DE167866C - - Google Patents

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DE167866C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Sicherheitsschloß der vorliegenden Erfindung ist derart konstruiert, daß zum öffnen sowie zum Schließen desselben die Herausnahme des Schlüssels unerläßlich ist. Dadurch wird erreicht, daß Unbefugte infolge unachtsamen Steckenlassens des Schlüssels sich diesen nicht aneignen können. Das Schloß ist zu diesem Zweck mit einem Fallenverschluß und einem Hilfsriegel versehen, die wechselseitig arbeiten, derart, daß beim öffnen des Schlosses der Hilfsriegel aus dem Stülp heraus in eine entsprechende Aussparung des Schließbleches tritt, worauf mit Hilfe des zu drehenden Schlüssels der eigentliche, als Fallenverschluß ausgebildete Schließriegel zurückgezogen werden kann. In der Länge der Aussparung im Schließbleche für den Hilfsriegel ist nunmehr das Vorziehen des Schubkastens oder dergl. mög-
ao lieh, währenddessen der Schließriegel durch die volle Fläche des Schließbleches in dem Schloß zurückgehalten wird. Nach Herausziehen des Schlüssels fällt der Hilfsriegel in den Schloßkasten zurück, so daß nunmehr der Schubkasten mit Hilfe eines Griffknopfes geöffnet werden kann.
Auf der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι die Inneneinrichtung des Schlosses.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B.
Fig. 3 ist eine Außenansicht des Schlosses nach Fig. 1. "
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 1.
Fig. 5 ist die Draufsicht auf das Schloß, und
Fig. 6 zeigt den Schlüssel.
In dem Schloßgehäuse α steht der als Fallenverschluß ausgebildete Schließriegel b, dessen Riegelkopf d durch einen entsprechenden Ausschnitt in dem Stülp c nach außen tritt, unter der Einwirkung der Druckfeder e. Die Bewegung des Schließriegels b erfolgt mittels einer durch den Schlüssel zu drehenden Nuß k, die mit einem Zahnsegment f in die Verzahnung g und mit einem Arm h in einen Angriff i am Riegel b greift. Ein Anschlag / im Schloßgehäuse begrenzt die Rückdrehung der Nuß k.
Neben und parallel zu dem Schließriegel b ist der Hilfsriegel m geführt, der mit einem seitlichen Fortsatz η an seinem unteren Ende auf dem längeren Arm 0 eines zweiarmigen Hebels auf ruht, dessen kürzerer Arm ρ unter der Wirkung des Gewichtes des Hilfsriegeis m gegen den Stift t eines Schiebers s anliegt, der unter dem Einfluß einer Feder q steht. Die Nuß k und das Schlüsselloch verdeckend ist in Kulissenführungen r der Schieber s parallel zu den beiden Riegeln b m beweglich. Dieser Schieber ist dazu bestimmt, bei seiner Abwärtsbewegung infolge der Drehung des genannten zweiarmigen Hebels den Hilfsriegel in aus dem Schloßgehäuse herauszudrücken. Die Feder q hält den Schieber 5 in der Hochstellung.
Angenommen, das vorbeschriebene Schloß ist als Einsteckschloß konstruiert. Das Schlüsselloch der Nuß k ragt dabei nach außen und ist nach oben genügend verlängert, um das Einstecken des Schlüssels über dem Schieber s zu ermöglichen (Fig. 3). Zum
Öffnen des Schubkastens wird mit dem in das Schlüsselloch eingeführten Schlüssel der Schieber s nach unten gedrückt, der durch die Einwirkung auf den zweiarmigen Hebel ρ ο den Hilfsriegel m aus dem Schloß her^ aus in die in Fig. 5 angedeutete längliche Aussparung u drängt. Ist der Schieber genügend tief nach unten gedrückt, so kann der Schlüssel mit seinem unrunden Kopf in das entsprechend geformte Schlüsselloch der Nuß k eindringen und diese drehen, so daß der Schließriegel b in das Schloßgehäuse zurückgezogen wird. Der Schubkasten bezw. die Tür können nunmehr so weit herausgezogen bezw. geöffnet werden, bis der Kopf des vorgeschobenen Hilfsriegeis in gegen die Kante der in Fig. 5 strichpunktiert angedeuteten Aussparung u anliegt. Der Riegelkopf d des, Hauptriegels b hat dann seine Aussparung ν verlassen und wird beim Herausziehen des Schlüssels durch die volle Fläche des Schließbleches im Schloß zurückgedrückt gehalten. Die Entfernung der beiden Riegelköpfe m d kann natürlich auch derart gewählt werden, daß der letztere außerhalb des Schließbleches steht, wenn der Riegel m gegen die Kante der Aussparung 11 stößt. Nach dem Herausziehen des Schlüssels ist der Schieber s freigegeben, der unter der Wirkung der Feder q in die ursprüngliche Lage zurückschnellt, wobei die Hilfsriegel m unter Drehung des zweiarmigen Hebels ρ ο in das Schloßgehäuse α zurückfällt. Durch Zug an einem Griffknopf kann nunmehr der Schubkasten entsprechend weit herausgezogen werden. Die Ausbildung des Schließriegels b als Fallenverschluß macht die Verwendung des Schlüssels beim Verschließen des Schubkastens überflüssig.
Mit Hilfe des seitlich verschiebbaren Schiebers w kann der Schließriegel b bei Türen von innen in das Schloßgehäuse zurückgezogen und das Schloß entriegelt werden. Die Übertragung der Bewegung, des Schiebers w auf den Riegel b erfolgt dabei mit Hilfe von Schrägflächen wx. Der in Fig. 6 beispielweise gezeigte Schlüssel kann eine beliebige Gestalt annehmen, um die Drehung der Nuß zu ermöglichen. Das Schloß kann auch als Kastenschloß ausgebildet werden und bei Schränken und dergl. Verwendung finden. Im Rahmen der Erfindung lassen sich weitere Abänderungen in weiten Grenzen treffen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsschloß, dessen Öffnen nur nach Herausnahme des Schlüssels möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselloch in der zum Schließen des
    . Riegels dienenden Nuß teilweise von einem Schieber (s) verdeckt wird, der bei seiner Abwärtsbewegung einen Hilfsriegel (in) aus dem Schloßgehäuse herausdrängt und infolgedessen die Bewegung des Schubkastens bezw. der Tür in der Länge der Aussparung (u) im Schließblech für den Hilfsriegel zuläßt, wobei am Ende dieser Bewegung der als Fallenverschluß
    . ausgebildete Riegelkopf (d) außerhalb des Schließbleches steht oder von dem letzteren im Schloßgehäuse zurückgedrückt gehalten wird, so daß nach Herausnahme des Schlüssels und der dadurch erfolgenden Freigabe des Schiebers auch der Hilfsriegel freigegeben wird und in das Schloß zurückfällt, worauf die Tür bezw. der Schubkasten mit Hilfe eines Zugknopfes oder dergl. geöffnet werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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