HINTERGRUND DER ERFINDUNG
(1) Technisches Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein End
losmedium (englisch: continuous medium)-Druckgerät, und mehr
im besonderen ein Endlosmedium-Druckgerät, welches zur Ver
wendung als Drucker geeignet ist, der einen Druck auf bei
den Seiten von in vorgegebenen Intervallen mit Perforatio
nen ausgebildetem Endlospapier durch ein elektrophotogra
phisches Verfahren durchführt.
(2) Beschreibung des relevanten Standes der Technik
Bei Endlospapier (Endlosmedium), auf welchem ein Druck
durch ein Endlosmedium-Druckgerät ausgeführt wird, gibt es
eines in Rollenform und eines, welches in vorgegebenen In
tervallen gefaltet und gestapelt ist. Ferner ist bei man
chem Endlospapier eine Vielzahl von Perforationen parallel
zu der seitlichen Richtung das Endlospapiers in regelmäßi
gen Intervallen abhängig vom Papierformat ausgebildet. Das
Endlospapier mit Perforationen kann leicht gestapelt wer
den, indem man es bei den Perforationen abwechselnd zu Ber
gen und Tälern faltet, oder es kann leicht bei den Perfora
tionen abgetrennt werden.
Bei einem herkömmlichen Endlosmedium-Druckgerät, wel
ches einen Druck auf beiden Seiten eines solchen Endlos
papiers durch ein elektrophotographisches Verfahren durch
führt, wird beispielsweise bei Perforationen alternierend
zu Bergen und Tälern gefaltetes und gestapeltes Endlos
papier in einen Papierschacht eingelegt. Dieses Endlos
papier wird durch ein Fördersystem sukzessiv gefördert, wo
bei es gestreckt wird. In einer Bilderzeugungsprozeß-
Sektion werden durch Bilderzeugungstrommeln jeweils Toner
bilder auf der Vorderseite und Rückseite des Endlospapiers
erzeugt. Weiter werden die auf den beiden Seiten des End
lospapiers erzeugten Tonerbilder jeweils durch Bildfixier
sektionen fixiert. Auf diese Weise wird auf dem Endlospa
pier ein Duplexdruck ausgeführt.
Fig. 13 zeigt das gestreckte Endlospapier 1. Wenn das
bei den Perforationen 1a alternierend zu Bergen und Tälern
gefaltete und gestapelte Endlospapier 1 gestreckt wird, um
einen Druck auszuführen, dann werden bei dem Endlospapier 1
Berge und Täler mit den Perforationen 1a als Scheitel er
zeugt, wie in Fig. 13 gezeigt ist.
Wegen der Berge und Täler mit den Perforationen 1a als
Scheitel entsteht in der Bilderzeugungsprozeß-Sektion ein
Zwischenraum zwischen der Bilderzeugungstrommel, die ein
Tonerbild auf das Endlospapier überträgt, und dem Endlos
papier 1, und deshalb entsteht in der Nähe der Perforatio
nen 1a ein Druckstörungsbereich.
Es gibt Fälle, in denen dann, wenn ein Druck auf End
lospapier ausgeführt wird, eine Identifikationsmarkierung
oder dergleichen in der Nähe der Perforationen 1a aufge
druckt wird. In einem solchen Fall ist es erwünscht, einen
solchen Druckstörungsbereich so klein wie möglich zu ma
chen.
Daher ist bei dem Endlosmedium-Druckgerät das Förder
system mit einer Reibsektion, welche durch eine Reibrolle
und eine Klemmrolle gebildet ist, die einander gegenüber
liegend angeordnet sind, in einer von der Bilderzeugungs
prozeß-Sektion und der Bildfixiersektion aus stromabwärti
gen Position des Förderweges des Endlospapiers 1 ausgestat
tet. In dieser Reibsektion wird das Endlospapier 1 unter
freiem Schlupf und Drehen der Reibrolle in der Förderrich
tung des Endlospapiers 1 gefördert, wobei das Endlospapier
1 zwischen der Reibrolle und der Klemmrolle eingeklemmt
ist. D. h., daß das Endlospapier 1 durch die Reibkraft (Vor
schubkraft), die durch die Reibrolle in der Reibstation er
zeugt wird, gestreckt wird, und die in dem Endlospapier 1
erzeugte Spannung macht die Berge und Täler (die Uneben
heit) bei den Perforationen 1a kleiner, womit das Verhalten
des Endlospapiers 1 in der Bilderzeugungsprozeß-Sektion
stabilisiert wird.
Es sei bemerkt, daß die Differenz d (siehe Fig. 13)
zwischen Berg und Tal bei den Perforationen 1a des oben er
wähnten Endlospapiers 1 in Abhängigkeit von der Art des
Endlospapiers 1, d. h. vom Papierbasisgewicht (Papierdicke),
der Papierherkunft, dem Papierformat und dergleichen vari
iert. Wie in Fig. 13 gezeigt ist, ist die Differenz d zwi
schen Berg und Tal beispielsweise als ein Abstand defi
niert, welcher in der Richtung senkrecht zur Papierförder
richtung gemessen wird.
Es gibt allerdings Fälle, in denen das herkömmliche
Endlosmedium-Druckgerät mit verschiedenen Arten von Endlos
papier nicht zurechtkommen kann, weil die von der Reibsek
tion erzeugte Reibkraft konstant ist. Beispielsweise wird
bei einem Wechsel der Art des Endlospapiers 1 dann, wenn
die Reibkraft zu stark ist, ein Papierriß an den Perfora
tionen 1a auftreten, oder es besteht die Möglichkeit, daß
die Transportlöcher, die in regelmäßigen Abständen an dem
Endlospapier 1 ausgebildet sind, verknittern. Wenn anderer
seits die Reibkraft ungenügend groß ist, dann kann das End
lospapier 1 nicht ausreichend gespannt werden, und infolge
dessen besteht auch dann eine Möglichkeit, daß die Druck
qualität verringert wird.
Es gibt auch ein Endlosmedium-Druckgerät, welches ent
lang dem Förderweg des Endlospapiers mit einer Vielzahl von
Bilderzeugungstrommeln zum Erzeugen von Bildern auf dem
Endlospapier ausgestattet ist. Bei einem solchen Endlos
medium-Druckgerät ist es jedoch schwierig, das Endlospapier
1 in jeder von einer Vielzahl von Bilderzeugungsprozeß-
Sektionen durch die Vorschubkraft zu strecken, die durch
die Reibsektion erzeugt wird, welche in einer von der Bild
erzeugungsprozeß-Sektion aus stromabwärtigen Position des
Förderweges des Endlospapiers 1 angeordnet ist. Insbeson
dere besteht auch bei der Bilderzeugungstrommel, die in ei
ner von der Reibsektion entlang dem Förderweg des Endlospa
piers 1 entfernten Position angeordnet ist, ein Problem,
daß eine Druckstörung leicht in der Nähe der Perforationen
1a auftritt.
Zusätzlich kann bei dem Endlosmedium-Druckgerät, wel
ches einen Druck auf beiden Seiten des Endlospapiers 1
durchführt, eine Unebenheit in der Nähe der Perforationen
1a bei dem Endlospapier 1 durch die von der Reibsektion er
zeugte Vorschubkraft nicht wirksam aufgehoben werden, weil
ein Führungselement, eine Rolle und dergleichen, welche
eine Spannung auf das Endlospapier 1 im Kontakt mit der von
der Bilderzeugungstrommel abgewandten Seite des Endlospa
piers 1 aufbringen, nicht in der Nähe der Bilderzeugungs
prozeß-Sektion vorgesehen werden kann, um die unfixierten
Tonerbilder, die auf den beiden Seiten des Endlospapiers 1
ausgebildet sind, zu schützen.
Außerdem wird in der Reibsektion das Endlospapier 1
mittels der Reibkraft gefördert, die zwischen der äußeren
Umfangsfläche der Reibrolle und dem Endlospapier 1 erzeugt
wird; es gibt jedoch Fälle, in denen der Koeffizient der
Oberflächenreibung des Endlospapiers 1 infolge von Stoffen
wie etwa Farbe oder Staub und dergleichen auf dem Endlospa
pier 1 reduziert ist. Als Ergebnis ist auch zu befürchten,
daß wegen der Reduzierung des Reibkoeffizienten (1) die
durch die Reibsektion erzeugte Vorschubkraft reduziert
wird, (2) das Endlospapier 1 schlaff wird, weil es nicht
gestreckt werden kann, und (3) der Kontakt des Endlospa
piers 1 mit der Führungsfläche oder der Glasfläche des
Fixierers im Förderweg ein erzeugtes gedrucktes Bild zer
stört und die Druckqualität verringert oder die Führungs
fläche bzw. den Fixierer zerstört.
Um das Auftreten einer Druckstörung in der Nähe der
Perforationen 1a bei dem Endlospapier 1 zu verhindern, ist
gegenwärtig ein Verfahren bekannt, welches das Verhalten
des Endlospapiers 1 bei der Bilderzeugungstrommel durch die
Anordnung von Traktoren für die Papierförderung (Traktorme
chanismen) jeweils an von der Bilderzeugungstrommel aus
stromaufwärtigen und stromabwärtigen Positionen des Förder
weges des Endlospapiers 1 und durch Fördern des Endlospa
piers 1 mittels der Transportstifte der Traktormechanismen,
welche in regelmäßigen Abständen in den seitlichen, einan
der abgewandten Bereichen des Endlospapiers 1 ausgebildete
Transportlöcher eingreifen, stabilisiert.
Ein solches Verfahren erfordert jedoch einen großen
Einbauraum zum Installieren der Traktormechanismen. Deshalb
müssen bei einem Endlosmedium-Druckgerät, das im gleichen
Fall mit einer Vielzahl von Bilderzeugungstrommeln ausge
stattet ist, wie etwa ein Duplexdruckgerät, welches Drucke
auf beiden Seiten des Endlospapiers 1 durch eine Bilderzeu
gungstrommel für die vordere Seite und eine Bilderzeu
gungstrommel für die Rückseite ausführt, die Traktormecha
nismen zwischen diesen Bilderzeugungstrommeln in dem Pa
pierförderweg angeordnet werden, und infolgedessen entsteht
ein Problem dahingehend, daß die Abmessung des Gerätes
nicht reduziert werden kann.
Zusätzlich gibt es bei dem Verfahren, Traktormechanis
men jeweils in von der Bilderzeugungstrommel aus stromauf
wärtigen und stromabwärtigen Positionen des Förderweges des
Endlospapiers 1 vorzusehen, auch ein Problem dahingehend,
daß dann, wenn ein Druck auf Stiftlos-Endlospapier ohne
Transportlöcher ausgeführt wird, das Verhalten des Endlos
papiers bei der Bilderzeugungstrommel nicht stabilisiert
werden kann.
Um das Auftreten einer Druckstörung in der Nähe der
Perforationen 1a bei dem Endlospapier 1 zu verhindern, ist
weiter in der japanischen offengelegten Patentveröffentli
chung Nr. HEI 7-261575 ein Verfahren offenbart worden, die
Übertragungsspannung in einem Bereich in der Nähe der Per
forationen 1a zu variieren. Auch wurde in der japanischen
offengelegten Patentveröffentlichung Nr. HEI 5-303287 ein
Verfahren offenbart, ein elektrisches Potential der gegen
über dem Oberflächenpotential der Bilderzeugungstrommel
oder dergleichen entgegengesetzten Polarität an das Endlos
papier 1 anzulegen. Darüber hinaus wurde in der japanischen
offengelegten Patentveröffentlichung Nr. HEI 7-261576 ein
Verfahren offengelegt, auf das Endlospapier 1 vor der Über
tragung eines Bildes in der Bilderzeugungsprozeß-Sektion
einen Druck aufzubringen. Diese Verfahren können jedoch
eine Unebenheit in der Nähe der Perforationen 1a bei dem
Endlospapier 1 oder die Auslenkung des Endlospapiers 1
nicht aufheben.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf die
zuvor erwähnten Probleme gemacht. Es ist demnach eine Auf
gabe der vorliegenden Erfindung, ein Endlosmedium-Druckge
rät zu schaffen, welches in der Lage ist, das Auftreten von
Druckstörungen in der Nachbarschaft der Perforationen bei
dem Endlosmedium zu verhindern, indem das Verhalten des
Endlosmediums in der Drucksektion stabilisiert wird.
Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, umfaßt das End
losmedium-Druckgerät gemäß der vorliegenden Erfindung, wel
ches einen Druck auf beiden Seiten eines Endlosmediums aus
führt, ein Fördersystem, eine Drucksektion, eine Vorschub
kraft-Justiersektion und eine Vorschubkraft-Steuersektion.
Das Fördersystem fördert das Endlosmedium entlang eines
Förderweges. Die Drucksektion führt einen Druck auf dem
Endlosmedium durch, welches entlang dem Förderweg gefördert
wird. Die Vorschubkraft-Justiersektion justiert die auf das
Endlosmedium aufzubringende Vorschubkraft, wobei die Vor
schubkraft-Justiersektion aus einer gegenüber der Drucksek
tion stromabwärtigen Seite des Förderweges angeordnet ist.
Die Vorschubkraft-Steuersektion steuert die Vorschubkraft-
Justiersektion so, daß die auf das Endlosmedium aufzubrin
gende Vorschubkraft gemäß einer Druckbedingung variiert.
Da die Vorschubkraft-Steuersektion des Endlosmedium-
Druckgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung die Vorschub
kraft-Justiersektion so steuert, daß die auf das Endlosme
dium aufzubringende Vorschubkraft entsprechend einer Druck
bedingung variiert, kann demnach das Endlosmedium mit einer
optimalen Vorschubkraft in Entsprechung zu der Druckbedin
gung gefördert werden. Damit gibt es auch dann, wenn ein
Duplexdruck auf einem Endlosmedium bei einer unterschiedli
chen Druckbedingung durchgeführt wird, keine Möglichkeit,
daß ein Reißen oder Schlaffwerden des Endlosmediums oder
dergleichen auftritt, und deshalb ergibt sich ein Vorteil,
welcher die Druckqualität verbessern kann.
Das Fördersystem kann ein Paar Förderrollen aufweisen,
die von der Drucksektion aus auf einer stromabwärtigen
Seite des Förderweges so angeordnet sind, daß sie einander
gegenüberliegen und das Endlosmedium dazwischen angeordnet
ist, wobei auf das Endlosmedium durch Drehen des Förderrol
lenpaares mit dem zwischen diesen eingeklemmten Endlosme
dium eine Vorschubkraft aufgebracht wird. Auch kann die
Vorschubkraft-Justiersektion die Vorschubkraft durch Ju
stieren des Andruckes des Förderrollenpaares auf das End
losmedium variieren.
Das Paar Förderrollen kann gebildet sein durch eine
Reibrolle, welche das Endlosmedium in einem Gleitkontakt
mit dem Endlosmedium fördert, sowie durch eine Klemmrolle,
welche das Endlosmedium im Zusammenwirken mit der Reibrolle
klemmt, und die Vorschubkraft-Justiersektion kann die Vor
schubkraft durch Justieren des Andruckes der Klemmrolle ge
genüber der Reibrolle so variieren, daß der Reibandruck der
Reibrolle gegenüber dem Endlosmedium justiert wird.
Außerdem kann das Fördersystem ein Paar Förderrollen
aufweisen, die auf einer gegenüber der Auslenkungsgröße-De
tektiersektion stromabwärtigen Seite des Förderweges so an
geordnet sind, daß sie einander gegenüberliegen und das
Endlosmedium dazwischen angeordnet ist, wobei auf das End
losmedium durch Drehen des Förderrollenpaares mit dem da
zwischen geklemmten Endlosmedium eine Vorschubkraft aufge
bracht wird, und wobei die Vorschubkraft-Justiersektion die
Vorschubkraft durch Justieren des Andruckes des Förderrol
lenpaares gegenüber dem Endlosmedium variiert.
Dabei kann das Förderrollenpaar gebildet sein durch
eine Reibrolle, welche das Endlosmedium in Gleitkontakt mit
dem Endlosmedium fördert, und eine Klemmrolle, welche das
Endlosmedium im Zusammenwirken mit der Reibrolle klemmt,
und die Vorschubkraft-Justiersektion kann die Vorschubkraft
durch Justieren des Andruckes der Klemmrolle gegenüber der
Reibrolle so variieren, daß der Reibandruck der Reibrolle
gegenüber dem Endlosmedium justiert wird.
Mit diesen Anordnungen kann die Konstruktion der Vor
schubkraft-Justiersektion vereinfacht werden, und dadurch
kann auch die Konstruktion des Druckgerätes vereinfacht
werden.
Die Vorschubkraft-Justiersektion kann durch ein Arm
element gebildet sein, welches die Klemmrolle frei drehbar
hält und auf einer Armwelle, die parallel zu einer Dreh
welle der Klemmrolle angeordnet ist, verschwenkbar ist;
ferner ein Hebelelement, welches auf einer Hebelwelle, die
parallel zu der Drehwelle der Klemmrolle angeordnet ist,
schwenkbar ist; ein elastisches Element zum Aufbringen des
Andruckes auf die Klemmrolle, wobei das elastische Element
zwischen dem Armelement und dem Hebelelement angeordnet
ist; und durch einen Antriebsmechanismus, welcher das
Hebelelement zu einer Drehung auf der Hebelwelle antreibt,
um den Reibandruck durch Justieren eines Drehwinkels des
Hebelelementes zu justieren.
Die Vorschubkraft-Justiersektion kann auch gebildet
sein durch ein erstes Armelement, welches die Klemmrolle
frei drehbar trägt und auf einer Armwelle schwenkbar ange
ordnet ist, die parallel zu einer Drehwelle der Klemmrolle
angeordnet ist; ein erstes Hebelelement, welches auf einer
Hebelwelle schwenkbar angeordnet ist, die parallel zu der
Drehwelle der Klemmrolle angeordnet ist; ein erstes elasti
sches Element zum Aufbringen des Andruckes, wobei das erste
elastische Element zwischen dem ersten Armelement und dem
ersten Hebelelement angeordnet ist; und einen ersten An
triebsmechanismus, welcher das erste Hebelelement zu einer
Drehung auf der ersten Hebelwelle antreibt, um den Reiban
druck durch Justieren eines Drehwinkels des ersten Hebel
elementes zu justieren.
Mit diesen Anordnungen kann die Konstruktion der Vor
schubkraft-Justiersektion vereinfacht werden, und deshalb
kann die Konstruktion des Druckgerätes vereinfacht werden.
Es sei bemerkt, daß die Druckbedingung eine Bedingung
sein kann, welche Eigenschaften des Endlosmediums umfaßt.
Damit gibt es auch dann, wenn ein Duplexdruck auf einem
Endlosmedium bei einer unterschiedlichen Druckbedingung
durchgeführt wird, keine Möglichkeit, daß ein Reißen oder
Schlaffwerden des Endlosmediums oder dergleichen auftritt,
und deshalb besteht ein Vorteil, welcher die Druckqualität
verbessern kann.
Die Druckbedingung kann außerdem ein Bedruckungsober
flächenverhältnis auf dem Endlosmedium sein. Deshalb kann
auch dann, wenn ein Druck bis in die Nachbarschaft der in
dem Endlosmedium ausgebildeten Perforationen ausgeführt
wird, ein Druckstörungsbereich in der Nähe der Perforatio
nen reduziert werden, und deshalb besteht ein Vorteil, wel
cher die Druckqualität verbessern kann.
Ferner kann die Druckbdedingung die Zeit sein, während
der die Reibrolle schon eingesetzt wurde. Damit kann bei
spielsweise auch dann, wenn die Reibrolle wegen ihres Ge
brauchs abgenutzt ist, das Endlosmedium mit einer optimalen
Vorschubkraft in Entsprechung zu der Druckbedingung geför
dert werden. Als Ergebnis besteht keine Möglichkeit, daß
ein Reißen oder Schlaffwerden des Endlosmediums oder der
gleichen auftritt, und es ergibt sich ein Vorteil, welcher
die Druckqualität verbessern kann.
Die zuvor genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung
kann auch durch ein Endlosmedium-Druckgerät zum Ausführen
eines Druckes auf beiden Seiten eines Endlosmediums gelöst
werden, das umfaßt: eine Vielzahl von endlosen photosensi
tiven Körpern zum Erzeugen von Bildern auf dem Endlosme
dium, wobei die Vielzahl von endlosen photosensitiven Kör
pern entlang eines Förderweges des Endlosmediums angeordnet
ist; und eine Drehsteuersektion zum Steuern der Vielzahl
endloser photosensitiver Körper derart, daß eine Umfangsge
schwindigkeit eines stromabwärtigen endlosen photosensiti
ven Körpers aus der Vielzahl der endlosen photosensitiven
Körper schneller als diejenige eines stromaufwärtigen end
losen photosensitiven Körpers aus der Vielzahl der endlosen
photosensitiven Körper wird.
Bei dem Endlosmedium-Druckgerät kann deshalb die Span
nung bei dem Endlosmedium auf dem stromaufwärtigen endlosen
photosensitiven Körper so gehalten werden, daß die Perfora
tionen in dem Endlosmedium gestreckt werden können. Als Er
gebnis kann ein Druckstörungsbereich in der Nähe der Perfo
rationen in dem Endlosmedium reduziert werden, und es er
gibt sich ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern
kann.
Es sei bemerkt, daß eine Umfangsgeschwindigkeit des
stromaufwärtigen endlosen photosensitiven Körpers größer
als die des stromabwärtigen endlosen photosensitiven Kör
pers ist. Damit kann ein Druckstörungsbereich in der Nähe
der Perforationen in dem Endlosmedium reduziert werden, und
es ergibt sich deshalb ein Vorteil, welcher die Druckquali
tät verbessern kann.
Ferner kann die zuvor genannte Aufgabe durch ein End
losmedium-Druckgerät zum Ausführen eines Druckes auf beiden
Seiten eines Endlosmediums gelöst werden, welches umfaßt:
eine Vielzahl von endlosen photosensitiven Körpern zum Er
zeugen von Bildern auf dem Endlosmedium, wobei die Vielzahl
von endlosen photosensitiven Körpern entlang eines Förder
weges des Endlosmediums angeordnet ist; und eine Steuersek
tion des elektrischen Potentials zum Steuern des elektri
schen Potentials der Vielzahl von endlosen photosensitiven
Körpern oder des elektrischen Potentials des Endlosmediums
derart, daß eine elektrostatische Adsorptionskraft des End
losmediums bezüglich eines stromabwärtigen endlosen photo
sensitiven Körpers aus der Vielzahl von endlosen photosen
sitiven Körpern größer als diejenige des Endlosmediums be
züglich eines stromaufwärtigen endlosen photosensitiven
Körpers aus der Vielzahl von endlosen photosensitiven Kör
pern wird.
Bei dem Endlosmedium-Druckgerät kann deshalb die Span
nung in dem Endlosmedium auf dem stromaufwärtigen endlosen
photosensitiven Körper so gehalten werden, daß die Perfora
tionen in dem Endlosmedium gestreckt werden können. Als Er
gebnis kann ein Druckstörungsbereich in der Nähe der Perfo
rationen in dem Endlosmedium reduziert werden, und es er
gibt sich ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern
kann.
Es sei bemerkt, daß die Potentialsteuersektion das
Oberflächenpotential des stromabwärtigen endlosen photosen
sitiven Körpers größer machen kann als dasjenige des strom
aufwärtigen endlosen photosensitiven Körpers. Damit kann
die elektrostatische Adsorptionskraft des Endlosmediums be
züglich des stromabwärtigen endlosen photosensitiven Kör
pers größer sein als diejenige des Endlosmediums bezüglich
des stromaufwärtigen endlosen photosensitiven Körpers. Des
halb kann die Spannung in dem Endlosmedium auf dem strom
aufwärtigen endlosen photosensitiven Körper mit Zuverläs
sigkeit so gehalten werden, daß die Perforationen in dem
Endlosmedium gestreckt werden können. Als Ergebnis kann ein
Druckstörungsbereich in der Nähe der Perforationen in dem
Endlosmedium reduziert werden, und es ergibt sich ein Vor
teil, welcher die Druckqualität verbessern kann.
Zusätzlich kann die Potentialsteuersektion das La
dungspotential des Endlosmediums auf der stromabwärtigen
Trommel größer als dasjenige des Endlosmediums auf der
stromaufwärtigen Trommel machen. In ähnlicher Weise kann
die elektrostatische Adsorptionskraft des Endlosmediums be
züglich der stromabwärtigen Trommel größer als diejenige
des Endlosmediums bezüglich der stromaufwärtigen Trommel
sein. Deshalb kann die Spannung in dem Endlosmedium auf der
stromaufwärtigen Trommel mit Zuverlässigkeit so gehalten
werden, daß die Perforationen in dem Endlosmedium gestreckt
werden können. Als Ergebnis kann ein Druckstörungsbereich
in der Nähe der Perforationen in dem Endlosmedium reduziert
werden, und es ergibt sich ein Vorteil, welcher die Druck
qualität verbessern kann.
Es sei bemerkt, daß die Potentialsteuersektion die
elektrostatische Adsorptionskraft entsprechend einer Druck
bedingung variieren kann. Damit kann das Endlosmedium mit
einer optimalen Vorschubkraft entsprechend der Druckbedin
gung gefördert werden. Deshalb besteht auch dann, wenn ein
Duplexdruck auf einem Endlosmedium unter einer unterschied
lichen Druckbedingung ausgeführt wird, keine Möglichkeit,
daß ein Reißen oder Schlaffwerden des Endlosmediums oder
dergleichen auftritt, und es ergibt sich ein Vorteil, wel
cher die Druckqualität verbessern kann.
Weiter kann die zuvor genannte Aufgabe der vorliegen
den Erfindung durch ein Endlosmedium-Druckgerät zum Ausfüh
ren eines Druckes auf einem Endlosmedium gelöst werden,
welches umfaßt: ein Fördersystem zum Fördern des Endlosme
diums entlang eines Förderweges; eine Drucksektion zum Aus
führen eines Druckes auf dem Endlosmedium, welches entlang
des Förderweges gefördert wird; und eine automatische Vor
schubkraft-Justiereinheit zum automatischen Justieren einer
auf das Endlosmedium aufzubringenden Vorschubkraft, wobei
die automatische Vorschubkraft-Justiereinheit entlang des
Förderweges angeordnet ist. Die automatische Vorschubkraft-
Justiereinheit umfaßt: eine Puffersektion zum Aufnehmen ei
ner Auslenkung des Endlosmediums, die infolge einer Ände
rung bei der auf das Endlosmedium aufzubringenden Vorschub
kraft erzeugt wird, wobei die Puffersektion auf einer von
der Drucksektion aus stromabwärtigen Seite des Förderweges
angeordnet ist; eine Auslenkungsgröße-Detektiersektion zum
Detektieren einer Größe der durch die Puffersektion aufge
nommenen Größe einer Auslenkung des Endlosmediums als eine
Größe, welche der auf das Endlosmedium aufzubringenden Vor
schubkraft entspricht; eine Vorschubkraft-Justiersektion
zum Justieren der auf das Endlosmedium aufzubringenden Vor
schubkraft, wobei die Vorschubkraft-Justiersektion auf ei
ner bezüglich der Auslenkungsgröße-Detektiersektion strom
abwärtigen Seite des Förderweges angeordnet ist; und eine
Vorschubkraft-Steuersektion zum Steuern der Vorschubkraft-
Justiersektion so, daß die auf das Endlosmedium aufzubrin
gende Vorschubkraft entsprechend der Auslenkungsgröße vari
iert, die durch die Auslenkungsgröße-Detektiersektion de
tektiert wird.
Bei dem Endlosmedium-Druckgerät der vorliegenden Er
findung umfaßt also die automatische Vorschubkraft-Justier
einheit die Puffersektion zum Aufnehmen einer Auslenkung
des Endlosmediums, die infolge einer Änderung bei der auf
das Endlosmedium aufzubringenden Vorschubkraft erzeugt
wird, wobei die Puffersektion auf einer von der Drucksek
tion aus stromabwärtigen Seite des Förderweges angeordnet
ist. Deshalb hat das Endlosmedium keine Auslenkung und kann
stabil gefördert werden. Die automatische Vorschubkraft-
Justiereinheit umfaßt ferner die Auslenkungsgröße-Detek
tiersektion zum Detektieren einer Größe der Auslenkung des
Endlosmediums, die durch die Puffersektion aufgenommen
wird, als eine der auf das Endlosmedium aufzubringenden
Vorschubkraft entsprechende Größe; ferner die Vorschub
kraft-Justiersektion zum Justieren der auf das Endlosmedium
aufzubringenden Vorschubkraft, wobei die Vorschubkraft-
Justiersektion auf einer von der Auslenkungsgröße-Detek
tiersektion aus stromabwärtigen Seite des Förderweges ange
ordnet ist; und die Vorschubkraft-Steuersektion zum Steuern
der Vorschubkraft-Justiersektion so, daß die auf das End
losmedium aufzubringende Vorschubkraft entsprechend der
durch die Auslenkungsgröße-Detektiersektion detektierten
Auslenkungsgröße variiert. Deshalb kann die Spannung in dem
Endlosmedium konstant gehalten werden, und es ergibt sich
ein Vorteil, welcher die Druckqualität verbessern kann.
Es sei bemerkt, daß die Puffersektion gebildet sein
kann durch eine Pufferrolle, die auf einer Seite des End
losmediums aufliegt derart, daß sie radial beweglich ist,
um eine mögliche Auslenkung des Endlosmediums zu absorbie
ren, und derart, daß sie als Mitläufer auf der einen Sei
tenfläche des Endlosmediums in Reaktion auf die Förderung
des Endlosmediums abrollen kann; ferner ein Paar angetrie
bener Rollen, welche auf der anderen Seite des Endlosmedi
ums aufliegen derart, daß sie als Mitläufer auf der anderen
Seitenfläche des Endlosmediums in Reaktion auf die Förde
rung des Endlosmediums abrollen können; und einen Spannme
chanismus zum Spannen der Pufferrolle in der Richtung der
Auslenkung, um einen Pufferandruck auf das Endlosmedium in
der Auslenkungsrichtung aufzubringen. Damit kann die Kon
struktion der Puffersektion vereinfacht werden, und die
Konstruktion des Druckgerätes kann vereinfacht werden.
Die Auslenkungsgröße-Detektiersektion kann die Posi
tion der Pufferrolle als die Auslenkungsgröße des Endlosme
diums detektieren. Damit kann die Auslenkungsgröße zuver
lässig detektiert werden, und es ergibt sich damit ein Vor
teil, welcher die Druckqualität verbessern kann.
Das Endlosmedium-Druckgerät der vorliegenden Erfindung
kann ferner eine Pufferandruck-Justiersektion zum Justieren
des Pufferandruckes aufweisen, welcher durch die Puffer
rolle auf das Endlosmedium aufgebracht wird. Damit kann
auch dann, wenn die Druckbedingung infolge eines Austau
sches des Endlosmediums oder dergleichen sich ändert, der
Pufferandruck so justiert werden, daß er bezüglich einer
Änderung bei der auf das Endlosmedium aufzubringenden Vor
schubkraft optimal wird. Als Ergebnis kann die Auslenkung
des Endlosmediums, die infolge einer Änderung bei der Vor
schubkraft hervorgerufen wird, zuverlässig aufgenommen wer
den, und es ergibt sich demnach ein Vorteil, welcher die
Druckqualität verbessern kann.
Zusätzlich kann die Pufferandruck-Justiersektion durch
ein zweites Armelement gebildet sein, welches die Puffer
rolle frei drehbar trägt, und welches auf einer zweiten
Armwelle verschwenkbar ist, die parallel zu einer Drehwelle
der Pufferrolle angeordnet ist; ferner durch ein zweites
Hebelelement, welches auf einer zweiten Hebelwelle ver
schwenkbar ist, die parallel zu der Drehwelle der Puffer
rolle angeordnet ist; ein zweites elastisches Element zum
Aufbringen des Pufferandruckes, wobei das zweite elastische
Element zwischen dem zweiten Armelement und dem zweiten He
belelement angeordnet ist; und einen zweiten Antriebsmecha
nismus, welcher das zweite Hebelelement zu einer Drehung
auf der zweiten Hebelwelle zum Zwecke einer Justierung des
Pufferandruckes antreibt, indem der Drehwinkel des zweiten
Hebelelementes justiert wird. Das zweite Armelement, das
zweite Hebelelement und das zweite elastische Element kön
nen den Spannmechanismus bilden. Mit dieser Anordnung kann
die Konstruktion der Pufferandruck-Justiersektion verein
facht werden, und deshalb kann die Konstruktion des Druck
gerätes vereinfacht werden.
Weiter kann die Auslenkungsgröße-Detektiersektion
durch einen Positionsdetektiersensor gebildet sein, welcher
eine Position des zweiten Armelementes als eine Position
der Pufferrolle detektiert. Damit kann die Position der
Pufferrolle leicht detektiert werden, und deshalb kann die
Auslenkungsgröße des Endlosmediums leicht und zuverlässig
detektiert werden. Als Ergebnis ergibt sich ein Vorteil,
welcher die Druckqualität und die Gerätezuverlässigkeit
verbessern kann.
Das Endlosmedium-Druckgerät der vorliegenden Erfindung
kann ferner eine Pufferandruck-Steuersektion umfassen, wel
che die Pufferandruck-Justiersektion steuert, um den auf
das Endlosmedium aufzubringenden Pufferandruck zu variie
ren. Damit kann der auf das Endlosmedium aufzubringende
Pufferandruck gesteuert werden. Als Ergebnis ergibt sich
ein Vorteil, welcher die Druckqualität und die Gerätezuver
lässigkeit verbessern kann.
Die Pufferandruck-Steuersektion kann die Pufferan
druck-Justiersektion entsprechend einer Bedingung steuern,
welche Eigenschaften des Endlosmediums umfaßt. Damit kann
auch dann, wenn ein Duplexdruck auf einem Endlosmedium mit
einer unterschiedlichen Druckbedingung ausgeführt wird, die
Auslenkung des Endlosmediums zuverlässig aufgenommen wer
den. Als Ergebnis hat das Endlosmedium keine Auslenkung,
und es ergibt sich ein Vorteil, daß das Endlosmedium stabil
gefördert werden kann.
Außerdem kann die Pufferandruck-Steuersektion die Puf
ferandruck-Justiersektion entsprechend einer Anweisung
steuern, die von außerhalb eingegeben wird. Damit kann ein
dem Endlosmedium entsprechender optimaler Pufferandruck
eingestellt werden, und die Auslenkung des Endlosmediums
kann zuverlässig aufgenommen werden. Als Ergebnis hat das
Endlosmedium keine Auslenkung, und es ergibt sich ein Vor
teil dahingehend, daß das Endlosmedium stabil gefördert
werden kann.
Der Positionsdetektiersensor kann durch einen ersten
Positionsdetektiersensor gebildet sein, welcher detektiert,
daß das zweite Armelement eine obere Grenzposition entspre
chend dem Fall erreicht hat, bei welchem die Auslenkungs
größe des Endlosmediums einen vorgegebenen oberen Wert er
reicht hat, sowie durch einen zweiten Positionsdetektier
sensor, welcher detektiert, daß das zweite Armelement eine
untere Grenzposition erreicht hat, die dem Fall entspricht,
bei welchem die Auslenkungsgröße des Endlosmediums einen
vorgegebenen unteren Wert erreicht hat. Die Vorschubkraft-
Steuersektion kann die Vorschubkraft-Justiersektion so
steuern, daß der Reibandruck erhöht wird, wenn der erste
Positionsdetektiersensor das zweite Armelement detektiert,
und verringert wird, wenn der zweite Positionsdetektiersen
sor das zweite Armelement detektiert. Damit kann das End
losmedium jederzeit mit einer konstanten Spannung gestreckt
werden. Als Ergebnis gibt es keine Möglichkeit, daß ein
Reißen oder Schlaffwerden des Endlosmediums oder derglei
chen auftritt, und es ergibt sich ein Vorteil, welcher die
Druckqualität verbessern kann.
Die Vorschubkraft-Steuersektion kann eine kontinuier
liche Zeitperiode des Detektierens des zweiten Armelementes
durch den ersten Positionsdetektiersensor oder den zweiten
Positionsdetektiersensor messen, und sie kann einen Alarm
geben, wenn die kontinuierliche Detektierzeitperiode eine
vorgegebene Zeitperiode übersteigt. Damit kann die Vor
schubkraft-Steuersektion den Zustand detektieren, daß das
Endlosmedium wegen eines Reißens des Endlosmediums oder
dergleichen nicht gespannt werden kann, und den Zustand,
daß die Spannung in dem Endlosmedium wegen des Förderfeh
lers des Endlosmediums oder dergleichen nicht aufgehoben
werden kann. Als Ergebnis ergibt sich ein Vorteil, welcher
die Gerätezuverlässigkeit und die Druckqualität verbessern
kann.
Das Endlosmedium-Druckgerät der vorliegenden Erfindung
kann ferner einen Überschreitungssensor umfassen, welcher
detektiert, daß die Auslenkungsgröße des Endlosmediums ei
nen Überschreitungszustand erreicht hat, welcher einen zu
lässigen Wert übersteigt. Die Vorschubkraft-Steuersektion
kann einen Alarm geben, wenn der Überschreitungssensor den
Überschreitungszustand detektiert. Damit kann die Vorschub
kraft-Steuersektion den Zustand detektieren, daß das End
losmedium wegen des Reißens des Endlosmediums oder derglei
chen nicht gespannt werden kann, sowie den Zustand, daß die
Spannung in dem Endlosmedium wegen des Förderfehlers des
Endlosmediums oder dergleichen nicht aufgehoben werden
kann. Als Ergebnis ergibt sich ein Vorteil, welcher die Ge
rätezuverlässigkeit und die Druckqualität verbessern kann.
Der Überschreitungssensor kann den Überschreitungszu
stand durch die Position des zweiten Armelementes detektie
ren. Der Überschreitungssensor kann den Überschreitungszu
stand auch durch einen Drehwinkel des zweiten Antriebsme
chanismus detektieren. Damit kann der Überschreitungszu
stand mit Zuverlässigkeit detektiert werden. Als Ergebnis
ergibt sich ein Vorteil, welcher die Gerätezuverlässigkeit
und die Druckqualität verbessern kann.
Das Endlosmedium-Druckgerät der vorliegenden Erfindung
kann ferner einen Stopper umfassen, welcher die Drehung des
zweiten Armelementes reguliert, wenn die Auslenkungsgröße
des Endlosmediums einen zulässigen Wert überschreitet. Da
mit wird es leicht, die Position des zweiten Armelementes
zu detektieren. Außerdem gibt es keine Möglichkeit, daß das
zweite Armelement wegen seiner exzessiven Drehung mit ande
ren Komponenten in Konflikt kommt, und deshalb ergibt sich
ein Vorteil, welcher die Gerätezuverlässigkeit verbessern
kann.
Die Pufferrolle kann in eine Position bewegt werden,
bei welcher die Pufferrolle und das Endlosmedium nicht mit
einander in Konflikt kommen, wenn das Endlosmedium in das
Endlosmedium-Druckgerät eingelegt wird. Damit gibt es keine
Möglichkeit, daß dann, wenn das Endlosmedium in das Druck
gerät eingelegt wird, das Endlosmedium mit der Pufferrolle
in Konflikt kommt, und das Einlegen des Endlospapiers 1 ist
leicht. Als Ergebnis ergibt sich ein Vorteil dahingehend,
daß das Endlosmedium schnell in das Endlosmedium-Druckgerät
eingelegt werden kann.
Die oben genannten und viele andere Aufgaben, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden den Fachleu
ten auf diesem Gebiet erkennbar, wenn sie auf die nachfol
gende, ins einzelne gehende Beschreibung und die beigefüg
ten Zeichnungen Bezug nehmen, in denen bevorzugte Ausge
staltungen, welche das Prinzip der vorliegenden Erfindung
verkörpern, als erläuternde Beispiele gezeigt sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht, welche die
Konstruktion eines Endlosmedium-Druckgerätes als eine erste
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht, welche die
Konstruktion des Förderrollenpaares und der Vorschubkraft-
Justiersektion in dem Endlosmedium-Druckgerät der ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 ist ein Schaubild zum Beschreiben der Beziehung
zwischen der Reibkraft und einem Druckstörungsbereich in
dem Endlosmedium-Druckgerät der ersten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist ein Schaubild zum Beschreiben der Beziehung
zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der photosensitiven
Trommel und dem Druckstörungsbereich in dem Endlosmedium-
Druckgerät der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht, welche die Konstruktion
einer Vorschubkraft-Justiersektion in einem Endlosmedium-
Druckgerät als eine Abwandlung der ersten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung schematisch illustriert;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, welches die wesentliche
Konstruktion eines Steuersystems in dem Endlosmedium-Druck
gerät einer zweiten Ausgestaltung zeigt;
Fig. 7 ist ein Schaubild zum Beschreiben der Steuer
spannung, welche den Übertragungsstrom in dem Endlosmedium-
Druckgerät der zweiten Ausgestaltung steuert;
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm zum Beschreiben eines Ver
fahrens der Bestimmung von Steuerbedingungen für das För
dersystem in dem Endlosmedium-Druckgerät der zweiten Ausge
staltung;
Fig. 9 ist eine schematische Seitenansicht, welche die
Konstruktion der automatischen Vorschubkraft-Justiereinheit
eines Endlosmedium-Druckgerätes als eine dritte Ausgestal
tung der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 10 ist eine Draufsicht der Puffersektion und der
Auslenkungsgröße-Detektiersektion des Endlosmedium-Druckge
rätes als dritte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht, welche die Konstruk
tion eines Positionsdetektiersensors in dem Endlosmedium-
Druckgerät als dritte Ausgestaltung der vorliegenden Erfin
dung zeigt, welcher die Position eines Pufferandruck-
Schaltmotors detektiert;
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, welches zeigt, wie eine
Vorschubkraft-Justiersektion durch die Steuersektion des
Endlosmedium-Druckgerätes der dritten Ausgestaltung während
des Druckens gesteuert wird; und
Fig. 13 ist eine Seitenansicht von gestrecktem Endlos
papier.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden
nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
(A) Beschreibung einer ersten Ausgestaltung
Ein Endlosmedium-Druckgerät als erste Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung (es gibt Fälle, in denen darauf
einfach als Endlospapier-Druckgerät oder Druckgerät Bezug
genommen wird) ist mit einem Hostgerät, wie etwa einem
Hostcomputer und dergleichen verbunden. Entsprechend einer
Druckanforderung von diesem Hostgerät fördert das Endlosme
dium-Druckgerät ein Endlosmedium, wie etwa ein Endlos-Auf
zeichnungspapier, welches ein zu bedruckendes Objekt dar
stellt (es gibt Fälle, bei denen dieses als Endlospapier
oder ein Leerformular bezeichnet wird), und es führt einen
Druck auf beiden Seiten des Endlosmediums durch ein elek
trophotographisches Verfahren durch.
Fig. 1 illustriert schematisch die Konstruktion des
Endlosmedium-Druckgerätes als erste Ausgestaltung der vor
liegenden Erfindung. Das Druckgerät, wie es in der Figur
gezeigt ist, ist durch einen Papierschacht 10, ein Förder
system 700, eine erste Übertragungsprozeßeinheit 250, eine
zweite Übertragungsprozeßeinheit 260, eine erste Fixiersek
tion 410, eine zweite Fixiersektion 420, einen Stapler 60,
ein Gebläse 8, eine Steuersektion 100 und eine Blitzfixie
rer-Energiequelle 9 gebildet.
Bei dem Endlospapier-Druckgerät der ersten Ausgestal
tung sind Perforationen 1a (siehe Fig. 1) in festen Inter
vallen in dem Endlospapier 1 ausgebildet, um das Endlospa
pier 1 in dem Stapler 60 nach dem Drucken zu falten und un
terzubringen. In den seitlich einander abgewandten Berei
chen des Endlospapiers 1 sind Transportlöcher 1b (siehe
Fig. 10) in regelmäßigen Abständen ausgebildet, und sie
greifen in die Transportstifte von Traktorriemen 721 ein,
welche Traktormechanismen 72, 73 bilden, um das Endlospa
pier 1 zu fördern.
Der Papierschacht 10 hält unbedrucktes Endlospapier 1
in einem gefalteten Zustand, und liefert das Endlospapier 1
seriell an das Druckgerät. Der Bediener legt das unbe
druckte Endlospapier 1 vor dem Beginn des Druckvorganges in
diesen Papierschacht 10.
Der Stapler 60 stapelt bedrucktes Endlospapier 1, wel
ches durch das Fördersystem 700 gefördert wird, in einem
gefalteten Zustand, und er ist durch eine Schwingführung 61
und eine Stapelsektion 62 gebildet.
Die erste Übertragungsprozeßeinheit 250 überträgt ein
Tonerbild (ein zu druckendes Bild) durch das elektrophoto
graphische Verfahren auf die Rückseite des Endlospapiers 1
unter der Steuerung der Steuersektion 100. Die erste Über
tragungsprozeßeinheit 250 wird durch eine photosensitive
Trommel (eine Trommel, eine stromaufwärtige Trommel, einen
endlosen photosensitiven Körper) 211, eine Übertragungssek
tion 212, eine Belichtungslicht emittierende Diode (LED)
216, Vorlader 215, eine Reinigungssektion 220 und eine Ent
wicklungseinheit 219 mit angehängtem Tonervorratsbehälter
gebildet. Die erste Übertragungsprozeßeinheit 250 ist fer
ner durch (nicht gezeigte) Komponenten wie etwa eine Wech
selstromelektrizitäts-Entfernungseinheit, eine LED-Elektri
zitätsentfernungseinheit und dergleichen gebildet.
Während des Druckens dreht sich die photosensitive
Trommel 211 im Kontakt mit dem Endlospapier 1 in einer
Richtung, die durch einen Pfeil a in Fig. 1 angegeben ist.
Während sich die photosensitive Trommel 211 dreht, wird ein
Tonerbild auf der äußeren Umfangsfläche der photosensitiven
Trommel 210 erzeugt, und das Tonerbild wird von der äußeren
Umfangsfläche auf das Endlospapier 1 übertragen.
An der äußeren Umfangsfläche der photosensitiven Trom
mel 211 und oberhalb der photosensitiven Trommel 211 ist
eine Reinigungssektion 220 angeordnet, welche eine Reini
gereinheit zum Sammeln des Abfalltoners (englisch: exhaust
toner) oder dergleichen auf der äußeren Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211 ist.
Die Reinigungssektion 220, wie sie in Fig. 1 gezeigt
ist, ist durch ein Konstantandruckblatt 214, eine Reini
gungsbürste 213 und eine Abfalltonerschnecke 221 gebildet.
Das Konstantandruckblatt 214 liegt an der äußeren Um
fangsfläche der photosensitiven Trommel 211 über die ge
samte Länge in der axialen Richtung der photosensitiven
Trommel 211 mit einem vorgegebenen Winkel an. Wenn die pho
tosensitive Trommel 211 sich in einer Richtung (Richtung
des Pfeils a in Fig. 1) im Kontakt mit dem Konstantandruck
blatt 214 dreht, dann wird der an der Oberfläche der photo
sensitiven Trommel 211 haftende Resttoner in dem mit dem
Konstantandruckblatt 214 kontaktierten Bereich von der
Oberfläche der photosensitiven Trommel 211 getrennt.
An einer von dem Konstantandruckblatt 214 aus strom
aufwärtigen Seite ist die Reinigungsbürste 213 über die ge
samte Länge in der axialen Richtung der photosensitiven
Trommel 211 so angeordnet, daß sie die photosensitive Trom
mel 211 kontaktiert. Im Kontakt mit der photosensitiven
Trommel 211 wird die Reinigungsbürste 213 zu einer Drehung
in der zu der Drehrichtung der photosensitiven Trommel 211
(Richtung des Pfeiles a) entgegengesetzten Richtung drehan
getrieben. Mit dieser Drehung bewegt die Reinigungsbürste
213 den Resttoner, welcher von der photosensitiven Trommel
211 durch das Konstantandruckblatt 214 getrennt wird, zu
der Abfalltonerschnecke 221 hin.
An einer von der Reinigungsbürste 213 aus stromaufwär
tigen Seite der äußeren Umfangsfläche der photosensitiven
Trommel 211 ist eine (nicht gezeigte) Schabeplatte zum Ab
schaben von Resttoner von der Reinigungsbürste 213 so über
die gesamte Länge in der axialen Richtung der photosensiti
ven Trommel 211 fest angeordnet, daß sie in die Reinigungs
bürste 213 hineingesteckt ist. Zusätzlich ist in einer Po
sition unter dieser Schabeplatte die Abfalltonerschnecke
221 parallel mit der photosensitiven Trommel 211 angeord
net. Diese Abfalltonerschnecke 221 wird zu einer Drehung in
einer vorgegebenen Richtung mittels eines Antriebsmotors
(nicht gezeigt) angetrieben.
Auf einer Seite (Abfalltoner-Ausgabeseite, englisch:
exhaust toner exhausting side) der Abfalltonerschnecke 221
ist eine Gebrauchttonerkartusche 217 als Abfalltonersammler
angeordnet, um Abfalltoner zu sammeln, welcher durch die
Abfalltonerschnecke 221 hinausbefördert wird. D. h., der
durch die Drehung der Abfalltonerschnecke 221 geförderte
Abfalltoner fällt in den Abfalltonersammler und wird in
diesem gesammelt.
Es sei bemerkt, daß die oben genannte Reinigungssek
tion 220 mit einer (nicht gezeigten) Abdeckung verschlossen
ist, um zu verhindern, daß Resttoner auf die photosensitive
Trommel 211 fällt, bis dieser von der photosensitiven Trom
mel 211 getrennt und in dem Abfalltonersammler gesammelt
worden ist.
An von der Reinigungssektion 220 aus stromabwärtigen
Positionen der äußeren Umfangsfläche der photosensitiven
Trommel 211 ist eine Vielzahl von Vorladern 215 (in dieser
Ausgestaltung zwei Vorlader) angeordnet. Die Oberfläche der
photosensitiven Trommel 211 wird durch diese Vorlader 215
gleichmäßig mit Elektrizität aufgeladen. Die Ladespannung
eines jeden Vorladers 215 wird durch die Steuersektion 100
gesteuert.
An einer von dem Vorlader 215 aus stromabwärtigen Po
sition der äußeren Umfangsfläche der photosensitiven Trom
mel 211 ist die Belichtungs-LED 216 angeordnet. Diese Be
lichtungs-LED 216 besteht aus einem LED-Kopf und derglei
chen, und sie ist eine optische Belichtungseinheit zum Pro
jizieren eines einem zu druckenden Bild entsprechenden op
tischen Bildes auf die Oberfläche der photosensitiven Trom
mel 211, um ein elektrostatisches Latentbild zu erzeugen.
In einer von der Belichtungs-LED 216 aus stromabwärti
gen Position der äußeren Umfangsfläche der photosensitiven
Trommel 211 ist die Entwicklungseinheit 219 mit angehängtem
Tonerschacht angeordnet. Diese Entwicklungseinheit 219 mit
angehängtem Tonerschacht entwickelt das durch die Belich
tungs-LED 216 erzeugte elektrostatische Latentbild und er
zeugt dadurch ein Tonerbild. Ein Tonerschacht 218 zum Zu
führen von Toner für die Entwicklung zu der Entwicklungs
einheit 219 mit angehängtem Tonerschacht ist an der Ent
wicklungseinheit 219 mit angehängtem Tonerschacht befe
stigt. Ferner ist eine Tonerkartusche 217 zum Liefern von
Toner für die Entwicklung zu dem Tonerschacht 218 abnehmbar
an dem Tonerschacht 218 befestigt.
An einer von der Entwicklungseinheit 219 mit angehäng
tem Tonerschacht aus stromabwärtigen Seite der äußeren Um
fangsfläche der photosensitiven Trommel 211 kontaktiert die
photosensitive Trommel 211 das Endlospapier 1, wobei das
Tonerbild auf der photosensitiven Trommel 211 durch die
Übertragungssektion 212 auf das Endlospapier 1 übertragen
wird.
Die Übertragungssektion 212 wird durch einen Übertra
gungslader 212a und einen Trennlader 212b gebildet, und sie
ist in einer bezüglich der photosensitiven Trommel 211 jen
seits des Endlospapiers 1 liegenden Position angeordnet.
In der zwischen der photosensitiven Trommel 211 und
dem Endlospapier 1 kontaktierten Position erzeugt der Über
tragungslader 212a eine Coronaentladung mit dem Potential
der gegenüber dem Ladungspotential des Tonerbildes entge
gengesetzten Polarität und lädt das Endlospapier 1 mit
Elektrizität auf, wodurch das Tonerbild auf das Endlospa
pier 1 aufgebracht und übertragen wird.
An einer von dem Übertragungslader 212a aus stromab
wärtigen Seite des Förderweges des Endlospapiers 1 ist der
Trennlader 212b in der Nähe des Übertragungsladers 212a an
geordnet, und um es leicht zu machen, das Endlospapier 1
von der photosensitiven Trommel 211 zu trennen, lädt der
Trennlader 212b das Endlospapier 1 so mit Elektrizität auf,
daß die elektrische Ladung des Endlospapiers 1 nach der
Übertragung des Tonerbildes aufgehoben oder entfernt wird.
Die Ladespannungen des Übertragungsladers 212a und des
Trennladers 212b werden jeweils durch die Steuersektion 100
gesteuert.
Es sei bemerkt, daß mit der Drehung der Trommel 211 in
der Richtung des Pfeiles a die äußere Umfangsfläche der
photosensitiven Trommel 211 die Position der Übertragung
des Tonerbildes auf das Endlospapier 1 passiert, und sodann
die Reinigungssektion 220 passiert, und daß in dieser Rei
nigungssektion 220 der restliche Toner auf der äußeren Um
fangsfläche der photosensitiven Trommel 211 entfernt wird,
wie oben beschrieben wurde.
An einer von dem Übertragungssektion 212 aus stromauf
wärtigen Seite des Förderweges des Endlospapiers 1 ist eine
Übertragungsführungsrolle 77 vorgesehen. Diese Übertra
gungsführungsrolle 77 dreht sich, wobei sie das Endlospa
pier 1 zwischen sich und der photosensitiven Trommel 211
einklemmt, und sie führt das Endlospapier 1 in der Förder
richtung des Endlospapiers 1.
Die Übertragungssektion 212 und die Übertragungsfüh
rungsrolle 77 werden durch einen (nicht gezeigten) Ver
stellmechanismus zu der photosensitiven Trommel 211 hin und
von dieser weg verstellt.
Die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260 ist oberhalb
der oben erwähnten ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 an
geordnet, und sie überträgt ein Tonerbild unter der Steue
rung der Steuersektion 100 durch das elektrophotographische
Verfahren auf die Vorderseite des Endlospapiers 1. Die
zweite Übertragungsprozeßeinheit 260 hat annähernd die
gleiche Konstruktion wie die erste Übertragungsprozeßein
heit 250, und sie ist so konstruiert und angeordnet, daß
sie über eine vertikale Ebene annähernd symmetrisch zu der
ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 liegt.
Es sei bemerkt, daß in der zweiten Übertragungspro
zeßeinheit 260, die in Fig. 1 gezeigt ist, die gleichen Be
zugszahlen den gleichen Teilen wie in der zuvor erwähnten
ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 und den annähernd
gleichen Teilen zugeordnet sind, um eine Beschreibung der
selben fortzulassen. Die zweite Übertragungsprozeßeinheit
260 ist auch mit einem Verstellmechanismus mit der gleichen
Konstruktion wie bei der ersten Übertragungsprozeßeinheit
250 ausgestattet.
Die erste Fixiersektion 410 und die zweite Fixiersek
tion 420 fixieren beide die auf die Rückseite bzw. Vorder
seite des Endlospapiers 1 übertragenen Tonerbilder. In der
ersten Ausgestaltung verwenden die Fixiersektionen 410, 420
Blitzfixierer und haben ähnliche Konstruktionen. D. h., die
Fixiersektionen 410, 420 sind jeweils mit Blitzlampen 412,
einem Reflexionsspiegel 411 und einem Gegenreflexionsspie
gel 413 ausgestattet.
Die Blitzlampe 412 emittiert ein Blitzlicht zum Fixie
ren eines Tonerbildes auf dem Endlospapier 1, und sie ver
wendet beispielsweise eine Xenonlampe. Der Reflexionsspie
gel 411 ist hinter den Blitzlampen 412 so angeordnet, daß
das Blitzlicht von den Blitzlampen 412 zur Fixierseite (To
nerbild) des Endlospapiers 1 hin reflektiert wird. Die Ge
genreflexionsplatte 413 ist in einer von den Blitzlampen
412 und dem Reflexionsspiegel 411 aus jenseits des Endlos
papiers 1 liegenden Position angeordnet, um das Blitzlicht
von der Blitzlampe 412 wirksam auf das Endlospapier 1 zu
lenken.
Die erste Fixiersektion 410 ist an einer von der er
sten Übertragungsprozeßeinheit 250 aus stromabwärtigen
Seite angeordnet, um das auf die Rückseite des Endlos
papiers 1 durch die erste Übertragungsprozeßeinheit 250
übertragene Tonerbild zu fixieren. Die zweite Fixiersektion
420 ist an einer von der ersten Übertragungsprozeßeinheit
260 aus stromabwärtigen Seite angeordnet, um das durch die
zweite Übertragungsprozeßeinheit 460 auf die Vorderseite
des Endlospapiers 1 übertragene Tonerbild zu fixieren. Es
sei bemerkt, daß in der ersten Ausgestaltung die zweite
Fixiersektion 420 an einer von der ersten Fixiersektion 410
aus stromabwärtigen Seite angeordnet ist.
Die erste Fixiersektion 410 und die zweite Fixiersek
tion 420 sind von einem Kanal 83 umgeben. Dieser Kanal 83
ist mit dem Gebläse 8 verbunden, um Rauch, einen offensiven
Geruch und dergleichen (bestehend aus organischen hochmole
kularen Verbindungen wie etwa Styrol, Butadien, Phenol und
dergleichen) zu sammeln, die in der ersten Fixiersektion
410 und in der Fixiersektion 420 erzeugt werden.
Das Gebläse 8 ist durch ein Flügelrad 81 und einen
Filter 82 gebildet, welcher aus Aktivkohle und dergleichen
besteht. Das Flügelrad 81 saugt Luft innerhalb des Kanals
83 ab. Damit werden Rauch und dergleichen, die in der er
sten und zweiten Fixiersektion 410, 420 erzeugt werden,
durch den Kanal 83 gesammelt. Nachdem offensiver Geruch und
dergleichen durch den Filter 82 adsorbiert worden sind,
werden sie durch das Flügelrad 81 nach außerhalb des Gerä
tes der ersten Ausgestaltung gesaugt.
In der ersten Ausgestaltung führen die erste Übertra
gungsprozeßeinheit 250, die zweite Übertragungsprozeßein
heit 260, die ersten Fixiersektionen 410 und die zweiten
Fixiersektionen 420 einen Druck auf dem Endlospapier 1
durch, welches entlang des Förderweges gefördert wird. Die
erste Übertragungsprozeßeinheit 250, die zweite Übertra
gungsprozeßeinheit 260, die ersten Fixiersektionen 410 und
die zweiten Fixiersektionen 420 arbeiten also als eine
Drucksektion.
Das Fördersystem 700 wird dazu eingesetzt, das Endlos
papier 1 von dem Papierschacht 10 entlang des Förderweges
zu dem Stapler 60 zu fördern. Mit diesem Fördersystem 700
wird das Endlospapier 1 aus dem Papierschacht 10 ausgesandt
und entlang dem Förderweg in der Reihenfolge der ersten
Übertragungsprozeßeinheit 250, der zweiten Übertragungspro
zeßeinheit 260, der ersten Fixiersektion 410 und der zwei
ten Fixiersektion 420 gefördert. Nachdem der Druck auf dem
Endlospapier 1 ausgeführt worden ist, wird dieses nach
außen auf den Stapler 60 gegeben.
Hier ist das Fördersystem 700 durch einen Fördertrak
tor 710, eine Führungssektion 75, Führungsrollen 77, Um
lenkrollen 41, 42, 51, 52, eine Ausgaberolle 761, eine
Reibrolle 791, Klemmrollen 762, 792 und ein Förderrollen
paar 78 gebildet.
Der Fördertraktor 710 ist eine Fördereinheit zum För
dern des Endlospapiers 1, und er ist durch eine Vielzahl
(in dieser Ausgestaltung zwei) von Traktormechanismen 72,
73 gebildet. Diese Traktormechanismen 72, 73 haben die
gleiche Konstruktion. Jeder Traktormechanismus ist so kon
struiert, daß ein endloser Traktorriemen 721 zwischen einer
Antriebswelle 722 und einer angetriebenen Welle 723, die
zueinander parallel angeordnet sind, geschlungen ist. Der
endlose Traktorriemen 721 hat Transportstifte, die von den
seitlich einander abgewandten Enden desselben in regelmäßi
gen Abständen so abstehen, daß die Transportstifte mit den
Transportlöchern 1b, die in den seitlich einander abgewand
ten Enden des Endlospapiers 1 ausgebildet sind, in Eingriff
bringbar sind.
Zwischen der Antriebswelle 722 des stromabwärtigen
Traktormechanismus 72 und der Antriebswelle 722 des strom
aufwärtigen Traktormechanismus 73 ist ein Antriebsriemen
725 geschlungen. Ferner ist die Antriebswelle 722 des
stromabwärtigen Traktormechanismus 72 mit einem Antriebsmo
tor 724 verbunden. Dieser Antriebsmotor 724 ist in der
Lage, die Antriebswelle 722 des stromabwärtigen Traktorme
chanismus 72 so anzutreiben, daß dieser mit einer beliebi
gen Geschwindigkeit in einer beliebigen Richtung dreht.
Wenn die Antriebswelle 722 des stromabwärtigen Traktorme
chanismus 72 durch den Antriebsmotor 724 zu einer Drehung
angetrieben wird, dann wird die Antriebskraft durch den An
triebsriemen 725 auch auf die Antriebswelle 722 des strom
aufwärtigen Traktormechanismus 72 übertragen, und deshalb
werden der stromabwärtige Traktorriemen 722 in dem stromab
wärtigen Traktormechanismus 72 und der stromaufwärtige
Traktorriemen 721 in dem stromaufwärtigen Traktormechanis
mus 73 zu einer Drehung in der gleichen Richtung und syn
chron miteinander angetrieben, wodurch das Endlospapier 1
sowohl in der Druckzeit-Förderrichtung (durch einen Pfeil b
in der Fig. 1 angezeigt) als auch in der der Förderrichtung
entgegengesetzten Richtung gefördert werden kann.
Zwischen dem stromaufwärtigen Traktormechanismus 73
und dem stromabwärtigen Traktormechanismus 72 (d. h. auf ei
ner von dem stromabwärtigen Traktormechanismus 72 aus
stromaufwärtigen Seite) ist der Fördertraktor 710 ferner
mit einer Rückspannrolle 71 zum Erzeugen einer Spannung in
der gegenüber der Druckzeit-Förderrichtung des Endlospa
piers 1 entgegengesetzten Richtung versehen. Diese Rück
spannrolle 71 ist durch ein Andruckrollenpaar gebildet:
eine Antriebsandruckrolle 711 und eine angetriebene An
druckrolle 712.
Die Antriebsandruckrolle 711 ist mit einem Antriebsmo
tor 714 verbunden. Mit diesem Antriebsmotor 714 wird die
Antriebsandruckrolle 711 zu einer Drehung mit einer belie
bigen Geschwindigkeit sowohl in der Druckzeit-Förderrich
tung des Endlospapiers 1 als auch in der zu dieser Förder
richtung entgegengesetzten Richtung angetrieben.
Die angetriebene Andruckrolle 712 preßt die Vorder
seite des Endlospapiers 1 gegen die Antriebsandruckrolle
711 nach unten, und sie dreht sich als Mitläufer in Reak
tion auf die Förderung des Endlospapiers 1.
Mehr im besonderen bringt die Rückspannrolle 71 auf
die Antriebsandruckrolle 711 eine Spannung in der gegenüber
der Druckzeit-Förderrichtung des Endlospapiers 1 entgegen
gesetzten Richtung auf, wobei das Endlospapier 1 zwischen
der Antriebsandruckrolle 711 und der angetriebenen Andruck
rolle 712 geklemmt wird. Damit wird auf das Endlospapier 1
eine Spannung in der gegenüber der Druckzeit-Förderrichtung
des Endlospapiers 1 entgegengesetzten Richtung aufgebracht,
und infolgedessen kann das Endlospapier 1 gestreckt werden.
Die Führungssektion 75 ist so angeordnet, daß das von
dem Fördertraktor 711 ausgegebene Endlospapier 1 entlang
der Förderrichtung in einer vertikalen Richtung nach oben
geführt wird. Diese Führungssektion 75 ist durch ein ge
krümmtes Plattenelement gebildet.
Wie oben beschrieben wurde, sind die Übertragungsfüh
rungsrollen 77 jeweils in den Übertragungsprozeßeinheiten
250, 260 vorgesehen, und jede Förderrolle 77 rotiert, wobei
sie das Endlospapier 1 zwischen sich und der photosensiti
ven Trommel 211 klemmt, wodurch dieses Endlospapier 1 in
der Druckzeit-Förderrichtung geführt wird.
Es sei bemerkt, daß weiter unten zu beschreibende Um
lenkrollen 41 und 42 und die Übertragungsführungsrolle 77
jeweils mit Elektrizität zu der gleichen Polarität wie der
unfixierte Toner auf dem Endlospapier 1 geladen sind. Damit
besteht keine Möglichkeit, daß der unfixierte Toner auf dem
Endlospapier 1 an den Umlenkrollen 41, 42 und der Übertra
gungsführungsrolle 77 haftet, und daß das auf dem Endlospa
pier 1 ausgebildete Tonerbild zerstört wird, wenn die Um
lenkrollen 41, 42 und die Übertragungsführungsrolle 77 den
unfixierten Toner auf dem Endlospapier 1 berühren. Auch
drehen sich die Umlenkrollen 41, 42 und die Übertragungs
führungsrolle 77 nur in der Druckzeit-Förderrichtung.
Zwischen der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 und
der ersten Fixiersektion 410 sind die Umlenkrollen 41 und
42 einander gegenüberliegend mit dem dazwischen angeordne
ten Endlospapier 1 so angeordnet, daß sie jeweils die Rück
seite und Vorderseite des Endlospapiers 1 berühren. Die Um
lenkrollen 41, 42 bilden das Umlenkrollenpaar 40. Diese Um
lenkrollen 41, 42 sind jeweils mit (nicht gezeigten) An
triebsmotoren verbunden, und die Rollen 41, 42 werden durch
die Antriebsmotoren drehangetrieben.
Hier ist Endlospapier 1 um einen vorgegebenen Winkel
um die Umlenkrolle 41 herum gelegt, wodurch die Förderrich
tung des Endlospapiers 1 so umgelenkt wird, daß der Winkel
zwischen der Förderrichtung des Endlospapiers 1 in der
zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 und der Förderrich
tung des Endlospapiers 1 in der ersten Fixiersektion 410
ein vorgegebener Winkel oder ein darüber hinausgehender
Winkel wird. Die Umlenkrollen 41, 42 arbeiten als Lichtab
fangelement, um zu verhindern, daß aus der ersten Fixier
sektion 410 und der zweiten Fixiersektion 420 austretendes
Licht die erste Übertragungsprozeßeinheit 250 und die
zweite Übertragungsprozeßeinheit 260 erreicht. Es sei be
merkt, daß zwischen der zweiten Übertragungsprozeßeinheit
260 und der ersten Fixiersektion 410 eine Lichtabfangsek
tion 43 zum Abfangen des aus der ersten Fixiersektion 410
austretenden Lichtes vorgesehen ist.
Wie oben beschrieben wurde, lenken die Umlenkrollen
41, 42 die Förderrichtung des Endlospapiers 1 um und funk
tionieren außerdem als Lichtabfangelement. Deshalb können
die Umlenkrollen 41, 42 verhindern, daß aus der ersten Fi
xiersektion 410 und der zweiten Fixiersektion 420 austre
tendes Licht die photosensitiven Trommeln 211 der ersten
und zweiten Übertragungsprozeßeinheiten 250, 260 erreicht,
und sie können eine Reduzierung bei der Betriebslebensdauer
einer jeden photosensitiven Trommel 211 infolge einer
Lichtschädigung verhindern. Außerdem können die Umlenkrol
len 41, 42 eine Reduzierung bei der Druckqualität infolge
einer Reduzierung bei dem Oberflächenpotential der photo
sensitiven Trommel 211 verhindern.
Wie oben beschrieben wurde, sind diese Umlenkrollen
41, 42 und die Übertragungsführungsrolle 77 so konstruiert,
daß sie nur in der Druckzeit-Förderrichtung umlaufen, und
die Drehungen der Umlenkrollen 41, 42 und der Übertragungs
führungsrolle 77 werden jeweils durch die Steuersektion 100
gesteuert. Die Umlenkrollen 41 und 42 sind einander gegen
überliegend angeordnet, wobei das Endlospapier 1 zwischen
diesen liegt, so daß sie jeweils die Rückseite bzw. Vorder
seite des Endlospapiers 1 berühren. Das Endlospapier 1 ist
um einen vorgegebenen Winkel um die zweite Umlenkrolle 51
herum gewunden, wodurch die Förderrichtung des Endlospa
piers 1 so umgelenkt wird, daß der Winkel zwischen der För
derrichtung des Endlospapiers 1 in der ersten Fixiersektion
410 und der Förderrichtung des Endlospapiers 1 in der zwei
ten Fixiersektion 420 ein vorgegebener Winkel oder ein dar
über hinausgehender Winkel wird. Die Klemmrolle 52 preßt
die Vorderseite des Endlospapiers 1 nach unten gegen die
zweite Umlenkrolle 51, und sie dreht sich als Mitläufer in
Reaktion auf die Förderung des Endlospapiers 1. Die zweite
Umlenkrolle 51 ist mit einem Antriebsmotor (nicht gezeigt)
verbunden, und sie wird durch diesen Antriebsmotor zu einer
Drehbewegung angetrieben.
Zusätzlich wird eine Reibkraft zwischen der Oberfläche
des Endlospapiers 1 und der Rollenoberfläche der zweiten
Umlenkrolle 51 erzeugt, indem das Endlospapier 1 um einen
vorgegebenen Winkel auf die zweite Umlenkrolle 51 gelegt
wird, und sie wirkt als Reaktionskraft auf das Endlospapier
1, wenn das Endlospapier 1 durch den Fördertraktor 710 ge
fördert wird. Die zweite Umlenkrolle 51 ist also in der
Lage, das Endlospapier 1 jederzeit während des Fördervor
ganges zu strecken.
Es sei bemerkt, daß, obwohl in der ersten Ausgestal
tung die zweite Umlenkrolle 51 an der Rückseite des Endlos
papiers 1 anliegt, keine Möglichkeit gegeben ist, daß die
zweite Umlenkrolle 51 das Tonerbild auf der Rückseite des
Endlospapiers 1 zerstört und die Druckqualität des Endlos
papiers 1 reduziert, da das Tonerbild auf der Rückseite des
Endlospapiers 1 bereits durch die erste Fixiersektion 410
fixiert worden ist.
Da die zweite Umlenkrolle 51 die Förderrichtung des
Endlospapiers 1 so ändert, daß die Förderrichtung des End
lospapiers 1 in der zweiten Fixiersektion 420 annähernd ho
rizontal ist, kann zusätzlich die zweite Fixiersektion 420
in einer niedrigeren Position angeordnet werden. Als Ergeb
nis dessen kann die Höhe des Förderweges des Endlospapiers
1 abgesenkt werden, wodurch die Abmessung des Gerätes redu
ziert werden kann.
Außerdem kann die Änderung bei der Förderrichtung des
Endlospapiers 1 durch die zweite Umlenkrolle 51 auch ver
hindern, daß das aus der zweiten Fixiersektion 420 austre
tende Licht die jeweilige photosensitive Trommel 211 der
ersten und zweiten Übertragungsprozeßeinheiten 250, 260 er
reicht. Außerdem verhindert die zweite Umlenkrolle 51, daß
aus der zweiten Fixiersektion 420 austretendes Licht sich
entlang der Vorderseite des Endlospapiers 1 ausbreitet und
sodann die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260 erreicht.
Die zweite Umlenkrolle 51 erfüllt also auch die Funktion,
das aus der zweiten Fixiersektion 420 austretende Licht ab
zufangen.
An einer von der zweiten Fixiersektion 420 aus strom
abwärtigen Seite sind die Ausgaberolle 761 und die Klemm
rolle 762 einander gegenüberliegend angeordnet, wobei das
Endlospapier 1 zwischen diesen liegt, so daß sie jeweils
die Rückseite bzw. Vorderseite des Endlospapiers 1 berüh
ren. Das Endlospapier 1 ist auf die Ausgaberolle 761 um ei
nen vorgegebenen Winkel herum gewunden, wodurch die Förder
richtung des Endlospapiers 1 aus der horizontalen Richtung
in die Abwärtsrichtung geändert wird. Die Klemmrolle 762
preßt die Vorderseite des Endlospapiers 1 nach unten gegen
die zweite Umlenkrolle 51, und sie dreht sich als Mitläufer
in Reaktion auf die Förderung des Endlospapiers 1. Die Aus
gaberolle 761 ist mit einem (nicht gezeigten) Antriebsmotor
verbunden und wird durch diesen Antriebsmotor zu einer Dre
hung angetrieben.
Fig. 2 stellt schematisch die Konstruktion des Förder
rollenpaares 78 und der Vorschubkraft-Justiersektion 780 in
dem Endlosmedium-Druckgerät der ersten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung dar. Das Förderrollenpaar 78, wie es
in der Figur gezeigt ist, ist durch eine Reibrolle 781 und
eine Klemmrolle 782 gebildet.
Die Reibrolle 781 fördert das Endlospapier 1 in glei
tendem Kontakt mit dem Endlospapier 1, und sie hat eine
äußere Umfangsoberfläche, die durch ein Material gebildet
ist, dessen Reibungskoeffizient niedrig ist, wie etwa Me
tall. Diese Reibrolle 781 wird durch einen (nicht gezeig
ten) Antriebsmotor zu einer Drehung in der Druckzeit-För
derrichtung (der Richtung des Pfeiles e in Fig. 2) ange
trieben, wobei die Drehgeschwindigkeit (VS) durch eine
Steuersektion 100 gesteuert wird, die weiter unten zu be
schreiben ist.
Die Klemmrolle 782 klemmt das Endlospapier 1 im Zusam
menwirken mit der Reibrolle 781, und sie ist parallel zu
der Reibrolle 781 angeordnet. Die Klemmrolle 782 ist frei
drehbar durch ein Ende (in Fig. 2 das rechte Ende) eines
jeden von einem Paar Armelemente 783, 783 eingespannt. Je
des Armelement 783 ist an seinem Zwischenendabschnitt durch
eine Armwelle 783a schwenkbar gehalten. Es sei bemerkt, daß
vorzugsweise die Klemmrolle 782 aus einem Harz gebildet
ist, welches keine Elastizität aufweist, wie etwa Polyoxy
methylen (POM).
Das Förderrollenpaar 78 ist in einer von der Ausgabe
rolle 761 und der Klemmrolle 782 aus stromabwärtigen Posi
tion des Förderweges des Endlospapiers 1 angeordnet, wie in
Fig. 1 gezeigt ist. Die Reibrolle 781 und die Klemmrolle
782 des Förderrollenpaares 78 sind einander gegenüberlie
gend angeordnet, wobei das Endlospapier 1 dazwischen liegt,
so daß sie jeweils die Rückseite bzw. Vorderseite des End
lospapiers 1 berühren.
Deshalb ist in dem Druckgerät der vorliegenden Erfin
dung das Förderrollenpaar 78 an einer von der Drucksektion
aus stromabwärtigen Seite des Förderweges so angeordnet,
daß die Reibrolle 781 und die Klemmrolle 782 des Förderrol
lenpaares 78 einander gegenüberliegen, wobei das Endlospa
pier 1 zwischen diesen liegt, und das Förderrollenpaar 78
dreht sich unter Klemmung des Endlospapiers 1, wodurch eine
Vorschubkraft auf das Endlospapier 1 aufgebracht wird.
Die Vorschubkraft-Justiersektion 780 variiert die auf
das Endlospapier 1 aufzubringende Vorschubkraft durch Ju
stierung des Andruckes der Klemmrolle 782 gegenüber der
Reibrolle 781 derart, daß der Reibandruck der Reibrolle 781
gegenüber dem Endlospapier 1 justiert wird. Wie in Fig. 2
gezeigt ist, ist die Vorschubkraft-Justiersektion 780 an
den seitlich voneinander abgewandten Seiten des Endlospa
piers 1 (oder der Klemmrolle 782) mit einem Paar rechter
und linker Armelemente 783, einem Paar rechter und linker
Hebelelemente 784 und einem Paar rechter und linker Nocken
785 vorgesehen.
Das Paar rechter und linker Armelemente 783 ist paral
lel zueinander angeordnet und hält die Klemmrolle 782 frei
drehbar an einem Ende (in Fig. 2 dem rechten Ende) eines
jeden Armelementes 783. Der Zwischenabschnitt eines jeden
Armelementes 783 ist auf der parallel zu der Drehwelle der
Klemmrolle 782 liegenden Armwelle 783a so gehalten, daß je
des Armelement 783 auf dieser Armwelle 783a schwenkbar ist.
Das Paar rechter und linker Hebelelemente 784 ist par
allel zueinander jeweils oberhalb der Armelemente 783 ange
ordnet. Ein Ende (in Fig. 2 das rechte Ende) eines jeden
Hebelelementes 784 ist auf einer Hebelwelle 784a gehalten,
die parallel zu der Drehwelle der Klemmrolle 782 liegt, so
daß jedes Hebelelement 784 auf der Hebelwelle 784a schwenk
bar ist.
In einer Position unterhalb eines jeden Hebelelementes
784 ist der Nocken 785 drehbar auf einer Nockenwelle 785a
so gehalten, daß er an der unteren Fläche eines jeden
Hebelelementes 784 anliegt. Diese Nockenwelle 785a ist mit
einem Antriebsmotor 787 verbunden. Dieser Antriebsmotor 787
ist in der Lage, die Nockenwelle 785a des Nockens 785 bis
zu einem vorgegebenen Winkel unter der Steuerung durch die
Steuersektion 100 zu drehen, die weiter unten zu beschrei
ben ist.
Der Antriebsmotor 787 funktioniert als Antriebsmecha
nismus zum Antreiben der beiden Hebelelemente 784, 784 zu
einer Drehung auf der Hebelwelle 784a, um den Reibandruck
zu justieren, indem die Drehwinkel der Hebelelemente 784,
784 justiert werden. Der Antriebsmotor 787 dreht die
Nockenwelle 785a und justiert damit den Winkel der Nocken
785, 785.
Diese Nocken 785, 785 drehen sich und berühren die un
teren Flächen der Hebelelemente 784, 784, wodurch sie die
Hebelelemente 784, 784 auf der Hebelwelle 784a drehen. Als
Ergebnis wird die Position eines Endes (in Fig. 2 des lin
ken Endes) eines jeden Hebelelementes 784 variiert, wodurch
der Winkel des Hebelelementes 784 und 784 bezüglich der He
belwelle 784a justiert wird.
Zwischen dem anderen Ende (in Fig. 2 dem linken Ende)
eines Armelementes 783 und dem anderen Ende (in Fig. 2 dem
linken Ende) eines Hebelelementes 784 sowie zwischen dem
anderen Ende des anderen Armelementes 783 und dem anderen
Ende des Hebelelementes 784 sind Federn (elastische Ele
mente) 786 jeweils so zwischengeschaltet, daß der Andruck
der Klemmrollen 782 auf die Reibrolle 781 aufgebracht wird.
D. h., die Armelemente 783, 783 werden auf der Armwelle
783a durch die Federn 786, 786 entsprechend einer Bewegung
von einem Ende (in Fig. 2 dem linken Ende) eines jeden He
belelementes 784 gedreht, wodurch die Position von einem
Ende (in Fig. 2 dem linken Ende) eines jeden Armelementes
783 nach oben und unten bewegt wird. Damit variiert das
Armelement 783 die Position des anderen Endes (in Fig. 2
des rechten Endes), d. h. die Position der Klemmrolle 782,
wodurch der Andruck der Klemmrolle 782 gegenüber der Reib
rolle 781 so justiert wird, daß der Reibandruck der Reib
rolle 781 gegenüber dem Endlospapier 1 justiert wird.
Beispielsweise dreht die Steuersektion 100 die Hebel
elemente 784, 784 auf der Hebelwelle 784a in der Richtung
des Pfeiles d, indem sie die Nocken 785, 785 zu einer Dre
hung in der Richtung des Pfeiles c durch den Antriebsmotor
787 antreibt. Das bewirkt, daß ein Ende (das linke Ende in
Fig. 2) eines jeden Armelementes 783 sich durch die Federn
786, 786 nach oben bewegt. Damit wird die Klemmrolle 782
gegen die Reibrolle 781 angedrückt, und dadurch wird der
Reibandruck erhöht.
Außerdem ist das Endlospapier-Druckgerät der ersten
Ausgestaltung durch zwei Sektionen gebildet, nämlich ein
erstes Gehäuse 1001 sowie ein zweites Gehäuse 1002, wie in
Fig. 1 gezeigt ist. Innerhalb des ersten Gehäuses 1001 sind
die erste Übertragungsprozeßeinheit 250, die zweite Über
tragungsprozeßeinheit 260, die erste Fixiersektion 410, die
zweite Fixiersektion 420, das Fördersystem 700 und die
Steuersektion 100 angeordnet. Eine Hauptenergiequelle, die
Energie an die erste Übertragungsprozeßeinheit 250, die
zweite Übertragungsprozeßeinheit 260, das Fördersystem 700
und dergleichen liefert, ist auch innerhalb des ersten Ge
häuses 1001 angeordnet. Innerhalb des zweiten Gehäuses 1002
sind das Gebläse 8, der Stapler 60 und die Blitzfixierer-
Energiequelle 9 angeordnet. Die Reibrollen 781, 791 und die
Klemmrollen 782, 792, die einen Teil des Fördersystems 700
bilden, sind auch innerhalb des zweiten Gehäuses 1002 ange
ordnet.
D. h., in dem Gerät der vorliegenden Erfindung ist der
Stapler 60 an einer von der zweiten Fixiersektion 420 aus
stromabwärtigen Seite des Förderweges und auch innerhalb
e 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002010003187 00004 99880ines Bereiches einer Förderweglänge angeordnet, wo eine
Datenkompensation mit dem Hostcomputer möglich ist, welcher
ein eine Druckanfrage ausgebendes Hostgerät ist. Wenn ein
Problem, wie etwa ein Stau des Endlospapiers 1 auftritt,
dann kann, weil die Förderweglänge des Endlospapiers 1 von
der zweiten Fixiersektion 420 zum Stapler 60 kurz ist, ein
erneutes Bedrucken des Bereiches des Endlospapiers 1, wo
das Problem aufgetreten war, schnell durch den Hostcomputer
durchgeführt werden. Als Ergebnis kann die für eine Wieder
gewinnungsoperation erforderliche Zeit abgekürzt werden,
und die Gerätezuverlässigkeit kann verbessert werden.
Es sei bemerkt, daß die Blitzfixierer-Energiequelle 9
dazu verwendet wird, Energie zu der ersten Fixiersektion
410, der zweiten Fixiersektion 420 und zu den Blitzlampen
412 zu liefern.
Der Fördertraktor 710 ist auf einer von dem stromauf
wärtigen Traktormechanismus 73 aus stromaufwärtigen Seite
des Förderweges angeordnet, mit einer Letztes-Ende-Detek
tiersektion 74, welche den letzten Endabschnitt des Endlos
papiers 1 detektiert. Diese Letztes-Ende-Detektiersektion
74 ist beispielsweise durch einen optischen Sensor gebil
det, welcher aus einem lichtemittierenden Element und einem
lichtempfangenden Element besteht. Das Endlospapier 1 ist
so angeordnet, daß es den optischen Weg zwischen dem licht
emittierenden und dem lichtempfangenden Element unter
bricht. Wenn das Endlospapier 1, welches den optischen Weg
zwischen dem lichtemittierenden und dem lichtempfangenden
Element unterbricht, durchgelaufen ist, dann wird Licht von
dem lichtemittierenden Element durch das lichtempfangende
Element detektiert. Das Ergebnis der Detektierung wird auf
einer Anzeigesektion oder dergleichen (nicht gezeigt) ange
zeigt, wodurch der Bediener darüber informiert wird, daß
das letzte Ende des Endlospapiers 1 detektiert worden ist.
Außerdem werden die Komponenten in dem Druckgerät der
ersten Ausgestaltung, d. h. der Papierschacht 10, das För
dersystem 700, die erste Übertragungsprozeßeinheit 250, die
zweite Übertragungsprozeßeinheit 260, die erste Fixiersek
tion 410, die zweite Fixiersektion 420, der Stapler 60, das
Gebläse 8, die Blitzfixierer-Energiequelle 9 und derglei
chen, durch die Steuersektion 100 gesteuert.
Weiter führt die Steuersektion 100 eine Steuerung auf
der Basis von Informationen durch, die von einer Bedienta
fel aus (nicht gezeigt) eingegeben werden. Die Bedientafel
ist an der Seite oder dergleichen des Hauptkörpers des
Druckgerätes gemäß der ersten Ausgestaltung angebracht, und
sie wird durch den Bediener betätigt, um eine Eingabe oder
eine Einstellung bezüglich des Endlospapier-Druckgerätes
vorzunehmen. Diese Bedientafel hat eine (nicht gezeigte)
Anzeige zum Anzeigen verschiedener Zustände des Endlosme
dium-Druckgerätes.
Der Bediener gibt Papierbedingungen, wie etwa das Pa
pierbasisgewicht (Papierdicke), die Papierbreite (Papier
format), Papierherkunft, Papieroberflächenglätte und der
gleichen des Endlospapiers 1 als Druckbedingungen ein.
Die Steuersektion 100 steuert die Drehung des An
triebsmotors 787 der Vorschubkraft-Justiersektion 780, wie
oben beschrieben wurde, und funktioniert deshalb als eine
Vorschubkraft-Steuersektion, welche die Vorschubkraft-Ju
stiersektion 780 so steuert, daß die auf das Endlospapier 1
aufzubringende Vorschubkraft entsprechend den Informationen
(Druckbedingungen) variiert, die von der Bedientafel aus
eingegeben werden.
Mehr im besonderen hat die Steuersektion 100 zuvor
Werte für den Antriebsmotor 787 (Pulsinformationen zum
Stoppen der Motorwelle bei einer vorgegebenen Position),
die verschiedenen Papierbedingungen für das Endlospapier 1
entsprechen (Papierbasisgewicht (Papierdicke), Papierbrei
te, Papierherkunft, Papieroberflächenglätte usw.), als eine
Tabelle, und sie erhält einen einer über die Bedientafel
eingegebenen Druckbedingung entsprechenden Steuerwert von
dieser Tabelle und treibt sodann den Antriebsmotor 787 an.
Die Steuersektion 100 mißt auch die akkumulierte Dre
hungszeitperiode des Antriebsmotors (nicht gezeigt) zum An
treiben der Reibrolle 781, d. h. die Zeit, während der die
Reibrolle 781 eingesetzt wird, und dient deshalb als eine
Vorschubkraft-Steuersektion, welche die Vorschubkraft-Ju
stiersektion 780 so steuert, daß die auf das Endlospapier 1
aufzubringende Vorschubkraft entsprechend der Zeit vari
iert, während der die Reibsteuerung 781 im Einsatz war.
Mehr im besonderen hat die Steuersektion 100 zuvor
Steuerwerte für den Antriebsmotor 787 (Pulsinformationen
zum Stoppen der Motorwelle bei einer vorgegebenen Posi
tion), die der Einsatzzeit der Reibrolle 781 entsprechen,
als eine Tabelle, und sie erhält einen der Einsatzzeit der
Reibrolle 781 entsprechenden Steuerwert von dieser Tabelle
und treibt sodann den Antriebsmotor 787 an.
Die Steuersektion 100 dreht beide Nocken 785, 785 auf
der Nockenwelle 785a um einen vorgegebenen Winkel durch den
Antriebsmotor 787. Damit wird der durch die Reibrolle 781
und die Klemmrolle 782 erzeugte Reibandruck so justiert,
daß die auf das Endlospapier 1 aufzubringende Vorschubkraft
entsprechend den Druckbedingungen für das Endlospapier 1
variiert.
Außerdem steuert die Steuersektion 100 die Drehungen
der Antriebsmotoren (nicht gezeigt), welche die jeweilige
photosensitive Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeß
einheit 250 und der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260
drehantreibt. Damit steuert die Steuersektion 100 jeweils
die Umfangsgeschwindigkeit der stromaufwärtigen photosen
sitiven Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit
250 und die Umfangsgeschwindigkeit der stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungspro
zeßeinheit 260.
Die Steuersektion 100 steuert die Drehung der strom
aufwärtigen photosensitiven Trommel 211 der ersten Übertra
gungsprozeßeinheit 250 und die Drehung der stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungspro
zeßeinheit 260 so, daß während des Duplexdruckens die Um
fangsgeschwindigkeit (V2) der stromabwärtigen photosensiti
ven Trommel 211 größer als die Umfangsgeschwindigkeit (V1)
der stromaufwärtigen photosensitiven Trommel 211 und klei
ner als die Umfangsgeschwindigkeit (VS) der Reibrolle 781
wird, und sie funktioniert deshalb als Drehungssteuersek
tion. Gleichzeitig steuert die Steuersektion 100 ferner die
Drehungen der stromaufwärtigen und stromabwärtigen photo
sensitiven Trommeln 211, 211 derart, daß die Differenz zwi
schen diesen beispielsweise in der Größenordnung von 0,1
bis 0,3% ist.
Weiter steuert die Steuersektion 100 die Vorschub
kraft-Justiersektion 780 so, daß die auf das Endlospapier 1
aufzubringende Vorschubkraft entsprechend einem Druckflä
chenverhältnis bei dem Endlospapier 1 variiert. Mehr im be
sonderen erhält die Steuersektion 100 ein Druckflächenver
hältnis (d. h. ein Flächenverhältnis eines Tonerbildes zu
der Papierfläche) von einer Druckanforderung, die durch den
Hostcomputer gemacht wird, und steuert sodann die Vorschub
kraft-Justiersektion 780 so, daß die Vorschubkraft größer
wird, wenn das Druckflächenverhältnis hoch ist, und klei
ner, wenn das Druckflächenverhältnis niedrig ist.
Wenn ein Duplexdruck auf dem Endlospapier 1 durch das
Endlosmedium-Druckgerät der ersten Ausgestaltung ausgeführt
wird, welches wie oben beschrieben ausgebildet ist, dann
legt der Bediener zuerst das Endlospapier 1 in den Papier
schacht 10 ein und hängt sodann das Endlospapier 1 in den
Traktorgürtel 721 des Traktormechanismus 73 ein, indem er
die Transportlöcher 1b, die in den seitlich einander abge
wandten Bereichen des Endlospapiers 1 ausgebildet sind, auf
die Transportstifte des Traktorgürtels 721 aufsetzt.
Der Bediener gibt die Papierbedingungen für das End
lospapier 1 (Papierbasisgewicht (Papierdicke), Papierbreite
(Papierformat), Papierherkunft, Papieroberflächenglätte
usw.) von der Bedientafel aus ein, und er drückt sodann den
Selbstlade-Startschalter einer Selbstlade-Bedientafel
(nicht gezeigt) oder dergleichen, wodurch das Endlospapier
1 automatisch geladen wird. Das Endlospapier 1 wird entlang
dem Förderweg des Fördersystems 700 durch Einsatz einer
Vorschubkraft, die durch den Fördertraktor 710, die Um
lenkrollen 41, 42 und dergleichen erzeugt wird, zu dem
Stapler 60 gefördert.
Danach werden von dem Hostcomputer oder dergleichen
Druckdaten zu dem Druckgerät der ersten Ausgestaltung ge
sendet, und sodann wird ein Duplexdruck gestartet.
Bei der Durchführung eines Duplexdruckes erhält die
Steuersektion 100 zuerst einen Steuerwert für den Antriebs
motor 787, welcher den von der Bedientafel aus eingegebenen
Papierbedingungen entspricht, von der oben genannten Ta
belle, und treibt sodann den Antriebsmotor 787 auf der Ba
sis des Steuerwertes an. D. h., die Steuersektion 100 dreht
die Nockenwelle 784a um einen vorgegebenen Winkel durch den
Antriebsmotor 787 und justiert dadurch den Winkel der
Nocken 785. Mit der Winkeljustierung wird der Winkel der
Hebelelemente 784, 784 bezüglich der Hebelwelle 784a ju
stiert. Damit wird der Andruck der Klemmrolle 782 auf die
Reibrolle 781 so justiert, daß der Reibandruck der Reib
rolle 781 auf das Endlospapier 1 justiert wird. Damit ist
das Fördersystem 700 in der Lage, das Endlospapier 1 mit
einem Vorschubkraftoptimum bezüglich der Papierbedingungen
für das Endlospapier 1 zu fördern.
Das Endlospapier 1 wird durch das Fördersystem 700,
d. h. den Fördertraktor 710, das Förderrollenpaar 78 und
dergleichen in der Druckzeit-Förderrichtung (der Richtung
des Pfeiles b in Fig. 1) gefördert. Zuerst wird in der er
sten Übertragungsprozeßeinheit 250 die photosensitive Trom
mel 211 durch die (nicht gezeigte) Antriebseinheit synchron
mit der Förderung des Endlospapiers 1 drehangetrieben, die
durch das Fördersystem 700 bewirkt wird, und sie dreht sich
in einer Richtung des Pfeiles a in Fig. 1.
Die Steuersektion 100 steuert die Drehungen der strom
aufwärtigen photosensitiven Trommel 211 der ersten Übertra
gungsprozeßeinheit 250 und der stromabwärtigen photosensi
tiven Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260
so, daß die Umfangsgeschwindigkeit (V2) der stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 höher als die Umfangsgeschwin
digkeit (V1) der stromaufwärtigen photosensitiven Trommel
211, jedoch niedriger als die Umfangsgeschwindigkeit (VS)
der Reibrolle 781 wird. Dabei ist die Umfangsgeschwindig
keitsdifferenz beispielsweise in der Größenordnung von 0,1
bis 0,3%.
Damit werden in der ersten Übertragungsprozeßeinheit
250 die Spannung in dem Endlospapier 1 gehalten und die
Perforationen 1a (siehe Fig. 13) in dem Endlospapier 1 ge
streckt. Deshalb werden Berg und Tal (oder die Unebenheit)
des Endlospapiers 1 mit den Perforationen 1a als Scheitel
kleiner, und der Spalt zwischen der photosensitiven Trommel
211, welche ein Tonerbild auf das Endlospapier 1 überträgt,
und dem Endlospapier 1 wird kleiner.
In der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 wird die
Oberfläche der photosensitiven Trommel 211 durch die Vorla
der 215 gleichmäßig mit Elektrizität aufgeladen. Danach
führt die Entwicklungs-LED 216 eine Bildbelichtung entspre
chend einem auf die äußere Umfangsfläche der photosensiti
ven Trommel 211 zu druckenden Bildsignal aus und erzeugt
dadurch ein Latentbild.
Die Entwicklungseinheit 219 mit angehängtem Toner
schacht entwickelt das Latentbild und erzeugt dadurch ein
den Druckdaten entsprechendes Tonerbild auf der äußeren Um
fangsfläche der photosensitiven Trommel 211.
In der Position, bei der die photosensitive Trommel
211 an dem Endlospapier 1 anliegt, und in der Position,
welche von der photosensitiven Trommel 211 aus jenseits des
Endlospapiers 1 liegt, lädt der Übertragungslader 212a das
Endlospapier 1 mit Elektrizität zu einer Polarität auf, die
der Polarität des das Tonerbild bildenden Toners entgegen
gesetzt ist. Damit wird das Tonerbild auf der photosensiti
ven Trommel 211 an das Endlospapier 1 angezogen und als un
fixiertes Tonerbild auf die Rückseite des Mediums übertra
gen. Nach dieser Übertragung entfernt der Trennlader 212b
die Ladung in dem Endlospapier 1, so daß das Endlospapier 1
leicht von der photosensitiven Trommel 211 getrennt werden
kann.
Anderseits wird die photosensitive Trommel 211, welche
das Tonerbild auf die Rückseite des Endlospapiers 1 über
tragen hat, durch die Vorlader 215 nochmals gleichmäßig mit
Elektrizität aufgeladen, nachdem der Resttoner auf der
Oberfläche durch die Reinigungssektion 220 entfernt worden
ist.
Als nächstes wird das Endlospapier 1 durch das Förder
system 700 zu der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 ge
fördert. In dieser zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260
wird wie bei der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 das
unfixierte Tonerbild auf die Vorderseite des Endlospapiers
1 übertragen.
In ähnlicher Weise wird in der zweiten Übertragungs
prozeßeinheit 260 die Spannung in dem Endlospapier 1 gehal
ten, und die Perforationen 1a (siehe Fig. 13) in dem End
lospapier 1 werden gestreckt. Deshalb werden Berg und Tal
(oder die Unebenheit) des Endlospapiers 1 mit den Perfora
tionen 1a als Scheitel kleiner und der Spalt zwischen der
photosensitiven Trommel 211, welche ein Tonerbild auf das
Endlospapier 1 überträgt, und dem Endlospapier 1 wird klei
ner.
Das Endlospapier 1 mit den unfixierten Tonerbildern,
die jeweils auf die beiden Seiten desselben übertragen wor
den sind, wird durch das Fördersystem 700 gefördert. Nach
dem das Endlospapier 1 das erste Umlenkrollenpaar 40 und
die Lichtabfangsektion 43 passiert hat, wird das auf die
Rückseite des Endlospapiers 1 übertragene Tonerbild durch
die erste Fixiersektion 410 fixiert.
Das Endlospapier 1 wird weiter durch das Fördersystem
700 gefördert, und die Förderrichtung wird durch die zweite
Umlenkrolle 51 umgelenkt. In der zweiten Fixiersektion 420
wird das auf die Vorderseite des Endlospapiers 1 übertra
gene Tonerbild fixiert.
Ferner wird das Endlospapier 1 durch das Fördersystem
700 gefördert, während es durch die Ausgaberolle 761 und
die Klemmrolle 762 geführt wird. Das Endlospapier 1 pas
siert das Förderrollenpaar 78 und wird durch die Reibrolle
791 und die Klemmrolle 792 zu dem Stapler 60 geleitet. Und
in dem Stapler 60 wird das Endlospapier 1 durch die
Schwingführung 61 hin- und hergeschwungen. Damit werden die
Bergfalten und Talfalten des Endlospapiers 1 bei den Perfo
rationen 1a abwechselnd übereinandergelegt, und das Endlos
papier 1 wird in einem abwechselnd gefalteten Zustand in
der Staplersektion 62 gestapelt.
Gemäß dem Endlosmedium-Druckgerät als der ersten Aus
gestaltung der vorliegenden Erfindung, wie es oben be
schrieben wurde, steuert die Steuersektion 100 die Drehung
des Antriebsmotors 787 der Vorschubkraft-Justiersektion 780
so, daß die auf das Endlospapier 1 aufzubringende Vorschub
kraft entsprechend den Informationen (Druckbedingungen),
die von der Bedientafel aus eingegeben wurden, variiert.
D. h., der Nocken 785 wird auf der Nockenwelle 785a um einen
vorgegebenen Winkel durch den Antriebsmotor 787 gedreht.
Damit wird der Andruck der Klemmrolle 782 auf die Reibrolle
781 so justiert, daß der Reibandruck der Reibrolle 781 be
züglich des Endlospapiers 1 entsprechend den Druckbedingun
gen für das Endlospapier 1 variiert wird. Deshalb ist das
Fördersystem 700 in der Lage, das Endlospapier 1 mit einem
Vorschubkraftoptimum für die Papierbedingungen für das End
lospapier 1 zu fördern.
Damit besteht beispielsweise keine Möglichkeit, daß
deswegen, weil die Vorschubkraft zu stark ist, das Endlos
papier 1 reißt, oder daß deswegen, weil die Vorschubkraft
zu schwach ist, das Endlospapier 1 schlaff wird und die
Druckqualität reduziert wird.
Außerdem steuert die Steuersektion 100 die Drehung der
stromaufwärtigen photosensitiven Trommel 211 der ersten
Übertragungsprozeßeinheit 250 und die Drehung der stromab
wärtigen photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertra
gungsprozeßeinheit 260 so, daß die Umfangsgeschwindigkeit
(V2) der stromabwärtigen photosensitiven Trommel 211 größer
als die Umfangsgeschwindigkeit (V1) der stromaufwärtigen
photosensitiven Trommel 211 sowie kleiner als die Umfangs
geschwindigkeit (VS) der Reibrolle 781 wird. Gleichzeitig
steuert die Steuersektion 100 die Drehungen der stromauf
wärtigen und stromabwärtigen photosensitiven Rollen 211,
211 so, daß die Differenz zwischen diesen beispielsweise in
der Größenordnung von 0,1 bis 0,3% liegt. Damit kann die
Vorschubkraft in dem Förderrollenpaar 78, welches von der
zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 aus in einer stromab
wärtigen Position des Förderweges des Endlospapiers 1 ange
ordnet ist, auf die erste Übertragungsprozeßeinheit 250 und
die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260 übertragen werden,
wodurch die Spannung in dem Endlospapier 1 auch in der er
sten Übertragungsprozeßeinheit 250 gehalten werden kann,
die in einer Position von dem Förderrollenpaar 78 entfernt
angeordnet ist.
In der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 werden
deshalb die Perforationen 1a (siehe Fig. 13) in dem Endlos
papier 1 gestreckt. Deshalb werden Berg und Tal (oder die
Unebenheit) des Endlospapiers 1 mit den Perforationen 1a
als Scheitel kleiner, und der Spalt zwischen der photosen
sitiven Trommel 211, welche ein Tonerbild auf das Endlospa
pier 1 überträgt, sowie dem Endlospapier 1 wird kleiner.
Als Ergebnis werden eine Druckstörung, wie etwa eine Ver
schiebung beim Druck, eine Auslassung beim Druck und der
gleichen oder das Auftreten einer Ungleichmäßigkeit in der
Nähe der Perforationen 1a auf das Minimum unterdrückt wer
den.
Außerdem besteht keine Notwendigkeit, spezielle Kompo
nenten, wie etwa Fördertraktoren, zwischen der ersten Über
tragungsprozeßeinheit 250 und der zweiten Übertragungspro
zeßeinheit 260 vorzusehen, so daß keine Möglichkeit gegeben
ist, daß die Abmessung des Gerätes vergrößert wird.
Da die Steuersektion 100 die Vorschubkraft-Justiersek
tion 780 so steuert, daß die auf das Endlospapier 1 aufzu
bringende Vorschubkraft entsprechend einem Druckflächenver
hältnis auf dem Endlospapier 1 variiert, kann ferner ein
Druckstörungsbereich in der Nähe der Perforationen 1a redu
ziert werden, und die Druckqualität kann verbessert werden,
auch wenn ein Druck bis in die Nachbarschaft der Perfora
tionen 1a durchgeführt wird, die in dem Endlospapier 1 aus
gebildet sind.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen einer Reibkraft
und einem Druckstörungsbereich in dem Endlosmedium-Druckge
rät der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen der Umfangsgeschwindig
keit der photosensitiven Trommel 211 und dem Druckstörungs
bereich.
Fig. 3 zeigt die Größe eines jeden Druckstörungsberei
ches in dem Fall, in welchem ein Duplexdruck durch Fördern
des Endlospapiers 1 mit einer unterschiedlichen Papierbe
dingung (einem unterschiedlichen Papierbasisgewicht) mit
einer unterschiedlichen Reibkraft durchgeführt wird. D. h.,
ein Duplexdruck wird durch Fördern des Endlospapiers 1 mit
einem Basisgewicht von 55 kg/m3 und des Endlospapiers 1 mit
einem Basisgewicht von 135 kg/m3 mit jeweils drei Arten von
Reibkräften (20, 35 und 50 g/cm) durchgeführt, und Druck
störungsbereiche auf der Oberfläche (bedruckt durch die
zweite Übertragungsprozeßeinheit 260) werden jeweils durch
Entfernungen von den Perforationen 1a repräsentiert.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird beispielsweise in dem
Fall des Endlospapiers 1 mit einem Basisgewicht von
135 kg/m3 der Druckstörungsbereich kleiner, wenn die Reib
kraft gleich 50 g/cm ist, und sie kann durch Erhöhen der
Reibkraft kleiner gemacht werden. Es wurde herausgefunden,
daß der Effekt insbesondere bei dem Endlospapier 1 mit
größerem Basisgewicht deutlich ist.
Fig. 4 zeigt, daß dann, wenn ein Duplexdruck durch Va
riieren der Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz (des Umfangs
geschwindigkeitsverhältnisses) zwischen der Umfangsge
schwindigkeit (V1) der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 und
der Umfangsgeschwindigkeit (V2) der stromabwärtigen photo
sensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßein
heit 260 (in einem Bereich von +2,0 bis -0,2%) durchge
führt worden ist, die Druckstörungsbereiche durch Entfer
nungen von den Perforationen 1a dargestellt werden.
Es sei bemerkt, daß das Umfangsgeschwindigkeitsver
hältnis als + dargestellt wird, wenn die Umfangsgeschwin
digkeit (V2) der stromabwärtigen photosensitiven Trommel
211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 größer als
die Umfangsgeschwindigkeit (V1) der stromaufwärtigen photo
sensitiven Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit
250 ist, sowie als -, wenn die Umfangsgeschwindigkeit (V2)
der stromabwärtigen photosensitiven Trommel 211 der zweiten
Übertragungsprozeßeinheit 260 kleiner als die Umfangsge
schwindigkeit (V1) der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird der Druckstörungsbe
reich in der Nähe der Perforationen 1a auf dem Endlospapier
1 am kleinsten, wenn die Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz
(das Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis) zwischen der Um
fangsgeschwindigkeit (V1) der stromaufwärtigen photosensi
tiven Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250
und der Umfangsgeschwindigkeit (V2) der stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungspro
zeßeinheit 260 in der Größenordnung von +5% ist, d. h.,
wenn das Endlospapier 1 so gefördert wird, daß während des
Druckes die Umfangsgeschwindigkeit (V2) der stromabwärtigen
photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungspro
zeßeinheit 260 etwa 0,5% größer als die Umfangsgeschwin
digkeit (V1) der stromaufwärtigen photosensitiven Trommel
211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 ist.
Auch wird der Druckstörungsbereich in der Nähe der
Perforationen 1a auf dem Endlospapier 1 größer, wenn die
Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz (das Umfangsgeschwindig
keitsverhältnis) zwischen der Umfangsgeschwindigkeit (V1)
der stromaufwärtigen photosensitiven Trommel 211 der ersten
Übertragungsprozeßeinheit 250 und der Umfangsgeschwindig
keit (V2) der stromabwärtigen photosensitiven Trommel 211
der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 negativ (-) ist,
d. h., wenn das Endlospapier 1 so gefördert wird, daß wäh
rend des Druckes die Umfangsgeschwindigkeit (V2) der strom
abwärtigen photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertra
gungsprozeßeinheit 260 kleiner als die Umfangsgeschwindig
keit (V1) der stromaufwärtigen photosensitiven Trommel 211
der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 wird.
D. h., in der ersten Ausgestaltung steuert die Steuer
sektion 100 die Drehung der stromaufwärtigen photosensiti
ven Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250
und die Drehung der stromabwärtigen photosensitiven Trommel
211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 so, daß die
Umfangsgeschwindigkeit (V2) der stromabwärtigen photosensi
tiven Trommel 211 größer als die Umfangsgeschwindigkeit
(V1) der stromaufwärtigen photosensitiven Trommel 211, je
doch langsamer als die Umfangsgeschwindigkeit (VS) der
Reibrolle 781 wird, wodurch die Spannung in dem Endlospa
pier 1 auch in der ersten Übertragungsprozeßeinheit gehal
ten werden kann, die in einer Position von dem Förderrol
lenpaar 78 entfernt angeordnet ist. Deshalb kann der Druck
störungsbereich in der Nähe der Perforationen 1a auf dem
Endlospapier 1 kleiner gemacht werden. Außerdem kann durch
Steuern der Drehung einer jeden photosensitiven Trommel 211
derart, daß die Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz in der
Größenordnung von 0,1 bis 0,3% liegt, der Druckstörungsbe
reich in der Nähe der Perforationen 1a auf dem Endlospapier
1 zuverlässig kleiner gemacht werden.
Außerdem mißt die Steuersektion 100 die Zeit, während
der die Reibrolle 781 im Einsatz war, und sie treibt den
Antriebsmotor 787 außerdem entsprechend einem Steuerwert,
welcher der Zeit entspricht, während der die Reibrolle 781
im Einsatz war. Deshalb kann auch dann, wenn die Reibrolle
781 wegen ihres Einsatzes abgenutzt sein sollte, das End
lospapier 1 mit einer optimalen Vorschubkraft entsprechend
der Druckbedingung gefördert werden. Als Ergebnis besteht
keine Möglichkeit, daß das Endlospapier 1 reißt und schlaff
wird, und die Druckqualität kann beibehalten werden.
(B) Beschreibung einer Abwandlung der ersten Ausge
staltung
Fig. 5 illustriert schematisch die Konstruktion einer
Vorschubkraft-Justiersektion 780' in einem Endlosmedium-
Druckgerät als Abwandlung der ersten Ausgestaltung der vor
liegenden Erfindung.
Die Vorschubkraft-Justiersektion 780', die in Fig. 5
gezeigt ist, variiert wie bei der Vorschubkraft-Justiersek
tion 780, die in Fig. 2 gezeigt ist, die auf das Endlospa
pier 1 aufzubringende Vorschubkraft durch Justieren des An
druckes der Klemmrollen 782a, 782b mit Bezug auf die Reib
rolle 781', so daß der Reibandruck der Reibrolle 781' mit
Bezug auf das Endlospapier 1 justiert wird. Die Vorschub
kraft-Justiersektion 780' wird durch die Reibrolle 781',
die Klemmrollen 782a, 782b und einen Reibhebel 788 gebil
det.
Die Reibrolle 781' fördert wie bei der Reibrolle 781,
die in Fig. 2 gezeigt ist, das Endlospapier 1 in gleitendem
Kontakt mit dem Endlospapier 1, und sie hat eine äußere Um
fangsfläche, die aus Metall oder dergleichen besteht. Die.
Reibrolle 781' wird zu einer Drehung in der Druckzeit-För
derrichtung (der Richtung des Pfeiles e in Fig. 5) durch
einen (nicht gezeigten) Antriebsmotor angetrieben.
Die Position des Reibhebels 788 wird durch den Bedie
ner entsprechend einer Papierbedingung geschaltet. Der Be
diener schaltet die Position des Reibhebels 788 entspre
chend der Dicke (dem Basisgewicht) des zu bedruckenden End
lospapiers 1.
Die Klemmrollen 782a, 782b klemmen das Endlospapier 1
im Zusammenwirken mit der Reibrolle 781', und sie sind
beide parallel zu der Drehachse der Reibrolle 781' angeord
net. Der Bediener variiert die Position des Reibhebels 788,
wodurch die Distanz zwischen den Klemmrollen 782a, 782b und
der Reibrolle 781' variiert wird.
D. h., der Bediener variiert die Position des Reibhe
bels 788, wodurch der Andruck der Klemmrollen 782a, 782b
auf die Reibrolle 781 justiert wird. Damit wird der Reiban
druck der Reibrolle 781' bezüglich des Endlospapiers 1 so
justiert, daß die auf das Endlospapier 1 aufzubringende
Vorschubkraft variiert. Der Reibhebel 788 funktioniert also
als eine Vorschubkraft-Steuersektion, welche die Vorschub
kraft-Justiersektion 780' so steuert, daß die auf das End
lospapier 1 aufzubringende Vorschubkraft entsprechend den
Druckbedingungen variiert.
Die Reibrolle 781' und die Klemmrollen 782a, 782b sind
einander gegenüberliegend mit dem Endlospapier 1 dazwischen
angeordnet, und sie rotieren unter Klemmung des Endlospa
piers 1 dazwischen, wodurch eine Vorschubkraft auf das End
lospapier 1 aufgebracht wird. Die Reibrolle 781' und die
Klemmrollen 782a, 782b bilden ein Förderrollenpaar 78'.
Weil die Vorschubkraft-Justiersektion 780' in dem End
losmedium-Druckgerät gemäß der Abwandlung der ersten Ausge
staltung der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben
konstruiert ist, wird die Distanz zwischen den Klemmrollen
782a, 782b und der Reibrolle 781' durch die Position des
Reibhebels 788 justiert, wenn der Bediener die Position des
Reibhebels 788 entsprechend der Dicke (dem Basisgewicht)
des Endlospapiers 1 durch Steuern des Reibhebels 788 ju
stiert, wenn ein Druck gestartet wird.
Damit wird der Andruck der Klemmrollen 782a, 782b zur
Seite der Reibrolle 781' hin justiert, und das Endlospapier
1 wird mit einem Vorschubkraftoptimum bezüglich der Dicke
des Endlospapiers 1 gefördert.
Das Endlosmedium-Druckgerät als Abwandlung der ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann demnach auch
den gleichen Betriebseffekt wie die oben erwähnte erste
Ausgestaltung haben. Außerdem kann die Konstruktion der
Vorschubkraft-Justiersektion 780' vereinfacht werden, und
deshalb können die Kosten zum Herstellen des Gerätes redu
ziert werden.
(C) Beschreibung einer zweiten Ausgestaltung
Das Endlosmedium-Druckgerät einer zweiten Ausgestal
tung der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der glei
chen Konstruktion wie das Endlosmedium-Druckgerät der er
sten Ausgestaltung mit einem Steuersystem ausgestattet, wie
es in der Fig. 6 gezeigt ist.
Nachfolgend wird die wesentliche Konstruktion des
Steuersystems in dem Endlosmedium-Druckgerät der zweiten
Ausgestaltung mit Bezug auf die Fig. 6 und 7 beschrieben.
Es sei bemerkt, daß die Fig. 6 die wesentliche Konstruktion
des Steuersystems in dem Endlosmedium-Druckgerät der zwei
ten Ausgestaltung zeigt; Fig. 7 zeigt die Steuerspannung,
welche den Übertragungsstrom in dem Endlosmedium-Druckgerät
der zweiten Ausgestaltung steuert.
Die Steuersektion 100 der zweiten Ausgestaltung steu
ert wie bei dem Endlosmedium-Druckgerät der ersten Ausge
staltung das Fördersystem 700, die erste Übertragungspro
zeßeinheit 250, die zweite Übertragungsprozeßeinheit 260,
die erste Fixiersektion 410, die zweite Fixiersektion 420,
den Stapler 60, das Gebläse 8, die Blitzfixierer-Energie
quelle 9 und dergleichen. Allerdings ist die zweite Ausge
staltung durch die Operation gekennzeichnet, die ausgeführt
wird, wenn das Endlospapier 1 bedruckt wird. Nachstehend
wird eine Beschreibung der Funktion der Steuersektion 100
mit Bezug auf die Operation vorgelegt, die ausgeführt wird,
wenn das Endlospapier 1 bedruckt wird.
Wenn das Endlospapier 1 bedruckt wird, dann steuert
die Steuersektion 100 die durch den Fördertraktor 710 und
das Förderrollenpaar 78 durchzuführende Förderoperation,
den Drehzustand der photosensitiven Trommel 211, die durch
den Vorlader 215, den Übertragungslader 212a und den Trenn
lader 212b durchzuführende Ladeoperation, die durch die
Entwicklungseinheit 219 durchzuführende Vorspannungsauf
bringoperation und dergleichen auf der Basis der Druckbe
dingung (beispielsweise des Basisgewichtes des Endlospa
piers 1), die von einer Bedientafel aus eingegeben werden
(siehe Fig. 6), wie nachstehend mit Bezug auf die Fig. 6
und 7 beschrieben wird, wenn das Endlospapier 1 bedruckt
wird.
Die Steuersektion 100 führt auch eine Steueroperation
auf der Basis von Informationen durch, die von der Bedien
tafel 110 aus eingegeben werden. Es sei bemerkt, daß die
Bedientafel 110 an der Seite oder dergleichen des Hauptkör
pers des Druckgerätes der zweiten Ausgestaltung angebracht
ist, und daß sie von dem Bediener betätigt wird, um eine
Eingabe oder Einstellung bezüglich des Endlospapier-Druck
gerätes auszuführen. Diese Bedientafel hat eine Anzeige 111
zum Anzeigen verschiedener Zustände des Endlosmedium-Druck
gerätes.
Außerdem steuert die Steuersektion 100 die Ladezu
stände des Übertragungsladers 212a, des Trennladers 212b
und des Vorladers 215 durch eine Hochspannungsquellensek
tion 120, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Hier ist die Hochspannungsquellensektion 120 gebildet
durch einen Übertragungsstrom-Steuerschaltkreis 121 und ei
nen ersten Hochspannungserzeugungsschaltkreis 122 zum Steu
ern eines Übertragungsstromes VT bezüglich des Übertra
gungsladers 212a, ferner einen Trennspannungssteuerschalt
kreis 123 und einen zweiten Hochspannungserzeugungsschalt
kreis 124 zum Steuern einer an den Trennlader 212b anzule
genden Wechselspannung VP, und durch einen Vorladespan
nungssteuerschaltkreis 125 sowie einen dritten Hochspan
nungserzeugungsschaltkreis 126 zum Steuern der Gitterspan
nung VG und der Gleichspannungsquelle VC des Vorladers 215.
Die Steuersektion 100 gibt Ein-Aus-Informationen IT-
EIN/AUS (1-Bit-Signal), welche den Vorlader 212a ein- oder
ausschalten, und eine Steuerspannung VT-CNT, welche die
Größe des Übertragungsstromes IT spezifiziert, zu dem Über
tragungsstromsteuerschaltkreis 121 aus, um den Übertra
gungsstrom IT bezüglich des Übertragungsladers 212a zu
steuern. Wenn der Übertragungsstromsteuerschaltkreis 121
die Information IT-EIN empfängt, welche den Übertragungsla
der 212a einschaltet, dann steuert der Steuerschaltkreis
121 den ersten Hochspannungserzeugungsschaltkreis 122, wo
durch der Übertragungsstrom IT, welcher der Steuerspannung
VT-CNT entspricht, an den Übertragungslader 212a geliefert
wird.
Die Steuersektion 100 gibt auch eine Ein-Aus-Informa
tion VP-EIN/AUS (1-Bit-Signal), welche den Trennlader 212b
ein- oder ausschaltet, eine erste Steuerspannung VP-ACCNT,
die den Spitze-zu-Spitze-(P-P)-Wert VP-(P-P) der Wech
selspannung VP spezifiziert, und eine zweite Steuerspannung
VP-DCCNT, die den Offset-Wert VP-(DC) der Wechselspannung
VP spezifiziert, an den Trennstrom-Steuerschaltkreis 212b
aus, um die an den Trennlader 212b anzulegende Wechselspan
nung VP zu steuern. Wenn der Trennspannungs-Steuerschalt
kreis 123 die Information VP-EIN empfängt, welche den
Trennlader 212b einschaltet, dann steuert der Steuerschalt
kreis 123 den zweiten Hochspannungserzeugungsschaltkreis
124, wodurch die Wechselspannungen VP von VP-(P-P) und
VP-(D-C), die jeweils den Steuerspannungen VP-ACCNT bzw.
VP-DCCNT entsprechen, an den Übertragungslader 212b ange
legt werden.
Ferner gibt die Steuersektion 100 die Ein-Aus-Informa
tion VC-EIN/AUS (1-Bit-Signal), welche die Gleichspannungs
quelle VC in dem Vorlader 215 ein- oder ausschaltet, und
die Steuerspannung VG-CNT, die die Größe der Gitterspannung
VG spezifiziert, zu dem Vorladespannungs-Steuerschaltkreis
125 aus, um die Gitterspannung VG und die Gleichspannungs
quelle VC des Vorladers 215 zu steuern. Wenn der Vorlade
spannungs-Steuerschaltkreis 125 die Information VC-EIN emp
fängt, welche die Gleichspannungsquelle VC einschaltet,
dann steuert der Steuerschaltkreis 125 den dritten Hoch
spannungserzeugungsschaltkreis 126, wodurch die Gitterspan
nung VG und die Gleichspannungsquelle VC, die der Steuer
spannung VG-CNT entspricht, an den Vorlader 215 angelegt
wird.
Die Steuersektion 100 steuert die Ladezustände des
Übertragungsladers 212a, des Trennladers 212b und des Vor
laders 215 auf der Basis von Informationen oder derglei
chen, die von der Bedientafel 110 aus eingegeben werden.
Fig. 7 dient dazu, ein elektrostatisches Adsorptions
kraftoptimum für das Basisgewicht des Endlospapiers 1 bei
jeder photosensitiven Trommel 211 der ersten bzw. zweiten
Übertragungsprozeßeinheiten 250, 260 zu beschreiben, und
sie zeigt die optimalen Oberflächenpotentiale VS1, VS2 der
photosensitiven Trommel 211 sowie die Übertragungsströme
IT1, IT2 des Übertragungsladers 212a mit Bezug auf das Ba
sisgewicht.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, hat die Steuersektion 100
eine Tabelle, welche die optimalen Werte oder dergleichen
der Oberflächenpotentiale VS1, VS2 einer jeden photosensi
tiven Trommel 211 und die Übertragungsströme IT1, IT2 eines
jeden Übertragungsladers 212a in den ersten bzw. zweiten
Übertragungsprozeßeinheiten 250, 260 in Entsprechung zu
verschiedenen Arten der Papierdicke (des Papierbasisgewich
tes) enthält.
Die Steuersektion 100 beurteilt die Dicke (das Basis
gewicht) des Endlospapiers 1, welches in das Druckgerät
eingelegt worden ist, aus einer Druckbedingung, die von der
Bedientafel 110 aus eingegeben worden ist, und sie erhält
die Oberflächenpotentiale VS1, VS2 einer jeden photosensi
tiven Trommel 211 der ersten bzw. zweiten Übertragungspro
zeßeinheiten 250, 260 entsprechend dem Basisgewicht aus der
in Fig. 7 gezeigten Tabelle.
Die Steuersektion 100 steuert auch die Gitterspannung
VG oder dergleichen einer jeden photosensitiven Trommel 211
so, daß die Oberflächenpotentiale der stromaufwärtigen pho
tosensitiven Trommel 211 und der stromabwärtigen photosen
sitiven Trommel 211 gleich VS1 bzw. VS2 werden, wodurch die
Vorlader 215 gesteuert werden. Dabei führt die Steuersek
tion 100 eine Steuerung aus derart, daß das Oberflächenpo
tential VS2 der stromabwärtigen photosensitiven Trommel 211
der zweiten Übertragungseinheit 260 größer als das Oberflä
chenpotential VS1 der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungseinheit 250 wird, und
sie funktioniert deshalb als Steuersektion für das elektri
sche Potential.
Die Steuersektion 100 steuert auch den Übertragungsla
der 212a einer jeden photosensitiven Trommel 211 so, daß
die Ladungspotentiale des Endlospapiers 1 gleich IT1 bzw.
IT2 werden. Dabei steuert die Steuersektion 100 das elek
trische Potential des Endlospapiers 1 so, daß das Ladungs
potential des Endlospapiers 1 in der stromabwärtigen photo
sensitiven Trommel 211 der zweiten Übertragungseinheit 260
größer wird als das des Endlospapiers 1 in der stromaufwär
tigen photosensitiven Trommel 211 der ersten Übertragungs
einheit 250, und sie funktioniert deshalb als eine Poten
tialsteuersektion.
Darüber hinaus variiert die Steuersektion 100 die
Oberflächenpotentiale VS1, VS2 einer jeden photosensitiven
Trommel 211 und die Ladungspotentiale IT1, IT2 des Endlos
papiers 1 entsprechend einem Druckflächenverhältnis auf dem
Endlospapier 1, wodurch die elektrostatische Adsorptions
kraft des Endlospapiers 1 bezüglich einer jeden photosensi
tiven Trommel 211 variiert wird. Deshalb erhält die Steuer
sektion 100 ein Druckflächenverhältnis, d. h. ein Flächen
verhältnis eines Tonerbildes zu einer Papierfläche von ei
ner Druckinstruktion, die von dem Hostcomputer ausgegeben
wird, und sie steuert sodann die Hochspannungsquellensek
tion 120 so, daß die elektrostatische Adsorptionskraft auf
jeder photosensitiven Trommel 211 erhöht wird, wenn das
Druckflächenverhältnis hoch ist, und abgesenkt wird, wenn
das Druckflächenverhältnis niedrig ist.
Es wird in Verbindung mit der Fig. 8 eine Beschreibung
eines Verfahrens der Steuerung des Fördersystems bei der
Ausführung eines Duplexdruckes auf dem Endlospapier 1 vor
gelegt, welches durch das Endlosmedium-Druckgerät der zwei
ten Ausgestaltung durchgeführt wird, das wie oben beschrie
ben konstruiert ist.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm (Schritte S1 bis S3) zum
Beschreiben eines Verfahrens der Bestimmung von Steuerbe
dingungen für das Fördersystem in dem Endlosmedium-Druckge
rät der zweiten Ausgestaltung.
Wenn der Bediener Druckbedingungen (welche das Basis
gewicht des Endlospapiers 1 umfassen) von der Bedientafel
110 aus eingibt (Schritt S1), dann erkennt die Steuersek
tion 100 das Basisgewicht (die Dicke) des Endlospapiers 1
aus den eingegebenen Druckbedingungen (Schritt S2) und er
hält die optimale Steuerbedingung für das Fördersystem ent
sprechend dem Basisgewicht aus der in Fig. 7 gezeigten Ta
belle (Schritt S3).
Wenn beispielsweise in die Bedientafel 110 ein Basis
gewicht von 135 kg/m3 eingegeben wird, dann erhält die
Steuersektion 100 das Oberflächenpotential VS1 (in der
zweiten Ausgestaltung gleich 650 V) der photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 ent
sprechend dem Basisgewicht von 135 kg/m3 aus der in Fig. 7
gezeigten Tabelle, und sie steuert die Gitterspannung VG
oder dergleichen des Vorladers 215 so, daß das Oberflächen
potential der photosensitiven Trommel 211 auf 650 V geht.
Die Steuersektion 100 erhält auch die Ladespannung IT1
(in der zweiten Ausgestaltung gleich 400 µV) des Übertra
gungsladers 212a in der photosensitiven Trommel 211 der er
sten Übertragungsprozeßeinheit 250 entsprechend dem Basis
gewicht von 135 kg/m3 und steuert den Übertragungslader
212a durch den Ladestrom von 400 µA.
In ähnlicher Weise erhält die Steuersektion 100 das
Oberflächenpotential VS2 (in der zweiten Ausgestaltung
gleich 800 V) der photosensitiven Trommel 211 der zweiten
Übertragungsprozeßeinheit 260 entsprechend dem Basisgewicht
von 135 kg/m3 und steuert die Gitterspannung VG oder der
gleichen des Vorladers 215 so, daß das Oberflächenpotential
der photosensitiven Trommel 211 auf 800 V geht. Zusätzlich
erhält die Steuersektion 100 den Ladestrom IT2 (in der
zweiten Ausgestaltung gleich 600 µA) des Übertragungsladers
212a in der photosensitiven Trommel 211 der zweiten Über
tragungsprozeßeinheit 260 entsprechend dem Basisgewicht von
135 kg/m3 und steuert den Übertragungslader 212a durch die
Ladespannung von 600 V.
Die Steuersektion 100 fördert und bedruckt das Endlos
papier 1 durch das Fördersystem 700 unter den auf die oben
beschriebene Weise erhaltenen Steuerbedingungen.
In der zweiten Ausgestaltung wird wie bei der zuvor
erwähnten ersten Ausgestaltung der Andruck (Reibandruck)
der Klemmrolle 782 zu der Seite der Reibrolle 781 hin auf
der Basis der Druckbedingungen justiert, die von der Be
dientafel 110 aus eingegeben werden, wodurch das Endlospa
pier 1 mit einem Vorschubkraftoptimum bezüglich der Dicke
des Endlospapiers 1 gefördert wird.
Das Endlosmedium-Druckgerät als zweite Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung ist also in der Lage, den glei
chen Betriebseffekt wie die oben erwähnte erste Ausgestal
tung zu erzielen. Neben diesem Effekt erkennt die Steuer
sektion 100 die Dicke (das Basisgewicht) des Endlospapiers
1, welches in das Druckgerät eingelegt worden ist, aus den
Druckbedingungen, die von der Bedientafel 110 aus eingege
ben werden, und sie steuert auch jede photosensitive Trom
mel 211 der ersten bzw. zweiten Übertragungsprozeßeinheiten
250, 260 auf der Basis einer Tabelle wie derjenigen, die in
Fig. 7 gezeigt ist. Darüber hinaus steuert die Steuersek
tion 100 das Oberflächenpotential einer jeden photosensiti
ven Trommel so, daß das Oberflächenpotential VS2 der strom
abwärtigen photosensitiven Trommel 211 der zweiten Übertra
gungseinheit 260 größer wird als das Oberflächenpotential
VS1 der stromaufwärtigen photosensitiven Trommel 211 der
ersten Übertragungseinheit 250. Deshalb wird die elek
trostatische Adsorptionskraft des Endlospapiers 1 bezüglich
der stromabwärtigen photosensitiven Trommel 211 der zweiten
Übertragungsprozeßeinheit 260 größer als diejenige des End
lospapiers 1 bezüglich der stromaufwärtigen photosensitiven
Trommel 211 der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250.
Damit kann die Vorschubkraft, die durch das von der
zweiten Übertragungsprozeßeinheit 260 aus in einer stromab
wärtigen Position des Förderweges des Endlospapiers 1 ange
ordnete Förderrollenpaar 78 erzeugt wird, auf die erste
Übertragungsprozeßeinheit 250 und die zweite Übertragungs
prozeßeinheit 260 übertragen werden, und infolgedessen kann
die Spannung in dem Endlospapier 1 auch in der ersten Über
tragungsprozeßeinheit 250 gehalten werden, die in einer Po
sition von dem Förderrollenpaar 78 entfernt angeordnet ist.
In der ersten Übertragungsprozeßeinheit 250 werden
deshalb die Perforationen 1a (siehe Fig. 13) in dem Endlos
papier 1 gestreckt. Deshalb werden Berg und Tal (bzw. die
Unebenheit) des Endlospapiers 1 mit den Perforationen 1a
als Scheitel kleiner, und der Spalt zwischen der photosen
sitiven Trommel 211, welche ein Tonerbild auf das Endlospa
pier 1 überträgt, und dem Endlospapier 1 wird kleiner. Als
Ergebnis können eine Druckstörung, wie etwa ein Versatz des
Druckes, ein Auslassen des Druckes und dergleichen oder das
Auftreten einer Ungleichmäßigkeit in der Nähe der Perfora
tionen 1a auf das Minimum unterdrückt werden.
Die Steuersektion 100 steuert auch die Oberflächenpo
tentiale der photosensitiven Trommeln 211, indem sie die
für die Papierdicke optimalen Oberflächenpotentiale VS1,
VS2 der photosensitiven Trommeln 211 der ersten bzw. zwei
ten Übertragungsprozeßeinheiten 250, 260 übernimmt, die man
aus einer Tabelle, wie der in Fig. 7 gezeigten, erhält.
Deswegen kann die elektrostatische Adsorptionskraft des
Endlospapiers 1 mit Bezug auf jede photosensitive Trommel
211 zuverlässig gesteuert werden, und die Druckqualität
kann verbessert werden.
Außerdem steuert die Steuersektion 100 den Vorlader
215 durch Steuerung einer jeden Gitterspannung VG oder der
gleichen derart, daß die Oberflächenpotentiale der photo
sensitiven Trommeln 211, 211 gleich VS1 bzw. VS2 werden.
Die elektrostatische Adsorptionskraft des Endlospapiers 1
mit Bezug auf jede photosensitive Trommel 211 kann also zu
verlässig gesteuert werden, und die Druckqualität kann ver
bessert werden, und zusätzlich dazu kann ein Kostenanstieg
für die Herstellung des Gerätes unterdrückt werden, weil
der existierende Vorlader 215 für die Unterdrückung des
Verhaltens des Endlospapiers 1 verwendet werden kann.
Darüber hinaus steuert die Steuersektion 100 den Über
tragungslader 212a, indem sie die Übertragungsströme IT1,
IT2 aus einer Tabelle, wie der in Fig. 7 gezeigten, über
nimmt, so daß das Ladungspotential des Endlospapiers 1 ein
gewünschtes Potential annimmt. Deshalb kann die elektrosta
tische Adsorptionskraft des Endlospapiers 1 mit Bezug auf
jede photosensitive Trommel 211 zuverlässig gesteuert wer
den und die Druckqualität kann verbessert werden.
Die Steuersektion 100 steuert auch das Potential in
dem Endlospapier 1 durch Einsatz der Übertragungslader 212a
derart, daß das Ladungspotential des Endlospapiers 1 auf
der stromabwärtigen photosensitiven Trommel 211 der zweiten
Übertragungseinheit 260 größer als das des Endlospapiers 1
auf der stromaufwärtigen photosensitiven Trommel 211 der
ersten Übertragungseinheit 250 wird. Deshalb kann die elek
trostatische Adsorptionskraft des Endlospapiers 1 mit Bezug
auf jede photosensitive Trommel 211 zuverlässig gesteuert
werden, und die Druckqualität kann verbessert werden, und
zusätzlich dazu kann ein Anstieg bei den Kosten für die
Herstellung des Gerätes unterdrückt werden, weil der exi
stierende Vorlader 215 für die Unterdrückung des Verhaltens
des Endlospapiers 1 verwendet werden kann.
Ferner variiert die Steuersektion 100 die elektrosta
tische Adsorptionskraft des Endlospapiers 1 mit Bezug auf
jede photosensitive Trommel 211 durch Variieren der Ober
flächenpotentiale VS1, VS2 der photosensitiven Trommeln
211, 211 und der Ladeströme IT1, IT2 des Endlospapiers 1
entsprechend einem Druckflächenverhältnis auf dem Endlospa
pier 1. Deshalb kann auch dann, wenn ein Druck bis in die
Nachbarschaft der in dem Endlospapier 1 ausgebildeten Per
forationen 1a ausgeführt wird, ein Druckstörungsbereich in
der Nähe der Perforationen 1a reduziert werden, und die
Druckqualität kann verbessert werden.
Es sei bemerkt, daß in der oben genannten zweiten Aus
gestaltung ebenso wie bei der ersten Ausgestaltung der Be
diener verschiedene Druckbedingungen von der Bedientafel
110 aus eingibt, und die Steuersektion 100 steuert die
Oberflächenpotentiale VS1, SV2 der photosensitiven Trommeln
211, 211 sowie die Übertragungsströme IT1, IT2 auf der Ba
sis der von der Bedientafel 110 aus eingegebenen Druckin
formationen. Allerdings ist die zweite Ausgestaltung nicht
auf diese Steuerung beschränkt, sondern kann innerhalb des
Umfanges der Erfindung abgewandelt werden.
Beispielsweise kann die zweite Ausgestaltung mit der
Vorschubkraft-Justiersektion 780' (siehe Fig. 5) in der zu
vor erwähnten Abwandlung der ersten Ausgestaltung anstelle
der Vorschubkraft-Justierung 780 ausgestattet werden. Die
Steuersektion 100 ist in der Lage, den gleichen Betriebsef
fekt zu erzielen, wie das zuvor erwähnte Endlosmedium-
Druckgerät der zweiten Ausgestaltung, indem sie das Basis
gewicht (die Dicke) des Endlospapiers 1 aus der Position
des Reibhebels 788 der Vorschubkraft-Justiersektion 780'
beurteilt, welcher durch den Bediener geschaltet wird, und
indem sie auch die Oberflächenpotentiale VS1, SV2 der pho
tosensitiven Trommeln 211, 211 und die Übertragungsströme
IT1, IT2 auf der Basis der in Fig. 7 gezeigten Tabelle
steuert.
(D) Beschreibung einer dritten Ausgestaltung
Ein Endlosmedium-Druckgerät als dritte Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung führt einen Druck auf dem End
lospapier 1 ähnlich wie in dem Endlosmedium-Druckgerät aus,
das in Fig. 1 gezeigt ist, und es ist mit einer automati
schen Vorschubkraft-Justiereinheit 800 anstelle des Förder
rollenpaares 78 bei dem in Fig. 1 gezeigten Endlosmedium-
Druckgerät ausgestattet.
Fig. 9 zeigt schematisch die Konstruktion der automa
tischen Vorschubkraft-Justiereinheit 800 des Endlosmedium-
Druckgerätes als dritte Ausgestaltung der vorliegenden Er
findung, und Fig. 10 zeigt die Puffersektion 810 und die
Auslenkungsgröße-Detektiersektion 820 der automatischen
Vorschubkraft-Justiereinheit 800, und Fig. 11 zeigt die
Konstruktion des Positionsdetektiersensors der Auslenkungs
größe-Detektiersektion 820, welcher die Position eines Puf
ferandruck-Schaltmotors detektiert.
Die automatische Vorschubkraft-Justiereinheit 800 ist
entlang dem Förderweg des Endlospapiers 1 angeordnet, und
sie justiert automatisch die auf das Endlospapier 1 aufzu
bringende Vorschubkraft. Die automatische Vorschubkraft-Ju
stiereinheit 800 ist auf einer von der ersten Fixiersektion
410 und der zweiten Fixiersektion 420 aus stromabwärtigen
Seite des Förderweges des Endlospapiers 1 angeordnet, und
sie ist durch die Puffersektion 8101 die Auslenkungsgröße-
Detektiersektion 820 und die Vorschubkraft-Justiersektion
830 gebildet, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
Die Vorschubkraft-Justiersektion 830 variiert die auf
das Endlospapier 1 aufzubringende Vorschubkraft durch Ju
stieren des Andruckes einer Klemmrolle 831 zu einer Seite
der Reibrolle 832 hin derart, daß der Reibandruck der Reib
rolle 832 gegenüber dem Endlospapier 1 justiert wird. Die
Vorschubkraft-Justiersektion 830 ist an einer von der Puf
fersektion 810 aus stromabwärtigen Position des Förderweges
des Endlospapiers 1 angeordnet, und sie ist durch die
Klemmrolle 831, die Reibrolle 833, erste Armelemente 832,
832, Klemmdruckfedern (erste elastische Elemente) 840, 840,
erste Hebelelemente 834, 834, einen Reibandruck-Schaltmotor
(einen ersten Antriebsmechanismus) 836 und einen Reibrol
lenmotor 838 gebildet.
Die Klemmrolle 831 ist parallel zu der seitlichen
Richtung des Endlospapiers 1 so angeordnet, daß sie sich an
eine Oberfläche (in der dritten Ausgestaltung die untere
Oberfläche) des Endlospapiers 1 anlegen kann. Die einander
abgewandten Enden der Klemmrolle 831 sind frei drehbar
durch ein Ende (in Fig. 9 das linke Ende) eines jeden der
ersten Armelemente 832, 832 eingespannt, die zueinander
parallel angeordnet sind. Es sei bemerkt, daß man bevor
zugt, daß die Klemmrolle 831 durch ein Harz gebildet ist,
welches keine Elastizität hat, etwa ein Polyoxymethylen
(POM).
Die ersten Armelemente 832, 832 sind jeweils bei einem
Zwischenabschnitt derselben an der Rahmenstruktur des
Druckgerätes so angebracht, daß sie auf einer zweiten Arm
welle 832a, die parallel zu der Drehwelle der Klemmrolle
831 ist, schwenkbar sind.
In der Position, die von der Klemmrolle 831 aus jen
seits des Endlospapiers 1 liegt, ist die Reibrolle 833 par
allel zu der Klemmrolle 831 angeordnet. Diese Reibrolle 833
fördert wie die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Reibrolle 781
das Endlospapier 1 in gleitendem Kontakt mit dem Endlospa
pier 1, und sie hat eine äußere Umfangsfläche, die aus ei
nem Material gebildet ist, dessen Reibungskoeffizient nied
rig ist, wie beispielsweise Metall. Diese Reibrolle 833
wird zu einer Drehung in der Druckzeit-Förderrichtung (der
Richtung des Pfeiles b in Fig. 9) des Endlospapiers 1 über
einen Riemen 839 durch den Reibrollenmotor 838 angetrieben.
Die ersten Hebelelemente 834, 834 sind oberhalb der
ersten Armelemente 832, 832 und parallel zueinander ange
ordnet. Ein Ende (in Fig. 9 das linke Ende) eines jeden He
belelementes 834 ist an einem Ende (in Fig. 9 dem oberen
Ende) der Klemmdruckfeder 840 befestigt, während das andere
Ende (in Fig. 9 das rechte Ende) eines jeden Hebelelementes
834 so befestigt ist, daß es auf der zu der Drehwelle der
Klemmrolle 831 parallelen ersten Hebelwelle 834a schwenkbar
ist.
Eine Riemenscheibe 835 ist koaxial auf der ersten He
belwelle 834a montiert. In der Nähe der ersten Hebelwelle
834a ist die Drehwelle 836a des Reibandruck-Schaltmotors
836 parallel zu der ersten Hebelwelle 834a angeordnet. Zwi
schen der Riemenscheibe 835 und der Drehwelle 836a ist ein
Riemen 837 geschlungen.
Zwischen einem Ende (dem linken Ende in Fig. 9) von
einem der ersten Armelemente 832 und einem Ende (dem linken
Ende in Fig. 9) von einem der ersten Hebelelemente 834 so
wie zwischen einem Ende des anderen Armelementes 832 und
einem Ende des anderen Hebelelementes 834 sind jeweils die
Klemmandruckfedern 840 zwischengeschaltet, und sie dienen
als erste elastische Elemente, welche über die Klemmrollen
831 einen Reibandruck auf die Reibrolle 833 aufbringen.
Der Reibandruck-Schaltmotor 836 ist beispielsweise
durch einen Schrittmotor gebildet, und er dreht die Dreh
welle 836a, wodurch er über den Riemen 837 die Riemen
scheibe 835 dreht. Die Drehung der Riemenscheibe 835 be
wirkt, daß die ersten Hebelelemente 834, 834 auf der ersten
Hebelwelle 834a in die Richtungen schwenken, die durch ei
nen Pfeil k in Fig. 9 angegeben sind. Und der Reibandruck-
Schaltmotor 836 funktioniert als ein erster Antriebsmecha
nismus, welcher die ersten Hebelelemente 834, 834 zu einer
Drehung auf der ersten Hebelwelle 834a antreibt, um den
Reibandruck zu justieren, und zwar durch Justierung des
Winkels der ersten Hebelelemente 834, 834 gegenüber der er
sten Hebelwelle 834a.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, ist ein fächerartiges
Lichtabfangelement 843 auf der Welle 836a des Reibandruck-
Schaltmotors 836 montiert. In der Nähe des Lichtabfangele
mentes 843 sind ein Ruhepositions-Detektiersensor 841 und
ein Überschreitungs-Detektiersensor 842 angeordnet.
Wenn die Drehwelle 836a des Reibandruck-Schaltmotors
836 sich dreht, dann bewegt sich das Lichtabfangelement 843
in die Richtung des Pfeiles i oder j in Fig. 11. Der Ruhe
positions-Detektiersensor 841 und der Überschreitungs-De
tektiersensor 842 sind so angeordnet, daß das Lichtabfang
element 843 durch den Raum zwischen einem lichtemittieren
den Element und einem lichtempfangenden Element in dem Ru
hepositions-Detektiersensor 841 sowie durch den Raum zwi
schen einem lichtemittierenden Element und einem lichtemp
fangenden Element in dem Überschreitungs-Detektiersensor
842 hindurchtreten kann.
Beispielsweise ist in Fig. 11 gezeigt, daß der Ruhepo
sitions-Detektiersensor 841 das Lichtabfangelement 843 de
tektiert hat. Diese Position repräsentiert die Operations
startposition (Ruheposition) des Reibandruck-Schaltmotors
836, d. h. den Zustand der Initialisierung des Reibandruckes
(Klemmandruckes), welcher durch die Klemmrolle 831 und die
Reibrolle 833 erzeugt wird.
Wenn der Reibandruck-Schaltmotor 836 das zweite Hebel
element 815 aus der in Fig. 11 gezeigten Position durch
Drehen der Welle 817a in der Richtung des Pfeiles j anhebt,
dann dreht sich das Lichtabfangelement 843. Wenn der
Reibandruck-Schaltmotor 836 sich weiter dreht, so daß das
Lichtabfangelement 843 durch den Raum zwischen dem licht
emittierenden Element und dem lichtempfangenden Element in
dem Überschreitungs-Detektiersensor 842 hindurchtritt, und
wenn der Überschreitungs-Detektiersensor 842 das Lichtab
fangelement 843 detektiert, dann sendet der Überschrei
tungs-Detektiersensor 842 ein Detektiersignal an die Steu
ersektion 100.
Die das Detektiersignal von dem Ruhepositions-Detek
tiersensor 841 oder dem Überschreitungs-Detektiersensor 842
empfangende Steuersektion 100 gibt ein Alarmsignal an die
Anzeige 111 oder eine (nicht gezeigte) Anzeige usw. aus.
Wenn andererseits der Reibandruck-Schaltmotor 836 das
erste Hebelelement 834 durch Drehen der Welle 836a in der
Richtung des Pfeiles i absenkt, und wenn der Ruhepositions-
Detektiersensor 841 das Lichtabfangelement 843 detektiert,
dann sendet der Ruhepositions-Detektiersensor 841 ein De
tektiersignal an die Steuersektion 100.
Es sei bemerkt, daß der schwenkbare Winkel des ersten
Hebelelementes 834 durch Justieren des zentralen Winkels
(in Fig. 11 etwa 90 Grad) des fächerartigen Lichtabfangele
mentes 843 justiert werden kann.
Wenn das Druckgerät gestartet wird, dann dreht die
Steuersektion 100 den Reibandruck-Schaltmotor 836 um einen
vorgegebenen Winkel in den Richtungen der Pfeile i bzw. j,
so daß der Ruhepositions-Detektiersensor 841 das Lichtab
fangelement 843 erkennen kann. Und die Steuersektion 100
stellt den Reibandruck-Schaltmotor 836 in eine Anfangsposi
tion (Ruheposition), wie die in Fig. 11 gezeigte Position,
ein.
Die Puffersektion 810 nimmt die Auslenkung des Endlos
papiers 1 auf, die infolge einer Änderung der auf das End
lospapier 1 aufzubringenden Vorschubkraft hervorgerufen
wird, und sie ist durch angetriebene Rollen 811a, 811b,
eine Pufferrolle 812, zweite Armelemente 813, 813, Puffer
andruckfedern (zweite elastische Elemente) 814, 814, zweite
Hebelelemente 815, 815, eine Riemenscheibe 816 und einen
Pufferandruck-Schaltmotor (einen zweiten Antriebsmechanis
mus) 817 gebildet.
Wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, ist die Puffer
rolle 812 parallel zu der seitlichen Richtung des Endlospa
piers 1 so angeordnet, daß sie sich an die untere Fläche
des Endlospapiers 1 anlegen kann. Die einander abgewandten
Enden der Pufferrolle 812 sind frei drehbar durch ein Ende
(in Fig. 9 das linke Ende) eines jeden der zweiten Armele
mente 813, 813 eingespannt, die parallel zueinander ange
ordnet sind.
Die zweiten Armelemente 813, 813 sind parallel zuein
ander angeordnet. Ein Ende (in Fig. 9 das linke Ende) eines
jeden zweiten Armelementes 813 spannt die Pufferrolle 812
frei drehbar ein, während das andere Ende (in Fig. 9 das
rechte Ende) an der Rahmenstruktur oder dergleichen des
Druckgerätes so befestigt ist, daß es auf der zweiten Arm
welle 813a, die parallel zu der Drehwelle der Pufferrolle
812 ist, schwenkbar ist.
Die Pufferrolle 812 ist über die zweiten Armelemente
813, 813 so angeordnet, daß sie nach oben (in die Auslen
kungsrichtung des Endlospapiers 1) bewegbar ist, und sie
dreht sich als Mitläufer in Reaktion auf die Förderung des
Endlospapiers 1, während sie an einer Seite (in Fig. 9 der
unteren Seite) des Endlospapiers 1 anliegt.
In einer von der Pufferrolle 812 aus stromaufwärtigen
Position des Förderweges des Endlospapiers 1 ist die ange
triebene Rolle 811a frei drehbar parallel zu der Drehwelle
der Pufferrolle 812 angeordnet. In ähnlicher Weise ist in
einer von der Pufferrolle 812 aus stromabwärtigen Position
des Förderweges des Endlospapiers 1 die angetriebene Rolle
811b frei drehbar parallel zu der Drehwelle der Pufferrolle
812 angeordnet. Die angetriebenen Rollen 811a, 811b funk
tionieren als ein Paar angetriebener Rollen, welche sich
als Mitläufer in Reaktion auf die Förderung des Endlospa
piers 1 drehen, während sie sich an die von der Seite, an
der die Pufferrolle 812 anliegt, abgewandten Seite (in Fig.
9 die obere Seite) des Endlospapiers 1 anlegen.
In oberhalb der zweiten Armelemente 813, 813 befindli
chen Positionen sind obere Stopper (Stopper) 822a angeord
net, um zu verhindern, daß die zweiten Armelemente 813, 813
nach oben über die Stopper 822a hinausschwenken. Die oberen
Stopper 822a repräsentieren die obere Grenzposition der
Auslenkungsgröße des Endlospapiers 1.
In vorgegebenen, unterhalb der zweiten Armelemente
813, 813 befindlichen Positionen, insbesondere unterhalb
der zweiten Armelemente 813, 813 befindlichen Positionen
(durch eine Doppelpunkt-Strich-Linie in Fig. 9 gezeigt) in
dem Fall, in welchem die Pufferrolle 812 so angeordnet ist,
daß die Pufferrolle 812 und das Endlospapier 1 zwischen den
angetriebenen Rollen 811a, 811b nicht miteinander in Kon
takt kommen, sind untere Stopper (Stopper) 822b angeordnet,
um zu verhindern, daß die zweiten Armelemente 813, 813 nach
unten über die Stopper 822b hinausschwenken. Die unteren
Stopper 822b repräsentieren die untere Grenzposition der
Auslenkungsgröße des Endlospapiers 1.
Die Pufferandruckfedern 814, 814 sind jeweils zwischen
einem jeweiligen zweiten Armelement 813 und einem jeweili
gen zweiten Hebelelement 815 eingefügt, und sie bringen ei
nen nach oben gerichteten Pufferandruck auf das Endlospa
pier 1 auf. Ein Ende (in Fig. 9 das untere Ende) einer je
den Pufferandruckfeder 814 ist an dem Zwischenabschnitt ei
nes jeweiligen zweiten Armelementes 813 befestigt, während
das andere Ende an einem Ende (in Fig. 9 dem linken Ende)
eines jeweiligen zweiten Hebelelementes 815 befestigt ist.
Die zweiten Hebelelemente 815, 815 sind oberhalb der
zweiten Armelemente 813, 813 und parallel zueinander ange
ordnet. Ein Ende (in Fig. 9 das linke Ende) eines jeden He
belelementes 815 ist an dem oberen Ende der Pufferandruck
feder 814 befestigt, während das andere Ende (in Fig. 9 das
rechte Ende) eines jeden Hebelelementes 815 so befestigt
ist, daß es auf der zweiten Hebelwelle 815a, die parallel
zu der Drehwelle der Pufferrolle 812 liegt, schwenkbar ist.
Eine Riemenscheibe 816 ist auf der zweiten Hebelwelle
815a koaxial montiert. In der Nähe der zweiten Hebelwelle
815a ist die Drehwelle 817a des Pufferandruck-Schaltmotors
817 parallel zu der zweiten Hebelwelle 815a angeordnet.
Zwischen der Riemenscheibe 816 und der Drehwelle 817a ist
ein Riemen 818 geschlungen.
Der Pufferandruck-Schaltmotor 817 ist beispielsweise
durch einen Schrittmotor gebildet, und er dreht die Dreh
welle 817a, wodurch durch den Riemen 818 die Riemenscheibe
816 gedreht wird. Die Drehung der Riemenscheibe 818 be
wirkt, daß die zweiten Hebelelemente 815, 815 auf der zwei
ten Hebelwelle 815a in die Richtungen schwenken, die durch
einen Pfeil g in Fig. 9 angegeben sind.
Die Steuersektion 100 dreht den Pufferandruck-Schalt
motor 817, wodurch die Position eines Endes (in Fig. 9 des
linken Endes) eines jeden zweiten Hebelelementes 815 vari
iert wird. Die Variierung der Position der zweiten Hebel
elemente 815 variiert die Länge einer jeden Pufferandruck
feder 814, wodurch der Pufferandruck justiert werden kann.
D. h., der Pufferandruck-Schaltmotor 817 funktioniert
als ein zweiter Antriebsmechanismus, welcher die zweiten
Hebelelemente 815, 815 zu einer Drehung auf der zweiten He
belwelle 815a antreibt, um den Pufferandruck zu justieren,
und zwar durch Justieren des Winkels der zweiten Hebelele
mente 815, 815 mit Bezug auf die zweite Hebelwelle 815a.
Die Steuersektion 100 justiert den Winkel des Puffer
andruck-Schaltmotors 817 in Übereinstimmung mit den Druck
bedingungen für das Endlospapier 1, die von der Anzeige 111
oder dergleichen aus eingegeben werden, wodurch der Puffer
andruck so gesteuert wird, daß der Pufferandruck den ver
schiedenen Arten von Endlospapier 1 entspricht.
Die zweiten Armelemente 813, 813, die zweiten Hebel
elemente 815, 815 und die Pufferandruckfedern 814, 814
funktionieren als Spannmechanismus, welcher die Pufferrolle
812 nach oben spannt, um einen Pufferandruck auf das End
lospapier 1 in der Auslenkungsrichtung (in der dritten Aus
gestaltung nach oben) des Endlospapiers 1 aufzubringen.
Die zweiten Armelemente 813, 813, die zweiten Hebel
elemente 815, 815, die Pufferandruckfedern 814, 814 und der
Pufferandruck-Schaltmotor 817 funktionieren als eine Puf
ferandruck-Justiersektion, welche den auf das Endlospapier
1 aufzubringenden Pufferandruck durch die Pufferrolle 812
justiert.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, ist bei dem Pufferandruck-
Schaltmotor 817 wie bei dem Reibandruck-Schaltmotor 836 ein
fächerartiges Lichtabfangelement 843 auf der Welle 817 des
selben montiert. In der Nähe des Lichtabfangelementes 843
sind ein Ruhepositions-Detektiersensor 841 und ein Über
schreitungs-Detektiersensor (Überschreitungssensor) 842 an
geordnet.
Der Ruhepositions-Detektiersensor 841 und der Über
schreitungs-Detektiersensor 842 sind beide durch einen op
tischen Sensor gebildet, welcher aus einem lichtemittieren
den Element und einem lichtempfangenden Element besteht.
Wenn die Drehwelle 817a des Reibandruck-Schaltmotors 817
sich dreht, dann bewegt sich das Lichtabfangelement 843 in
die Richtung des Pfeiles i oder j. Der Ruhepositions-Detek
tiersensor 841 und der Überschreitungs-Detektiersensor 842
sind so angeordnet, daß das Lichtabfangelement 843 durch
den Raum zwischen dem lichtemittierenden Element und dem
lichtempfangenden Element in dem Ruhepositions-Detektier
sensor 841 und durch den Raum zwischen dem lichtemittieren
den Element und dem lichtempfangenden Element in dem Über
schreitungs-Detektiersensor 842 hindurchtreten kann.
Beispielsweise ist in Fig. 11 gezeigt, daß der Ruhepo
sitions-Detektiersensor 841 das Lichtabfangelement 843 de
tektiert hat. Diese Position repräsentiert die Operations
startposition (Ruheposition) des Pufferandruck-Schaltmotors
817, d. h. den Zustand der Anfangsposition der Pufferrolle
812.
Wenn der Pufferandruck-Schaltmotor 817 das zweite He
belelement 815 aus der in Fig. 11 gezeigten Position durch
Drehen der Welle 817a in der Richtung des Pfeiles j anhebt,
dann dreht sich das Lichtabfangelement 843. Wenn sich der
Pufferandruck-Schaltmotor 817 weiter dreht, so daß das
Lichtabfangelement 843 durch den Raum zwischen dem licht
emittierenden Element und dem lichtempfangenden Element in
dem Überschreitungs-Detektiersensor 842 hindurchtritt, und
wenn der Überschreitungs-Detektiersensor 842 das Lichtab
fangelement 843 detektiert, dann sendet der Überschrei
tungs-Detektiersensor 842 ein Detektiersignal an die Steu
ersektion 100.
Die das Detektiersignal von dem Ruhepositions-Detek
tiersensor 841 oder dem Überschreitungs-Detektiersensor 842
empfangende Steuersektion 100 gibt ein Alarmsignal an die
Anzeige 111, oder eine (nicht gezeigte) Anzeige usw.
D. h., der Ruhepositions-Detektiersensor 841 und der
Überschreitungs-Detektiersensor 842 funktionieren als Über
schreitungssensor, welcher einen Überschreitungszustand
durch den Drehwinkel des Pufferandruck-Schaltmotors 817 de
tektiert.
Wenn andererseits der Pufferandruck-Schaltmotor 817
das zweite Hebelelement 815 durch Drehen der Welle 817a in
der Richtung des Pfeiles i absenkt, und wenn der Ruheposi
tions-Detektiersensor 841 das Lichtabfangelement 843 detek
tiert, dann sendet der Ruhepositions-Detektiersensor 841
ein Detektiersignal an die Steuersektion 100.
Es sei bemerkt, daß der Schwenkwinkel des zweiten He
belelementes 813, d. h. die nach oben verstellbare Distanz
der Pufferrolle 812 justiert werden kann, indem der zen
trale Winkel (in Fig. 11 etwa 90 Grad) des fächerartigen
Lichtabfangelementes 843 justiert wird.
Wenn das Druckgerät gestartet wird, dann dreht die
Steuersektion 100 den Pufferandruck-Schaltmotor 817 um ei
nen vorgegebenen Winkel in der Richtung der Pfeile i bzw.
j, so daß der Ruhepositions-Detektiersensor 841 das Licht
abfangelement 843 erkennen kann. Und die Steuersektion 100
stellt den Reibandruck-Schaltmotor 836 in eine Anfangsposi
tion (Ruheposition), wie die in Fig. 11 gezeigte Position,
ein.
Eines (in Fig. 10 das untere Armelement) der zweiten
Armelemente 813, 813 hat an der von der zweiten Armwelle
813a abgewandten Seite (in den Fig. 9 und 10 die linke
Seite) einen Endabschnitt 823, welcher als ein Lichtabfang
abschnitt funktioniert.
In der oberen Grenzposition, wo die Auslenkungsgröße
des Endlospapiers 1 an einen oberen Grenzwert geht, d. h.
der Position, wo die oberen Flächen der zweiten Armelemente
813, 813 an die oberen Stopper 822a, 822a anstoßen, ist ein
erster Positionsdetektiersensor 821a zum Detektieren der
Lichtabfangsektion 823 (zweites Armelement 813) angeordnet,
und er detektiert, daß das zweite Armelement 813 die obere
Grenzposition erreicht hat, wo die Auslenkungsgröße des
Endlospapiers 1 an einen vorgegebenen oberen Grenzwert
geht.
Andererseits ist in der Position, wo die unteren Flä
chen der zweiten Armelemente 813, 813 an die unteren Stop
per 822b, 822b anstoßen, ein zweiter Positionsdetektiersen
sor 821b zum Detektieren der Lichtabfangsektion 823 (zwei
tes Armelement 813) vorgesehen, und er detektiert, daß das
zweite Armelement 813 die untere Position erreicht hat, wo
die Auslenkungsgröße des Endlospapiers 1 an einen vorgege
benen unteren Grenzwert geht.
Der erste Positionsdetektiersensor 821a und der zweite
Positionsdetektiersensor 821b sind jeweils beispielsweise
durch einen optischen Sensor gebildet, welcher aus einem
lichtemittierenden Abschnitt und einem lichtempfangenden
Abschnitt besteht. Wenn der erste Positionsdetektiersensor
821a detektiert, daß der Lichtabfangabschnitt 823 des zwei
ten Armelementes 813 den Raum zwischen dem lichtemittieren
den Abschnitt und dem lichtempfangenden Abschnitt erreicht
hat, dann informiert der erste Sensor 821a die Steuersek
tion 100 darüber, daß die zweiten Armelemente 813, 813 die
obere Grenzposition (d. h. einen Überschreitungszustand) er
reicht haben. In ähnlicher Weise informiert dann, wenn der
zweite Positionsdetektiersensor 821b den Lichtabfangab
schnitt 823 des zweiten Armelementes 813 detektiert, der
zweite Sensor 821b die Steuersektion 100 darüber, daß die
zweiten Armelemente 813, 813 die untere Grenzposition (d. h.
einen Überschreitungszustand) erreicht haben.
Der Lichtabfangabschnitt 823, der erste Positionsde
tektiersensor 821a und der zweite Positionsdetektiersensor
821b funktionieren also als Auslenkungsgröße-Detektiersek
tion 820, welche die Position der Pufferrolle 812 als Aus
lenkungsgröße des Endlospapiers 1 detektiert. Der erste Po
sitionsdetektiersensor 821a und der zweite Positionsdetek
tiersensor 821b funktionieren als Überschreitungssensor,
welcher detektiert, daß die Auslenkungsgröße des Endlospa
piers 1 in einen Überschreitungszustand übergegangen ist,
bei welchem die Auslenkungsgröße des Endlospapiers 1 einen
zulässigen Wert überschreitet.
Wenn die Steuersektion 100 von dem ersten Positionsde
tektiersensor 821a ein Signal empfängt, welches die Detek
tierung des Lichtabfangabschnittes 823 (zweites Armelement
813) repräsentiert, dann steuert die Steuersektion 100 die
Vorschubkraft-Justiersektion 830 so, daß der Reibandruck,
welcher durch die Klemmrolle 831 und die Reibrolle 833 er
zeugt wird, erhöht wird. Wenn die Steuersektion 100 von dem
ersten Positionsdetektiersensor 821a ein Signal empfängt,
welches die Detektierung des Lichtabfangabschnittes 823 re
präsentiert, dann steuert mehr im besonderen die Steuersek
tion 100 den Reibandruck-Schaltmotor 836 so, daß der Motor
836 in der Richtung eines steigenden Reibandruckes (in Fig.
9 die Richtung des Pfeiles j) gedreht wird.
Wenn die Steuersektion 100 von dem zweiten Positions
detektiersensor 821b ein Signal empfängt, welches die De
tektierung des Lichtabfangabschnittes 823 (zweites Armele
ment 813) repräsentiert, dann steuert außerdem die Steuer
sektion 100 die Vorschubkraft-Justiersektion 830 so, daß
der Reibandruck, welcher durch die Klemmrolle 831 und die
Reibrolle 833 erzeugt wird, verringert wird. Wenn, mehr im
einzelnen, die Steuersektion 100 von dem zweiten Positions
detektiersensor 821b ein Signal empfängt, welches die De
tektierung des Lichtabfangabschnittes 823 repräsentiert,
dann steuert die Steuersektion 100 den Reibandruck-Schalt
motor 836 so, daß der Motor 836 in der Richtung eines ab
nehmenden Reibandruckes (in Fig. 9 die Richtung des Pfeiles
i) gedreht wird.
Wenn der erste Positionsdetektiersensor 821a oder der
zweite Positionsdetektiersensor 821b den Lichtabfangab
schnitt 823 detektiert, dann mißt weiter die Steuersektion
100 (Vorschubkraft-Steuersektion) eine kontinuierliche
Zeitperiode des Detektierens des zweiten Armelementes 813
durch den jeweiligen Sensor. Wenn die detektierte kontinu
ierliche Zeitperiode mit einer vorgegebenen Bezugszeitperi
ode (vorgegebene Zeitperiode) verglichen wird und die Be
zugszeitperiode überschreitet, dann zeigt die Steuersektion
100 einen Alarm auf der Anzeige 111 oder dergleichen an.
Wenn die kontinuierliche Zeitperiode des Detektierens
des zweiten Armelementes 813 durch den ersten Positionsde
tektiersensor 821a beispielsweise 20 Sek. oder größer ist,
dann urteilt die Steuersektion 100, daß das Endlospapier 1
infolge eines Risses des Endlospapiers 1 oder dergleichen
nicht mehr gestreckt werden kann, und sie gibt den Alarm
dieses Effektes an den Bediener beispielsweise durch Anzei
gen dieses Effektes auf der Anzeige 111. Wenn die kontinu
ierliche Zeitperiode des Detektierens des durch den zweiten
Positionsdetektiersensor 821b detektierten zweiten Armele
mentes 813 gleich 20 Sek. oder größer ist, dann urteilt die
Steuersektion 100, daß die Spannung in dem Endlospapier 1
wegen eines Förderfehlers des Endlospapiers 1 oder derglei
chen in einen Überlastzustand übergegangen ist, und sie
gibt den Alarm dieses Effektes an den Bediener, um diese
Ursache auszuschalten.
Beim Einlegen des Endlospapiers 1 in das Druckgerät
bewegt die Steuersektion 100 die Pufferrolle 812 in eine
Position, wo die Pufferrolle 812 und das Endlospapier 1
nicht miteinander in Konflikt kommen.
Die Steuerung der Vorschubkraft-Justiersektion 830
durch die Steuersektion 100 in dem Endlosmedium-Druckgerät
während des Druckes wird nachstehend anhand der oben ge
nannten Konstruktion in Übereinstimmung mit einem Flußdia
gramm (Schritte C1 bis C15), das in Fig. 12 gezeigt ist,
beschrieben.
Die Steuersektion 100 entscheidet, ob der erste Posi
tionsdetektiersensor 821a den Lichtabfangabschnitt 823 de
tektiert hat (Schritt C1). Wenn der erste Positionsdetek
tiersensor 821a den Lichtabfangabschnitt 823 detektiert
(siehe den Weg JA im Schritt C1), dann setzt die Steuersek
tion 100 einen Zeitzähler zurück, um die kontinuierliche
Detektierzeitperiode zu messen, und startet sodann mit der
Zeitzählung (Schritt C11).
Die Steuersektion 100 dreht den Reibandruck-Schaltmo
tor 836 in der Richtung eines ansteigenden Reibandruckes
(in Fig. 9 die Richtung des Pfeiles j) (Schritt C12) und
bestätigt sodann, daß der erste Positionsdetektiersensor
821a den Lichtabfangabschnitt 823 nicht mehr länger detek
tiert hat (Schritt C13).
Wenn der erste Positionsdetektiersensor 821a den
Lichtabfangabschnitt 823 nicht mehr länger detektiert hat
(siehe den Weg JA im Schritt C13), dann stoppt hier die
Steuersektion 100 die Drehung des Reibandruck-Schaltmotors
836 (Schritt C9), stellt sodann den Zeitzähler zurück
(Schritt C10) und geht wieder zum Schritt C1 zurück.
Wenn andererseits der erste Positionsdetektiersensor
821a den Lichtabfangabschnitt 823 weiterhin detektiert
(siehe Weg NEIN im Schritt C13), dann zählt die Steuersek
tion 100 den Zeitzähler vorwärts (Schritt C14) und ver
gleicht sodann den Wert des Zeitzählers mit einer zuvor
eingestellten Zeitperiode (z. B. 20 Sek.) (Schritt C15).
Wenn der Zeitzählerwert kleiner als die vorgegebene
Zeitperiode ist (siehe Weg NEIN im Schritt C15), dann geht
die Steuersektion 100 zum Schritt Cl2 zurück. Wenn anderer
seits der Zeitzählerwert die vorgegebene Zeitperiode er
reicht (siehe Weg JA im Schritt C15), dann urteilt die
Steuersektion 100, daß das Endlospapier 1 aus irgendeinem
Grund, wie etwa dem Reißen des Endlospapiers 1, nicht mehr
länger gespannt werden kann, und gibt einen diesen Effekt
repräsentierenden Alarm auf der Anzeige 111 oder derglei
chen aus (Schritt C8).
Wenn der erste Positionsdetektiersensor 821a den
Lichtabfangabschnitt 823 nicht detektiert hat (siehe Weg
NEIN im Schritt C1), dann beurteilt die Steuersektion 100,
ob der zweite Positionsdetektiersensor 821b den Lichtab
fangabschnitt 823 detektiert hat (Schritt C2). Wenn der
zweite Positionsdetektiersensor 821b den Lichtabfangab
schnitt 823 detektiert (siehe den Weg JA im Schritt C2),
dann setzt die Steuersektion 100 den Zeitzähler zurück, um
die kontinuierliche Detektierzeitperiode zu messen, und
startet sodann die Zählzeit (Schritt C3).
Die Steuersektion 100 dreht den Reibandruck-Schaltmo
tor 836 in der Richtung eines abnehmenden Reibandruckes (in
Fig. 9 die Richtung des Pfeiles i) (Schritt C4) und bestä
tigt sodann, daß der zweite Positionsdetektiersensor 821b
den Lichtabfangabschnitt 823 nicht mehr länger detektiert
hat (Schritt C5).
Wenn der zweite Positionsdetektiersensor 821b den
Lichtabfangabschnitt 823 nicht mehr länger detektiert hat
(siehe Weg JA im Schritt C5), dann stoppt die Steuersektion
100 hier die Drehung des Reibandruck-Schaltmotors 836
(Schritt C9), setzt sodann den Zeitzähler zurück (Schritt
C10) und kehrt wieder zum Schritt C1 zurück.
Wenn andererseits der zweite Positionsdetektiersensor
821b den Lichtabfangabschnitt 823 weiter detektiert (siehe
Weg NEIN im Schritt C5), dann zählt die Steuersektion 100
den Zeitzähler aufwärts (Schritt C6) und vergleicht sodann
den Wert des Zeitzählers mit einer zuvor eingestellten
Zeitperiode (beispielsweise 20 Sek.) (Schritt C7).
Wenn der Zeitzählerwert kleiner als die vorgegebene
Zeitperiode ist (siehe Weg NEIN im Schritt C7), dann geht
die Steuersektion 100 zum Schritt C4 zurück. Wenn anderer
seits der Zeitzählerwert die vorgegebene Zeitperiode er
reicht (siehe Weg JA im Schritt C7), dann urteilt die Steu
ersektion 100, daß die Spannung in dem Endlospapier 1 wegen
des Förderfehlers des Endlospapiers 1 oder dergleichen
nicht entfernt werden kann, und sie zeigt auf der Anzeige
111 oder dergleichen einen Alarm an, welcher diesen Effekt
repräsentiert (Schritt C8).
Wenn andererseits der zweite Positionsdetektiersensor
821b den Lichtabfangabschnitt 823 nicht detektiert hat
(siehe Weg NEIN im Schritt C2), dann geht die Steuersektion
100 zum Schritt C1 zurück.
Das Endlosmedium-Druckgerät als dritte Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung ist also in der Lage, die fol
genden Betriebseffekte durch die automatische Vorschub
kraft-Justiersektion 800 zusätzlich zu dem gleichen Be
triebseffekt wie bei der oben beschriebenen ersten Ausge
staltung zu erzielen.
D. h., weil die Puffersektion 810 die Auslenkung des
Endlospapiers 1 aufnehmen kann, kann das Endlospapier 1 mit
einer konstanten Spannung gestreckt werden, auch wenn Staub
oder dergleichen auf der Oberfläche des Endlospapiers 1 den
Reibungskoeffizienten verändert hat.
Weil die Auslenkungsgröße-Detektiersektion 820 die
Auslenkung des Endlospapiers 1, die nicht durch die Puffer
sektion 810 aufgenommen werden kann, detektiert, kann das
Endlospapier 1 zuverlässiger gestreckt werden.
Die Auslenkungsgröße-Detektiersektion 820 detektiert
außerdem die Auslenkungsgröße des Endlospapiers 1, die von
der Puffersektion 810 aufgenommen wird, als eine Größe, die
der auf das Endlospapier 1 aufzubringenden Vorschubkraft
entspricht, und wenn eine Auslenkung detektiert wird, dann
variiert die Steuersektion 100 die auf das Endlospapier 1
durch die Vorschubkraft-Justiersektion 830 aufzubringende
Vorschubkraft (Reibkraft). Deshalb kann die Spannung in dem
Endlospapier 1 in Realzeit justiert werden, und in der er
sten Übertragungsprozeßeinheit 250 sowie der zweiten Über
tragungsprozeßeinheit 260 kann das Endlospapier 1 jederzeit
mit einer konstanten Spannung gestreckt werden, und deshalb
kann die Druckqualität verbessert werden.
Die Steuersektion 100 mißt auch die kontinuierliche
Zeitperiode der Detektierung der Lichtabfangsektion 822
(zweites Armelement 813) durch den ersten Positionsdetek
tiersensor 821a oder den zweiten Positionsdetektiersensor
821b, und wenn die kontinuierliche Detektierzeitperiode
eine vorgegebene Zeitperiode überschreitet, dann gibt die
Steuersektion 100 einen Alarm an den Bediener, indem sie
beispielsweise diesen Effekt auf der Anzeige 111 anzeigt.
Deshalb kann die Steuersektion 100 den Zustand, daß das
Endlosmedium wegen des Reißens des Endlosmediums oder der
gleichen nicht gespannt werden kann, sowie den Zustand, daß
die Spannung in dem Endlosmedium wegen des Förderfehlers
des Endlosmediums oder dergleichen nicht entfernt werden
kann, detektieren. Als Ergebnis kann die Gerätezuverlässig
keit verbessert werden, und die Druckqualität kann beibe
halten werden.
Die Steuersektion 100 justiert auch den Winkel des
Pufferandruck-Schaltmotors 817 in Entsprechung zu den
Druckbedingungen für das Endlospapier 1, die von der Anzei
geeinheit 111 oder dergleichen aus eingegeben werden, wo
durch die Position von einem Ende (in Fig. 9 dem linken
Ende) eines jeden zweiten Hebelelementes 815 variiert wird
und die Länge einer jeden Pufferandruckfeder 814 variiert
wird. Auch wenn ein Duplexdruck auf einer unterschiedlichen
Art von Endlospapier 1 durchgeführt wird, kann deshalb das
Endlospapier 1 mit einem Pufferandruck, welcher den Druck
bedingungen für jedes Endlospapier 1 (Papierbasisgewicht
(Papierdicke), Papierherkunft, Papierformat usw.) entspre
chen, gefördert werden, und das Endlospapier 1 kann immer
gestreckt werden. Als Ergebnis kann die Druckqualität ver
bessert werden.
Ferner mißt die Steuersektion 100 die kontinuierliche
Zeitperiode des Detektierens der Lichtabfangsektion 823
(zweites Armelement 813) durch den ersten Positionsdetek
tiersensor 821a oder den zweiten Positionsdetektiersensor
821b, und wenn die kontinuierliche Detektierzeitperiode
eine vorgegebene Zeitperiode überschreitet, dann gibt die
Steuersektion 100 einen Alarm an den Bediener. Damit kann
die Steuersektion 100 den Zustand detektieren, daß das End
lospapier 1 wegen des Reißens des Endlospapiers 1 oder der
gleichen nicht gespannt werden kann, und den Zustand, daß
die Spannung in dem Endlospapier 1 wegen des Förderfehlers
des Endlospapiers 1 oder dergleichen nicht entfernt werden
kann. Deshalb kann die Gerätezuverlässigkeit verbessert
werden, und die Druckqualität kann beibehalten werden.
Weil der erste Positionsdetektiersensor 821a und der
zweite Positionsdetektiersensor 821b einen Überschreitungs
zustand durch Detektieren des Lichtabfangabschnittes 823
(zweites Armelement 813) detektieren, kann der Überschrei
tungszustand mit Zuverlässigkeit detektiert werden. Als Er
gebnis kann die Gerätezuverlässigkeit verbessert werden,
und die Druckqualität kann beibehalten werden.
Ferner gibt die ein Detektiersignal von dem Ruheposi
tions-Detektiersensor 841 oder dem Überschreitungs-Detek
tiersensor 842 empfangende Steuersektion 100 ein Alarmsi
gnal an die Anzeige 111 oder eine (nicht gezeigte) Anzeige
usw., und der Ruhepositions-Detektiersensor 841 sowie der
Überschreitungs-Detektiersensor 842 detektieren einen Über
schreitungszustand durch den Drehwinkel des Pufferandruck-
Schaltmotors 817. Deshalb kann der Überschreitungszustand
mit Zuverlässigkeit detektiert werden. Als Ergebnis kann
die Gerätezuverlässigkeit verbessert werden, und die Druck
qualität kann beibehalten werden.
Da der obere Stopper 822a und der untere Stopper 822b
die Drehung des zweiten Armelementes 813, welche einen zu
lässigen Wert für die Auslenkungsgröße des Endlospapiers 1
überschreitet, regulieren, wird die Detektierung der Posi
tion des zweiten Armelementes 813 durch den ersten und
zweiten Positionsdetektiersensor 821a, 821b leicht, und es
besteht keine Möglichkeit, daß die übermäßige Drehung des
zweiten Armelementes 813 mit anderen Komponenten in Kon
flikt kommt. Als Ergebnis kann die Gerätezuverlässigkeit
verbessert werden.
Außerdem ist die Pufferrolle 812 so angeordnet, daß
die Pufferrolle 812 und das Endlospapier 1 zwischen der an
getriebenen Rolle 811a und der angetriebenen Rolle 811b
nicht miteinander in Konflikt kommen, und wenn das Endlos
papier 1 in das Druckgerät eingelegt wird, dann bewegt die
Steuersektion 100 die Pufferrolle 812 in eine Position, bei
der die Pufferrolle 812 und das Endlospapier 1 nicht mit
einander in Konflikt kommen. Deshalb besteht keine Möglich
keit, daß dann, wenn das Endlospapier 1 in das Druckgerät
eingelegt wird, das Endlospapier 1 mit der Pufferrolle 812
in Konflikt kommt, und das Einlegen des Endlospapiers 1 05060 00070 552 001000280000000200012000285910494900040 0002010003187 00004 04941 ist
leicht. Als Ergebnis kann das Endlospapier 1 schnell in das
Endlosmedium-Druckgerät eingelegt werden.
(E) Andere
Wenn auch das Endlospapier 1 mit den Transportlöchern
1b unter Verwendung der Traktormechanismen 72, 73 beschrie
ben wurde, so ist doch in den oben genannten Ausgestaltun
gen die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Die
oben beschriebene automatische Vorschubkraft-Justiereinheit
800 kann in einem Endlosmedium-Druckgerät eingesetzt wer
den, welches einen Druck auf Stiftlos-Endlospapier ohne
Transportlöcher ausführt. Damit besteht keine Notwendig
keit, Traktormechanismen in von der photosensitiven Trom
meln 211, 211 der ersten und zweiten Übertragungsprozeßein
heiten 250, 260 aus stromaufwärtigen und stromabwärtigen
Positionen des Papierförderweges anzuordnen.
Auch wenn ein Druck auf Stiftlos-Endlospapier ohne
Transportlöcher durchgeführt wird, dann kann demnach das
Verhalten des Endlospapiers in den ersten und zweiten Über
tragungsprozeßeinheiten 250, 260 unterdrückt werden.
In der oben genannten dritten Ausgestaltung ist die
Auslenkungsgröße-Detektiersektion 820 durch den ersten Po
sitionsdetektiersensor 821a und den zweiten Positionsdetek
tiersensor 821b gebildet, und die Steuersektion 100 stellt
ein Reißen des Endlospapiers 1 sowie eine übermäßige Span
nung in dem Endlospapier 1 durch Analysieren der kontinu
ierlichen Zeitperiode des Detektierens des Lichtabfangab
schnittes 813 durch den ersten Positionsdetektiersensor
821a oder den zweiten Positionsdetektiersensor 821b fest.
Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses
Beispiel beschränkt. Beispielsweise kann die Steuersektion
100 das Reißen des Endlospapiers 1 und die übermäßige Span
nung in dem Endlospapier 1 durch eine Beurteilung des Dreh
winkels des Reibandruck-Schaltmotors 836 mit dem Über
schreitungs-Detektiersensor 842 oder dergleichen und sodann
Vergleichen des Drehwinkels des Reibandruck-Schaltmotors
836 mit einem vorgegebenen Winkel beurteilen. Damit besteht
keine Notwendigkeit, den ersten Positionsdetektiersensor
821a und den zweiten Positionsdetektiersensor 821b vorzuse
hen, und infolgedessen können die Kosten zur Herstellung
des Druckgerätes reduziert werden.
Obwohl gefunden wurde, daß das oben im einzelnen be
schriebene Druckgerät höchst zufriedenstellend und bevor
zugt ist, sind viele Varianten in der Struktur möglich. Da
viele Varianten und unterschiedliche Ausgestaltungen inner
halb des Umfanges des hier gelehrten erfinderischen Konzep
tes ausgeführt werden können, sollte man verstehen, daß die
hier vorgelegten Einzelheiten als erläuternd und nicht in
einem beschränkenden Sinn interpretiert werden sollten.
Wenn auch beispielsweise in den oben beschriebenen
Ausgestaltungen zwei photosensitive Trommeln 211, d. h. die
stromaufwärtige photosensitive Trommel 211 der ersten Über
tragungsprozeßeinheit 250 und die stromabwärtige photosen
sitive Trommel 211 der zweiten Übertragungsprozeßeinheit
260 entlang des Förderweges des Endlospapiers 1 so angeord
net worden sind, daß Tonerbilder auf dem Endlospapier 1 er
zeugt werden, so ist doch die vorliegende Erfindung nicht
auf die zwei photosensitiven Trommeln zu beschränken. Bei
spielsweise können drei oder mehr photosensitive Trommeln
211 entlang des Förderweges des Endlospapiers 1 so angeord
net werden, daß Tonerbilder auf dem Endlospapier 1 erzeugt
werden.
Wenn auch in der oben beschriebenen ersten Ausgestal
tung die Feder 786 als ein elastisches Element zwischen dem
Armelement 783 und dem Hebelelement 784 eingefügt worden
ist, so ist doch das elastische Element nicht auf Federn
beschränkt. Beispielsweise können andere elastische Ele
ment, wie etwa Gummi oder dergleichen, eingefügt werden.
Obwohl in der oben beschriebenen dritten Ausgestaltung
die Klemmandruckfeder 840 als ein erstes elastisches Ele
ment zwischen das erste Armelement 832 und das erste Hebel
element 834 eingefügt worden ist, und auch die Pufferan
druckfeder 814 als ein zweites elastisches Element zwischen
das zweite Armelement 813 und das zweite Hebelelement 815
eingefügt worden ist, so sind doch die ersten und zweiten
elastischen Elemente nicht auf Federn beschränkt. Bei
spielsweise können andere elastische Elemente, wie etwa
Gummi oder dergleichen, eingefügt werden.