DE217376C - - Google Patents

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DE217376C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 217376 KLASSE 68«. GRUPPE
in KALK.
Sicherung für Lärmschlösser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1909 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sicherung für Lärmschlösser, bei welchen ein in einem leicht abnehmbar am Schlosse angebrachten Gehäuse befindlicher verschiebbarer und unter Federwirkung stehender Stift in die Schlüssellochöffnung hineinreicht und durch Einführung eines Schlüssels oder Schlüsselersatzes in das letztere unterer gleichzeitiger Auslösung einer Lärm vorrichtung so weit verschoben werden kann, daß der Umdrehung des Schlüssels und dem Aufschließen des Schlosses keine Schwierigkeiten im Wege stehen.
Nun kann es aber unter Umständen auch erwünscht sein, wohl die Auslösung der Lärmvorrichtung, nicht aber auch das Aufschließen des Schlosses zu ermöglichen, dieses vielmehr davon abhängig zu machen, daß erst durch einen zweiten in das Schloß einzuführenden Schlüssel eine Sperrung des verschiebbaren Stiftes aufgehoben wird.
Zu diesem Zwecke wird, wie die Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen in Seiten- und Unteransicht veranschaulichen, gemäß der Erfindung in der Gehäusewandung α ein rechtwinklig verlaufender Schlitz v1 vorgesehen, in den ein in einem äußeren Lagerauge w w1 des Gehäuses α verschieb- und drehbar geführter, unter Einwirkung einer Schraubenfeder χ stehender Riegelbolzen υ eingeführt werden kann.
Der am oberen Teile rechtwinklig abgekröpfte Riegelbolzen v, dessen der Einführungsseite des Gehäuses α in die Schlüssellochrosette c bzw. dem in der Tür r steckenden Schloß p gegenüberliegendes Ende klauenartig oder sonstwie zur Aufnahme eines Schlüssels, Drückers, Stiftes usw. ausgebildet ist, wird, wenn das Gehäuse α in die Rosette c gesteckt worden ist, mit dem abgekröpften Ende in den Schlitz v1 des Gehäusemantels α eingeführt, so daß die Wirkung der Feder den eingeführten Teil in dem in der Richtung der Gehäuseachse verlaufenden Schlitz festhält, wobei das Riegelende sich vor die Büchse g des im Gehäuseinnern verschiebbaren Stiftes t h legt.
Die Folge hiervon ist, daß beim Einführen eines Schlüssels oder Schlüsselersatzes in das Schloß p wohl eine leichte achsiale Verschiebung des Stiftes t relativ zur Büchse q und hiermit die Auslösung der Lärmvorrichtung, nicht aber eine vollständige Bewegung der Büchse g stattfindet, weil der Riegel ν an der den Schlitz v1 begrenzenden Gehäusewand α Widerstand findet. Ein Aufschließen des Schlosses ist daher unmöglich.
Letzteres kann erst erreicht werden, wenn durch die Schlüssellochöffnung oder besser noch durch eine zweite unterhalb des eigentliehen Schlüsselloches befindliche besondere Öffnung p1 ein zweiter Schlüssel, Stift, Drücker ζ ο. dgl. eingeführt wird, dessen in die Klaue y o. dgl. passendes Ende z1 letztere erfaßt und bis zum Austritt des Riegelendes ν aus dem Schlitz v1 verdreht, worauf nichts im Wege
steht, durch Verschiebung der Büchse g mittels des Hauptschlüssels das Schloß φ zu öffnen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherung für Lärmschlösser, bei denen durch Einführung eines Schlüssels oder Schlüsselersatzes in das Schloß ein in dessen Schlüsselloch eingreifender,, innerhalb eines leicht auswechselbar am Schloß angebrachten Gehäuses befindlicher Stift verschoben und dadurch eine Lärmvorrichtung ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen am auswechselbaren Gehäuse (a) verschiebbar angebrachten Riegelbolzen (y, v), dessen dem Schloß zugekehrtes Ende (y) mittels eines besonderen Schlüssels oder schlüssel artigen Werkzeugs (z, z1) von der Einführungsseite des Hauptschlüssels aus zugänglich ist, der Hub der verschiebbaren Gehäuseteile so begrenzt wird, daß derselbe die Einschaltung der Lärmvorrichtung zuläßt, die vollständige Einführung des Schlüssels zwecks Aufschließen des Schlosses jedoch verhindert.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die verschiebbaren Teile umschließenden Gehäuse (a) ein Schlitz (v*-) vorgesehen ist, durch den das außenseits liegende, rechtwinklig abgekröpfte Ende des dreh- und verschiebbar am Gehäusemantel gelagerten Riegelbolzens (y, v) ins Gehäuseinnere eintreten und sich unter der Wirkung einer auf dasselbe einwirkenden Feder (x) gegen vorspringende Teile (g) des verschiebbaren, die Lärmvorrichtung auslösenden Stiftes (t) legen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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