DD274766A5 - Verfahren zur herstellung einer pharmazeutischen formulierung - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer pharmazeutischen formulierung Download PDFInfo
- Publication number
- DD274766A5 DD274766A5 DD87320503A DD32050387A DD274766A5 DD 274766 A5 DD274766 A5 DD 274766A5 DD 87320503 A DD87320503 A DD 87320503A DD 32050387 A DD32050387 A DD 32050387A DD 274766 A5 DD274766 A5 DD 274766A5
- Authority
- DD
- German Democratic Republic
- Prior art keywords
- compound
- formula
- group
- active ingredient
- evaporated
- Prior art date
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D405/00—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom
- C07D405/02—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings
- C07D405/04—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/70—Carbohydrates; Sugars; Derivatives thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P31/00—Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
- A61P31/12—Antivirals
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P31/00—Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
- A61P31/12—Antivirals
- A61P31/20—Antivirals for DNA viruses
- A61P31/22—Antivirals for DNA viruses for herpes viruses
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H19/00—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
- C07H19/02—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
- C07H19/04—Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
- C07H19/06—Pyrimidine radicals
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Public Health (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Virology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oncology (AREA)
- Communicable Diseases (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
- Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Developing Agents For Electrophotography (AREA)
- Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
- Silicon Polymers (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Formulierung, die als Wirkstoff ein Pyrimidin-nucleosid der allgemeinen Formel I enthaelt, worin X eine Ethinylen-Gruppe, R1 eine Imino-Gruppe und R2, R3 und R4 ein Wasserstoffatom bedeutet. Die neuen Formulierungen sind z. B. gegen Varicella-Zoster-Virus oder Epstein-Barr-Virus wirksam. Formel I
Description
und (2) in Verbindung bringen der erhaltenen Verbindung der Formel (I) mit zumindest einem pharmazeutischen Träger zur Bildung der genannten pharmazeutischen Formulierung.
Hierzu 2 Seiten Formeln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Formulierung, die als Wirkstoff bestimmte Pyrimidinnucleoside enthält.
Von den DNA-Viren ist die Herpes-Gruppe die Quelle der häufigsten Virenerkrankungen beim Menschen. Die Gruppe besteht aus Herpes-simplex-Virus (HSV), Varicella-Zoster (VZV), Cytomegalie-Virus (CMV) und Epstein-Barr-Virus (EBV). Varicella-Zoster-Virus (VZV) ist ein Herpes-Virus, der Windpocken und Gürtelrose verursacht. Windpocken ist die Primärerkrankung in einem Wirt ohne Immunität und bei kleinen Kindern gewöhnlich eine leichte Erkrankung, gekennzeichnet durch einen bläschenförmigen Hautausschlag und Fieber. Gürtelrose oder Zoster ist die wiederkehrende Form der Krankheit, welche bei Erw :hsenen auftritt, die früher mit Varicella-Zoster-Virus infiziert wurden. Die klinischen Krankheitsäußerungen der Gürtelrose sind charakterisiert durch Neuralgie und einen bläschenförmigen Hautausschlag, der halbseitig und dermatomal in der Verteilung ist. Die Ausbreitung der Entzündung kann zu Paralyse oder Krämpfen führen. Koma kann eintreten, wenn die Hirnhäute angegriffen werden. Bei Patienten mit Immundefekt kann sich VZV unter Hervorrufen von schwerer oder sogar tödlich verlaufender Krankheit ausbreiten. VZV ist von ernst zu nehmender Bedeutung bei Patienten, welche Immunsupprossiva für Transplantationszweck' ι oder zur Behandlung von maligner Neoplasie erhalten und ist eine ernst zu nehmende Komplikation bei AIDS-Patienten infolge ihres geschwächten Immunsystems.
Die Infektion mit CMV führt gemeinsam mit anderen Herpes-Viren zu einer lebenslangen Verbindung von Virus und Wirt und das Vi(us kann sich im Anschluß an eine Primärinfektion während einer Anzahl von Jahren ausbreiten. Klinische Ergebnisse liegen im Bereich von Tod und schwerer Krankheit (Mikrozephalie, Hepatosplenomegalie, Gelbsucht, geistige Minderentwicklung) durch mangelndes Gedeihen, Empfindlichkeit für Brust- und Ohreninfektionen bis zu einem Fehlen von irgendeiner
offensichtlichen Krankheitsschädigung. Eine CMV-Infektlon bei AIDS-Patltmten ist eine überwiegende Ursache der Morbidität,da sie bei 80% der erwachsenen Bevölkerung in einer latenten Form vorhanden ist und bei immun-gefährdeten Patientenreaktiviert worden kann.
angenommen, daß es das verursachende Mittel von Nasenrachen-Krebs, immunoblastischem Lymp'iom, Burkltt's-Lymphomund Haar-Leukoplakie ist.
von Bnrr et al., (J. Chem. Soc. Perkin Trans. I (1978], 1263) beschrieben wurde. Diese Verbindung wurde in vitro auf ihre antivirale
medizinischen Chemothe. ->ie beim Menschen.
pharmazeutisch verträglichen Derivate bei der Behandlung oder der Prophylaxe von durch Cytomegalie-Virus (CMV) oder
Es wnr nun das Ziel und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, nach anderen zur Behandlung von Herpes-Infektionen geeigneten pharmazeutischen Formulierungen mit herabgesetzter To>i/i'?t zu suchen und Verfahren zu ihrer Herstellung zu schaffen.
Im Verlaufe von Untersuchungen, die zu der vorliegenden Erfindung führten, wurde gefunden, daß bestimmte andere Pyrimidinnucleoside, gekennzeichnet durch die Anwesenheit einer ungesättigten Gruppe in der 5-Stellung, von besonderem Wert in der medizinischen Therapie, insbesondere bei der Behandlung von bestimmten Virusinfektionen, wie weiter unten beschrieben sind. Diese Verbindungen weisen auch den Vorteil auf, daß sie, wie festgestellt wurde, einen relativ niedrigen Toxizitätsgrad besitzen, wie dies in vitro durch Zellkultur-Toxizitätsversuche bestimmt wurde.
Bestimmte 5-substituierte Nucleoside, insbesondere 2'-Deoxy-5-ethinylcytidin, 2'-Deoxy-5-(1-propinyl)-uridin, 1-(ß-D-Arabinofuranosyl)-5-ethinyluracil, 1-(ß-D-Arabinofuranosyl)-5-propynyluracil), (1-(ß-D-Arabinofuranosyl)-5-ethinylcytosin,di6 nachfolgend in ihrer Verwendung zur Behandlung von VZV, CMV- und CSV-Infektionen beschrieben werden, wurden früher in J. Med. Chem. (1983), 26(5), 661-6, J. Med. Chem. (1983), 26(9), 1251-7, Antimicrobial Agents Chemother. (1980), 17(6), 1030-1, Nucleic Acids Symp. Ser. (1981) 9,103-6 und Biochem. Pharmacol. (1983) 32(4), 726-9, beschrieben. Die vorstehend genannten Pyrimidinnucleoside können durch die nachstehende allgemeine Formel (I) wiedergegeben werden, worin X eine Ethinylen-Gruppe, R' eine Imino-Gruppe, R2, R3 und R4 ein Wasserstoffatom bedeuten. Es ist ersichtlich, daß die Verbindung der Formel (I) in ihrer tautomeren Form voi liegen kann.
Das Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Formulierung, enthaltend eine Verbindung der Formel (I), worin X eine Ethinylen-Gruppe, R1 eine Imino-Gruppe, R2, R3 und R4 ein Wasserstoffatom bedeuten, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß es die Herstellung der erwähnten Verbindung der Formel (I) durch ein Verfahren einschließt, welches umfaßt (1)
(A) die Kondensation einer Verbindung der Formel (II/, (worin R2 die gleiche Bedeutung wie oben besitzt, X eir.e Ethinylen-Gruppe ist, Rj eine geschützte Hydroxy- oder Amino-Gruppe und M1 eine Hydroxy-Schutzgruppe bedeutet) mit einer Verbindung der Formel (III) (worin Y ein Halogenatom, jeder der Reste M: und M3 eine Hydroxy-Schutzgruppe und Rj ein Wasserstoffatom oder eine geschützte Hydroxy-Gruppe ist);
(B) Umsetzung einer Verbindung der Formel (IV), in welcher R1, M:, M3, Rj die gleiche Bedeutung wie oben besitzen und Z eine austretende Gruppe ist, mi; einer Verbindung, die fähig ist, die erforderliche Gruppierung der Formel -X-R2 (in welcher X Ethinylen und R2 die gleiche Bedeutung wie oben besitzt) zur Bildung einer Verbindi ng der Formel (I), in welcher X Ethiny lon und R3 Wasserstoff ist, zu schaffen; oder
(C) Umsetzung einer Verbindung der Formel (V) (worin Q eine geeignete austretende Gruppe und X, R2, M1, M2 und Rj die gleiche Bedeutung wie oben besitzen) mit einem Mittel, das zum Ersatz der Gruppe Q durch eine Amino-Gruppe dient; zur Bildung einer Verbindung, in welcherX Ethinylen und R3 Wasserstoff ist; und gegebenenfalls anschließend oder gleichzeitig damit entweder eine oder beide der nachstehenden Behandlungsweisen in einer beliebigen gewünschten Reihenfolge durchführt:
(i) Entfernung von irgendwelchen zurückgebliebenen Schutzgruppen;
(ii) im Falle, daß die resultierende Verbindung einer Verbindung der Formel (I) ist, Umwandeln derselben in ein pharmazeutisch verträgliches Derivat davon, oder, falls die resultierende Verbindung ein pharmazeutisch verträgliches Derivat ist, Umwandeln derselben in ein davon verschiedenes pharmazeutisch verträgliches Derivat oder in eine Verbindung der Formel (I),
und (2) in Verbindung bringen der erhaltenen Verbindung der Formel (I) mit zumindest einem pharmazeutischen Träger zur Bildung der genannten pharmazeutischen Formulierung.
Die oben erwähnten Pyrimidin-nucleoside schließen ubenso auch die pharmazeutisch verträglichen Derivate derartiger Verbindungen ein, d. h. irgendein pharmazeutisch verträgliches Salz, ein Ester, oder ein Salz, ein Ester, oder ein Salz eines derartigen Esters, oder irgendeine andere Verbindung, welche nach Verabreichung an einen menschlichen Patienten fähig ist, den antiviral aktiven Metabolit, oder einen Rest desselben (direkt oder indirekt) zu schaffen.
hergestellten Formulierungen bezeichnet.
(a) X eine Ethinylen-Gruppe bedeutet, insbesondere wenn R* ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-Gruppe fet;
(b) R3 ein Wasserstoffatom oder eine Benzoyl-Gruppe bedeutet; und/o ^r
(c) R4 ein Wasserstoffatom bedeutet, insbesondere wenn X eine Ethinyt-Qriippe und R2 eine Methyl-Gruppe ist.
Die folgenden Verbindungen bind, insbesondere wegen ihrer besonders wirksamen antiviralen Aktivität, insbesondere gegen VZV und in manchen Fällen gegen CMV, bevorzugte erfindungsgemäß in den Formulierungen verwendete Wirkstoffe.
(a) 3-N-Benzoyl-2'-deoxy-5-ethlnylurldin
(b) 3-N-8enzoyl-2'-deoxy-5-proplnyluridin
(c) 2'-Deoxy-5-(1-propinyl)-cytidin
(d) Mß-D-ArabinofuranosyDS-propinylcytosin.
antiviralen Aktivität, besonders gegen VZV und in manchen Fällen gegen CMV und EBV.
(θ) 2'Deoxy-5-ethinylcytidin
(f) 2'-Döoxy-5-(1-proplnyl)-uridin
(g) 1-(ß-D-Arabinofuranosyl)-5-ethlnyluracil (h) Hß-D-ArabinofuranosyD-S-propinyluracil (i) 1-(ß- D-ArabinofuranosyD-S-ethinylcytosin.
Insbesondere bevorzugt sind die Verbindungen (f) und (g) auf der Basis Ihrer kräftigen anti-VZV-Aktivität. Weitere neue, gemäß im Rahmen der Erfindung als Wirkstoff hergestellte und verwendete Verbindungen schließen ein: (j) 1-(ß-D-Arabinofuranosyl)-3-N-benzoyl-5-propinyluracil (k) 1-(ß-D-Arab(nofuranosyl)-3-N-benzoyl-5-ethinyluracil (I) 3-N-Ben ioyl-2'-d )oxy-5-vinyluridin (m) 1-(ß-D-Arablnofuranosyl)-3-N-benzoyl-5-vlnyluracil.
Dies gilt auch für pharmazeutisch verträgliche Salze und Ester derartiger Verbindungen, insbesondere das Diacetat der Verbindungen (e), nämlich 2'-Deoxy-3',5'-di-O-acetyl-5-ethinylcytidin. Die obigen Verbindungen haben alle eine besonders hohe Aktivität gegen VZV, während die Verbindungen (a) und (β) ebenfalls eine hohe Aktivität gegen CMV besitzen, während die Verbindung (g) eine besonders hohe Aktivität gegenüber EBV aufweist.
Beispiele der durch solche Herpes-Viren, wie CMV-, VZV- und EBV-Infektionen hervorgerufenen klinischen Zustände, die mit den erfindungsgemäß hergestellten pharmazeutischen Zubereitungen behandelt werden können, schließen die oben angegebenen ein.
Bevorzugte Mono- und Diester der Wirkstoffe umfassen Carbonsäureester, in welchen der nicht-Carbonylteil der Ester-Gruppe ausgewählt ist aus geradkettigem oder verzweigtkettigem Alkyl, Alkoxyalkyl (z. B. Methoxymethyl), Carboxyalkyl (z. B. Carboxyethyl), Aralkyl (z. B. Benzyl), Aryloxyalkyl (z. B. Phenoxymethyl), Aryl (z. B. Phenyl, gegebenenfalls substituiert durch Halogen, C,^-Alkyl oder Ci-4-Alkoxy); Su Ifona test er, wie beispielsweise Alkyl- oder Aralky !sulfonyl (z.B. Methansulfonyl); und Mono-, Di- oder Triphosphatester, die blockiert oder nicht blockiert sein können, Aminosäureester und Nitratester. Bezüglich der vorstehend beschriebenen Ester sei gesagt, daß irgendwelche in derartigen Estern vorhandene Alkylanteile vorteilhafterweise 1 bis 18 Kohlenstoffatome, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, es sei denn, daß ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Irgendein in derartigen Estern vorhandener Arylanteil enthält vorteilhafterweise eine Phenyl-Gruppe. Irgenc eine Bezugnahmeauf eine beliebige der vorstehenden Verbindungen schließt ebenso auch eine Bezugnahmeauf ein pharmazeutisch verträgliches Salz derselben ein.
Im Rahmen der Erfindung hergestellte Salze, die geeigneterweise in der Therapie eingesetzt werden können, schließen physiologisch verträgliche Basensalze ein, z. B. solche Salze, die sich von einer geeigneten Base ableiten, wie beispielsweise Alkalimetall- z. B. Natrium), Erdalkalimetall- (z. B. Magnesium)-salze, Ammonium- und NX}- (worin X C(-4<Alkyl ist) -salze. Die erfindungsgemäß hergestellten Formulierungen können auf irgendeinem für den zu behandelnden Zustand geeigneten Weg verabreicht werden, wobei geeignete Wege orale, rektale, nasale, örtliche (einschließend bukkale und sublinguale), vaginale und parenteral (einschließend subkutane, intramuskuläre, intravenöse, intradermale, intrathekale und epiduralo) Verabreichung einschlie 3en. Es ist ersichtlich, daß der bevorzugte Verarbeitungsweg mit beispielsweise dem Zustand des Empfängers variieren kann.
Für jedf der oben angegebenen Brauchbarkeiten und Indikationen wird die benötigte Menge des einzelnen aktiven Bestandteils von ein sr Anzahl von Faktoren abhängen, welche die Schwere des zu behandelnden Zustande und die Identität des Empfängers einschließen und letzten Endes nach Gutdünken des im Dienst befindlichen Arztes abhängen. Im allgemeinen wird jedoch für jede dieser Brauchbarkeiten und Indikationen eine geeignete wirksame Dosis im Bereich von 0,1 bis 250mg pro Kilogramm Körpergewicht des Empfängers pro Tag liegen, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 100mg pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag und besonders bevorzugt im Bereich von 5 bis 30mg pro Kilogramm Körpergewicht pm Tag; eine optimale Dosis ist etwa 15 mg pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag (alle Gewichte des aktiven Bestandteiles sind auf die Stammverbindung bezogen, es sei denn, daß anderes angegeben ist; für Salze und Ester derselben werden die Zahlen proportional erhöht). Die gewünschte Dosis kann, falls gewünscht, in Form von zwei, drei, vier oder mehr Subdosen in geeigneten Intervallen über den Tag verabreicht werden. Diese Subdosen können in Einheitsdosis-Formen, beispielsweise mit einem Gehalt von 10 bis 1000mg, bevorzugterweise von 20 bis 500 mg und besonders bevorzugt von 100 bis 400 mg des aktiven Bestandteils pro Einheitsdosis-Form verabreicht werden. Die erfindungsgemäß hergestellten Formulierungen schließen diejenigen ein, die für orale, rektale, nasale, örtliche (einschließend bukkale und sublinguale), vaginale odor parenteral (einschließend subkutane, intramuskuläre, intravenöse, intradermale, intrathekale und epidurale) Verabreichung' geeignet sind. Die Formulierungen können geeigneterweise in Einheitsdosis-Form präsentiert werden und nach beliebigen Verfahren hergestellt sein, die dem Fachmann auf dem Gebiet der Pharmazie bekannt sind. Derartige Methoden schließen die Stufe des Vereinigens des aktiven Bestandteils
mit dam Träger ein, der aus einem oder mehreren Nebenbestandteilen besteht. Im allgemeinen werden die Formulierungen durch gleichmäßiges und Inniges Vereinigen des aktiven Bestandteils mit flüssigen Trägern oder feinzerteilten festen Trägern, oder beiden, hergestellt und anschließend, falls erforderlich, das Produkt geformt.
Hie erfindungsgemäß hergestellten Formulierungen, wulche für orale Verabreichung geeignet sind, können als diskrete einholten, wie beispielsweise als Kapseln, Chachets oder Tabletten verabreicht werden, von denen jede eine vorbestimmte Menije des aktiven Bestandteils onthält; als ein Pulver oder als Granulat; als eine Lösung oder eine Suspension In einer wässerigen Flüssigkeit oder einer nicht-wässerigen Flüssigkeit; oder als eine flüssige Öl-in-Wasser-Emulsion oder als eine flüssige Wasser-in-ÖI-Emulsion. Der aktive Bestandsteil kann auch als Bolus, Latwerge oder als Paste dargeboten werden. Eine Tablette kann durch Pressen oder Formen, gegebenenfalls mit einem oder mehreren Nebenbestandteilon, hergestellt werden. Preßtabletten können durch Vorpressen in einer geeigneten Maschine des aktiven Bestandteils in einer frei-fließenden Form, wie beispielsweise als Pulver oder Granulat, gegebenenfalls gemischt mit einem Bindemittel (z. B. Polyvinylpyrrolidon [Povidon], Gelatine, Hydroxvpropylrnethylcellulose), Gloitmittel, inertes Verdünnungsmittel, Konservierungsmittel, Sprengbzw. Verteilungsmittel (z.B. Natriumstärkeg'ykolat, vernetztes Povidon, vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose), grenzflächenaktive oder Dispergiermittel, hergestellt werden. Verformte Tabletten können durch Verformen einer Mischung der angefeuchteten pulverisierten Verbindung mit einem Inerten flüssigen Verdünnungsmittel in einer geeigneten Maschine hergestellt werden. Die Tabletten können gegebenenfalls beschichtet odergekerbt und so formuliert sein, daß sie eine» langsame oder gesteuerte Freisetzung des aktiven Bestandteils darin gewährleisten, wobei beispielsweise Hydroxypropylmethylcellulose in variierenden Mengen zur Gewährleistung des gewünschten Freisetzungspiofils verwendet wird.
Bei Infektionen des Auges oder anderer äußerer Gewebe, ζ. B. Mund und Haut, werden die Formulierungen bevorzugterweise als örtlich anzuwendende Salbe oder Creme aufgebracht, welche den aktiven Bestandteil in einer Menge von beispielsweise 0,075 ois 20% Gew./Gew., bevorziigterweise von 0,2 bis 1o% Gew./Gew. und ganz besonders bevorzugt von 0,5 bis 10% Gew./Gew. enthält. Bei einer Formulierung als Salbe können die aktiven Bestandteile zusammen mit entweder einer paraffinischen oder einer wasser-mischbaren Salbenbasis verwendet werden. Gegebenenfalls können die aktiven Bestandteile in einer Creme mit einer Öl-in-Wasser-Cremebasis formuliert sein.
Falls gewünscht, kann die wässerige Phase der Cremebasis beispielsweise zumindest 30% Gew./Gew. eines mehrwertigen Alkohols enthalten, d. h. eines Alkohols mit zwei oder mehreren Hydroxyl-Gruppen, wie beispielsweise Propylenglykol, Butan-1,3-diol, Mannit, Sorbit, Glycerin und Polyethylenglykol, und Mischungen derselben. Die örtlichen Formulierungen können wünschenswerterweise eine Verbindung enthalten, welche die Absorption oder Penetration des aktiven Bestandteils duret, die Haut oder durch andere befallene Bereiche erhöht. Beispiele derartiger Verbindungen, welche die dermale Penetration erhöhen, schließen Dimethylsulfoxid und verwandte Analoge ein.
Die ölige Phase der Emulsion kan in bekannter Weise aus bekannten Bestandteilen zusammengesetzt sein. Obwohl diese Phase lediglich einen Emulgator (sonst als Emulgiermittel bekannt) enthalten kann, enthält sie erwünschterweise eine Mischung von zumindest einem Emulgator mit einem Fett oder einem öl, oder sowohl mit einem Fett und einem Öl. Bevorzug !erweise ist ein hydrophiler Emulgator zusammen mit einem lipophilen Emulgator enthalten, der als Stabilisator wirkt. Es wird ebenfalls bevorzugt, daC sowohl ein Öl und ein Fett enthalten sind. Der oder die Emulgatoren, zusammen mit oder ohne Stabilisator bzw. Stabilisatoren bilden das sogenannte Emulrjierwachs, und das Wachs zusammen mit dem Öl und/oder dem Fett vervollständigt die sogenannte Emulgiersalbenbasis, welche die ölig dispergierte Phase der Cremeformulierungen bildet. Geeignete Emulgiermittel und Emulsionsstabilisatoren für eine Verwendung in den erfindungsgemäß hergestellten Formulierungen schließen Tween 60, Span 80, Cetostearylalkohol, Myristylalkohol, Glycerylmonostearat und Natriumlaurylsulfat ein.
Die Auswahl geeigneter Öle oder Fette geruht auf der Erzielung der gewünschten kosmetischen Eigenschaften, da die Löslichkeit der aktiven Verbindung in den meisten wahrscheinlich zu verwendenden Ölen in pharmazeutischen Emulsionsformulierungen sehr gering ist. Demzufolge sollte die Creme bevorzugterweise ein nicht-fettiges, nicht-färbendes und waschbares Produkt mit einer geeigneten Konsistenz sein, damit ein Auslaufen bzw. Lecken aus Tuben oder anderen Behältern vermieden wird. Es können geradkettige oder verzweigtkettige, mono- oder dibasische Alkylester verwendet werden, wie beispielsweise Diisoadipat, Isocetylstrearat, Propylenglykoldiaster von Kokosnußfettsäuren, Isopropylmyristat, Decyloleat, Isopropylpalmitat, Butvlstearat, 2-Ethylhexylpalmitat oder eine Mischung von verzweigtkettigen Estern, die unter dem Namen Crodamol CAP bekannt sind, wobei die letzten drei bevorzugte Ester sind. Diese können allein oder in Kombination verwendet werden, je nach den gewünschten Eigenschaften. Andererseits können Fette und fettähnliche Substanzen mit hohem Schmelzpunkt (Lipids), wie beispielsweise farbloses Weichparaffin und/oder flüssiger Paraffin oder andere Mineralöle eingesetzt werden. Formulierungen, die für eine örtliche Behandlung des Auges geeignet sind, enthalten Augentropfen, worin der aktive Bestandteil in einem geeigneten Träger, insbesondere in einem wässerigen Lösungsmittel für den aktiven Bestandteil, gelöst oder suspendiert ist. Der aktive Bestandteil ist vorzugsweise in derartigen Formulierungen in einer Konzentration von 0,5 bis 20%, vorteilhafterweise von 0,5 bis 10%, und insbesondere von etwa 1,5% Gew./Gew. enthalten.
Formulierungen für eine örtliche Verabreichung in die Mundhöhle schließen Rautenpastillen ein, welche den aktiven Bestandteil in einer wohlschmeckenden Basis, gewöhnlich in Rohrzucker und Gummi arabicum oder Traganth enthalten; Pastillen enthalten den aktiven Bestandteil in einer inerten Basis, wie beispielsweise in Gelatine und Glycerin, oder in Rohrzucker und Gummi arabicum; und Mundwässer enthalten den aktiven Bestandteil in einem geeigneten flüssigen Träger.
Formulierungen für rektale Verabreichung können als Suppositorium dargeboten werden mit einer geeigneten Base, enthalten beispielsweise Kakaobutter oder ein Salicylat.
Für nasale Verabreichung geeignete Formulierungen, in welchen der Träger ein Feststoff ist, schließen ein grobes Pulver ein mit einer Teilchengröße von beispielsweise im Bereich von 20 bis 50 pm (20 bis 500 Mikron), welches in der gleichen Weise verabreicht wird, in welcher Schnupftabak genommen wird, d. h. durch rasche Inhalation durch den Nasengang aus einem Behälter mit dem Pulver, der dicht an die Nase gehalten wird. Geeignete Formulierungen, bei denen der Träger eine Flüssigkeit •ist, zur Verabreichung als beispielsweise Nasenspray oder als Nasentropfen, schließen wässerige oder ölige Lösungen des aktiven Bestandteiles ein.
Für vaginale Verabreichung geeignete Formulierungen können als Pessare, Tampons, Cremes, Gele, Pasten, Schäume oder Spray-Formulierungen dargeboten werden, enthaltend zusätzlich zu dem aktiven Bestandteil solche Träger, wie sie dem Fachmann bekannt sind und ihm geeignet erscheinen.
Geeignete Formulierungen für parenteral Verabreichung schließen wässerige und nicht-wässerige sterile Injektionslösungon ein, die Antioxidantien, Puffer, Bakteriostatlka und gelüste Stoffe enthalten können, welche die Formulierung isotonisch mit dem Blut des vorgesehenen Empfängers machen; und wässerige und nicht-wässerige sterile Suspensionen, welche Suspendiermittel und Verdickungsmittel enthalten können. Die Formulierungen können in Einheitsdosis- oder Mehrfachdosis· Behältern dargeboton werden, beispielsweise In verschlossenen Ampullen und Phiolen, und sie können in einem gefriergetrockneten (lyophilisiercen) Zustand gelagert werden, was lediglich die Zugabe des sterilen flüssigen Trägers, beispielsweise von Wasser für Injektionen, unmittelbar vor der Verwendung erfordert. Sofort benötigte Injektionslöeungen und Suspensionen können aus sterilen Pulvern, Granulaten und Tabletten der oben beschriebenen Art hergestellt werden. Bevorzugte Einheitsdosis-Formulierungen sind solche '»eiche eine Tagesdosis oder -einheit, eine Tagessubdosis, wie oben angegeben, oder einen geeigneten Bruchteil davon, v: einem aktiven Bestandteil enthalten. Es sei darauf hingewiesen, daß außer dv?n Bestandteilen die oben besonders erwähnt wurden, die erfindungsgemäß hergestellten Formulierungen andere MiReI enthalten können, dio bezüglich des Typs der in Rede stehenden Formulierung herkömmlich sind und es können beispielsweise diejenigen, die für eine orale Verabreichung geeignet sind, Geschmacksmittel enthalten.
Die Verbindungen können erfindungsgemäß nach irgendeinem dem Fachmann zur Herstellung von gleichen oder ähnlichen Verbindungen bekannten Verfahren hergestellt werden, vgl. z. B. GB-PS 1601020 oder M. J. Robins und P. J. Barr, J. Org. Chsm. (1983) 48,1854-1862, und insbesondere die in den nachfolgenden Beispielen beschriebenen Verfahren. Bezüglich des bei der grundsätzlichen Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens genannten Verfahrens (A) können die Ausgangsmaterialien mit herkömmlichen Schutzgruppon geschützt sein, wie beispielsweise mit Acyl-Gruppen, z. B. Alkanoyl- oder Aroyl-Gruppen, wiez. B. p-Toluoyl- oderTrialkylsiiyl-Gruppen, wie beispielsweise die Trimethylsilyl-Gruppe, wobei die M1- und FtJ-Schuttgruppen gewöhnlich Silyl-Schutzgruppen sind. Die Halogen-Gruppe Y des Zuckerrestes (Formel [IiI]) ist gewöhnlich Chlor und die Reaktion wird in Gegenwart eines Lewissäiire-Katalysators durchgeführt, beispielsweise in Gegenwart von Zinn(iV)-chlorid, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie beispielsweise in 1,2-Dichlorethan. Die Stammverbindung kann dann im Anschluß an eine anomere Trennung durch Behandlung mit alkoholisier Base, wie beispielsweise Natriummethoxid in Methanol, erhalten werden. Das Verfahren ist auch von Barr et al., in J. Chem. Soc, Perkln Trans 1 (1978), 1263 ff., beschrieben. Die Schutzgruppen können anschließend durch Säure- oder Basenhydrolyse entfernt werden, wobei Acyl-Gruppen vorteilhafterweise durch Basenhydrolyse und Silyl-Gruppen durch Säurehydrolyse entfernt werden. Bezüglich des Verfahrens (B) ist dies beispielsweise von M. J. Robins und P. J. Barr in J. Org. Chem. (1983), 48,1854ff. beschrieben. Ein 5-halogeniertes Nucleosid, wie beispielsweise 2'-Oeoxy-5-ioduridin in einer geeignet geschützten Form, beispielsweise mit den oben beschriebenen Schutzgruppen, kann uine katalytischen Kupplungsreaktion unterwürfen werden, beispielsweise mit einem Palladium-Katalysator, mit einem geeignet geschützten Acetylen, wie beispielsweise mit Trimethylsilylacetylen, in Gegenwart einer organischen Base, wie beispielsweise von Triethylamin und einem andere 1 Metall-Katalysator, beispielsweise einem Kupfer(l)-Salz, bei einer erhöhten Temperatur, wie beispielsweise bei 5O0C, unter Bildung des geschützten acetylenischen Nucleotide. Ein bevorzugter Palladium-Katalysator ist Bis(triphenylphosphin)-palladiumdichlorid und ein bevorzugter Kupfer-Katalysator ist Kupfer(l)-iodid. Die Stammverbindung kann leicht durch Entfernung irgendwelcher Schutzgruppen erhalten werden, beispielsweise durch Behandlung mit alkoholischer Base, wie beispielsweise mit Natriummethoxid in Methanol.
In dem Verfahren (C) ist die austretende Gruppe Q vorteilhafterweise eine geeignete Heterocyclyl-Gruppe, vorteilhafterweise eine 1,2,4-TriazoM-yl-Gruppe oder ein Halogen, z. B. eine Chlor-Gruppe, wobei die Entfernung der Gruppe Q geeigneterweise durch Behandeln der Verbindung der Formel (V) mit Ammoniak bewirkt wird.
Die Verbindung der Formel (V) kann beispielsweise durch Behandeln der entsprechenden 4-Oxoverbindung mit einem geeigneten funktionalisierenden Mittel hergestellt werden, das zur Einführung der austretenden Gruppe Q, beispielsweise durch Behandlung mit 1,2,4-Triazol, dient, geeignetorweise in Gegenwart eines kondensierenden Mittels, wie 4-Chlorphenylphosphodichloridat, z. B. in einem basischen Lösungsmittel, vorteilhafterweise Pyridin, oder durch Behandlung der 4-Oxoverbindung mit Thionylchlorid in Dimethylformamid.
Die oben erwähnten Ausgangsmaterialien können in herkömmlicher Weise aus bekannten Verbindungen hergestellt werden, wobei man Arbeitsweisen benutzt, die dem Fachmann bekannt sind und wie sie beispielsweise beschrieben sind in Nucleic Acid Chemistry: Improved New Synthetic Procedures, Methods and Techniques. Ed. L. B. Townsend und R. S. Tipson, Wiley lnterscience (1978) und Nucleoside Analogues: Chemistry, Biology and Mediyl Applications, Ed. R.T.Walker, E de Clercq and F. Eckstein, NATO Advanced Study Institute, Plenum Press (1979). Beispiele der Methoden für die Herstellung der Ausgangsmaterialien sind weiter unten beschrieben.
Im Verfahren (A) kann die Verbindung der Formel (II), in welcher R2 Wasserstoff und X Ethinylen ist, beispielsweise durch Halogenieren von 5-Acetyluracil mit einem geeigneten Halogenierungsmittel, wie z. B. Phosphorylchlorid, in Gegenwart von Base unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (Vl) hergestellt werden, in welcher Y Halogen ist. Die Verbindung der Formel (Vl) kann dann weiter mit einer anorganischen Base, wie beispielsweise mit wässerigem Kaliumhydroxid, behandelt werden und anschließend zur Herstellung der Verbindung der Formel (II) geschützt werden.
Im Verfahren (B) kann die Verbindung der Formel (IV), insbesondere worin Z ein Halogenatom, wie beispielsweise Iod und Ri eine geschützte Hydroxy-Gruppe bedeutet, beispielsweise durch analoge Verfahren zu denjenigen von Schinazi et al., J. Med. ehem., 1979,22 (20), 1273, hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel (!), in welcher X eine Vinylen-Gruppe bedeutet, kann aus entsprechenden Verbindungen hergestellt werden, in welchen X eine Ethinylen-Gruppe bedeutet, beispielsweise durch katalytische Hydrierung unter Verwendung eines geeigneten Katalysators, beispielsweise eines Lindlar-Katalysators, vergiftet mit Chinolin, z.B. in einem alkoholischen Lösungsmittel, wie Methanol oder Ethanol. Andere Verfahren zur Herstellung dieser Vinylen-Verwndungen werden beispielsweise von S. G. Ra him et al., Nucleic Acids Research 198210 (17), 5285, beschrieben.
Die Verbindungen der Formel (I), in welchen R3 eine Acyl-Gruppe bedeutet, können aus den entsprechenden Verbindungen hergestellt werden, In welchen R3 ein Wasserstoffatom ist, beispielsweise durch selektiven Schutz der Hydroxygruppen in dem Zuckerrest, z.B. unter Verwendung von Trialkylsllyl-Gruppen, und anschließendem Acylieren der geschützten Verbindungen, unter Verwendung von beispielsweise dem geeigneten Säurochlorid oder -anhydrld, vorteilhafterweise in Anwesenheit einer Base, wie beispielsweise von Pyridin oder Triethylamin, die auch als Lösungsmittel für die Reaktion dienen kann. Die erhaltene Acyl-Verbindung der Formel (I) kann dann erhalten werden, indem man die Snhtitzgruppen beseitigt, beispielsweise durch Entfernung der Trialkylsilyl-Gruppe durch beispielsweise Behandlung mit einer Säure, wie Essigsäure. Ester gemäß tier Erfindung können in herkömmlicher Weise hergestellt werden, z. B. durch Behandlung der Stammverbindung der Formol (I) oder eines Esters derselben (gegebenenfalls geschützt) mit einem geeigneten Veresterungs- bzw. Umesterungsmittel, beispielsweise durch Behandlung von 2'-Deoxy-5-ethiny lurldin mit einem geeigneten Säurehalogenid (z. B. Säurechlorid) oder -anhydrid in Gegenwart einer Base, geeignetorweise von Pyridin, das ebenso auch als das Lösungsmittel verwendet werden kann, wobei irgendwelche restlichen ?chutzgruppen anschließend entfernt werden. Gemäß der Erfindung können auch in herkömlicher Weise Salze erhalten werden, beispielsweise durch Umsetzung der Stammverbindung mit einer geeigneten Base unter Bildung des entsprechenden Basensalzes. Andere Derivate der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen können ebenso in herkömmlicher Weise erhalten werden. Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1 2'-Deoxy-5-proplnylurldln
(a) 2'-Deoxy-3',5'-di-O-p-toluoyl-5-proplnylurldin
3',5'-Di-O-p-toluoyl-2'-deoxy-5-ioduridin (Can. J. Chem., 1982,60, Seite 554) (1,11 g, 2,OmMoI), 30 mg Kupfer(l)-iodid, 30mg Bis(triphenylphosphin)-Pallad!um(ll)-chlorid und 80ml trockenes Triethylamin wurden unter trockenem Stickstoff gerührt und gasförmiges Propin 15 Minuten lang durch die Mischung hindurchgeperlt. Die Mischung wurde dann gerührt und 3,0 Stunden auf 50°C erwärmt. Nach dem Abkühlen wurde der weißo Feststoff abfiltriert und in Dichlormethan aufgenommen. Die Lösung wurde mit 250-ml-Portionen einer 2%igen Dinatiiumethylendiamintetraessigsäure gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Der Rückstand wurde aus Dichlormethan/Ethanol (1:2) umkristallisiert und man erhielt 0,63g (63%) der Titelverbindung in Form von weißen Kristallen, die bei 2380C bis 2410C schmelzen.
(b) 2'-Deoxy-5-proplnyluridin.Hemlhydrat
aus Natrium und Methanol) wurde bei Raumtemperatur 2,0 Stunden lang gerührt. Dio Lösung wurde durch portionsweise
Analyse:
Beispiel 2 2'-Deoxy-3',5'-dl-O-acetyl-5-ethinylcytldin
(a) 3',5'-DI-O-acetyl-2'-deoxy-5-ethlnylurldln
5-Ethinyl-2'-deoxyuridin (J. Med. Chem., 26 (5), 661-6, [1983]) (1,26g, 5,OmMoI), 10ml trockenes Pyridin und 1,22g Essigsäureanhydrid (12,OmMoI) wurden miteinander 20 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene klare Lösung wurde eingedampft und man erhielt einen sirupösen Rückstand, der bei gemeinsamem Eindampfen mit Ethanol einen weißen Feststoff lieferte. Die Umkristallisation aus Ethanol ergab 1,49g (92%) der Titelverbindung in Form weißer Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 1520C bis 1540C.
(b) 1-(2'-Deoxy-3',5'-dl-0-acetyl-ß-D-rlbofuranosyl)-5-ethinyl-4-(1^,4^triazol-1-yl)-pyrlmidin-2(1H)-on
304mg des Produktes von Stufe (a) (304mg, 1 mMol), 207mg 1,2,4-Triazol (3 mMol), 3,0ml trockenes Pyridin und 352mg p-Chlorphenylphosphodichloridat (1,5mMol) wurden miteinander bei Raumtemperatur? Tage lang gerührt. Die erhaltene dunkle Lösung wurde eingedampft und das zurückbleibende braune Öl in Dichlormethan aufgenommen. Die Lösung wurde zweimal mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Man erhielt 330mg (98%) der Titelverbindung als blaßgelben Schaum, der in seiner Rohform in der nächsten Synthesestufe eingesetzt wurde.
(c) 2'-Deoxy-3',5'-di-O-acetyl-0-ethlnylcyt!dln.Hydrochlorid.Hemlhydrat
Eine Lösung des Produktes von Stufe (b) (380mg, 0,98mMol) in 10ml Dioxan/880Ammoniak (3:1) wurde bei Raumtemperatur 2,0 Stunden lang gerührt und anschließend unter Bildung eines gummiartigen Rückstands eingedampft. Der Rückstand wurde )n heißem Ethanol aufgenommen und mit einer gesättigten Lösung von Chlorwasserstoff in 2-Propanol ar: jesäuert. Nach dem
Abkühlen wurde das weiße kristalline Hydrochloric) abfiltriert, mit Ethanol und Ether gewaschen und im Vakuum über Phosphorpentoxid getrocknet. Man erhielt 130mg (35%) der Titelverbindung mit einem Zersetzungspunkt von 1600C bis 1620C.
Analyse:
Berechnet: C 47,31 %, H 6,03%, N11,03%;
Gefunden: C47,50%, H 4,79%, N11,04%.
Beispiel 3 2'-Deoxy-5-ethlnylcyt!dln
Eine Lösung der Verbindung von Beispiel 2(c) (250mg, 0,6OmMoI) In 3,0ml Dioxan/880 Ammoniak/Wasser (3:2:1) wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Es wurden weiter noch 1,0 ml 880 Ammoniak zugesetzt und das Rühren weitere 4,0 Stunden fortgesetzt. Die Lösung wurde eingedampft und der Rückstand mit Ethanol gemeinsam eingedampft. Der Rückstand , wurde mit Ethanol trituriert, der erhaltene Feststoff abfiltriert und mit Ether gewaschen. Man erhielt 120mg (72%) der Titelverbindung mit einem Schmelzpunkt von 1620C bis 1650C. Umkristallisation aus Ethanol lieferte eine analytisch reine Probe mit einem Schmelzpunkt von 19U0C bis 1930C
Analyse:
Berechnet: C 52,58%, H 5,22%, N 16,73%; Ge'unden: C 52,80%, H 5,20%, N 16,38%.
Beispiel 4 3-N-Benzoyl-2'-deoxy-5-ethlnyluridln
Zu einer gerührten Suspension von 2'-Deoxy-5-ethinyluridin (J. Med. Chem., 26[5), 661 -6, [1983]) (0,3 g, 1,19 mMol) in trockenem Acetonitril (8ml) wurde unter Eiskühlung Chlortrimethylsllan (0,5ml) und Triethylamin (0,85ml, 6,1 mMol) zugegeben und das ganze 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde Benzoylchlorid (0,18ml, 1,54mMol) zugegeben und die Mischung weitere 1,5 Stunden lang gerührt und filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt, der Rückstand in Ethanol (10 ml) gelöst und Eisessig (0,4g) zugegeben. Es wurde 0,5 Stunden lang gerührt, die Lösungsmittel eingedampft und der Rückstand durch Säulenchromatographie an Kieselgel gereinigt, wobei mit Methylenchlorid/Methanol (19:1) eluiert wurde. Mnn erhielt 0,2g (47% Ausbeute) der Titelverbindung mit einem Schmelzpunkt von 1560C bis 1570C.
Analyse:
Berechnet: C 60,70%, H 4,49%, N 7,86%;
Gefunden: C60,44%, H4,336%, N 7,69%.
Beispiels 1.(ß-D-Arablnofuranosyl)-5-eth!nyluracll
(a) O2.2'-Anhydrourldln
Uridin (10g, 0,04 Mol) wurde in 20ml warmem, trockenem Dimethylformamid gelöst und 11,4g Diphenylcarbonat (0,06 Mol) und 0,2 g Natriumcarbonat zugegeben. Die Lesung wurde gerührt und auf 150°C erhitzt, bis die Entwicklung von Kohlendioxid beendet war (angenähert 30 Minuten). Nach dem Abkühlen wurde die Lösung in 200 ml Ether unter raschem Rühren eingegossen. Der erhaltene Feststoff wurde abfiltriert, mit Ether gewaschen und aus Methanol umkristallisiert. Man erhielt 7,2g (80%) der Titelverbindung in Form weißer Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 2350C bis 240°C.
(b) 1-(ß-D-Arablnofuranosyl)-uracll
Das Produkt von Stufe (a) (7,0g, 0,03 Mol) wurde in 585ml Ethanol/Wasser (1:1) gelöst und 41 ml Imolares Natriumhydroxid zugegeben. Nach 2 stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Lösung auf einen pH-Wert von 4 bis 5 durch portionsweise Zugabe von Dowex 50 (H)-Ionenaustauscherharz angesäuert. Das Harz wurde abfiltriert und mit 100 ml Ethanol/Wasser (1:1) gewaschen. Das Filtrat wurde zurTrockene eingedampft und der Rückstand aus Ethanol umkristallisiert. Man erhielt 5,51 g (75%) der Titelverbindung in Form weißer Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 220°C bis 2230C.
(c) 1 -(ß-D-Arablnof uranosyD-5-loduracll
Das Produkt von Stufe (b) (3,0g, 12,3mMol), 3,0g Iod (11,8mMol), 15ml Chloroform und 30ml 1 molare Salpetersäure wurden heftig gerührt und miteinander 2,0 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen schied sich ein kristalliner Feststoff aus, der abfiltriert und sorgfältig mit Ether zur Entfernung von überschüssigem Iod gewaschen wurde. Der Feststoff wurde aus Wasser umkristallisiert und man erhielt 2,55g (56%) der Titelvorbindung in Form weißer Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 1910C bis 193°C(Zers.).
(d) 5-lodo-1-(2'^',5'-trl-0-p-toluoyl-ß-D-arabinofuranosyl)-uracll
Eine Lösung von p-Toluoylchlorid (2,76g, 17,85 mMol) in 5,0ml Dichlormethan wurde tropfenweise bei O0C unter Rühren und unter trockenem Stickstoff zu 2,0g des Produktes von Stufe (c) (5,4mMol) in 20ml trockenem Pyridin zugegeben. Die Lösung wurde 5,0 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und anschließend zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde mit Methanol trituriert, der gebildete weiße Feststoff abfiltriert und mit Ether gewaschen. Man erhielt 2,61 g (67%) der Titelverbindung mit einem Schmelzpunkt von 2140C bis 2160C.
(e) 5-Trimethylsilylethlnyl-1-(2',3',5'-tri-O-p-toluoyl-ß-D-arablnofuranosyl)-uracll
Das Produkt von Stufe (d) (1,45g, 2mMol), 30mg KupferdHodid ,30mg Bis(triphenylphosphin)-Palladii:m(ll)-chlorid, 80ml trockenes Triethylamin und 0,6g Trimethylsilylacetylen (6mMol) wurden bei 500C unter einer trockenen Stickstoff-Atmosphäre 3,0 Stunden lang gerührt. Die abgekühlte Suspension wurde zur Trockene eingedampft und der dunkle Rückstand in Dichlormethan aufgenommen. Die Lösung wurde nacheinander mit 2 χ 50-ml-Portionen von 2%iger wässeriger
Dlnatriumethy lendiamintetraesslgsäure und 60 ml Wasser gewaschen, tie Lösung wurde getrocknet (MgSO4)/ eingedampft und der Rückstand aus Ethanol umkristallisiert. Man erhielt die Titelverbindung in Form weißer Kristalle; 1,03g (82%); Schmelzpunkt bei 197'CbIs 1990C.
(f) 1-(ß-D<Arablnofuranosyl)-S>ethlnyluracil
aus Natrium und Methanol) wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden lang gerührt und anschließend durch portionsweise Zugabevon Dowex 50(H)-lonenaustauscherharz auf einen pH-Wert von 4 bis 5 angesäuert. Das Harz wurde abfiltriert und gut mit
wässerige Schicht wurde mit Ether gewaschen und anschließend zur Trockone eingedampft. Der Rückstand wurde gemeinsammit zwei Portionen Ethanol eingedamp ft und anschließend mit Ethanol trituriert.
200°C zersetzte.
Analyse:
miteinander bei Raumtemperatur 16 Stunden lang gerührt. Die erhalteno klare Lösung wurde zur Trockene eingedampft und der
blaßgelber kub,?cher Kristalle, die einen Schmelzpunkt von 1740C bis 1760C hatten.
Analyse:
Beispiel 7 2'-Deoxy-5-proplnylcytidln
(a) 2-Oeoxy-3',5'-dl-0-acetyl-5-proplnylurldln
0,8mi Essigsäureanhydrid wurden zu einer Lösung von 2'-Deoxy-5-propinyluridin von Beispiel 1 (b) (1 g, 3,76mMol) in 10mltrockenem Pyridin zugegeben. Die Mischung wurde 16 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, anschließend zur Trockeneeingedampft und man erhielt einen schaumigen Feststoff. Die Umkristallisation aus Ethanol lieferte 0,98g (75%) der
Analyse:
(b) 1-(2-Deoxy-3,5-dl-O-acetyl-ß-D-rlbofuranosyl)-5-propinyl-4-(1^,4-trlazol-1-yl)-pyrlmldin-2(1H)-on p-Chlorphenylphosphodichloridat (0,76g, 3,10 mMol) wurde zu einer Lösung des Produktes von Stufe (a) (0,7 g, 2 mMol) und 0,45g 1,2,4-Triazol (6,SmMoI) in 20 ml trockenem Pyridin zugegeben. Die Lösung wurde unter trockenem Stickstoff bei Raumtemperatur 2 Tage lang gerührt und anschließend zur Trockene eingedampft. Das erhaltene öl wurde an einer Kieselgel-Kolonne mit Ethylacetat eluiert und man erhielt 0,33g Ausgangsmaterial und 0,2g (44%, bezogen auf 0,4g Ausgangsmaterial) der Titelverbindung, welche sich beim Stehen bei Raumtemperatur zersetzte. Diese wurde nicht gereinigt, sondern in der nächsten Stufe eingesetzt.
(c) 2'-Deoxy-5-propinylcytldin
Analyse:
Beispiele 1-(ß-D-Arablnofuranosyl)-5-propinylcytosln
(a) 5-lod-1 -(2,3,5-tri-O-Acetyl-ß-D-arabinofuranosyl)-uracil
Zu einer Lösung von 1 g 1-(ß-D-Arabinofuranosyl)-5-ioduracil von Beispiel 5 (c) (2,7 mMol) in 10ml trockenem Pyridin wurde Essigsäureanhydrid (1,04ml, 11 mMol) zugegeben. Nach 3stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel > abgedampft und der Rückstand mehrere Male gemeinsam mit CH2CI2 eingedampft. Der Rückstand wurde mit Ethanol trituiiert, der Feststoff abfiltriert und getrocknet. Man erhielt 1,25g (93%) der Titelverbindung mit einem Schmelzpunkt von 175°C bis 1790C.
(b) 5·ΡίορΙηνΙ·1·(2^,5-ίΓΐ·Ο·βεβ1νΙ·β·Ο·βΓβοΙηοίυΓ·ηο»νΙ)·υΓβεΙΙ
Eine Suspension des Produktes von Stufe (a) (1,16g, 2,3ITiMoI), 35mg KupferdHodid und 35 mg Bls(triphenylphosphln)· PalladlumdO-chlorld In 95ml trockenem Triethylamin wurde unter trockenem Stickstoff 16 Minuten lang gerührt. Durch die Mischung wurde dann 15 Minuten lang gasförmiges Propin hindurchgeperlt und die Mischung unter einer Stickstoffatmosphäre bei 6O0C1 Stunde lang gerührt. Die Lösung wurde filtriert und das Filtrat zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde in CH2CI2 (30ml) aufgenommen, mit 2 χ 2C il-Portionen einer 2%lgen wässerigen Dinatriumethylendiamintetraessigsäure-Lösung und 60ml Wasser gewaschen. Die organische Lösung wurde getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Umkristallisatlon des Rückstands aus Ethanol lieferte 0,38g (40%) der Titelverbindung mit einem Schmelzpunkt von 15O0C bis 157X. Analyse:
Berechnet: C 52,94%, H 4,902%, N 6,863%; Gefunden: C52,86%, H 4,827%, N 6,784%.
(c) S-PropInyl-I^^S-trl-O-acetyl-ß-D-arablnofuranosyD^-d^-trlazol-i-yD-pyrimidln^liHl-on p-Chlorphenylphosphodichloridat (10,5ml) wurde zu einer Lösung des Produktes von Stufe (b) (0,5g, 1,2 mMol) und 0,4g 1,2,4-Triazolin 10ml trockenem Pyridln zugegeben. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur unter einer trockenen Stickstoffatmosphäre 6 Tage lang gerührt und anschließend zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde zwischen Dichlormethan (30ml) und Wasser (30ml) verteilt. Die organische Schicht wurde mit 25ml Wasser gewaschen, getrocknet (Na3SO4) und eingedampft. Man erhielt 0,65g Rohprodukt, das in der nächsten Synthesestufe verwendet wurde.
(d) 1-(ß-D-Amblnofuranosyl)-5-proplnylcyto*in
über Nacht bei Raumtomperatur stehengelassen. Die Lösung wurde zur Trockene eingedampft und man erhielt ein gelbes öl,das mit Ethanol trituriert wurde, wodurch man das reine Produkt (0,22g) mit einem Schmelzpunkt von 2410C bis 2430C (Zers.)erhielt.
Beispiel 9 3-N-Benzoyl-2'-deoxy-5-propinylurldln
Trockenes Triethylamin (1,1 ml) wurde bei O0C zu einer gerührten Suspension von 2'-Deoxy-5-propinyluridin von Beispiel 1 (b) (0,4g, 1,5mMol)und0,54gTrimethylsilylchlorid(4,97mMol) in 10ml trockenem Acetonitril zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 2,5 Stunden lang gerührt, anschließend 0,3 ml Benzoylchlorid zugegeben und das Rühren weitere 5 Stunden lang fortgesetzt. Es wurde ein Feststoff abfiltriert, da3FiltrdtzurTrockene eingedampft, der Rückstand in Ethanol aufgenommen und 0,4g Essigsäure zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur 0,5 Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde zur Trockene eingedampft und der Rückstand an einer Kiesolgel-Säule mit CH2CI2/Me0H (9:1) eluiert. Mehrere Umkristallisationen aus wässerigem Ethanol lieferten 0,14g (25%) des Produktes mit einem Schmelzpunkt von 1370C bis 14O0C. Analyse für C1SH18N2O6 · 0,2H2O: Berechnet: C 60,96%, H 4,920%, N 7,489%; Gefunden: C 60,69%, H 4,681 %, N 7,478%.
Beispiel 10 1-(ß-D-Arablnofuranosyl)-5-proplnyluracll
5-Propinyl-1-(2,3,5-tri-O-acetyl-ß-D-arabinofuranosyl)-uracil von Beispiel 8 (b) (0,3g, 0,73mMol) wurde in 20ml Dioxan/880 Ammoniak/Wasser (3:2:1) gelöst und bei Raumtemperatur 18 Stunden lang stehengelassen. Das Lösungsmittel wurdeabgedampft, gemeinsam mit Ethanol eingedampft und die abschließende Umkristallisation des Rückstands aus Ethanol lieferte0,17fl der Titelverbindung (82%) mit einem Schmelzpunkt von 2250C bis 2270C.
Analyse:
1-(ß-D-Arabinofuranosyl)-5-ethinylcytosln /
(a) 5-Ethlnyl-1-(2,3,5-tr!-0-acetyl^-D-arablnofuranosyl)-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-pyrimidln-2(1H)-on5-Ethinyl-1-(2',3',5'-tri-O-acetyl-ß-D-arabinofuranosyl)-uracil von Beispiel 6 (0,6g, 1,5mMol), 1,2,4-Triazol (0,33g, 4,8mMol) und p-Chlorphenylphosphodichloridat (0,8ml, 4,8 ml) wurden zusammen in trockenem Pyridin (20ml) 72 Stunden lang gerührt. Die erhaltene dunkle Lösung wurde zurTrockdne eingedampft und der Rückstand durch Säulenchromatografie an Kieselgel durch Eluieren mit Ethylacetat/Hexan (9:1) gereinigt und man erhielt ein offensichtlich unstabiles Produkt (0,44g), das in seiner Rohform in der nächsten Stufe der Synthese eingesetzt wurde.
(b) 1-(ß-D-Arablnofuranosyl)-5-ethlnvlcytosln
Eine Lösung des Produktes von Stufe (a) (0,44g, 0,9mMol)Dioxan/880 Ammoniak/Wasser (3:2:1) (12ml) wurde 48 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und anschließend eingedampft. Man erhielt ein Öl, das durch Säulenchromatographie an Kieselgel durch Eluieren mit Methanol/Methylenchlorid (1:4) gereinigt wurde. Die Vereinigung der Produktfraktionen und Eindampfen lieferte linen Feststoff, der aus Ethanol umkrlstalllsiirt die Titelverbindung (0,03g) lieferte, die sich bei 2230C zersetzte. Analyse; für CuHi3N3Os · 0,3H2O: Berechnet: C48,46%,H4,993%,N15,42%; Gefunden: C48,22%, H4,889%, N 14,99%.
Beispiel 12 2'-Deoxy-5-ethlnyl-3-N-(p-toluoyl)urldln
Zu einer gerührten Suspension von 2'-Deoxy-5-ethinylurldin (J. Med. Chem., 26 (5), 661 -6, (1983]) (0,4g, 1,6 mMol) in trockenem Acetonitril (15mlW>idChlortrimethylsilan (0,7ml, 5,BmMoI) wurde unter Eiskiihlung Triethylamin (1,13ml, 8,1 mMol) zugegeben und bei Raumtemperatur weitere 2,5 Stu iden gerührt. Toluoylchlorid (0,3 ml, 2,1 mMol) wurde anschließend zugegeben und nach weiterem Rühren von 7 Stunden v-urde die Mischung filtriert, das Filtrat zur Trockene eingedampft und der Rückstand in Ethanol (20ml) gelöst. Dann wurde Eisessijj zugegeben und das Lösungsmittel nach 0,5stündigem Rühren bei Raumtemperatur eingedampft und die restliche Essigsäure gemeinsam mit Ethanol abgedampft. Die Reinigung des Produktes durch Dickschicht-Kieselgelchromatographie unter Eluieren mit Methanol/Methylenchlorid (1:24), gefolgt von Umkristallisation aus Methanol, lieferte die Titelverbindung (0,03g) mit einem Schmelzpunkt von 176°C bis 179°C. Analyse für C18H18N2O6 · 0,2EtOH: Berechnet: C 61,37%, H 5,08%, N 7,36%; Gefunden: C 60,92%, H 4,87%, N 7,40%.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern pharmazeutische Formulierungen gemäß der Erfindung, in wolchen der aktive Bestandteil eine Verbindung der Formel (I) ist.
Aktiver Bestandteil 100 mg
Lactose 200 mg
Stärke 50 mg
Polyvinylpyrrolidon 5 mg
Magnesiumstearat 4 mg
359 mg
Aus den vorstehenden Bestandteilen werden Tabletten durch Naßgranulation, gefolgt von Vorpressen, hergestellt. Beispiel B: Ophthalmlsche LAsung
Aktiver Bestandteil , 0,5
Natriumchlorid, analytische Qualität 0,9 g
Thiomersal 0,001 g
Gereinigtes Wasser auf 100 ml
pH-Wert, eingestellt auf 7,5
Die folgenden Formulierungen A und B werden durch Naßgranulation der Bestandteile mit einer Lösung von Po\ :don, gefolgt voo Zugabe und Magnesiumstearat und Vorpressen, erhalten.
mg/Tablette mg/Tablette
(a) Aktiver Bestandteil 250 250
(b) Lactose B. P 2ip 26
(C) PovidonB.P 15 9
(d) Natriumstärkeglykolat 20 12
(e) Magnesiumstearnt 5_ 3_
500 300
mg/Tablottu | -11- 274 766 | |
mg/Tablette | 260 | |
2SO | - | |
160 | 26 | |
60 | 9 | |
16 | 12 | |
20 | 3 | |
5 | 300 | |
600 | ||
(a) Aktiver Bestandteil
(b) Lactose
(c) AvicelPHi01
(d) PovidonB.P
(e) NatriumstSrkeglykolat
(f) Magnesiumstearat
mg/Tablette
Lactose 200
Stärke 50
Povidon 5
"3S9
Die folgenden Formulierungen, D und E, werden durch dii ekte Verdichtung der gemischten Bestandteile heigesteiit. Die in der Formulierung E verwendete Lactose Ist vom Direktverdichtungstyp.
mg/Kapsel
400
mg/Kapsel
Lactose 150
Avicel 100
500
von Magnesiumstearat, und Verpiessen, hergestellt.
mg/Tablette
(a) Aktiver Bestandteil 500
(b) Hydroxypropylmethylcellulose (Methocel K4 M Premium) 112
(c) Lactose B.P 53
(d) Povidon B.P.C 28
(β) Magnesiumstearat 7_
700
zweiteilige Hartgelatiru-Kapsel hergestellt. Dio Formulierung B (unten) wird in einer ähnlichen Weise hergestellt.
# Formulierung B
mg/Kapsel
(a) Aktiver Bestandteil 250
(b) Lactose B.P 143
(c) Natriumstärkeglykolat 25
(d) Magnesiumstearat 2_
420
mg/Kapsel
(a) Aktiver Bestandteil 250
(b) Macrogo!4000BP J50_
600
Die Kapseln werden durch Schmelzen des Macrogol 4000BP, Dispergieren des aktiven Bestandteils in der Schmelze und Füllen der Schmelze In eine zweiteilige Hartgelatine-Kapsel, hergestellt.
mg/Kapsel
Aktiver Bestandteil 250
Lecithin 100
Erdnußöl 100
~45Ö~
Die Kapseln werden durch Dispergieren des aktiven Bestandteil? in dem Lecithin und in dem Erdnußöl und Abfüllen der Dispersion in weiche elastische Gelatine-Kapseln hergestellt. ,
Die folgende gesteuerte Freisetzungskapsel-Formulierung wird durch Extrudieren der Bestandteile (a), (b) und (c) unter
Verwendung eines Extruders, gefolgt von Überführen des Extrudats in Kugelchen und Trocknen, hergestellt. Die getrockneten Pellets werden dann mit der die Freisetzung steuernde Membran (d) beschichtet und in eine zweiteilige Hartgelatine-Kapsel abgefüllt.
mg/Kapsel
(a) Aktiver Bestandteil \ . 250
(b) Mikrokristalline Cellulose 125
(c) Lactose BP 125
(d) Ethylcsllulose 13
513
Aktiver Bestandteil 0,200g
Steriler, pyrogenfreier Phosphatpuffer (pH 7,0) auf 10ml
Der aktive Bestandteil wird in der Hauptmenge des Phosphatpuffers (350C bis40°C) gelöst, dann auf das Volumen aufgefüllt und durch einen sterilen Mikroporenfilter in eine sterile bernsteinfarbene 10-ml-Glasphiole (Typ 1) filtriert und mit sterilem Verschluß und Abdichtung versehen.
Beispiel F: Intramuskuläre Injektion
Aktiver Bestandteil 0,20g
Benzylalkohol 0,10g
Glucofurol75 1,45g
Wasser für Injektion q.s. auf 3,00ml
Der aktive Bestandteil wird in dem Glycofurol gelöst. Der Benzylalkohol wird anschließend ^gegeben und gelöst und mit Wasser auf 3ml aufgefüllt. Die Mischung wird dann durch ein steriles Mikroporenfilter Filtriert und in sterile 3-ml-Glasphiolen (Typ 1) abgefüüt und diese verschlossen.
Aktiver Bestandteil 0,2500g
Sorbit-Lösung 1,5000g
Glycerin 2,0000g
Dispersive Cellulose 0,0750g
Natriumbenzoat 0,005Ug
Geschmacksstoff 0,0125ml
Gereinigtes Wasser q.s. auf 5,0000ml
Das Natriumbenzoat wird in einem Teil des gereinigten Wassers gelöst und die Sorbit-Lösung zugegeben. Der aktive Bestandteil wird zugegeben und dispergiert. Das Verdickungsmittel (dispersible Cejlulose) wird in dem Glycerin dispergiert. Die zwei Dispersionen werden gemischt und mit dem gereinigten Wasser auf das gewünschte Volumen aufgefüllt. Eine weitere Vordickung wird nach Bedarf durch Extraabscherung der Suspension erzielt.
Beispiel H: Suppositorium
mg/Suppositorlum
Aktiver Bestandteil (63Mm)' 250
Hartfett, BP (Witepsol H15-Dynamit Nobel) 1770
2020
'Oeraklive Bestandteil wird als Pulver eingesetzt. In welchem zumindest 90%der Teilchen einen Durchmesser von 63μηη oder kleineraufweisen.
Ein Fünftel des Witepsol H15 wird in einer mit Dampfmantel versehenen Pfanne bei maximal 4o C geschmolzen. Der aktive Bestandteil wird durch ein 200-pm-Sleb gesiebt und zu der geschmolzenen Basis unter Mischon, wobei ein mit einem Schneidkopf versehener „Silverson" verwendet wird, zugegeben, bis eine glatte Dispersion erreicht ist. Dns restliche Witepsol H15 wird unter Aufrechterhaltung des Mischens bei 450C zu der Suspension zugegeben und gerührt, um eine homogene Mischung sicherzustellen. Die gesamte Suspension wird durch ein 250-Mm-Sieb aus rostfreiem Stahl durchgepreßt und unter fortgesetztem Rühren auf 400C abkühlen gelassen. Bei einer Temperatur von 380C bis 4O0C wird die Mischung In geeignete Kunststoff-Formen abgefüllt. Man läßt die Suppositorien auf Raumtemperaturen abkühlen.
mg/Po3sar
1000
MenschlicherCytomegalie-Vlrus (HCMV) wird in Monoschichten von entweder MRC5-Zellen (menschlicho Embryo-Lunge) oder Detroit 532-Zellen (menschliche Vorhaut-Fibroblasten) in Multiwell-Trögen untersucht. Die Aktivität der Verbindungen wird in dem Plaque-Reduktionsassay bestimmt, in welchem eine Zellen-Monoschicht mit einer Suspension von HCMV infiziert und dann mit Näiirstoff-Agarose in der Form eines Gels überschichtet wird, um sicherzustellen, daß keine Ausbreitung von Virus durch die Kultur erfolgt. Ein Bereich von Konzentrationen der Verbindung von bekannter Molarilät wurde in die Nährstoff-Agarose-Oberschicht inkorporiert. Die Plaque-Zahlen von jeder Konzentration werden als Prozentsatz der Kontrolle angegeben und eine Dosis-Response-Kurve gezogen. Aus dieser Kurve wird die 50%ige inhibitorische Konzentration (IC60) bestimmt. Varicella-Zoster-Virus (VZV) wird in MRC 5-Zellen nach einer ähnlichen Methode wie die für HCMV bestimmt, wobei die Agarose-Oberschicht weggelassen wird.
Ein Assay wurde durchgeführt, bei welchem Virus-produzierende Zellen (P3 HR-1) dem Mittel für 14 Tage ausgesetzt wurden, wonach die EBV-Genom-Kopien pro Zelle durch EBV-spezifische c-RNA-DNA-Hybridisierung bestimmt wurden. Epstein-Barr-Vlrus wird nach den Methoden von Nonoyama und Pagano untersucht, die in Nature: New Biology Vol. 233, Seiten 103-104, (1971) beschrieben sind. Der in den Resultaten angegebene IC60-WeH ist die Konzentration, welche erforderlich ist, um das EBV-Genom No/Zelle um 50% zu inhibieren.
Die Zelltoxizität wurde in einem Zeliwachstumsinhibierungsassay bestimmt. Subkonf luente Kulturen von Vero-Zellen, gezüchtet auf „96-well-Mikrotiter"-Schalen wurden verschiedenen Verdünnungen des Mittels ausgesetzt und die Lebensfähigkeit der Zellen täglich an Heplikat-Kulturen bestimmt, wobei die Aufnahme eines Tetrazoliumfarbstoffe (MTT) angewandt wurde. Die für «line 50%ige Inhibierung der Zeil-Lebensfähigkeit bei 96 Stunden erforderliche Konzentration wird mit CCID60 bezeichnet. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben.
Beispiel | IC60(MM) | IC60(MM) | CCID60(MM) | IC60(MM) |
VZV | HCMV | Bei 96 h | EBV | |
1 | 1,0 | >16 | >500 | <50 |
2 | 0,3/1,2 | 3/7 | >500 | - |
5 | 1.5 | >20 | >300 | <0,1 |
7 | 3,3 | >20 | >300 | - |
9 | 2,2 | 28,5 | >500 | - |
R1
X-R4
h<t
M 0
X-R'(I
M3O
(I)
R1
IH)
X-R'
M1O
M2O
(Y)
Cm)
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Formulierung, enthaltend eine Verbindung der Formel (I), worin χ eine Ethinylen-Gruppe, R1 eine Imino-Gruppe und R2, R3 und R4 ein Wasserstoffatom bedeutet, oder ein pharmazeutisches Derivat derselben, gekennzeichnet dadurch, daß es die Herstellung dercwähnten Verbindung der Formel (I) durch ein Verfahren einschließt, welches umfaßt (1)(A) die Kondensation einer Verbindung der Formel (II), worin R2die gleiche Bedeutung wie oben besitzt, X eine Ethinylen-Gruppe ist, Rj eine geschützte Hydroxy- oder Amino-Gruppe und M1 eine Hydroxy-Schutzgruppe bedeutet) mit einer Verbindung der Formel (III), worin Yein Halogenatom, jeder der Reste M2 und M3 eine Hydroxy-Schutzgruppe und Ra ein Wasserstoffatom oder eine geschützte Hydroxy-Gruppe ist);(B) Umsetzung einer Verbindung der Formel (IV), in welcher R1, M2, M3 Rf1 die gleiche Bedeutung wie oben besitzen und Z eine austretende Gruppe ist, mit einer Verbindung, die fähig ist, die erforderliche Gruppierung der Formel -X-R2 (in welcher X Ethinylen und R2 die gleiche Bedeutung wie oben besitzt) zur Bildung einer Verbindung der Formel (I), in welcher X Ethinylen und R3 Wasserstoff ist, zu schaffen; oder(C) Umsetzung einer Verbindung der Formel (V), (worin Q eine geeignete austretende Gruppe und X, R2, M1, M2 und Rj} die gleiche Bedeutung wie oben besitzen) mit einem Mittel, das zum Ersatz der Gruppe Q durch eine Amino-Gruppe dient; zur Bildung einer Verbindung, in welcher X Ethinylen und R3 Wasserstoff ist; und gegebenenfalls anschließend oder gleichzeitig damit entweder eine oder beide der nachstehenden Behandlungsweisen in einer beliebigen gewünschten Reihenfolge durchführt:(i) Entfernung von irgendwelchen zurückgebliebenen Schutzgruppen;(ii) Im Falle daß die resultierende Verbindung eine Verbindung der Formel (I) ist, Umwandeln derselben in ein pharmazeutisch verträgliches Derivat davon, oder, falls die resultierende Verbindung ein pharmazeutisch verträgliches Derivat ist, Umwandeln derselben in ein davon verschiedenes pharmazeutisch verträgliches Derivat oder in eine Verbindung der Formel (I),
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB868629892A GB8629892D0 (en) | 1986-12-15 | 1986-12-15 | Antiviral compounds |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD274766A5 true DD274766A5 (de) | 1990-01-03 |
Family
ID=10609013
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD87310427A DD264924A5 (de) | 1986-12-15 | 1987-12-14 | Verfahren zur herstellung von pyrimidin-nucleosiden |
DD87320503A DD274766A5 (de) | 1986-12-15 | 1987-12-14 | Verfahren zur herstellung einer pharmazeutischen formulierung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD87310427A DD264924A5 (de) | 1986-12-15 | 1987-12-14 | Verfahren zur herstellung von pyrimidin-nucleosiden |
Country Status (30)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5079235A (de) |
EP (3) | EP0486477A3 (de) |
JP (2) | JPS63165397A (de) |
KR (1) | KR880007521A (de) |
CN (2) | CN87108265A (de) |
AT (1) | ATE88713T1 (de) |
AU (2) | AU601529B2 (de) |
CA (1) | CA1319143C (de) |
CS (3) | CS342591A3 (de) |
DD (2) | DD264924A5 (de) |
DE (1) | DE3785651T2 (de) |
DK (2) | DK654287A (de) |
ES (1) | ES2054693T3 (de) |
FI (2) | FI875487A (de) |
GB (1) | GB8629892D0 (de) |
HU (4) | HU199867B (de) |
IE (2) | IE930470L (de) |
IL (3) | IL84810A (de) |
LT (1) | LT2064B (de) |
LV (1) | LV5273A3 (de) |
MC (1) | MC1882A1 (de) |
MX (1) | MX9203216A (de) |
NO (1) | NO167576C (de) |
NZ (1) | NZ222898A (de) |
PH (2) | PH24104A (de) |
PL (3) | PL158050B1 (de) |
PT (1) | PT86356B (de) |
RU (1) | RU2036199C1 (de) |
SU (1) | SU1731064A3 (de) |
ZA (1) | ZA879382B (de) |
Families Citing this family (38)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2828642B2 (ja) * | 1987-06-24 | 1998-11-25 | ハワード フローレイ インスティテュト オブ イクスペリメンタル フィジオロジー アンド メディシン | ヌクレオシド誘導体 |
US4954485A (en) * | 1987-10-20 | 1990-09-04 | Sanyo-Kokusaku Pulp Co., Ltd. | 2',3'-dideoxy-4-thio-uridine derivatives, process for their preparation and antivirus agents using them |
EP0346108A3 (de) * | 1988-06-09 | 1991-04-24 | The Wellcome Foundation Limited | Anti-infektiöse Nukleoside |
US5157114A (en) * | 1988-08-19 | 1992-10-20 | Burroughs Wellcome Co. | 2',3'-dideoxy-3'-fluoro-5-ethyngluridine |
GB8827339D0 (en) * | 1988-11-23 | 1988-12-29 | Wellcome Found | Antiviral compounds |
US5006646A (en) * | 1989-02-22 | 1991-04-09 | Yuki Gosei Kogyo Co., Ltd. | Process for preparing 2'-deoxy-5-trifluoromethyl-beta-uridine |
IE902574A1 (en) * | 1989-07-17 | 1991-02-27 | Univ Birmingham | Antiviral pyrimidine nucleosides |
DD293498A5 (de) * | 1989-07-20 | 1991-09-05 | Zi Fuer Molekularbiologie Der Adw,De | Verfahren zur herstellung eines mittels fuer die behandlung oder prophylaxe von hepatits-infektionen bei mensch und tier |
GB8919607D0 (en) | 1989-08-30 | 1989-10-11 | Wellcome Found | Novel entities for cancer therapy |
US6337209B1 (en) | 1992-02-26 | 2002-01-08 | Glaxo Wellcome Inc. | Molecular constructs containing a carcinoembryonic antigen regulatory sequence |
GB9008696D0 (en) * | 1990-04-18 | 1990-06-13 | Wellcome Found | Anti-viral compounds |
GB9012899D0 (en) * | 1990-06-09 | 1990-08-01 | Wellcome Found | Anti-hbv pyrimidine nucleoside |
GB9014618D0 (en) * | 1990-06-30 | 1990-08-22 | Wellcome Found | Process for the preparation of pyrimidine nucleosides |
ATE161722T1 (de) | 1990-07-19 | 1998-01-15 | Wellcome Found | Enzyminaktivatoren |
US5643913A (en) * | 1990-07-19 | 1997-07-01 | Glaxo Wellcome Inc. | Pharmaceutical compositions of 5-substituted uracil compounds |
GB9020930D0 (en) * | 1990-09-26 | 1990-11-07 | Wellcome Found | Pharmaceutical combinations |
GB9104165D0 (en) * | 1991-02-27 | 1991-04-17 | Wellcome Found | Novel entities for hiv therapy |
GB9111580D0 (en) * | 1991-05-30 | 1991-07-24 | Wellcome Found | Nucleoside derivative |
US5580858A (en) * | 1991-06-10 | 1996-12-03 | Alberta Research Council | Immunosuppressive and tolerogenic modified Lewisx compounds |
US5646123A (en) * | 1991-06-10 | 1997-07-08 | Alberta Research Council | Time dependent administration of oligosaccharide glycosides related to blood group determinants having a type I or type II core structure in reducing inflammation in a sensitized mammal arising form exposure to an antigen |
HU207524B (en) * | 1991-11-22 | 1993-04-28 | Mta Koezponti Kemiai Kutato In | Industrial process for producing 5-alkyl-2'-deoxy-beta-uridines with stereoselective synthesis |
TW393513B (en) * | 1991-11-26 | 2000-06-11 | Isis Pharmaceuticals Inc | Enhanced triple-helix and double-helix formation with oligomers containing modified pyrimidines |
US6235887B1 (en) | 1991-11-26 | 2001-05-22 | Isis Pharmaceuticals, Inc. | Enhanced triple-helix and double-helix formation directed by oligonucleotides containing modified pyrimidines |
US5484908A (en) * | 1991-11-26 | 1996-01-16 | Gilead Sciences, Inc. | Oligonucleotides containing 5-propynyl pyrimidines |
JP3739785B2 (ja) * | 1991-11-26 | 2006-01-25 | アイシス ファーマシューティカルズ,インコーポレイティド | 修飾されたピリミジンを含有するオリゴマーを使用する増強された三重らせんおよび二重らせんの成形 |
CA2118405A1 (en) * | 1992-05-26 | 1993-09-12 | Robert Maurice Ippolito | Immunosuppressive and tolerogenic modified lewisc and lacnac compounds |
CA2119315A1 (en) * | 1993-03-18 | 1994-09-19 | Tsujiaki Hata | Nucleoside derivatives and anti-herpes composition |
US6432924B1 (en) | 1993-12-26 | 2002-08-13 | East Carolina University | Method of treating disorders characterized by overexpression of cytidine deaminase or deoxycytidine deaminase |
CA2241255A1 (en) * | 1995-12-22 | 1997-07-03 | East Carolina University | Method of treating disorders characterized by overexpression of cytidine deaminase or deoxycytidine deaminase |
WO1997027849A1 (fr) * | 1996-02-02 | 1997-08-07 | Showa Shell Sekiyu K.K. | Medicaments pour traiter les infections provoquees par le virus de l'herpes et compositions preventives pour empecher un retour de l'infection, contenant tous les deux des derives triterpeniques comme principe actif |
US6653318B1 (en) | 1999-07-21 | 2003-11-25 | Yale University | 5-(E)-Bromovinyl uracil analogues and related pyrimidine nucleosides as anti-viral agents and methods of use |
US7019129B1 (en) | 2000-05-09 | 2006-03-28 | Biosearch Technologies, Inc. | Dark quenchers for donor-acceptor energy transfer |
US7211570B2 (en) * | 2001-12-20 | 2007-05-01 | Pharmasset, Inc. | Treatment of EBV and KHSV infection |
CA2587514A1 (en) | 2004-12-03 | 2006-06-08 | Adherex Technologies, Inc. | Methods for administering dpd inhibitors in combination with 5-fu and 5-fu prodrugs |
SI2757091T1 (en) | 2008-04-01 | 2018-01-31 | Biosearch Technologies, Inc. | Stabilized nucleic acid black gas-fluorofor probe |
CN101768197A (zh) * | 2008-12-29 | 2010-07-07 | 北京德众万全药物技术开发有限公司 | 一种奈拉滨的制备方法 |
KR20120127709A (ko) | 2009-10-14 | 2012-11-23 | 애드헤렉스 테크놀로지스 인크. | 5-fu 또는 이의 프로드럭과 dpd 억제제의 병용물과 관련된 신경독성의 치료 |
CA2944155C (en) * | 2014-03-30 | 2023-08-29 | Cepheid | Modified cytosine polynucleotide oligomers and methods |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1601020A (en) * | 1978-04-24 | 1981-10-21 | Stichting Grega Vzw | 2'-deoxy-5 (2-halogenovinyl)-uridines |
US4211773A (en) * | 1978-10-02 | 1980-07-08 | Sloan Kettering Institute For Cancer Research | 5-Substituted 1-(2'-Deoxy-2'-substituted-β-D-arabinofuranosyl)pyrimidine nucleosides |
US4267171A (en) * | 1979-07-02 | 1981-05-12 | The Regents Of The University Of California | C-5 Substituted cytosine nucleosides |
US4247544A (en) * | 1979-07-02 | 1981-01-27 | The Regents Of The University Of California | C-5 Substituted uracil nucleosides |
US4274544A (en) * | 1980-03-11 | 1981-06-23 | The Continental Group, Inc. | Single-piece plastic closure having integral seal forming means |
EP0082668A1 (de) * | 1981-12-18 | 1983-06-29 | Beecham Group Plc | 5-(2-Halogenvinyl)-2'-Deoxyuridinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, die sie enthaltende pharmazeutische Präparate und ihre Verwendung bei der Bekämpfung von viralen Infektionen |
EP0082667A1 (de) * | 1981-12-18 | 1983-06-29 | Beecham Group Plc | Pharmazeutische Zusammensetzungen |
EP0095294A1 (de) * | 1982-05-22 | 1983-11-30 | Beecham Group Plc | Deoxyuridin-Derivate, ihre Herstellungsverfahren und ihre medizinische Anwendung |
EP0097039A1 (de) * | 1982-06-16 | 1983-12-28 | Beecham Group Plc | 5-(E-2-Halovinyl)-2'-deoxyuridin-Derivate, Verfahren zur Herstellung, sie enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen und ihre Anwendung bei der Behandlung von viralen Infektionen |
GB8517402D0 (en) * | 1985-07-10 | 1985-08-14 | Wellcome Found | Treatment of viral infections |
ATE190064T1 (de) * | 1985-09-17 | 2000-03-15 | Wellcome Found | Kombination therapeutische nukleoside mit weiteren therapeutisch wirksamen komponenten. |
SE8701605D0 (sv) * | 1987-04-16 | 1987-04-16 | Astra Ab | Novel medicinal compounds |
-
1986
- 1986-12-15 GB GB868629892A patent/GB8629892D0/en active Pending
-
1987
- 1987-12-14 PL PL1987269462A patent/PL158050B1/pl unknown
- 1987-12-14 IE IE930470A patent/IE930470L/xx unknown
- 1987-12-14 PH PH36211A patent/PH24104A/en unknown
- 1987-12-14 DE DE87310951T patent/DE3785651T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-12-14 DD DD87310427A patent/DD264924A5/de not_active IP Right Cessation
- 1987-12-14 KR KR870014274A patent/KR880007521A/ko not_active Application Discontinuation
- 1987-12-14 EP EP19920103712 patent/EP0486477A3/en not_active Withdrawn
- 1987-12-14 AT AT87310951T patent/ATE88713T1/de not_active IP Right Cessation
- 1987-12-14 HU HU875642A patent/HU199867B/hu not_active IP Right Cessation
- 1987-12-14 NO NO875209A patent/NO167576C/no unknown
- 1987-12-14 CS CS913425A patent/CS342591A3/cs unknown
- 1987-12-14 JP JP62315960A patent/JPS63165397A/ja active Granted
- 1987-12-14 HU HU893367A patent/HU202112B/hu not_active IP Right Cessation
- 1987-12-14 DD DD87320503A patent/DD274766A5/de not_active IP Right Cessation
- 1987-12-14 IE IE930471A patent/IE930471L/xx unknown
- 1987-12-14 FI FI875487A patent/FI875487A/fi not_active Application Discontinuation
- 1987-12-14 IL IL84810A patent/IL84810A/xx not_active IP Right Cessation
- 1987-12-14 HU HU903829A patent/HU207735B/hu not_active IP Right Cessation
- 1987-12-14 EP EP90116634A patent/EP0417560A1/de not_active Withdrawn
- 1987-12-14 MC MC871936A patent/MC1882A1/xx unknown
- 1987-12-14 ZA ZA879382A patent/ZA879382B/xx unknown
- 1987-12-14 PT PT86356A patent/PT86356B/pt not_active IP Right Cessation
- 1987-12-14 IL IL95141A patent/IL95141A/xx unknown
- 1987-12-14 CA CA000554258A patent/CA1319143C/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-12-14 CN CN198787108265A patent/CN87108265A/zh active Pending
- 1987-12-14 ES ES87310951T patent/ES2054693T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-14 EP EP87310951A patent/EP0272065B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-14 DK DK654287A patent/DK654287A/da not_active Application Discontinuation
- 1987-12-14 CS CS877675A patent/CS275402B6/cs unknown
- 1987-12-14 PL PL1987277926A patent/PL160321B1/pl unknown
- 1987-12-14 AU AU82521/87A patent/AU601529B2/en not_active Ceased
- 1987-12-14 CS CS879161A patent/CS275398B2/cs unknown
- 1987-12-14 SU SU874355176A patent/SU1731064A3/ru active
- 1987-12-14 NZ NZ222898A patent/NZ222898A/en unknown
- 1987-12-14 PL PL1987277927A patent/PL160322B1/pl unknown
- 1987-12-14 HU HU893368A patent/HU200932B/hu not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-07-05 PH PH37174A patent/PH24870A/en unknown
-
1989
- 1989-05-26 RU SU894614158A patent/RU2036199C1/ru active
-
1990
- 1990-01-16 US US07/465,552 patent/US5079235A/en not_active Expired - Lifetime
- 1990-07-20 IL IL95141A patent/IL95141A0/xx unknown
- 1990-07-26 AU AU59890/90A patent/AU626041B2/en not_active Ceased
- 1990-10-08 JP JP2270325A patent/JPH03141292A/ja active Pending
-
1991
- 1991-10-04 DK DK169991A patent/DK168323B1/da not_active IP Right Cessation
-
1992
- 1992-06-24 MX MX9203216A patent/MX9203216A/es unknown
- 1992-12-18 LV LV920338A patent/LV5273A3/xx unknown
- 1992-12-30 LT LTRP271A patent/LT2064B/xx unknown
-
1993
- 1993-02-27 CN CN93102155A patent/CN1080292A/zh active Pending
-
1994
- 1994-03-31 FI FI941523A patent/FI941523A/fi not_active Application Discontinuation
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DD274766A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer pharmazeutischen formulierung | |
DE3855522T2 (de) | Antivirale Verbindungen | |
DE69025529T2 (de) | Weitere antivirale Pyrimidin-Nukleosiden | |
EP0254268B2 (de) | Fluorierte Nucleoside, ihre Herstellung und ihre pharmazeutische Verwendung gegen AIDS | |
DE68922903T2 (de) | Antivirale Pyrimidin- und Purinverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Präparate. | |
DE69806919T2 (de) | Antivirale pyrimidin-nukleosid-analogen | |
DE3650492T2 (de) | Therapeutische Nukleoside | |
DD282229A5 (de) | Verfahren zur herstellung von therapeutischen acyclischen nucleosiden | |
CH643273A5 (de) | E-5-(2-halogenovinyl)-2'-deoxyuridine und verfahren zu ihrer herstellung. | |
DE2539963A1 (de) | Purinverbindungen und ihre salze, sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DD216468A5 (de) | Verfahren zur herstellung von nucleosiden | |
DE3876174T2 (de) | 2',3'-dideoxy-3'-fluorothymidin und verwandte verbindungen zur behandlung von adenovirus-infektionen. | |
DE3854110T2 (de) | 2'-alkyliden-pyrimidin-nukleosid-derivate, verfahren zur herstellung und verwendung. | |
DE3036131C2 (de) | ||
DD261095A5 (de) | Verfahren zur herstellung von antiviralen kombinationen | |
DE69126469T2 (de) | Pyrimidin-Nukleosid-Derivate und antivirale Mittel, die diese Derivate als aktiven Bestandteil enthalten | |
DE3390162T1 (de) | Desoxyuridinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pharmazeutika | |
DE68914750T2 (de) | Therapeutische Nucleoside. | |
DE1695976A1 (de) | Neue hydrierte Pyrimidin-nucleoside und -nucleotide | |
DE68926697T2 (de) | Ester von 9-(2-Hydroxyethoxymethyl)guanin | |
DE3872028T2 (de) | Therapeutische nucleoside. | |
DE68914809T2 (de) | Antivirale Wirkstoffe. | |
DD251984A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 3'-azidonucleosiden und pharmazeutisch vertraeglichen derivaten davon | |
DD287406A5 (de) | Therapeutische nucleoside | |
US5028596A (en) | 1-(β-D-arabinofuranosyl)-5-propynyluracil for treatment of VZV infections |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ENJ | Ceased due to non-payment of renewal fee |