DE703624C - Tastenwerk fuer Fernschreibmaschinen - Google Patents

Tastenwerk fuer Fernschreibmaschinen

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Publication number
DE703624C
DE703624C DE1938S0132706 DES0132706D DE703624C DE 703624 C DE703624 C DE 703624C DE 1938S0132706 DE1938S0132706 DE 1938S0132706 DE S0132706 D DES0132706 D DE S0132706D DE 703624 C DE703624 C DE 703624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rails
key
lever
selector
selector rails
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938S0132706
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dressler
Dipl-Ing Herbert Wuesteney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE703624C publication Critical patent/DE703624C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars

Description

  • Tastenwerk für Fernschreibmaschinen Sender von Fernschreibmaschinen werden meistens durch ein Tastenwerk gesteuert, das ähnlich ausgebildet ist wie das normaler Fernschreibmaschinen. Dabei .werden durch das Niederdrücken einer Taste Wählschienen verstellt, die die Stellung von Sendekontakten steuern.
  • Bei den bisher bekannten Anordnungen machte der Zusammenbau und das Einstellen des Tastenwerkes erhebliche Schwierigkeiten. Die Wählschienen sind meist flach ausgebildet und mit Einschnitten versehen, an deren Schrägen die Tastenhebel angreifen und die Schienen verschieben. Um eine zuverlässige Verschiebung der Schienen zu erreichen, muß der Tastenhebel in Bezug auf die Schienen eine ganz bestimmte Lage einnehmen. Diese muß so gewählt sein, daß einerseits die Schiene beim Niederdrücken an der Schräge vom Tastenhebel erfaßt wird und andererseits so, daß die Schiene sich um die Größe des Verstellweges bewegen kann, wenn der Tastenhebel sich in der oberen Endstellung befindet. Aus diesen Bedingungen ergibt sich für jede Tastatur eine ganz bestimmte Lage der Tastenhebel gegenüber den Wählschienen, und zwar sowohl in der Höhen- als auch in der Seitenrichtung. Bei den bisher bekannten Anordnungen wurde die Justierung in der Weise vorgenommen, daß alle Tastenhebel mit ihrem unteren Ende in die Zahnlücke der Wählschienen hereinragten, so daß die Wählschienen sich nie weiter bewegen konnten als um eine Zahnteilung. Außerdem war bei den bekannten Anordnungen eine verstellbare Anschlagschiene vorgesehen, durch die die Höhenlage der Tastenhebel verstellt werden konnte. Bei einem derartigen Einstehverfahren machten sich jedoch die in der Fabrikation zugelassenen Toleranzen störend bemerkbar, so daß es vorkommen konnte, daß ein Tastenhebel sich auf der oberen Kante der Wählschiene klemmte. Dies konnte dann bei starkem Tastendruck zu einem Durchbiegen der Wählschienen und damit zu weiteren Ungenauigkeiten führen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß für alle Wählschienen gemeinsam ein oder mehrere Anschläge vorgesehen sind, die von den Tastenhebeln einen bestimmten Abstand haben und diesen Abstand in jeder Einstellung der Tastenhebel beibehalten.
  • Dadurch wird erreicht, daß die Endlage der Wählschienen, die durch den bzw. die Anschläge bestimmt werden, in Bezug auf die Lage der Tastenhebel bei jeder Einstellung die gleichen sind. Es ist also beim Zusammenbau nicht mehr erforderlich, durch Versuche die richtige Lage der Wählschienen zu ermitteln, sondern nur nötig, den Anschlag in die wirksame Lage zu bringen.
  • Die Höhenlage der Tastenhebel wird gemäß weiterer Erfindung dadurch genau festgelegt, daß zwei Anschlagschienen vorgesehen sind, deren Lage gegenüber der Führung der Wählschienen fest definiert ist. Zweckmäßig wird zur Führung der Wählschienen eine Platte benutzt, die Schlitze besitzt, in denen sich die Wählschienen bewegen. Die Anschlagschienen liegen dann zweckmäßig an Ansätzen dieser Führungsplatte auf.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Wählschienen i werden in Schlitzen 2 einer Seitenplatte 3 geführt. Die Auslöseklappe 4 ist in der gleichen Seitenplatte 3 drehbar gelagert. Die Seitenplatte 3 ist auf der Grundplatte 5, die beispielsweise aus Guß besteht, befestigt, und zwar mittels Schrauben 6. Die Grundplatte besitzt Ansätze 7, durch die die Höhenlage der Seitenplatte 3 genau festgelegt ist. Auf der Ober- und Unterkante der Seitenplatte liegen zwei Schienen 8 auf, die außerdem noch mit Schrauben an der Grundplatte 5 befestigt sein können. Die Tastenhebel i o sind in an sich bekannter Weise gegen die Wirkung von Federn i i um eine Achse 9 drehbar. Diese Achse 9 ist in einem Lagerteil i :z gelagert, das auch die Führungskämme für die Tastenhebel besitzt. Dieses Lagerteil 12 wird in einer bestimmten Stellung mit einem Ansatz 13 der Grundplatte 5 verbunden. Um die seitliche Bewegung der Wählschienen i zu begrenzen, ist ein Anschlag vorgesehen, der als Hebel 14 ähnlich den Tastenhebeln ausgebildet ist, jedoch keinen Tastenknopf besitzt. Der Hebel 14 ist auch in den Lagerkämmen 12 geführt. Dieser Hebel 14 wirkt als Anschlag zusammen mit Einschnitten 15 der Wählschienen i und kann in der unteren Lage durch einen Anschlag 16 gehalten «erden.
  • Der Zusammenbau eines Tastenwerkes, das gemäß der Erfindung ausgeführt ist, geht in folgender Weise vor sich: Die Lage der Ansätze für die Befestigung der Seitenplatte 3 und des Lagerkammes 12 ist durch Ansätze an der Grundplatte 5 bestimmt. Außer diesen allgemeinen Maßen kommt es für die Justierung nur auf die Eingriffsverhältnisse der Tastenhebel zu den Wählschienen bezüglich ihrer Höhen- und ihrer Seitenlage an. An der Grundplatte 5 können mittels der Schrauben 6 die Seitenplatten 3 befestigt werden, in deren Schlitzen die Wählschienen i gleiten und die Auslöseklappe 4 befestigt ist. Durch die Befestigung der Seitenplatten 3 ist die Höhenlage der Wählschienen i und der Auslöseklappe 4 bezüglich der Grundplatte eindeutig definiert, weil die Seitenplatten 3 an den Ansätzen 7 anliegen. Es wird dann das Lagerteil 12 mit den Führungskämmen für die Tastenhebel i o und den Hebel 14 eingesetzt und die Tastenhebel angebracht. Auch dieses Teil ist bezüglich seiner Höhenlage durch den Ansatz 13 in eine eindeutige Stellung gebracht. Nunmehr müssen die Bewegungen der Tastenhebel io in Bezug auf die Wählschienen festgelegt werden. Zu diesem Zwecke wird zunächst der Hebel 14 heruntergedrückt und gegebenenfalls das Lagerteil 12 noch so lange verschoben, bis die Wählschienen i eine durch die Einschnitte 15 bestimmte Bewegung frei machen können. Dann wird durch den Anschlag 16 der Hebel 14 in der unteren Lage festgestellt und das Lagerteil 12 auch bezüglich seiner Seitenverschiebung an der Grundplatte 5 befestigt. In vielen Fällen ist eine Verschiebung des Lagerteiles 12 in der seitlichen Richtung nicht mehr erforderlich, so daß auch in dieser Richtung ein Anschlag an der Grundplatte 5 vorgesehen sein kann.
  • Nachdem so die Lage der Wählschienen in Bezug auf die Tastenhebel festgelegt wurde, ist nunmehr die Ruhelage und die Endlage der Tastenhebel zu bestimmen. Dies geschieht durch Anbringen der Schienen 8, die auf Anschlägen der Seitenplatte 3 aufliegen und daher bezüglich der Wählschienen i und der Auslöseklappe 4 eine genau bestimmte Höhenlage haben. An der oberen Schiene 8 schlagen die Tastenhebel i o unter dem Einfluß der Feder i i in der Ruhestellung an und an der unteren Schient 8 beim Niederdrücken.
  • Wenn diese einfachen Maßnahmen des Zusammenbaus durchgeführt sind, bedarf es keiner Einstellung der Tasten nach Richtmarken u. dgl. m. Die Tastenhebel befinden sich in ihrer Ruhe- und in ihrer Endstellung in einer genau definierten Lage gegenüber den Wählschienen, und zwar sowohl bezüglich der Höhen- als auch der seitlichen Lage.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tastenwerk für Fernschreibmaschinen, bei dem Wählschienen zwischen durch Anschläge bestimmten Endlagen verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Wählschienen (i) gemeinsam ein oder mehrere Anschläge (i¢) vorgesehen sind, die von den Tastenhebeln einen bestimmten Abstand haben und diesen Abstand in jeder Einstellung der Tastenhebel beibehalten, so daß die Endlagen der Wählschienen, die durch den bzw. die z. B. in Lücken (15) hinragenden Anschläge (14) bestimmt werden, in bezug auf die Lage der Tastenhebel (io) bei jeder Einstellung die gleichen sind.
  2. 2. Tastenwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß der Anschlag durch einen Hebel (1q.) gebildet wird, dessen Abstand von den Tastenhebeln (io) durch gemeinsame Lagerung oder Führung mit diesen bestimmt ist.
  3. 3. Tastenwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Tastenhebel (io) durch zwei Anschlagschienen (8) oben und untern begrenzt wird, deren Lage gegenüber der Führung (2) der Wählschienen (i) fest definiert ist. q.. Tastenwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Wählschienen eine Platte (3) benutzt wird, die zur Führung Schlitze (2) besitzt und an deren Ansätzen. auch die Schienen (8) anliegen.
DE1938S0132706 1938-06-25 1938-06-26 Tastenwerk fuer Fernschreibmaschinen Expired DE703624C (de)

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