DD272060A5 - Verfahren und vorrichtung zum positionieren von glasplatten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft die genaue Positionierung von Glasplatten auf einer Foerdereinrichtung, namentlich in Anlagen zum Woelben bzw. Ausbauchen derselben. Sie schlaegt vor, die Glasplatten durch eine Kombination saemtlicher bzw. eines Teiles der Arbeitsgaenge zu positionieren, die Ausrichten sowie Zentrieren in Laengs- und in Querrichtung umfassen. Durch die Erfindung wird mit relativ einfachen und kostenguenstigen Mitteln ein gewoelbtes bzw. ausgebauchtes Glas mit sehr genauen geometrischen Abmessungen hergestellt.
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Positionierung von Glasplatten, die flach auf einer Fördereinrichtung insbesondere zum Zweck ihrer Wölbung transportiert werden.
Für die Lieferung von korrekt gewölbten Glasplatten kommt es zunächst darauf an, daß genannte Glasplatten korrekt zu den Umformwerkzeugen positioniert werden. Das ist allgemeingültig und trifft auf alle Wölbungsverfahren zu, muß jedoch bei Anwendung des Wölbungsverfahrens besonders beachtet werden, bei dem die Glasplatten gegen ein oberes Element, im allgemeinen geformt, angelegt werden, dessen Profil sie annehmen, um danach daraus ausgelöst zu werden, gegebenenfalls .*uf pin unteres zusätzliches Wölbungselement direkt unter dem oberen Element, auf dem die Formgebung der Platten erfolgt bzw. fortgesetzt wird.
Zur korrekten Wölbung der Glasplatten ist es wichtig, daß die Glasplatten zum oberen Element und eventuell auch zum unteren zusätzlichen Wölbungselement genau positioniert werden.
Außerdem können zur Erhöhung der Produktionskapazitäten mehrere Glasplatten gleichzeitig bearbeitet werden, und in diesem Fall müssen die Glasplatten nicht nur zu den Wölbungswerkzeugen gut positioniert werden, sondern auch untereinander.
Bekanntlich sind die Glasplatten vor ihrem Einlegen in den Ofen manuell bzw. durch Führung ihres seitlichen Rands durch eine entlang des Einlägeförderbdndes genau angeordneten Schiene auszurichten. Bekannt ist auch der Einsatz optischer Mittel zur Erfassung der vorderen Kanten der Glasplatten, die mi*, dem Antrieb der Fördereinrichtung gekoppelt sind und die demzufolge den Kalt der Glasplatten, wenn diese unter dem bzw. den oberen (eventuell geformten) Element(en) ankommen, gegen das (bzw.
die) sie später gedrückt werden, auslösen können.
Diese Positioniermittel sind indessen unzureichend und ungenau. Eine Glasplatte rutsch nämlich während ihres Transports durch den Aufwärmeofen mehr oder weniger auf dem Zulieferband hin und her und hat bei ihrem Eintreffen unter den Wölbungswerkzeugen nicht unbedingt noch dieselbe Position wie bei ihrer Eingabe.
Außerdem treffen die bei kaltem Glas vorgenommenen Positionseinstellungen nicht unbedingt auch auf warmes Glas zu, das sich verforrrt haben kann.
Des weiteren ist das elektronisch übertragene Anhalten des Glases durch optische Detektoren in heißer Umgebung nicht ausreichend genau und ermöglicht jedenfalls nicht, Genauigkeiten derzeit geforderter Größenordnung, das heißt, von 1 /10mm, zu erreichen.
Diese Erfindung hat zum Ziel, Mittel zu liefern, mit denen Glasplatten auf einer Fördereinrichtung, besonders im riinblick auf Wölbungswerkzeuge, genau positioniert werden können.
Zu diesem Zweck schlägt sie ein Verfahren zur Positionierung von Glasplatten vor, das eine Kombination sämtlicher oder eines Teils der folgenden Schritte darstellt:
• Ausrichten der Glasplatten vor ihrem Einlegen in den Aufwärmeofen durch Zurückhalten genannter Platten, während der Förderer weiterläuft, durch mindestens einen versenkbaren Anschlag und zumindest bis die Platten an zwei seitlichen Führungsschienen anliegen, die genau in Richtung des Förderbands und an jeder Seite der Glasplattenstrecke angebracht sind,
• Ausrichten der Glasplatten durch Anschlag der vorderen Kante genannter Platten an einer versenkbaren Klappe mit einstellbarer Position, die quer zum Förderer angeordnet ist, wobei diese Klappe die Glasplatten stoppt, während das Förderband sie weitertransportiert, wodurch ihre vordere Kante zwangsläufig zur Klappe ausgerichtet wird,
• seitlicher Stoß durch Stoßvorrichtungen, die deutlich senkrecht zur Laufrichtung des Förderbandes wirken,
• Halt der Glasplatten mit einstellbarer Verzögerung zum Halt des Förderers mittels eines versenkbaren Finger, der von einer Rolle des Förderers gehalten wird, wie es in der französischen Patentanmeldung Nr.85.13801 beschrieben ist,
• genauer Haie der Glasplatten an Anschlägen, die Teil der Wölbungswerkzeuge oder des Gesamtgehäuses sind.
diese Platten eine homogene Temperatur haben, die jedoch niedrig genug ist, um die Gefahr des Klobens auf den Rollen der
aus geflochtenen oder verstrickten Siliziumdioxid- oder Glasfasern haben.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf beiliegende Figuren detailliert beschrieben, wobei diese Figuren darstellen:
Glasplatten, Figur 3: schematische Ansicht eines Mittels zur Ausrichtung durch versenkbare Klappe, die quer zur Fördereinrichtungangebracht ist.
Figur 5: schematischc Ansicht eines Mittels zum Halt der Giastafeln, bestehend aus einem Detektorfinger, der von den . Glasplatten umgekippt und über elektronische Mittel den Halt der Fördereinrichtung auslösen kann.
oberen Element 1 und einem unteren Element 2 besteht.
an, nachdem sie in. einem Ofen 6 arfWölbungs-und Härtetemperatur erhitzt wurden. Sie werden unter dem oberen Element 1gestoppt, von diesem Element 1 übernommen bzw. dagegen gelegt, z.B. mit Hilfe eines aufsteigenden warmen Luftstroms, wiees in der unter der Nr. 169770 veröffentlichten europäischen Patenturkunde beschrieben ist. Dieses Element 1 kann ein einfaches
welches dann auf dem unteren Element 2 abgelegt wird, das dann das Element zur abschließenden und endgültigen Wölbungist, oder zur vollständigen und endgültigen Wölbung des Glases, wobei das untere Element 2 in diesem Fall lediglich zur
werden:
und nach dem Ofen 6 angeordnet, den unter 20 zusammengefaßten und in Figur 1 dargestellten Mitteln, hauptsächlich aus einer
versenkbaren Detektorfinger, der von einer Rolle des Förderers gehalten wird, und untergebracht in der Wölbungszelle, und denunter 50 genannten Mitteln, die aur Anschlägen bestehen, welche mit den Wölbungswerkzeugen verbunden sind.
des Förderers 4 angebracht sind und einen versenkbaren Anschlag 15 zum Stoppen der Glasplatten 3 haben, der nahe einer deram weitesten hinten befindlichen Schienen z. B. der Schiene 14, liegt. Dieser Anschlag 15 wird z. B. mittels eines nichtdargestellten Stellgliedes versenkt. Die am weitesten vorn angebrachton Schienen 11 und 12 umsrMießen den Förderer 4 undbegrenzen einen Durchgang für die Glasplatten 3, der sich in Laufrichtung des Förderers 4, gekennzeichnet durch den Pfeil F,immer weiter verengt.
kaum bzw. gar nicht geneigt sind und deren Abstand, der in Abhängigkeit vom jeweiligen Glastafeltyp eingestellt werden kann,dem Platzbedarf in der Breite der Glastafeln entspricht, wenn sie in der gewünschten Richtung liegen.
den Anschlag 15 blockierten gegenüberliegt, die Schiene 13 gegenüber der Schiene 14 berührt, nahe der wiederum Anschlag 15liegt. Befindet sich Glastafel 3 in der gewünschten Richtung, wird Anschlag 15 versenkt, und die Glasplatte setzt ihren Weg aufdem Förderer Λ fort.
durch Seriegr^ihie usw. durchgeführt werden.
ergänzen; es kann die schon vorher gegebene Ausrichtung des Glases prüfen bzw. berichtigen, sofern das Glas auf den Rollen 5des Förderers 4 verrutscht ist. Es kann auch das oben beschriebene Mittel 10 ersetzen. Unserer Meinung ist es effektiver, wennes weiter hinten in der Anlage angebracht wird.
Dieses Mittel 20 besteht, wie es Figur 20 zeigt, im wesentlichen aus einer Klappe 21 bzw. aus mehreren Fingern, wie es in 21 dargestellt, die auf demselben Träger 22 oberhalb des Förderers 4 so montiert sind, daß die Finger bzw. die Klappe 21 in Arbeitsstellung eine von diesem Förderer transportierte Glastafel stoppen können. Die Position der Finger bzw. der Klappe 21 ist am Träger 22 einstellbar, so daß sie die Glastafel sicher stoppen. Der Träger 22 befindet sich quer zum Förderer 4 angeordnet, und seine Ausrichtung zur Laufrichtung genannter Fördereinrichtung ist durch Drehung der Baugruppe um eine vertikale Achse 23 einstellbar, wobei die Position des Systems anhand λιπθγ Markierung 24 auf oiner Skala 25 abgelesen werden kann.
In Arbeitsstellung gebracht oder versenkt werden die Finger 21 durch ein Stellglied 26. Der gesamte Mechanismus wird von einer Platte 27 getragen die durch nicht dargestellte Stützfüße am allgemeinen Gehäuse der Anlage befestigt ist.
Dieses Mittel 20 ist im Innern des Ofens an einer Stelle angebracht, wo die Glastafel schon eine homogene Temperatur hat, dennoch nahe genug am Eingang des Ofens, damit die Temperatur des Glases nicht zu hoch ist, um dadurch das Kleben des Glases auf den Rollen 5 während des Stoppens des Glases durch die Finger 21 zu vermeiden. Dieses Mittel 20 befindet sich vorzugsweise in einer Zone, die zwischen der Hälfte und den *h der Ofenlänge ab Eingang liegt, also dort, wo das Glas eine Temperatur von 450 bis 575°C und vorzugsweise von 450 bis 5750C hat wnbei das Glas, das weder überzogen noch behandelt wurde und etwa 3 bis 4 mm dick ist, möglichst um 500°C haben soll. Diese Temperatur schwankt etwas in Abhängigkeit von Gewicht und Abmessungen der Glasplatten, von möglichen Vorbehandlungen des Glases, von der eventuellen Notwendigkeit, mehrere solcher Mittel wie 20 im selben Ofen anzubringen, besonders dann, wenn mehrere Glasplatten in Abständen zueinander zu positionieren sind, die in einem Arbeitsgang mit Hilfe eines oberen Wölbungs- und/oder Weiterleitungselements mit mehreren Posten, wo mehrere Glasplatten gleichzeitig gewölbt werden können, gewölbt werden sollen.
Damit das Kleben des Glases auf den Rollen 5 des Förderers 4 vermieden wird, sind die genannten Pollen vorzugsweise mit einem Mantel aus geflochtenen oder verstrickten Glas- oder Siliziumdioxidfasern überzogen.
Dieses Mittel 20 funktioniert folgendermaßen: eine auf der Fördereinrichtung ankommende Glastafel 3 wird duich das Auftreffen ihrer vorderen Kante auf den Fingern bzw. der Klappe 21 gestoppt.
Der Träger 22, der die Finger bzw. die Klappe 21 hält, wurde zuvor zur Achse des Förderers 4 so ausgerichtet, daß die Glastafeln im Anschlag mit den Fingern bzw. de' Klappe 21 durch die Rollen 5 weitergetrieben werden und die gewünschte Richtung erhalten, die dann mit den Wölbungswerkzeugen, von denen sie später bearbeitet werden, übereinstimmt. Die gewünschte Lage der Glastafeln im Anschlag n,ix den Fingern bzw. der Klappe 21 kann durch nicht dargestellte Detektoren, die die Betätigung des Versenkgliedes 26 steuern, wenn die Glastafeln diese Detektoren auslösen, eingegrenzt werden. Nach einer Ausführungsart kann das Versenkglied betätigt werden, um nach einer einsteilbaren Zeit die Glastafeln freizugeben, wobei diese Zeit durch einige Versuche an Glastafeln des behandelten Typs bestimmt werden kann und mit Sicherheit zum Ausrichten der Glastafeln reicht.
Mehrere derartige Positioniermittel wie 20 können nacheinander angebracht werden, wobei jedes auf sämtliche Glasplatten einwirken kann oder wo jedes nur auf bestimmte Glastafeln einwirkt und die anderen vorbeiläßt. In dem schon erwähnten Fall, wo ein oberes Wölbungs- und/oder Weiterleitungselement mit mehreren in der Vorschubrichtung der Glasplatten nebeneinanderliegenden Posten verwendet wird, kommt es deshalb darauf an, jede Glasplatte auszurichten und zu positionieren, aber gleichzeitig auch die zu wölbenden Glasplatten in einem Abstand zueinander anzuordnen, der mit der Position der Wölbungsposten auf dem oberen Wölbungs- und/oder Weiterleitungselement übereinstimmt.
Sind die Finger bzw. die Klappe 21 versenkt, setzt die korrekt ausgerichtete Glasplatte ihren Weg im Ofen fort, bis sie in der Bearbeitungszelle ist.
Ihr Weg wird von weiteren Zentriermittel gesteuert, besonders durch die hauptsächlich aus seitlichen Stoßvorrichtungen bestehenden Mittel 30. Diese Mittel 30 sind in Figur 4 dargestellt.
Sie enthalten Arme wie 31, die in Rollen wie 32 aus einem hitzebeständigen Material, welches Glas nicht angreift, enden, die auf einer Platte 33 bofestigt, seitlich vom Förderer 4 angebracht sind und die annähernd senkrecht zur Bewegungsrichtung des Förderers angebracht sind. Die Platte 33 ist auf Wälzlagern 34 montiert und mit dem Ende der Stange eines Stellgliedes 35, das am Gehäuse befestigt ist, fest verbunden, so daß sie sich in Förderbandrichtung oder entgegengesetzt bewegen kann. Die Verlängerung jedes Armes ist durch Verschieben der Stangen, die genannte Arme bilden, in den an Platte 33 befestigten Führungen einzustellen. Für jeden Arm kann die Verlängerung unterschiedlich eingestellt werden.
Diese Vorrichtung 30 ist vorteilhafterweise auf nicht dargestellten Schienen montiert, die parallel zur Fördereinrichtung verlaufen, und wird, wenn sie in Betrieb ist, mit der Geschwindigkeit der Fördereinrichtung betrieben.
Diese Vorrichtung wird automatisch gesteuert. Ihre Betriebszeit ist einstellbar und hängt vom Glastyp und von der Entfernung ab, über dia dieses Glas quer zur Fördereinrichtung gestoßen werdet· kann.
Wurde die Betriebszeit in einigen vorausgehenden Versuchen bestimmt, wird diese Vorrichtung bei Nähern einer Glastafel auf der Fördereinrichtung in Gang gesetzt. Das Nähern der Tafsl kann von einem optischen Detektor signalisiert werden, der die Inbetriebsetzung der Vorrichtung 30 auslöst. Das Stellglied 36 schiebt also die Platte und mit ihr die Arme 31 zurück. Die Rollen erhalten Kontakt mit der Glastafel und schieben sie quer zum Förderer zurück. Die Stoßzeit ist so festgelegt, daß die Glastafel am Ende die gewünschte Lage hat.
Diese Vorrichtung 30 kann mit einem Heißluftgebläse unter der Glastafel gekoppelt sein, das nur einen Teil des Gewichts der Glastafel übernimmt und dadurch die Rollen 5 des Förderers teilweise entlastet, wodurch die Glastafel besser gleitet, ohne daß ihre Oberfläche aufgrund der Reibung mit den Rollen zerstört wird. Diese Vorrichtung 30 kann z. B. unmittelbar am Ausgang des Glasaufwärmeofens 6 angebracht sein.
Sind die Glastafeln korrekt zur Achse des Förderers 4 ausgerichtet und insbesondere durch das Wirken der Stoßvorrichtungen 30 quer genau zentriert, gelangen sie auf die in Figur 4 abgebildete Vorrichtung 40, die schon in der französischen Patentanmeldung 85.13801 bekannt gemacht und be schrieben worden ist.
Im folgenden wird lediglich eine kurze Beschreibung dieser bekannten Vorrichtung gegeben. Diese Vorrichtung 40 besteht aus mindestens einem Detektorfinger 41, der über die Ebene des Förderers 4, über die die Glastafeln transportiert werden, herausragt. Dieser Finger wird von einet parallel zu den Rollen 5 des Förderers befindlichen Stange 42 gehalten, und in einer bevorzugten Ausführung handelt es sich sogar um eine nicht angetriebene Rolle 5 der Fördereinrichtung 4.
zum Drehen, wodurch sich der Finger 41 versenkt und der Durchlauf der Glastafel freigegeben wird. Ein Ende der Stange 42istjedoch mit einem Hebearm 43 fest verbunden, der bei Arbeitsstellung des Fingers 41 auf einem Näherungsschalter oder
bestimmt, und der Halt des Förderers wird mit einer mehr oder weniger großen Verzögerung nach diesem Kontakt mit dem
den Wölbungswerkzeugen bzw. dem Anlagengehäuse fest verbunden sind und die die vordere Kante der Glastafeln berührenkönnen, wenn diese auf der Fördereinrichtung 4 ankommen. Diese Anschläge könn, η ebenfalls aus optischen Detektorenbestehen, die die vordere Kante der Glasplatten erfassen.
mehr der oben beschriebenen Positioniermittel erforderlich.
gewölbtes Glas im komplexen stark gebogenen und unregelmäßigen Formen herzustellen. Diese genaue Positionierung, die in
vorteilhafterweise bei anderen Wölbungsverfahren für Glas, das flach auf einer Fördereinrichtung transportiert wird, bzw. beianderen Nicht-Wölbeverfahren wie Markieren angewendet werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Positionierung von Glasplatten, die flach liegend auf einer Fördereinrichtung insbesondere im Hinblick auf ihre Wölbung vorbeilaufen, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kombination sämtlicher oder eines Teils folgender Schritte enthält:
• Ausrichtender Glasplatten vor ihrer Einlage in den Aufwärmeofen durch Zurückhalten genannter Platten, während der Förderer weiterläuft, durch mindestens einen versenkbaren Anschlag und zumindest bis zum Anliegen dieser Platten an zwei seitlichen Führungsschienen, die genau in Richtung der Fördereinrichtung und an jeder Seite der Glasplattenstrecke angebracht sind,
• Ausrichten der Glasplatten durch Anschlag der vorderen Kante genannter Platten an einer versenkbaren Klappe bzw. an versenkbaren Fingern mit einstellbarer Position, die quer zum Förderer angeordnet sind, wobei diese Klappe oder diese Finger die Glasplatten stoppen, während der Förderer sie weitertransportiert, wodurch sich ihre vordere Kante zwangsläufig zu dieser Klappe bzw. zu diesen Fingern ausrichtet.
• seitlicher Stoß genannter Glasplatten durch Stoßvorrichtungen, die deutlich senkrecht zur Laufrichtung des Förderers wirken,
• Halt der Glasplatten mit einstellbarer Verzögerung zum Halt des Förderers nach dem Auftreten des Glases auf einem versenkbaren Finger, der bekanntlich von einer Rolle des Förderers getragen wird,
• genauer Halt der Glasplatten an Anschlägen, die Teil der Wölbungswerkzeuge oder des Gesamtgehäuses sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens zwei Arbeitsgänge enthält, wobei der eine eine Positionierung in Längsrichtung zur Laufrichtung des Förderers darstellt und der andere eine Ausrichtung bzw. Positionierung in Querrichtung ist.
3. Verfahren nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsgang zum Ausrichten der Glasplatten mit einer versenkbaren Klappe bzw. versenkbaren Fingern, die quer zum Fördeier angebracht sind, in einem Aufwärmeofen vor der Wölbungsanlage zu einem Zeitpunkt erfolgt, wo die Glastafeln eine homogeneTemperatur haben, die jedoch niedrig genug ist, um das Kleben auf den Rollen des Förderers so klein wie möglich zu halten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas eine Temperatur zwischen ungefähr 450 und 575°C, vorzugsweise zwischen 475 und 55O0C und vorteilhafterweise um 5000C hat.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas auf Rollen transportiert wird, die mit einem geflochtenen oder verstrickten Mantel aus Glas- bzw. Siliziumdioxidfasern überzogen sind.
6. Vorrichtung zur Positionierung von Glasplatten, die flach liegend auf einer Fördereinrichtung insbesondere im Hinblick auf ihre Wölbung vorbeilaufen, dadurch gekennzeichnet, daß sie sämtliche oder einen Teil folgender Mittel umfaßt:
• Ausrichtungsmittel, die dem Aufwärmeofen des Glases für das Härten folgen und die Führungsschienen seitlich zur Strecke des Förderers und mindestens einen Anschlag zum Stoppen des Glases nahe einer der Schienen besitzen,
• Ausrichtungsmittel mit einer versenkbarer Klappe bzw. versenkbaren Fingern, die auf dem quer zum Förderer angebrachten Trägei befestigt sind und die Glasplatten zurückhalten können, während der Förderer weiter läuft, wodurch sie zwangsläufig ihre vordere Kante nach den Fingern bzw. der Klappe ausrichten.
• seitliche Stoßvorrichtungen die in deutlich senkrechter Richtung zur Laufrichtung des Förderers wirken.-
• Detektorfinger auf einer Stange bzw. einer freidrehbaren Rolle, parallel zu den Rollen der Fördereinrichtung und durch Drehen der Stange bzw. der Rolle aufgrund des Glasschutzes versenkbar, verbunden mit einem Hebelarm, der wiederum mit einem Mikrokontakt Kontakt hat, wenn der Detektorfingor in Arbeitsstellung über die Ebene des Förderers herausragt; dieser Mikrokontakt ist mit dem Antrieb des Förderers gekoppelt und se haltet ihn mit einer einstellbaren Verzögerung ab, wenn sich der Hebelarm infolge des Umkippens des Detektorfingers durch das Glas von ihm löst.
• Anschläge senkrecht zu den Wölbungswerkzeugen, die Teil derselben oder des Gehäuses sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ausrichtungsmittel in Form von Fingern oder Klappen im Ofen ungefähr nach 2h seiner Länge ab Eingang in einer Zone angebracht
sind, in der die Temperatur des Glases zwischen 450 und 5750C, vorzugsweise zwischen 475 und 5500C und vorteilhafterweise um 5000C liegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen der Fördereinrichtung für die Glasplatten mit Mänteln aus geflochtenen oder verstrickten Glas- oder Siliziumdioxidfasern überzogen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heißluftgebläse unter den seitlichen Stoßvorrichtungen eingesetzt wird, durch das nur ein Teil des Gewichts dar Glasplatten getragen wird.
10. Anwendung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9 zur Positionierung von Glasplatten in einer Wölbungsanlage mit einem oberen Weiterleitungs- bzw. Wölbungselement sowie mit einem unteren Weiterleitungs- bzw. Wölbungselement, wobei die Glasplatten zunächst gegen das obere Element gedrückt und dann auf dem unteren Element abgelegt werden.
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