DE4433850A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren eines Behälters - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren eines BehältersInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/35—Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
- A24C5/352—Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine using containers, i.e. boats
- A24C5/356—Emptying the boats into the hopper of the packaging machine
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entleeren eines mit
zylindrischen Gegenständen, vorzugsweise Zigarettenhülsen,
gefüllten Behälters in eine Magazinanordnung.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren eines
mit zylindrischen Gegenständen, vorzugsweise Zigarettenhül
sen, gefüllten Behälters in eine Magazinanordnung.
Unter dem Begriff "gefüllt" ist nicht zu verstehen, daß der
Behälter randvoll mit Gegenständen gefüllt ist, obwohl
dieser Fall für die Erfindung die größte Bedeutung hat.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
empfindliche Gegenstände, wie sie Zigarettenhülsen darstel
len, schonend aus ihren Behältern zu entleeren.
Die Lösung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin,
daß auf den oben offenen Behälter ein Hilfsdeckel aufge
bracht wird, daß danach der Behälter geschwenkt wird, wo
durch der Hilfsdeckel über eine in einem Winkel von weniger
als 90° zur Horizontalen, vorzugsweise in einem Winkel von
etwa 45° angeordnete Abdeckung der Magazinanordnung gelangt
und dort einen Hilfsboden bildet, daß danach der Hilfsboden
entfernt und die Abdeckung nach unten bewegt wird, wobei sie
zu einem Teil des die Zigarettenhülsen aufnehmenden Magazins
wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen und weitere Ausgestaltungen des
Verfahrens gemäß der Erfindung sind den untergeordneten Ver
fahrensansprüchen zu entnehmen.
Die eingangs genannte Vorrichtung ist gemäß der Erfindung
gekennzeichnet durch eine Schwenkvorrichtung für den mit
einem Hilfsdeckel versehenen Behälter, dessen Hilfsdeckel
sich nach einer Verschwenkung über einer in einem Winkel von
weniger als 90°, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 45°,
zu der Horizontalen angeordneten Abdeckung der Magazinanord
nung befindet, wobei er einen entfernbaren Hilfsboden für
den Behälter bildet und gekennzeichnet durch eine Absenkvor
richtung für die Abdeckung.
Vorteilhafte Weiterbildungen und weitere Ausgestaltungen der
Vorrichtung gemäß der Erfindung sind den untergeordneten
Vorrichtungsansprüchen zu entnehmen.
Die mit der Erfindung verbundenen Vorteile bestehen einmal
darin, daß empfindliche zylindrische Gegenstände, wie
Zigarettenhülsen, schonend, d. h. ohne Gefahr von Beschädi
gungen, aus ihren Behältern entfernt werden, beispielsweise
in ein Magazin, aus dem sie dann vereinzelt abgefördert wer
den können, beispielsweise zu einer Füllvorrichtung, in der
Tabakportionen eingefüllt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Gegenstände beim Entleeren nicht ihre gegenseitige Ausrich
tung in paralleler Lage verlieren; ist dies der Fall, legen
sich also einzelne oder mehrere Zigarettenhülsen quer, dann
ist außer mit Beschädigungen auch mit Störungen beim Ab
transport zu rechnen.
Schließlich zeichnen sich Verfahren und Vorrichtung gemäß
der Erfindung dadurch aus, daß die Funktionsabläufe einfach
und apparativ wenig aufwendig sind.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine zahlreiche Zigarettenhülsen enthaltende
Schachtel in geschlossenem Zustand und perspekti
vischer Darstellung,
Fig. 2 eine Schachtel gemäß Fig. 1 in halbgeöffnetem
Zustand,
Fig. 3 eine weniger Zigarettenhülsen enthaltende
Schachtel in geschlossenem Zustand und perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 4 eine Schachtel gemäß Fig. 3 in halbgeöffnetem
Zustand,
Fig. 5 eine im Schnitt dargestellte schwenkbare Schach
telaufnahme (Fig. 5a) sowie eine im Schnitt
dargestellte Magazinanordnung zum Aufnehmen von
aus einer geschwenkten Schachtel austretenden
Zigarettenhülsen (Fig. 5b), jeweils in Ausgangs
position,
Fig. 6 eine Ansicht auf die Magazinanordnung der
Fig. 5b, die entsprechend den Schnittlinien
A-A, B-B teilweise geschnitten ist,
Fig. 7 die auf die Magazinanordnung geschwenkte
alle Zigarettenhülsen noch enthaltende Schachtel
aufnahme (teilweise weggebrochen),
Fig. 8 die Schachtelaufnahme und die Magazinanordnung
zu Beginn der Schachtelentleerung und des Ein
füllens von Zigarettenhülsen in die Magazinan
ordnung (teilweise weggebrochen),
Fig. 9 die gegenüber Fig. 8 weiter geöffnete Schachtel
aufnahme und Magazinanordnung (teilweise weggebro
chen),
Fig. 10 die gegenüber den Fig. 8 und 9 noch weiter
geöffnete Schachtelaufnahme und Magazinanordnung
im Zustand maximaler Öffnung (teilweise
weggebrochen).
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen geschlossenen bzw. halbge
öffneten Behälter in Form einer Schachtel 1 mit Klappdeckel
2, an dem eine relativ zum Deckel 2 bewegbare Lasche 3 ange
bracht ist. Die Schachtel enthält eine größere Anzahl (z. B.
zweihundert) Zigarettenhülsen 4, die jeweils aus Hohlzylin
dern 6 aus Zigarettenpapier und damit verbundenen Filter
stopfen 7 bestehen. Die Zigarettenhülsen brauchen keine
Filterstopfen aufzuweisen; sie bestehen dann nur aus Hohlzy
lindern aus Zigarettenpapier.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen geschlossenen bzw. halbge
öffneten Behälter in Form einer Schachtel 1a, wie sie in den
Fig. 1 und 2 dargestellt ist; der Unterschied besteht da
rin, daß die Schachtel 1a erheblich schmaler ist, beispiels
weise nur zwanzig Zigarettenhülsen 4a mit oder ohne Filter
stopfen 7a enthält.
Die dargestellten Behälter 1 und 1a sind vollständig mit
Gegenständen, also Zigarettenhülsen 4 bzw. 4a, gefüllt. Im
Prinzip brauchen die Behälter aber nicht voll gefüllt zu
sein.
In die Zigarettenhülsen werden in nicht dargestellter Weise
verdichtete Portionen aus Fasern, die aus Schnittabak (Blattabak,
Rippentabak, Folientabak) oder sonstigem Rauchmate
rial bestehen können, zur Herstellung von Zigaretten mit
oder ohne Filter eingebracht. Hierzu kann eine Anzahl von
Zigarettenhülsen, also z. B. ein Schachtelinhalt, in einen
Magazinbehälter eingebracht werden, aus dem die Hülsen
vereinzelt entnommen und in eine Füllposition verbracht
werden, in denen die Tabakportionen eingefüllt werden.
Die Zigarettenhülsen 4, 4a sind wegen des sehr dünnen Ziga
rettenpapiers empfindlich, so daß sie beim Manipulieren von
Hand leicht beschädigt oder zerstört werden. Werden sie aus
einer Schachtel einfach in den Magazinbehälter ausgekippt,
so besteht neben der Beschädigungsgefahr noch die zusätzli
che Gefahr, daß die Hülsen ihre Ausrichtung verlieren, z. B.
sich quer legen, so daß der Austragvorgang gestört wird.
In den Fig. 5 bis 10 ist dargestellt, wie die Zigaretten
hülsen 4, 4a aus den Schachteln 1 bzw. 1a in eine Magazinan
ordnung überführt werden können, ohne beschädigt zu werden
oder sich quer zu legen, aus der sie dann vereinzelt ent
nommen und zu einer Füllposition abgefördert werden.
Fig. 5a zeigt eine Aufnahme 8 für eine Schachtel 1 für eine
größere Anzahl von Zigarettenhülsen 4, z. B. von zweihundert
Stück. Die Aufnahme 8 weist einen Boden 9, einen Hilfsdeckel
11, Seitenwände 12, 13 sowie Stirnwände 14 auf, von denen
die vordere nicht sichtbar ist. Zum Anpassen der Aufnahme 8
an Schachteln unterschiedlicher Größen ist die Seitenwand 13
in Richtung des Doppelpfeils 16 verschiebbar. Vor dem Einset
zen einer Schachtel 1 wird der Hilfsdeckel 11 in einer
Schiene 17 in Richtung des Pfeils 18 in Offenstellung ver
schoben. Die Schachtel 1 wird von Hand in die Aufnahme 8
eingesetzt, wobei zunächst der Klappdeckel 2 abgeschwenkt
und mit der Lasche 3 nach hinten abgebogen wird. Die Lasche
3 wird beim Aufsetzen der Schachtel 1 auf dem Boden 9, das
so erfolgt, daß die Filterstopfen 7 auf den Betrachter zu,
in der Zeichnung also nach vorn, zu liegen kommen, in einem
Schlitz zwischen hinterer Stirnwand 14 und Boden 9 fixiert.
Danach wird der Hilfsdeckel 11 in Richtung des Pfeils 19 in
Schließstellung zurückbewegt. An dem Hilfsdeckel 11 ist ein
Zapfen 21, z. B. aus Kunststoff, befestigt, dessen Zweck
anschließend erläutert wird.
Die Aufnahme 8 ist mit der Schachtel 1 und den Zigaretten
hülsen 4 aus der in Fig. 5a dargestellten Ausgangsposition,
in der die Schachtel auf die beschriebene Weise von Hand
eingesetzt wurde, um eine Achse 22 von Hand oder durch einen
geeigneten Antrieb entsprechend Pfeil 23 um einen Winkel von
etwa 135° in eine in den Fig. 5b und 6 dargestellte
Entleerungsposition schwenkbar, in der sie in den Fig. 7
bis 10 gezeigt ist. Zur Aufnahme einer weiteren Schachtel
ist die entleerte Aufnahme 8 entgegen der Richtung des
Pfeils 23 in die in Fig. 5a gezeichnete Position zurück
schwenkbar. Der Verschwenkwinkel braucht nicht 135° zu sein.
Er kann von diesem Wert abweichen und z. B. zwischen 120°
und 150° liegen. Von Bedeutung ist lediglich, daß Aufnahme- und
Magazinanordnung nach dem Verschwenken in einem Winkel
unter 90° zur Horizontalen geneigt sind, vorteilhaft in
einem Winkel von etwa 45°.
In den Fig. 5b und 6 ist eine Magazinanordnung 26 zum
Aufnehmen der entsprechend Pfeil 23 verschwenkten Aufnahme 8
und zum Entleeren der jetzt schräg auf ihrer Oberseite
stehenden Schachtel dargestellt. Sie weist eine um eine
Achse 27 in Richtung des Pfeils 28 gegen die Wirkung einer
Zugfeder 29 bewegbare Abdeckung 31 auf, die an ihrem unteren
Ende 31a zinkenförmige leicht nach oben gebogene Vorsprünge
32 aufweist. Die Zugfeder 29 greift an einem Hebel 33 an,
der ebenso wie die Abdeckung 31 um die in Seitenwänden 34
gelagerte Achse 27 schwenkbar ist. Ein elektromagnetischer
Vibrator 36 ist so an der Abdeckung 31 befestigt, daß er
diese in Schwingungen versetzen kann. Die Seitenwände 34
sind mittels eines Distanzstückes 37 an einer Haltefläche 38
befestigt.
Unterhalb des unteren Endes 31a der Abdeckung 31 ist ein Ab
förderer in Form einer Muldentrommel 41 in den Seitenflächen
34 drehbar gelagert und von einem schrittweise antreibbaren
Elektromotor 43 in Richtung des Pfeils 44 um jeweils die
Distanz zwischen zwei Mulden 46 antreibbar. Es ist auch
möglich, einen anderen Antrieb vorzusehen oder die Mul
dentrommel 41 von Hand, z. B. mittels einer Handkurbel, an
zutreiben. Die Mulden 46 der Muldentrommel 41 weisen Ausneh
mungen 47 entsprechend den Vorsprüngen 32 der Abdeckung 31
auf. Zwischen dem unteren Ende 31a der Abdeckung 31 und der
Muldentrommel 41 befindet sich ein Distanzstück 48, das an
seiner den Vorsprüngen zugewandten Seite ebenfalls mit ent
sprechenden Ausnehmungen 49 versehen ist.
In den Fig. 7 bis 10 ist ein Entleerungsvorgang für eine
Schachtel 1 in die Magazinanordnung 26 und das Abfördern der
entleerten Filterhülsen 4 beschrieben.
Fig. 7 zeigt die um die Achse 22 von einer Ausgangsposition
(Fig. 5a) in ihre Entleerungsposition geschwenkte Aufnahme
8 mit der die Filterhülsen 4 enthaltenden Schachtel 1. Der
in Fig. 5a gezeigte Boden 9 und der Hilfsdeckel 11 sind
nunmehr vertauscht in Deckel bzw. Hilfsboden. Der an dem
Hilfsboden 11 befestigte Zapfen 21 drückt die Abdeckung 31
der Magazinanordnung 26 schon etwas nach unten. Die Mulden
trommel 41 steht noch still.
Nunmehr wird von Hand entsprechend Fig. 8 der Hilfsboden 11
der Aufnahme 8 in Richtung des Pfeils 50 aus seiner die auf
ihm ruhenden Zigarettenhülsen 4 stützenden Stützposition
bewegt, wobei der Hilfsboden 11 durch die Schiene 17 in der
Aufnahme 8 geführt wird. Damit bewegt sich der Zapfen 21
ebenfalls in Richtung des Pfeils 50 und drückt die um die
Achse 27 drehbare Abdeckung 31 der Magazinanordnung 26 ent
gegen der Wirkung der Zugfeder 29 weiter nach unten, wobei
die Vorsprünge 32 der Abdeckung 31 in die entsprechenden
Ausnehmungen 49 des Distanzstückes 48 eintauchen. Die ersten
Filterhülsen 4 treten dabei aus der Schachtel 1 aus.
Fig. 9 zeigt einen noch weiter abgezogenen Hilfsboden 11
und damit eine noch weiter nach unten gedrückte Abdeckung
31, deren Vorsprünge 32 jetzt in die Ausnehmungen 47 der
Mulden 46 der Muldentrommel 41 eintauchen.
Fig. 10 zeigt den Hilfsboden 11 und die Abdeckung 31 in
ihren Endpositionen. In dieser Position bildet die Abdeckung
31 die linke Begrenzungswand des eigentlichen Magazins 40
der Magazinanordnung 26, dessen rechte Begrenzungswand in
sehr vorteilhafter Weise die der Seitenwand 12 benachbarte
Wand der Schachtel 1 bildet. Nunmehr kann die Abförderung
der Zigarettenhülsen 4 aus dem Magazin 40 beginnen. Hierzu
wird die Muldentrommel 41 in schrittweise drehende Bewegung
versetzt. Die in die Mulden 46 übernommenen Zigarettenhülsen
4 werden entsprechend Pfeil 44 zu einer Füllposition 51
gefördert, in der während der Förderstillstände in an sich
bekannter nicht dargestellter Weise verdichtete Tabakporti
onen in die Zigarettenhülsen 4 eingefüllt werden. Damit sind
die Zigaretten fertiggestellt und können entnommen werden.
Während des Abziehens des Hilfsbodens 11 und/oder der Förde
rung der Zigarettenhülsen 4 durch die Muldentrommel 41 kann
die Abdeckung 31 von dem Vibrator 36 in Schwingungen ver
setzt werden, was die Bewegungen der Filterhülsen 4 in der
Magazinanordnung 26 und ihre Übernahme in die Mulden 46 der
Muldentrommel 41 erleichtert.
Nach Abförderung aller Zigarettenhülsen 4 aus der Magazinan
ordnung 26 wird der Boden 11 entgegen der Richtung des
Pfeils 50 wieder in seine Ausgangslage verschoben. Die Ab
deckung 31 der Magazinanordnung 26 wird dabei von der Zug
feder 29 in ihre in Fig. 5b dargestellte Ausgangsposition
zurückgezogen. Darauf wird die Aufnahme 8 entgegengesetzt zu
Pfeil 23 um die Achse 22 in die in Fig. 5a gezeigte Aus
gangsposition geschwenkt, die leere Schachtel 1 entnommen
und eine neue Schachtel auf die beschriebene Weise einge
setzt. Hierzu kann nach erneutem Verschwenken der Aufnahme 8
auf die beschriebene Weise wieder ein Entleerungsvorgang in
die Magazinanordnung 26 erfolgen.
Die beschriebene vorteilhafte Kopplung der Abziehbewegung
des Hilfsbodens 11 und der Absenkung der Abdeckung 31 über
den Zapfen 21, d. h. die kinematische Verbindung beider
Bauelemente, kann gemäß der Erfindung durch getrennte Bewe
gungen ersetzt werden. Es wird dann z. B. zunächst der
Hilfsboden 11 in Richtung des Pfeils 50 bewegt und danach
die Abdeckung 31 um die Achse 27 verschwenkt.
Die Entleerungsanordnung gemäß der Erfindung kann im Prinzip
auch ohne die in Fig. 5a gezeigte Schwenkvorrichtung arbei
ten. Die Schachtel 1 wird dann mit dem Hilfsboden 11 abge
deckt und direkt auf die Magazinanordnung 26 aufgesetzt, wo
sie durch heranbewegbare Seitenwände gehalten wird.
Die einzufüllenden Tabakportionen können vorteilhaft in ei
ner Weise gebildet und zugeführt werden, wie sie in der An
meldung der Anmelderin mit der internen Aktennummer 19
Stw.: Filterhülsen stopfen-Tabak zuführen, Titel: Verfahren
und Vorrichtung zum Bilden von Portionen aus zerkleinertem
Rauchmaterial, beschrieben ist.
Claims (17)
1. Verfahren zum Entleeren eines mit zylindrischen Gegen
ständen, vorzugsweise Zigarettenhülsen, gefüllten Behälters
in eine Magazinanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den oben offenen Behälter ein Hilfsdeckel aufgebracht wird,
daß danach der Behälter geschwenkt wird, wodurch der Hilfs
deckel über eine in einem Winkel von weniger als 90° zur
Horizontalen, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 45°
angeordnete Abdeckung der Magazinanordnung gelangt und dort
einen Hilfsboden bildet, daß danach der Hilfsboden entfernt
und die Abdeckung nach unten bewegt wird, wobei sie zu einem
Teil des die Zigarettenhülsen aufnehmenden Magazins wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der als Schachtel mit Klappdeckel ausgebildete Behälter
durch Abnehmen des Klappdeckels geöffnet und danach der
Hilfsdeckel aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hilfsdeckel parallel zur Grundfläche des
Behälters über diesen geschoben und nach dem Verschwenken
als Hilfsboden ebenfalls parallel zu der Grundfläche
entfernt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in einer
Aufnahme aus der Horizontalen um einen Winkel zwischen 120°
und 150°, vorzugsweise um etwa 135°, geschwenkt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der
Entfernung des Hilfsbodens die Abdeckung der Magazinanordnung
nach unten bewegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hilfsboden mittels eines Druckelementes die Abdeckung,
vorzugsweise beginnend mit ihrem abwärts gerichteten Ende,
fortlaufend nach unten drückt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine unterhalb des
Magazins angeordnete schrittweise antreibbare Muldentrommel
die Zigarettenhülsen nach der Absenkung der Abdeckung in
Richtung auf eine Tabakfüllposition abfördert.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung während
ihrer Absenkbewegung und/oder während der Abförderung der
Zigarettenhülsen in Schwingungen versetzt wird.
9. Vorrichtung zum Entleeren eines mit zylindrischen Gegen
ständen, vorzugsweise Zigarettenhülsen, gefüllten Behälters
in eine Magazinanordnung, gekennzeichnet durch eine Schwenk
vorrichtung (8, 9, 22) für den mit einem Hilfsdeckel (11)
versehenen Behälter (1), dessen Hilfsdeckel sich nach einer
Verschwenkung über einer in einem Winkel von weniger als
90°, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 45°, zu der
Horizontalen angeordneten Abdeckung (31) der Magazinanord
nung (26) befindet, wobei er einen entfernbaren Hilfsboden
für den Behälter bildet, und gekennzeichnet durch eine Ab
senkvorrichtung (11, 21) für die Abdeckung.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter als die Zigarettenhülsen (4) enthaltende
Schachtel (1) mit Klappdeckel (2, 3) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und/oder 10, gekennzeichnet
durch eine schwenkbare Aufnahme (8) für eine Schachtel (1)
mit abgeklapptem Klappdeckel (2, 3).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (8) eine Leitvorrichtung (17) zum Aufschie
ben des Hilfsdeckels (11) über die Schachtel (1) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9
bis 12, gekennzeichnet durch eine die Schachtel (1) zwischen
120° und 150°, vorzugsweise um etwa 135°, verschwenkende
Schwenkvorrichtung.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (17)
der Aufnahme (8) den Hilfsboden (11) beim vorzugsweise pa
rallel zu dem Schachtelboden und der Abdeckung (31) der Ma
gazinanordnung (26) erfolgenden Entfernen aus seiner Stütz
position führt.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsboden (11) ein
Druckelement (21) aufweist, das beim Entfernen des Hilfsbo
dens die Abdeckung (31), vorzugsweise beginnend an deren
abwärts gerichtetem Ende (31a), nach unten drückt.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Magazins
(40) eine schrittweise antreibbare Muldentrommel (41) zum
Abfördern der Zigarettenhülsen (4) aus dem Magazin in Rich
tung (44) auf eine Füllposition (51) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9
bis 16, gekennzeichnet durch einen Vibrator (36) zum Vibrie
ren der Abdeckung (31) während deren Absenkens und/oder
während der Abförderung der Zigarettenhülsen (4) mittels der
Muldentrommel (41).
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