CH680928A5 - - Google Patents

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CH680928A5
CH680928A5 CH601/90A CH60190A CH680928A5 CH 680928 A5 CH680928 A5 CH 680928A5 CH 601/90 A CH601/90 A CH 601/90A CH 60190 A CH60190 A CH 60190A CH 680928 A5 CH680928 A5 CH 680928A5
Authority
CH
Switzerland
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comb
guide element
fiber guide
plate
needles
Prior art date
Application number
CH601/90A
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English (en)
Inventor
Heinz Clement
Original Assignee
Rieter Ag Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/22Arrangements for removing, or disposing of, noil or waste
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/10Construction, mounting, or operating features of combing elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

1
CH 680 928 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fixkammblatt für eine Kämmaschine, mit Kammnadeln, die an einer Platte befestigt sind und bei einem Rand der Platte freitragend von dieser abstehen.
Ein Fixkamm mit einem solchen Fixkammblatt wird üblicherweise in einer Kämmaschine unmittelbar vor einem Abreisszylinderpaar angeordnet. Der Fixkamm dient dazu, das hintere Ende eines von einer Zange getragenen Faserbartes, dessen vorderer Teil zuvor von einem rotierenden Rundkamm ausgekämmt worden ist, auszukämmen, während der Faserbart durch das Abreisszylinderpaar abgerissen und durch den Fixkamm hindurchgezogen wird. Dabei werden Verunreinigungen und Nissen aus dem hinteren Ende des Faserbartes weitgehend entfernt. Die Entfernung von Verunreinigungen und Nissen ist jedoch nie ganz vollständig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das eingangs angegebene Fixkammblatt so auszubilden, dass mit ihm eine vollständigere Entfernung von Verunreinigungen und insbesondere auch von Nissen erreicht werden kann als mit den bekannten Fixkammblättern.
Das erfindungsgemässe Fixkammblatt, mit dem die Aufgabe gelöst wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem zum Rand der Platte benachbarten Abschnitt der freitragenden Länge der Kammnadeln die Lücken zwischen den Kammnadeln durch ein Faserführungselement abgedeckt sind, welches senkrecht zur Platte elastisch zusammendrückbar ist, indem wenigstens ein Teil des Faserführungselementes, der die vom genannten Rand der Platte weg gerichtete Oberfläche des Faserführungselementes bildet, aus gummielastischem Material besteht.
Das erfindungsgemässe Fixkammblatt wird in der Kämmaschine so angeordnet, dass die Fasern des während des Abreissens dem Fixkammblatt zulaufenden Vlieses an dem Faserführungselement leicht umgelenkt und etwas gebremst werden und dadurch das Vlies verdichtet wird. In dieser Weise wird, wie Versuche gezeigt haben, eine vollständigere Abtrennung und Abscheidung von Verunreinigungen und insbesondere von Nissen erreicht. Allerdings darf die vom Faserführungselement auf die Fasern ausgeübte Bremswirkung keinesfalls zu stark sein, die vom genannten Rand der Platte abgekehrte Oberfläche des Faserführungselementes, mit welcher die Fasern in Berührung treten, sollte keine Kanten aufweisen, die zu einer Stauchung der Fasern führen könnten. Vielmehr ist die genannte Oberfläche vorzugsweise mit einem Krümmungsradius von wenigstens 2 mm zylindrisch gerundet. Auch wenn ein Faserführungselement mit einer solchen Oberfläche zumindest überwiegend auf einer Seite der Kammnadeln und der Platte liegt, nämlich auf der in der Kämmaschine der Zange zugekehrten Seite, bedingt es keine Vergrösserung des Ab-reissabstandes; denn da das Faserführungselement wie angegeben elastisch zusammendrückbar ist, kann es Teilen der Zange, die bezüglich des Fixkamms bewegt werden, nötigenfalls ausweichen. Vorzugsweise enthält das Faserführungselement einen Hohlraum, ist also z.B. etwa schlauchförmig.
Ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemässen Fixkammblattes besteht darin, dass in ihm, weil der Grund der Lücken zwischen den Kammnadeln abgedeckt ist, im Betrieb weniger Fasern hängen bleiben.
In manchen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Fixkammblattes kann es immerhin vorkommen, dass Verunreinigungen und kurze Fasern in einem zwischen den Kammnadeln und dem Faserführungselement gebildeten Spalt hängen bleiben. Für die Entfernung von solchen Verunreinigungen und Kurzfasern können in einem Teil des Fixkammblattes Luftöffnungen vorhanden sein, die von einem Hohlraum ausgehen und gegen einen mittleren Bereich der freitragenden Länge der Kammnadeln gerichtet sind. Durch diese Luftöffnungen hindurch können dann Luftstösse auf die Kammnadeln geblasen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Vertikalschnitt durch Teile eines Kämmkopfes einer Kämmaschine,
Fig. 2 in grösserem Massstab schematisch das Abreisszylinderpaar, das Fixkammblatt und vordere Abschnitte der Unterzangenplatte und der Oberzangenplatte des Kämmkopfes gemäss Fig. 1 und
Fig. 3, 4, 5, 6, 7 und 8 in nochmals grösserem Massstab Vertikalschnitte durch je eine abgewandelte Ausführungsform des Fixkammblattes.
Die Fig. 1 zeigt von einem Kämmkopf schematisch eine Rundkammwalze 1, eine Zange 2, einen Fixkamm mit einer Leiste 3, an der eine Platte 4 eines Fixkammblattes befestigt ist, und ein Abreisszylinderpaar 5. Die Zange 2 besitzt einen Unterzangenrahmen 6, der eine Unterzangenpiatte 7 trägt und der bei seinem vorderen Ende an um die Achse der Rundkammwalze 1 schwenkbaren Vorderstützen 8 und bei seinem hinteren Ende an Zangenschwenkar-men 9 angelenkt ist. Mit dem Unterzangenrahmen 6 sind Oberzangenarme 10 um eine Achse 11 schwenkbar verbunden. Die Arme 10 tragen eine Oberzangenplatte 12.
Im Unterzangenrahmen 6 ist ein Speisezylinder 13 gelagert, der im Betrieb intermittierend gedreht wird, um die zu kämmende Watte (nicht dargestellt) zum vorderen Rand der Unterzangenplatte 7 zu fördern. Die Zange 2 wird zwischen ihrer dargestellten vorderen Endlage und einer hinteren Endlage hin-und herbewegt. In der hinteren Endlage ist die Zange 2 geschlossen, zwischen der Unterzangenplatte 7 und der Oberzangenplatte 12 ist ein Faserbart von der Watte festgeklemmt, der von einem auf der rotierenden Rundkammwalze 1 angeordneten Rundkammsegment (nicht dargestellt) ausgekämmt wird. Die Zange 2 wird dann in ihre vordere Endlage bewegt und geöffnet, das vordere Ende des Faserbartes wird auf dem unteren Abreisszylinder 5 mit dem Ende des zuvor gebildeten Kammzugvlieses vereinigt, und der Faserbart wird durch Drehung der Abreisszylinder 5 von der Watte abgerissen und zwischen den Nadeln des Fixkammblattes hindurchgezogen.
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Das Fixkammblatt ist in Fig. 2 in grösserem Massstab dargestellt, es besteht aus der Platte 4 und aus Kammnadeln 14, die an der Platte 4 befestigt sind und beim unteren Rand 4.1 der Platte 4 freitragend von dieser nach unten abstehen. In einem oberen, zum Rand 4.1 der Platte 4 benachbarten Abschnitt der freitragenden Länge der Kammnadeln 14 sind die Lücken zwischen den Kammnadeln durch ein an der Platte 4 befestigtes Faserführungselement 15 aus gummielastischem Material abgedeckt. Das Faserführungselement 15 überdeckt, etwa senkrecht zu den freitragenden Abschnitten der Kammnadeln 14 gesehen, beispielsweise 20 bis 80%, vorzugsweise 50 bis 65%, der freitragenden Länge der Kammnadeln 14. Diese freitragende Länge kann beispielsweise etwa 6 mm betragen, und das Faserführungselement 15 kann dann davon etwa 3 bis 4 mm überdecken.
Durch das Faserführungselement 15 werden die Fasern des Vlieses, das während des Abreissens von der Watteablauflinie W auf der Unterzangen-platte 7 kommend dem Fixkammblatt 4,14 zuläuft und durch die Lücken zwischen den Kammnadeln 14 hindurchgezogen wird, etwas nach unten gedrückt und dadurch umgelenkt, wie mit strich-punktierten Linien F angedeutet. So wird das Vlies leicht komprimiert, woraus eine vollständigere Abscheidung von Nissen und Verunreinigungen aus dem durch die Lücken zwischen den Kammnadeln 14 laufenden Vlies resultiert. Gleichzeitig ist die Gefahr verringert, dass Fasern am Grund der Lücken zwischen den Kammnadeln 14 hängenbleiben könnten.
Die untere, vom Rand 4.1 der Platte 4 abgekehrte Oberfläche des Faserführungselementes 15, mit der das durch die Lücken zwischen den Kammnadeln 14 laufende Vlies in Berührung kommt, ist zylindrisch (nicht unbedingt kreiszylindrisch) gerundet, wobei der Krümmungsradius dieser unteren Oberfläche überall wenigstens 1,5 mm, vorzugsweise wenigstens 2 mm, beträgt. Dadurch hat das Faserführungselement 15, das in der Regel zumindest überwiegend auf einer Seite der Kammnadeln 14 und der Platte 4 liegt, nämlich auf der der Unterzangenplatte 7 zugekehrten Seite, senkrecht zur Platte 4 eine gewisse Dicke. Trotzdem ist keine Vergrösserung des Abreissabstandes von der Watteablauflinie W (in der vorderen Endlage der Unterzangenplatte 7) zur Klemmlinie der Abreisszylinder 5 erforderlich. Denn da das Faserführungselement 15 aus gummielastischem Material besteht, kann es dem vorderen Rand der Oberzangenplatte 12, der sich beim Schliessen der Zange längs des mit einer unterbrochenen Linie dargestellten Weges S bewegt, nötigenfalls elastisch ausweichen.
Das Faserführungselement 15 enthält zweckmässig einen Hohlraum 16. In der Ausführungsform gemäss Fig. 2 ist der Hohlraum 16 zwischen dem Faserführungselement 15 rnd der Platte 4 eingeschlossen.
Das Faserführungselement kann natürlich auch andere Formen als die in Fig. 2 dargestellte haben. Einige mögliche andere Formen sind in den Fig. 3 bis 8 dargestellt.
Gemäss Fig. 3 ist an der Platte 4 ein im wesentlichen schlauchförmiges Element 25 aus gummielastischem Material befestigt, das einen Hohlraum 26 enthält und um diesen herum geschlossen ist. Auf der von der Platte 4 abgekehrten Seite des Elementes 25 ist ein Verschleissstreifen 27 angebracht, mit welchem der vordere Rand der Oberzangenplatte beim Schliessen und beim Öffnen der Zange in Berührung tritt, wodurch das Element 25 elastisch zusammengedrückt wird. Das Faserführungselement besteht also in dieser Ausführungsform aus dem Element 25 und dem Verschleissstreifen 27. Dieser kann beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall bestehen.
Die Fig. 4 zeigt ein im Querschnitt etwa b-förmi-ges Faserführungselement 35 mit einem Hohlraum 36.
Die Fig. 5 zeigt ein massives Faserführungselement 45 ohne Hohlraum, das vorzugsweise aus einem besonders weichen gummielastischen Material besteht.
Die Fig. 6 zeigt ein Faserführungselement, von dem ein Teil 55, der die vom Rand 4.1 der Platte 4 weg gerichtete, mit den Fasern in Berührung tretende Oberfläche des Faserführungselementes bildet, aus gummielastischem Material besteht. Die beiden Ränder des gummielastischen Teils 55 sind an je einem Seitenstreifen 57 bzw. 58 aus Kunststoff oder Metall befestigt. Die beiden an der Platte 4 befestigten Seitenstreifen 57 und 58 sind in ausreichendem Masse biegsam und/oder ggf. gelenkig miteinander verbunden, damit auch dieses Faserführungselement dem vorderen Rand der Oberzangenplatte elastisch ausweichen kann. Die Seitenstreifen 57 und 58 umschliessen zusammen mit dem Teil 55 einen Hohlraum 56.
Die Fig. 7 zeigt ein Faserführungselement 65, das mit seinem oberen Rand an der Platte 4 befestigt ist, während sein unterer Rand sich durch die Lücken zwischen den Kammnadeln 14 erstreckt und an den Kammnadeln, z.B. durch Anvulkanisieren, befestigt ist. Auch dieses Faserführungselement 65 enthält einen Hohlraum 66, der zwischen dem Faserführungselement 65 und der Platte 4 eingeschlossen ist.
Ein ähnliches Faserführungselement 75 mit einem Hohlraum 76 zeigt auch die Fig. 8. Der obere Rand des Faserführungselementes 75 ist an der Platte 4 befestigt, der untere Rand an den Kammnadeln 14.
Auch bei den Faserführungselementen gemäss den Fig. 3 bis 8 gelten die für das Faserführungselement 15 gemäss Fig. 2 angegebenen Bedingungen: Die Faserführungselemente überdecken, etwa senkrecht zu den freitragenden Abschnitten der Kammnadel 14 gesehen, in der Regel 20 bis 80%, vorzugsweise 50 bis 65% der freitragenden Länge der Kammnadeln 14, und ihre untere Oberfläche, mit der das durch die Lücken zwischen den Kammnadeln 14 laufende Vlies in Berührung kommt, sind vorzugsweise frei von Kanten und haben überall einen Krümmungsradius von wenigstens 1,5 mm. Mindestens der diese untere Oberfläche bildende Teil der Faserführungselemente besteht aus gummielastischem Material. Dabei sollte die tiefste Stelle der unteren Oberfläche der Faserführungselemente (bzw. die Stelle, deren senkrechte Projektion auf die freitragenden Abschnitte der Kammnadeln 14
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sich am nächsten bei den Spitzen der Kammnadeln befindet, wie die Linie S in Fig. 8) von den Kammnadeln einen Abstand haben. Die gekrümmte untere Oberfläche der Faserführungselemente trifft dann also unter einem spitzen Winkel auf die der genannten tiefsten Stelle zugekehrte Seite der Kammna-dein 14, zwischen den Kammnadeln und den Faserführungselementen ist ein Spalt vorhanden, der die Entfernung von kurzen Fasern aus dem Vlies, das gekämmt wird, begünstigt und die elastische Verformung der Faserführungselemente erleichtert.
Während in den Ausführungsformen gemäss Fig. 2, 5 und 7 die Faserführungselemente 15, 45 und 65 sich durch die Lücken zwischen den Kammnadeln 14 hindurch erstrecken, liegen die Faserführungselemente 25, 27 bzw. 35 bzw. 55, 57, 58 bzw. 75 gemäss den Fig. 3,4, 6 und 8 im wesentlichen ganz auf einer Seite der Kammnadeln 14.
In dem Spalt zwischen dieser Seite der Kammnadeln 14 und den Faserführungselementen können Verunreinigungen und kurze Fasern hängen bleiben. Um solche Verunreinigungen und Kurzfasern zu entfernen, können jeweils in einem Teil des Fixkammblattes Luftöffnungen vorhanden sein, die von einem Hohlraum ausgehen und gegen den genannten Spalt bzw. gegen einen mittleren Bereich der freitragenden Länge der Kammnadeln 14 gerichtet sind. Beispielsweise enthält das gummieiastische Element 25 in Fig. 3 eine Reihe von Luftöffnungen 29, die vom Hohlraum 26 ausgehen. Ähnlich besitzt das gummielastische Element 35 in Fig. 4 Luftöffnungen 39, die vom Hohlraum 36 ausgehen. In Fig. 5 gehen Luftöffnungen 49 von einem Hohlraum 41 in einem gesonderten, an der Platte 4 befestigten Rohr 42 aus. In Fig. 6 sind Luftöffnungen 59, die vom Hohlraum 56 ausgehen, im Seitenstreifen 58 ausgebildet. In Fig. 7 sind Luftöffnungen 69, die vom Hohlraum 66 ausgehen, von den Lücken zwischen den Kammnadeln 14 über dem unteren Rand des Faserführungselementes 65 und vom Spalt zwischen diesem unteren Rand und einem an der Piatte 4 befestigten Strömungsumlenkelement 62 gebildet. In Fig. 8 sind die Luftöffnungen 79, die vom Hohlraum 76 ausgehen, Kanäle zwischen der Platte 4 und einem auf dieser befestigten Streifen 72, auf welchem wiederum die Kammnadeln 14 befestigt sind.
In den Ausführungsformen gemäss den Fig. 3, 4, 6, 7, und 8 können in einfacher Weise die beiden Enden der Hohlräume 26 bzw. 36 bzw. 56 bzw. 66 bzw. 76 in den (senkrecht zur Zeichenebene langgestreckten) Faserführungselementen verschlossen sein. Wenn dann der vordere Rand der Oberzangenplatte beim Schliessen und beim Öffnen der Zange das Faserführungselement zusammendrückt, wird Luft aus dem Hohlraum im Faserführungselement herausgedrückt, das heisst, es wird jeweils ein Luftstoss durch die Luftöffnungen 29 bzw. 39 bzw. 59 bzw. 69 bzw. 79 auf die Kammnadeln 14 geblasen. Nachher saugen sich die elastischen Faserführungselemente durch die Luftöffnungen hindurch wieder mit Luft voll. Natürlich ist diese Art der Luft-stosserzeugung abhängig von der Einstellung der vorderen Endlage der Zange bzw. von der Einstellung der Grösse des Abreissabstandes.
Eine andere Möglichkeit, auch für die Ausführungsform gemäss Fig. 5, besteht darin, an wenigstens ein Ende des Hohlraumes 26 bzw. 36 bzw. 41 bzw. 56 bzw. 66 bzw. 76 eine mit Luftstössen beaufschlagbare Luftleitung anzuschliessen. Eine solche Leitung kann dann aus irgendeiner geeigneten Quelle mit Druckiuftstössen gespeist werden, die dann durch die Luftöffnungen 29 bzw. 39 bzw. 49 bzw. 59 bzw. 69 bzw. 79 in einem geeigneten Zeitpunkt (oder mehreren Zeitpunkten) während jeder Hin-und Herbewegung der Zange - vorzugsweise aber nicht während des Abreissens - auf die Kammnadeln 14 geblasen werden. Vorzugsweise wird eine mit der Zange bewegbare Quelle verwendet, wenn die Zange auch das Fixkammblatt trägt. Als Beispiel hierfür ist in Fig. 1 ein auf dem Unterzangenrahmen 6 getragener Blasebalg 17 dargestellt, der in der hinteren Endlage der Zange 2 mit einem gestellfesten Element (nicht dargestellt) der Kämmaschine zusammenwirkt und von diesem zusammengedrückt wird. Der Balg 17 gibt dann einen Luftstoss in eine schematisch dargestellte Leitung 18, die zum Hohlraum eines der beschriebenen Faserführungselemente führt. In der Luftleitung 18 kann ein Rückschlagventil 19 angeordnet sein, wobei dann an den Balg 17 eine dessen Innenraum mit der Umgebung verbindende zweite Leitung 20 mit einem zweiten Rückschlagventil 21 angeschlossen ist. So kann sich der Balg 17, wenn die Zange 2 ihre hintere Endlage verlässt, durch die Leitung 20 wieder mit Luft vollsaugen. Die zweite Leitung 20 und die Rückschlagventile 19 und 21 könnten aber auch weggelassen werden; in diesem Fall würde sich der Balg 17 über die Leitung 18 und den Hohlraum 26 bzw. 36 bzw. 41 bzw. 56 bzw. 66 bzw. 76 durch die Luftöffnungen in demselben wieder mit Luft voilsaugen.
An die Stelle des mechanisch betätigten Balges 17 für die Erzeugung von Luftstössen könnte auch beispielsweise eine von einem Elektromagneten betätigte Kolbenpumpe treten (nicht dargestellt).
Die Erzeugung der Luftstösse in den Zeitpunkten, in denen sich die Zange 2 im Bereich ihrer hinteren Endlage befindet, ist vorteilhaft, weil in diesen Zeitpunkten die Zange geschlossen ist, das Faserführungselement also nicht durch den Rand der Oberzangenplatte 12 verformt ist. Das Faserführungselement könnte nämlich, wenn es verformt ist, unter Umständen gewisse hängengebliebene Kurzfasern gegen die Kammnadeln 14 klemmen und so die Entfernung dieser Kurzfasern erschweren.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Fixkammblatt für eine Kämmaschine, mit Kammnadeln (14), die an einer Platte (4) befestigt sind und bei einem Rand (4.1) der Platte freitragend von dieser abstehen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zum Rand (4.1) der Platte (4) benachbarten Abschnitt der freitragenden Länge der Kammnadeln (14) die Lücken zwischen den Kammnadeln durch ein Faserführungselement (15; 25, 27; 35; 45; 55, 57, 58, 65; 75) abgedeckt sind, welches senkrecht zur Platte (4) elastisch zusammendrückbar ist, indem wenigstens ein Teil (15; 25; 35; 45; 55; 65; 75) des Faserführungselementes, der die vom genannten Rand (4.1) der Platte (4) weg gerichtete Oberfläche
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des Faserführungselementes bildet, aus gummielastischem Material besteht.
2. Fixkammblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der genannte Abschnitt über 20 bis 80%, vorzugsweise 50 bis 65%, der freitragenden Länge der Kammnadeln (14) erstreckt.
3 . Fixkammblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vom genannten Rand (4.1) der Platte (4) abgekehrte Oberfläche des Faserführungselementes (15; 25, 27; 35; 45; 55, 57, 58; 65; 75) mit einem Krümmungsradius von wenigstens 1,5 mm, vorzugsweise wenigstens 2 mm, zylindrisch gerundet ist.
4. Fixkammblatt nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserführungselement (25, 27) einen Körper (25) aus gummielastischem Material und einen auf einer Seite dieses Körpers angebrachten Verschleissstreifen (27) besitzt.
5. Fixkammblatt nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserführungselement (15; 25, 27; 35; 55, 57, 58; 65; 75) einen Hohlraum (16; 26; 36; 56; 66; 76) enthält.
6. Fixkammblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserführungselement (55, 57, 58 wenigstens einen eine Seite des Faserführungselementes bildenden Seitenstreifen (57, 58) und einen den genannten Teil (55) des Faserführungselementes bildenden Streifen aus gummielastischem Material besitzt.
7. Fixkammblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserführungselement (15; 25, 27; 35; 45; 55, 57, 58; 65; 75) zumindest überwiegend auf einer Seite der Kammnadeln (14) und der Platte (4) liegt.
8. Fixkammblatt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vom genannten Rand (4.1) der Platte (4) weg gerichtete Oberfläche des Faserführungselementes (15; 25, 27; 35; 45; 65; 75) unter einem spitzen Winkel auf die genannte Seite der Kammnadeln (14) trifft.
9. Fixkammblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Teil (25, 27; 35; 42; 55, 57, 58; 14, 62; 72) des Fixkammblattes von einem Hohlraum (26; 36; 41 ; 56; 66; 76) ausgehende Luftöffnungen (29; 39; 49; 59; 69; 79) vorhanden sind, die gegen einen mittleren Bereich der freitragenden Länge der Kammnadeln (14) gerichtet sind.
10. Fixkammblatt nach den Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftöffnungen (29; 39; 59; 69; 79) von dem Hohlraum (26; 36; 56; 66; 76) im Faserführungselement (25, 27; 35; 55, 57, 58; 65; 75) ausgehen.
11. Fixkammblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Hohlraums (26; 36; 56; 66; 76) im Faserführungselement (25, 27; 35; 55, 57, 58; 65; 75) verschlossen sind.
12. Kämmaschine mit einem Fixkammblatt nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens ein Ende des Hohlraums (26; 36; 41 ; 56; 66; 76) eine mit Luftstössen beaufschlagbare Luftleitung (18) angeschlossen ist.
13. Kämmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (17) zum Erzeugen von Luftstössen, an welche die Luftleitung (18) angeschlossen ist, von einer Zange der Kämmaschine getragen ist.
14. Kämmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitung (18) an einen Blasebalg (17) angeschlossen ist, der durch Bewegungen einer Zange (2) der Kämmaschine betätigbar ist.
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