DE611111C - Verfahren zum Befestigen der Noppen im Grundgewebe bei Plueschware - Google Patents
Verfahren zum Befestigen der Noppen im Grundgewebe bei PlueschwareInfo
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- DE611111C DE611111C DEC46325D DEC0046325D DE611111C DE 611111 C DE611111 C DE 611111C DE C46325 D DEC46325 D DE C46325D DE C0046325 D DEC0046325 D DE C0046325D DE 611111 C DE611111 C DE 611111C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/693—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural or synthetic rubber, or derivatives thereof
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B15/00—Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00
- B29B15/08—Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00 of reinforcements or fillers
- B29B15/10—Coating or impregnating independently of the moulding or shaping step
- B29B15/12—Coating or impregnating independently of the moulding or shaping step of reinforcements of indefinite length
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- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Description
- Verfahren zum Befestigen der Noppen im Grundgewebe bei Plüschware Es wurde gefunden, daß zum Befestigen der Noppen im Grundgewebe bei Plüschware dasselbe mit geeigneten Mitteln in der Weise imprägniert werden kann, daß die Imprägnierung lediglich auf das Grundgewebe beschränkt bleibt und nicht bis zum Flor durchdringt. Dies ist für solche Plüschgewebe besonders wichtig, bei denen die Plüschketten so lose in das Grundgewebe eingetragen sind, daß eine Verwendung für normalen Gebrauch nicht in Frage kommt.
- Erfindungsgemäß imprägniert man das Grundgewebe mit einer Dispersion von vorkoaguliertem Kautschuk in Latex, die in Gegenwart eines geeigneten Schutzkolloides hergestellt worden ist. In dieser Mischung begünstigt der Latex die Koagulation des Kautschuks, und das Durchdringungsvermögen dieser Dispersionen gegenüber Geweben ist geringer als das von wäßrigen Kautschukdispersionen. Man erzielt ferner verbesserte Alterungseigenschaften der dispergierten Teile sowie eine glatte Ausbreitung der Emulsion, die an und für sich nicht zur Verharzung neigt und temperaturbeständig ist. Das so verfestigte Plüschgewebe weist eine gute Plastizität und Haltbarkeit auf.
- Als Dispersionsmedium für den koagulierten Kautschuk wird der Latex entweder in seinem natürlichen Zustand oder verdünnt mit. Wasser, beispielsweise bis zu einem Kautschukgehalt von etwa io °/o, angewendet. Der koagulierte Kautschuk kann in roher Form oder in regenerierter Form angewendet werden; er wird mit einem Kolloid m,astiziert, welches geeignet ist, auf den Kautschukkügelchen einen Überzug zu bilden in ähnlicher Weise wie die Schutzüberzüge, welche die Kautschuktröpfchen im Latex umgeben. Kasein, Saponin, Harzseife oder seifenähnliche pflanzliche Extrakte sind als Schutzkolloide geeignet und werden vorzugsweise in dem Kautschuk durch Mastizieren in einer Kautschukmühle vollkommen verteilt, bis der Kautschuk zugleich in einen weichen plastischen Zustand übergeführt ist.
- Der verdünnte Latex oder die Latexmischung kann dann allmählich dem plastischen koagulierten Kautschuk zugesetzt werden unter hinreichender Rührung bis zurvölligen Dispergierung des plastischen Kautschuks in dem flüssigen Lösungsmittel.
- Die erforderlichen Vulkanisatoren, Beschleuniger u. dgl. können der Latexlösung zugesetzt werden oder dem koagulierten Kautschuk in der Mühle oder den Bestandteilen im Mischer oder der Mischung selbst.
- Gewünschtenfallskann auch die mastizierte plastische Masse zunächst in einem organischen Kautschuklösungsmittel, wie z. B. Benzol, Toluol, Xylol usw., mit Emulgatoren dispergiert bzw. gelöst und die entstehende Lösung in Latex oder Latexmischungen emulgiert werden. Wenn die Kautschuklösung und die Latexlösung gründlich miteinander vermischt worden sind, kann das organische Lösungsmittel durch Verdampfen oder auf andere Weise «eder abgetrennt werden. Die verbleibende Masse aus innig vermischtem Latex und w äßrig dispergiertem koaguliertem Kautschuk kann unmittelbar als Imprägniermasse dienen. Das organische Lösungsmittel kann zwecks Wiederverwendung in geeigneter Weise zurückgewonnen werden.
- . Viscosität sowie Uferfes bwngsbestreben von so gebildeten 'Mischungen können dem jeweiligen Zweck angepaßt werden. Der Latex neigt zu einer raschen Koagulation oder Verfestigung: er begünstigt mithin diese Eigenschaften der obigen Kautschukdispersionen, während der koagulierte Kautschuk die Geschwindigkeit dieser Vorgänge zu verringern sucht. Die relativen 'Mengen von Latex und -v äßriger Dispersion des koagulierten Kautschuks in der 'Mischung lassen sich daher so bemessen, daß ein geeigneter Durchdringungsgrad und die richtige Koagulationsgeschwindigkeit erzielt wird, wenn die Mischung auf einem bestimmten Gewebe ausgebreitet wird. welches vorzugsweise aus einem Grundgewebe aus v orgefärbtem Garn besteht. welches tierische Fasern enthält. Ausführungsbeispiele Eine zur Herstellung der Imprägnierlösung geeignete Latexlösung hat folgende Zusammensetzung a) 28 511g Teile von 35 °,foigem Latex (entsprechend iooTeilenFestsubstanz), il". Teile Schwefel, i Teil Tetramethylthiuramdisulfid, i Teil Phenyl-ß-naphthylamin, io Teile Zinkoxyd. Ein Teil dieser Latexlösung «v.rd mit einem Teil einer der nachstehenden Kautschukdispersionen b oder c vermischt und ergibt so die fertige Imprägnierlösung: b) 2851(2 Teile einer Kreppkautschukdispersion (entsprechend ioo Teilen Feststoffe), 1112 Teile Schwefel, i Teil Tetramethylthiuraindisulfid, i Teil Phenyl-ß-naphthylamin, io Teile Zinkoxyd.
- Die Kreppkautschukdispersion wurde nach dem Verfahren der Patentschrift 443 214 aus gekrepptem Rohkautschuk in Wasser unter Zufügung von Leim bzw. Saponin durch mechanische Vermahlung hergestellt. c) 285m Teile -einer Dispersion von regeneriertem Kautschuk (entsprechend ioo Teilen Feststoffe), 111, Teile Schwefel, i Teil Tetramethvlthiuramdisulfid. i Teil Phenyl-ß-naphthylamin, io Teile Zinkoxyd.
- Die Kautschukdispersion wurde in ähnlicher Weise wie unter b) hergestellt, jedoch unter Verwendung von regeneriertem Kautschuk an Stelle des gekreppten Rohkautschuks.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Befestigen der Noppen iin Grundgewebe bei Plüschwaren, dadurch gekennzeichnet, daß man das Grundgewebe mit einer Dispersion von vorkoaguliertem Kautschuk in Latex, die in Gegenwart eines geeigneten Schutzkolloids hergestellt worden ist, imprägniert.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL36285D NL36285C (de) | 1932-04-20 | ||
DEC46325D DE611111C (de) | 1932-04-20 | 1932-04-20 | Verfahren zum Befestigen der Noppen im Grundgewebe bei Plueschware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC46325D DE611111C (de) | 1932-04-20 | 1932-04-20 | Verfahren zum Befestigen der Noppen im Grundgewebe bei Plueschware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611111C true DE611111C (de) | 1935-03-22 |
Family
ID=7026317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC46325D Expired DE611111C (de) | 1932-04-20 | 1932-04-20 | Verfahren zum Befestigen der Noppen im Grundgewebe bei Plueschware |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611111C (de) |
NL (1) | NL36285C (de) |
-
0
- NL NL36285D patent/NL36285C/xx active
-
1932
- 1932-04-20 DE DEC46325D patent/DE611111C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL36285C (de) |
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