DD280460A5 - Verfahren und maschine zum ballieren von strauchpflanzen - Google Patents

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DD280460A5 DD89327586A DD32758689A DD280460A5 DD 280460 A5 DD280460 A5 DD 280460A5 DD 89327586 A DD89327586 A DD 89327586A DD 32758689 A DD32758689 A DD 32758689A DD 280460 A5 DD280460 A5 DD 280460A5
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Ballieren von Strauchpflanzen, insbesondere Rosenpflanzen, und sichert eine schuetzende, raumsparende Verpackung. Erfindungsgemaess wird eine Mulde aus Drahtgitter 16 gebildet, die dann teilweise mit dem Substrat 14 gefuellt wird. Anschliessend werden die im wesentlichen von Erdreich befreiten Wurzeln 12 der Pflanze 10 auf das Substrat 14 aufgelegt und weiteres Substrat 14 auf die Wurzeln 12 aufgebracht. Schliesslich wird das Drahtgitter 16 durch Zusammenbiegen der Raender 24, 26 zu einer Roehre verformt und die Raender 24, 26 des Drahtgitters 16 werden fest miteinander verbunden. Eine Maschine zum Durchfuehren dieses Verfahrens hat mindestens einen Trog 48, auf den das Drahtgitter 16 auflegbar ist. Ein Stempel 74 ist zum Trog 48 komplementaer gestaltet und in diesen hineindrueckbar, um das Drahtgitter 16 zu einer Mulde zu verformen. Zum Festhalten des Drahtgitters 16 an mindestens einem Laengsrand des Troges 48 ist eine Haltevorrichtung 64 vorgesehen, und um diesen Laengsrand mindestens eine Klappe 60, 62 zum Abkanten des Drahtgitters 16 schwenkbar angeordnet. Figur

Description

Hierzu 7 Seiten Zeichnungen
Verfahren und Maschine zum Ballieren von Strauchpflanzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ballieren von Strauchpflanzen, insbes. Rosenpflanzen, bei dem aus Drahtgitter in Form eines flachen Gitterabschnittes, der an mindestens einem von zwei einander abgewandten Rändern vorspringenden Drahtenden aufweist, eine Mulde gebildet wird, die Mulde teilweiae mit einem feuchtigkeitshaltenden Substrat wie Torf gefüllt wird, die vom Erdreich im wesentlichen befreiten Wurzeln der liegenden Pflanze auf das Substrat aufgelegt werden, weiteres Substrat auf die Wurzeln aufgebracht wird, das Drahtgitter durch Zusammenbiegen der beiden genannten Ränder zu einer Röhre verformt wird und die genannten Ränder miteinander fest verbunden werden, indem durch Maschen längs eines Randes Drahtenden vom anderen Rand hindurchgesteckt werden und diese Drahtenden anschließend umgebogen werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Maschine zum Ballieren von Strauchpflanzen, insbesondere Rosenpflanzen, mit mindestens einem Trog, auf den ein Drahtgitter auflegbar ist.
Aus dem DE-Gebrauchsmuster 1857927 ist eine von Hand betatigbare Vorrichtung zum Ballieren von Strauchpflanzen bekannt, bei der an der Oberseite eines kastenförmigen, in Draufsicht rechteckigen Behälters eine Matte aus elastischem Material an einer ersten waggerechten Leiste aufgehängt ist. Diese Leiste ist mittels eines Gestänges um eine zu ihr parallele Achse schwenkbar am Behälter gelagert. Die Matte hängt in Ruhestellung an der ersten Leiste, bildet im Behälter einen Trog von etwa halbkreisförmigem Querschnitt, erstreckt sich über den von der ersten Leiste entfernten oberen Behälterrand hinweg und hat ein freies Ende, an dem eine mit einem Handgriff versehene zweite starre Leiste befestigt ist. Auf den von der Matte gebildeten Trog wird ein Drahtgeflecht aufgelegt, auf dieses etwas Ballenmaterial geschüttet, die Pflanze mit ihren Wurzeln iarauf gelegt, wieder Ballenmaterial aufgeschüttet und dann die mit dem Handgriff versehene, am freien Ende der elastischen Matte befestigt!) zweite Leiste gegen die etwas angehobene, am Gestänge befestigte erste Leiste gedruckt. Dadurch erhält das Ballenmaterial eine zylindrische Form und wird gleichzeitig unter einem gewissen Druck in das Drahtgeflecht eingehüllt. Dabei sollen Drahtenden am freien Ende des Drahtgeflochts durch Zwischenräume an dessen entgegengesetztem Ende y asteckt und durch Andrücken der ersten Leiste abgebogen werden und dadurch den vom Drahtgeflecht gebildeten Zylinder schließen. Gegenüber dem rein manuellen Ballieren von Strauchpflanzen ist diese bekannte Vorrichtung vorteilhaft; ihre Handhabung ist aber doch recht umständlich. Dabei gelingt es nur mit großem Geschick und meist unvollständig. Drahtenden an einem Ende des Drahtgeflechts in Maschen an anderem Ende so eindringen zu lassen, daß die Drahtenden anschließend ohne weiteres hakenartig umgebogen werden können, um den gebildeten Zylinder sicher zu schließen. Eine Mechanisierung ist kaum denkbar, weil das Drahtgeflecht sich von Fall zu Fall unterschiedlich biegt.
Das Ballieren der Pflanzen geschieht vor allem zum Verschicken der Pflanzen. Zu diesem Zweck ist es üblich, eine größere Anzahl ballierter Pflanzen zu einem Gebilde zusammenzufassen, wobei sie beispielsweise in eine Kiste oder auf eine Palette gestellt werden. Dabei bleiben zwischen in der bekannten Weise zylindrisch umhüllten Ballen Hohlräume, die einen recht erheblichen Verlust an nutzbarem Gebindevolumen bedeuten und das Austrocknen der Pflanzenballen während des Transports und der Lagerungen begünstigen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei gleichzeitiger Reduzierung der manuellen Tätigkeit zum Verpacken bzw. Ballieren der Pflanzen, Transport- und Lagerraum einzuschränken und einen besseren Schutz der verpackten Pflanzen gegen Austrocknen und Beschädigung zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Maschine zu schaffen, die es ermöglichen, Rosenpflanzen und andere vergleichbare Strauchpflanzen derart zu ballieren, daß sie einen einheitlichen Querschnitt haben und raumsparend z>'. Gebinden zusammensetzbar sind.
Erfindungsgemäß wird dio Aufgabe dadurch gelöst, daß das Drahtgitter zum Bilden der Mulde längs einer e> sten Kantenlinie, die ungefähr in der Mitte zwischen den einander abgewandten Rändern eines durchtrennten Drahtgitters liegt, ungefähr rechtwinklig abgekantet wird, anschließend nach dem Aufbringen von Substrat, Auflegen der Wurzeln i'nd Aufbringen weiteren Substrats längs einer zweiten Kantenlinie, die ungefähr in der Mitte zwischen der ersten Kantenlinie und einem der genannten Ränder liegt, erneut ungefähr rechtwinklig abgekantet wird, wobei das Drahtgitter an dieser zweiten Kantenlinie festgehalten wird, und danach längs einer dritten Kantenlinie, die ungefähr in der Mitte zwischen der ersten Kantenlinie und dem anderen der genannten Ränder liegt, ungefähr rechtwinklig abgekantet wird, wobei das Drahtgitter längs dieser dritten Kantenlinie festgehalten wird.
Die Maschine zur Durchführung des Verfahrens, die mit mindestens einem Trog zum Auflegen eines Drahtgitters ausgerüstet ist, ist dadurch gekennzerichnet, daß der Trog einen V-förmigen Querschnitt mit zwei Wänden aufweist, die gegen die Waagerechte um je ungefähr 45° geneigt sind und einen unten liegenden Scheitel bilden; ein Stempel, der zum Trog komplementär gestaltet ist, in diesen hineindrückbar ist, um das Drahtgitter zu einer Mulde zu verformen; jede der genannten Wände durch ein im Abstand vom Scheitel angeordnetes Scharnier mit einer Klappe verbunden ist, die aus einer Offenstellung, in der sie ungefähr in der gleichen Ebene wie die benachbarte Wand liegt, in eine Schließstellung schwenkbar ist, in der sio mit der benachbarten Wand einen ungefähr rechten Winkel einschließt, und an jedem Längsrand des Troges eine Haltevorrichtung zum Festhalten des Drahtgitters angeordnet ist.
trocknung geschützt. Selbst roch beim Entnehmen erfindungsgemäß verpackter Pflanzen aus einem größeren Gebinde bleibt die Drahtgitterumhüllung sicher geschlossen, wodurch sichergestellt wird, daß die Pflanzenballen ohne nennenswerten Substratverlust auch noch beim Einpflanzen erhalten bleiben.
Ausführungsbeispiele
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Maschine und deren Arbeitsweise sowie -ergebnis werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise als senkrechter Schnitt l-l in Fig. 2 gezeichnete Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 2 die zugehörige, teilweise als waagerechter Schnitt H-Il in Fig. 2 gezeichnete Draufsicht,
Fig. 3 bis 5 den ersten bis dritten Arbeitsschritt beim Ballieren einer Rosenpflanze, jeweils in Seitenansicht,
Fig. 6 die zu Fig. 5 gehörige Draufsicht,
Fig. 7 bis 11 den vierten bis achten Arbeitsschritt, jeweils in Seitenansicht und
Fig. 12 eine fertig ballierte und verpackte Rosenpflanze.
Zweck der dargestellten Maschinen ist es, eine Rosenpflanze 10, die mit von Erdreich befreiten Wurzeln 12 angeliefert wird, in ein feuchtigkeitshaltendes Substrat 14, beispielsweise Torf, einzubetten und das Substrat 14 mit einem Drantgitter 16 zu umhüllen, das dabei die Form einer schlanken Röhre mit auf ihrer gesamten Länge gleichem, quadratischem Querschnitt annimmt. Das Drahtgitter 16solldabeibisindieNähederVeredelungsstelle 18derRosenpflanze 10reichen,vonderEdeltriebe 20ausgehen. Das Drahtgitter 16 hat rechteckige, in waagerechter Richtung langgestreckte Maschen 22. Zwei bei aufiechtstehender Rosenpflanze 10 senkrechte Ränder 24 bis 26 des Drahtgitters 16 sind von je einem senkrechten Draht gebildet, der sich längs einer Mantellinie der Röhre erstreckt. Die waagerechten Drähte des Drahtgitters 16 sind am Rand 24 kurz abgeschnitten, bilden aber erheblich über den anderen Rand 26 hinausragende Drahtenden 28. Diese Drahtenden 28 sind im Endzustand der Pflanzenpackung durch je eine an den Rand 24 angrenzende Masche 22 hindurchgesteckt und derart umgebogen, daß die beiden Ränder 24 und 26 an allen Maschen 22 fest miteinander verbunden sind.
Die so vom Drahtgitter 16 gebildete Röhre, die das Substrat 14 und die Wurzeln 12 enthält, wird schließlich in nicht dargestellter Weise in einen Folienbeutel 30 aus zweiachsig schrumpfbarer Folie gesteckt, der sich bis in die Höhe der oberen Enden der Edeltrr ie 20 erstreckt und rings um die Veredelungssteüe 18 durch äußere Einwirkung von Hitze derart geschrumpft wird, daß der Folienbeutel 30 die vom Drahtgitter 16 gebildete Röhre eng umschließt.
Die vom Drahtgitter 16 gebildete Röhre kann kreiszylindrisch sein, hat aber vorzugsweise einen polygonalen Querschnitt, der im dargestellten Beispiel quadratisch ist. Dieser Querschnitt entsteht dadui ch, daß ein rechteckiger Abschnitt des Drahtgitters 16 durch rechtwinkliges Abkanten längs einer mittigen ersten Kantenlinie 32 zu einer Mulde verformt wird, die zunächst mit etwa der Hälfte der vorgesehenen Menge Substrat 14 gefüllt wird, worauf die Wurzeln 12 einer Pflanze 10 aufgelegt und die zweite Hälfte des Substrats 14 aufgebracht wird. Dann wird das Drahtgitter 16 längs einer zweiten Kantenlinie 34 abgokaotet, die in der Mitte zwischen der ersten Kantenlinie 32 und dem Rand 2f liegt, an dem die vorstehenden Drahtenden 28 angeordnet sind. Schließlich wird das Drahtgitter 16 längs einer dritten Kantenlinie 36 abgekantet, die in der Mitte zwischen der ersten Kantenlinie 32 und dem Rand 24 liegt. Dabei stechen dir Drahtenden 28 durch je eine Masche 22 am Rand 24 hindurch und werden dann hakenartig umgebogen, wodurch die Ränder 24 und 26 fest miteinander verbunden werden. Als nicht dargestellte Alternative zu dieser Verfahrensweise können die Abkantungen längs der Kantenlinien 32 und 34 gleichzeitig durchgeführt werden, ehe das Substrat 14 aufgebracht und die Wurzeln 12 einer Pflanze 10 aufgelegt werden. Die dargestellte Maschine hat ein Maschinengestell 38, das einen Torfbehälter 40 mit darin angeordnetem Rührwerk 42 trägt. Unterhalb des Torf behälters 40 weist das Maschinengestell 38 eine ortsfeste Säule 44 auf, in der ein Armstern mit mehreren waagerechten Armen 46drehbar gelagert ist. Im dargestellten Beispiel sind sechs Arme 46 in Abständen von 60° vorgesehen. In entsprechenden Winkelabständen sind rings um die Säule 44 sechs Bearbeitungsstationen angordnet, nämlich eine Prägestation A, eine erste Füllstation D, eine Schließstation E und eine Entnahrnestation F. Am Ende jedes Arms 46 ist ein Trog 48 derart befestigt, daß er bei jeder Umdrehung des Armsterns sämtliche Bearbeitungsstationen A bis F durchläuft. Jeder Trog 48 hat zwei seitliche Wände 50 und 52, die gegen die Waagerechte um je 45° geneigt sind, miteinander einen Winkel von 90° einschließen und dabei einen Scheitel 54 bilden, der sich im rechten Winkel zum zugehörigen Arm 46 erstreckt. Jede der beiden Wände 50 und 52 ist an seinem vom Scheitel 54 entfernten, zu diesem parallelen Rand durch ein Scharnier 56 bzw. 58 mit
einer Klappe 60 bzw. 62 verbunden. In Ruhestellung liegt die Klappe 60 in derselben Ebene wie die Wand 50, während die Klappe 62 in derselben Ebene wie die Wand 52 liegt. An jedem der Scharniere 56 und 58 sind mehrere hakenförmige Haltevorrichtungen 64 angeordnet.
In der Prägestation A ist eine Haspel 66 gelagert, von der das Drahtgitter 16 abrollbar ist. Das Drahtgitter 16 verläuft dabei über eine Führung 68 und von dieser waagerecht weiter durch eine Schneidvorrichtung 70 hindurch bis zu einer Klemmvorrichtung 72, die das jeweils vordere Ende des Drahtgitters 16 vorübergehend festhält. Bei jedem Arbeitszyklus schneidet die Schneidvorrichtung 70 ein Stück Drahtgitter 16 ab, dessen Länge merklich größer ist als der Abstand zwischen den oben liegenden freien Kanten der Klappen 60 und 62 in deren Ruhestellung. Dies ist in Fig.3 dargestellt; dort ist außerdem ein Stempel 74 abgebildet, der einen zur Form jedes Troges 48 samt geöffneten Klappen 60 und 62 komplementären Querschnitt hat und bei jedem Arbeitszyklus derart in den dann in der Prägestation A stehenden Trog 48 absenkbar ist, daß das daraufliegende Drahtgitter 16 längs seiner mittleren, ersten Kantenlinie 32 rechtwinklig abgekantet ist.
Der botreffende Trog 48 erreicht beim nächsten Arbeitszyklus die erste Füllstation B. Dort ist eine Zuteilvorrichtung 76 angeordnet, die eine vorbestimte Menge Substrat 14 in die vom Drahtgitter 16 gebildete Mulde bis in die Nähe der Scharniere 56 und 58 zu füllen, an denen das Drahtgitter 16 von den durch ja eine Masche 22 hindurchgeschwenkten hakenförmigen Haltevorrichtungen 64 festgehalten ist.
Beim nächsten Arbeitszyklus erreicht der genannte Trog 48 die Einlegestation C, in der ein Förderband 78 zum Zuführen der Rosenpflanzen 10 endet. Dort wird von einer Überwachungsperson eine Rosenpflanze 10 derart auf das in der beschriebenen Weise vorbereitete Drahtgitter 16 gelegt, daß die Wurzeln 12 leicht in das Substrat 14 eingedrückt werden. Nach dem nächsten Arbeitszyklus kommt der genannte Trog 48 in der zweiten Füllstation D unter einer weiteren Zuteilvorrichtung 80 zu stehen, die eine weitere vorbestimmte Menge des Substrats 14 auf die Wurzeln 12 rieseln läßt, so daß diese vollständig abgedeckt werden.
In der zweiten Füllstation D ist zusätzlich ein Stompel 82 angeordnet, der im Wechsel mit der Zuteilvorrichtung 80 in eine Stellung senkrecht oberhalb des Troges 48 verschiebbar und aus dieser Stellung heraus absenkbar ist, so daß er das Substiat 14 verdichtet und die Wurzeln 12 etwas zusammendrückt.
In der Schließstation E sind zwei waagerecht verschiebbare Stößel 84 und G6 angeordnet, die in Fig. 8 bzw. 9 mit nur je einem Pfeil angedeutet sind. Als erster wird der Stößel 84 aktiviert, so daß er die Klappe 60 um 90° in eine Stellung parallel zur Wand 52 schwenkt. Dadurch wird das Drahtgitter 16 längs der zweiten Kantenlinie 34 rechtwinklig abgekantet. Der Rand 26 steht dann senkrecht über der ersten Kantenlinie 32; die Drahtenden 28, die sich parallel zur Wand 52 nach oben erstrecken, liegen frei, sind also durch die Klappe 60 nicht abgdeckt. Anschließend wird der Stößel 86 aktiviert, so daß er die Klappe 62 um ebenfalls 90° schwenkt und dadurch das Drahtgitter 16 längs der dritten Kantenlinie 36 rechtwinklig abkantet. Dabei stechen die Drahtenden 28 durch je eine dem Rand 24 benachbarte Masche 22 des Drahtgitters 16 hindurch. Daraufhin wird, ebenfalls noch in der Schließstation F, die Klappe 60 wieder geöffnet und ein weiterer Stößel 88 führt eine pendelartige Bewegung, gemäß Fig. 9 im Uhrzeigersinn aus, bei der er die Drahtenden 28 umbiegt. Unmittelbar darauf wird derselbe Stößel 88 - oder ein anderer, nur senkrecht bewegbarer Stößel - derart abgesenkt, daß er die Drahtenden 28 vollends umbiegt. Das Drahtgitter 16 bildet nun eine längs einer Mantellinie sicher verschlossene, prismatische Röhre von quadratischem Querschnitt. Beim nächsten Arbeitszyklus gelangt der genannte Trog 48 in die Entnahmestation F. Dort ist ein senkrecht und waagerecht bewegbarer Greifer 90 angeordnet, der mehrere Haken 92 an einem nach unten offenen Trog 94 aufweist. Die Haken 92 sind so gesteuert, daß sie beim Absenken des Greifers 90 in die beiden oberen Flächen der vom Drahtgitter 16 gebildeten prismatischen Röhre eingreifen und diese erfassen. Der Trog 94 staucht diese Röhre noch geringfügig zusammen, so daß das in ihr enthaltene Substrat 14 noch etwas stärker verdichtet wird und die Drahtenden vollständig in das Innere der Röhre hineingedrückt werden, so daß sie bei späteren Handhabungen, beispielsweise beim Einsetzen der ballierten Rosenpflanze 10 in einen Folienbeutel 30, nicht stören können.

Claims (8)

1. Verfahren zum Ballieren von Strauchpflanzen, insbes. Rosenpflanzen, bei dem
- aus Drahtgitter (16) in Form eines flachen Gitterabschnittes, der an mindestens einem (26) von zwei einander abgewandten Rändern (24,26) vorspringende Drahtenden (28) aufweist, eine Mulde gebildet wird,
- die Mulde teilweise mit einem feuchtigkeitshaltenden Substrat (14) wie Torf gefüllt wird,
- die von Erdreich im wesentlichen befreiten Wurzeln (12) der liegenden Pflanze (10) auf das Substrat (14) aufgelegt werden,
- weiteres Substrat (14) auf die Wurzeln (12) aufgebracht wird,
- das Drahtgitter (16) durch Zusammenbiegen der beiden genannten Ränder (24, 26) zu einer Röhre verformt wird, und
- die genannten Ränder (24,26) miteinander fest verbunden werden, indem durch Maschen (22) längs eines Randes (24) Drahtenden (28) vom anderen Rand (26) hindurchgesteckt werden und diese Drahtenden (28) anschließend umgebogen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Drahtgitter (16)zum Bilden derMuldelängs einer ersten Kantenlinie (32), die ungefähr in der Mitte zwischen den genannten beiden Rändern (24,26) liegt, ungefähr rechtwinklig abgekantet wird,
- das Drahtgitter (16) nach dem Aufbringen von Substrat (14), Auflegen der Wurzeln (12) und Aufbringen weiteren Substrats (14) längs einer zweiten Kantenlinie (34), die ungefähr in der Mitte zwischen der ersten Kantenlinie (32) und einem der genannten Ränder (26) liegt, erneut ungefähr rechtwinklig abgekantet wird, wobei das Drahtgitter (16) an dieser zweiten Kantenlinie (34) festgehalten wird, und
- das Drahtgitter (16) längs einer dritten Kantenlinie (36), die ungefähr in der Mitte zwischen der ersten Kantenlinie (32) und dem anderen der genannten Ränder (24) liegt, ungefähr rechtwinklig abgekantet wird, wobei das Drahtgitter (16) längs dieser dritten Kantenlinie (36) festgehalten wird.
2. Maschine zum Ballieren von Strauchpflanzen, insbesondere Rosenpflanzen, mit mindestens einem Trog (48), auf den ein Drahtgitter (16) auflegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- der Trog (48) einen V-förmigen Querschnitt mit zwei Wänden (50,52) aufweist, die gegen die Waagerechte um je ungefähr 45° geneigt sind und einen unten liegenden Scheitel (54) bilden,
- ein Stempel (74), der zum Trog (48) komplementär gestaltet ist, in diesen hineindrückbar ist, um das Drahtgitter (16) zu einer Mulde zu verformen,
- jede der genannten Wände (50,52) durch ein im Abstand vom Scheitel (54) angeordnetes Scharnier (56, 58) mit einer Klappe (60, 62) verbunden ist, die aus einer Offenstellung, in der sie ungefähr in der gleichen Ebene wie die benachbarte Wand (50,52) liegt, in eine Schließstellung schwenkbar ist, in der sie mit der benachbarten Wand (50, 52) einen ungefähr rechten Winkel einschließt, und
- an jedem Längsrand des Troges (48) eine Haltevorrichtung (64) zum Festhalten des Drahtgitters (16) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Scharnier (56, 58) mindestens eine hakenförmige Haltevorrichtung (64) angeordnet ist, die zum Festhalten des Drahtgitters (16) in die von diesem gebildete Mulde hineinschwenkbar ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
- mehrere in Winkelabständen voneinander angeordnete Tröge (48) gemeinsam um eine zentrale Achse drehbar sind und
- rings um die zentrale Achse in Winkelabständen voneinander, die den Abständen der Tröge (48) voneinander entsprechen, mehrere Bearbeitungsstationen angeordnet sind, darunter
- eine Prägestation (A) mit Stempel (74) für das Verformen des Drahtgitters (16) zu einer Mulde,
- eine erste Füllstation (B) mit Zuteilvorrichtung (76) für das Substrat (14),
- eine Einlegestation (C) zum Einlegen je einer Pflanze (10) in die Tröge (48),
- eine zweite Füllstation (D) mit Zuteilvorrichtung (80) für das Substrat (14),
- eine Schließstation (E) zum Schließen der Klappen (60,62) an den Trögen (48) sowie zum Verbinden der Ränder (24,26) der Drahtgitter (16) und
- eine Entnahmestation (F) zum Entnehmen der ballierten Pflanzen (10).
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Füllstation (D) ein im Wechsel mit der Zuteilvorrichtung (80) in Arbeitsstellung bringbarer Stempel (82) zürn Verdichten des Substrats (14) angeordnet ist.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schließstation (E) zwei gegenläufig bewegbare Stößel (84,86) zum Schließen der Klappen (60,62) und mindestens ein weiterer Stößel (88) zum Umbiegen von Drahtenden (28) der Drahtgitter (16) angeordnet sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entnahmestation (F) ein heb- und senkbarer Greifer (90) angeordnet ist, der Haken (92) zum Eingreifen in das zu einer Röhre verformte Drahtgitter (16) aufweist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (90) einen nach unten offenen Trog (94) zum Nachverdichten des vom röhrenförmiger: Drahtgitter (16) umhüllten Substrats (14) aufweist.
DD89327586A 1988-04-13 1989-04-13 Verfahren und maschine zum ballieren von strauchpflanzen DD280460A5 (de)

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