DE1002751B - Verfahren zur Herstellung von monomeren und polymeren Polycarbonsaeureglykolestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von monomeren und polymeren PolycarbonsaeureglykolesternInfo
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- C08G63/84—Boron, aluminium, gallium, indium, thallium, rare-earth metals, or compounds thereof
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von monomeren und polymeren Polycarbonsäureglykolestern,
vorzugsweise von Terephthalsäure-äthylenglykolestern.
Die Herstellung von Polycarbonsäureestern durch Um-Setzung
von Glykolen mit Polycarbonsäuren oder deren Alkylestern, beispielsweise die Gewinnung von Terephthalsäure-äthylenglykolester
durch Umesterung von Terephthalsäure-dimethylester mit Äthylenglykol, ist von erheblicher
praktischer Bedeutung. Der polymere Terephthalsäure-äthylenglykolester eignet sich zur Herstellung
gewerblich verwertbarer Fasern. Man hat dem Reaktionsgemisch zur Beschleunigung der Alkoholyse und der Polymerisation
sowie zur Erhöhung der Ausbeuten Katalysatoren zugesetzt, und, z. B. mit Blei(II)-oxyd, gewisse
Vorteile erzielt. Indessen zeigten die Erzeugnisse unerwünschte Verfärbungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein katalytisches Verfahren zu finden, das bei hoher Umsetzungsgeschwindigkeit praktisch ungefärbte Erzeugnisse liefert.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung gelöst, die ein Verfahren zur Herstellung von monomeren
und polymeren Polycarbonsäure-glykolestern, vorzugsweise von Terephthalsäure-äthylenglykolestern, durch
Veresterung oder Umesterung von wenigstens einer Polycarbonsäure und bzw. oder einem Polycarbonsäureester,
vorzugsweise einem Dicarbonsäureester, bei dem sämtliche Carboxylgruppen mit einem niederen Alkohol mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen verestert sind, wie Terephthalsäure-dimethylester
mit mindestens einem Glykol der allgemeinen Formel
HO — (CH2)n-OH,
in der η eine Zahl von 2 bis 10 bedeutet, das sich dadurch
auszeichnet, daß man die Veresterung oder Umesterung in Gegenwart von Lanthan oder Lanthanverbindungen
als Katalysatoren, vorzugsweise in Mengen von 0,001 bis 0,07 Molprozent, auf die Polycarbonsäure oder deren
Ester bezogen, durchführt. Man kann als Katalysatoren auch vorteilhaft Lanthanoxyd oder Lanthanverbindungen
verwenden, die den Rest einer schwachen oder flüchtigen Säure enthalten, insbesondere Lanthanformiat,
-acetat oder -trifluoracetat. Die Lanthankatalysatoren haben sich bei der Veresterung, der Umesterung, aber
auch bei der Polymerisation der Ester bewährt. Neben den erfindungsgemäßen Lanthankatalysatoren können
auch andere Katalysatoren, insbesondere zum Zwecke der Polymerisation, zugefügt werden, wie Metalle, Metalloxyde
oder andere Verbindungen des Cers, Calciums, Siliciums, Kobalts, Mangans, Zinks, Magnesiums, vorzugsweise
des Antimons oder Germaniums.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die Veresterung oder Umesterung in einer ersten
Verfahrensstufe bei Temperaturen zwischen etwa 150 und Verfahren
zur Herstellung von monomeren und
polymeren Polycarbonsäureglykolestern
polymeren Polycarbonsäureglykolestern
Anmelder:
E. L du Pont de Nemours and Company,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. G. Knoth, Patentanwalt,
Hamburg-Wellingsbüttel, Up de Worth 24
Hamburg-Wellingsbüttel, Up de Worth 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 15. November 1954
V. St. ν. Amerika vom 15. November 1954
Robert Morris Cavanaugh, Alapocas, Wilmington, Del.,
und Jane Bowen Dempster, Sunbury, Pa. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
230° vorgenommen, und die erhaltenen Ester werden in einer zweiten Stufe unter Verwendung der gleichen oder
Zusatz weiterer Katalysatoren bei Temperaturen von etwa 230 bis 290°, vorzugsweise von 265 bis 275°, polymerisiert.
Auch kann man beispielsweise Äthylenglykol mit Terephthalsäure-dimethylester und dem Dialkylester
einer anderen Dicarbonsäure mit niederem Alkylrest umsetzen.
Die Lanthansalze von Säuren mit einer Dissoziationskonstanten K unter 1 · 10~2 zeichnen sich durch besondere
Wirksamkeit aus, z. B. die Lanthansalze der Phthalsäure [K = 1,26· ΙΟ-3), der Ameisensäure [K = 1,76· 10-*),
der Essigsäure [K = 1,75 · 10~5) und der Benzoesäure
[K = 6,5 · 1O-5). Aber auch Lanthansalze stärkerer,
jedoch flüchtiger Säuren mit einem Siedepunkt von nicht über 100° sind brauchbar, wie der Chlorwasserstoffsäure
(Kp. 83,7°), der Trifluoressigsäure (Kp. 72,4°) und Salpetersäure (Kp. 86°). Die Salze starker Säuren dagegen
sind nicht so wirksam, wie aus den nachfolgenden Tafeln hervorgeht, in denen die Ergebnisse der Lanthansalze der
Oxalsäure [K = 6,5 · 10-2), der Schwefelsäure und der
Benzolsulfonsäure wiedergegeben sind. Offenbar wird bei den Lanthansalzen flüchtiger Säuren die freie Säure abgespalten
und mit den Methanoldämpfen aus dem System entfernt.
Katalysatormengen über 0,07 Molprozent, auf das Element berechnet und die Polycarbonsäuren oder deren
Ester bezogen, sind im allgemeinen nicht erforderlich und häufig auch nicht erwünscht. Zur Entfaltung der vollen
609 836/427
Wirksamkeit soll derKatalysatorimReaktionsgemischoder jedenfalls während der Umsetzung merklich löslich sein.
An Glykolen können alle Diole der angegebenen Formel
merisation bei Temperaturen von 230 bis 290° durchgeführt. Dann wurde die Apparatur auseinandergenommen
und das Polymerisat im Polymerisationsrohr durch Vergleich mit bekannten Farbmustern auf seine Färbung
geprüft.
Nach der erfindungsgemäßen Arbeitsweise mit Lanthankatalysatoren
wurden vorteilhafte Ergebnisse hinsichtlich der Umsetzungsgeschwindigkeit, der Ausbeute und der
Eigenschaften der Erzeugnisse erzielt. Zur Beurteilung ίο der Färbung wurden die Polymerisationsprodukte mit
unter Verwendung von Bleiglätte (PbO) hergestellten Polymerisaten verglichen. Der Färbungsgrad wurde mit
Zahlen bezeichnet, wobei die Zahl 1 die Farbe bedeutet, die in einem Rohr mit bekanntem Farbgehalt vorlag,
verwendet werden, wie Diäthylenglykol, 2, 2-Dimethyl·
1, 3-propandiol (häufig als Pentaglykol bezeichnet), jedoch
steht das Äthylenglykol HO · CH2 · CH2 · OH an
erster Stelle, weil es leicht zur Verfügung steht und wertvolle Ester und Polyester ergibt.
An Polycarbonsäuren sind die Dicarbonsäuren, insbesondere
die-Terephthalsäure, zu bevorzugen. Am besten
haben sich die Alkylester dieser Säuren, insbesondere der
Terephthalsäure-dimethylester, bewährt. Jedoch sind
auch die Isophthalsäure, die Sebacinsäure, die Adipin- 15 während mit der Zahl2 z.B. die doppelte Farbmenge säure, die Azelainsäure und viele andere brauchbar, be- bezeichnet wurde. Bei allen Proben wurde ein gleicher
haben sich die Alkylester dieser Säuren, insbesondere der
Terephthalsäure-dimethylester, bewährt. Jedoch sind
auch die Isophthalsäure, die Sebacinsäure, die Adipin- 15 während mit der Zahl2 z.B. die doppelte Farbmenge säure, die Azelainsäure und viele andere brauchbar, be- bezeichnet wurde. Bei allen Proben wurde ein gleicher
erheblicher Überschuß von 3 oder 4 Gewichtsteilen Äthylenglykol auf 1 Teil Ester verwendet, jedoch stellen
diese Zahlen keine Grenzwerte dar.
Wurde die zweite Stufe, also die Polymerisation, nach dem beschriebenen Verfahren bei 265° durchgeführt, so
ergaben sich die folgenden Werte:
Tafel I
sonders in Form ihrer niederen Dialkylester. Unter niederen Alkylestern sind solche zu verstehen, deren Alkoholreste
nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome aufweisen. An Stelle der Dimethylester können also auch beispielsweise
die Diäthyl- und Dibutylester der Terephthalsäure ver- · wendet werden. . .
Es wurde gefunden, daß nicht nur die durch Umsetzung eines Glykols mit einer Dicarbonsäure erhaltenen Glykolester
verwendbar sind, sondern vorteilhafte Ergebnisse mit Mischestern aus mehr als einem Glykol oder mehr als
einer Säure erzielt werden. So sind Gemische von Glykolen, wie Äthylenglykol mit Diäthylenglykol, Pentaglykol
u. dgl., sehr geeignet, ebenso wie Säuregemische der Terephthalsäure mit Isophthalsäure, Sebacinsäure,
Azelainsäure, Suberinsäure, Adipinsäure u. dgl. Häufig sind die nach den erwähnten Umsetzungen gewonnenen
monomeren Glykolester praktisch nicht so von Bedeutung wie ihre Polymeren.
... Die Wirksamkeit der erfmdungsgemäßen Katalysa- 35
toren sowohl für die Herstellung der monomeren als auch
der polymeren Ester wurde wie folgt bestimmt: In einen
Kolben wurden die gewünschten Mengen Terephthal- In einer weiteren Versuchsreihe wurde die Temperatur
toren sowohl für die Herstellung der monomeren als auch
der polymeren Ester wurde wie folgt bestimmt: In einen
Kolben wurden die gewünschten Mengen Terephthal- In einer weiteren Versuchsreihe wurde die Temperatur
säure-dimethylester und Äthylenglykol gegeben, und der in der zweiten Verfahrensstufe, der Polymerisationsstufe,
Katalysator wurde zugefügt. Der Kolben wurde dann be- 40 auf 275° gehalten, die Reaktion nach 4 Stunden abgestimmte
Zeit erhitzt und der abdestillierende Methanol brachen und die relative Viskosität des Polymerisats
aufgefangen. Die gewonnene Methanolmenge diente als
Maß für das Fortschreiten der Alkoholyse. Im allge-
Maß für das Fortschreiten der Alkoholyse. Im allge-
2. Kataly | Gewichts | Farbe | PbO- Kontroll- |
|
sator | prozent | farbe | ||
0,01 | 1 | 4 | ||
0,01 | — | — | 2 | 4 |
0,01 | Sb2O3 | 0,01 | 1 | 4 |
0,01 | CeO2 | 0,005 | 1 | 5 |
0,01 | Si | 0,005 | 1 | 5 |
0,01 | GeO2 | 0,005 | 0 | 5 |
0,01 | GeO2 | 0,005 | 1 | 5 |
0,01 | Ca(OH)2 | 0,01 | 0,5 | 4 |
meinen war diese Verfahrensstufe mit einem einigerbestimmt, um die Umsetzungsgeschwindigkeiten in dieser
Stufe zu ermitteln.
Die »relative Viskosität«- (vgl. Ohlinger, »Polystyrol«,
maßen wirksamen Katalysator im Verlauf von 1 Stunde 45 Berlin, 1955, S. 83) ist ein Maß für den Polymerisations-
bis zu mehreren Stunden beendet, was an der aufgefangenen
Methanolmenge oder der Dampftemperatur zu erkennen war. Bei der Herstellung des monomeren Glykolesters
wurde darauf geachtet, daß die Temperatur der übergrad. Sie wurde im vorliegenden Fall durch Messung der
Viskosität einer Lösung von 11 g des Polymeren in 100 ecm eines Gemisches aus 7 Gewichtsteilen Trichlorphenol
und 10 Gewichtsteilen Phenol im Kapillarviskosi-
gehenden Dämpfe 70 bis 75° nicht überschritt, während 50 meter bestimmt. Die Viskosität der Polymerenlösung
die Temperatur in der Reaktionsflüssigkeit je nach dem wurde dann mit der Viskosität des verwendeten Lösungs
angewandten Katalysator und dem Verlauf der Destillation zwischen 160 und 225° lag. Im allgemeinen ist
diese erste Verfahrensstufe der Ver- oder Umesterung bei Temperaturen zwischen 150 und 230° durchzuführen.
Das erhaltene Monomere wurde dann in bestimmter Gewichtsmenge in ein unten geschlossenes Polymerisationsrohr
von 25 mm äußerem Durchmesser gegeben, das oben einen seitlichen Destillierstutzen hatte, der in eine
an eine Vakuumpumpe angeschlossene Vorlage führte, in der das Destillat aufgefangen wurde. In das Polymerisationsrohr
ragte bis nahe an den Boden eine Kapillare, durch die trockenes, reines Stickstoffgas geleitet wurde.
Das Polymerisationsrohr wurde nun erhitzt, wobei das mittelgemisches in Beziehung gesetzt:
Relative Ausfiußzeit der Polymerenlösung Viskosität Ausfiußzeit des Lösungsmittelgemisches
Bei diesen Versuchen wurde in einzelnen Fällen nach der ersten Verfahrensstufe, der Alkoholysestufe, und vor
Beginn der zweiten, der Polymerisationsstufe, Antimonoxyd als Hilfskatalysator zugesetzt.
Aus Spalte 2 der nachfolgenden Tafel II ist zu ersehen, daß die Lanthanverbindungen in äquimolekularer Menge
angewandt wurden. Die Menge des Lanthankatalysators, auf das Element Lanthan bezogen, betrug in jedem Falle
0,036 Molprozent des Terephthalsäure-dimethylesters.
überschüssige Glykol in die Vorlage überdestillierte. Das 65 Der Vergleichsversuch mit Bleioxyd wurde mit 0,009 Mol-Reaktionsgemisch
wurde unter vollem Vakuum mehrere prozent Katalysator durchgeführt, ein Verhältnis, das
Stunden auf eine bestimmte Temperatur erhitzt, und sich in der Praxis eingeführt hat. Größere Bleioxydzwar
für die vorliegenden Versuche auf 265 bzw. 275°, mengen sind ungeeignet, weil sie bei geringfügiger Erwie
aus den nachstehenden Beispielen ersichtlich ist. höhung des Umsetzungsgrades eine beträchtliche Ver-Gewöhnlich
wird diese zweite Verfahrensstufe der Poly- 70 färbung bewirken.
Tafel II
Lanthankatalysator
Gewichtsprozent La-Katalysator,
bezogen auf
Terephthalsäure-
dimethylester Zeit in Stunden
bis zum Ende
der ersten oder
Alkoholysestufe
bis zum Ende
der ersten oder
Alkoholysestufe
Gewichtsprozent
des als Hilfs-
katalysator
zugesetzten Sb2O8,
bezogen auf
Terephthalsäure-
dimethylester
Zweite oder Polymerisations-
stufe (4 Stunden, 275°,
0,5 mm Hg abs.)
A | B |
Farbe | Relative |
des | Viskosität des |
Produkts | Polymerisats |
1 | 34 |
1,5 | 13 |
2 | 37 |
3 | 13 |
1,5 | 36 |
1 | 14 |
3 | 32 |
1 | 14 |
2 | 41 |
2,5 | 17 |
1. Lanthanformiat
2. Lanthanacetat
3. Lanthantrifluoracetat
4. Lanthannitrat
5. Lanthanphthalat
6. Lanthanchlorid
7. Lanthanchlorid
8. Lanthanoxyd
9. Lanthanbenzoat
10. Bleioxyd (PbO)
11. Lanthanbenzolsulfonat.
12. Lanthansulfat
13. Lanthanoxalat
0,05
0,06
0,10
0,075
0,073
0,063
0,063
0,03
0,10
0,01
0,11
0,052 0,059 1,1
1,3
1,3
1,4
1,4
1,7
1,4
1,5
1,5
2,7
15% Umsatz
in 2 Stunden 10% Umsatz
in 2 Stunden % Umsatz
in 2 Stunden
(Lanthanoxalat
unlöslich) 0,03
0,03
0,03
0,03
0,03
0,03
0,03
0,03
0,03
Aus den Tafeln geht hervor, daß bei Verwendung von Lanthanverbindungen als Katalysatoren erhebliche Vorteile,
insbesondere in der Farbe des Polymerisats, erzielt werden. Dabei haben sich die Lanthankatalysatoren nicht
nur in der ersten Verfahrensstufe der Alkoholyse oder Umesterung, sondern, vornehmlich in Kombination mit
einem weiteren Katalysator, insbesondere mit Antimonoder Germaniumverbindungen, auch in der zweiten, der
Polymerisationsstufe, als wesentlich überlegen erwiesen.
Die erfindungsgemäß angewandten Lanthankatalysatoren eignen sich nicht nur zur Herstellung von Terephthalsäure-dimethylester
aus Äthylenglykol und Terephthalsäure oder deren niederen Alkylestern, sondern, wie
erwähnt, auch zur Veresterung oder Umesterung anderer Glykole und anderer Polycarbonsäuren oder deren
Alkylester, wie aus der folgenden Tafel III zu ersehen ist:
Tafel III
Glykol
Ester
Katalysator | 0,01 | Farbe |
La2O3 | 0,01 | 1 |
PbO | 0,01 | dunkelgrau |
La2O3 | 0,01 | 0,5 |
PbO | 0,01 | 6 |
La2O3 | 0,01 | 4 |
PbO | 0,01 | 6 |
La2O3 | 0,01 | 4 |
PbO | 0,01 | 5 |
La2O3 | 0,01 | 4 |
PbO | 0,01 | 4 |
La2O3 | 0,01 | 2 |
PbO | 2 | |
Äthylenglykol ,
Äthylenglykol
Diäthylenglykol
Äthylenglykol + Pentaglykol (90/10)
Äthylenglykol
Äthylenglykol
Sebacinsäure-dimethylester
Terephthalsäure-dimethylester
+ Sebacinsäure-dimethylester (50/30)
Terephthalsäure-dimethylester
Terephthalsäure-dimethylester
Terephthalsäure-dimethylester
Isophthalsäure
Terephthalsäure
Die Polymerisation wurde bei 265° durchgeführt. Das Lanthan kann auch als Metall oder in Form einer Lanthanverbindung verwendet werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von monomeren und polymeren Polycarbonsäureglykolestern, vorzugsweise
von Terephthalsäureglykolestern durch Veresterung oder Umesterung von wenigstens einer
Polycarbonsäure oder einem Polycarbonsäureester, vorzugsweise einer Dicarbonsäure, deren sämtliche
Carboxylgruppen mit einem niederen Alkohol mit 1 bis · 4 Kohlenstoffatomen verestert sind, wie Terephthalsäure-dimethylester,
mit mindestens einem Glykol der allgemeinen Formel
HO-(CH2)n-OH,
in der η eine Zahl von 2 bis 10 bedeutet, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Veresterung oder Umesterung in Gegenwart von Lanthan oder Lanthanverbindungen
als Katalysatoren, vorzugsweise in
Mengen von 0,001 bis 0,07 Molprozent, auf die PoIycarbonsäure
oder deren Ester bezogen, durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysatoren Lanthanoxyd oder
Lanthanverbindungen verwendet werden, die den Rest einer schwachen oder flüchtigen Säure enthalten,
insbesondere Lanthanformiat, -acetat oder -trifluoracetat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man neben den Lanthankatalysatoren
noch andere Katalysatoren zusetzt, wie
Metalle, Oxyde oder andere Verbindungen des Cers, Calciums, Süiciums, Kobalts, Mangans, Zinks, Magnesiums,
vorzugsweise solche des Antimons oder Germaniums.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Veresterung oder Umesterung
in einer ersten Verfahrensstufe bei Temperaturen zwischen etwa 150 und 230° vornimmt und
die erhaltenen Ester in einer zweiten Stufe unter Verwendung der gleichen oder Zusatz weiterer Katalysatoren
bei Temperaturen von etwa 230 bis 290°, vorzugsweise von 265 bis 275°, polymerisiert.
ι 609 836/42? 2.57
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Publication Number | Publication Date |
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DE (1) | DE1002751B (de) |
GB (1) | GB819640A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168888B (de) * | 1958-12-27 | 1964-04-30 | Kemijska Ind Zajednica | Verfahren zur Herstellung von Bis-hydroxyaethylterephthalat |
DE1300261B (de) * | 1962-03-31 | 1969-11-20 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung hochmolekularer linearer Polyester |
Families Citing this family (2)
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CN101328261B (zh) * | 2008-07-29 | 2011-01-12 | 南京工业大学 | 高分子量聚丁二酸丁二醇酯的制备方法 |
-
1955
- 1955-10-08 DE DEP14949A patent/DE1002751B/de active Pending
- 1955-11-14 GB GB32433/55A patent/GB819640A/en not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
GB819640A (en) | 1959-09-09 |
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