DE516568C - Verfahren zum Ausstrecken und Trocknen von Haeuten - Google Patents

Verfahren zum Ausstrecken und Trocknen von Haeuten

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DE516568C
DE516568C DE1930516568D DE516568DD DE516568C DE 516568 C DE516568 C DE 516568C DE 1930516568 D DE1930516568 D DE 1930516568D DE 516568D D DE516568D D DE 516568DD DE 516568 C DE516568 C DE 516568C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/26Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/07Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards; Fastening devices; Drying of leather

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Description

  • Verfahren zum Ausstrecken und Trocknen von Häuten Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines bekannten Verfahrens zum Ausstrecken und Trocknen von Häuten nach der Zubereitung derselben, das im wesentlichen darin besteht, daß man die Haar- oder Narbenseite der Haut mit einer schleimhaltigen Substanz bestreicht und dann die Haut mit der-Narbenseite nach abwärts auf ein Trockenbrett aufbringt und durch Strecken und sonstiges Bearbeiten der Haut die dicken Teile derselben in die dünnen Teile hineinarbeitet, so daß die Haut an allen Stellen im wesentlichen gleich dick ist. Ferner wird hierdurch die Haut auf das Trockenbrett aufgeklebt. Hierauf läßt man die auf das Trockenbrett aufgespannte Haut trocknen, und dann wird die Haut von dem Brett entfernt, und die Klebstoff schicht wird abgewaschen.
  • Bei der Herstellung von Leder nach diesem bekannten Verfahren haben sich bei gewissen Ledersorten und insbesondere bei der Herstellung besonderer Appreturen Nachteile herausgestellt, die auf den Klebstoff oder die schleimhaltige Substanz zurückzuführen sind. Ein anderes bekanntes Verfahren, welches ebenfalls sehr häufig verwendet wird, besteht darin, daß man die Häute an den Trockenbrettern annagelt, indem man die Nägel durch die äußersten Ränder hindurchsteckt. Dieses Verfahren ist insbesonders nachteilig, als dadurch ein recht beträchtlicher Teil des Lederstückes verlorengeht, und zwar derjenige Teil, durch den die Nägel hindurchgingen. Außerdem wird die Haut nicht besonders gut an dem Trockenbrett während der Trocknung festgehalten.
  • Um nun die Vorteile des Klebeverfahrens beizubehalten, während die Nachteile desselben, die auf die Benutzung des Klebestoffes zurückzuführen sind, vermieden werden, wird gemäß der Erfindung ein Verfahren angewendet, das nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben werden soll, die eine .Draufsicht auf ein Trockenbrett darstellt, an welchem eine Haut aufgespannt ist.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Häute, nachdem sie zum Aufspannen auf die Trockenbretter zubereitet worden sind, aus dem Wasserbad entfernt und mit ihrer Haar- oder Narbenseite nach abwärts auf das Trockenbrett gelegt. Die Randteile der Haut werden dann fest auf das Trockenbrett gedrückt, und zwar ohne die Benutzung von Nägeln o. dgl., welche die Randteile verletzen würden. Dieses wird vermieden durch die Benutzung eines Gewebes, welches zum Festhalten der Ränder dient, jedoch zunächst mit einem geeigneten Klebemittel durchtränkt wird und dann auf die Fleischseite der Haut gelegt wird, derart, daß es über die Ränder derselben hinwegragt, um an den äußeren Rändern des Trockenbrettes befestigt zu werden. Die Haut kann dann in üblicher Weise bearbeitet werden, wodurch ebenfalls das Gewebe an das Brett angedrückt wird, so daß. es die Haut festhält, bis sie trocken ist. Da jedoch nur die Randteile der Haut festgehalten werden brauchen, werden vorzugsweise mehrere Gewebestreifen benutzt, die lediglich die Ränder der Haut überdecken und nicht die ganze Haul abdecken. Wie die Zeichnung darstellt, ist das Trockenbrett mit A, die daraufgelegte Haut mit B und die einzelnen Gewebestreifen mit C, Cl, C2 und C3 bezeichnet. Die Streifen bestehen aus geeignetem Gewebe, wie z. B. Segeltuch, und erstrecken sich entlang des ganzen Randes der Haut. Diese Streifen sind genügend breit, um alle Teile des unregelmäßigen Randes der Haut zu überdecken und dieselben ein kurzes Stück zu überlappen. Die Streifen werden dann fest nach abwärts gegen die Haut gedrückt sowie gegen das Trockenbrett, und infolge des Klebstoffes in den Streifen wird der Rand der Haut überall ganz dicht an dem Trockenbrett befestigt, so daß sie an demselben sitzenbleibt, bis sie trocken ist. Auf diese Weise kommen die mit dem Klebemittel getränkten Streifen nicht in Berührung mit der Haarseite der Haut, sondern nur mit einem kleinen Teil der Fleischseite, so daß der wertvolle Teil der Haut nicht durch das Klebemittel beschädigt werden kann.
  • Nachdem die Haut in dieser Weise auf das Trockenbrett aufgespannt ist, wird sie irgendeinem Trocknungsverfahren unterworfen, und am Ende dieses Verfahrens werden die Gewebestreifen abgezogen, und dann wird die Haut von dem Trockenbrett entfernt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Ausstrecken und Trocknen von Häuten nach der Zubereitung auf Trockenbrettern, dadurch gekennzeichnet; daß die Ränder der ausgestrichenen nassen Lederhaut (B) durch mit einem Klebemittel getränkte Gewebestreifen (C, Cl, C2, C3) auf dem Trockenbrett (A) aufgeklebt werden. z. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebestreifen (C, Cl, C2, C3) über die Ränder der Lederhaut nach außen hin vorstehen, und sich überlappen. 3. Verfahren nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebestreifen (C, Cl, C2, C3), in Längsrichtung verlaufend, an den Rändern der Lederhaut (B) in einer Breite befestigt werden, daß sie alle Unregelmäßigkeiten an den Rändern abdecken.
DE1930516568D 1930-02-18 1930-02-18 Verfahren zum Ausstrecken und Trocknen von Haeuten Expired DE516568C (de)

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