DE737635C - Gegen Dichlordiaethylsulfid schuetzende Stoffe - Google Patents

Gegen Dichlordiaethylsulfid schuetzende Stoffe

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DE737635C
DE737635C DED70245D DED0070245D DE737635C DE 737635 C DE737635 C DE 737635C DE D70245 D DED70245 D DE D70245D DE D0070245 D DED0070245 D DE D0070245D DE 737635 C DE737635 C DE 737635C
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    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/15Proteins or derivatives thereof
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Description

  • Gegen Dichlordiäthylsulfid schützende Stoffe Die Erfindung betrifft einen Schutzstoff gegen Dichlordiäthylsulfid, der dadurch erzeugt wird, daß flächenhafte Gebilde, wieg Textilgewebe oder Papier, mit einer Mischung geeigneter Stoffe überzogen werden.
  • Im Zusammenhang mit der Herstellung von Geweben für Ggszellen bedient man sich blereits einer Mischung aus Kauts-chukmilchsaft und Leim mit einem Zusatz von Glycerin, wobei der Milchsaft vulkanisiert wird. Weiterhin ist es zur Herstellung von ölfesten Gummiartikeln, die der Einwirkung von latexlösendien und latexaufquellenden Dämpfen widerstehen sollen, bekannt, eine aus einem Leim-Latex-Gemisch bestehende Schicht auf entsprechende Unterlagen aufzubringen. Diese Schicht soll dann gleichfalls vulkanisiert werden.
  • Für die besonderen Zwecke der Erfindung, nämlich zur Schaffung eines lostsicheren Schutzstoffes, konnten alle diese älteren Vorschlägt vor allem deshalb kein Vorbild abgeben, weil bei dem dort notwendigen Vulkanisiegen einer Leim-Latex-Mischung die dieser zugesetzten Vulkanisationsmittel und die zur Anwendung zu bringenden Temperaturen teinten ungünstigen Einfiuß auf den Leim ausüben und dessen Lostfestig keit herabsetzen. Aus diesem Grunde ist nach einem anderen auf dem Gebiet der Herstellung von lostsicheren Schutzstoffen gemachten Vorschlag davon abgegangen worden, eine vulkanisierte Leim-Latex-Mischung anzuwenden, vielmehr wurde nach diesem Vorschlag so vorgegangen, daß auf eine entsprechende Unterlage, z. B. ein Gewebe, zunächst eine Leimschicht aufgebracht und auf diese Leimschicht dann als getrennte und besondere Schicht ein Kautschuküberzug aufgetragen wurde, um die Leimschicht gegen Wasser widerstandsfähig zu machen.
  • Die Erfindung geht einen anderen Werg zur Schaffung eines Schutzstoffes gegen Dichlordiäthylsulfid und besteht in der Verwendung von Textilgeweben, Papier u. d;gl. zu diesem Zwecke, die lediglich mit latexhaltigem Leim überzogen und anschließend unter Verhinderung einer Koabgulatian mit Hilfe von beispielsweise Formaldehyd gegerbt sind.
  • Durch die Verwendung dera:rti;ger Textilgewebe, Papiere o. dgl. als Schutzstoffe werden Vorteile nach verschiedener Richtung erzielt. Durch den latexbaltigen Leim wird die Lostfestigkeit gesteigert, und durch die Gerbung werden die nachteiligen Folgen einer Vulkanisation vermieden, trotzdem aber eine ausreichende Wasserfestigkeit herbeigeführt. Weiterhin verbürgt die einzige homogene Schicht in Verbindung mit einer einfachen Herstellung eine bessere Haltbarkeit,- eine höhere Bruchfestigkeit und eine besonders gute Verarbeitungsfähigkeit unter Wahrung ausreichender Sclmiiegbarkeit, die den Schutzstoff als Schutzplane oder Schutzhülle für die verschiedenartigsten Zwecke brauchbar macht.
  • Bei der Herstellung eines gegen Dichlordiäthylsulfid schützenden Stoffes kann z. B. wie folgt vorgegangen werden: 3 kg Säurekasein werden in i31 ammoniakhaltigem Wasser angequollen und nach ,einigem Stehen gelöst. Dann werden zu dieser Kase nlösung 2l 6oojoiges Kautschuklatex zugefügt und die ganze Masse in einem geeigneten Rührwerk zu einer homogenen Paste verrührt. Diese homogene Paste wird, nachdem sie, falls notwendig, durch wenig Ammoniak enthaltendes Wasser verdünnt ist, mit Hilfe einer Rakelstreichmaschine auf Gewebe oder Papier einseitig oder beidseitig in mehreren Schichten aufgetragen. und so weit getrocknet, daL> (-lic Masse nicht mehr fließt. Jetzt wird das ausgerüstete Papier langsam durch einen Formaldehy ddampf enthaltenden Raum gezogen und endgültig getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung von Textilgeweben, Papier u. dgl., die lediglich mit latexhaltigem Leim überzogen und anschließend unter Verhinderung einer Koagulation mit Hilfe von beispielsweise Formaldehyd gegerbt sind, als Schutzstoffe gegen DichlordiäthyIsulfid.
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