CH98482A - Verfahren zur Darstellung eines Aminoalkohols der Chinolinreihe. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Aminoalkohols der Chinolinreihe.

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CH98482A
CH98482A CH98482DA CH98482A CH 98482 A CH98482 A CH 98482A CH 98482D A CH98482D A CH 98482DA CH 98482 A CH98482 A CH 98482A
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CH
Switzerland
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ethoxyquinolyl
phenyl
preparation
amino alcohol
dichlorohydrate
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Gesellschaft Fuer Chemis Basel
Original Assignee
Chem Ind Basel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/16Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D215/20Oxygen atoms

Description


  Verfahren zur Darstellung eines     Aminoalkohols    der     Chinolinreihe.       Es wurde gefunden, dass man zu einem       Aminoalkohol    der     2-Phenylchinolini-eihe    ge  langen kann, indem man     2-Phenyl-6-äthoxy-          chinolyl-4-methylketon    an der     Methylgruppe          halogeniert,

      das entstehende     2-Phenyl-6-äth-          oxychinolyl-4-halogenmethylketon    durch Um  setzung mit     Dimethylamin    in das     2-Phenyl-          6    -     äthoxychiriolyl    - 4 -     dirnethylamirioäthanon     überführt und dieses zu     2-Phenyl-6-äthoxy-          chinolyl-4-dimethylaminoäthariol    reduziert.  



  Das     2-Pheriyl-6-äthoxychinolyl-4-dimethyl-          aminoäthanol    vorn der Formel  
EMI0001.0020     
    bildet farblose     Nädelchen    vom     Smp.    95  .  Das     Dichlorhydrat    der Base besteht aus  hellgelben Kristallen und schmilzt bei etwa  210' unter Zersetzung. In Wasser gelöst  zeigt das     Dichlorhydrat    schön blaue Fluores  zenz. Wie bei Chinin verschwindet letztere  auf Zusatz von Halogenwasserstoff, nicht    aber von andern Säuren. Mit Chinin bat die  Base auch die     Thalleiochinreaktion    gemein.  



  Die neue Verbindung soll zu therapeu  tischen Zwecken Verwendung finden.  <I>Beispiel</I>       2-Pltenyl-6-lithoxychirtolyt-4-Lrognmethydketon:     5,8 Teile     2-Phenyl-6-ätlioxychiriolyl-4-          methylketon    (gelbe Kristalle vom     Smp.   <B>107",

  </B>  in üblicher Weise erhalten durch Kondensation  von     2-Plienyl-6-äthogychinolin-4-karborisäure-          ätbylestermit        Essigsäureäthylester        undKohleri-          säureabspaltung    aus dem     entstandenen        2-          Phenyl    -     6-äthoxy-    4 -     chirioloylessigsäLireäthyl-          est.er    vom     Smp.    98-99  oder aus     2-Phenyl-6-          äthoxy-4-cyanehinolin    nach der     Grignard'schen     Reaktion)

   werden mit 240 Teilen konzentrier  ter     Bromwasserstoffsäure    auf 70-75   erwärmt;  dann werden 3,2 Teile Brom, gelöst in 10  Teilen     Bromwasserstoffsäure,    unter lebhaftem  Rühren     zugetropft.    Das     bromwasserstoffsaure     Salz des     Bromketons    wird nach dem     Eikalten          abfiltriert    und mit Alkoholäther gewaschen.  



  Das     2-Phenyl-6-äthoxychinolyl-4-bromme-          thylketonbromhydrat    bildet intensiv gelbe  Kristalle, welche bei<B>207'</B> unter Zersetzung      schmelzen. Die freie Base, gelbe Kristalle,  schmilzt bei<B>1290.</B>  



       2-Plzerayl-6-äthoxychinolyl-4-dzniethylami-rao-          ä-th.anon:     Zu 2,7 Teilen     Dimethylamin    (3     Mol.),     gelöst in 60 Teilen Benzol, gibt man 9 Teile       ,\3-Phenyl-6-        äthoxy-chinolyl-4-brommethylke-          tonbromhydrat    (1     Mol.).    Man schüttelt, bis  das gelbe     Bromketon    verschwunden ist, lässt  kurze Zeit stehen und filtriert vom ausge  schiedenen     Dimethylaminbromhydrat    ab.

   Die  gelbe     benzolische    Lösung wird mit der berech  neten Menge wässeriger     Bromwasserstoffsäure     behandelt. Es scheidet sich das in Wasser  schwer lösliche     Monobromhydrat    des     2-Phenyl-          6-äthoxychinolyl-4-dimethylaminoäthanons    in  gelben Kristallen aus. Sie lassen sich aus  wässerigem Alkohol     umkristallisieren    und  schmelzen dann bei<B>2300</B> unter Zersetzung.  



       2-Plaereyl-6-äthoxychinolyl-4-dimethylramino-          ätha7tol:          a)    1 Teil     2-Phenyl-6-äthoxychinolyl-4-          dimethylainirio-äthanonbromhydrat    wird in 10       Vol.    Teilen Alkohol mit der äquivalenten  Menge     Natriumäthylat    versetzt, wobei das Salz  in Lösung geht, indem sich die freie Base  bildet. Nun wird bei Gegenwart von Nickel  katalysator mit     Wasserstoff    geschüttelt, bis  die berechnete Menge aufgenommen ist.

   Es  wird filtriert, der Alkohol vertrieben und die  Base in Äther     aufgenommen.    Sie wird zweck  mässig über ihr     Dichlorhydrat    gereinigt.  



  b) 1 Teil     bromwasserstoffsaures        2-Phenyl-          6    -     äthoxychinolyl-    4-     dirnethylamino-äthanon     wird in Wasser suspendiert und auf Zusatz  von 1     Mol.    Salzsäure mit Wasserstoff bei  Gegenwart von Palladium geschüttelt. Nach  Aufnahme der berechneten Menge Wasser  stoff wird das Palladium entfernt und die  Base mit Soda in Freiheit gesetzt. Durch  Kristallisation aus Äther unter Zusatz von         Petroläther    erhält man sie in farblosen,     rosetten-          artig    angeordneten     Nädelchen.     



  An Stelle des Palladiums können auch  andere Kontaktmetalle, wie Platin     etc.,    ver  wendet werden. Ebenso lässt sich die Reduk  tion mit Metallen, wie Zink oder Eisen, in       Ameisensäure    oder in     alkoholisch-alkalischer     Lösung mit Aluminium oder Zink ausführen.  Schliesslich kann die Isolierung des     Amino-          ketons        umgangen    werden, indem die     berizo-          lische    Lösung der aus dem     Bromketon    erhal  tenen     Amirioketonbase    z. B. mit     Ameisensäure     ausgeschüttelt und mit Zink reduziert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Amino- alkohols der Chinolinreilie, dadurch gekenn- zeichnet, dass man .'3-Plienyl-6-äthoxychinolyl- 4-methylketon an der Methylgruppe haloge- niert,
    das entstehende 2-Phenyl-6-äthoxychino- lylhalogeninethylketori durch Umsetzung mit Dimethylamin in das 2-Pheriyl-6-äthoxy ehi- nolyl-4-diinetliylaininoäthanon überführt und dieses zu 2-Plienyl-6-äthoxychinolyl-4-dime- thylaminoäthanol reduziert. Das 2-Pheriyl-6-äthoxyehinolyl-4-dimethyl- amirioäthariol bildet farblose Nädelchen vom Smp. 95 .
    Das Dichlorhydrat der Base besteht aus Hellgelben Kristallen und schmilzt bei etwa '2100 unter Zersetzung. In Wasser ge löst zeigt das Dichlorhydrat schön blaue Fluoreszenz. Wie bei Chinin verschwindet letztere auf Zusatz von Halogenwasserstoff, nicht aber von andern Säuren. Mit Chinin hat die Base auch die Thalleiochinreaktion gemeinsam. Die neue Verbindung soll zu therapeutischen Zwecken Verwendung finden.
CH98482D 1920-08-04 1922-03-08 Verfahren zur Darstellung eines Aminoalkohols der Chinolinreihe. CH98482A (de)

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