CH89950A - Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk mit Versteifungseinlage. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk mit Versteifungseinlage.

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CH89950A
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stiffening insert
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Baird Macdonald David
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  Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk     init        VersteifungseInlage.       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein Verfahren zur Herstellung von Schuh  werk mit eitler Versteifungseinlage, bei deren  Herstellung ein flüchtiges Mittel verwendet  wurde.  



  Versteifungseinlagen dieser Art bestehen  gewöhnlich aus einer oder     inehreren    Material  lagen, welche mit einer     Versteifungsinasse,     zum Beispiel mit in einer     verflüchtigbaren     Lösung aufgelöstem Zelluloid, imprägniert  oder dann- belegt sind.  



  Mit der Anwendung solcher Versteifungs  einlagen sind mitunter gewisse     Übelstäude     verbunden. So hat man bei der Anwendung  solcher Einlagen bei Schuhwerk mit Schuh  spitze oder Oberleder aus     "Paterit"-Ledet-          herausgefunden,        dass    das flüchtige Mittel in  der Versteifungseinlage in dem Sinne einen  nachteiligen     Einfluss    auf das     "1'atent"-Leder     ausübt, als es der) Lack zu erweichen     odel-          abzulösen    bestrebt ist.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist     ritin     die Ermöglichung der Anwendung     vor)    Ver  steifungseinlagen genannter Art ohne nach  teiligen     Einfluss    auf Schuhwerk, bei welchem    der     Oberledertell,    in dessen Region die     Ver-          stelfungseinla.ge        angebraeht    ist, z. B. aus       "Pateiit4'-,   <B>d.</B> h. Lackleder besteht.  



  Die Erfindung liegt nun darin,     dass    man  zwischen die Versteifungseinlage und den  gegen die Wirkung des     fliiehtigen    Mittels der  Versteifungsmasse zu schützenden Teil eine  wasserlösliche, für das in der Versteifungs  einlage benutzte     Lbsungsmittel    undurchlässige  Substanz einsetzt.  



  Als Beispiele einer Substanz     genatinter     Art sind     züi    nennen:     Leiiii,        (;elatine,    Casein,       Alburinn        (vegetabiliseli    oder animalisch),  Gummi, z.

   B.     A.1,zazietigtiiiaiiii,        Tragantligumini,          Dextrin    oder die     gallertartIge        Uisung    voll  isländischem Moos, Leinsamen, Quittenkern,  Stärke, Weizen- oder     Roggenniehl        ete.    Alle  diese Substanzen sind für Spiritus,     Petrol,     Azeton,     liolztiar)litha        (Methylalkoliol    oder       83,r-oxyles),.Beiizol    und ähnliche     Liisungsruittel,     welche,

   wenn bei einer Versteifungseinlage  als Lösungsmittel     für    die     Versteifungsinasse     angewendet, eine erweichende und besonders  bei     Schulispitzen    eine verderbliche Wirkung  auf Lackleder ausüben würden, undurchlässig.      Die Schutzsubstanz wird zweckmässig auf  die Aussenseite der Versteifungseinlage in  Form eines     Appretes    oder eines Überzuges  aufgebracht.

   Es können auch beide Seiten  der Einlage vor ihrer Einbringung in das       Sehuhwerk    mit einer Schutzsubstanz genann  ter Art belegt werden, wobei die Schutz  substanz auf der Innenseite der Einlage ein  Festkleben der letzteren während des Auf  ziehens des in Bearbeitung     befindlichen    Schutz  werkes auf den Leist an letzterem verhindert.  Die Einlage kann gleich bei ihrer Herstellung  oder kurz vor ihrem Einsetzen in das Schuh  werk mit der Schutzsubstanz belegt werden.

    Ei s kann auch eine gesonderte, vorher mit  der Schutzsubstanz belegte oder appretierte  Lage aus Gewebe oder anderem Material auf  die Versteifungseinlage aufgebracht oder zwi  schen letztere und den     züi    schützenden Teil  eingesetzt werden, wenn die Einlage in das       Schuhwerk    gebracht wird.  



  Ferner kann vor dem Einbringen der     Ver-          steifungseinlige    in das Schuhwerk die untere  Seite des     "Paterit"-Ledei-s    oder des Futters  oder auf beide eine Schutzsubstanz genannter  Art aufgetragen werden. Diese befindet sich  dann beim Aufziehen des Schuhwerkes auf  den Leisten zwischen der Versteifungseinlage  und dein     züi    schützenden Teil des Schuh  werkes.  



  Da Leim, Gelatine,     Casein,    Stärke,     Weizen-          oder    Roggenmehl,     Dextrin    und Gummi, wenn  allein angewendet, eine Tendenz zum Steif  werden beim Trocknen haben, wodurch das  Aufziehen des Schuhwerkes auf den Leisten  erschwert wird, können diese Substanzen durch  Zusatz einer kleinen Menge     Glycerin    oder  anderer     hygroskopiseher    Chemikalien, wie       Mignesiumehlorid,    dauernd     biegsain.        ei-halten     werden. Auch kann die mit diesen Substan  zen belegte Fläche, vor dem Aufziehen des  Schuhwerkes auf den Leisten mit Wasser  befeuchtet werden.

Claims (1)

  1. PATEIXTANSPRÜCH <B>1:</B> Verfahren zur Herstellung von Schuh. werk mit einer Versteifungseinlage, bei deren Herstellung ein flüchtiges Mittel verwendet wurde, dadurch gekennzeichnet, dass man zwi schen die Einlage und den gegen die Wir kung des flüchtigen Mittels der Versteifungs masse zu schützenden Teil eine wasserliisliche, für das bei der Versteifungseinlage benutzte Lösungsmittel undurchlässige Substanz ein bringt. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Aussenseite der Versteifungseinlage mit der erwähnten Substanz versieht. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine gesonderte Materiallage mit der genannten Substanz versieht und auf die Versteifungseinlage aufbringt. <B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine gesonderte Materiallage init der genannten Substanz versieht und zwischen die Versteifungs einlage, und den zu schützenden Teil ein setzt. 4. Verfahren nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass man die untere Fläche des Leders vor dem Einsetzen der Ver- steiftingseinlage mit einer Lösung der Schutzsubstanz überzieht.
    <B>a.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Innenseite des Futters vor dem Einsetzen der Ver steifungseinlage mit einer Lösung der Schutzsubstanz überzieht. PATENTANSPRUCH II:
    Schuliwerk iiiit einer Yersteifungseinlage, -bei deren Herstellung ein flüchtiges Mittel verwendet wurde, gekennzeichnet durch eine zwischen die Einlage und den gegen die Wirkung des flüchtigen Mittels der Verstei fungsmasse zu sebützenden Teil eingesetzte, wasserlösliche,<B>für</B> das bei der Versteifungs einlage benützte Lösungsmittel undurchlässige Substanz.<B>-</B> UNTERANSPRMIIE: <B>6.</B> SchtihwerkiiaellPateritatisprtichI1,dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seite der Verstelfungseinlage mit der genannten Substanz versehen ist.
    <B>7.</B> Schuliwei-knachPatentanspruchlI,daduii-ch gekennzeichnet, dass eine gesonderte Ma teriallage mit der genannten Substanz ver sehen ist und so ein Schutzmittel bildet.
CH89950D 1919-10-23 1920-09-23 Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk mit Versteifungseinlage. CH89950A (de)

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