DD250963B1 - Pneumatische reinigungsvorrichtung fuer textilmaschinen, insb. fuer wellenfachwebmaschinen - Google Patents
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Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Anwendung der Erfindung ist an verschiedenen Arten von Textilmaschinen möglich. Sie dient dazu. Faserflug und Staub von den Arbeitselementen und den textlien Produkten in einem bestimmten Bereich fernzuhalten und ein Einschleppen von Zusammenballungen des Faserfluges in die textlien Produkte zu vermeiden. Vorzugsweise erfolgt die Anwendung der Erfindung an Webmaschinen im Bereich der Webwalze oder anderer Schußanschlagselemente, im Bereich der Fachbildungsorgane und des Kettfadenwächters.
Durch DE-OS 2063521 ist eine pneumatische Absaugvorrichtung für Bandwebmaschinen bekannt. Diese Vorrichtung weist einen Saugkasten auf, der die Kettfäden im Bereich zwischen dem Kettfadenwächter und der Fachbildeeinrichtung umschließt und Öffnungen aufweist, die einmal auf den Kettfadenwächter und zum anderen auf die Fachbildungseinrichtung gerichtet sind. In diesen Saugkasten mündet eine Saugleitung, die mit einem Gebläse verbunden ist. Parallel zur Blattanschlaglinie ist ein Rohr mit einer schlitzförmigen Ansaugöffnung angeordnet. Dieses Rohr ist über eine weitere Saugleitung mit der ersten Saugleitung verbunden. Durch die in den Saugkasten einströmende Luft wird an der Öffnung, welche auf den Kettfadenwächter gerichtet ist, der dort entstehende Faserflug abgeführt. In gleicher Weise gelangt der an der Fachbildeeinrichtung entstehende Faserflug in die hierfür vorgesehene Öffnung im Saugkasten und wird abgeführt. Durch die Strömung an der schlitzförmigen Ansaugöffnung in dem in Nähe der Blattanschlaglinie angeordneten Rohr wird der im Bereich des Webblattes entstehende Faserflug abgeführt. Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht an Bandwebmaschinen eine zuverlässige Abführung des Faserfluges in den genannten
Bereichen Auf Grund der geringen Webbreite ergeben sich auch geringe Breiten der Ansaugoffnungen, so daß mit vertretbarem Energieaufwand fur das Geblase eine ausreichende Stromungsgeschwindigkeit der Luft an den Ansaugoffnungen vorhanden ist Bei anderen Textilmaschinen, insbesondere bei breiten Webautomaten, ist es erforderlich, die Ansaugoffnungen wesentlich breiter auszubilden Die notwendige Stromungsgeschwindigkeit der Luft erfordert hierbei eine Geblasedimension, deren Energiebedarf unvertretbar hoch ist Aus diesem Grund ist die beschriebene Vorrichtung an breiten Webmaschinen nicht ökonomisch anwendbar
Durch DD-PS 148967 ist eine pneumatische Reinigungsvorrichtung beschrieben, welche vorzugsweise fur die Reinigung der elastischen Hamischruckzugselemente an Webmaschinen vorgesehen ist Diese Vorrichtung ist in verschiedenen Ausfuhrungsformen dargestellt Bei einer Ausfuhrungsform ist ein ortsfester, sich über die Webbreite erstreckender Druckluftkanal mit einer schlitzförmigen Düse vorgesehen Durch ein Geblase wird diesem Kanal über eine Schlauchleitung Druckluft zugeführt Die austretende Luft ist waagerecht auf die elastischen Hamischruckzugselemente gerichtet Dem Druckluftkanal gegenüberliegend ist ein Saugluftkanal angeordnet, dessen schlitzförmige Düse zum Druckluftkanal gerichtet ist Zwischen beiden Kanälen befinden sich die Hamischruckzugselemente Diese werden durch den erzeugten Luftstrom vom Druckluftkanal zum Saugluftkanal von Faserflug gereinigt Um auch anhaftenden Faserflug zu entfernen, ist eine hohe Stromungsgeschwindigkeit der Luft erforderlich Auf Grund des relativ großen Querschnittes der schlitzförmigen Düsen ist dabei durch das Geblase ein sehr hoher Luftdurchsatz zu gewährleisten, was einen hohen Bedarf an Elektroenergie fur den Geblaseantrieb erfordert Zur Vermeidung dieses Nachteils ist in der gleichen Patentschrift eine weitere Ausfuhrungsform der Vorrichtung dargestellt Dabei sind seitlich neben den Harnischruckzugselementen jeweils eine oder mehrere Druckluftdusen und diesen gegenüberliegend jeweils eine oder mehrere Saugluftdusen angeordnet, wobei sich die Hamischruckzugselemente zwischen den Druckluft- und den Saugluftdusen befinden Die Düsen werden in horizontaler Richtung an den Harnischruckzugselementen entlang bewegt, wobei durch den Luftstrom von den Druckluft-zu den Saugluftdusen die Reinigung erfolgt Ist nur ein Dusenpaar vorgesehen, dann ist dessen horizontale Bewegung über die gesamte Webbreite erforderlich, wahrend bei mehreren verteilt angeordneten Dusenpaaren eine Bewegung über einen entsprechenden Teilbetrag der Webbreite erfolgt In vertikaler Richtung kann ein größerer Bereich gereinigt werden, wenn die Düsen in vertikaler Richtung schlitzförmig ausgebildet oder wenn mehrere Düsen übereinander angeordnet sind Schließlich wird auch noch die Möglichkeit einer zusätzlichen vertikalen Bewegung oder eine Schwenkbewegung der Dusenpaare aufgezeigt Auf Grund des konzentrierten Luftdurchsatzes in einem bzw in einigen wenigen Dusenpaaren wird ein guter Reinigungseffekt bei geringer Geblaseleistung und geringem Elektroenergiebedarf erzielt Außerdem ist eine kleinere Baugroße des Geblases erforderlich Nachteilig ist jedoch der hohe technische Aufwand, der zur Erzielung der horizontalen Changierbewegung der Dusenpaare erforderlich ist Obwohl die erforderlichen technischen Mittel nur unvollständig angedeutet sind, so sind diese durchaus aus dem bekannten Stand der Technik herleitbar Als eine Variante bietet sich die Ausbildung eines fahrbaren Gerätes mit einem Geblase fur die Druck- und Sauglufterzeugung, mindestens je einer Druck- und Saugluftduse, einem Filter, einem Fahrmotor und Fuhrungselementen an Der Fahrmotor dieses Gerätes ist nach jedem Fahrweg umzusteuern Ein wesentlicher Nachteil dieses Gerätes ist der hohe Platzbedarf, der eine Anordnung unterhalb der Webebene kaum zulaßt, sowie die ungenügende Zugangigkeit fur die Durchfuhrung von Wartungsarbeiten (Filterreinigung) Schließlich ist auch an Webmaschinen eine Luftzuführung zu allen Reinigungsdusen nicht möglich, da durch die Webschafte eine Trennung des zu reinigenden Bereiches erfolgt Als eine raumsparende Variante einer fahrbaren Vorrichtung kommt eine Ausfuhrung in Betracht, die eine Längsbewegung der Druck- und Saugluftduse mittels einer Kehrgewindewalze bewirkt, welche durch einen Antriebsmotor außerhalb des Maschinengestell in Drehung versetzt wird Die Druckluftzu- und Saugluftabfuhrung erfolgt in Hauptluftleitungen (DE-AS 2430439), die in Längsrichtung durchgehende Off nungen aufweisen, die durch je ein Dichtelement verschließbar sind, wobei in jede Hauptluftleitung ein langsverschiebbarer Anschlußstutzen mit einem im Kanal abdichtenden Kolben hineinragt Die Druck und Sauglufterzeugung erfolgt durch ein Geblase, das außerhalb des Maschinengestells angeordnet ist Über Schlauchleitungen ist das Geblase mit den Hauptluftleitungen verbunden Die Losung ist zwar raumsparend und wartungsfreundhch, jedoch ι η der Herstellung sehr aufwendig
Ziel der Erfindung ist es, eine Reinigungsvorrichtung mit hohem Reinigungseffekt bei geringem Energiebedarf zu schaffen, welche raumsparend und wartungsfreundhch ist und fur den Antrieb sowie die Druckluftzu- und Saugluftabfuhrung einfache Mittel erfordert
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wandernden Druck- und/oder Saugluftstrom zur Reinigung zu erzeugen, ohne daß eine Langsverschiebung der Druck- und/oder Saugluftdusen erforderlich ist Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß die Reinigungsvorrichtung mindestens zwei ineinandergefügte Hohlwellen aufweist, wovon eine starr und die andere drehbar gelagert ist und die drehbare Hohlwelle in der Wandung wendelförmig angeordnete Durchbruche aufweist, wahrend in der Wandung der starr angeordneten Hohlwelle entlang einer oder mehrerer achsparalleler Mantellinien Durchbruche angeordnet sind und in die innere Hohlwelle ein vom Atmospharendruck abweichender Luftdruck einleitbar ist Dabei kann sowohl die innere als auch die äußere Hohlwelle drehbar angeordnet sein Die Durchbruche in der starr angeordneten Hohlwelle konnen in Umfangsrichtung vorzugsweise breiter ausgeführt sein als die Durchbruche in der drehbar gelagerten Hohlwelle Damit beschreibt die Luftströmung einen Kreissektor wie bei einer Schwenkduse Die Vorrichtung kann zwei Hohlwellenpaare aufweisen, die im Abstand zueinander parallel angeordnet sind, wobei ein Hohlwellenpaar mit Überdruck und das andere mit Unterdruck beaufschlag bar und die Durchbruche der feststehenden Hohlwellen zueinander gegenüberliegend angeordnet und die drehbaren Hohlwellen der beiden Hohlwellenpaare antriebstechnisch formschlüssig miteinander verbunden sind Die Reinigungsvorrichtung kann auch mehr als zwei Hohlwellenpaare aufweisen, die in Abstanden parallel zueinander angeordnet sind Dabei ist ein Hohlwellenpaar mit abweichendem Luftdruck zu den übrigen Hohlwellenpaaren beaufschlagbar Dve starr angeordnete Hohlwelle des mit abweichendem Luftdruck beaufschlagbaren Hohlwellenpaares weist mehrere Reihen von Durchbruchen auf, die auf die
Durchbrüche der feststehenden Hohlwellen der anderen Hohlwellenpaare gerichtet sind. Alle drehbaren Hohlwellenpaare der Reinigungsvorrichtung sind antriebstechnisch formschlüssig miteinander verbunden, so daß die Druck- und Saugluftströme exakt aufeinandertreffen. Erfindungsgemäß kann anstelle der inneren Hohlwelle auch eine Vollwelle mit einer seitlichen Luftführungsnut angeordnet sein.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: ein Hohlwellenpaar, bei welchem die äußere Hohlwelle drehbar ist,
Fig.2 eine Schnittdarstellung des in Fig. 1 gezeigten Hohlwellenpaares,
Fig.3: ein Hohlwellenpaar in Schnittdarstellung, bei welchem die innere Hohlwelle drehbar ist, Fig. 4: die Schnittdarstellung einer Vorrichtung, welche anstelle der inneren Hohlwelle eine Vollwelle mit einer seitlichen Luftführungsnut aufweist.
Fig.5·. den Querschnitt durch die in Fig. 4 dargesteUte Vorrichtung mit verbreiterter Luftfütnungsnut, Fig. 6: eine Reinigungsvorrichtung bestehend aus zwei Hohlwellenpaaren und Fig.7: eine Reinigungsvorrichtung mit drei Hohlwellenpaaren innerhalb eines Wellenfachwebautomaten.
Das in Fig. 1 dargestellte Hohlwellenpaar weist eine drehbar angeordnete äußere Hohlwelle 1 mit Durchbrüchen 2 auf, die wendelartig angeordnet sind. Die Durchbrüche 2 sind als Schlitze dargestellt, sie können jedoch andere geometrische Formen annehmen. Ein am Umfang der äußeren Hohlwelle 1 befestigtes Kettenrad 3 mit einer Kette 4 dient der Drehungserteilung. Eine innere Hohlwelle 5 ist durch Halter 6 und 7 starr befestigt. Durch eine Schlauchleitung 8 erfolgt die Verbindung zu einem nicht dargestellten Gebläse.
Fig.2 zeigt das beschriebene Hohlwellenpaar in Schnittdarstellung. Die auf einer achsparallelen Mantellinie der inneren Hohlwelle 5 angeordneten Durchbrüche 9 sind auf den zu reinigenden Bereich gerichtet. Durch die Schlauchleitung 8 wird die innere Hohlwelle 5 mit Über- oder Unterdruck beaufschlagt. Die äußere Hohlwelle 1 wird durch den Kettentrieb 4 in Drehung versetzt. Ein Durchbruch 2 kommt jeweils kurzzeitig in Übereinstimmung mit einem Durchbruch 9. Je nach Größe und Anordnung der Durchbrüche können auch mehrere Durchbrüche 2 in Übereinstimmung mit mehreren Durchbrüchen 9 gelangen. Über diese Durchbrüche erfolgt das Aus- oder Einströmen der Luft. Durch die wendeiförmige Anordnung der Durchbrüche 2 verschiebt sich der Bereich der übereinstimmenden Durchbrüche in axialer Richtung. Somit tritt ein Wandern der Luftströmung ein.
In Fig. 3 ist eine äußere Hohlwelle 10 dargestellt, welche durch einen Halter 11 starr gelagert ist. Eine Schlauchleitung 12 stellt die Verbindung zu einem nicht dargestellten Gebläse her. Auf einer achsparallelen Mantellinie der äußeren Hohlwelle 10 ist eine Reihe von Durchbrüchen 13 angeordnet. Eine innere Hohlwelle 14 ist drehbar in der äußeren Hohlwelle 10 gelagert. Die Wandung der inneren Hohlwelle 14 weist wendelförmig angeordnete Durchbrüche 15 auf. Die Antriebswelle eines Getriebemotors 16 ist durch eine Kupplung 17 mit einem Antriebszapfen 18 der inneren Hohlwelle 14 verbunden. Die Funktion dieser Vorrichtung führt zu dem gleichen Effekt wie bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Vorrichtung. Hier wird jedoch die innere Hohlwelle 14 durch den Getriebemotor 16 in Drehung versetzt. Die Luftströmung erfolgt an den jeweils übereinstimmenden Durchbrüchen 15 der inneren Hohlwelle 14 mit den Durchbrüchen 13 der äußeren Hohlwelle 10. Die wendeiförmige Anordnung der Durcfibrüche 15 an der inneren Hohlwelle 14 führt auch hierzu dem axialen Wandern der Luftströmung.
Fig. 4zeigt die Anordnung einer Vollwelle 19 mit einer seitlichen Luftzuführungsnut 20 anstelle einer inneren Hohlwelle 5 bzw. 14. Steht die Vollwelle 19fest, dann weist sie eine achsparallele Luftzuführungsnut 20 auf. Ist die Vollwelle dagegen drehbar gelagert, so ist die Luftführungsnut 20 wendelförmig angeordnet. In Fig. 4 ist die Vollwelle 19 durch Halter 21 und 22 starr befestigt. Durch eine Schlauchleitung 23 ist die Vollwelle 19 mit einem nicht dargestellten Gebläse verbunden. Auf der Vollwelle 19 ist die äußere Hohlwelle 24 drehbar gelagert. Auf dieser ist ein Kettenrad 25 mit einer Kette 26 angeordnet. Die äußere Hohlwelle 24 weist die wendelförmig angeordneten Durchbrüche 27 auf. Durch die Kette 26 wird die äußere Hohlwelle 24 in Drehung versetzt, während die Luftführungsnut 20 in der Vollwelle 19 mit Über- oder Unterdruck beaufschlagt wird. Die Luftströmung erfolgt an den Durchbrüchen 27, die jeweils mit der Luftführungsnut 20 übereinstimmen. Die wendeiförmige Anordnung der Durchbrüche 27 führt wiederum zum axialen Wandern der Luftströmung.
Fig. 5 zeigt den Querschnitt durch die in Fig. 4 dargestellte Vollwelle 19 mit der äußeren Hohlwelle 24. Die Luftführungsnut 20 in der Vollwelle 19 ist dabei breiter gehalten als die Durchbrüche 27 in der äußeren Hohlwelle 24. Damit wird ein längeres Aus-oder Einströmen der Luft erzielt unddie Strömung beschreibt einen Kreissektor, wodurch ein größerer Höhenbereich bereinigt werden kann. Die Wirkung ist vergleichbar mit der einer wandernden Schwenkdüse.
In Fig.6 ist eine Reinigungsvorrichtung bestehend aus den Hohlwellenpaaren 28 und 29 dargestellt. Die äußeren Hohlwellen 30 und 31 sind drehbar angeordnet und weisen wendelförmig angeordnete Durchbrüche 32 und 33 auf. Die Durchbrüche der inneren Hohlwellen sind gegeneinander gerichtet. Über Schlauchleitungen 34 und 35 sind die Hohlwellenpaare 28 und 29 mit einem Gebläse verbunden, wobei eine Schlauchleitung an der Druckseite und die andere an der Unterdruckseite des Gebläses angeschlossen sind. In der Unterdruckleitung ist ein Filter angeordnet. Ein Getriebemotor 36 ist über einen Kettentrieb 37 mit der äußeren Hohlwelle 30 verbunden. Ein Kettentrieb 38 verbindet die äußere Hohlwelle 30 mit der äußeren Hohlwelle 31. Der Getriebemotor 36 setzt über die Kettentriebe 37 und 38 die äußeren Hohlwellen 30 und 31 in Drehung. Ein Teil der Durchbrüche 32 und ZZ steht jeweils in Übereinstimmung mit den nicht dargestellten Durchbrüchen der beiden inneren Hohlwellen. An diesen Bereichen erfolgt die Luftströmung, wobei aus einer äußeren Hohlwelle Luft austritt, während in die andere Luft eintritt. Die äußeren Hohlwellen 30 und 31 sind so ausgerichtet, daß beide Strömungen aufeinandertreffen.
In Fig. 7 ist eine Reinigungsvorrichtung an einem Wellenfachwebautomaten dargestellt. Die Kettfaden 39 durchlaufen die Kettfadenwächterlamellen 40, die Webschäfte 41 und gelangen in die Webwalze 42, an der der Schußeintrag und -anschlag erfolgt. Durch die Relativbewegung zwischen den Kettfaden und den genannten Elementen entsteht ein hoher Fadenabtrieb, der sich als Faserflug an den Webelementen absetzt und häufig Funktionsstörungen verursacht. Teilweise erfolgt auch ein Einschleppen von Zusammenballungen des Faserfluges in das Gewebe. Zwecks Abführung des Faserfluges sind unterhalb der
Kettfaden Hohlwellenpaare 43,44 und 45 angeordnet Die drehbaren Hohlwellen sind durch ein Antriebsrad 46 über Kettentriebe 47, 48 und 49 antreibbar Das Hohlwellenpaar 44 ist mit Unterdruck beaufschlagt Die feststehende Hohlwelle weist zwei Reihen von Durchbruchen auf, die zu den Hohlwellenpaaren 43 und 45 gerichtet sind Die Hohlwellenpaare 43 und 45 sind mit Überdruck beaufschlagt Die feststehenden Hohlwellen weisen jeweils eine Reihe von Durchbruchen auf, die auf das Hohlwellenpaar 44 gerichtet sind Die drehbaren Hohlwellen sind so angeordnet, daß die aus den Hohlwellenpaaren 43 und 45 austretenden Luftstrome auf die am Hohlwellenpaar 44 erzeugten Saugstrome treffen Zwischen den Hohlwellenpaaren 43,44 und 45 sind Leitbleche 50 und 51 angeordnet Die drehbaren Hohlwellen der Hohlwellenpaare 43,44 und 45 werden durch das Antriebsrad 46 über Kettentriebe 47,48 und 49 in Drehung versetzt, wodurch wandernde Luftströmungen von den Hohlwellenpaaren 43 und 45 auf das Hohlwellenpaar 44 gerichtet sind Durch letzteres wird der Faserflug aufgenommen Sowohl der in der Luft befindliche als auch der auf den Leitblechen 50 und 51 und den Arbeitselementen abgesetzte Faserflug werden durch die Luftströmung abgeführt
Claims (7)
1. Pneumatische Reinigungsvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere für Wellenfachwebautomaten, bei welcher die Reinigung durch Druck- und/oder Saugluftströme erfolgt, welche quer zur Strömungsrichtung bewegbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung zwei ineinandergefügte Hohlwellen aufweist, wovon eine starr und die andere drehbar gelagert ist und die drehbare Hohlwelle (1,14, 24, 30, 31) in der Wandung wendelförmig angeordnete Durchbrüche (2,15,27,32,33) aufweist, während in der Wandung der starr angeordneten Hohlwelle (5,10) entlang einer oder mehrerer achsparalleler Mantellinien Durchbrüche (9,13) angeordnet sind und in die innere Hohlwelle (5,14) ein vom Atmosphärendruck abweichender Luftdruck einleitbar ist.
2. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die innere Hohlwelle (15) starr und die äußere Hohlwelle (1, 24, 30,31) drehbar gelagert sind.
3. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die äußere Hohlwelle (10) starr und die innere Hohlwelle (14) drehbar gelagert sind.
4. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Durchbrüche (9,13) in der starr angeordneten Hohlwelle (5,10) in Umfangsrichtung breiter sind als in der drehbar gelagerten Hohlwelle (1,14,30,31).
5. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß zwei Hohlwellenpaare (28, 29) im Abstand parallel zueinander angeordnet sind, wobei ein Hohlwellenpaar mit Überdruck und das andere Hohlwellenpaar mit Unterdruck beaufschlagbar sind, die Durchbrüche der feststehenden Hohlwellen zueinander gegenüberliegend angeordnet und die drehbaren Hohlwellen (30,31) der beiden Hohlwellenpaare (28, 29) antriebstechnisch formschlüssig miteinander verbunden sind.
6. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Hohlwellenpaare (43 bis 45) in Abständen parallel zueinander angeordnet sind, wobei ein Hohlwellenpaar (44) mit abweichendem Luftdruck zu den übrigen Hohlwellenpaaren (43,45) beaufschlagbar ist und die starr angeordnete Hohlwelle des mit abweichendem Luftdruck beaufschlagbaren Hohlwellenpaares (44) mehrere Reihen von Durchbrüchen aufweist, die auf die Durchbrüche der feststehenden Hohlwellen der anderen Hohlwellenpaare (43,45) gerichtet sind und daß alle drehbaren Hohlwellen der Hohlwellenpaare (43 bis 45) antriebstechnisch formschlüssig miteinander verbunden sind.
7. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß anstelle der inneren Hohlwelle (5,14) eine Vollwelle (19) mit einer seitlichen Luftzuführungsnut (20) angeordnet ist.
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