DE100223C - - Google Patents
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- DE100223C DE100223C DENDAT100223D DE100223DA DE100223C DE 100223 C DE100223 C DE 100223C DE NDAT100223 D DENDAT100223 D DE NDAT100223D DE 100223D A DE100223D A DE 100223DA DE 100223 C DE100223 C DE 100223C
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- DE
- Germany
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- lock
- locking
- bolt
- guide housing
- key
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- Expired
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/44—Locks or fastenings for special use for furniture
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
FELIX BLAZICEK in WIEN.
eingelassenen Führungsgehäuse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1898 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Neuerung bezieht sich auf solche Einsteckschlösser
für Laden, Kasten und Thüren, welche in ein besonderes, im Holze verbleibendes Führungsgehäuse auswechselbar eingesetzt
sind, und hat den Zweck, derartige Schlösser in ihren Führungsgehäusen festzuhalten
, so dafs sie nicht herausfallen bezw. von Unberufenen entfernt werden können.
Der Erfindung gemäfs wird dieser Zweck durch eine Sperrvorrichtung erreicht, welche
mittelst des in das Schlüsselloch eingesteckten und auf übliche Weise bewegten Schlüssels
bethätigt wird, wobei das Auslösen der das Schlofs in dem Führungsgehä'use festhaltenden
Sperre entweder bei der das Schliefsen veranlassenden Schlüsselumdrehung (Tour) oder
durch eine auf die das Oeffnen bewirkende Tour folgende besondere Schlüsseltour bewirkt
werden kann.
Beiliegende Zeichnung stellt diese beiden Ausführungsformen dar, und zwar zeigt Fig. 1
die Innenansicht des Führungsgehäuses für ein als Laden- oder als Kasten- bezw. Thürschlofs
verwendbares Einsteckschlofs, bei welchem das Vorschieben des Schlofsriegels in die Schlufsstellung
und das Auslösen der Sperre durch dieselbe Schlüsseltour bewirkt werden.
Fig. 2 zeigt das Schlofs zum Theil aus dem Führungsgehäuse herausgeschoben.
Fig. 3 zeigt das Schlofs in geöffneter Stellung im Führungsgehäuse festgehalten und
Fig. 4 ist ein Schnitt durch das theilweise herausgeschobene Schlofs.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen ein Einsteckschlofs mit durch eine besondere, nach
dem Oeffnen auszuführende Schlüsseltour zu bethätigender Sperrvorrichtung bei geöffneter
und gesperrter Stellung der letzteren.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch das zum Theil aus dem Führungsgehäuse herausgezogene
Schlofs und Fig. 8 eine Seitenansicht des das letztere in dem Gehäuse festhaltenden
Sperrriegels.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, besitzt das Führungsgehäuse α einen nach innen vorstehenden
Sperrstift d, welcher mit einem Sperrriegel f des Schlosses b in Eingriff gebracht
werden kann.
Der Schlofskasten besitzt einen das Eintreten des Stiftes d ermöglichenden Schlitz dl und
der im Schlofskasten geführte Sperrriegel zu gleichem Zwecke einen Schlitz f1. Die Führung
des Sperrriegels wird einerseits durch die Kastehwand, andererseits durch einen das abgebogene
Unterende des Sperrriegels durchsetzenden Bolzen c bewirkt, auf welchem eine
Feder c1 steckt, die den Sperrriegel abwärts in die Stellung zu schieben sucht, in welcher der
Sperrriegelschlitz fL den Sperrstift d eintreten
lassen kann.
Bei vorgeschobenem, aus dem Schliefsblech herausragendem Schlossriegel g, also in der
Sperrstellung des Schlosses, ist der Sperrriegel f frei und zufolge des Druckes seiner
Feder c1 abwärts geschoben, so dafs er den
Sperrstift d des Führungsgehäuses α nicht um-
fassen kann; das Schlofs kann daher aus
letzterem herausgezogen werden.
Wird nun der Schlofsriegel mittels des Schlüssels durch eine oder zwei Touren des
letzteren in seine Normallage gebracht, in welcher das Vorderende des Riegels g in die
Ebene des Schliefsbleches gelangt (Fig. 3), so drückt gleichzeitig.bei dieser bezw. der zweiten
Umdrehung des Schlüssels das abgeschrägte Hinterende g~ des Schlofsriegels gegen eine
Schrägfläche f- des Sperrriegels f, letzterer
wird unter Zusammendrückung seiner Feder c1 gehoben und greift hinter den Sperrstift d.
Bei zurückgezogenem Schlofsriegel bezw. bei geöffnetem Schlofs ist demnach dieses letztere
in seinem Führungsgehäuse festgehalten.
Bei der zweiten dargestellten Ausführungform ist der Schlofsriegel g mit einer besonderen
(bei zweitourigen Schlössern mit einer dritten) Ausnehmung g1 versehen, welche es ermöglicht,
ihn mit Hülfe einer Schlüsselumdrehung nach innen in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage
zu bewegen, bei welcher Stellung er mittels seiner Abschrägung g'1 auf den bei f'2 abgeschrägten
Sperrriegel f wirkt und diesen so weit hebt, dafs sein Schlitz f1 mit dem
Schlitz d2 des Schlofsgehäuses in Uebereinstimmung
gelangt und daher das Herausziehen des Schlosses b aus dem Führungsgehäuse a
ermöglicht ist.
Nachdem das Schlofs in das Führungsgehäuse eingeschoben ist, wird der Riegel g desselben
mit Hülfe einer Umdrehung des in das Schlüsselloch eingesteckten Schlüssels in seine
Normallage (Fig. 6) vorgebracht; der Riegel f sinkt herab, legt sich vor den Stift d des Gehäuses
α und verhindert dadurch das Herausziehen des Schlosses. Bei dieser Ausführung
ist demnach das Schlofs sowohl in offenem als auch in gesperrtem Zustande in dem Führungsgehäuse
festgehalten, und es bedarf einer dritten Schlüsseltour nach dem Oeffnen des Schlosses, wenn dieses aus dem Gehäuse
herausgenommen werden soll.
Derartige Schlösser eignen sich besonders für Kassenämter, bei welchen sich die Beamten
häufig ablösen, ferner für Wohnungsthüren.
Claims (2)
1. Einsteckschlofs mit Sperrvorrichtung zum Festhalten des Schlosses in dem ins Holz
eingelassenen Führungsgehäuse, dadurch gekennzeichnet, dafs ein im Schlofskasten
verschiebbarer, unter Federdruck stehender Sperrriegel (f) durch den Schlofsriegel (g)
bei der diesen letzteren in seine Normallage bringenden Schlüsselumdrehung in Eingriff
mit einem Sperrstift (d) des Führungsgehäuses gelangt.
2. Eine Abänderung der unter 1. angegebenen Sperrvorrichtung, bei welcher der Sperrriegel
(f) durch eine besondere Tour des Schlüssels in oder aufser Eingriff mit dem
Sperrstift (d) des Führungsgehäuses gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100223C true DE100223C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=371063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100223D Expired DE100223C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100223C (de) |
-
0
- DE DENDAT100223D patent/DE100223C/de not_active Expired
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