DE352219C - Versteifung fuer Schuhwaren mit Lacklederkappe - Google Patents
Versteifung fuer Schuhwaren mit LacklederkappeInfo
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- DE352219C DE352219C DE1920352219D DE352219DD DE352219C DE 352219 C DE352219 C DE 352219C DE 1920352219 D DE1920352219 D DE 1920352219D DE 352219D D DE352219D D DE 352219DD DE 352219 C DE352219 C DE 352219C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B23/00—Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
- A43B23/08—Heel stiffeners; Toe stiffeners
- A43B23/081—Toe stiffeners
- A43B23/086—Toe stiffeners made of impregnated fabrics, plastics or the like
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Versteifung für Schuhwaren mit Lacklederkappe. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 23. Oktober igig beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Versteifung für Schuhwaren mit Lacklederkappe, bei welchen eine besondere Steifkappe eingesetzt wird, die aus einer oder mehreren Lagen eines mit einem versteifenden Mittel, z. B. Zelluloid in Lösung eines flüchtigen Lösungsmittels, getränkten Stoffe bestehen.
- Die auf diese Weise hergestellten Steifkappen haben gewisse Nachteile. Wenn beispielsweise diese Steifkappen bei Stiefeln oder Schuhen Verwendung finden, die mit einer Lackkappe versehen sind- oder deren Oberleder aus Lackleder besteht, hat sich herausgestellt, daß der spirituöse Stoff in der Versteifungsschicht eine schädigende Wirkung auf das Lackleder ausübt, so daß der Lack brüchig wird und abspringt.
- Durch die neue Versteifung soll dieser Nachteil behoben werden.
- Gemäß der Erfindung wird die Steifkappe mit einem wasserlöslichen, kolloidalen oder gelatinösen Stoff bedeckt, der für das Lösungsmittel der Versteifungsschicht undurchlässig ist.
- Als gelatinöse Stoffe können beispielsweise Leim, Gelatine, Kasein, Albumin (tierisch oder pflanzlich), Gummi (beispielsweise Senegalgummi oder Tragantgummi), Dextrin oder die gelatinöse Lösung von irisch Moos, Leinsamen, Quittensamen, Stärke, -Weizen- oder Roggenmehl verwendet werden. Alle diese Stoffe sind für Spiritus, Petroleum, Azeton, Naphtha, Benzol und ähnliche Lösungsmittel undurchlässig, welche beispielsweise als Lösungsmittel für die Steifkappe angewendet werden. Auf diese Weise wird die schädliche Wirkung auf das Lackleder verhindert.
- Die Schutzschicht kann auch auf die Außenseite der Steifkappe aufgestrichen werden. Wenn die äußere Lage des Gewebes, aus welchem die Steifkappe besteht, eingesetzt ist, wird sie mit dem oben beschriebenen Mittel belegt. Die Schutzschicht kann auch auf eine oder beide Seiten der Steifkappe aufgebracht werden, bevor letztere in das Schuhwerk zur Leistenarbeit eingesetzt wird.
- Das Gewebe, welches die äußere Lage der Steifkappe darstellt, wird auf der Innenseite mit der Schutzschicht überzogen und dann getrocknet, damit das spiritushaltige Versteifungsmittel auf der anderen Seite festhaftet. Die Steifkappe kann sowohl in dieser Weise bei ihrer Herstellung behandelt werden oder der Schutzaufstrich kann gerade vor dem Einsetzen der Steifkappe in das Schuhwerk aufgebracht werden. Anstatt die Schutzschicht auf die Steifkappe aufzubringen, kann auch eine besondere Lage von Gewebe mit dem Schutzstoff behandelt werden, um als Deckschicht oder Zwischenschicht weitere Verwendung zu finden.
- Eine weitere Ausführungsform ist die, daß die untere Seite des Lackleders mit der Schutzschicht bestrichen wird. Es kann auch die innere Seite des Futters oder beide Seiten mit der oben beschriebenen Lösung behandelt werden, so daß bei der weiteren Leistenarbeit 4 des Schuhwerks die Schutzschicht zwischen die Steifkappe und den zu schützenden Teil gelegt wird.
- Wird Leim, Gelatine, Kasein, Stärke, Weizen-oder Roggenmehl, Dextrin und Gummi verwendet, so ist es möglich, daß diese Stoffe trocken werden und das Aufziehen auf die Leisten Schwierigkeiten bereitet. Um diesen , Übelstand zu vermeiden, können diese Stoffe dauernd biegsam erhalten werden durch Zusatz einer geringen Menge. von Glyzerin, Glykose oder ähnlichen hygroskopischen Stoffen, beispielsweise Magnesium, Chlorid. Die Oberfläche der Schutzschicht kann auch vor dem Aufschlagen des Schuhwerkes auf den Leisten mit Wasser angefeuchtet werden.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRÜcHE: z. Versteifung für Schuhwaren mit Lacklederkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifkappe mit einer wasserlöslichen, kolloidalen oder gelatinösen Schutzschicht bedeckt wird, die für das Lösungsmittel, mit dem die Kappe behandelt ist, undurchdringlich ist. 2. .Versteifung- nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht auf ein zwischen die Steifkappe und Lacklederkappe einzulegendes Gewebe o. dgl. aufgebracht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB352219X | 1919-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE352219C true DE352219C (de) | 1922-04-22 |
Family
ID=10375251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920352219D Expired DE352219C (de) | 1919-10-23 | 1920-09-08 | Versteifung fuer Schuhwaren mit Lacklederkappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE352219C (de) |
-
1920
- 1920-09-08 DE DE1920352219D patent/DE352219C/de not_active Expired
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