CH693569A5 - Verfahren zum Sticken unter Verwendung eines Stickapparates. - Google Patents

Verfahren zum Sticken unter Verwendung eines Stickapparates. Download PDF

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CH693569A5
CH693569A5 CH01582/02A CH158202A CH693569A5 CH 693569 A5 CH693569 A5 CH 693569A5 CH 01582/02 A CH01582/02 A CH 01582/02A CH 158202 A CH158202 A CH 158202A CH 693569 A5 CH693569 A5 CH 693569A5
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CH
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embroidery
stitch
needle
controller
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CH01582/02A
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Dean Gerard Pearson
Manfred Zesch
Peter Kern
Dickeson Michael
Original Assignee
Melco Ind Inc A Colorado Corp
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Description


  


 Gebiet der Erfindung 
 



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sticken unter Verwendung eines Stickapparates. Solche Apparate werden computergestützt betrieben und sind insbesondere zum Sticken programmierter Muster auf Kleidungsstücke unter Verwendung mehrerer farbiger Fäden geeignet. 



  Sticksysteme zum Sticken oder Ziersticken von Mustern mit vielen Farben auf Kleidungsstücke oder Gewebe sind heute in der Textilindustrie alltäglich geworden. Bei den üblichen Stickmaschinen stickt eine erste Nadel eine erste Farbe gemäss einem vorbestimmten Muster. Wenn das Muster mehrere Farben erfordert, stickt eine zweite Nadel eine zweite Farbe nach einem vorbestimmten Muster, und dieses Verfahren wird für die verschiedenen Farben wiederholt, bis das vollständige Muster in das Kleidungsstück gestickt ist. Normalerweise lädt eine Bedienungsperson ein zu stickendes Muster auf ein Computersystem in der Stickmaschine. Das Muster wird von mehreren anderen Parametern begleitet, beispielsweise die Grösse des zu stickenden Musters und die Grösse des Stickrahmens, der das Kleidungsstück festhält, während es bestickt wird. 



  Nach Erhalt des Musters und der zugehörigen anderen Informationen führt die Stickmaschine geeignete Berechnungen aus, um unter anderem zu prüfen, ob das Muster auf das Kleidungsstück oder das Gewebe passt und dass das Muster den Rahmen nicht überschreitet. Nach Eingabe des Musters führt das Computersystem die zugehörigen Berechnungen aus. Wenn die Bedienungsperson das Kleidungsstück oder Gewebe auf die Stickmaschine aufgespannt und sämtliche erforderlichen Prüfungen ausgeführt hat, gibt die Bedienungsperson der Stickmaschine den Befehl, mit dem Sticken zu beginnen, und in diesem Augenblick beginnt die Maschine das Sticken des Musters in das Kleidungsstück oder das Gewebe. 



  Die üblichen Stickmaschinen besitzen einen Nähkopf, eine X-Y-Anordnung und eine Anordnung mit Greifer und Unterfadenspule. Der Nähkopf ist normalerweise ein Vielnadelkopf mit mehreren Nadeln, die dazu verwendet werden, unterschiedlich gefärbte Fäden zu sticken. Der Nähkopf befindet sich normalerweise auf einem Wagen auf der Vorderseite der Stickmaschine und bewegt sich auf dem Wagen, um eine erste Nadel oberhalb der Greifer-Spulen-Anordnung in eine Stickposition zu bringen und die erste Fadenfarbe in das Kleidungsstück zu sticken. Wenn ein Faden mit einer zweiten Farbe in das Kleidungsstück zu sticken ist, wird der Nähkopf auf dem Wagen so bewegt, dass eine zweite Nadel in eine Stickposition oberhalb der Anordnung aus Greifer und Spule gebracht wird, um den Faden mit der zweiten Farbe in das Kleidungsstück zu sticken. 



  Beim Ausführen des Stickens bewegt die Stickmaschine, wie es in der Industrie üblich und bekannt ist, die Nadel mit einem oberen Faden durch das Kleidungsstück. Normalerweise befindet sich eine Nadelplatte unterhalb des Kleidungsstückes, durch welche die Nadel hindurchtritt, wenn sie sich durch das Kleidungsstück bewegt hat. Unterhalb der Nadelplatte ist die Anordnung aus Greifer und Spule eingebaut. Der Greifer dreht sich um einen Unterfaden, der von der Spule geliefert wird. Der Haken fängt bei seiner Drehung den Oberfaden ab und führt den Oberfaden um den Unterfaden nach Massgabe seiner Drehung. Wenn der Greifer nahe am Ende einer vollständigen Umdrehung angekommen ist, wird die Nadel durch die Nadelplatte und das Kleidungsstück zurückgezogen, und der Oberfaden trennt sich vom Greifer.

   Wenn die Nadel ihren restlichen Weg durch das Kleidungsstück zurücklegt, wird der Oberfaden um den Unterfaden gezogen und wird gespannt, wobei der Stich gesichert, d.h. festgelegt wird. Die X-Y-Anordnung bewegt dann das Kleidungsstück in eine geeignete Stellung für den nächsten Stich, und die Vorgänge werden wiederholt. 



  Die X-Y-Anordnung ist an der Stickmaschine befestigt und dazu eingerichtet, mit einem Rahmen verbunden zu werden, der ein zu bestickendes Kleidungsstück einspannt. Die X-Y-Anordnung weist einen Mechanismus zur Positionierung in X- und Y-Richtung auf, der den Rahmen in beiden Richtungen X und Y auf der Stickmaschine bewegt. Beim Sticken eines Musters bewegt die X-Y-Anordnung den Rahmen gemäss einem vorbestimmten Programm rela tiv zur Sticknadel, und auf diese Weise wird ein Muster in das Kleidungsstück gestickt. 



  In solchen Systemen ziehen normalerweise mechanische Vorrichtungen den Faden von einer Spule durch einen Fadengeber gegen die Nadelanordnung ab. Der Faden wird durch die Nadel gezogen, die, wie oben erwähnt, eine gegenläufige vertikale Bewegung ausführt, wodurch die Nadel durch das Kleidungsstück in die Anordnung aus Greifer und Spule eintritt. Wie oben beschrieben ist, entsteht eine Spannung im Faden, wenn die Nadel aus dem Kleidungsstück austritt und der Stich verfestigt wird, und die Spannung zieht den Faden fest und verknotet den Stich. Die normalerweise verwendeten Systeme erzeugen jedoch eine grössere Spannung als diejenige, die zum Festziehen des Stiches erforderlich ist. Diese zusätzliche Spannung ist das Ergebnis mechanischer Vorrichtungen, die den Faden von der Spule zur Nadel ziehen.

   Typische Stickmaschinen und auch andere Stich-(Näh-)maschinen führen den Faden von der Spule zu einer Fadenführung, dann zu einem Fadengeber, zurück zur Fadenführung und dann zur Nadel. Der Fadengeber ist mit der gleichen mechanischen Vorrichtung verbunden, welche die Nadel bewegt, und bewegt sich mit der gleichen Frequenz nach oben und unten. 



  Wenn sich der Fadengeber zurück nach oben bewegt, wird Faden aus der Greiferspule gezogen, und es entsteht die zusätzliche Fadenspannung. Diese zusätzliche Fadenspannung kann dazu führen, dass das Gewebe des zu bestickenden Kleidungsstückes zu einem Bausch zusammengezogen wird. Die Spannung im Faden erzeugt nämlich zusätzliche Spannung in den Stichen, die in das Kleidungsstück genäht werden, und wenn das Gewebe des Kleidungsstückes ein relativ weiches Material ist, kann der Stich das Gewebe zusammenziehen. In Situationen, bei denen dies vorkommt, verwendet man üblicherweise eine Rückseitenverstärkung, um zusätzliche Tragkräfte oder eine zusätzliche Versteifung des Gewebes aufzubringen, um dieses Zusammenziehen zu vermeiden. Das Versteifungsmaterial wird auf derjenigen Seite des Kleidungsstückes angebracht, die dem zu stickenden Muster gegenüberliegt.

   Die zusätzliche Menge an Material, die zum Versteifen notwendig ist, steigert die Kosten gegenüber einem Besticken eines Kleidungsstückes, das keine Rückenverstärkung benötigt. Daher würde es vorteilhaft sein, den Bedarf an Rü ckenverstärkungen zu vermindern. Die Verwendung eines Verstärkungsmaterials erhöht weiterhin die Arbeitszeit, die beim Sticken eines Musters in ein Kleidungsstück aufgebracht werden muss, im Vergleich zum Besticken eines Kleidungsstückes ohne rückseitige Verstärkung. Bei der Verwendung einer Verstärkung muss die Bedienungsperson zunächst das Verstärkungsmaterial holen und es in die richtige Position gegenüber dem zu bestickenden Kleidungsstück bringen. Wenn das Muster fertig gestickt ist, muss das Verstärkungsmaterial zusätzlich von einer Bedienungsperson entfernt werden.

   Die Verminderung des Bedarfes an einem Verstärkungsmaterial wird ebenfalls die Arbeitskosten vermindern, die beim Sticken von Mustern auftreten. 



  Zusätzlich zur Erfordernis einer Hinterlegung, wie es oben beschrieben wurde, kann die zusätzliche Fadenspannung, die von den mechanischen Vorrichtungen erzeugt wird, bei denen Faden von den Spulen zu den Nadeln gezogen wird, zu Fadenbrüchen führen, die die Stickarbeit unterbrechen. Wenn die Stickmaschine einen einzigen Nähkopf besitzt, muss das Sticken unterbrochen und der Fadenbruch beseitigt werden. Wenn die Stickmaschine Stichköpfe mit vielen Nadeln aufweist und ein Fadenbruch einen der Stickköpfe betrifft, kann es schwieriger sein, den Fadenbruch zu beseitigen. Dies beruht darauf, dass die Mehrfachköpfe synchron arbeiten und das gleiche Muster gleichzeitig in eine Mehrzahl von Kleidungsstücken sticken. Wenn ein Faden bricht, führt eine Maschine noch mehrere Stiche aus, bis sie bemerkt, dass ein Fadenriss aufgetreten ist.

   Wenn ein Faden an einem ersten Stichkopf bricht, werden die übrigen Stichköpfe das Sticken des Musters fortsetzen, bis der erste Stichkopf anhält. Da es bei Stickmaschinen mit Mehrfachnähköpfen normal ist, dass die Nähköpfe mechanisch miteinander gekoppelt sind, sind die übrigen Nähköpfe gegenüber dem Nähkopf, bei dem ein Fadenbruch aufgetreten ist, mit der Arbeit voraus. Wenn also bei einem solchen System ein Fadenbruch auftritt, müssen zusätzliche Schritte ausgeführt werden, damit der Nähkopf mit dem Fadenbruch die Arbeit wieder aufholen kann. Es ist daher ausserordentlich erwünscht, dass die Anzahl von Fadenbrüchen vermindert wird und dadurch die Notwendigkeit zurückgeht, sämtliche Köpfe im Falle eines Fadenbruches wieder eine zurückliegende Arbeit aufnehmen zu lassen. 



   Bei den üblichen Maschinen, bei denen mechanische Vorrichtungen Faden von der Spule abziehen, ist zusätzlich der Betrag des Fadens, der von der Spule für jeden Stich abgezogen wird, nicht immer der gleiche, nämlich wegen geometrischen Änderungen, die von Stich zu Stich auftreten. Dieser ungleiche Betrag an Faden, der von den Spulen abgezogen wird, ergibt eine von Stich zu Stich unterschiedliche Fadenspannung, welche zu unkontrollierbaren Nähfehlern führen kann. Ungleiche Stiche können zu einem ausgestickten Muster führen, welches von Stich zu Stich eine geringere Gleichförmigkeit aufweist, und dadurch leidet das ästhetische Aussehen des gestickten Musters.

   Es wird daher auch angestrebt, die Fadenspannung zu vermindern und gerade die richtige Länge eines Fadens in einem derartigen System zu gewährleisten, damit gleichförmigere Nähergebnisse erzielt werden, was zu einem gleichförmigen und visuell ansprechenden Stickmuster führt. 



  Wie oben beschrieben wurde, können in Sticksystemen Fadenbrüche auftreten, wobei der Oberfaden, der von der Anordnung aus Spule und Nadel gestickt wird, reissen kann. Zusätzlich kann ein Bruch in dem Faden auftreten, der zum Festziehen des Stiches verwendet wird und von der Anordnung aus Spule und Greifer stammt, was als Unterfadenbruch bekannt ist. Der Faden kann auf Grund einer ganzen Anzahl von Ursachen reissen, beispielsweise der Fadenspannung beim Nähvorgang, einer ungenauen Zufuhr des Fadens in das System mit der Fadenspule oder der Greiferspule, und einem Verklemmen des Fadens in den mechanischen Vorrichtungen, welche den Faden in die Nadel oder den Greifer einziehen, um nur einige zu nennen.

   Bei der Ausführung von Stickarbeiten ist es vorteilhaft, eventuelle Fadenbrüche so schnell wie möglich feststellen zu können, damit das Sticken sofort unterbrochen und der Bruch repariert werden kann, worauf das System die Stickarbeit wieder aufnehmen kann. 



  Typische Systeme weisen Fühler auf, die die Aufgabe übernehmen, Fadenbrüche aufzuspüren. Solche Systeme weisen normalerweise einen Fadenbruch-Detektor auf, um Brüche im Oberfaden aufzuspüren, sowie einen Unterfaden-Detektor zum Feststellen von Brüchen im Unterfaden. Der Fadenbruch-Detektor stellt im Allgemeinen eine mechanische Anordnung dar, die eine Bewegung im Oberfaden abfühlt. Der Fadenbruch-Detektor befindet sich übli cherweise an einer Stelle oberhalb des Fadengebers und sendet ein Signal zur Steuerung einer Elektronik in der Stickmaschine, wenn der Oberfaden keine Bewegung mehr ausführt. Wenn die Steuerungselektronik ein Signal empfängt, wonach sich der obere Faden nicht wie erwartet bewegt, so zeigt dies ein Problem mit dem Nähvorgang an, beispielsweise einen Fadenbruch, und die Steuerelektronik verursacht das Anhalten der Stickarbeit des Sticksystems.

   Auf ähnliche Weise befindet sich der Unterfaden-Detektor im Allgemeinen an einer Stelle nahe der Anordnung aus Greifer und Spule und umfasst eine mechanische oder optische Vorrichtung, um eine Bewegung im Unterfaden festzustellen und er sendet ein Signal zur Steuerelektronik im Falle, dass der Unterfaden sich nicht mehr bewegt. 



  Wenn das Sticksystem den Stickvorgang infolge eines Problems anhält, beispielsweise eines Fadenbruchs im Oberfaden oder Unterfaden, kann eine Bedienungsperson den Bruch reparieren und die Stickarbeit erneut starten. In einem solchen System ist es vorteilhaft, den Fadenriss schnell zu entdecken, damit der Bruch repariert und die Arbeit wieder aufgenommen werden kann, wobei die Unterbrechung möglichst kurz sein sollte. Solche Systeme stellen üblicherweise einen Bruch im Oberfaden oder Unterfaden innerhalb mehrerer Stichzyklen nach dem Bruch fest, wobei die typische Anzahl solcher Leerstiche fünf ist. 



  Während bekannte Fühler zum Aufspüren von Fadenbrüchen diese Tätigkeit tatsächlich ausführen, bestehen jedoch Betriebsprobleme. Insbesondere können Unterfaden-Detektoren beim Betrieb einer Stickanlage Probleme aufwerfen. Wie oben schon erwähnt wurde, befinden sich Unterfaden-Detektoren in üblichen Sticksystemen nahe an der Anordnung aus Greifer und Unterfadenspule, und es handelt sich um mechanische oder optische Vorrichtungen, die den Riss des Fadens durch Abfühlen einer mechanischen Bewegung feststellen. Weil die Detektoren unterhalb des zu bestickenden Kleidungsstückes angeordnet sind, sammeln sich Abriebteile in oder um den Unterfaden-Detektor an. Dies kann dazu führen, dass der Unterfaden-Detektor schlecht funktioniert, indem er falsche Fadenbrüche meldet oder einen Fadenbruch nicht feststellt.

   In einem solchen Fall muss der Unterfaden-Detektor gereinigt oder in bestimmten Fällen ersetzt werden. Zusätzlich zu Fadenabfällen kann sich Schmiermittel, das aus den mechanischen Vorrichtungen austritt, in und um den Unterfaden-Detektor ansammeln, wodurch der Fühler, den der Unterfaden-Detektor aufweist, schlecht funktioniert, wodurch der Unterfaden-Detektor ebenfalls gereinigt oder ersetzt werden muss. Daher wäre es vorteilhaft, einen robusten Fühler zur Verfügung zu haben, der Brüche im Unterfaden aufspürt, und zwar mit mindestens der gleichen Empfindlichkeit wie bekannte Unterfaden-Detektoren, aber weniger Pflege erfordert und auf Abrieb und Schmiermittel in und um den Unterfaden-Detektor unempfindlich ist. 



  Zusätzlich zu den Störungen bei bekannten Unterfaden-Detektoren bestehen auch bei Fadenfühlern des Oberfadens mehrere Probleme, die ihnen anhaften. Ein solches Problem ist die Position des Fühlers. Wie oben erwähnt wurde, befinden sich Bruchfühler für Oberfäden normalerweise oberhalb des Fadengebers auf dem Sticksystem, und vor Feststellung eines Fadenbruches können oft mehrere Leerstiche gemacht werden. Da es vorteilhaft ist, einen Fadenbruch so schnell wie möglich festzustellen, wäre es günstig, über einen Fadenbruch-Detektor zu verfügen, der sich näher an der Nadel befindet und Fadenbrüche relativ schnell feststellen kann. 



  Wenn eine Nadel den Oberfaden beim Besticken in das Kleidungsstück einführt, zieht die Anordnung aus Spule und Greifer den Stich fest, wie oben schon erwähnt wurde, indem der Unterfaden um den Oberfaden geschlungen wird, bevor die Nadel sich wieder aus dem Kleidungsstück zurückzieht. Damit das Kleidungsstück nicht von der Nadelplatte abgehoben wird, und um einen Stich mit grösserer Sicherheit festzuziehen, wird ein Nähfüsschen auf die Oberfläche des Kleidungsstückes gesenkt, um das Kleidungsstück beim Sticken festzuhalten. Dieser Stoffandrückfuss trägt dazu bei, dass der Stich richtig festgezogen wird und die Spannung im Faden von Stich zu Stich die gleiche ist. 



  Um seine Aufgabe optimal zu erfüllen, muss ein Stoffandrückfuss die Oberfläche des Kleidungsstückes berühren, wenn sich die Nadel aus dem Kleidungsstück zurückzieht. Wenn das Füsschen die Oberfläche des Gewebes nicht berührt, kann sich das Kleidungsstück von der Nadelplatte abheben, wenn die Nadel nach oben durch das Kleidungsstück hindurchtritt, wodurch wieder um die Gefahr ungleichförmiger Stichresultate besteht. Wenn andererseits das Kleidungsstück aus einem relativ dicken Gewebe besteht, kann der Stoffandrückfuss das Kleidungsstück mit einer verhältnismässig hohen Kraft beaufschlagen, wodurch ein relativ lautes hörbares Geräusch entsteht und eine mechanische Beanspruchung im Stoffandrückfuss auftritt, wodurch dessen Lebensdauer vermindert wird.

   Es ist daher wichtig, die Höhe des Füsschens genau einzustellen, sodass es die Oberfläche des Kleidungsstückes zwar berührt, es jedoch nicht mit einer Kraft beaufschlagt, die gross genug ist, ein lautes Geräusch und/oder mechanische Belastungen hervorzurufen. Das laute Geräusch ist unter anderem deswegen nicht erwünscht, weil es allgemein bevorzugt wird, dass Stickmaschinen praktisch geräuschlos arbeiten. Insbesondere ist ein geräuscharmer Betrieb erwünscht, wenn mehrere Stickmaschinen im gleichen Raum arbeiten, da zusätzliches Geräusch zu Schwierigkeiten bei den Bedienungspersonen führt, die sich an den Maschinen befinden, und welche andere Personen oder Alarmtöne nicht wahrnehmen können.

   Es ist daher von Vorteil, wenn das Stoffandrückfüsschen einstellbar ist und eine genaue Einstellung der Kraft, die es auf Kleidungsstücke unterschiedlicher Dicke ausübt, auch während des Stickens möglich ist, wodurch der Geräuschpegel zurückgeht, welcher mit dem Betrieb der Maschine verbunden ist. 



  In normalen Maschinen, wie sie heute üblich sind, kann man den Stoffandrückfuss einstellen, indem man eine mechanische Verbindung verstellt, welche das Füsschen mit der Nadelantriebsanordnung verbindet. Diese Einstellung geschieht normalerweise, indem man eine Sicherheitsabdeckung vom Nadelantrieb abhebt und eine Einstellung an der mechanischen Verbindung zwecks Regelung der Höhe des Füsschens vornimmt. Die Sicherheitsabdeckung wird dann wieder aufgesetzt, und die Stickmaschine kann wieder in Betrieb gesetzt werden. Die Bedienungsperson beobachtet dann den Betrieb der Maschine, um zu überprüfen, ob der Stoffandrückfuss richtig eingestellt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen die Einstellungen wiederholt werden, bis die Höhe des Stoffandrückfusses korrekt ist. Wie aus dieser Beschreibung hervorgeht, kann dies mühsam und Zeit raubend sein.

   Es ergibt sich, dass in vielen Fällen der Andrückfuss ungenau oder überhaupt nicht eingestellt ist. Eine ungenaue Einstellung kann dadurch herrühren, dass eine Bedienungsperson eine erste Einstellung vornimmt und dann keine zusätzlichen Nachstellungen zwecks genauerer Regelung der Höhe des Andrückfusses vornimmt, weil das Einstellungsverfahren so mühsam ist. In bestimmten Fällen kann es vorkommen, dass der Andrückfuss überhaupt nicht eingestellt wird, weil dies zu schwierig ist. Es wäre daher von Vorteil, wenn der Stoffandrückfuss leicht einstellbar wäre und diese Einstellung ohne Abnehmen einer Sicherheitsabdeckung vorgenommen werden könnte.

   Weiterhin wäre es vorteilhaft, wenn man den Stoffandrückfuss einstellen kann, während die Maschine läuft, sodass eine Feineinstellung der Höhe des Stoffandrückfusses ohne Unterbrechung der Stickarbeit der Maschine möglich wäre. 



  Wie schon oben erwähnt wurde, bringt man ein Kleidungsstück in einen Rahmen oder eine andere Vorrichtung zum Einspannen des Kleidungsstückes an der Stickmaschine und zu dessen genauer Bewegung unterhalb des Stickkopfes, damit ein Muster in das Kleidungsstück gestickt werden kann. Zusätzlich können, wie auch schon oben erwähnt ist, verschieden grosse Rahmen verwendet werden, je nach Muster und Kleidungsstück, welches zu besticken ist. Wenn ein Kleidungsstück in diesen Rahmen gebracht und an der X-Y-Anordnung der Stickmaschine befestigt wird, ist es wichtig sicherzustellen, dass die Nadel nicht auf den Rahmen auftrifft. Wenn die Nadel auf den Rahmen trifft, kann sie beschädigt werden, und die Stickmaschine muss den Betrieb einstellen und benötigt eine Reparatur.

   Dies bedeutet eine Stillstandszeit der Maschine, die Kosten der Ersatzteile und diejenigen der Arbeitszeit, um diese Ersatzteile einzubauen. 



  In vielen Fällen ist es für eine Bedienungsperson vorteilhaft, die Stelle visuell zu überprüfen, bei der eine Nadel das Kleidungsstück durchdringen wird. Wenn man beispielsweise ein Kleidungsstück an einer Stickmaschine platziert, wird die Startstelle des Musters zunächst so eingestellt, dass mit Sicherheit das Muster an der richtigen Stelle des Kleidungsstückes gestickt wird. Eine solche Situation kann auch auftreten, wenn eine Aufnäharbeit in ein Muster einzusticken ist. Wenn der Aufnäher auf das zu bestickende Kleidungsstück aufgebracht werden soll, wird die Stichstelle bestimmt, um zu überprüfen, dass der Aufnäher mit dem Kleidungsstück richtig verbunden wird. Im Falle eines Fadenbruches muss die Maschine, wenn der Fadenriss beseitigt ist, in die Position gebracht werden, bei der sie vom Punkte des Fadenbruches neu beginnt.

   Normalerweise können Maschinen eine Anzahl von Stichen zurücknehmen und die Stichstelle überprüft werden, und die Stickarbeit kann dann fortgesetzt werden. 



  Bei typischen Stickmaschinen umfasst das Steuerungssystem Software, welche überprüft, dass die Nadel den Rahmen nicht berührt. Diese Software empfängt Informationen bezüglich der Grösse des Rahmens und vergleicht das zu stickende Muster mit der Rahmengrösse, um sicherzustellen, dass am Rand des Rahmens oder ausserhalb desselben keine Stiche angebracht werden. Es kommt jedoch manchmal vor, dass die in die Software eingegebene Rahmengrösse nicht korrekt oder die Position des Musters gegenüber dem Rahmen verschoben ist. In solch einem Falle, wenn der auf die Stickmaschine gebrachte Rahmen tatsächlich kleiner ist als der Rahmen, der nach Ansicht des Steuerungssystems vorhanden ist, oder wenn das Muster verschoben ist, kann die Nadel den Rahmen berühren und einen Schaden verursachen.

   Demgemäss überprüft die Bedienungsperson normalerweise, dass die Nadel den Rahmen nicht berühren wird. In den Maschinen, die heutzutage normalerweise verwendet werden, geschieht dies dadurch, dass die Bedienungsperson aus dem Nadelkasten eine Nadel nach unten zieht bis zu einer Stelle wenig oberhalb des Kleidungsstückes, ohne jedoch dieses zu berühren. Dann wird die Stickmaschine dazu veranlasst, einen Umriss des zu stickenden Musters anzuzeigen, und die Bedienungsperson prüft durch Augenschein, dass die Nadel den Rahmen an keiner Stelle des Musters berührt. 



  In Situationen, wo eine Bedienungsperson die Anfangsstelle eines Stiches überprüfen muss, wird ein ähnliches Verfahren angewendet. Die Bedienungsperson wird normalerweise von dem Nadelkasten eine Nadel nach unten ziehen bis zu einem Punkt wenig oberhalb des zu bestickenden Kleidungsstückes. Wenn sich die Nadel in dieser Position befindet, wird die Einstellung des Kleidungsstückes so verändert, bis sich die richtige Anfangsstelle unterhalb der Nadel befindet. Wenn die richtige Anfangsstellung unterhalb der Nadel liegt, wird die Nadel zurück in den Nadelkasten geschoben, und die Stickarbeit wird gestartet. 



   Während die oben beschriebenen Arbeitsweisen bei der Prüfung nützlich sind, dass eine Nadel an einem Rahmen nicht anschlägt und dass die Startstelle eines Stiches festgelegt wird, haben sie verschiedene Nachteile. Ein solcher Nachteil bei der Ausführung einer solchen Arbeitsweise, bei der geprüft wird, dass eine Nadel am Rahmen nicht anschlägt, ist derjenige, dass die Nadel oft so weit herabgezogen wird, dass, wenn das Muster über den Rahmen hinausgeht, der Rahmen mit der Nadel bei der oben beschriebenen Absteckungs-Arbeitsweise in Berührung kommt. In einer solchen Lage muss die Bedienungsperson entweder das Abstecken anhalten oder die Nadel freimachen, damit die Nadel nicht beschädigt wird, wenn sie an den Rahmen anschlägt.

   Wenn demgemäss sich ein falscher Rahmen auf der Stickmaschine befindet, kann eine Nadel immer noch beschädigt werden, selbst wenn man die oben beschriebene visuelle Prüfung vornimmt. Wenn eine Nadel zu weit nach unten gezogen wird, kann das Kleidungsstück beschädigt werden. Zusätzlich weisen die oben beschriebenen Arbeitsgänge Sicherheitsbedenken auf. Eine Bedienungsperson kann sich nämlich verletzen, wenn sie eine Nadel aus dem Nadelkasten nach unten zieht oder die Nadel zurück in den Nadelkasten schiebt. Demgemäss wäre es vorteilhaft, wenn man prüfen könnte, dass die Nadel nicht am Rahmen anschlägt und ausserdem die Startstelle eines Stiches feststellen könnte, ohne dass eine Bedienungsperson eine Nadel aus dem Nadelkasten nach unten bis zu einem Punkt ziehen muss, der nahe am Kleidungsstück liegt.

   Weiterhin würde es vorteilhaft sein, die Möglichkeit, dass ein Kleidungsstück beim Abstecken durch eine Nadel beschädigt wird, die heruntergezogen wurde, zu beseitigen. 



  Wie oben schon erwähnt wurde, ist es bei einer Massenproduktion von Kleidungsstücken vorteilhaft, das gleiche Muster in viele Kleidungsstücke einzusticken. Eine solche Notwendigkeit liegt beispielsweise vor, wenn Logos in Kleider eingestickt werden sollen. In solchen Fällen ist es üblich, mehrere gleichzeitig arbeitende Stickköpfe vorzusehen, um die Produktion solcher Kleidungsstücke zu steigern. Es ist auch anzustreben, so wenig Bedienungspersonal wie möglich bei einer solchen Produktion einzusetzen, um die Stückkosten, d.h. die Arbeitszeit, beim Einsticken der Muster in die Kleidungsstücke zu senken. Ein übliches Verfahren zur Erfüllung dieser Ziele besteht darin, mehrere Stickköpfe vorzusehen, die gleichzeitig arbeiten und Muster in viele Kleidungs stücke einsticken.

   Solche Maschinen werden normalerweise von einer einzigen Stelle aus durch eine Bedienungsperson gesteuert, nachdem die Kleidungsstücke an jeden Stickkopf gebracht wurden. Bei vielen dieser Maschinen sind die Stickköpfe mechanisch miteinander gekoppelt. In einem solchen Falle müssen stets sämtliche Stickköpfe benutzt werden, weil ja die Köpfe mechanisch miteinander gekoppelt sind. 



  Zusätzlich haben diese Arten von Maschinen im Allgemeinen eine festgelegte Anzahl von Köpfen, und wenn eine zusätzliche Kapazität erwünscht wird, muss eine vollständige neue Maschine gekauft werden, was oft zu beträchtlichen Ausgaben führt. Es würde daher vorteilhaft sein, über eine Maschine zu verfügen, welche in der Lage ist, zusätzliche, einzelne Stickköpfe aufzunehmen, wodurch die Kapazität schrittweise erhöht werden kann, ohne dass beträchtlicher Kapitaleinsatz erforderlich ist. Weiterhin würde es vorteilhaft sein, in manchen Fällen weniger als sämtliche Stickköpfe auf einer solchen Maschine zu benutzen, wodurch man ein einzelnes oder sehr wenige Kleidungsstücke auf einer solchen Maschine besticken kann. 



  Demgemäss besteht Bedarf nach einer Stickmaschine, bei der die oben besprochenen Nachteile der zurzeit verfügbaren Maschinen überwunden und die oben genannten Wünsche befriedigt werden können. 


 Zusammenfassung der Erfindung 
 



  Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein Stickapparat beschrieben, der im Minimum einen Faden und einen Fadenfühler aufweist. Der Fadenfühler liefert Informationen über die Fadenspannung, und diese Informationen werden von einer Steuerung empfangen, die einen ersten Kontroller aufweist, und der erste Kontroller wird zur Steuerung des Fadens benutzt. Der Faden ist wirkungsmässig einer aktiven Fadenlieferung zugeordnet, welcher von einem Motor angetrieben wird. Die aktive Fadenlieferung weist mindestens ein Getriebe auf, das dem Motor zugeordnet ist. 



  Der Stickapparat kann eine Anzahl verschiedener Fäden aufweisen sowie ihnen zugeordnete aktive Fadenlieferungen. Bei dieser Ausführungsform ist eine der aktiven Fadenlieferungen und der zugehörige Faden mit dem Motor zu einem bestimmten Zeitpunkt verbunden. Wenn mit einem anderen Faden gestickt werden soll, wird die aktive Fadenlieferung, die zu diesem Faden gehört, derart bewegt, dass er mit dem Motor verbunden wird. Der erste Kontroller wird zur Steuerung der Tätigkeit des Motors und demgemäss der aktiven Fadenlieferung verwendet, welche mit dem Motor verbunden ist. 



  Bei einer Ausführungsform haben die aktiven Fadenlieferungen ein ihnen zugeordnetes erstes Getriebe, welches mit dem Getriebe, das mit dem Motor verbunden ist, gekoppelt ist. Jede aktive Fadenlieferung besitzt eine ihm zugehörige Richtvorrichtung. Die Richtvorrichtung greift in das erste Getriebe derart ein, dass das erste Getriebe sich in einer vorgegebenen Position bezüglich des Motors befindet. 



  Bei einer Ausführungsform weist der Stickapparat einen ersten und einen zweiten Fadenfühler auf. Der Stickapparat enthält einen Oberfaden und einen Unterfaden, und die Fadenfühler sind näher am Oberfaden als am Unterfaden angeordnet. Bei einer Ausführungsform empfängt die Steuerung ein Spannungsprofil, basierend auf Informationen über die Fadenspannung, und speichert dieses. Die Steuerung legt Spannungsdaten unter Verwendung des Spannungsprofils und von Bezugsinformationen fest. 



  Bei einer Ausführungsform weist der Stickapparat einen Fadenfühler-Kontroller auf, und der Fadenfühler steht in Verbindung mit einer Schaltung zur Feststellung von Fadenbrüchen, die wirkungsmässig mit dem ersten Kontroller verbunden ist. Die Informationen über die Fadenspannung werden dazu verwendet festzustellen, ob ein Fadenbruch eingetreten ist und ob der Fadenbruch im Oberfaden oder im Unterfaden vorliegt. Der Faden und der Fadenfühler sind wirkungsmässig mit einem Fadenkontaktelement verbunden, welches sich auf Grund der Fadenspannung bewegt. 



  Bei einer Ausführungsform legt die Steuerung ebenfalls eine Zufuhrlänge für mindestens einen ersten Stich fest. Die Zufuhrlänge kann von einem oder mehreren der folgenden Parametern abgeleitet werden: Stichwinkel, Stichlänge und die Anzahl der gekreuzten Stiche. Die Steuerung weist bei dieser Ausführungsform zusätzlich einen Hostkontroller auf, der mit einem Hauptkontroller verbunden ist. Der Hostkontroller legt eine zusätzliche Fadenlänge und die Anzahl gekreuzter Stiche fest. Die Steuerung kann ebenfalls eine zusätzliche Fadenlänge festlegen, die auf mindestens einem der folgenden Parameter begründet ist: überlappender Faden, Dicke des Gewebes und Dicke einer Aufnäherschicht. Die Information über die Fadenlänge kann dann zur Aktivierung der aktiven Fadenlieferung verwendet werden. 



  Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Sticken unter Verwendung eines Stickapparates. Das Verfahren umfasst die Festlegung von Informationen eines ersten zu stickenden Stiches auf dem Stickapparat, den Erhalt von Spannungsdaten und die Steuerung des Stickens des ersten Stiches mit diesen Spannungsdaten. Die genannte Festlegung kann folgende Tätigkeiten umfassen: Lieferung von Daten für einen ersten Stich, einen ersten Stichwinkel und eine erste Stichlänge, sowie Berechnung einer Zufuhrlänge unter Verwendung der Daten über den ersten Stichwinkel und die erste Stichlänge.

   Dieser Schritt der Festlegung von Steuerungsdaten kann weiterhin die Anzahl der Stiche umfassen, die vom ersten Stich gekreuzt werden, und auch die Berechnung einer zusätzlichen Fadenlänge unter Verwendung der Anzahl der Stiche, die vom ersten Stich gekreuzt werden, sowie einer nominalen Stichlänge. Weiterhin kann dieser Schritt die Zuteilung zusätzlichen Fadens an eine Fadenlänge umfassen, die sich auf den ersten Stich bezieht, sowie die Zugabe von Überlappungsfaden zur Fadenlänge und die Berücksichtigung der Dicke eines Gewebes und/oder eines Aufnähers als zusätzlicher Betrag zur Fadenlänge. 



  Der Schritt, bei dem Spannungsdaten erhalten werden, kann die Aufnahme von Daten bezüglich eines Spannungsprofils unter Verwendung mindestens eines ersten Fadenfühlers umfassen, welcher eine Bewegung erfasst, die durch eine Veränderung der Fadenspannung verursacht wird. Bei einer Ausführungsform umfasst dieser Schritt auch die Prüfung, ob ein Stichzyklus beendet ist, und die Verarbeitung der Daten bezüglich eines Spannungsprofils, wenn diese Beendigung des Stichzyklus vorliegt. Die Daten bezüglich eines Spannungsprofils können unter Verwendung des ersten Fühlers erhalten werden, und Spannungsdaten können unter Verwendung der Daten des Spannungsprofiles und Bezugsdaten gesichert werden. 



   Bei einer Ausführungsform umfasst der Steu-erungsschritt eine Steuerung der Zufuhrlänge für den ersten Stich unter Verwendung von Spannungsdaten. Der Steuerungsschritt kann eine der folgenden Operationen umfassen: Erhöhung der Zufuhrlänge und Verringerung der Zufuhrlänge für den ersten Stich, je nach den vorliegenden Spannungsdaten. Bei einer Ausführungsform wird eine aktive Fadenlieferung in diesem Steuerungsschritt angesteuert. Es kann die Lage der aktiven Fadenlieferung gesteuert werden, und es kann ein Motor in Betrieb gesetzt werden, welcher die aktive Fadenlieferung antreibt. Der Steuerungsschritt kann ausserdem die Ausrichtung einer aktiven Fadenlieferung derart umfassen, dass er bei der Aktivierung des Motors darauf anspricht. 



  In einer Ausführungsform umfasst die Erfindung auch ein Verfahren zum Sticken unter Verwendung eines Stickapparates, bei dem Informationen bezüglich mindestens eines ersten zu stickenden Stiches mit dem genannten Stickapparat festgelegt werden, und dieser Festlegungsschritt umfasst die Ausgabe einer Zahl bezüglich der Stiche, die vom ersten Stich gekreuzt werden, und die Ausführung des ersten Stiches unter Verwendung dieser Informationen. Bei der Ausführung des Stiches werden die Spannungswerte verwendet, wie sie von mindestens einem Fadenfühler erhalten werden, welcher Profildaten der Fadenspannung überwacht. Beim Sticken wird sich auf einen Vergleich der Profildaten mit Bezugsdaten verlassen. Die Informationen können sich auf eine dem ersten Stich zugeordnete Fadenlänge beziehen. 



  Bei einer Ausführungsform wird ein Verfahren zum Sticken unter Verwendung eines Stickapparates angegeben, und das Verfahren umfasst die Zusammenstellung mehrerer aktiver Fadenlieferungen einschliesslich mindestens einer ersten und einer zweiten aktiven Fadenlieferung, die Aktivierung der ersten aktiven Fadenlieferung zwecks Sticken eines ersten Stiches, und das Abbrechen der Aktivierung der ersten aktiven Fadenlieferung während eines Stichzyklus des ersten Stiches. Das Verfahren kann weiterhin die Verschiebung der ersten aktiven Fadenlieferung gegenüber einem Motor umfassen, der bei der Aktivierung eingesetzt wird, sowie das Versetzen der ersten aktiven Fadenlieferung in eine vom Motor entfernte Position und Heranführen der zweiten aktiven Fadenlieferung zwecks Aktivierung durch den Motor. 



   Bei noch einer anderen Ausführungsform schafft die Erfindung ein Verfahren zum Sticken unter Verwendung eines Stickapparates, bei dem eine Mehrzahl aktiver Fadenlieferungen einschliesslich einer ersten und einer zweiten aktiven Fadenlieferung eingesetzt wird, und mit einem Motor, der wahlweise eine Aktivierung der ersten oder der zweiten Fadenlieferung bewirkt. Das Verfahren umfasst das Positionieren der ersten aktiven Fadenlieferung in Bezug auf den Motor, eine Aktivierung der ersten aktiven Fadenlieferung, die Bewegung der zweiten aktiven Fadenlieferung in Bezug auf den Motor, und die Aktivierung der zweiten aktiven Fadenlieferung unter Verwendung des Motors.

   Wenn die erste Fadenlieferung aktiviert wird, kann der Stickapparat mindestens einen ersten Stich während eines ersten Stichzyklus sticken, und seine Aktivierung wird mindestens während einiger Zeit im Verlaufe des ersten Stichzyklus unterbrochen. 



  Bei einer weiteren Ausführungsform schafft die Erfindung ein Verfahren zur Feststellung eines Fadenbruches beim Betrieb eines Stickapparates, und das Verfahren umfasst die Überwachung des Fadens, einschliesslich des Oberfadens und des Unterfadens, mit einem ersten Fühler und die Verwendung des ersten Fühlers zur Feststellung eines Fadenbruches im Oberfaden sowie die Verwendung des gleichen, ersten Fühlers bei der Feststellung eines Fadenbruches im Unterfaden. Dieser Feststellungsschritt kann eine der folgenden Operationen umfassen: Ermittlung, dass der Fadenbruch im Oberfaden eingetreten ist, wenn eine erste Signalamplitude vorliegt, und Feststellung, dass der Fadenbruch im Unterfaden aufgetreten ist, wenn eine zweite Signalamplitude anliegt. Der Überwachungsschritt kann die Ermittlung einer Bewegung unter Verwendung des ersten Fühlers umfassen.

   Der Feststellungsschritt kann die Aufspürung einer Bewegung eines Kontaktelementes umfassen, welches sich in Abhängigkeit von der Fadenspannung bewegt. Der Überwachungsschritt kann die Ermittlung einer Bewegung unter Verwendung des ersten Fühlers umfassen, der sich näher am Oberfaden als am Unterfaden befindet. 



  Aus den vorstehenden Ausführungen lassen sich mehrere Vorteile der vorliegenden Erfindung ersehen. Die Erfindung schafft einen Apparat, der in der Lage ist, Stickarbeiten mit verminderter Fadenspannung auszuführen, wodurch Fadenbrüche vermieden werden und der Bedarf an einem Verstär kungsmaterial vermindert wird. Der Apparat erlaubt die Feststellung eines Fadenbruches unter Verwendung eines Fadenbruchfühlers, der nicht im unteren Arm des Apparates angeordnet zu werden braucht. Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Sticken, bei dem eine Länge an zuzuführendem Faden unter Verwendung einer aktiven Fadenlieferung berechnet wird, und schafft eine Steuerung einer aktiven Fadenlieferung auf Grund der Spannung, die im Faden herrscht. 



  Zusätzliche Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, insbesondere wenn sie zusammen mit den anliegenden Zeichnungen ausgewertet wird. 


 Kurzbeschreibung der Zeichnungen 
 
 
   Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Stickmaschine der vorliegenden Erfindung; 
   Fig. 2 ist eine schematische Darstellung, die eine Fadenlieferung gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; 
   Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionszeichnung einer Fadenlieferungs-Vorrichtung gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 
   Fig. 4 zeigt zwei Fadenstiche und relative, zugehörige Stichfadenlängen; 
   Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das die Regelungs-elektronik einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;

   
   Fig. 6 ist ein Fliessschema, welches die Betriebsschritte eines Hostkontrollers in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; 
   Fig. 7 ist ein Fliessschema, welches die Betriebsschritte eines Hauptkontrollers in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; 
   Fig. 8 ist ein Fliessschema, welches die Betriebsschritte eines Fadenfühler-Kontrollers in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; 
   Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Nadelkastens und der Fadenführungsplatten-Anordnung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 
   Fig. 10 ist eine perspektivische Unteransicht einer Fadenführungsplatte und eines Fadenführungsrohres in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

   
   Fig. 11 ist ein Querschnitt einer Fadenführungsplatte, eines Fadenführungsrohres und der Fadenfühler-Anordnungen in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 
   Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, welches die Elekt-ronik des Fadenfühler-Kontrollers bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; 
   Fig. 13 ist ein Diagramm, welches ein Fadenspannungsprofil im Verlaufe normaler Stickvorgänge darstellt; 
   Fig. 14 ist ein Diagramm, welches ein Fadenspannungsprofil mit einem Bruch im Oberfaden darstellt; 
   Fig. 15 ist ein Diagramm, welches ein Fadenspannungsprofil mit einem Bruch im Unterfaden darstellt; 
   Fig. 16 ist eine perspektivische Vorderansicht eines einstellbaren Stoffandrückfusses bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

   
   Fig. 17 ist eine perspektivische Explosions-Darstellung einer einstellbaren Anordnung eines Stoffandrückfusses bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 
   Fig. 18 und 19 zeigen die Einstellung eines einstellbaren Stoffandrückfusses bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 
   Fig. 20 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Laseranordnung und der zugehörigen Hardware bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 
   Fig. 21 ist ein Blockdiagramm eines Systems von Stickmaschinen bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 
   Fig. 22 ist ein Blockdiagramm, welches ein System von Stickmaschinen mit zwei Maschinengruppen gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;

   
   Fig. 23 ist ein Fliessdiagramm zur Veranschaulichung der Betriebsschritte beim Anlassen einer netzwerkgesteuerten Stickmaschine gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 
   Fig. 24 ist ein Fliessschema der Betriebsschritte beim Sticken eines Musters unter Verwendung eines Slave-Stickkopfes gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und 
   Fig. 25 ist ein Fliessschema der Betriebsschritte beim Sticken eines Musters unter Verwendung eines Master-Stickkopfes gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 
 


 Einzelbeschreibung 
 



  In Fig. 1 ist die perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die nun beschrieben werden soll. Die Stickmaschine 100 besitzt eine Grundstruktur 104, eine Oberarmanordnung 108, die auf der Grundstruktur 104 aufgebaut ist, eine ebenfalls auf der Grundstruktur 104 aufgebaute Unterarmanordnung 112 sowie eine X-Y-Antriebsanordnung 116, ebenfalls auf der Grundstruktur 104 aufgebaut. Innerhalb der Grundstruktur 104 befindet sich ein (nicht dargestellter) Hauptkontroller, welcher von einem Hostkontroller 300 die in ein Kleidungsstück einzustickenden Muster erhält. Er empfängt von Hand eingegebene Befehle von einem Eingabegerät 120 und steuert die Arbeitsgänge beim Sticken. Der Hostkontroller 300 ist ein Computer, in den eine Bedienungsperson Eingaben ausführen und auswählen und Zeichnungsmuster auf den Hauptkontroller übertragen kann.

   Der Hostkontroller 300 kann ein beliebiger Computer mit Schnittstelle für Eingabegeräte sein, beispielsweise ein PC mit Windows, ein Computer des Typs Apple Macintosh, ein Computer mit dem Unix-System oder irgendein ähnlicher anderer Computer mit einer Bedienerschnittstelle und Möglichkeiten zur Eingabe, Auswahl und zum Herunterladen. 



  An der Oberarmanordnung 180 ist das Eingabegerät 120 angebracht sowie ein Fadenspulenbaum 124. Der Fadenspulenbaum 124 weist Spulenaufsätze 128 für 16 (sechzehn) Fadenspulen auf. Das Eingabegerät 120 ist eine Steuerungsschnittstelle, die ein Anwender benutzen kann, um die Stickmaschine 100 von Hand zu steuern. Ein Nadelkasten 132 ist an einer Schiene 140 angebracht und bewegt sich entlang der Schiene 140, um eine besondere, ausgewählte Nadel 136 an die richtige Stelle zu bringen, wo sie das Sticken ausführen kann. Eine Nadelführungsplatte 144 ist am Nadelkasten 132 angebracht. Jede Nadel 136 am Nadelkasten 132 besitzt einen zugeordneten Fadengeber 148 und eine Fadenlieferungs-Anordnung 152. 



  Im Betrieb wird ein nicht dargestellter Rahmen auf der X-Y-Antriebsanordnung 116 angebracht. Am Rahmen wird ein Kleidungsstück oder ein Gewebe befestigt, in welches ein Muster einzusticken ist. Die X-Y-Anordnung 160 bewegt beim Betrieb den Rahmen unterhalb der Nadel 136, die die Stickarbeitsgänge ausführt. Die Nadel 136 stickt den oberen Faden in das Kleidungsstück, und die Stiche werden an Ort und Stelle mithilfe des Unterfadens in der Anordnung aus Greifer und Spule festgezogen, wie es oben beschrieben ist. Wenn Bezug auf den oberen Faden genommen wird, so betrifft dies den Faden, der in das Gewebe einzusticken ist, und wenn der Unterfaden erwähnt wird, bezieht man sich auf den Faden, der von der Anordnung aus Greifer und Spule kommt und zum Befestigen der Stiche verwendet wird. 



   In Fig. 1, 2 und 3 ist eine Fadenlieferungs-Anordnung 152 dargestellt, die nun im Einzelnen beschrieben werden soll. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Fadenlieferungs-Anordnung 152 für eine besondere Nadel 136 in der Nähe eines Schrittmotors 156 angeordnet, welcher die Fadenlieferungs-Anordnung 152 antreibt. Der Nadelkasten 132 wird auf der Schiene 140 bewegt, um die in Betracht stehende Nadel 136 in Stickposition oberhalb des Unterarmes 112 zu bringen. Wenn also eine ausgewählte Farbe zu sticken ist, wird die mit dieser Farbe beaufschlagte Nadel 136 derart positioniert, dass die Fadenlieferung 152, die zur Nadel 136 gehört, vom Schrittmotor 156 angetrieben wird. Der Schrittmotor 156 treibt ein Antriebszahnrad 160 an, welches mit einem Fadenzufuhrrad 164 kämmt.

   Das Antriebsrad 160 wird vom Schrittmotor 156 angetrieben und bewegt sich nicht, wenn sich der Nadelkasten 132 entlang der Schiene 140 bewegt. Das Fadeneinlegerad 164 ist der Fadenlieferungs-Anordnung 152 zugeordnet und kommt in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 160, wodurch die Fadenlieferungs-Anordnung 152 angetrieben wird. 



  Um sicherzustellen, dass das Fadeneinlegerad 164 genau auf das Antriebsrad 160 ausgerichtet wird, wenn sich der Nadelkasten 132 gegenüber dem Schrittmotor 156 bewegt, wird eine Klinke 168 benutzt, die in einen Zahn des Fadeneinlegerades 164 eingreift. Die Klinke 168 befindet sich in der Nähe einer Blattfeder 172. Das Ende der Klinke 168 steht im Eingriff mit dem Fadeneinlegerad 164 und setzt sich in die Lücke zwischen den Zähnen des Fadeneinlegerades 164, wodurch die einzelnen Zähne des Fadeneinlegerades 164 in einer vorbestimmten und bekannten Stellung bezüglich des Nadelkastens 132 liegen. Der Schrittmotor 125 kann dann so eingestellt werden, dass sich das Antriebsrad 160 in einer voreingestellten Lage befindet, wenn der Nadelkasten 132 bezüglich der Oberarmanordnung 108 verschoben wird.

   Auf diese Weise haben die Zähne des Fadeneinlegerades 164 den geringsten Kontakt mit den Zähnen des Antriebsrades 160, wenn der Nadelkasten 132 verschoben wird, um eine andere Fadeneinlege-Anordnung 152 an den Schrittmotor 156 heranzubringen. Vor einem Antrieb der Fadeneinlege-Anordnung 152 wird ein Stellantrieb 176, der mit dem Schrittmotor 156 zusammenwirkt, in Bewegung gesetzt, um einen oberen Bereich der Klinke 168 anzuheben. Beim Anheben des Oberbereiches der Klinke 168 berührt der untere Teil der Klinke 168 das Fadeneinlegerad 164 nicht mehr, wenn sich dieses dreht,  sodass die Rotation des Fadeneinlegerades 164 keinen Kontakt mehr mit der Klinke 168 hat, und der Lärm, der beim Betrieb der Stickmaschine 100 entsteht, wird gegenüber einer Anordnung vermindert, bei der die Klinke 168 in Berührung mit dem Fadeneinlegerad 164 verbleibt, wenn dieses rotiert. 



  Das Fadeneinlegerad 164 greift in eine Rolle 180 ein, die einen verzahnten Bereich 184 und einen glatten Bereich 188 aufweist, wie es aus der Explosionszeichnung gemäss Fig. 3 hervorgeht. Bei einer Ausführungsform ist der glatte Teil 188 der Rolle 180 mit einem Material mit hoher Reibung überzogen, beispielsweise Gummi. Eine Andrückrolle 192 dreht sich mit der Rolle 180. Bei einer Ausführungsform ist die Andrückrolle 192 ebenfalls mit einer Beschichtung mit relativ hoher Reibung versehen, beispielsweise Gummi, die dann in Reibungseingriff mit der Beschichtung des glatten Teiles 188 der Rolle 180 tritt, und wenn sich die Rolle 180 dreht, dreht sich ebenfalls die Andrückrolle 192. Die Andrückrolle 192 ist drehbar auf einem Fadeneinlegerarm 196 montiert, der wiederum mit einem Grundgerüst 200 über eine Schwenkachse 204 verbunden ist.

   Die Blattfeder 172 greift in den Fadeneinlegerarm 196 ein und übt Druck auf die Andrückrolle 192 in Richtung der Rolle 180 aus. Ein Oberfaden 208, der von einer Spule des Fadenbaumes 124 kommt, wird durch ein Fadeneinlegerauge 212 geführt und dann zwischen die Andrückrolle 192 und die Rolle 180. Wenn nun der Schrittmotor 156 angestellt wird, dreht sich das Antriebsrad 160, was eine Rotation des Fadeneinlegerrades 164 zur Folge hat, das wiederum die Rolle 180 und die zugehörige Andrückrolle 192 in Bewegung versetzt, wodurch der Oberfaden 208 durch das Fadeneinlegerauge 212 zum Fadengeber 148 gezogen wird. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist eine Zahnradabdeckung 216 über das Gebiet der Fadeneinlege-Anordnung 152 angebracht, und nur der glatte Teil 188 der Rolle 180 ist durch eine \ffnung in der Zahnradabdeckung 216 zugänglich.

   Dies trägt dazu bei, dass der Oberfaden 208 daran gehindert wird, sich in der Fadeneinlege-Anordnung 152 zu verwickeln. 



  Die Länge an Oberfaden 208, die durch die Fa-den-einlege-Anordnung 152 abgegeben wird, kann durch Betätigung des Schrittmotors 156 gesteuert werden. Durch Zufuhr einer vorbestimmten Länge an Oberfaden 208 durch die Fadeneinlege-Anordnung 152 kann die Spannung im Oberfaden 208 vermindert und/oder anderweitig gesteuert werden, im Vergleich zu einem Sys tem, welches sich auf die mechanische Bewegung der Nadel und des Fadenhebers verlässt, um den Faden von einer Spule durch die Nadel zu ziehen. Bei einer Ausführungsform, die jetzt unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 8 zu besprechen ist, wird die Länge an Oberfaden 208, die von der Fadeneinlege-Anordnung 152 abgegeben wird, gemäss einem vorbestimmten Verfahren festgelegt. Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird nun eine Erläuterung zweier Stiche und der zugehörigen Fadenlängen beschrieben.

   Wie es in dieser Technik bekannt ist, hängt die Länge des Oberfadens 208, der für einen Stich benötigt wird, von verschiedenen Faktoren ab. Die Länge des Stiches, der Winkel zwischen dem vorhergehenden Stich und dem jetzigen Stich und die Dicke des zu stickenden Gewebes sind wesentliche Faktoren. In Fig. 4 ist der Oberfaden 208 durch einen ausgezogenen Strich dargestellt und der Unterfaden 220 durch eine gestrichelte Linie. In Fig. 4 sind ein erster Stich 224 und ein zweiter Stich 228 dargestellt. Der erste Stich 224 hat eine nominale Stichlänge 229 und der zweite Stich 228 eine solche von 230. Wie oben beschrieben wurde, verfestigt der Unterfaden 220 den Stich, indem er ihn mit dem Oberfaden 208 zu einer Schlinge 232 verbindet.

   Wenn der Oberfaden 208 in das Gewebe 236 eintritt, ergreift ein Greifer den Oberfaden 208 und führt diesen Oberfaden 208 um den Unterfaden 220 he-rum, und dann zieht die Nadel 136 den Oberfaden 208 durch das Gewebe 236 zurück, und auf diese Weise wird der Stich befestigt. Beim Berechnen der gesamten Fadenlänge, die von der Fadeneinlege-Anordnung 152 abzugeben ist, muss die Länge der Schlinge 232 um den Unterfaden 220 als Faktor in die gesamte Fadenlänge eingehen. Die Fadenlänge 240 der Schlinge für den zweiten Stich 228 bestimmt sich durch die Länge einer Linie, die den Winkel zwischen dem ersten Stich 224 und dem zweiten Stich 228 halbiert und vom Schnittpunkt des ersten Stiches 224 mit dem zweiten Stich 228 zu einer Linie zwischen den Enden der beiden Stiche geht.

   Die gesamte Fadenlänge für den zweiten Stich 228, die durch die Fadeneinlege-Anordnung 152 abzugeben ist, ist die Summe der nominalen Stichlänge 230, der Fadenlänge in der Schleife 240, einem Faktor für Materialdicke, einem Faktor für die Dicke einer Aufnäharbeit, eine Länge eines überlappenden Fadens, falls erforderlich, einer zusätzlichen Fadenlänge zur Kompensierung der Stiche, die vom zweiten Stich 228 gekreuzt werden, und einem zusätzlichen Prozentanteil, der vom Benutzer definiert wird. 



   Es wird nun auf das Blockdiagramm Bezug genommen, welches in Fig. 5 dargestellt ist. Es wird die Elektronik beschrieben, die mit der Fadenlieferung verbunden ist. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 weist die Stickmaschine einen Hostkont-roller 300, einen Hauptkontroller 304 und einen Fadenfühler-Kontroller 308 auf. Der Hostkontroller 300 steuert bei dieser Ausführungsform die Muster- und Stickfunktionen. Bei dieser Ausführungsform tauscht der Hauptkontroller 304 mit dem Hostkontroller 300, dem Fadenfühler-Kontroller 308 und einer Fadenlieferung 312 Daten aus. Der Fadenfühler-Kontroller 308 steht in Verbindung mit dem Hauptkontroller 304 und empfängt Informationen von einem Fadenfühler 316.

   Die Tätigkeit des Hostkontrollers 300, des Hauptkontrollers 304 und des Fadenfühler-Kontrollers 308 sollen nun im Einzelnen unter Bezugnahme auf das Fliessschema in Fig. 6 bis 8 besprochen werden. 



  Anhand des Fliessschemas, das in Fig. 6 dargestellt ist, wird nun der Vorablauf der Fadenzufuhr beschrieben, wie er vom Hostkontroller 300 gesteuert wird. Am Anfang erhält der Hostkontroller 300 einen Startbefehl, dargestellt durch den Block 320. Beim Empfang des Startbefehls sammelt der Hostkontroller Daten, die zum Muster gehören, welches zu sticken ist, siehe Block 324. Diese Musterdaten können von einer Anzahl von Quellen kommen, einschliesslich eines Plattenlaufwerkes und einer Netzwerkverbindung, was im Einzelnen weiter unten beschrieben wird. Der Hostkontroller 300 stellt aus den Musterdaten die Informationen des ersten Stiches zusammen, siehe Block 328. Der Hostkontroller 300, wie durch den Block 332 angezeigt ist, setzt eine Variable (x), die mit dem Stichwinkel zusammenhängt.

   Der Hostkontroller 300 setzt eine zweite Variable (y), siehe Block 336, die zur nominalen Stichlänge gehört. Der Hostkontroller 300 berechnet die Fadenlänge 240 der Schlinge, welche, wie oben beschrieben, eine Funktion des Stichwinkels und der Stichlänge ist, wie in Block 340 gezeigt ist. Der Hostkontroller 300 addiert die Fadenlänge der Schlinge zu den Stichdaten, siehe Block 344. 



  Im Block 348 bestimmt der Hostkontroller 300, ob der Stich der letzte Stich ist. Wenn der Stich nicht der letzte Stich ist, stellt der Hostkontroller 300 die Daten für den nächsten Stich zusammen, wie im Block 352 gezeigt ist. Dann wiederholt der Hostkont-roller 300 die in den Blöcken 332 bis 348 gezeig ten Schritte. Wenn im Block 348 der Hostkontroller 300 feststellt, dass der Stich der letzte Stich ist, stellt dieser Kontroller 300 dann die Daten für den ersten Stich zusammen, wie im Block 356 angezeigt ist. Der Hostkontroller 300 berechnet dann die Anzahl von Stichen, welche von diesem Stich gekreuzt werden, und teilt diese Zahl einer Variablen (n) zu, wie im Block 360 gezeigt ist. Im Block 364 setzt der Hostkontroller 300 die Stichlängen-Variable (y) auf die nominale Stichlänge.

   Dann berechnet der Hostkontroller 300 eine zusätzliche Fadenlänge (a), welche eine Funktion der Stichlänge und der gekreuzten Stiche ist, wie aus dem Block 368 hervorgeht. Gemäss Block 372 addiert der Hostkontroller 300 die zusätzliche Fadenlänge zur existierenden Fadenzufuhrlänge. An dieser Stelle ist die Fadenzufuhrlänge die Summe der nominalen Fadenlänge, der Schlingenfadenlänge und der zusätzlichen Fadenlänge. 



  Dann bestimmt der Hostkontroller 300, ob der gerade ausgeführte Stich der letzte Stich ist, wie durch den Block 376 angedeutet ist. Wenn der Stich nicht der letzte Stich ist, stellt der Hostkontroller 300 den nächsten Stich zusammen, siehe Block 380. Der Hostkontroller 300 wiederholt die Schritte, die mit den Blöcken 360 bis 376 verbunden sind, für den nächsten Stich. Wenn am Block 376 der Hostkontroller 300 feststellt, dass der Stich der letzte Stich ist, sendet dieser Kontroller 300 die Stichdaten an den Hauptkontroller 304, siehe Block 384. Nachdem die Stichdaten zum Hauptkontroller 304 gesendet wurden, beendet der Hostkontroller 300 die Vorbereitungsschritte für die Fadenzufuhr, wie aus Block 388 hervorgeht. 



  Nun sollen unter Bezugnahme auf Fig. 7 die Arbeitsschritte des Hauptkontrollers 304 beschrieben werden, wenn dieser die Berechnungen der Fadenlänge ausführt. Bei dieser Ausführungsform beginnt der Hauptkontroller zunächst die Berechnungen der Fadenzufuhr, wie in Block 392 gezeigt ist. Der Hauptkontroller 304 empfängt Stichdaten vom Hostkontroller 300 (Block 396), welche die Fadenlänge für die Zufuhr enthalten. Nach Empfang dieser Stichdaten stellt der Hauptkontroller 304 die Daten für den ersten Stich auf, wie in Block 400 angedeutet ist. Gemäss Block 404 setzt der Hauptkontroller 304 die Zufuhrlänge des Fadens auf eine Variable (l). Als Nächstes addiert der Hauptkontroller 304 den Wert der Variablen (a) der zusätzlichen Fadenlänge zur Fadenlänge (l = l + a). Im Block 412 addiert der Hauptkontroller 304 eine überlap pende Fadenlänge (x) zur Fadenlänge (l = l + x).

   Die Dicke des Gewebes (f) wird dann vom Hauptkontroller 304 im Block 416 zur Fadenlänge hinzugefügt (l = l + f). Dann addiert der Hauptkontroller 304 eine Länge für die Dicke eines Aufnähers (y) (l = l + y), wie aus Block 420 hervorgeht. Es soll darauf hingewiesen werden, dass die Reihenfolge dieser Schritte modifiziert oder kombiniert werden kann, und solche Abänderungen sind dem Fachmann geläufig. 



  Im Block 424 übernimmt der Hauptkontroller 304 die Fadenspannungsdaten vom Fadenfühler-Kontroller 308. Im Block 424 bestimmt der Hauptkontroller 304, ob ein Fadenbruch aufgetreten ist. Wenn der Hauptkontroller 304 feststellt, dass tatsächlich ein Fadenbruch vorliegt, hält er die Stickmaschine an, wie in Block 436 angedeutet ist. Als Nächstes sucht der Hauptkontroller 304 im Block 440 Informationen für den nächsten Stich. Der Hauptkontroller 304 wiederholt dann die Schritte, die zu den Blöcken 404 bis 428 gehören. Wenn im Block 428 der Hauptkont-roller 304 feststellt, dass kein Fadenbruch vorliegt, bestimmt dieser Kontroller 304, ob die Fadenspannung zu hoch ist, siehe Block 444. Wenn die Fadenspannung tatsächlich zu hoch ist, erhöht der Hauptkontroller 304 die Fadenzufuhrlänge, wie aus Block 448 hervorgeht.

   Wenn aber der Hauptkontroller feststellt, dass die Fadenspannung nicht zu hoch ist, überprüft er im Block 452, ob die Fadenspannung zu niedrig ist. Ist dies tatsächlich der Fall, vermindert der Hauptkontroller die Zufuhrlänge des Fadens, wie in Block 456 angedeutet ist. Wenn aber der Hauptkontroller 304 im Block 452 feststellt, dass die Fadenspannung nicht zu niedrig ist, und der Hauptkontroller 304 betätigt gemäss Block 448 oder 456, worin der Kontroller die Fadenlänge nachstellt, den Schrittmotor der Fadenzufuhr, wie in Block 460 gezeigt ist. Im Block 464 bestimmt der Hauptkontroller, ob der gerade ausgeführte Stich der letzte Stich ist. Wenn dies nicht der Fall ist, geht der Hauptkontroller 304 zu Block 440 über, um den nächsten Stich zusammenzustellen, und wiederholt die Schritte, die zu den Blöcken 404 bis 464 gehören.

   Wenn der Hauptkontroller feststellt, dass der gerade ausgeführte Stich der letzte Stich ist, beendet er die Berechnungen der Fadenzufuhr, wie in Block 468 gezeigt ist. 



  Unter Bezugnahme auf Fig. 8 soll nun die Arbeitsweise des Fadenfühler-Kontrollers 308 beschrieben werden. Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform startet zunächst der Fadenfühler-Kontroller 308 auf, siehe Block 472. Der Fadenfühler-Kontroller 308 wird dann einer automatischen Nullstellungsroutine unterworfen, wie durch den Block 476 angedeutet ist, bei welcher die Elektronik, die mit dem Fadenfühler verbunden ist, zurückgesetzt wird. Der Fadenfühler-Kont-roller 308 wird im Block 480 initialisiert, und in dieser Stufe werden die geeigneten Register gelöscht und vorgegebene Variablen in den zugehörigen Registern gespeichert. Dann liest der Fadenfühler-Kontroller 308 aus dem Hauptkontroller 304 die Verfahrensparameter aus, wie durch den Block 484 angegeben ist.

   Diese Verfahrensparameter umfassen die Information über den zeitlichen Verfahrensablauf und Informationen über den jeweiligen Punkt im Stichzyklus. Sodann stellt gemäss Block 488 der Fadenfühler-Kont-roller 308 ein Fadenspannungsprofil vom Fadenfühler 316 auf und speichert dieses. Die Konfiguration des Fadenfühlers 316 wird in Einzelheiten weiter unten beschrieben. Der Fadenfühler-Kontroller stellt dann fest, ob der Stichzyklus vollständig ist, wie in dem Block 492 angegeben ist. Falls der Stichzyklus unvollständig ist, wiederholt der Fadenfühler-Kontroller die oben beschriebenen Schritte, die im Block 484 bis 488 gezeigt sind. Falls der Fadenfühler-Kontroller 308 feststellt, dass der Stichzyklus vollständig ist, bearbeitet er das Spannungsprofil, wie im Block 496 angegeben ist.

   Bei der Überarbeitung des Spannungsprofils richtet der Fadenfühler-Kontroller das Spannungsprofil so aus, dass der Zeitablauf des Spannungsprofils mit demjenigen eines erwarteten Spannungsprofils übereinstimmt. Auch führt der Fadenfühler-Kontroller 308 eine Filterung sowie mathematische Operationen aus, wodurch ein modifiziertes Spannungsprofil erzeugt wird, welches einen verminderten Störpegel aufweist. 



  Sodann analysiert im Block 500 der Fadenfühler-Kontroller 308 das Fadenspannungsprofil. Beim Ausführen dieser Analyse vergleicht der Fadenfühler-Kontroller ein modifiziertes Fadenspannungsprofil mit einem erwarteten Fadenspannungsprofil. Das Fadenspannungsprofil wird von einem Fadenfühler erhalten, der auf der Fadenführungsplatte 144 angebracht ist und weiter unten näher beschrieben werden soll. Auf Grund der Unterschiede zwischen dem erwarteten und dem modifizierten Fadenspannungsprofil kann der Fadenfühler-Kontroller 308 Fadenspannungswerte bestimmen. Beispielsweise kann der Fadenfühler-Kontroller auf Grund eines erwarteten Fadenspannungsprofils bestimmen, ob die Fadenspannung relativ hoch oder tief über einen bestimmten Bereich des Profils ist.

   Diese Bestimmung kann dann dazu verwendet werden, festzustellen, ob im Oberfaden oder Unterfaden ein Bruch aufgetreten ist, oder ob die Fadenspannung zu hoch oder zu niedrig ist. Je nach der Analyse des Fadenspannungsprofils sendet der Fadenfühler-Kontroller Spannungsdaten an den Hauptkontroller 304, was durch den Block 504 angedeutet ist. Der Fadenfühler-Kont-roller 308 wiederholt dann die Arbeitsschritte, die den Blöcken 480 bis 504 zugehörig sind. 



  Nun sollen unter Bezugnahme auf Fig. 9 bis 12 die Vorrichtungen zum Aufspüren der Fadenspannung und die zugehörigen Schaltungen beschrieben werden. Fig. 5 ist eine perspektivische Vorderansicht der Stirnseite des Nadelkastens 132 (mit abgenommenem Deckel) und der Fadenführungsplatte 144. Fig. 10 ist eine perspektivische Unteransicht der Fadenführungsplatte 144, des Fadenführungsrohres oder Kontaktelements 526 und einer linken Fadenfühler-Anordnung 520 sowie einer rechten Fadenfühler-Anordnung 524. Die Fadenführungsplatte 144 ist am Nadelkasten 132 mittels zwei Montagewinkeln 528 befestigt, die sich beidseitig an der Fadenführungsplatte 144 befinden. Die Montagewinkel 528 erstrecken sich von der Fadenführungsplatte 144 nach unten und sind an Letzterer mittels eines Streifens aus Metall oder einem anderen Werkstoff verbunden.

   Die linke Fadenfühler-Anordnung 520 und die rechte Fadenfühler-Anordnung 524 befinden sich nahe an den Enden der Fadenführungsplatte 144 und sind in der Lage, eine Bewegung im Fadenführungsrohr 518 (526) gegenüber der Fadenführungsplatte 144 festzustellen. Die Fadenführungsplatte 144 weist mehrere Führungslöcher 536 zum Durchlass des Oberfadens 208 zu den Nadelanordnungen 136 auf. 



  Wie in normalen Stickmaschinen kommt der Oberfaden 208 von einer (nicht dargestellten) Spule, wird durch die Fadeneinlege-Anordnung 152 zum inneren Bereich der Fadenführungsplatte 144, dann um das Fadenführungsrohr 526, dann wieder nach oben zum äusseren Bereich der Fadenführungsplatte 144, zum Fadenheber 148, zurück zum inneren Bereich der Führungsplatte 144 und dann zur Nadel 136 geführt. 



  Beim Ausführen des Stickens bewegt sich der Oberfaden 208 durch die Fadenführungsplatte 144 und um das Fadenführungsrohr 526, und die Spannung im Oberfaden 208 verändert sich während des Stichvorganges, wo bei Druck auf das Fadenführungsrohr 526 ausgeübt wird. Wenn beispielsweise während eines Stichzyklus die Nadel 136 gegen ihren niedrigsten Punkt geht, ist die Spannung im Oberfaden 208 relativ konstant. Wenn der Oberfaden 208 vom Greifer in der Anordnung aus Greifer und Spule aufgenommen und um den unteren Faden herum geführt wird, beginnt die Nadel 136 ihre Aufwärtsbewegung, und die Spannung im Oberfaden steigt an. Wenn die Nadel 136 nach oben aus dem Gewebe austritt, erhöht sich die Fadenspannung im Oberfaden, sobald der Stich festgezogen ist, und erreicht ein Maximum ungefähr beim höchsten Punkt der Nadel 136 und des Fadenhebers 148.

   Dann fällt die Spannung im Oberfaden relativ schnell ab, wenn die Nadel 136 und der Fadenheber 148 ihre Abwärtsbewegung für den nächsten Stich beginnen. Die Spannung im Oberfaden 208 wird auf das Fadenführungsrohr 526 übertragen. Bei der beschriebenen Ausführungsform werden der linke und rechte Fadenfühler 520, 524 zur Überwachung dieser Bewegung im Fadenführungsrohr 526 gegenüber der Fadenführungsplatte 144 verwendet. 



  Bei einer Ausführungsform ist ein piezoelektrischer Fühler 544 in jeder Fadenfühler-Anordnung 520, 524 eingebaut. Fig. 11 zeigt einen Querschnitt der Fadenführungsplatte 144 und der linken und rechten Fadenfühler-Anordnungen 520 und 524. Diese sollen nun beschrieben werden. Die Fadenfühler-Anordnungen 520, 524 sind mittels je zwei Montageschrauben 540 an der Fadenführungsplatte 144 befestigt. Während des Stickens wird Faden durch die Fadenführungsplatte 144 gezogen und danach um das Fadenführungsrohr 526. Nach Massgabe der Bewegung des Fadens um das Fadenführungsrohr 526 während eines Stiches bewegt sich dieses Fadenführungsrohr 526 gegenüber den Fadenfühler-Anordnungen 520 und 524.

   Bei der gezeigten Ausführungsform ist ein elastisches Material 546, beispielsweise eine Kautschukkugel, zwischen dem oberen Bereich der Fadenfühler-Anordnungen 520, 524 und dem Fadenführungsrohr 526 angeordnet, und die piezoelektrischen Fühler 544 befinden sich zwischen dem unteren Bereich der Fadenfühler-Anordnungen 520, 524 und dem Führungsrohr 526. Auf diese Weise ist das Fadenführungsrohr 526 zwischen den Fadenfühler-Anordnungen 520 und 524 befestigt und ist in der Lage, eine begrenzte Bewegung gegen-über der Fadenführungsplatte 144 auszuführen, und diese Bewegung kann von den piezoelektrischen Fühlern 544 abgefühlt werden. Das Signal von den piezoelektrischen Fühlern 544 wird verarbeitet und zum Fadenfühler-Kontroller 308 geleitet, der im Folgenden beschrieben werden soll.

   Die piezoelektrischen Materialien, die durchaus bekannt sind, wandeln mechanische Beanspruchungen oder Zugspannungen proportional in elektrische Energie um. Umgekehrt dehnen sich diese Materialien aus und ziehen sich zusammen, wenn man Spannungen entgegengesetzter Polarität anlegt. In dieser Ausführungsform werden die piezoelektrischen Fühler 544 dazu verwendet, eine Bewegung des Fadenführungsrohres 526 gegenüber der Fadenführungsplatte 144 aufzuspüren. Der piezoelektrische Kristall ist in der Lage, eine Bewegung des Fadenführungsrohres 526 zu ermitteln, wenn eine solche Bewegung im Gebiet einiger Mikrometer liegt. Dies bedeutet, dass selbst eine sehr kleine Bewegung des Führungsrohres 526, die durch die Spannung des Oberfadens verursacht wird, von den Fadenfühlern 520 und 524 aufgespürt werden kann.

   Ein Ansprechen der Fadenfühler 520 und 524 kann jedoch auch durch beliebige andere Bewegungen der Stickmaschine 100 ausgelöst werden, und es wird ein Signal erzeugt, welches einen grossen Anteil von Rauschen aufweist, das von vielen Quellen kommen kann, einschliesslich einer Vibration der Motoren in der Maschine 100 oder Vibrationen von äusseren Quellen. 



  In Fig. 12 ist ein Blockdiagramm gezeigt, welches den Fadenfühler 316 und den Fadenfühler-Kontroller 308 einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; dieses Diagramm soll nun beschrieben werden. Auf dem Nadelkasten 136 ist in der Nähe der Fadenführungsplatte 144 eine Messschaltung 550 angeordnet. Die Messschaltung 550 empfängt den Ausgang des linken und rechten Fadenfühlers 520 und 524, verstärkt und filtert das Signal und sendet das verstärkte und gefilterte Signal an eine Detektorschaltung 554, die mit dem Fadenfühler-Kontroller 308 in Verbindung steht, der wiederum am Hauptkontroller 304 angeschlossen ist, um Informationen über die Fadenspannung zu senden und Taktinformationen zu erhalten. Der linke und rechte Fadenfühler 520, 524, die Messschaltung 550 und die Detektorschaltung 554 bilden zusammen den oben beschriebenen Fadenfühler 316.

   Die Detektorschaltung 554, der Fadenfühler-Kontroller 308 und der Hauptkontroller 304 sind im Grundgehäuse 104 der Stickmaschine 100 untergebracht. Die Messschaltung 550 weist einen linken Fühlerverstärker 558, einen rechten Fühlerverstärker 562, eine Summen- und Verstärkerschaltung 556, ein Sallen-Key-Filter 560 und einen Differenzialtreiber 564 auf. Der Ausgang des linken Fadenfühlers 520 geht an den linken Fühlerverstärker 558, und der Ausgang des rechten Fadenfühlers 524 wird dem rechten Fühlerverstärker 562 zugeführt. 



  Bei einer Ausführungsform sind der linke und rechte Fühlerverstärker 558, 562 Operationsverstärker, die das empfangene Signal verstärken und eine vorgegebene Verschiebungsspannung (Offset-Spannung) zum Signal addieren. Die verstärkten und versetzten Signale werden am Additionsverstärker 556 zusammengeführt, der dem Sallen-Key-Filter 560 ein kombiniertes Signal zuführt, welches bei einer Ausführungsform einen Gütefaktor von 0,707 und eine Eckfrequenz von etwa 80 kHz aufweist. Das gefilterte Ausgangssignal wird dann einem Differenzialtreiber 564 zugeführt, welcher einen differenzialen Ausgang mit einem normalen Signal (V0+) und einem invertierten Signal (V0-) besitzt.

   Der Differenzialausgang gelangt von der Messschaltung 550 zur Detektorschaltung 554 über eine Differenzialleitung 568, dargestellt durch eine elektrische Verbindung mit zwei Drähten, von denen der eine das normale Signal (V0+) und der andere das invertierte Signal (V0-) führt. In der Detektorschaltung 554 befindet sich ein Differenzialempfänger 572, dem das Differenzial-Ausgangssignal der Messschaltung 550 zugeführt wird. Der Differenzialempfänger 572 subtrahiert das invertierte Signal (V0-) vom normalen Signal (V0+), und es entsteht ein Signal, das dem Eingang des Differenzialtreibers 564 proportional ist. Diese Subtraktion ist dazu bestimmt, jegliches Rauschen auf der Differenzialleitung 568 zu beseitigen, unter der Annahme, dass der gleiche Rauschpegel auf beiden Drähten der Differenzialleitung 568 liegt.

   Bei einer Ausführungsform ist die Differenzialleitung 568 als zwei miteinander verdrillte Drähte ausgeführt, um sicherzustellen, dass beide Drähte den gleichen Rauschpegel führen. Das Ausgangssignal des Differenzialempfängers 572 gelangt an einen Analog-Digital-Wandler 576. Bei einer Ausführungsform ist dieser Analog-Digital-Wandler 576 ein serieller 10-bit-Analog-Digital-Konverter. Der Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 576 wird dann dem Fadenfühler-Kontroller 308 zugeführt. Bei einer Ausführungsform ist der Fadenfühler-Kontroller 308 ein 16-bit-Mikrokontroller mit flüchtigem Speicher. Der Fadenfühler-Kontroller 308 empfängt das Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers 576 und verarbeitet und vergleicht den binären String des Analog- Digital-Wandlers 576 mit einem Bezugsstring, der von einer Software bereitgestellt wird. 



  Auf Grund des Ergebnisses des Vergleiches dieses binären Strings mit dem Bezugsstring sendet der Fadenfühler-Kontroller 308 Daten zum Hauptkontroller 304, welche das jeweilige Fadenspannungsprofil charakterisieren. Wenn der Fadenfühler-Kontroller 308 die binäre Sequenz mit der Bezugssequenz vergleicht und einen Bruch im Oberfaden oder Unterfaden feststellt, sendet er ein Fehlersignal zum Hauptkontroller 304, welches den Bruch im Oberfaden oder Unterfaden anzeigt. Wenn der Vergleich der binären Sequenz mit der Bezugssequenz ausgeführt wird, vergleicht der Fadenfühler-Kontroller 308 die Kennzeichnung der Sequenzen.

   Bei einer Ausführungsform, die durch die gestrichelten Linien in Fig. 12 angedeutet ist, hat der Fadenfühler-Kontroller 308 ebenfalls einen analogen Eingang und empfängt unmittelbar das Ausgangssignal des Differenzialempfängers 572, ohne dass eine Umwandlung von analog nach digital ausgeführt wird. Bei dieser Ausführungsform vergleicht der Fadenfühler-Kontroller 308 das analoge Eingangssignal mit einem voreingestellten Spannungspegel für verschiedene Gebiete des Stichzyklus und erzeugt ein Spannungssignal, das auf Unterschieden beruht, die beim Vergleich festgestellt wurden.

   Die Taktinformationen werden am Fadenfühler-Kontroller 308 vom Hauptkontroller 304 empfangen, und der Fadenfühler-Kontroller 308 verwendet diese Informationen, um den Spannungspegel des Analogsignals, das vom Differenzialempfänger 572 geliefert wird, mit der voreingestellten Spannung zu vergleichen. 



  Unter Bezugnahme auf Fig. 13 soll nun das Ausgangssignal des Differenzialempfängers 572 beschrieben werden. Fig. 13 ist ein Diagramm, welches die Ausgangsspannung des Differenzialempfängers 572 während normaler Stickvorgänge ohne Fadenrisse zeigt. Dieses Diagramm veranschaulicht das verstärkte und filtrierte Ausgangssignal des Analog-Detektorfühlers 550 und zeigt mehrere Stichzyklen. Aus einem dieser Stichzyklen kann erkannt werden, dass der Zyklus eine ausgeprägte Spitze und ein ausgeprägtes Tal aufweist. Die Spitze tritt auf, wenn der Faden durch den Unterfaden im Stich befestigt wird und das Tal wird gebildet, wenn die Nadel gerade durch die höchste Stelle des Stichzyklus hindurchgeht.

   Es ist klar, dass der Zeitablauf und die Höhe der Spitzen und Täler von den Gegebenheiten der Stickmaschine abhängen, beispielsweise die Fadenspannung beim Betrieb der Maschine, die Anzahl der Stiche, die die Maschine pro Minute stickt und der Länge des Stiches. Das Muster für normales Sticken (beispielsweise ein Bezugsmuster oder ein repräsetatives vorbestimmtes Muster, die ein übliches oder typisches Stickmuster anzeigen), welches solche Faktoren in Betracht zieht, wird als Bezugssequenz im Fadenfühler-Kontoller 308 benutzt. 



  Fig. 14 zeigt das Ausgangssignal des Differenzialempfängers 572, wenn der Oberfaden bricht. Wie aus dem Diagramm hervorgeht, treten die Spitzen und Täler nicht mehr auf, wenn der Oberfaden reisst. Der Fadenfühler-Kontroller 308 vergleicht dieses Bild mit der Bezugssequenz und erzeugt ein Sig-nal, das auf der Differenz zwischen der Bezugssequenz und dem Ausgang des Differenzialempfängers 572 beruht und dann zum Hauptkontroller 304 gesendet wird. Im Falle eines Fadenbruches, der ein Signal ergibt, welches relativ kleine Veränderungen der Fadenspannung aufweist, sendet der Fadenfühler-Kontroller 308 ein Fehlersignal zum Hauptkontroller 304, welches angibt, dass ein Bruch im Oberfaden eingetreten ist. 



  Fig. 15 veranschaulicht das Ausgangssignal des Differenzialempfängers im Falle eines Risses im Unterfaden. Wie aus dem Diagramm hervorgeht, vermindert sich die Grösse der Spitzen und Täler bei einem Bruch des Unterfadens während der ersten ein bis zwei Stiche, worauf in den nächsten Stichen die Spitzen und Täler im Wesentlichen verschwinden. Dies ist das Ergebnis der Tatsache, dass die Stiche vom Unterfaden nicht mehr verfestigt werden können. In einem solchen Falle wird die Spannung im Oberfaden eine Zeit lang vermindert als Ergebnis der Spannung des letzten Stiches, der vor dem Bruch des Unterfadens angezogen worden war. Weil nun zusätzliche Längen an Oberfaden zur Nadelanordnung geliefert werden, fällt diese Spannung nach Massgabe des Versuchs, neue Stiche zu erzeugen stark ab.

   Der Fadenfühler-Kontroller 308 kann die verminderte Höhe der Spitzen mit der Bezugssequenz vergleichen und wenn die Spitze verschwindet, kann er ein Fehlersignal erzeugen, das einen Riss des Unterfadens anzeigt und das Fehlersignal an den Hauptkontroller 304 senden. Daher ist auf Grund der Analyse des Fadenspan nungsprofils der Fadenfühler-Kontroller 308 in der Lage, Spannungsdaten sowie Risse des Oberfadens oder Unterfadens zu bestimmen. 



  Unter Bezugnahme auf Fig. 16 bis 19 wird nun die Konstruktion und der Betrieb des Stoffandrückfusses (Anordnung 600) beschrieben. Fig. 16 zeigt eine perspektivische Ansicht der Füsschenanordnung 600 und Fig. 7 eine Explosionszeichnung der Füsschenanordnung 600 zusammen mit der Ober-arm-anordnung 108. Bei einer Ausführungsform wird die Höhe des Andrückfusses 604 dadurch eingestellt, dass man eine zur Höheneinstellung dienende Exzenterscheibe 608 bewegt. Die Exzenterscheibe 608 zur Höheneinstellung wirkt so, dass sie den Unterbereich eines Nockens 612 gegen eine Hubeinrichtung 616 oder von ihr weg bewegt. Der Nocken 612 ist drehbar am Oberarm 108 über eine Hülse 620 und eine Schraube 624 angebracht. Die Hubanordnung 616 ist mit einem Verbindungsstab 628 versehen, der mit einer Kurbelscheibe 632 zusammenwirkt, die an einer oberen Welle 636 angebracht ist.

   Wenn sich die obere Welle 636 dreht und damit die Kurbelscheibe 632, bewegt die Verbindungsstange 628 die Hubeinrichtung 660 nach oben und unten auf einer Hubstangenführung 640. An der Hubanordnung 616 ist ein Nockenstössel 644 angebracht, der mit einem ersten Ende 648 am Nocken 612 und mit dem zweiten Ende 652 am Stoffandrückfuss 604 angreift. Wenn die Hubanordnung 616 entlang der Führungswelle 640 nach oben und unten geht, bewegt sich das erste Ende 648 des Nockenstössels 644 entlang des Nockens 612, der seinerseits das zweite Ende 652 des Nockenstössels 644 in Bewegung setzt, und dieser bewegt das Andrückfüsschen 604 nach oben und unten entlang einer Füsschenführung 656. Wenn also der Nocken 612 mithilfe des Exzenters 608 nach innen oder aussen verstellt wird, ändert sich die Höhe des Andrückfüsschens 604.

   Die Exzenterscheibe 608 kann im Betrieb der Stickmaschine verstellt werden,  sodass die Höhe des Andrückfüsschens 604 eingestellt und auf die richtige Höhe feinverstellt werden kann, während die Stickmaschine die Stickarbeit ausführt. 



  In Fig. 18 und 19 ist vereinfacht die Stoffandrückfuss-Anordnung 600 dargestellt, und die Einstellung soll nun beschrieben werden. Die Darstellungen gemäss Fig. 18 und 19 sollen nur das Konzept des oben beschriebenen Mechanismus zur Einstellung der Höhe veranschaulichen, und es ist ein stark ver grösserter Massstab gewählt worden, um die Veranschaulichung klarer zu machen. Wie aus Fig. 18 hervorgeht, ist der Nockenstössel 644, wenn die obere Welle 636 und Hebelarm 632 eine solche Lage aufweisen, dass die Hubanordnung 616 sich in ihrer höchsten Position befindet, in einer Stellung entlang dem Nocken 612, wo das zweite Ende 652 des Nockenstössels 644 sich an seiner niedrigsten Stellung befindet, und demgemäss ist auch das Andrückfüsschen 604 in seiner niedrigsten Lage.

   Wenn sich das Andrückfüsschen 604 in dieser niedrigsten Lage befindet, besteht ein erster Abstand 660 zwischen dem Andrückfuss 604 und der Nadelplatte 646, die sich in der Unterarm-Anordnung 112 befindet. In Fig. 19 ist nun gezeigt, dass die Exzenterscheibe 608 zur Höhenverstellung so eingestellt ist, dass sie den Nocken 612 nach innen verdreht, d.h. näher an der Hub-anordnung 616. Daraus ergibt sich, dass das Andrückfüsschen 604, wenn sich die Hubanordnung 616 in ihrer höchsten Lage und das zweite Ende 652 des Nockenstössels 644 in seiner niedrigsten Stellung befinden, seine niedrigste Stellung einnimmt, wodurch eine zweite Entfernung 668 zwischen dem Andrückfuss 604 und der Nadelplatte 646 definiert wird. 



  Es soll nun wieder mit der Beschreibung von Fig. 17 fortgesetzt werden, und zwar mit einer Ausführungsform der Stoffandrückfuss-Anordnung 600. In dieser Ausführungsform befindet sich die obere Welle 636 in der Oberarmanordnung 108 und wird von einem nicht dargestellten Motor angetrieben, der sich im hinteren Bereich der Oberarmanordnung 108 befindet. Am Ende der oberen Welle 636 ist eine Nockenscheibe 632 angebracht, die mit einem Verbindungsstab 628 zusammenwirkt. Eine Schraube 672 fixiert den Verbindungsstab 628 an der Nockenscheibe 632 derart, sodass eine Drehung möglich ist. Der Nocken 612 ist an der Oberarmanordnung 108 über eine Schraube und eine Hülse 620 gelenkig verbunden, sodass der Nocken 612 sich um die Hülse 620 drehen kann.

   Die Exzenterscheibe 608 zur Höheneinstellung ist an der Oberarmanordnung 108 mittels einer Muffe 676 und einer Schraube 680 verbunden, sodass die Exzenterscheibe 608 zur Höhenverstellung sich um die Muffe 676 drehen kann. Wie oben schon erwähnt wurde, bewegt sich die Hub-anordnung 616 auf einer Führungswelle 640 nach oben und unten und das Andrückfüsschen 604 bewegt sich auf der Führung 656 der Füsschenstange. Sowohl die Hubstangenführung 640 als auch die Füsschenstangenführung 656 sind an der Oberarm-anordnung 108 angebracht. Die Hubeinrichtung 616 ist mit der Hubstangenführung 640 über einen Abstandshalter 684, ein Kugellager 688 und einen Klipp 692 befestigt.

   Das Andrückfüsschen 604 ist mit der Füsschenstangenführung 646 gekoppelt, und eine Feder 696 ist um die Füsschenstangenführung 656 gelegt, sodass auf das Andrückfüsschen 604 eine nach unten gerichtete Kraft wirkt. Am oberen Teil der Feder 696 ist ein Kunststofflager 698 angebracht, um die Reibung zwischen dem Oberteil der Feder 696 und der sie berührenden Region der Oberarm-anordnung 108 zu vermindern. Eine nach unten gerichtete Kraft wirkt auf das Andrückfüsschen 604 ein, dergestalt, dass bei der Aufwärtsbewegung der Hubeinrichtung 616 entlang der Hubstangenführung 640, wobei das zweite Ende 652 des Nockenstössels 644 nach unten geht, eine von der Feder 696 gelieferte Kraft auf das Andrückfüsschen 604 einwirkt.

   Wenn die Hubeinrichtung 616 entlang der Hubstangenführung 640 nach unten geht und das zweite Ende 652 des Nockenstössels 644 sich nach oben bewegt, geht das Andrückfüsschen 604 nach oben und drückt die Feder 696 zusammen. 



  Wie schon vorstehend beschrieben wurde, muss die Stickposition einer Nadel mehrmals überprüft werden. Dies ist nach der vorstehenden Diskussion beispielsweise nötig, um zu überprüfen, dass die Nadel den Rahmen zu keiner Zeit beim Sticken eines Musters berührt, um die Anfangsstelle eines Stiches zu überprüfen oder die richtige Platzierung eines Aufnähers festzustellen. Gemäss Fig. 20 weist bei einer Ausführungsform die vorliegende Erfindung eine Lasereinrichtung 700 auf, die an der Oberarm-anordnung 108 angebracht ist. Die Lasereinrichtung 700 ist so montiert, dass die Stelle, wo das Laserlicht auf das Gewebe 704 auftrifft, dem Punkt entspricht, an dem die Nadel 136 das Gewebe 704 berühren wird.

   Demgemäss ist die Lasereinrichtung 700 derart angebracht, dass Laserlicht von der Laseranordnung 700 vom Gewebe 704 nicht unterbrochen wird und vorzugsweise auf eine solche Weise, dass die Apparateteile, die zum Rahmen gehören, der das Gewebe 704 oder ein Kleidungsstück festhält, das Laserlicht nicht daran hindern, auf das Gewebe 704 an irgendeinem Punkt des Musters aufzutreffen. Die Stickmaschine 100 weist ein Routineprogramm zur Überprüfung des Musters und des Rahmens auf, indem die Grösse des Musters und des Rahmens in den Hauptprozessor der Maschine eingegeben werden. Dann nimmt der Hauptprozessor einen Vergleich vor, um sicherzustellen, dass die Nadel den Rahmen nicht beaufschlagt, wenn das Muster gestickt wird. 



  In manchen Fällen können unrichtige Daten in die Stickmaschine 100 eingegeben werden, oder es wird ein falscher Rahmen auf die Stickmaschine 100 aufgesetzt. In diesen Fällen kann die Nadel immer noch auf den Rahmen auftreffen, selbst wenn die Überprüfung des Rahmens erfolgreich war. Um diese Art von nachteiligen Zufällen zu beseitigen, kann zusätzlich zum Programm der Überprüfung des Rahmens der Laser in der Lasereinrichtung 700 eingeschaltet werden, und der Rahmen wird so bewegt, dass er die Umrisse des zu stickenden Musters überstreicht. Eine Bedienungsperson kann darin überprüfen, dass das Laserlicht während dieses Überprüfungsprogramms zu keinem Zeitpunkt und an keiner Stelle den Rahmen berührt hat.

   Wenn die Bedienungsperson festgestellt hat, dass der Laser und demgemäss die Nadel 136 den Rahmen an keinem Punkt des zu stickenden Musters berühren, ist es möglich, das Sticken zu beginnen. 



  Zusätzlich weist das Bedienungsfeld 120 (Fig. 1) einen Schalter 708 auf, mit dem der Laser von Hand eingeschaltet werden kann. Das Bedienungsfeld 120 weist ausserdem einen von Hand bedienbaren Hebel 712 auf, mit welchem die X-Y-Position des Kleidungsstückes auf der Maschine eingestellt werden kann. Bei aktiviertem Laser kann die Startstelle eines Stiches lokalisiert und das Kleidungsstück unterhalb des Laserlichtes eingerichtet werden, um die Startstelle der Maschine richtig einzustellen. Die gleiche Arbeitsweise kann dazu dienen, die Lage eines Aufnähers auf einem Gewebe richtig festzulegen und die Position des Kleidungsstückes zum Sticken des Aufnähers einzustellen.

   Auf diese Weise können die Positionen des Musters und des Stickbeginnes auf der Maschine überprüft werden, ohne dass es erforderlich ist, eine Nadel in eine Position nahe am zu bestickenden Gewebe herunterzuziehen. 



  Wie oben beschrieben wurde, ist es oft vorteilhaft, viele Kleidungsstücke gleichzeitig zu besticken. Bei einer Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung in der Lage, zwei oder mehrere getrennte, unabhängig voneinander arbeitende Stickmaschinen, beispielsweise Zierstickmaschinen, elektronisch zu koppeln, um eine vielköpfige Stickmaschine zu schaffen. Bei dieser Ausfüh rungsform, die in Fig. 21 schematisch dargestellt ist, besitzt jede Stickmaschine 800 eine Netzwerkverbindung 804, welche die Stickmaschine 800 mit einem Ethernet-Verteiler ("Hub") 808 verbindet. Weiterhin ist gegebenenfalls ein Stickarbeits-Netzwerksystem (ENS) 816 am Ethernet-Verteiler 808 angeschlossen und kann, wenn gewünscht, mit anderen Stickmaschinen verbunden werden.

   Der Kontroller 812 wird dazu verwendet, auf die einzelnen Stickmaschinen 800 Stickmuster herunterzuladen und auch zu überprüfen, dass die Stickmaschinen 800 richtig arbeiten und korrekte Software-Versionen enthalten. 



  Bei einer anderen, in Fig. 22 gezeigten Ausführungsform können mehrere Gruppen von Stickmaschinen über ein Netzwerk zusammenarbeiten. Bei dieser Ausführungsform sind mehrere Stickmaschinen 800 mit einem Ethernet-Verteiler 824 verbunden, der wiederum zu einem Kontroller 828 führt. Der Kontroller 828 ist seinerseits mit einem zentralen Verteiler 832 verbunden. Der zentrale Verteiler 832 steht in Verbindung mit einem ENS-Kontroller 836 und gegebenenfalls mit anderen Stickmaschinen 820, die in einer Ausführungsform als Rohrstickmaschinen (EMT) bezeichnet werden. 



  Bei einer Ausführungsform sind mehrere Stickmaschinen 800 Mitglieder einer logischen Gruppe 840. Bei einer Ausführungsform kann jede Gruppe 840 höchstens 30 (drei null) Maschinen aufweisen, und auf jedem LAN-Segment liegen nicht mehr als 6 (sechs) Gruppen 840. Die Stickmaschinen 800 einer Gruppe 840 kommunizieren miteinander zwecks Steuerung und Synchronisierung. Wenn solche Steuerungs- und Synchronisierungsmeldungen mitgeteilt werden, sendet eine Stickmaschine 800 die Meldung als Rundmeldung an das LAN. Jede Meldung ist mit der Gruppennummer im Kopf beim Informationsaustausch identifiziert. Auf diese Weise kann eine Stickmaschine 800 in einer anderen logischen Gruppe 840, die den Befehl erhält, diesen Befehl ignorieren, und nur Maschinen innerhalb der jeweiligen Gruppe 840 können auf den Befehl ansprechen.

   Der Kontroller 828 empfängt alle ausgesendeten Befehle und kann auf sie wie erforderlich ansprechen. 



  Wenn es gewünscht wird, ein neues Muster in eine Vielzahl von Kleidungsstücken oder Geweben einzusticken, kann die Bedienungsperson den Kontroller 828 über ein Eingabefeld beeinflussen. Das Eingabefeld kann jedes beliebige Eingabegerät sein, das eine Eingabe von Daten durch eine Bedienungsperson und/oder die Auswahl eines einzustickenden Musters erlaubt, und zwar für die Stickmaschinen, die an den Kontroller 828 angeschlossen sind. Bei einer Ausführungsform ist das Eingabegerät ein Host-PC, der mit einer grafischen Benutzeroberfläche arbeitet. Der Kontroller 828 empfängt das zu stickende Muster und gibt das Muster an die Stickmaschinen weiter, die am Kontroller 828 angeschlossen sind. 



  Bei einer Ausführungsform weist jedes Gerät auf dem Netzwerk eine Ethernet-Verbindung auf, die zur Kommunikation im Netzwerk bestimmt ist. Bei einer Ausführungsform ist das Kommunikationsprotokoll, das im Netzwerk verwendet wird, das Internetwork-Paketexchange (IPX), entwickelt von der Novell, Inc., welches in der Technik durchaus bekannt ist. 



  Jede Stickmaschine in einem System ist mit einer Gruppennummer, einer Kopfnummer und einem Master-Slave-Kennzeichen versehen. Wenn sie in einem Netzwerk als solche eingesetzt wird, wird jede einzelne Stickmaschine als Stichkopf angesehen und besitzt eine zugeordnete Kopfnummer. Es ist möglich, dass mehrere Gruppen im Netzwerk vorhanden sind und viele Köpfe pro Gruppe. Jede Gruppe besitzt eine Master-Stickmaschine. Beim Betrieb wird die Synchronisierung der viele Köpfe über einen Protokollmechanismus aufrechterhalten, was weiter unten im Einzelnen beschrieben wird. Die Stickmaschinen in einer Gruppe sind nicht mechanisch miteinander gekoppelt. Eine mechanische Synchronisierung wird dadurch erreicht, dass die Master-Stickmaschine ein Stichsynchronisierungspaket in regelmässigen Zeitabständen erzeugt.

   Dieses Paket enthält Informationen bezüglich der Stichzahl, und die Slave-Stickmaschinen verwenden diese Informationen um die Synchronisierung mit der Master-Stickmaschine zu überprüfen. Wenn die Master-Stickmaschine die Verbreitung des Stichsynchronisierungspaketes einstellt, halten alle Stickmaschinen in der Gruppe an. Bei einer Ausführungsform ist jede Slave-Stickmaschine so programmiert, dass sie zu regelmässigen, vorbestimmten Zeitabständen ein Stichsynchronisierungspaket erwartet. Wenn ein solches Paket nach dem vorbestimmten Zeitintervall nicht eintrifft, bleibt die Maschine stehen. Es sei darauf hingewiesen, dass es mehrere Alternativen gibt, um sicherzustellen, dass die Master-Stickmaschine weiterhin im Betrieb ist, so beispielsweise ein Herzschlagsignal, das vom Master zu den Slaves geschickt wird. 



  Zusätzlich zur Verbreitung des Stichsynchronisierungspaketes durch die Master-Stickmaschine übermittelt jede Slave-Stickmaschine ein Herzschlagpaket zur Master-Stickmaschine in regelmässigen, vorbestimmten Zeitabständen. Falls die Master-Stickmaschine von irgendeiner der Slave-Stickmaschinen im vorbestimmten Zeitintervall ein solches Herzschlagpaket nicht erhält, sendet sie ein Anhaltesignal an alle Stickmaschinen der Gruppe. 



  Zu Beginn einer Arbeit schickt die Master-Stickmaschine eine Arbeits-Synchronisierung an die Slave-Stickmaschine (n). Dieses Paket enthält Informationen bezüglich der Stickarbeitsgänge während der Arbeit, beispielsweise anfängliche Geschwindigkeit der Stickmaschine und die Sequenz des Farbwechsels. Diese Arbeitsstichsynchronisation wird dazu verwendet, die Anfangs-Betriebsparameter jeder Stickmaschine in der Gruppe zu synchronisieren. Wenn die Maschinen die Stickarbeiten beginnen, wird die Synchronisierung unter Verwendung der oben beschriebenen Synchronisierungspakete, die von der Master-Stickmaschine gesendet werden, aufrechterhalten. 



  Die Master-Stickmaschine einer Gruppe wird automatisch durch Software bestimmt, die auf jeder Stickmaschine läuft. Nach Massgabe des Anschlusses jeder Stickmaschine an das Netz wird ein Paket zur Auffindung des Masters über das Netzwerk verbreitet. Wenn eine gültige Antwort erhalten wird, wird die Maschine, die diese Antwort abgesandt hat, automatisch durch sich selbst als Slave konfiguriert. Eine gültige Antwort ist bei einer Ausführungsform eine Antwort auf das Master-Auffinde-Paket, welches mit der Gruppennummer der absendenden Maschine übereinstimmt. Wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne keine gültige Antwort eingegangen ist, konfiguriert sich die Stickmaschine, welche die Meldung verbreitet hat, als Master-Stickmaschine.

   Wenn bei einer Ausführungsform eine Master-Stickmaschine ein Paket von einer anderen Stickmaschine erhält, welches angibt, dass die andere Stickmaschine ein Master ist, konfiguriert sich die Stickmaschine am Empfang selbst als Slave-Stickmaschine. Wenn eine nicht voreingestellte Stickmaschine auf das Netz kommt und versucht, eine Master-Stickmaschine aufzufinden, konfiguriert sie sich selbst als Slave, wenn sie eine Master-Stickmaschine gefunden hat. Es sollen nun im Einzelnen die Vorgänge besprochen werde, die bei einer Ausführungsform zur Bestimmung des Master-Kopfes und der Slave-Köpfe ablaufen 



  Wenn eine Master-Stickmaschine ein Master-Auffinde-Paket erhält, prüft die Master-Stickmaschine, ob diese Anfrage von der gleichen Gruppennummer kommt, und wenn dies der Fall ist antwortet sie mit einem Master-Bestätigungs-Paket, welches eine Antwort auf das Auffindepaket darstellt und die Slave-Stickmaschine auf eine interne Slave-Liste setzt. Die obige Beschreibung gilt auch für die Verwendung eines einzigen Kopfes. 



  Aus dem Gesagten geht hervor, dass die zusätzlichen Stickmaschinen, die einem Sticksystem einverleibt werden sollen, relativ leicht aufgenommen werden. Ebenso können Stickmaschinen relativ leicht aus der Gruppe entfernt werden. Wenn es beispielsweise erforderlich ist, eine Stickmaschine des Systems zur Wartung oder Reparatur herauszunehmen, braucht man sie lediglich vom Netzwerk zu trennen, und die übrigen Stickmaschinen bleiben in Arbeitsbereitschaft. Wenn die Wartung auf der abgeschalteten Stickmaschine beendet ist, kann sie wieder auf dem Netzwerk online gehen, und sie arbeitet im System weiter. 



  In Fig. 23 bis 25 ist der Betrieb der Master- und Slave-Stickmaschinen in einer Ausführungsform dargestellt und soll nun beschrieben werden. In Fig. 23 ist der Betrieb der Köpfe während des Anfahrens beschrieben. Zuerst wird der Kopf Nr. 1 angefahren, wie durch den Block 900 angedeutet ist. Nach dem Hochfahren nimmt Kopf 1 den Master-Status an, wie in Block 904 angegeben ist. Kopf 1 sendet eine Anforderung nach Master-Meldungen an alle Apparate in der Gruppe, siehe Block 908. In dieser Ausführungsform wird dem Kopf vom Kontroller eine Gruppennummer zugeteilt, die vom Kopf ausgelesen wird, wenn er angefahren wird. Diese Gruppennummer wird in der Anforderung der Master-Meldung verwendet. Sodann bestimmt gemäss Block 912 Kopf 1, ob eine Antwortnachricht "ich bin Master" empfangen wurde.

   Wenn eine solche Antwort vorliegt, konfiguriert sich Kopf 1 selbst als Slave, wie in Block 916 angegeben ist. Bei einer Ausführungsform wartet ein Kopf während einer vorbestimmten Zeitdauer auf den Empfang einer Antwort auf die Anforderung einer Master-Meldung, und nach Ablauf dieser Zeitspanne nimmt er an, dass kein anderer Kopf als Master konfiguriert ist. Sodann wird gernäss Block 920 Kopf 2 angefahren. Nach dem Anfangen sendet Kopf 2 eine Anforderung nach einer Master-Meldung an alle Apparate in der Gruppe, wie in BIock 924 angegeben ist. Kopf 1 antwortet, wenn er die Anforderung nach der Master-Meldung erhält, mit einer Nachricht "ich bin Master", wie aus Block 928 hervorgeht. Kopf 1 setzt dann Kopf 2 auf seine interne Liste von Slave-Köpfen, wie in Block 932 gezeigt ist. Kopf 2, siehe Block 936, konfiguriert sich selbst als Slave.

   Bei einer Ausführungsform teilt der Kontroller den Köpfen in einer Gruppe beim Hochfahren die Anzahl von Köpfen mit. Der Master-Kopf speichert diese Anzahl, und vor dem Beginn der Stickarbeitsgänge überprüft er, dass die Anzahl von Slave-Köpfen in der Liste der Slave-Köpfe mit der Anzahl übereinstimmt, die vom Kontroller empfangen wurde. Wenn diese Zahlen nicht miteinander übereinstimmen, sendet der Master-Kopf eine Fehlermeldung an den Kontroller. 



  Unter Bezugnahme auf das Fliessschema gemäss Fig. 24 soll nun der Betrieb eines Slave-Kopfes während der Arbeitsgänge des Stickens beschrieben werden. Bei dieser Ausführungsform empfängt der Slave ein Muster vom Host-Computer, dem Kontroller, wie in Block 940 gezeigt ist. Wenn das Design heruntergeladen ist, wartet der Slave-Kopf auf das Niederdrücken eines Startknopfes, wie in Block 944 angegeben ist. Der Startknopf kann an irgendeinem Kopf der Gruppe gedrückt werden. Wenn der Startknopf an einem Slave-Kopf gedrückt wird, sendet der Slave-Kopf den Startbefehl zum Master-Kopf. Der Startbefehl wird am Master-Kopf empfangen, wie durch den Block 948 angegeben ist. Alternativ kann der Slave-Kopf auch einen Startbefehl an alle Köpfe versenden. Gemäss Block 948 empfängt der Slave-Kopf einen Synchronisierungsbefehl vom Master-Kopf, wie in Block 952 angegeben ist.

   Bei einer Ausführungsform umfasst der Synchronisierungsbefehl Informationen bezüglich der Stichgeschwindigkeit am Anfang, der Startposition für das zu stickende Muster und die Stichzahl. Nach Empfang eines Synchronisierungsbefehls prüft der Slave-Kopf sämtliche Informationen in dem Arbeits-Synchronisierungsbefehl und schickt eine Meldung über den Synchronisierungsstatus an den Master-Kopf zurück, wie im Block 956 gezeigt ist. Wenn der Master-Kopf die Meldun gen über den Synchronisierungsstatus von allen Slave-Köpfen erhalten hat, was bedeutet, dass sie alle synchronisiert sind, sendet er einen Startbefehl, der von den Slave-Köpfen empfangen wird, wie im Block 960 gezeigt ist. Am Block 962 übermittelt der Slave-Kopf eine Herzschlagmeldung an den Master-Kopf.

   Die Herzschlagmeldung wird ständig gesendet, damit der Master-Kopf in der Lage ist, das System zu überwachen und etwaige Funktionsstörungen der Köpfe aufzufinden. Bei einer Ausführungsform übermittelt der Slave-Kopf eine Herzschlagmeldung in vorbestimmten Intervallen von 250 m/sec. Der Slave-Kopf beginnt dann die Stickarbeit, wie in Block 964 angegeben ist. 



  Beim Sticken prüft der Slave-Kopf auf Stickfehler, siehe Block 968. Im Falle des Auftretens eines Stickfehlers setzt der Slave-Kopf mit dem Sticken aus, und zwar gemäss Block 972, und sendet einen Anhaltebefehl an alle Apparate in der Gruppe, siehe Block 976. Der Slave-Kopf überwacht bei Block 980, ob er von einem anderen Apparat in der Gruppe einen Anhaltebefehl bekommt. Wenn ein solcher Anhaltebefehl empfangen wird, hört der Slave-Kopf mit Sticken auf, siehe Block 984 und sendet an alle Apparate in der Gruppe einen Anhaltebefehl, wie es in Block 986 angegeben ist. Im Block 988 überprüft der Slave-Kopf, ob er eine Herzschlagmeldung vom Master-Kopf erhalten hat.

   Bei einer Ausführungsform erwartet der Slave-Kopf den Empfang einer solchen Meldung in vorbestimmten Zeitintervallen und der genannte erste Fadenfühler in Wirkverbindung mit einer Fadenbruch-Detektorschaltung steht, welche mit der genannten ersten Regeleinrichtung zusammenwirkt. <LI>40. Stickapparat nach Anspruch 31, worin der genannte erste Faden einen Oberfaden und einen Unterfaden aufweist, und worin die genannten Fadenspannungs-Daten zur Feststellung benutzt werden, ob bei Auftreten eines Fadenbruches ein Oberfaden oder ein Unterfaden gerissen ist. <LI>41. Stickapparat nach Anspruch 31, worin sowohl der genannte erste Faden als auch der genannte erste Fadenfühler in Wirkverbindung mit einem Fadenkontaktelement stehen, das auf Grund der genannten Fadenspannung eine Bewegung ausführt. <LI>42.

   Stickapparat nach Anspruch 31, worin die genannte Steuerung eine Fadenlänge für mindestens einen ersten Stich auf Grund mindestens eines ersten Stickwinkels und einer ersten Stichlänge festlegt. <LI>43. Stickapparat nach Anspruch 31, worin die genannte Steuerung eine Anzahl von Stichen festlegt, die von mindestens einem ersten Stich gekreuzt werden. <LI> 44. Stickapparat nach Anspruch 43, worin die genannte Steuerung zusätzlichen Faden auf Grund der genannten Anzahl von gekreuzten Stichen und einer nominalen Länge bestimmt, die sich auf den genannten ersten Stich bezieht. <LI>45.

   Stickapparat nach Anspruch 44, worin die genannte erste Regeleinrichtung einen Handregler aufweist und die genannte Steuerung einen Hostregler besitzt, der mit dem Handregler verbunden ist, und wobei der genannte Hostregler den genannten zusätzlichen Faden und die genannte Anzahl von gekreuzten Stichen bestimmt. <LI>46. Stickapparat nach Anspruch 31, worin der genannte erste Faden eine erste zugehörige Fadenlänge besitzt, und worin die genannte Steuerung zur genannten Fadenlänge einen Betrag addiert, der zumindest auf einem der folgenden Werte beruht: überlappender Faden, Gewebedicke, Verwendung eines Aufnähers. <LI>47. Stickapparat nach Anspruch 31, worin die genannte Steuerung auf Grund der genannten Informationen über die Fadenspannung ein Spannungsprofil erhält und speichert. <LI>48.

   Stickapparat nach Anspruch 47, worin die genannte Steuerung Spannungsdaten auf Grund des genannten Spannungsprofils und Bezugsinformationen festlegt. <LI>49. Stickapparat nach Anspruch 48, worin die genannte Steuerung einen Fadenfühler-Kontroller zur Speicherung des genannten Spannungsprofils und zur Festlegung der genannten Spannungsdaten aufweist. <LI>50.

   Stickapparat nach Anspruch 31, weiterhin enthaltend: eine Mehrzahl aktiver, an einem Nadelkasten angebrachter Fadenlieferungen, mit ersten und zweiten aktiven Fadenlieferungen, wobei mindestens die genannte erste aktive Fadenlieferung zur Abgabe eines ersten Fadens von einer ersten Spule auf eine Nadel verwendet wird; und einen Motor, der die genannte erste aktive Fadenlieferung antreibt, wenn der genannte Nadelkasten an einer ersten Stelle steht, und die genannte zweite aktive Fadenlieferung antreibt, wenn der genannte Nadelkasten an einer zweiten Stelle steht. <LI>51. Stickapparat nach Anspruch 50, worin sich die genannte erste aktive Fadenlieferung gegenüber dem genannten Motor bewegt. <LI>52. Stickapparat nach Anspruch 50, worin die genannte erste aktive Fadenlieferung mindestens ein erstes Getriebe und mindestens eine erste Rolle aufweist. <LI>53.

   Stickapparat nach Anspruch 50, worin die genannte erste aktive Fadenlieferung mindestens ein erstes Getriebe aufweist und ein Ausrichtgerät das genannte erste Getriebe erfasst, um es in Wirkverbindung mit dem genannten Motor zu bringen. <LI>54. Stickapparat nach Anspruch 50, worin der genannte Motor in Wirkverbindung mit einem Motorgetriebe steht, welches das genannte erste Getriebe in Drehung versetzt, wenn der genannte Motor eingeschaltet wird. <LI>55.

   Stickapparat nach Anspruch 50, weiterhin enthaltend: einen Nadelkasten in Wirkverbindung mit mindestens einer ersten Nadel; ein mit dem genannten Nadelkasten verbundenes Kontaktelement; mindestens einen ersten, am genannten Nadelkasten angebrachten Fadenfühler, der ein Signal liefert, welches Informationen bezüglich der Fadenspannung enthält; einen Oberfaden, der von einer Spule zur genannten ersten Nadel geführt wird; einen Unterfaden, der von einer Spule zu einem Drehgreifer geführt wird, wobei der Drehgreifer beim Sticken den genannten Oberfaden erfasst und im genannten Oberfaden eine Spannung erzeugt;

   und eine mit dem genannten ersten Fadenfühler in Wirkverbindung stehende Schaltung, wobei bei einem Bruch des Oberfadens der genannte erste Fadenfühler und die genannte Schaltung zur Feststellung des Bruches im genannten Oberfaden und bei einem Bruch des genannten Unterfadens der genannte erste Fadenfühler und die genannte Schaltung zur Feststellung des Bruches im genannten Unterfaden benutzt werden. <LI>56. Stickapparat nach Anspruch 55, worin sich das genannte Kontaktelement gegenüber dem genannten Nadelkasten auf Grund der Spannung in mindestens dem genannten ersten Faden bewegt. <LI>57.

   Stickapparat nach Anspruch 55, worin das genannte Kontaktelement einem zweiten Fadenfühler operativ zugeordnet ist, wobei das genannte Kontakt-element ein erstes und ein zweites Ende aufweist und der genannte erste Fadenfühler näher am genannten ersten Ende als am genannten zweiten Ende angeordnet ist, und wobei sich der genannte zweite Fadenfühler näher am genannten zweiten Ende als am genannten ersten Ende befindet. <LI>58. Stickapparat nach Anspruch 55, worin die genannte Schaltung einen Fadenfühler-Kontroller oder/und einen Hauptkontroller aufweist und der genannte Hauptkontroller oder/und der genannte Fadenfühler-Kontroller unter Verwendung der genannten Informationen vom genannten ersten Fadenfühler Spannungsdaten bestimmt. <LI>59.

   Stickapparat nach Anspruch 58, worin der genannte Hauptkontroller zur Erhöhung der Zufuhrlänge in Abhängigkeit von den genannten Spannungswerten verwendet wird. <LI>60. Stickapparat nach Anspruch 59, worin der genannte erste Faden operativ mit einer ersten aktiven Fadenlieferung verbunden ist, die dazu dient, die genannte Fadenzufuhrlänge unter der Kontrolle des genannten Hauptkontrollers zu erhöhen. </SL>

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