CH97575A - Verfahren zur Herstellung eines Pflanzenschutzmittels. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Pflanzenschutzmittels.

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CH97575A
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Elektricitaets-Actie Bosnische
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Bosnische Elektricitaets Actie
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  Verfahren zur Herstellung eines Pflanzenschutzmittels.    Zur Bekämpfung von     Pflanzenschädlingen          -indet    Kupfer in seinen verschiedenen     Ver-          oindungsformen    ausgedehnte Verwendung.  Es zeigte sich nun,     dass    die     fungizide    Wir  kung, die es gegen Pilze, zum Beispiel gegen       Peronospora        viticolu   <B>D.</B>     By.    der Reben, aus  übt, eine wesentliche Steigerung erfährt, wenn  es in Metall- oder Salzform mit-. Zink oder  Zinksalzen kombiniert wird.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist.,  auf Grund dieser neuen Erfahrung, ein Ver  fahren zur Herstellung eines Pflanzenschutz  mittels, gemäss welchem     man        Kapfersulfat-          -und        Zinksulfatlösungen    miteinander mischt  und das Lösungsgemisch mit alkalisch     rea,-          gierenden    Substanzen behandelt, wodurch ein  schwer löslicher Niederschlag erzeugt wird.  Eine mit diesem Niederschlag hergestellte       Spritzbrülie    enthält die wirksamen Bestand  teile in fein     verteilt-er,    schwer löslicher Form.

    <I>Beispiel:</I>  Man löst<B>75</B>     gr    Kupfersulfat     (CiiSO,   <B>- 5H,0)</B>  und<B>75</B>     gr    Zinksulfat     (ZÜSO,   <B>- 711,0)</B> in  <B>5</B> Liter Wasser auf. Ferner löscht man<B>125</B>     gr       frisch gebrannten Kalk, ergänzt zu<B>5</B> Litern,  verrührt die Mischung zu einer gleichmässigen  Kalkmilch und giesst die     Kupferzinksulfat-          lösung    unter Umrühren in diese Kalkmilch.  ein. Es fallen     basisehe        Kupferzinksalze    in  sehr fein verteilt Form aus.<B>--</B>  Die auf obige Weise hergestellte Brühe  ist ohne weiteres gebrauchsfertig.

   Obgleich  zur Herstellung der Brühe nur<B>0,75</B>     '/o    Kup  fervitriol verwendet -wurden, kommt sie doch,  wie durch Versuche festgestellt worden ist,  in ihrer     fungiziden    Wirkung einer     Kupfer-          kalkbrühe    gleich, zu deren Herstellung die  doppelte Menge, das ist<B>1,5</B>     '/o,    Kupfervitriol  gebraucht wurde. Durch die Kombination mit  Zink lassen     sicl-1    also<B>50</B>     '/o    Kupfer ersparen.  



  Da Zink und Zinkverbindungen nur  schwache, in den meisten Fällen überhaupt  keine pilztötenden Eigenschaften besitzen, so  handelt es sieh im vorliegenden Falle nicht  um die     Summierun    der Wirkung zweier  Fungizide, sondern um einen Kombinations  effekt, der nicht vorauszusehen war.

   Neben  der Wirkungssteigerung, deren Grund nicht           et-,v-#7,    in der feinen     Verteilun-    der     Nieder-          welplie    die wirksamen Bestandteile  enthalten,     sondurn    in     der    physikalischen  Wechselwirkung zwischen dem Kupfersalz       und    Zinksalz, liegt, bringt das neue Verfahren  n     t'     auch eine Verbilligung mit sieh, da. ein grosser  Teil des teuren Kupfers durch das wohlfeile  Zink ersetzt -werden kann.  



  Die erhaltenen     Niederschläae    von     basiselien          Kupferzinksalzen    können abgesaugt und in       Pastenform    in den Handel     ebraeht    werden.  Sie können zwecks Erzielung besserer     Ver-          sandfähio,keit    auch     -etrocknet    und in die    Form leicht in Wasser     verteilbarer,    feiner  Pulver gebracht werden.  



       t#  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung eines Pflanzen schutzmittels, dadurch gekennzeichnet, dass n man Kupfers-Lilfat- und Zinksulfatlösung miteinander mischt und das Lösungsgemiseh mit alkalisch reagierenden Substanzen behan delt, -wodurch ein schwer löslicher Nieder schlag erzeugt wird.
CH97575D 1920-03-18 1921-02-26 Verfahren zur Herstellung eines Pflanzenschutzmittels. CH97575A (de)

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