DE4413878C2 - Aufwickelvorrichtung zum gleichzeitigen Aufwickeln von mehreren Handtuchbahnen an einer Heißmangel - Google Patents

Aufwickelvorrichtung zum gleichzeitigen Aufwickeln von mehreren Handtuchbahnen an einer Heißmangel

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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung zum gleichzeitigen Aufwickeln von mehreren Handtuchbahnen an einer Heißmangel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 21 66 067 ist eine Aufwickelvorrichtung zum gleichzeitigen Aufwickeln von mehreren Handtuch­ bahnen an einer Heißmangel mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten Merkmalen bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die endlosen Förderbänder schräg angeordnet und zwar so, daß sie vom Austritts­ blech der Heißmangel ab ansteigen. Für alle nebenein­ ander angeordneten Förderbänder ist eine gemeinsame Umlenkwalze vorgesehen, so daß die Abwurfstelle, d. h. die Stelle, an der die Handtuchbahn das durch die obere Umlenkwalze umgelenkte Förderband verläßt, für alle Handtuchbahnen in der gleichen Höhe liegt. Damit nun die Aufwickelstationen möglichst dicht nebeneinander angeordnet werden können, sind die Wickelkerne von drei benachbarten Aufwickelstationen jeweils in drei verschiedenen Höhen angeordnet. Außerdem sind die in verschiedener Höhe angeordneten Aufwickelkerne auch noch in Förderrichtung der Förderbänder versetzt zuein­ ander angeordnet. Damit die Handtuchbahn von der oberen Umlenkwalze sicher zu dem in mittlerer Höhe und dem ganz unten angeordneten Aufwickelkern geführt wird, ist diesen Aufwickelkernen jeweils ein Führungsblech zugeordnet. Dieses Führungsblech führt die jeweilige Handtuchbahn von einem Bereich unterhalb der Abwurfstelle bis in einen Bereich, der mit Abstand oberhalb des Wickelkernes liegt. Zur Seiten­ führung ist deshalb bei dieser bekannten Vorrichtung ober­ halb der Förderbänder für jede Handtuchbahn eine eigene Führungseinrichtung vorgesehen. Jede dieser Führungsein­ richtungen besteht aus zwei Walzen, deren Achsen im wesentlichen parallel zur Förderebene der Förderbander verlaufen. Diese Achsen werden von einem Halter getragen, der seinerseits um eine senkrecht zur Förderebene verlau­ fende Achse schwenkbar ist. Mit jedem Halter ist ein Leitblech verbunden, welches oberhalb der jeweiligen Handtuchbahn angeordnet ist und zwei nach unten ragende seitliche Ansätze aufweist, welche die Seitenkanten der Handtuchbahn abtasten. Die Walzen werden von oben an die Handtuchbahn angedrückt. Wenn die Handtuchbahn seitlich in einer Richtung abweicht, wird über die Ansätze das Leitblech seitlich verschwenkt und damit der Halter um seine Drehachse gedreht. Hierdurch werden auch die Walzenachsen verschwenkt, wodurch die Handtuchbahn wieder in ihre vorbestimmte Lage zurückgeführt werden soll. Die Steuerung erfolgt jedoch mit einer gewissen Verzögerung und die Einstellung des Laufs der Gewebebahn läßt noch immer Abweichungen von mehreren Millimetern, bezogen auf die Mittellinie der jeweiligen Zuführungsbahn, zu-. Es ist damit nicht gewährleistet, daß die Handtuchbahn kantengenau aufgewickelt wird. Abgesehen davon ist diese Führungseinrichtung wegen ihrer verschiedenen bewegten Teile teuer in der Herstellung. Besondere Probleme ent­ stehen auch dann, wenn Handtuchbahnen unterschiedlicher Breite abwechselnd aufgewickelt werden sollen. Es ist dann nämlich jedesmal eine Umrüstung der Maschine erfor­ derlich. Die Ansätze an den Leitblechen müssen nämlich einen gegenseitigen Abstand haben, der genau der Breite der jeweiligen Handtuchbahn entspricht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufwickelvorrichtung zum gleichzeitigen Aufwickeln von mehreren Handtuchbahnen an einer Heißmangel der im Ober­ begriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die einfach im Aufbau ist und ein kantengenaues Aufwickeln von Handtuchbahnen unterschiedlicher Breite abwechselnd ohne Umrüstung der Aufwickelvorrichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufge­ führten Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die jeweilige Handtuchbahn, bevor sie die Umlenkwalze der Förderbänder erreicht, auf das Führungsblech geleitet. Da die Neigung des Führungsbleches quer zur Aufrichtung der Handtuchbahn einstellbar ist, kann durch geringfügige Verstellung der Stellvorrichtung erreicht werden, daß die Handtuchbahn auf dem Führungsblech immer etwas zu derjenigen Seite rutscht, an welcher der Führungsrand angeordnet ist. Es wird damit sichergestellt, daß die Längskante der Hand­ tuchbahn an diesem Führungsrand anliegt und geführt wird. Hierdurch wird ein kantengenaues Aufwickeln jeder Führungs­ bahn, unabhängig von ihrer Breite, gewährleistet. Die Ein­ stellung der Neigung des Führungsbleches braucht nur ein­ mal bei der ersten Inbetriebnahme der Maschine vorgenom­ men zu werden. Nach der erfolgten Einstellung ist das Führungsblech immer stationär und es hat keinerlei bewegte Teile. Das Führungsblech einschließlich seiner Einstell­ vorrichtung sind einfach im Aufbau und damit kostengünstig herstellbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird in folgendem anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Aufwickelstation unter Weglassung des Andrückbleches und der Handtuch­ bahn,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt im Bereich des Wickel­ kernes,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Aufwickel­ vorrichtung,
Fig. 5 eine Vorderansicht derselben.
Die Aufwickelvorrichtung ist an der Austrittsseite einer Heißmangel 1 angeordnet; in welcher gleichzeitig mehrere Handtuchbahnen 2, zum Beispiel neun Handtuchbahnen, ge­ mangelt werden können. Dementsprechend weist die Aufwickel­ vorrichtung neun gleichartig ausgebildete Aufwickelstationen 3 auf, von denen eine nachfolgend näher beschrieben wird.
Kernstück jeder Aufwickelstation ist ein um eine horizon­ tale Achse A drehbarer Wickelkern 4, der in dem Getrie­ begehäuse 5 fliegend, das heißt mit seinem einen Ende 4a drehbar gelagert ist. Das Getriebegehäuse 5 ist mit einer Zwischenwand 6 des Maschinengestells verbunden und trägt den Antriebsmotor 7. Der Wickelkern 4 kann einen polygonalen Querschnitt, vorzugsweise einen sechseckigen Querschnitt aufweisen und ist, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, hohl ausgebildet. In einer seiner Sechseckseitenflächen weist der Wickelkern 4 eine axiale Reihe von Saugbohrungen 8 auf. Das ebenfalls hohl ausgebildete Ende 4a des Wickel­ kernes 4 ist durch das Getriebegehäuse 5 hindurchgeführt. An einem Anschlußstutzen 5a des Getriebegehäuses 5 ist ein Saugschlauch 9 befestigt, der seinerseits unter Zwischen­ schaltung eines nicht dargestellten Ventils an eine Vakuum­ quelle angeschlossen ist. Der Anschlußstutzen 5a enthält eine Dichtungsanordnung mit der sichergestellt ist, daß sich das Vakuum in das Innere des Wickelkernes 4 bis zu den Saug­ bohrungen 8 fortpflanzen kann.
Im Bereich seines Lagerendes 4a ist der Wickelkern 4 von einem Auswerfer 10 umgeben, der von zwei Kolbenstangen 11 getragen wird. Zu beiden Seiten des Getriebegehäuses 5 ist je ein Druckluftzylinder 12 mit einem doppelwirkenden Kol­ ben 13 angeordnet, mit dem die Kolbenstange 11 verbunden ist. Durch Einleitung von Druckluft in den Druckluftzylin­ der 12 kann der Auswerfer 10 in Achsrichtung des Wickelker­ nes 4 bewegt werden.
Oberhalb jedes Wickelkernes 4 ist mit Abstand ein Führungs­ blech 14 angeordnet, welches im wesentlichen aus einem bogenförmigem Teil 14a und einem schräg nach unten geneigtem Teil 14b besteht. Das Führungsblech 14 weist ferner an einer parallel zur Laufrichtung B der Handtuchbahn 2 ver­ laufenden Längsseite einen nach oben vorstehenden Führungs­ rand 14c auf. Das Führungsblech 14 ist um eine in Laufrich­ tung B der Handtuchbahn 2 verlaufende Achse a schwenkbar und seine Neigung mittels einer Stellvorrichtung 15 ein­ stellbar. Durch geringfügige Verstellung der Stellvorrich­ tung 15 läßt sich erreichen, daß die Handtuchbahn 2 auf dem Führungsblech 14 immer etwas zu derjenigen Seite rutscht, an welcher der Führungsrand 14c angeordnet ist, so daß die Längskante der Handtuchbahn an diesem Führungsrand 14c anliegt und geführt wird. Hierdurch wird ein kantenge­ naues Aufwickeln jeder Handtuchbahn, unabhängig von ihrer Breite gewährleistet.
Ferner ist ein Andrückblech 16 vorgesehen, welches parallel zum Wickelkern 4 angeordnet ist. Das Andrückblech 16 ist um eine oberhalb des Wickelkernes 4 angeordnete und zur Wickel­ kernachse A parallele Schwenkachse 17 schwenkbar. Zur Bewe­ gung des Andrückbleches 16 um die Schwenkachse 17 ist ein Stellmotor 18 in Form eines Druckluftzylinders vorgesehen.
Der untere Endabschnitt 16a des Andrückbleches 16 weist eine im wesentlichen halbzylindrische Krümmung auf, welche den Wickelkern 14 zu Beginn des Aufwickelvorganges (Fig. 2 und 3) teilweise umfaßt. Der untere Endabschnitt 16a ist dabei mit dem übrigen Andrückblech 16 über eine parallel zur Schwenkachse 17 verlaufende Achse 19 gelenkig verbunden und wird durch die Federkraft einer Schenkelfeder 20 in seiner Arbeitsstellung (Fig. 3) gehalten.
Zwischen dem Austrittsblech 1a der Heißmangel 1 und jedem Führungsblech 14 sind zweckmäßig für jede Handtuchbahn 2 mehrere endlose Förderbänder 21, beispielsweise vier für jede Handtuchbahn vorgesehen. Die Förderbänder 21 sämtlicher Aufwickelstationen 3 werden von einer gemeinsamen Antriebs­ walze 22 angetrieben. Jedes Führungsblech 14 umgibt mit seinem gekrümmten Teil 14a den oberen Bereich einer Umlenk­ walze 23 mit geringem Abstand bogenförmig. Die Umlenkwalze 23 ist jeweils nur den vier Förderbändern 21, die zur Förde­ rung einer Handtuchbahn dienen, zugeordnet.
Da die Handtuchbahnen vom Mangeln her noch feucht sind, kle­ ben sie an den Förderbändern 21. Damit ihr jeweiliger Anfang mit Sicherheit auf das zugeordnete Führungsblech 14 gelangt, sind an dem der Heißmangel 1 zugekehrten Teil 14a des Füh­ rungsbleches 14 mehrere federnde Abhebezungen 24 vorgese­ hen. Diese Abhebezungen 24 sind jeweils zwischen zwei be­ nachbarten Förderbändern 21 angeordnet und an einem Blech 25 befestigt, welches unterhalb des oberen Trumes der Förder­ bänder 21 verläuft. Durch die Abhebezungen 24 wird der An­ fang der Handtuchbahn von den Förderbändern 21 gelöst und gleitet dann über die Abhebezungen 24 auf das Führungsblech 14. Die Abhebezungen 24 weisen nur eine schwache Federkraft auf, so daß sie sich an dem gekrümmten Teil 14a des Füh­ rungsbleches 14 flach anlegen, wenn auf die Handtuchbahn ein Bandzug wirkt.
Ferner ist die der Heißmangel 1 zugekehrte Auflagefläche des gekrümmten Teiles 14a des Führungsbleches 14 oberhalb der Förderebene E-E der Förderbänder 21 angeordnet. Dies ist wesentlich, damit die Handtuchbahn während des Aufwickelns durch den dabei entstehenden Bandzug von den Förderbändern 21 abgehoben werden kann. Erst dann kann das gegenüber der Achse der Umlenkwalze 23 leicht geneigte Führungsblech so wirksam werden, daß infolge der Neigung die Handtuchbahn immer an dem Führungsrand 14c anliegt.
Ferner ist zweckmäßig im Bereich neben dem freien Ende 4b des Wickelkernes 4 jeweils ein Auffangkorb 26 angeord­ net, der zur Aufnahme einer vom Auswerfer 10 vom Wickel­ kern 4 abgestreiften Handtuchrolle dient.
Um die Heißmangel 1 auf ihrer ganzen Breite voll ausnutzen zu können, ist es wichtig, daß die einzelnen Handtuchbah­ nen 2 möglichst dicht nebeneinander durch die Heißmangel laufen. Die einzelnen Aufwickelstationen sind jedoch wesentlich breiter als eine Handtuchbahn, da an einem Ende 4a des Wickelkernes das Getriebe und der Antriebs­ motor 7 sowie die Pneumatikzylinder 12 des Auswerfers 10 angeordnet sind und am anderen Ende 4b der Auffangkorb 26. Damit nun die einzelnen Aufwickelstationen 3, 31 möglichst dicht nebeneinander angeordnet werden können, sind gemäß Fig. 5 benachbarte Aufwickelstationen 3, 3′ höhenversetzt zueinander so angeordnet, daß bei den Aufwickelstationen 3′ der Antriebsmotor 7, das Getriebe 5 und die Pneumatik­ zylinder 12 des Auswerfers 10 jeweils oberhalb des Wickel­ kernes 4, des Führungsbleches 14 und des Andrückbleches 16 (in Fig. 5 sind der übersichtlichkeithalber Führungsblech und Andrückblech nicht dargestellt) der benachbarten Auf­ wickelstation und deren Auffangkorb 26 unterhalb des Wickel­ kernes 4 der erstgenannten Aufwickelstation angeordnet sind. Bei den mittleren drei Aufwickelstationen 3′, die gegenüber den Aufwickelstationen 3 seitenverkehrt angeordnet sind, ist die Anordnung gerade umgekehrt getroffen. Die Förderbänder 21 sind zu den verschiedenen Aufwickelstationen 3, 3′ je­ weils unterschiedlich nach oben bzw. unten geneigt.
Die Wirkungsweise der Aufwickelvorrichtung ist an jeder Aufwickelstation 3 oder 3′ folgende:
Die Handtuchbahn 2 gleitet über das Austrittsblech 1a und wird dann durch die Förderbänder 21. in Richtung zum Führungsblech 14 transportiert. Dort heben die Abhebezungen 24 den Bahnanfang der Handtuchbahn von den Förderbändern 21 ab und leiten ihn auf das Führungsblech 14. Über nicht darge­ stellte Sensoren, die zwischen den Förderbändern 21 in der Nähe der Abhebezungen 24 angeordnet sind, werden, sobald der Bahnanfang 2a in den Bereich dieser Sensoren gelangt, mit einer gewissen Zeitverzögerung der Wickelkern 4 in Drehung versetzt und das Andrückblech 16 mittels des Stellmotors 18 in Richtung D zum Wickelkern 4 hin verschwenkt, sobald der Bandanfang 2a den Wickelkern erreicht hat, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Das Andrückblech 16 drückt den Bandanfang 2a gegen den bereits rotierenden Wickelkern 4. Durch das zu dieser Zeit im Inneren des Wickelkerns 4 herrschende Vakuum und die Saugbohrungen 8 wird der Bandanfang an den Wickel­ kern 4 angesaugt und von diesem mitgenommen. Der gekrümmte Endabschnitt 16a des Andrückbleches 16 bewirkt hierbei, daß der Bandanfang 2a wenigstens auf einem Teil dieser ersten Umdrehung an den Wickelkern 4 zur Anlage gebracht wird. Nachdem einige Windungen der Handtuchbahn auf den Wickel­ kern 4 aufgewickelt sind, wird das Andrückblech 16 wieder weggeschwenkt. Da hierbei der Durchmesser der auf den Wickelkern 4 aufgewickelten Handtuchbahn 2 rasch anwächst, könnte das Wegschwenken des Andrückbleches 16 behindert werden, wenn der Endabschnitt 16a nicht gelenkig und federnd mit dem übrigen Teil des Andrückbleches verbunden wäre. Durch das Drehmoment des Wickelkernes 4 wird nunmehr auf die Handtuchbahn ein Bandzug ausgeübt, der sich über das Füh­ rungsblech 14 hinweg fortpflanzt und die Handtuchbahn 2 auf der ganzen Länge der Förderbänder 21 von diesen abhebt, wie es in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt ist. Dieses Abheben hat den Vorteil, daß die feuchte Handtuchbahn nicht mehr an den Förderbändern 21 anklebt und sich die oben be­ schriebene Wirkung des Führungsbleches 14 voll entfalten kann. Nachdem die gesamte Handtuchbahn auf den Wickelkern 4 aufgewickelt ist und die oben beschriebenen Sensoren durch die Handtuchbahn nicht mehr überdeckt werden, werden die beiden Druckluftzylinder 12 des Auswerfers 10 unter Druck gesetzt und hierdurch der Kolben 13 und damit auch der Aus­ werfer 10 in Richtung C nach rechts verschoben. Der Auswer­ fer 10 streift die fertige Handtuchrolle von dem Aufwickel­ kern 4 ab und die Handtuchrolle fällt in den benachbarten Auffangkorb 26. Dort kann sie von einer Bedienungsperson entnommen und das Ende der Handtuchbahn mittels eines Gummiringes fixiert werden. Erwähnt sei noch, daß das Vakuum wieder abgeschaltet wird, nach dem einige Windungen der Handtuchbahn auf den Wickelkern 4 aufgewickelt sind.

Claims (4)

1. Aufwickelvorrichtung zum gleichzeitigen Aufwickeln von mehreren Handtuchbahnen an einer Heißmangel, an deren Austrittsseite nebeneinander mehrere Aufwickelstationen mit je einem Aufwickelkern vorgesehen sind, auf den je­ weils eine über eine Führungseinrichtung geführte Hand­ tuchbahn aufwickelbar und von dem schließlich die voll­ ständig aufgewickelte Handtuchrolle axial abstreifbar ist, wobei jeder Wickelkern von einem eigenen Antriebs­ motor unter Zwischenschaltung eines Getriebes unmittel­ bar antreibbar ist, der Wickelkern hohl ausgebildet ist, in seiner Wandung mindestens eine axiale Reihe von Saug­ bohrungen aufweist und zumindest zu Beginn des Auf­ wickelns an eine Vakuumquelle angeschlossen ist, der Wickelkern fliegend gelagert und im Bereich seines Lagerendes von einem axial beweglichen, kraftbetätigten Auswerfer umgeben ist, mit Abstand oberhalb des Wickel­ kernes ein Führungsblech vorgesehen ist, mit dem die von der Heißmangel kommende Handtuchbahn dem Wickel­ kern zugeführt wird und parallel zum Wickelkern ein senkrecht zu seiner Achse bewegliches Andrückblech vorgesehen ist, mit dem der vom Führungsblech frei herunterhängende Bahnanfang an den Wickelkern andrück­ bar ist, und wobei zwischen dem Austrittsblech der Heißmangel und jedem Führungsblech für jede Handtuch­ bahn mehrere endlose, über Umlenkwalzen geführte För­ derbänder angeordnet sind, die von einer gemeinsamen Antriebswalze antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (14) den oberen Bereich einer Umlenkwalze (23), welche zur Umlenkung der jeweils einer Handtuchbahn (2) zugeordneten Förderbänder (21) vorgesehen ist, mit geringem Abstand bogenförmig um­ gibt, daß das Führungsblech (14) an einer parallel zur Laufrichtung (B) der Handtuchbahn (2) verlaufenden Längsseite einen nach oben vorstehenden Führungsrand (14c) aufweist und daß die Neigung des Führungsbleches (14) quer zur Laufrichtung (8) der Handtuchbahn (2) so einstellbar ist, daß die Handtuchbahn auf dem Führungsblech (14) immer zum Führungsrand (14c) hin rutscht, damit ihre Längskante an diesem Führungsrand (14c) anliegt und geführt wird.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die der Heißmangel (1) zugekehrte Auf­ lagefläche des Führungsbleches (14) oberhalb der För­ derebene (E-E) der Förderbänder (21) angeordnet ist, so daß die Handtuchbahn (2) während des Aufwickelns durch den dabei entstehenden Bandzug von den Förder­ bändern (21) abgehoben wird.
3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (14) um eine in Laufrichtung (B) der Handtuchbahn (2) und quer zur Achse der Umlenkwalze (23) verlaufende Achse (a) schwenkbar ist und durch eine Stellvorrich­ tung (15) seine Neigung einstellbar ist.
4. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem der Heißmangel (1) zugekehrten Teil (14a) des Führungsbleches (14) federnde Abhebezungen (24) vorgesehen sind, die zwischen benach­ barten Förderbändern (21) angeordnet sind und sich im Bereich vor dem Führungsblech (14) bis unter die För­ derebene (E-E) der Förderbänder (21) erstrecken.
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