen 19X1 und 19X2 ausgeformt werden. Daher sind
Gleitformen dafür erforderlich, die Langlöcher 10A an beiden
Seiten auszubilden, und ist die gesamte Formanordnung
kompliziert, mit erhöhten Kosten bei dem Herstellungs- und
Ausformvorgang.
Darüber hinaus kann der Verbinderkörper 4, der in die Haube 3
eingeführt und eingepasst wird, leicht innerhalb der Haube 3
verkippen, was zu einer Störung in bezug auf die Haube 3
führt, wenn der Hebel 6 betätigt wird, so dass der
Verbinderkörper 4 nicht glatt eingeführt und eingepasst
werden kann.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts derartiger
Gesichtspunkte entwickelt. Das Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht daher in der Bereitstellung eines
hebelartigen Steckverbinders und eines Verfahrens zum
Herstellen eines Steckverbinderteils, welche die zur
Ausbildung des Steckverbinders verwendeten Formen
vereinfachen und deren Kosten verringern, und welche ein
glattes Einführen und Zusammenpassen von Steckverbindern
ermöglichen.
Um das geschilderte Ziel zu erreichen, wird ein hebelartiger
Steckverbinder mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
zur Verfügung gestellt.
Weiterhin wird zum Erreichen des Ziels gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren mit dem im Anspruch 6 angegebenen
Merkmalen zur Verfügung gestellt. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die voranstehend geschilderten und weiteren Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden
Beschreibung von Ausführungsformen im Zusammenhang mit den
beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform eines
hebelartigen Steckverbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Steckverbinders bei der
Ausführungsform von Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht zur Erläuterung des
ursprünglichen Einführungszustands eines
Steckverbinders bei der Ausführungsform von Fig. 1;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines mittleren
Einführungszustands eines Steckverbinders bei der
Ausführungsform von Fig. 1;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des endgültigen
Einführungszustands eines Steckverbinders bei der
Ausführungsform von Fig. 1;
Fig. 6 eine Teilquerschnittsansicht eines Verfahrens zur
Ausbildung eines Steckverbinderteils gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung eines
herkömmlichen hebelartigen Steckverbinders;
Fig. 8 eine Perspektivansicht des herkömmlichen hebelartigen
Steckverbinders; und
Fig. 9 eine Teilquerschnittsansicht eines Verfahrens zur
Ausbildung eines Steckverbinderteils des herkömmlichen
hebelartigen Steckverbinders.
Ausführungsformen eines hebelartigen Steckverbinders und ein
Verfahren zur Ausbildung eines Steckverbinderteils gemäß der
vorliegenden Erfindung werden nachstehend im einzelnen
beschrieben, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines hebelartigen
Steckverbinders 20 gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in
dieser Zeichnung dargestellt ist, wird der hebelartige
Steckverbinder 20 durch einen Steckverbinder 21 und erstes
Steckverbinderteil 22 gebildet, die beispielsweise an der
Oberseite eines Gehäuses für elektrische Verbindungen
vorgesehen sind.
Der Steckverbinder 21 wird durch ein zweites
Steckverbinderteil 23 und einen drehbar an diesem
angebrachten Hebel 24 gebildet. Das zweite Steckverbinderteil
23 weist mehrere Kontaktgehäusekammern 26 auf, die nach oben
und unten durch ihn hindurch gehen. Innerhalb der
Kontaktgehäusekammern sind Buchsenkontaktvorrichtungen (in
der Zeichnung nicht dargestellt) angeordnet, die mit
Verbindungskontakten des ersten Steckverbinderteils 22 (Fig.
3) verbunden sind, der von unten aus eingeführt wird. Obwohl
dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, führen
Leitungen, deren Enden mit den Buchsenkontaktvorrichtungen
verbunden sind, von den Öffnungen an der Oberseite der
Kontaktgehäusekammern 26 weg.
Rippen 27 zum Einführen des Hebels sind an beiden
Seitenoberflächen eines Endes des zweiten Steckverbinderteils
23 so vorgesehen, dass sie nach außen hin entlang der
Einführungsrichtung des Steckverbinders vorspringen.
Vorsprünge 28 sind so vorgesehen, dass sie von beiden
Seitenoberflächen des zweiten Steckverbinderteils 23 im
Wesentlichen an dessen zentralen Teilen vorspringen.
Schwenklöcher 29, die im Zentrum der gegenüberliegenden
Hebelwände 24A des Hebels 24 vorgesehen sind, sind an die
Vorsprünge 28 angepasst, wodurch der Hebel 24 drehbeweglich
gehaltert wird.
Der Hebel weist das voranstehend erwähnte Paar aus einer
linken und einer rechten Hebelwand 24A auf, sowie ein
Betätigungsteil 24B, welches die Hebelwände 24A am oberen
Teil ihres anderen Endes verbindet. An einem Endteil der
Hebelwände 24A ist ein Einführungsvorsprung 24C vorgesehen,
der in die Rippen 27 eingeführt wird, die auf dem
Verbinderkörper 23 vorgesehen sind. Zwischen den
Einführungsvorsprüngen 24C und den Schwenklöchern 29 auf den
äußeren Seitenoberflächen der Hebelwände 24A sind
Eingriffsvorsprünge 30 vorgesehen, die als Drehpunkte dienen,
wenn der Hebel 24 gedreht wird.
Die Ausbildung der Rippe 27, die auf dem zweiten
Steckverbinderteil 23 vorgesehen ist, wird nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 2 beschrieben.
Die Rippe 27 weist einen Hebeleinführungsschlitz 31 im
Zentrumsteil in der Richtung nach oben bzw. nach unten auf,
das entlang der Richtung nach oben und unten verläuft (des
hebelartigen Steckverbinders). Ein oberes
Rippenverbindungsteil 27A, welches gegenüberliegende Wände
verbindet, die sandwichartig den Hebeleinführungsschlitz 31
einschließen, ist an dem oberen Teil der Rippe 27 vorgesehen,
und ein unteres Rippenverbindungsteil 27B, welches
gegenüberliegende Wände verbindet, die sandwichartig den
Hebeleinführungsschlitz 31 einschließen, ist an dem Bodenteil
der Rippe 27 vorgesehen. Das obere Rippenverbindungsteil 27A
ist so ausgebildet, dass es größer ist als das untere
Rippenverbindungsteil 27B. Ein oberes Loch 32
(Durchgangsloch) ist so ausgebildet, dass es durch den
Hebeleinführungsschlitz 31 an der oberen Endoberfläche des
oberen Rippenverbindungsteils 27A hindurchgeht. Die
Querschnittsform des oberen Lochs ist im Wesentlichen ebenso
wie die Querschnittsform des Hebeleinführungsschlitzes 31 in
Querrichtung. Wie nachstehend noch erläutert wird, stellt
dieses obere Loch 32 eine Öffnung für das Abnehmen nach oben
einer Form dar, wenn der Hebeleinführungsschlitz 31 beim
Vorgang des Ausformens des zweiten Steckverbinderteils 23
ausgebildet wird, und wird infolge des Entfernens der Form
ausgebildet.
Schrägflächen 33 sind auf Seitenoberflächen an einem Ende der
oberen Rippenverbindungsteile 27A vorgesehen. Wenn das zweite
Steckverbinderteil 23 in das erste Steckverbinderteil 22
eingeführt und eingepasst ist, stoßen diese Schrägflächen 33
gegen eine Wandoberfläche des ersten Steckverbinderteils 22
an, und arbeiten daher so, dass sie das Verkippen des zweiten
Steckverbinderteils 23 korrigieren.
Das erste Steckverbinderteil 22 weist eine Haube 34 auf, die
an der oberen Oberfläche offen ist, in welche der
Steckverbinder 21 eingeführt und eingepaßt wird. An einem
Ende der Haube 34 ist ein Paar von Führungsnuten 35
vorgesehen, in welche die Rippen 27 eingeführt werden, und
welche in Richtung nach oben und unten verlaufen. Diese
Führungsnuten 35 weisen jeweils eine Schrägwandoberfläche 38,
die den Schrägflächen 33 der oberen Rippenverbindungsteile
27A entspricht, am oberen Teil der Innenwandoberfläche an
ihrem einen Ende auf.
Einführungsnuten 36, in welche Eingriffsvorsprünge 30
eingeführt werden, die auf jeder Wand des Hebels 24
vorgesehen sind, sind an beiden Seitenoberflächen der Haube
34 angeordnet. Innerhalb jeder Einführungsnut 36 ist eine
Eingriffsstufe 37 vorgesehen, mit welcher der
Eingriffsvorsprung 30 in Eingriff gelangt, wenn der Hebel 24
gedreht wird, und die als Schwenkpunkt für die Drehung des
Hebels stehen.
Ein weiteres Merkmal dieser Anordnung besteht darin, dass
Führungsvorsprünge 39, die auf dem Bodenteil des anderen
Endes des zweiten Steckverbinderteils 23 vorgesehen sind, und
an welche angepaßt Führungsnuten 40 auf der Innenwand am
anderen Ende der Haube 34 ausgebildet sind, vorgesehen sind,
um die Führungsvorsprünge 39 zu führen.
Bei einem auf dieser Art und Weise ausgebildeten,
hebelartigen Steckverbinder 20 ist es möglich, da das obere
Rippenverbindungsteil 27A der Rippe 27 so ausgebildet ist,
dass es dicker und größer ist als deren unteres
Rippenverbindungsteil 27B, das obere Loch 32, welches einen
Querschnitt mit der selben Form und den selben Abmessungen
aufweist wie der Hebeleinführungsschlitz 31, so auszubilden,
dass es mit dem Hebeleinführungsschlitz 31 in Verbindung
steht.
Daher ist es nicht erforderlich, eine Gleitform zum Ausformen
des Hebeleinführungsschlitzes 31 einzusetzen, was eine
kostengünstige Herstellung des zweiten Steckverbinderteils 23
ermöglicht. Durch Ausbildung einer Schrägfläche an der
Seitenoberfläche an einem Ende des oberen
Rippenverbindungsteils 27A der Rippe 27 arbeitet selbst dann,
wenn das zweite Steckverbinderteil 23 in bezug auf die Haube
34 des ersten Steckverbinderteils 22 gekippt eingeführt wird,
das Anstoßen dieser Schrägfläche 33 an die
Schrägwandoberfläche 38, die auf der Haube 34 vorgesehen ist,
auf solche Weise, dass die Ausrichtung des gekippten zweiten
Steckverbinderteils 23 korrigiert wird. Aus diesem Grund ist
es möglich, eine gegenseitige Störung von Teilen des zweiten
Steckverbinderteils 23 und der Haube 34 zu verhindern. Dies
führt dazu, dass es möglich ist, die Betätigungskraft des
Hebels 24 zu verringern, und darüber hinaus möglich ist, ein
glattes Einführen und Zusammenpassen des zweiten
Steckverbinderteils 23 und der Haube 34 zu erreichen.
Die Fig. 3 bis 5 sind Querschnittsansichten, welche
verschiedene Stadien des Einführens des Steckverbinders 21 in
die Haube 34 des ersten Steckverbinderteils 22 zeigen. Der
Vorgang des Einführens und Zusammenpassens wird nachstehend
schrittweise unter Bezugnahme auf jeden dieser Zustände
beschrieben.
Zuerst werden ein Steckverbinder 21 und ein erstes
Steckverbinderteil 22 in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand
dadurch zusammengepasst, dass das zweite Steckverbinderteil
23 in die Haube 34 eingeführt und eingepasst wird, wie dies
in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn dies erfolgt, ist es nicht
erforderlich, den Hebel 24 zu betätigen, da es ausreichend
ist, das erste Steckverbinderteil 22 in dem in Fig. 1
gezeigten Zustand nur in die Haube 34 einzudrücken.
Wenn dies erfolgt, werden die beiden unteren Verbindungsteile
27B der Rippen 27 in die Führungsnuten 35 eingeführt, die in
den Innenwänden der Haube 34 vorgesehen sind. Gleichzeitig
werden die Eingriffsvorsprünge 30 in die Einführungsnuten 36
eingeführt, die in den Innenwänden der Haube 34 vorgesehen
sind, und werden die Führungsvorsprünge 39 des zweiten
Steckverbinderteils 23 in die Führungsnuten 40 eingeführt,
die in den Innenwänden der Haube 34 vorhanden sind. Wenn dies
geschieht, werden die Eingriffsvorsprünge 30 an der Seite
angeordnet, die es ihnen ermöglicht, in Eingriff mit den
Eingriffsstufen 37 zu gelangen, die im zentralen Teil der
Haube 34 vorgesehen sind.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, gelangen durch Betätigung des
Hebels 24 so, dass er in der durch einen großen Pfeil
angedeuteten Richtung gedreht wird, so dass sich der Hebel 24
um die Schwenklöcher 29 dreht, durch welche die Vorsprünge 28 .
schwenkbar gehalten werden, die Eingriffsvorsprünge 30 in
Eingriff mit den Eingriffsstufen 37, die in der Innenwand der
Haube 34 vorgesehen sind. Wird der Hebel 24 weitergedreht,
wird das zweite Steckverbinderteil 23 in die Haube 34
gedrückt, wobei jenes Teil, an welchem die
Eingriffsvorsprünge 30 und die Eingriffsstufen 37 im Eingriff
stehen, als Schwenkpunkte dient.
Wird der Hebel 24 weitergedreht, wie dies in Fig. 5 gezeigt
ist, stoßen die Schrägflächen 33 der oberen
Rippenverbindungsteile 27A der Rippen 27 an die
Schrägwandoberflächen 38 auf der Haube 34 an. Der Vorgang des
Anstoßens der Schrägflächen 33 an die Schrägwandoberflächen
38 dient dazu, das verkippte Einführen des zweiten
Steckverbinderteils 23 zu verhindern.
Wenn das Steckverbinderteil in gekipptem Zustand in die Haube
eingeführt wird, tritt ein Anstieg in bezug auf die
Betätigungskraft des Hebels 24 auf, da Teile bei dem zweiten
Steckverbinderteil 23 und der Haube 34 vorhanden sind, die
sich gegenseitig stören. Durch das Anstoßen der Schrägflächen
33 und der Schrägwandoberflächen 38 wird jedoch die
ordnungsgemäß angepasste Ausrichtung des zweiten
Steckverbinderteils 23 aufrechterhalten, wodurch eine
verlässliche Verbindung des hebelartigen Steckverbinders mit
leichter Betätigung des Hebels ermöglicht wird.
Das Verfahren zur Ausbildung des zweiten Steckverbinderteils
23 wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 6 geschildert.
Das zweite Steckverbinderteils 23 in einem hebelartigen
Steckverbinder 20 gemäß der vorliegenden Erfindung wird aus
einem elektrisch isolierenden Kunstharz unter Verwendung
mehrerer Formen ausgeformt. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird
bei dieser Ausführungsform zum Ausformen des zweiten
Steckverbinderteils mindestens eine obere Form 41 und eine
untere Form 42 eingesetzt. Die obere Form 41 weist ein
Formteil 43 zur Ausbildung eines Schlitzes auf. Die obere
Form 41 und die untere Form 42 sind Formen zum Ausformen des
gesamten zweiten Steckverbinderteils 23, und das Formteil 43
zur Ausformung des Schlitzes stellt das Teil dar, welches den
Hebeleinführungsschlitz 27 ausbildet.
Zuerst werden die obere Form 41 und die untere Form 42
zusammengebaut. Dann wird geschmolzenes Harz in den Hohlraum
eingespritzt, der in der auf die geschilderte Art und Weise
zusammengebauten Form vorhanden ist, um den Hohlraum zu
füllen. Nach dem dies erfolgt ist, können die obere Form 41,
die untere Form 42, und das Formteil 43 in einer, nämlich der
selben Richtung entfernt werden. Im einzelnen werden die
obere Form 41 und das Formteil 43 nach oben in
Vertikalrichtung abgenommen, und kann die untere Form 42 nach
unten in Vertikalrichtung abgenommen werden.
Da die Abnahmerichtung jeder der Formen 41 und 42 und des
Formteils 43 gleich ist, ist es wie voranstehend geschildert
bei der vorliegenden Ausführungsform nicht erforderlich, eine
Gleitform zu verwenden, die eine unterschiedliche
Abnahmerichtung aufweist, also eine Form, wie sie in der
Vergangenheit verwendet wurde, wodurch die Herstellung der
Form vereinfacht wird, und die Formkosten verringert werden.
Da die oberen Rippenverbindungsteile 27A der Rippen 27 so
ausgebildet sind, dass sie dicker als die unteren
Rippenverbindungsteile 27B sind, wenn das Formteil 43
entfernt ist, ist es möglich, die Festigkeit der Rippen 27
aufrechtzuerhalten, welche die Hebeleinführungsschlitze 31
ausbilden. Durch Erzeugung von Schrägflächen 33 auf den
oberen Rippenverbindungsteilen 27A, und dadurch, dass man
diese zum Anstoßen an Schrägwandoberflächen veranlasst, die
auf der Haube 34 vorgesehen sind, ist es möglich, das
Einführen und Einpassen des zweiten Steckverbinderteils 23
mit ordnungsgemäßer Ausrichtung zu erzielen. Aus diesem Grund
ist die Betätigung des Hebels leicht und glatt, und kann eine
verlässliche Verbindung hergestellt werden.
Obwohl die voranstehende Ausführungsform ein Beispiel
betrifft, bei welchem das Formteil 43 einstückig mit der
oberen Form 41 ausgebildet ist, ist es alternativ möglich,
eine Anordnung zu erzielen, bei welcher die Form zur
Ausbildung eines Schlitzes in die obere Form 41 eingeführt
wird, wobei dann das Formteil 43 die selbe Abnahmerichtung
aufweist, wie die obere Form 41, so dass hierdurch der
Formgebungsvorgang nicht komplizierter wird.
Wenn das obere Rippenverbindungsteil größer ausgebildet ist
als das untere Rippenverbindungsteil in der Rippe, in welche
das Hebelende eingeführt wird, ist es bei dieser Zielrichtung
einfach, eine Formabnahmeöffnung so auszubilden, dass sie
eine Verbindung von der oberen Endoberfläche des oberen
Rippenverbindungsteils zum Hebeleinführungsschlitz zur
Verfügung stellt, wodurch die mechanische Festigkeit des
Rippenverbindungsteils aufrechterhalten wird. Hierdurch ist
es möglich, den Hebeleinführungsschlitz durch ein Abnehmen
der Form nach oben oder unten auszubilden. Daher ist es
möglich, das zweite Steckverbinderteil so auszuformen, dass
nur ein Abnehmen der Form nach oben und unter erfolgt.
Vorzugsweise ist eine Schrägfläche auf einer Oberfläche des
oberen Rippenverbindungsteils gegenüberliegend dem dazu
passenden (1.) Steckverbinderteils vorgesehen, und eine
Schrägwandoberfläche, die an die Schrägfläche anstößt, und
die Einpassausrichtung des 2. Steckverbinderteils korrigiert,
auf diesem vorgesehen.
Hierdurch wird nicht nur ein glattes Einführen des zweiten
Steckverbinderteils ermöglicht, sondern verringert auch die
Betätigungskraft des Hebels verringert.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es in Folge der
Tatsache, dass die obere und die untere Form und das
Schlitzformformteil sämtlich in Richtung nach oben und unten .
abgenommen werden, nicht erforderlich eine Gleitform zu
verwenden, was eine Verringerung der Kosten von Formen
ermöglicht, die zum Ausformen des zweiten Steckverbinderteils
verwendet werden. Durch Verwendung eines Schlitzformformteils
ist es, zusätzlich dazu, dass das Ausformen erleichtert wird,
da das obere Rippenverbindungsteil größer ausgebildet ist als
das untere Rippenverbindungsteil, möglich, mechanische
Festigkeit in den oberen Rippenverbindungsteil zu erzielen.
Voranstehend erfolgte eine Beschreibung der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung beispielhafter Ausführungsformen,
und es sollte deutlich geworden sein, dass diese
Ausführungsformen nicht die vorliegende Erfindung
einschränken, die verschieden andere Formen innerhalb des
Umfangs der Patentansprüche annehmen kann.
Claims (6)
1. Hebelartiger Steckverbinder (20), welcher aufweist:
ein erstes Steckverbinderteil (22), das mit einer Führungsnut (35) versehen ist;
einen Hebel (24), der an einem seiner Endteile mit dem ersten Steckverbinderteil (22) in Eingriff bringbar ist;
ein zweites Steckverbinderteil (23), das einen Schwenkpunkt (28) für den Hebel (24) zur Verfügung stellt, um den dieser gedreht werden kann, um das zweite Steckverbinderteil (23) an dem ersten Steckverbinderteil (22) zu befestigen;
eine Rippe (27), die bei dem zweiten Steckverbinderteil (23) vorgesehen ist, um von der Führungsnut (35) geführt zu werden;
wobei die Rippe (27) einen Hebeleinführungsschlitz (31) aufweist, der in einer ersten Richtung verläuft, und entlang welchem der Hebel (24) gleiten kann, wenn er gedreht wird; und
die Rippe (27) ein Loch (32) aufweist, das mit dem Hebeleinführungsschlitz (31) in Verbindung steht, und in der ersten Richtung verläuft, zum Entfernen eines Formteils (43), das aus dem Hebeleinführungsschlitz (31) entfernt werden soll.
ein erstes Steckverbinderteil (22), das mit einer Führungsnut (35) versehen ist;
einen Hebel (24), der an einem seiner Endteile mit dem ersten Steckverbinderteil (22) in Eingriff bringbar ist;
ein zweites Steckverbinderteil (23), das einen Schwenkpunkt (28) für den Hebel (24) zur Verfügung stellt, um den dieser gedreht werden kann, um das zweite Steckverbinderteil (23) an dem ersten Steckverbinderteil (22) zu befestigen;
eine Rippe (27), die bei dem zweiten Steckverbinderteil (23) vorgesehen ist, um von der Führungsnut (35) geführt zu werden;
wobei die Rippe (27) einen Hebeleinführungsschlitz (31) aufweist, der in einer ersten Richtung verläuft, und entlang welchem der Hebel (24) gleiten kann, wenn er gedreht wird; und
die Rippe (27) ein Loch (32) aufweist, das mit dem Hebeleinführungsschlitz (31) in Verbindung steht, und in der ersten Richtung verläuft, zum Entfernen eines Formteils (43), das aus dem Hebeleinführungsschlitz (31) entfernt werden soll.
2. Hebelartiger Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rippe (27) um das Loch (32)
herum in einer zweiten Richtung, welche die erste
Richtung kreuzt, verdickt ausgebildet ist.
3. Hebelartiger Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rippe (27) an einem Endteil des zweiten Steckverbinderteils (23) angeordnet ist, von dort aus vorspringt, und sich nach oben und unten erstreckt;
der Hebeleinführungsschlitz (31) zwischen einander gegenüberliegenden Wänden ausgebildet ist;
die einander gegenüberliegenden Wände durch ein oberes Rippenverbindungsteil (27A) und ein unteres Rippenverbindungsteil (27B) verbunden sind, das kleiner ist als das obere Rippenverbindungsteil (27A); und
das Loch (32) in einer oberen Endoberfläche des oberen Rippenverbindungsteil (27A) vorgesehen ist.
die Rippe (27) an einem Endteil des zweiten Steckverbinderteils (23) angeordnet ist, von dort aus vorspringt, und sich nach oben und unten erstreckt;
der Hebeleinführungsschlitz (31) zwischen einander gegenüberliegenden Wänden ausgebildet ist;
die einander gegenüberliegenden Wände durch ein oberes Rippenverbindungsteil (27A) und ein unteres Rippenverbindungsteil (27B) verbunden sind, das kleiner ist als das obere Rippenverbindungsteil (27A); und
das Loch (32) in einer oberen Endoberfläche des oberen Rippenverbindungsteil (27A) vorgesehen ist.
4. Hebelartiger Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass
eine Schrägfläche (33) auf einer Oberfläche des oberen Rippenverbindungsteils (27A) gegenüberliegend dem ersten Steckverbinderteil (22) vorgesehen ist; und
das erste Steckverbinderteil (22) eine Schrägwandoberfläche (38) zur Anlage an die Schrägfläche (33) und zum Korrigieren der Befestigungsausrichtung des zweiten Steckverbinderteils (23) aufweist.
eine Schrägfläche (33) auf einer Oberfläche des oberen Rippenverbindungsteils (27A) gegenüberliegend dem ersten Steckverbinderteil (22) vorgesehen ist; und
das erste Steckverbinderteil (22) eine Schrägwandoberfläche (38) zur Anlage an die Schrägfläche (33) und zum Korrigieren der Befestigungsausrichtung des zweiten Steckverbinderteils (23) aufweist.
5. Hebelartiger Steckverbinder nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Steckverbinderteil (22) eine Haube (34) zum Aufnehmen des zweiten Steckverbinderteils (23) und des Hebels (24) aufweist; und
ein Eingriffsvorsprung (30) auf der Seitenoberfläche des Hebel (24) in Eingriff mit einer Eingriffsstufe (37) gelangt, die auf einer Innenwand der Haube (34) vorgesehen ist, und so als Drehpunkt dient, wenn das erste und das zweite Steckverbinderteil (22, 23) zusammengepasst werden.
das erste Steckverbinderteil (22) eine Haube (34) zum Aufnehmen des zweiten Steckverbinderteils (23) und des Hebels (24) aufweist; und
ein Eingriffsvorsprung (30) auf der Seitenoberfläche des Hebel (24) in Eingriff mit einer Eingriffsstufe (37) gelangt, die auf einer Innenwand der Haube (34) vorgesehen ist, und so als Drehpunkt dient, wenn das erste und das zweite Steckverbinderteil (22, 23) zusammengepasst werden.
6. Verfahren zur Herstellung des zweiten
Steckverbinderteils (23) des hebelartigen
Steckverbinders nach Anspruch 1, mit folgenden
Schritten:
Zusammenbauen einer oberen Form (41) und einer unteren Form (42) so, dass sie zueinander ausgerichtet sind, wobei die obere Form (41) ein nach unten verlaufendes Formteil (43) zur Ausbildung des Hebeleinführungsschlitzes (31) in Form einer Stange aufweist;
Einfüllen eines Kunstharzes in einen Hohlraum, der zwischen der oberen Form (41) und der unteren Form (42) vorhanden ist;
Abnehmen der oberen Form (41) mit dem Formteil (43) nach oben; und
Abnehmen der unteren Form (42) nach unten.
Zusammenbauen einer oberen Form (41) und einer unteren Form (42) so, dass sie zueinander ausgerichtet sind, wobei die obere Form (41) ein nach unten verlaufendes Formteil (43) zur Ausbildung des Hebeleinführungsschlitzes (31) in Form einer Stange aufweist;
Einfüllen eines Kunstharzes in einen Hohlraum, der zwischen der oberen Form (41) und der unteren Form (42) vorhanden ist;
Abnehmen der oberen Form (41) mit dem Formteil (43) nach oben; und
Abnehmen der unteren Form (42) nach unten.
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