CH87402A - Vorrichtung an Rechenmaschinen zum schrittweisen Verschieben des verschiebbaren Wagens. - Google Patents

Vorrichtung an Rechenmaschinen zum schrittweisen Verschieben des verschiebbaren Wagens.

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CH87402A
CH87402A CH87402DA CH87402A CH 87402 A CH87402 A CH 87402A CH 87402D A CH87402D A CH 87402DA CH 87402 A CH87402 A CH 87402A
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CH
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Original-Odhner Aktiebolaget
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Original Odhner Ab
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Description


  Vorrichtung an Rechennmaschinen zum schrittweisen Verschieben des verschiebbaren  Wagens.    Vorliegende Erfindung betrifft eine Vor  richtung an Rechenmaschinen zur schritt  weisen Verschiebung des hin- und tierbe  weglichen Schlittens oder Wagens behufs  Einstellung der Maschine zum Rechnen mit  Einer, Zehner, Hunderter usf. Sie bezweckt  eine zuverlässige Sperrung des Wagens in       eingestellter    Stellung,     damit    auch bei  schneller Herabdrückung einer Verschie  bungstaste der Wagen sich immer nur einen  Schritt bewege und dadurch ein fehlerhaf  tes Rechnen vermieden werde.  



  Die Vorrichtung gemäss der     Erfindung     besitzt mindestens einen von einer Taste  getragenen Schalthaken, der beim Herab  drücken der Taste zwischen Zähne einer  am beweglichen Wagen angebrachten Zahn  stange eingreifst und dadurch den WVagen  einen Schritt bewegt, nachdem eine Sperr  vorrichtung die den Wagen in jeder richtig  eingestellten Stellung sperrt, vorher von der  herabgedrücken Taste ausgelöst worden ist,  und diese Sperrvorrichtung, sobald der Wa  gen um einen Schritt bewegt worden is t.    von der hlea abgedrüclten Taste freigegeben  wird, so dass sie in ihre Sperrstellung zu  rückkehrt.  



  Die Zeichnung veranschaulicht eine bei  spielsweise Ausführungsform der Erfin  dung.  



  Fig. 1 zeigt die Vorrichtung von vorn ge  sehen:  Fig. 2 bis i stellen lotrechte Schnitte  nach den Linien 11-11, bezw. III-11I und  IV-IV in Fig. 9 dar;  Fig. ü ist ein wagrechter Schnitt nach  der Linie V-V in Fig. 1;  Fig. G zeigt sclhematisch eitle mit der  Vorrichtung versebene Rechenmaschine.  Die mnit der Vorrichtung T' (Fig. 6) ver  sehene Rechenmaschine besitzt eine reit  dein in der Längsrichtung beweglichen Wa  gen verbundene Zahnstange 1, mit     zapfen-          iähnliclhen    Zählnen 2. Die Teilung der Zahn  stange 1 entspricht einem Schritte des WVa  gens.

   Die Stange 1 ist in     einen:i    Gestelle  mit der     Rückwand        3..    zwei Seitenwänden       3h,    zwei     einspringenden    Zwischenwänden        3e und einem Boden- und Vorderdeckblech  3dt gerührt.  



  Zwischen je einer Seitenwand 3ar und  einer Zwisclhenwand 3c dieses Gesteles ist  eine Taste 4 auf- und nieder-, also senkrecht  zu der Bewegungsriclhtung der Stange 1,  verschiebbar.  



  Jede Taste 4 trägt auf ihrer Rückseite  einen Haken 5 der an der Taste mittelsi  eines Zapfens 6 drehbar aufgehängt und  durch eine Feder 7i beeinflusst ist, die das  Besireben hat, dlas unterste Ende des Ha  kens gegen die die Taste führende Fläche  der Zvischenwand 3c des Gestelles anlie  gend zu halten. Der Haken 5 greift beirr  Heralsdrücken der Taste 4 zwischen die     Füh-          rungswzand    3c und einen Zahn 2 der Zahn  stange 1 ein, und die dabei den Zahn be  rührende Fläcthe des Hakens ist so geformt,  dass dadurch der Wagen anfangs sehr wenig,  allmähliclh mehr verschoben und am Schluss  der Herabdrückung der Taste wieder wenig  verschoben wird.

   Die eine Taste, i, ist mit  eiremn Haken 5 zum Verschieben des     Wa-          gerns    in der einen und die andere Tate. i.  rnit e2inem Haken 5 zum Verschieben des  Wagens in der andern Richtung verselhen,  wie aus Big. 1 hervorgeht. Nicht gezeigte  Fedlern haben dlas Bestreben, die Tasten in  deren obersten Stellungen zu halten.  



  Zwisclhen den beiden Zwischenwänden  3c ist ein parallel zu den Tasten beweglicher  Schlitten 9 geführt, der an seiner der Stange  1 zugekelhrten Seite fmnit einer Nase 10 ver  sehen ist, deren Breite der Lücke zwischen  zwei p Zähnen 2 der Zahnstange 1 entspricht.  In der obersten Stellung des Schlittens S9  greift die Nase 1@ zwischen zwei Zähne der  Zahnstanee 1 und sperrt dadurch den Wa  gen der Maschine. An ,jeder der den Tasten  4 zugekehrten Seiten des Schlittens 9 ist ein  Sperrhaken 11 angeordnet. Diese beiden  Haken werden durch einen gemeinsamen.  im Sclhlitten 9 gelagerten Zapfen 12 getragen  und sind oben durch eine Platte 13 ver  bunden.

   Gegen die Unterseite des Hintern  Endes 15 der Platte 13 liegt ein Kolben 16  an. der in einer durchgehenden, lotrechten    Bohrung 17 des Schlittens 9 geführt ist und  durch eine in der Bohrung befindliche Fe  der 18 nach oben gedrückt wird. Die Feder  18 liegt unten gegen einen in die Bohrung  17 bineinragenden Zapfen 19 am Boden  stücke 3d an. Bei einer durch Niederdrücken  der einen oder andern Taste verursachten  Abwärtsbewegung des Schlittens 9, wie  später erläutert wird, greift das Vorderende  1 4 der Platte 13 in eine Aussparung 20 in  der Vorderwancd 3d des Gestelles (Big. 3  und 4).  



  Jeder Sperrhaken 11 ist mit einem gegea  die Vorderwand 3cd des Gestelles gerichteten  Vcrsprung 21 versehen, und in der Vorder  wand sind je zwei Löcher 22 und 23     ver-          ihanden,    die in der obersten, bezw. unter  sen Stellung des Schlittens 9 sich     gegen-          fiber    den Vorsprüngen 21 befinden.  



  Jede Taste 4 ist fmnit eiremn Vorsprunge 24  versehen, der mit einem der Sperrhaken 11  zusammenwirkt. Der Sperrhaken 11 hat un  ten eine Abtschrägung 25, die mit einer nach  ollen gerichteten Abschrägung am     Vor-          slrttrngo    24 zusammenarbeiten kann.  



  Die beschriebene Vorrichtung wirkt wie  felgt: Die Teile nehmen für gewöhnlich edie  in Fig. 1 gezeigten Stellungen ein, d. h. die  Tasten 4 und der Schlitten 9 werden in  ihren obersten Stellungen gehalten, wobei  die Nage 10 zwischen zwei Zähne 2 eingreift.  und somit den Wagen der Maschine sperrt.  Infolge der Wirkrung der Feder 18 auf die  Platte 13 werden die Sperrbaken 11 in der  in Fig. 3 gezeigten Stellung gehalten, in wel    cher die Vorsprünge 21 nicht in die Löcher  223 eingreifen, aber die Nasen 25 unter die       Vorsprünge    24 fassen.  



  Wird nun zum Beispiel die rechte Taste  4 (Fig. 1) herabgedrückt, so schiebt sich ihr  Sclalthaken 5 zwischen einen Zahn 2 und  die nächstliegende Zwischenwand 2ec ein.  Gleichzeittg kommt der Vorsprung 24 mit  dem     Sperrhaken    17. in     Eingriff,    und somit       wird    der     :Schlitten    9 gegen die     WirkunL#     der Feder 11 nach unten     gezogen.    Die Nase  <B>1.0</B> wird dadurch von     dem    Eingriffe zwi  schen den     n;#ei    Zähnen 2 der Stange 1 Pe-      löst, so dass beim weiteren Herabdrücken  der Taste 4 der Haken 5 durch Druck auf  den einen Zahn 2 die Schaltstange 1, resp.  den Maschinenwagen nach rechts bewegt.

    Wenn die Taste 4 sich etwa halbwegs ab  wärts bewegt hat, stösst die Verbindungs  platte 13 der Sperrhaken gegen den Boden  der Aussparung 20, wodurch die weitere  Abwärtsbewegung des Schlittens 9 gehin  dert und die Haken 11 so umgeschaltet wer  den, dass ihre Vorsprünge 21 in die Löcher  23 eintreten, wobei die Feder 18 gespannt  wird. Die Taste 4 wird nun beine weiteren  Hinunterdrücken allein     bewegt,    wobei der  Vorsprung 24 an dem Sperrhaken 11 vor  übergehen kann, bis die Taste 4 ihre un  terste Stellung erreicht. Sobald der Sperr  haken 11 vom Vorsprunge 24 freigegeben  wird, vermag die Feder 18 die Sperrhaken  11, unter geringem Aufwärtsschieben des  Schlittens 9 aus den Löchern 23 auszulösen.  Die Feder 18 schiebt alsdann den Schlitten  9 mnit den Sperrhaken 11 weiter nach oben.

    Die Nase 10 legt sich dann gegen die Unter  seite des früher links von der Nase befind  lichen Zahnes 2 an, und sobald die Taste 4  ihre unterste Stellung erreicht hat und die  Stange 1 dadurch um einen Schritt nach  rechts verschoben worden ist, schnappt die  Nase 10 in die nächste Lücke zwischen zwei  Zähnen 2 ein, wodurh der Wagen wieder  gesperrt ist. Die Taste 4 wird dann losge  lassen und durch ihre Feder in die oberste  Stellung zurückgeführt. Ihr Haken 5, der  sich dabei in einer Lücke zwischen zwei  Zähnen 2 befindet, schlägt dabei, infolge der  stattgefundenen Verschiebung der Stange 1,  an den die Lücke links begrenzenden Zahn  2 an und wird entgegen der Wirkung der  Feder 7 ausgeschwungen, so dass er die Auf  wärtsbewegung der Taste nicht hindert.

    Während der Aufwärtsbewegung der     Taste     4 kommt die abgeschrägte obere Kante des  Vorsprunges 24 mit der abgeschrägten un  tern Kante 25 des Sperrhakens 11 in Be  rührung, und da die die Taste nach oben       drückende    Feder kräftiger ist als die Feder  18, werden die Haken 11 derart ausge-    schwungen, dass ihre Vorsprünge 21, die siclh  jetzt wieder gegenüber den Löchern 22 be  finden, in diese eingeschoben werden. Die  Feder r hat natürlich das Bestreben, den  Haken 5 während der Aufwärtsbewegung  der Taste derart zu schwingen, dass die  Stange 1 zurückgeschoben wird; diese Be  wegung wird indessen dadurch gehindert,  dass die Stange 1 durch die Nase 10 gesperrt  gehalten wird.  



  Weil der Schlitten 9 mittelst der Nase 10  die Schaltstange 1 zwischen den einzelnen  von dem Halsen 5 bewirkten Vorschubbewe  gungen sperrt, so ist es ersichtlich, dass keine  unbeabsichtigte Bewegung des Wagens  stattfinden kann.  



  Drückt man den Schlitten 9 durch direk  ten Druck mit der Hand auf die Platte 13  nach unten. so wird die Sperrung des Wa  gens durch die Nase 10 gelöst und man kann  dann den Wagen beliebig in beiden Rich  tungen bewegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung an Rechenmasshinen zum schrittweisen Verschieben des verschieb baren Wagens, gekennzeichnet durch min- dcstens einen von einer Taste getragenen Sch,althaken, der beim Niederdrücken der Taste zwischen Zähne einer am beweg lichen Wagen angebrachten Zahnstange ein greift und dadurch den Wagen einen Schritt bewegt, nachdem eine Sperrvorrichtung, die den Wagen in jeder richtig eingestellten Stellung sperrt. vorher von der herabge- drückten Taste ausgerückt worden ist und diese Speri vorrichtun,l. sobald der Wagen um einen Schritt bewegt.
    worden ist, von der herabgedrückten Taste freigegeben wird, so dhass sie in ihre Sperrstellung zurückkehrt. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass der Schalt haken durch Federkraft für gewöhnlich an. eine Gleitfläche angedrückt. wird.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da-. durrli gekennzeichnet, dass die Sperrvor- richtung einen Schlitten aufweist, der für gewöhnlich durch Federkraft in Wir kungsstellung gehalten wird, wobei der Schlitten zwischen Zähne der Zahnstange eingreift, dadurch den Wagen sperrend. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwei Tasten vorgesehen sind, von denen jede einen Schalthaken trägt, welche zwei Schalt- haken derart mit der am beweglichen Wagen angebrachten Zahnstange zusam menarbeiten können, dass beim Nieder- driicken der einen Taste der Wagen in der einen Richtung und beim Nieder- drücken der andern Taste in der andern Rieh,tung einen Schritt bewegt wird.
CH87402D 1918-10-24 1919-10-23 Vorrichtung an Rechenmaschinen zum schrittweisen Verschieben des verschiebbaren Wagens. CH87402A (de)

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SE87402X 1918-10-24

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CH87402D CH87402A (de) 1918-10-24 1919-10-23 Vorrichtung an Rechenmaschinen zum schrittweisen Verschieben des verschiebbaren Wagens.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912564C (de) * 1941-08-08 1954-05-31 Electro Chimie D Elector Metal Verfahren zum Bleichen und gegebenenfalls Reinigen von Cellulose-Textilmaterialien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE912564C (de) * 1941-08-08 1954-05-31 Electro Chimie D Elector Metal Verfahren zum Bleichen und gegebenenfalls Reinigen von Cellulose-Textilmaterialien

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