CH672631A5 - - Google Patents

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CH672631A5
CH672631A5 CH2922/87A CH292287A CH672631A5 CH 672631 A5 CH672631 A5 CH 672631A5 CH 2922/87 A CH2922/87 A CH 2922/87A CH 292287 A CH292287 A CH 292287A CH 672631 A5 CH672631 A5 CH 672631A5
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CH
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cop
roller
sleeve
rollers
rotation
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CH2922/87A
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English (en)
Inventor
Egon Haberkorn
Original Assignee
Schlafhorst & Co W
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/08Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
    • B65H67/086Preparing supply packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-AS 15 60 571 bekannt.
Während der Kops sich dreht, wird die Unterwindung durch pneumatische und/oder mechanische Mittel vom Hülsenfuss gelöst und abgezogen, anschliessend die Hinterwindung gelöst und abgezogen. Falls der Kops nur eine Hinterwindung trägt, wird selbstverständlich nur diese gelöst und abgezogen.
Zweck der Massnahme ist es, zunächst ein Garnende zu gewinnen, dieses Garnende dann gegebenenfalls bis zu einer bestimmten Länge auszuziehen und möglichst an definierter Stelle am Kops zum Zweck des späteren Abwickeins des Garns vom Kops bereitzulegen. Das Garnende kann beispielsweise im Inneren der Hülse bereitgelegt werden, nachdem eine überschüssige Garnlänge gegebenenfalls entfernt wurde.
Nachteilig ist bei diesen Vorbereitungsarbeiten, dass der Kops während der ganzen Zeit auf einer Unterlage steht. Die 5 Unterlage dient aber dem Kopstransport, weil die Hülsen-füsse auf der Unterlage entlangrutschen, und daher kann man auf eine solche Unterlage schlecht verzichten.
Durch besondere Formgebung der Unterlage wurde schon versucht, ihren negativen Einfluss zu mildern. Dies ge-10 lingt jedoch nicht in wünschenswertem Ausmass, so dass der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, hier Abhilfe zu schaffen und die Voraussetzungen für ein gutes Lösen der Hinterwindung und/oder Unterwindung zu erfüllen.
Gemäss der Erfingung wird diese Aufgabe dadurch ge-15 löst, dass die Kopsdrehvorrichtung drei im Dreieck angeordnete, mit dem Hülsenumfang in Kontakt bringbare Rollen aufweist, dass mindestens eine der Rollen antreibbar ist, dass mindestens eine Rolle gegen den Hülsenumfang anlegbar ist, und dass die Rotationsachse mindestens einer Rolle bezüg-20 lieh der Rotationsachsen der übrigen Rollen eine schiefe, also nichtparallele Lage im Raum einnimmt.
Die neue Vorrichtung hat nun die Wirkung, dass zum Drehen des Kopses die eine Rolle gegen den Hülsenumfang in der Nähe der oberen Hülsenspitze anlegbar ist, wobei 25 dann die Hülse sich auch an die beiden anderen Rollen anlegt und dabei in Rotation gerät, weil ja mindestens eine der Rollen bereits rotiert oder spätestens nach dem Anlegen in Rotation versetzt wird.
Die Schieflage der mindestens einen Rollenachse hat nun 30 aber die Wirkung, dass der Kops nicht nur gedreht, sondern auch hochgehoben wird, was natürlich von seiner Drehrichtung abhängt. Dieses Hochheben ist bezweckt, denn nun hebt sich der Hülsenfuss von seiner Unterlage ab, so dass das Garn um den Hülsenfuss herum besser abgezogen werden 35 kann.
In Weiterbildung der Erfundung sind zwei Rollen gestellfest gelagert. Dabei ist die dritte Rolle am Ende eines schaltbaren, gegen den Hülsenumfang in der Nähe der Hülsenspitze bewegbaren Rollenhalters angeordnet. 40 Der Kops-wird, mit dem Hülsenfuss auf einer Unterlage entlangrutschend, beispielsweise bis vor die gestellfest gelagerten Rollen transportiert, worauf dann der bewegbare Rollenhalter geschaltet wird, so dass sich die dritte Rolle an den Hülsenumfang in der Nähe der Hülsenspitze anlegt und 45 die Hülsenspitze dabei so belastet, dass sie sich auch gegen die beiden anderen Rollen anlegt. Rotiert zu diesem Zeitpunkt die mindestens eine antreibbare Rolle bereits, gerät der Kops sofort in Rotation.
Die antreibbare Rolle ist vorteilhaft mit einem Antriebs-50 motor verbunden. Dies kann ein Einzelantriebsmotor sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist oberhalb der antreibbaren Rolle auf der Rollenwelle eine von einem Treibriemen tangierte Riemenscheibe angeordnet. Bei der Riemenscheibe kann es sich beispielsweise um eine Rillenscheibe und bei 55 dem Treibriemen um eine Rundschnur handeln.
Da die Einrichtung zum Lösen der Hinterwindung und/ oder Unterwindung mehrere nebeneinander liegende Arbeitsplätze zur Kopsbehandlung aufweisen kann, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Treibriemen so die Riemenscheiben der antreibenden Rollen zweier oder mehrerer Kopsdrehvorrichtungen der gleichen Einrichtung und ausserdem einen gemeinsamen Antriebsmotor tangiert. Dieser Antriebsmotor kann auf Dauerbetrieb eingestellt sein.
Um die Kopsbewegung nach oben auf einfache Weise zu 65 begrenzen, besitzt die Kopsdrehvorrichtung in Weiterbildung der Erfindung oberhalb der Hülsenspitze ein Spurlager für die Hülsenspitze. Nunmehr kann der Kops mit Sicherheit nur so weit hochgehoben werden, bis die Hülsenspitze sich
gegen das Spurlager legt. Die Bewegung nach oben könnte auch durch einen einfachen Anschlag bewirkt werden, jedoch könnte dabei unzulässig hohe Reibung auftreten.
Um das Lösen der Hinterwindung und/oder Unterwindung noch weiter zu verbessern, insbesondere hinsichtlich eines guten Garnabzugs nach unten und hinsichtlich des Abströmens der Blasluft nach unten, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Kopsdrehvorrichtung unterhalb des Kopses eine bewegbare, schaltbare Unterstützungsvorrichtung für den Hülsenfuss besitzt, die während der Kopsdrehung fortbewegbar ist.
Jetzt kann der Hülsenfuss bis auf die Unterstützungsvor-richtung rutschen, die dann, nachdem die Hülsenspitze festgehalten und hochgehoben wird, fortbewegt werden kann, um unter dem Kops einen freien Raum zu schaffen. Dieses Fortbewegen kann beispielsweise zur Seite geschehen, oder die Unterstützungsvorrichtung hat die Form einer Klappe, die nach unten herabgeklappt werden kann.
Bei der Kopsdrehung ist es vorteilhaft, dass die Rollen griffig sind und möglichst Hülsen unterschiedlichen Materials etwa gleich gut rotierend mitnehmen. Daher ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Rollen aus gummielastischem Material bestehen oder zumindest Reifen aus gummielastischem Material besitzen.
Funktionelle Vorteile und Fertigungsvorteile ergeben sich noch dadurch, dass beide gestellfest gelagerten Rollen antreibbar sind und gemeinsam mit ihren Lagern eine vormontierte Baueinheit bilden, wie es eine Weiterbildung der Erfindung vorsieht.
Sind zwei Rollen antreibbar, so rotieren sie beide gleichsinnig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels wird die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt in Vorderansicht ausschnittsweise eine Einrichtung zum Lösen der Hinterwindung und Unterwindung eines Kopses mit zwei Kopsdrehvorrichtungen.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht von oben auf die in Fig. 1 dargestellten Einrichtung.
Die Einrichtung zum Lösen der Hinterwindung und Unterwindung der Kopse (1,2) ist insgesamt mit (3) bezeichnet. Sie besitzt ein Maschinengestell (4), das unter anderem auch zwei Kopsdrehvorrichtungen (5, 6) trägt.
Die Einrichtung (3) besitzt unter anderem ein Transportband (7), das in einem vorher bestimmten Arbeitstakt in Richtung des Pfeils (8) jeweils um den Teilungsabstand (a) weiterbewegt wird. Im Teilungsabstand (a) sind auf dem Transportband (7) fortlaufend Transportmulden angebracht, von denen die Transportmulden (9, 10) in Figur 1 sichtbar sind.
Figur 1 zeigt, dass der Kops (1) gerade unter der Kopsdrehvorrichtung (5) und der Kops (2) unter der Kopsdrehvorrichtung (6) steht. Das Transportband (7) befindet sich gerade in Ruhe.
Die Kopse haben, wie stellvertretend am Kops (1) erläutert werden soll, folgenden Aufbau:
Auf eine Hülse, von der der Hülsenfuss (11) und die Hülsenspitze (12) sichtbar sind, wurden in einer Ringspinnmaschine Garnwindungen gewickelt. Dabei bildete sich eine von unten nach oben fortschreitende Wicklung, bis schliesslich die Ringbank rasch von oben nach unten in Höhe des Hülsenfusses zurückbewegt wurde, wobei sich zunächst die Hinterwindungen (13) und dann die Unterwindungen (14) ausbildeten.
Gemäss Figur 1 haben die Hinterwindungen (13) einen schraubenlinienförmigen Verlauf auf der Oberfläche des
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Kopses (1). Die Unterwindungen (14) sind parallellagig auf den Hülsenfuss (11) gewickelt.
Während das Transportband (7) die Kopse (1, 2) transportierte, rutschten sie mit ihren Hülsenfüssen auf einer s Rutschfläche (15) beziehungsweise (15') entlang. Unter der Kopsdrehvorrichtung (5) ist anstelle der Rutschflächen eine bewegbare, schaltbare Unterstützungsvorrichtung (16) vorhanden. Die Unterstützungsvorrichtung (16) besteht aus einer Klappe (17), die mit einem Scharnier (18) an der Rutsch-10 fläche (15') gelenkig befestigt ist. Ein gestellfester Elektromagnetantrieb (19) ist mit seiner Schaltstange (20) über eine Stange (21) und zwei Gelenke (22, 23) von unten her mit der Klappe (17) verbunden.
Gemäss Figur 1 liegt die Klappe (17) mit den Rutschflä-15 chen (15,15') bündig. Nach Betätigen des Elektromagnetantriebs (19) zieht dessen Schaltstange (20) die Klappe (17) in die Stellung (17') zurück, so dass dann zwischen den Rutschflächen (15, 15') eine grosse Lücke klafft. Wird der Kops (1) daraufhin durch stark wirkende Pressluftdüsen angeblasen, 20 was in Figur 2 durch Pfeile (24 bis 27) angedeutet ist, so kann die Blasluft nun bei geöffneter Klappe (17) nahezu ungehindert nach unten entweichen.
Die beiden Kopsdrehvorrichtungen (5, 6) haben einen gleichartigen Aufbau. Dieser Aufbau wird anhand der 25 Kopsdrehvorrichtung (5) näher erläutert:
Die Kopsdrehvorrichtung weist drei im Dreieck angeordnete Rollen (28, 29, 30) auf. In Figur 2 sind alle drei Rollen sichtbar. In Figur 1 wurde der deutlicheren Darstellung wegen die Rolle (30) fortgelassen.
30 Die Rollen (28, 29) sind antreibbar.
Die Rolle (30) ist gegen den Hülsenumfang in der Nähe der oberen Hülsenspitze (12) anlegbar. Wegen vereinfachter Darstellung zeigt nur Figur 2, dass die Rotationsachsen (31) beziehungsweise (32) der Rollen (28) beziehungsweise (29) 35 bezüglich der Rotationsachsen der jeweils anderen Rollen eine schiefe, also nichtparallele Lage im Raum einnehmen.
Figur 2 zeigt, dass die Rotationsachse (31) der Rolle (2) nach rechts, die Rotationsachse (32) der Rolle (29) nach links geneigt ist, während die Rotationsachse (33) der Rolle 40 (30) senkrecht steht.
Die Rollen (28, 29) sind gestellfest gelagert. Ein Lager (34) trägt die Welle (36) der Rolle (28), ein Lager (35) die Welle (37) der Rolle (29). Das Lager (34) ist gemäss Figuren 2 und 3 mit einem Halter (38), das Lager (35) mit einem Hal-45 ter (39) verbunden. Die Halter (38, 39) sind an ihren Enden aufgebohrt und geschlitzt. Sie sind gemäss Figur 2 mittels Schrauben (40) beziehungsweise (41) auf beidseitigen Achsstummeln (42) einer Brücke (43) beziehungsweise (44) festgeklemmt. Die Brücke (43) besitzt einen Befestigungsfuss (45) 50 und die Brücke (44) einen Befestigungsfuss (46) zur Befestigung der vormontierten Baueinheiten am Maschinengestell (4). Zu jeder dieser beiden Baueinheiten gehört noch eine mit der Welle (36) verbundene Riemenscheibe (47) und eine mit der Welle (37) verbundene Riemenscheibe (48).
55 Ein als Rundschnur ausgebildeter endloser Treibriemen (49) umschlingt gemäss Figur 3 alle vier Riemenscheiben (47, 48) und ausserdem eine Riemenscheibe (50) eines Antriebsmotors (51). Durch eine Spanmolle (52) wird der Treibriemen (49) unter Spannung gehalten. Das Lager (53) der 60 Spannrolle (52) ist mit dem Maschinengestell (4) verbunden, wie es Figur 1 zeigt.
Damit die Hülsenfüsse nicht seitlich von den Rutschflächen (15,15') abrutschen können, sind längs der Rutschflächen niedrige Borde (54, 55) vorhanden. Damit die Hülsen-65 spitze nicht zur Seite hin kippen kann, trägt das Maschinengestell (4) Stützwände (56, 57, 58).
Die bewegbare Rolle (30), die lediglich in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, befindet sich am Ende eines schaltba
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ren, gegen den Hülsenumfang in der Nähe der Hülsenspitze (12) bewegbaren Rollenhalters (59). Der Rollenhalter (59) ist an einer Stütze (60) schwenkbar gelagert. Die Stütze (60) ist am Maschinengestell (4) befestigt. Eine mit der Stütze (60) verbundene gewundene Biegefeder (61) belastet den Rollenhalter (59), von oben gesehen, im Uhrzeigersinn, wogegen ein am hinteren Ende des Rollenhalters (59) angreifender Schaltmagnet (62) nach dem Einschalten den Rollenhalter (59) im Uhrzeigersinn belastet, so dass sich in diesem Fall die Rolle (30) gegen de Hülsenumfang in der Nähe der oberen Hülsenspitze anlegt, wie es insbesondere Figur 3 zeigt. Die Hülsenspitze ihrerseits legt sich dann gegen die beiden übrigen Rollen an, wie es Figur 3 veranschaulichen soll. Zu diesem Zweck wurden die Rotationsachsen (31, 32) in Figur 3 ausnahmsweise parallelstehend dargestellt, so dass bei gleichem Durchmesser von Rolle und Riemenscheibe der Kopsdrehvorrichtungen (5, 6) die Wirksamkeit dieser Kopsdrehvorrichtungen zeichnerisch besser verdeutlicht werden kann.
Die Figuren 1 und 2 zeigen, dass jede der beiden Kopsdrehvorrichtungen (5, 6) oberhalb der Hülsenspitze (12) ein Spurlager (63) für die Hülsenspitze (12) aufweist. Jedes der beiden Spurlager besteht aus einer an einer Stütze (64) gelagerten Rolle. Die Stütze (64) ist mit dem Maschinengestell (4) verbunden.
Insbesondere Figur 2 zeigt, dass die Schaltmagnete (62) durch Stützen (65) mit dem Maschinengestell (4) verbunden sind. Gemäss Figuren 1 und 2 ist der Elektromagnetantrieb (19) durch eine Stütze (66) von unten her mit der Rutschflä-che (15') verbunden.
Insbesondere die Figuren und 1 und 3 zeigen, dass der rechten Arbeitsstelle eine Saugdüse (67) zugeordnet ist, die unterhalb der Kopsdrehvorrichtung (6) in Richtung des Pfeils (68) (Figur 3) bis in die Nähe der Kopsoberfläche bewegbar ist, um bei in Richtung des gebogenen Pfeils (70) (Figur 1) drehendem Kops (2) das an der vorhergehenden Arbeitsstelle bereits gelockerte Garnende (71) anzusaugen und zunächst festzuhalten, wenn der Kops (2) anschliessend in Richtung des Pfeils (8) weitertransportiert wird.
In den Figuren ist der Zeitpunkt festgehalten, in dem das Transportband (7) gerade stillsteht, der Kops (1) sich unter der Kopsdrehvorrichtung (5) und der Kops (2) sich unter der Kopsdrehvorrichtung (6) befindet. Die Klappe (17) ist noch geschlossen. Die Schaltmagnete (62) sind bereits eingeschaltet, so dass sich der Kops (1) in Richtung des gebogenen Pfeils (69) und der Kops (2) in Richtung des gebogenen
Pfeils (70) dreht (Figur 1). Der Antriebsmotor (51) ist ständig eingeschaltet.
Hieran anschliessend wird der Elektromagnetantrieb (19) betätigt, so dass die Klappe (17) sich öffnet und in die Stellung (17') (Figur 1) gerät. Währenddessen werden die Kopse nicht nur gedreht, sondern auch hochgehoben, bis ihre Hülsenspitzen (12) an den Spurlagern (63) zur Anlage kommen.
Eine Zeitlang wirkt nun Pressluft in Richtung der Pfeile (24 bis 27) (Figur 2) auf den Kops (1) ein, wodurch sich die Unterwindung (14) löst, daraufhin auch die Hinterwindung (13), so dass das Garn (72) schliesslich vom oberen Ende des Kopses (1) nach unten herabhängt, wie es Figur 1 zeigt. Eine in Figur 1 nicht dargestellte Schere, die automatisch betätigt wird, trennt die überflüssige Garnlänge ab.
Währenddessen wird das Garnende (71) des Kopses (2) durch die Saugdüse (67) angesaugt, während sich der Kops (2) in Richtung des gebogenen Pfeils (70) dreht.
Nach fest eingestellter Zeit wird zunächst die Klappe (17) wieder geschlossen, wobei das gekürzte Ende des Garns (72) oberhalb der Klappe (17) verbleibt. Unmittelbar darauf werden die Schaltmagnete (62) ausgeschaltet, so dass die Kopsdrehvorrichtungen (5, 6) die Hülsenspitzen der Kopse freigeben. Die Kopse fallen daraufhin aus geringer Höhe auf die Klappe (17) beziehungsweise die Rutschfläche (15') und anschliessend wird das Transportband (7) in Richtung des Pfeils (8) um eine Teilung (a) weiterbewegt. Dadurch gerät der Kops (2) weiter wandert und sein Garnende (71) durch die Saugdüse (67), die eine Zahnleiste (73) aufweisen kann, weiterhin festgehalten wird. Später wird dann das Garnende (71) auf hier nicht dargestellte Art und Weise wieder aufgenommen und entweder aus der Saugdüse (67) zurückgezogen oder erneut gekürzt, wobei dann ein Abfallstück entsteht, das durch die Saugdüse (67) hindurch in einen hier nicht dargestellten Abfallsammler gerät. Währenddessen befindet sich unter der Kopsdrehvorrichtung (5) jetzt ein hier nicht dargestellter neuer Kops.
Zu den Vorteilen der neuen Vorrichtung gehört es, dass sie verschleissarm arbeitet, aus diesem Grunde eine lange Lebensdauer hat und nicht zu plötzlichen Betriebsstörungen neigt. Ausserdem schafft die neue Vorrichtung die Voraussetzungen für das optimale Lösen der Hinterwindung und Unterwindung, so dass die Rate der nicht vorbereitbaren Kopse bei dieser Vorrichtung niedriger ist als bei herkömmlichen Vorrichtungen.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

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1. Einrichtung zum Lösen der Hinterwindung und/oder Unterwindung eines Kopses als Vorbereitungsmassnahme zum Bereitlegen des Garnendes zum Zweck des Abwickeins des Garns vom Kops, versehen mit einer gegen den Hülsenumfang in der Nähe der oberen Hülsenspitze anlegbaren Kopsdrehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopsdrehvorrichtung (5, 6) drei im Dreieck angeordnete, mit dem Hülsenumfang in Kontakt bringbare Rollen (28, 29, 30) aufweist, dass mindestens eine Rolle (28, 29) antreibbar ist, dass mindestens eine Rolle (30) gegen den Hülsenumfang anlegbar ist, und dass die Rotationsachse (31, 32) mindestens einer Rolle (28, 29) bezüglich der Rotationsachsen (33) der jeweils anderen Rollen (30) eine schiefe, also nichtparallele Lage im Raum einnimmt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rollen (28, 29) gestellfest gelagert sind und die dritte Rolle (30) am Ende eines schaltbaren, gegen den Hülsenumfang in der Nähe der Hülsenspitze (12) bewegbaren Rollenhalters (59) angeordnet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Rolle (28, 29) mit einem Antriebsmotor (51) verbunden ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der antreibbaren Rolle (28, 29) auf der Rollenwelle (36, 37) eine von einem Treibriemen (49) tangierte Riemenscheibe (47,48) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibriemen die Riemenscheiben (47,48) der antreibbaren Rollen (28, 29) zweier oder mehrerer Kopsdrehvorrichtungen (5, 6) der gleichen Einrichtung (3) und ausserdem eine Riemenscheibe (50) eines gemeinsamen Antriebsmotors (51) tangiert.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopsdrehvorrichtung (5, 6) oberhalb der Hülsenspitze (12) ein Spurlager (63) für die Hülsenspitze (12) besitzt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopsdrehvorrichtung (5) unterhalb des Kopses (1) eine bewegbare, schaltbare Unterstützungsvorrichtung (16) für den Hülsenfuss (11) besitzt, die während der Kopsdrehung fortbewegbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (28, 29, 30) aus gummielastischem Material bestehen oder zumindest Reifen aus gummielastischen Material besitzen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beide gestellfest gelagerten Rollen (28, 29) antreibbar sind und gemeinsam mit ihren Lagern (34, 35) eine vormontierte Baueinheit bilden.
CH2922/87A 1986-08-06 1987-07-30 CH672631A5 (de)

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DE19863627118 DE3627118A1 (de) 1986-08-06 1986-08-06 Einrichtung zum loesen der hinterwindung und/oder unterwindung eines kopses

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