DD250963A1 - Pneumatische reinigungsvorrichtung fuer textilmaschinen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Reinigungsvorrichtung fuer Textilmaschinen zur Entfernung von Faserflug und Staub. Vorzugsweise erfolgt die Anwendung an Webmaschinen. Ziel der Erfindung ist es, eine Reinigungsvorrichtung mit hohem Reinigungseffekt zu schaffen, welche raumsparend und wartungsfreundlich ist und fuer den Antrieb sowie die Druckluftzu- und Saugluftabfuehrung einfache Mittel aufweist. Es liegt die Aufgabe zu Grunde, einen wandernden Druck- und/oder Saugluftstrom zu erzeugen, ohne dass eine Laengsverschiebung der Druck- und/oder Saugluftduesen erforderlich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess geloest, indem die Reinigungsvorrichtung mindestens zwei ineinandergefuegte Hohlwellen aufweist, wovon eine starr und die andere drehbar gelagert sind und die drehbare Hohlwelle (1) in der Wandung wendelfoermig angeordnete Durchbrueche (2) aufweist, waehrend in der Wandung der starr angeordneten Hohlwelle (5) entlang einer oder mehrerer achsparalleler Mantellinien Durchbrueche (9) angeordnet sind und in die innere Hohlwelle (5) ein vom Atmosphaerendruck abweichender Luftdruck einleitbar ist. Fig. 2
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Anwendung der Erfindung ist an verschiedenen Arten von Textilmaschinen möglich. Sie dient dazu, Faserflug und Staub von den Arbeitselementen und den textlien Produkten in einem bestimmten Bereich fernzuhalten und ein Einschleppen von Zusammenballungen des Faserfluges in dietextileri Produktezu vermeiden. Vorzugsweise erfolgt die Anwendung der Erfindung an Webmaschinen im Bereich der Webwalze oder anderer Schußanschlagselemente, im Bereich der Fachbildungsorgane unddes Kettfadenwächters.
Durch DD-PS 148967 ist eine pneumatische Reinigungsvorrichtung beschrieben, welche vorzugsweise für die Reinigung der elastischen Harnischrückzugselemente an Webmaschinen vorgesehen ist. Diese Vorrichtung ist in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Bei einer Ausführungsform ist ein ortsfester, sich über die Webbreite erstreckender Druckluftkanal mit einer schlitzförmigen Düse vorgesehen. Durch ein Gebläse wird diesem Kanal über eine Schlauchleitung Druckluft zugeführt. Die austretende Luft ist waagerecht auf die elastischen Harnischrückzugselemente gerichtet. Dem Druckluftkanal gegenüberliegend ist ein Saug luftkanal angeordnet, dessen schlitzförmige Düse zum Druckluftkanal gerichtet ist. Zwischen beiden Kanälen befinden sich die Harnischrückzugselemente. Diese werden durch den erzeugten Luftstrom vom Druckluftkanal zum Saugluftkanal von Faserflug gereinigt. Um auch anhaftenden Faserflug zu entfernen, ist eine hohe Strömungsgeschwindigkeit der Luft erforderlich. Auf Grund des relativ großen Querschnittes der schlitzförmigen Düsen ist dabei durch das Gebläse ein sehr hoher Luftdurchsatz zu gewährleisten, was einen hohen Bedarf an Elektroenergie für den Gebläseantrieb erfordert. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist in dergleichen Patentschrift eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Dabei sind seitlich neben den Harnischrückzugselementen jeweils ein oder mehrere Druckluftdüsen und diesen gegenüberliegend jeweils ein oder mehrere Saugluftdüsen angeordnet, wobei sich die Harnischrückzugselemente
zwischen den Druck- und Saugluftdüsen befinden. Die Düsen werden in horizontaler Richtung an den Harnischrückzugselementen entlang bewegt, wobei durch den Luftstrom von den Druckluft-zu den Saugluftdüsen die Reinigung erfolgt. Ist nun ein Düsenpaar vorgesehen, dann ist dessen horizontale Bewegung über die gesamte Webbreite erforderlich, während bei mehreren verteilt angeordneten Düsenpaaren eine Bewegung über einen entsprechenden Teilbetrag der Webbreite erfolgt. In vertikaler Richtung kann ein größerer Bereich gereinigt werden, wenn die Düsen in vertikaler Richtung schlitzförmig ausgebildet oder wenn mehrere Düsen übereinander angeordnet sind. Schließlich wird auch noch die Möglichkeit einer zusätzlichen vertikalen Bewegung oder einer Schwenkbewegung der Düsenpaare aufgezeigt. Auf Grund des konzentrierten Luftdurchsatzes in einem bzw. in einigen wenigen Düsenpaaren wird ein guter Reinigungseffekt bei geringer Gebläseleistung und geringem Elektroenergiebedarf erzielt. Außerdem ist eine kleinere Baugröße des Gebläses erforderlich. Nachteilig ist jedoch der hohe technische Aufwand, der zur Erzielung der horizontalen Changierbewegung der Düsenpaare erforderlich ist. Obwohl die erforderlichen technischen Mittel nur unvollständig angedeutet sind, so sind diese durchaus aus dem bekannten Stand der Technik herleitbar. Als eine Variante bietet sich die Ausbildung eines fahrbaren Gerätes mit einem Gebläse für die Druck- und Sauglufterzeugung, mindestens je einer Druck- und Saugluftdüse, einem Filter, einem Fahrmotor und Führungselementen an. Der Fahrmotor dieses Gerätes ist nach jedem Fahrweg umzusteuern. Ein wesentlicher Nachteil dieses Gerätes ist der hohe Platzbedarf, der eine Anordnung unterhalb der Webebene kaum zuläßt, sowie die ungenügende Zugängigkeit für die Durchführung von Wartungsarbeiten (Filterreinigung). Schließlich ist auch an Webmaschinen eine Luftzuführung zu allen Reinigungsdüsen nicht möglich, da durch die Webschäfte eine Trennung des zu reinigenden Bereiches erfolgt. Als eine raumsparende Variante einer fahrbaren Vorrichtung kommt eine Ausführung in Betracht, die eine Längsbewegung der Druck- und Saugluftdüse mittels einer Kehrwindewalze bewirkt, welche durch einen Antriebsmotor außerhalb des Maschinengestells in Drehung versetzt wird. Die Druckluftzu- und Saugluftabführung erfolgt in Hauptluftleitungen (DE-AS 2430439), die in Längsrichtung durchgehende Öffnungen aufweisen, die durch je ein Dichtelement verschließbar sind, wobei in jede Hauptluftleitung ein längsverschiebbarer Anschlußstutzen mit einem im Kanal abdichtenden Kolben hineinragt. Die Druck-und Sauglufterzeugung erfolgt durch ein Gebläse, daß außerhalb des Maschinengestells angeordnet ist. Über Schlauchleitungen ist das Gebläse mit den Hauptluftleitungen verbunden. Die Lösung ist zwar raumsparend und wartungsfreundlich, jedoch in der Herstellung sehr aufwendig.
Ziel der Erfindung ist es, eine Reinigungsvorrichtung mit hohem Reinigungseffekt zu schaffen, welche raumsparend und wartungsfreundlich ist und für den Antrieb sowie die Druckluftzu- und Saugluftabführung einfache Mittel erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen wandernden Druck- und/oder Saugluftstrom zur Reinigung zu erzeugen, ohne daß eine Längsverschiebung der Druck- und/oder. Saugluftdüsen erforderlich ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Reinigungsvorrichtung mindestens zwei ineinandergefügte Hohlwellen aufweist, wovon eine starr und die andere drehbar gelagert ist und die drehbare Hohlwelle in der Wandung wendelförmig angeordnete Durchbrüche aufweist, während in der Wandung der starr angeordneten Hohlwelle entlang einer oder mehrerer achsparalleler Mantellinien Durchbrüche angeordnet sind und in die innere Hohlwelle ein vom Atmosphärendruck abweichender Luftdruck einleitbar ist. Dabei kann sowohl die innere als auch die äußere Hohlwelle drebar angeordnet sein. Die Durchbrüche in der starr angeordneten Hohlwelle können in Umfangsrichtung vorzugsweise breiter ausgeführt sein als die Durchbrüche in der drehbar gelagerten Hohlwelle. Damit beschreibt die Luftströmung einen Kreissektor wie bei einer Schwenkdüse. Die Vorrichtung kann zwei Hohlwellenpaare aufweisen, die im Abstand zueinander parallel angeordnet sind, wobei ein Hohlwellenpaar mit Überdruck und das andere mit Unterdruck beaufschlagbar und die Durchbrüche der feststehenden Hohlwellen zueinander gegenüberliegend angeordnet und die drehbaren Hohlwellen der beiden Hohlwellenpaare antriebstechnisch formschlüssig miteinander verbunden sind. Die Reinigungsvorrichtung kann auch mehr als zwei Hohlwellenpaare aufweisen, die in Abständen parallel zueinander angeordnet sind. Dabei ist ein Hohlwellenpaar mit abweichendem Luftdruck zu den übrigen Hohlwellenpaaren beaufschlagbar. Die starr angeordnete Hohlwelle des mit abweichendem Luftdruck beaufschlagbaren Hohlwellenpaares weist mehrere Reihen von Druchbrüchen auf, die auf die Durchbrüche der feststehenden Hohlwellen der anderen Hohlwellenpaare gerichtet sind. Alle drehbaren Hohlwellenpaare der Reinigungsvorrichtung sind antriebstechnisch formschlüssig miteinander verbunden, so daß die Druck- und Saugluftströme exakt aufeinandertreffen. Erfindungsgemäß kann anstelle der inneren Hohlwelle auch eine Vollwelle mit einer seitlichen Luftführungsnut angeordnet sein.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: ein Hohlwellenpaar, bei welchem die äußere Hohlwelle drehbar ist,
Fig. 2: eine Schnittdarstellung des in Fig. 1 gezeigten Hohlwellenpaares,
Fig.3: ein Hohlwellenpaar in Schnittdarstellung, bei welchem die innere Hohlwelle drehbar ist,
Fig. 4: die Schnittdarstellung einer Vorrichtung, welche anstelle der inneren Hohlwelle eine Voll welle mit einer seitlichen
Luftführungsnut aufweist,
Fig. 5: den Querschnitt durch die in Fig.4 dargestellte Vorrichtung mit verbreiterter Luftführungsnut,
Fig. 6: eine Reinigungsvorrichtung bestehend aus zwei Hohlwellenpaaren und
Fig.7: eine Reinigungsvorrichtung mit drei Hohlwellenpaaren innerhalb eines Wellenfachwebautomaten.
Das in Fig. 1 dargestellte Hohlwellenpaar weist eine drehbar angeordnete äußere Hohlwelle 1 mit Durchbrüchen 2 auf, die wendelartig angeordnet sind. Die Durchbrüche 2 sind als als Schlitze dargestellt, sie können jedoch beliebig andere geometrische Formen annehmen. Ein am Umfang der äußeren Hohlwelle 1 befestigtes Kettenrad 3 mit einer Kette 4 dient der Drehungserteilung. Eine innere Hohlwelle 5 ist durch Halter 6 und 7 starr befestigt. Durch eine Schlauchleitung 8 erfolgt die Verbindung zu einem nicht dargestellten Gebläse.
Fig. 2 zeigt das beschriebene Hohlwellenpaar in Schnittdarstellung. Die auf einer achsparallelen Mantellinie der inneren Hohlwelle 5 angeordneten Durchbrüche 9 sind auf den zu reinigenden Bereich gerichtet. Durch die Schlauchleitung 8 wird die innere Hohlwelle 5 mit Über-oder Unterdruck beaufschlagt. Die äußere Hohlwelle 1 wird durch den Kettentrieb 4 in Drehung versetzt. Ein Durchbruch 2 kommt jeweils kurzzeitig in Übereinstimmung mit einem Durchbruch 9. Je nach Größe und Anordnung der Durchbrüche können auch mehrere Durchbrüche 2 in Übereinstimmung mit mehreren Durchbrüchen 9 gelangen. Über diese Durchbrüche erfolgt das Aus- oder Einströmen der Luft. Durch die wendeiförmige Anordnung der Durchbrüche 2 verschiebt sich der Bereich der übereinstimmenden Durchbrüche in axialer Richtung. Somit tritt ein Wandern der Luftströmung ein.
In Fig. 3 ist eine äußere Hohlwelle 10 dargestellt, welche durch einen Halter 11 starr gelagert ist. Eine Schlauchleitung 12 stellt die Verbindung zu einem nicht dargestellten Gebläse her. Auf einer achsparallelen MantelIinie der äußeren Hohlwelle 10 ist eine Reihe von Durchbrüchen 13 angeordnet. Eine innerer Hohlwelle 14 ist drehbar in der äußeren Hohlwelle 10 gelagert. Die Wandung der inneren Hohlwelle 14 weist wendelförmig angeordnete Durchbrüche 15 auf. Die Abtriebswelle eines Getriebemotors 16 ist durch eine Kupplung 17 mit einem Antriebszapfen 18 der inneren Hohlwelle 14 verbunden. Die Funktion dieser Vorrichtung führt zu dem gleichen Effekt wie bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Vorrichtung. Hier wird jedoch die innere Hohlwelle 14 durch den Getriebemotor 16 in Drehung versetzt. Die Luftströmung erfolgt an den jeweiligen übereinstimmenden Durchbrüchen 15 der inneren Hohlwelle 14 mit den Durchbrüchen 13 der äußeren Hohlwelle 10. Die wendeiförmige Anordnung der Durchbrüche 15 an der inneren Hohlwelle 14führt auch hierzu dem axialen Wandern der Luftströmung.
Fig. 4 zeigt die Anordnung einer Vollwelle 19 mit einer seitlichen Luftführungsnut 20 anstelle einer inneren Hohlwelle 5 bzw. 14. Steht die Vollwelle 19 fest, dann weist sie eine achsparallele Luftführungsnut 20 auf. Ist die Vollwelle dagegen drehbar gelagert, so ist die Luftführungsnut 20 wendelförmig angeordnet. In Fig. 4 ist die Vollwelle 19 durch Halter 21 und 22 starr befestigt. Durch eine Schlauchleitung 23 ist die Vollwelle 19 mit einem nicht dargestellten Gebläse verbunden. Auf der Vollwelle 19 ist die äußere Hohlwelle 24 drehbar gelagert. Auf dieser ist ein Kettenrad 25 mit einer Kette 26 angeordnet. Die äußere Hohlwelle 24 weist wendelförmig angeordnete Durchbrüche 27 auf. Durch die Kette 26 wird die äußere Hohlwelle 24 in Drehung versetzt, während die Luftführungsnut 20 in der Vollwelle 19 mit Über-oder Unterdruck beaufschlagt wird. Die Luftströmung erfolgt an den Durchbrüchen 27, die jeweils mit der Luftführungsnut 20 übereinstimmen. Die wendeiförmige Anordnung der Durchbrüche 27 führt wiederum zum axialen Wandern der Luftströmung.
Fig. 5 zeigt den Querschnitt durch die in Fig.4 dargestellte Vollwelle 19 mit der äußeren Hohlwelle 24. Die Luftführungsnut 20 in der Vollwelle 19 ist dabei breiter gehalten aid die Durchbrüche 27 in der äußeren Hohlwelle 24. Damit wird ein längeres Aus- oder Einströmen der Luft erzielt und die Strömung beschreibt einen Kreissektor, wodurch ein größerer Höhenbereich gereinigt werden kann. Die Wirkung ist vergleichbar mit der einer wandernden Schwenkdüse.
In Fig. 6 ist eine Reinigungsvorrichtung bestehend aus den Hohlwellenpaaren 28 und 29 dargestellt. Die äußeren Hohlwellen 30 und 31 sind drehbar angeordnet und weisen wendelförmig angeordnete Durchbrüche 32 und 33 auf. Die Durchbrüche der inneren Hohlwellen sind gegeneinander gerichtet. Über Schlauchleitungen 34 und 35 sind die Hohlwellenpaare 28 und 29 mit einem Gebläse verbunden, wobei eine Schlauchleitung an der Druckseite und die andere an der Unterdruckseite des Gebläses angeschlosen sind. In der Unterdruckleitung ist ein Filter angeordnet. Ein Getriebemotor 36 ist über einen Kettentrieb 37 mit der äußeren Hohlwelle 30 verbunden. Ein Kettentrieb 38 verbindet die äußere Hohlwelle 30 mit der äußeren Hohlwelle 31. Der Getriebemotor 36 setzt über die Kettentriebe 37 und 38 die äußeren Hohlwellen 30 und 31 in Drehung. Ein Teil der Durchbrüche 32 und 33 steht jeweils in Übereinstimmung mit den nicht dargestellten Durchbrüchen der beiden inneren Hohlwellen. An diesen Bereichen erfolgt die Luftströmung, wobei aus einer äußeren Hohlwelle Luft austritt, während in die andere Luft eintritt. Die äußeren Hohlwellen 30 und 31 sind so ausgerichtet, daß beide Strömungen aufeinandertreffen.
In Fig.7 ist eine Reinigungsvorrichtung an einem Wellenfachwebautomaten dargestellt. Die Kettfäden 39 durchlaufen die Kettfädenwächterlamellen 40, die Webschäfte 41 und gelangen in die Webwalze 42, an der der Schußeintrag und -anschlag erfolgt. Durch die Relativbewegung zwischen den Kettfäden und den genannten Elementen entsteht ein hoher Fadenabrieb, der sich als Faserflug an den Webelementen absetzt und häufig Funktionsstörungen verursacht. Teilweise erfolgt auch ein Einschleppen von Zusammenballungen des Faserfluges in das Gewebe. Zwecks Abführung des Faserfluges sind unterhalb der Kettfäden Höh !wellen paare 43,44 und 45 angeordnet. Die drehbaren Hohlwellen sind durch ein Antriebsrad 46 über Kettentriebe 47, 48 und 49 entreibbar. Das Hohlwellenpaar 44 ist mit Unterdruck beaufschlagt. Die feststehende Hohlwelle weist zwei Reihen von Durchbrüchen auf, die zu den Hohlwellenpaaren 43 und 45 gerichtet sind. Die Hohlwellenpaare 43 und 45 sind mit Überdruck beaufschlagt. Die feststehenden Hohlwellen weisen jeweils eine Reihe von Durchbrüchen auf, die auf das Hohlwellenpaar 44 gerichtet sind. Die drehbaren Hohlwellen sind so angeordnet, daß die aus den Hohlwellenpaaren 43 und 45 austretenden Luftströme auf die am Hohlwellenpaar 44 erzeugten Saugströme treffen. Zwischen den Hohlwellenpaaren 43,44 und 45 sind Leitbleche 50 und 51 angeordnet. Die drehbaren Hohlwellen der Hohlwellenpaare 43,44 und 45 werden durch das Antriebsrad 46 über Kettentriebe 47,48 und 49 in Drehung versetzt, wodurch wandernde Luftströmungen von den Hohlwellenpaaren 43 und 45 auf das Hohlwellenpaar 44 gerichtet sind. Durch letzteres wird der Faserflug aufgenommen. Sowohl der in der Luft befindliche als auch der auf den Leitblechen 50 und 51 und den Arbeitselementen abgesetzte Faserflug werden durch die Luftströmung abgeführt.
Claims (7)
- Erfindungsanspruch:1. Pneumatische Reinigungsvorrichtung für Textilmaschinen, bei welcher die Reinigung durch Druck- und/oder Saug luftströme erfolgt, welche quer zur Strömungsrichtung bewegbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung mindestens zwei ineinandergefügte Hohlwellen aufweist, wovon eine starr und die andere drehbar gelagert ist und die drehbare Hohlwelle (1,14,24, 30, 31) in der Wandung wendeiförmige Durchbrüche (2,15, 27,32 33) aufweist, während in der Wandung der starr angeordneten Hohlwelle (5,10) entlang einer oder mehrerer achsparalleler Mantellinien Durchbrüche (9,13) angeordnet sind und in die innere Hohlwelle (5,14) ein vom Atmosphärendruck abweichender Luftdruck einleitbar ist.
- 2. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die innere Hohlwelle (5) starr und die äußere Hohlwelle (1, 24, 30, 31) drehbar gelagert sind.
- 3. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die äußere Hohlwelle (10) starr und die innere Hohlwelle (14) drehbar gelagert sind.
- 4. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Druchbrüche (9, 13) in der starr angeordneten Hohlwelle (5, 10) in Umfangsrichtung breiter sind als in der drehbar gelagerten Hohlwelle (1,14, 30, 31).
- 5. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß zwei Hohlwellenpaare (28; 29) im Abstand parallel zueinander angeordnet sind, wobei ein Hohlwellenpaar mit Überdruck und das andere Hohlwellenpaar mit Unterdruck beaufschlagbar sind, die Durchbrüche der feststehenden Hohlwellen zueinander gegenüberliegend angeordnet und die drehbaren Hohlwellen (30; 31) der beiden Hohlwellenpaare (28, 29) antriebstechnisch formschlüssig miteinanderverbunden sind.
- 6. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Punkt 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Hohlwellenpaare (43 bis 45) in Abständen parallel zueinander angeordnet sind, wobei ein Hohlwellenpaar (44) mit abweichendem Luftdruck zu den übrigen Hohlwellenpaaren (43; 45) beaufschlagbar ist und die starr angeordnete Hohlwelle des mit abweichendem Luftdruck beaufschlagbaren Hohlwellenpaares (44) mehrere Reihen von Durchbrächen aufweist, die auf die Durchbrüche der feststehenden Hohlwellen der anderen Hohlwellenpaare (43, 45) gerichtet sind und daß alle drehbaren Hohlwellen der Hohlwellenpaare (43 bis 45) antriebstechnisch formschlüssig miteinanderverbunden sind.
- 7. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Punkt 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß anstelle der inneren Hohlwelle (5,14) eine Vollwelle (19) mit einer seitlichen Luftführungsnut (20) angeordnet ist.
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