DE499913C - Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen, warm zu verarbeitenden Kappensteifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen, warm zu verarbeitenden Kappensteifen

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DE499913C
DE499913C DEU10730D DEU0010730D DE499913C DE 499913 C DE499913 C DE 499913C DE U10730 D DEU10730 D DE U10730D DE U0010730 D DEU0010730 D DE U0010730D DE 499913 C DE499913 C DE 499913C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/08Heel stiffeners; Toe stiffeners
    • A43B23/081Toe stiffeners
    • A43B23/086Toe stiffeners made of impregnated fabrics, plastics or the like

Description

  • Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen, warm zu verarbeitenden Kappensteifen Es sind warm zu verarbeitende Schuhwerksteifkappen bekannt, welche aus mehreren, durch die thermoplastische Versteifungsmasse miteinander verklebten Schächten bestehen. Bei derartigen Kappen kommt es öfter vor, daß die einzelnen Schichten sich voneinander lösen, da .die Klebkraft der zum Imprägnieren benutzten. Harz- oder Wachsmischung nicht groß genug ist. Man hat auch, schon vorgeschlagen, diesen übelstand dadurch zu vermeiden, daß die Kappenschichten vor dem Tränken durch Gummizement zusammengeklebt wurden. Gummizen.ent ist aber nicht leicht zu verarbeiten, feuergefährlich und ziemlich teuer.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß man die Schichten der Steifkappe vor dem Tränken mit der Harz- oder Wachsmasse durch Kleister oder anderen wäßrigen Klebstoff miteinander verbindet. Dieser Kleister bedarf aber, wie für andere Verwendungszwecke bereits bekannt ist, des Zusatzes eines Weichhaltungsmittels. Als solches kann Diäthylglykol oder auch natürliche Gummimilch (Latex) verwendet werden. Ein Gerinne. des Latex tritt nicht ein, wenn der benutzte Kleister genügend dickflüssig ist.
  • Das Verfahren kann in folgender Weise durchgeführt werden: Es wird ein Stärkekleister benutzt, der aus 2 Gewichtsteilen trockener Stärke, 16 Gewichtsteilen Wasser und i Gewichtsteil Diäthylglykol besteht. Durch diesen Kleister werden dann mehrere Lagen aus Textilstoff miteinander vereinigt. Diese Stofflagen werden dann in ein Bad getaucht, welches eine harz- oder wachshaltige thermoplastische Masse bekannter Art enthält. Nach dem Tränken und Erkalten der Stofflagen werden aus diesen Steifkappen ausgestanzt. Der Rand der Steifkappen kann durch Abschäxfen oder Warmpressung verdünnt werden. Da der Schmelzpunkt der thermoplastischen Masse bei weitem niedriger ist als der Siedepunkt der dem Kleister zugesetzten Weichhaltungsflüssigkeit, so verbleibt eine bestimmte Menge der letzteren im Kleister, so daß dieser nicht brüchig wird.
  • An Stelle des Diäthylglykols können auch Leim, Glycerin, Gummimilch o. dgl. verwendet werden. Bei Verwendung von Gummimilch verwendet man zweckmäßig einen Kleister, der aus z Gewichtsteilen Stärke auf i Gewichtsteil. des in der Gummimllch vorhandenen Gummis besteht. Bei dieser Zu; sammensetzung wird ein Gerinnen der Gummimilch nicht beobachtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen, warm zu verarbeitenden Kappensteifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffschilchten vor der Tränkung mit thermoplastischer Masse durch einen wä.ßrigen Klebstoff, welcher mit einem Erweichungsmittel versetzt ist, miteinander vereinigt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Erweichungsmittel Diäthylglykol verwendet wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als E.rweichungsmittel Gummimilch verwendet wird.
DEU10730D 1928-06-02 1929-05-08 Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen, warm zu verarbeitenden Kappensteifen Expired DE499913C (de)

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