DE4413878C2 - Aufwickelvorrichtung zum gleichzeitigen Aufwickeln von mehreren Handtuchbahnen an einer Heißmangel - Google Patents
Aufwickelvorrichtung zum gleichzeitigen Aufwickeln von mehreren Handtuchbahnen an einer HeißmangelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung zum
gleichzeitigen Aufwickeln von mehreren Handtuchbahnen
an einer Heißmangel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 21 66 067 ist eine Aufwickelvorrichtung
zum gleichzeitigen Aufwickeln von mehreren Handtuch
bahnen an einer Heißmangel mit den im Oberbegriff des
Anspruches 1 aufgeführten Merkmalen bekannt. Bei dieser
bekannten Vorrichtung sind die endlosen Förderbänder
schräg angeordnet und zwar so, daß sie vom Austritts
blech der Heißmangel ab ansteigen. Für alle nebenein
ander angeordneten Förderbänder ist eine gemeinsame
Umlenkwalze vorgesehen, so daß die Abwurfstelle, d. h.
die Stelle, an der die Handtuchbahn das durch die obere
Umlenkwalze umgelenkte Förderband verläßt, für alle
Handtuchbahnen in der gleichen Höhe liegt. Damit nun
die Aufwickelstationen möglichst dicht nebeneinander
angeordnet werden können, sind die Wickelkerne von
drei benachbarten Aufwickelstationen jeweils in drei
verschiedenen Höhen angeordnet. Außerdem sind die in
verschiedener Höhe angeordneten Aufwickelkerne auch
noch in Förderrichtung der Förderbänder versetzt zuein
ander angeordnet. Damit die Handtuchbahn von der oberen
Umlenkwalze sicher zu dem in mittlerer Höhe und dem ganz
unten angeordneten Aufwickelkern geführt wird, ist diesen
Aufwickelkernen jeweils ein Führungsblech zugeordnet.
Dieses Führungsblech führt die jeweilige Handtuchbahn
von einem Bereich unterhalb der Abwurfstelle bis in
einen Bereich, der mit Abstand oberhalb des Wickelkernes
liegt.
Zur Seiten
führung ist deshalb bei dieser bekannten Vorrichtung ober
halb der Förderbänder für jede Handtuchbahn eine eigene
Führungseinrichtung vorgesehen. Jede dieser Führungsein
richtungen besteht aus zwei Walzen, deren Achsen im
wesentlichen parallel zur Förderebene der Förderbander
verlaufen. Diese Achsen werden von einem Halter getragen,
der seinerseits um eine senkrecht zur Förderebene verlau
fende Achse schwenkbar ist. Mit jedem Halter ist ein
Leitblech verbunden, welches oberhalb der jeweiligen
Handtuchbahn angeordnet ist und zwei nach unten ragende
seitliche Ansätze aufweist, welche die Seitenkanten der
Handtuchbahn abtasten. Die Walzen werden von oben an die
Handtuchbahn angedrückt. Wenn die Handtuchbahn seitlich
in einer Richtung abweicht, wird über die Ansätze das
Leitblech seitlich verschwenkt und damit der Halter um
seine Drehachse gedreht. Hierdurch werden auch die
Walzenachsen verschwenkt, wodurch die Handtuchbahn wieder
in ihre vorbestimmte Lage zurückgeführt werden soll. Die
Steuerung erfolgt jedoch mit einer gewissen Verzögerung
und die Einstellung des Laufs der Gewebebahn läßt noch
immer Abweichungen von mehreren Millimetern, bezogen auf
die Mittellinie der jeweiligen Zuführungsbahn, zu-. Es
ist damit nicht gewährleistet, daß die Handtuchbahn
kantengenau aufgewickelt wird. Abgesehen davon ist diese
Führungseinrichtung wegen ihrer verschiedenen bewegten
Teile teuer in der Herstellung. Besondere Probleme ent
stehen auch dann, wenn Handtuchbahnen unterschiedlicher
Breite abwechselnd aufgewickelt werden sollen. Es ist
dann nämlich jedesmal eine Umrüstung der Maschine erfor
derlich. Die Ansätze an den Leitblechen müssen nämlich
einen gegenseitigen Abstand haben, der genau der Breite
der jeweiligen Handtuchbahn entspricht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Aufwickelvorrichtung zum gleichzeitigen Aufwickeln von
mehreren Handtuchbahnen an einer Heißmangel der im Ober
begriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die
einfach im Aufbau ist und ein kantengenaues Aufwickeln
von Handtuchbahnen unterschiedlicher Breite abwechselnd
ohne Umrüstung der Aufwickelvorrichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufge
führten Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die jeweilige
Handtuchbahn, bevor sie die Umlenkwalze der Förderbänder
erreicht, auf das Führungsblech geleitet. Da die Neigung
des Führungsbleches quer zur Aufrichtung der Handtuchbahn
einstellbar ist, kann durch geringfügige Verstellung der
Stellvorrichtung erreicht werden, daß die Handtuchbahn
auf dem Führungsblech immer etwas zu derjenigen Seite
rutscht, an welcher der Führungsrand angeordnet ist. Es
wird damit sichergestellt, daß die Längskante der Hand
tuchbahn an diesem Führungsrand anliegt und geführt wird.
Hierdurch wird ein kantengenaues Aufwickeln jeder Führungs
bahn, unabhängig von ihrer Breite, gewährleistet. Die Ein
stellung der Neigung des Führungsbleches braucht nur ein
mal bei der ersten Inbetriebnahme der Maschine vorgenom
men zu werden. Nach der erfolgten Einstellung ist das
Führungsblech immer stationär und es hat keinerlei bewegte
Teile. Das Führungsblech einschließlich seiner Einstell
vorrichtung sind einfach im Aufbau und damit kostengünstig
herstellbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird in folgendem anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Aufwickelstation unter
Weglassung des Andrückbleches und der Handtuch
bahn,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt im Bereich des Wickel
kernes,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Aufwickel
vorrichtung,
Fig. 5 eine Vorderansicht derselben.
Die Aufwickelvorrichtung ist an der Austrittsseite einer
Heißmangel 1 angeordnet; in welcher gleichzeitig mehrere
Handtuchbahnen 2, zum Beispiel neun Handtuchbahnen, ge
mangelt werden können. Dementsprechend weist die Aufwickel
vorrichtung neun gleichartig ausgebildete Aufwickelstationen 3
auf, von denen eine nachfolgend näher beschrieben
wird.
Kernstück jeder Aufwickelstation ist ein um eine horizon
tale Achse A drehbarer Wickelkern 4, der in dem Getrie
begehäuse 5 fliegend, das heißt mit seinem einen Ende 4a
drehbar gelagert ist. Das Getriebegehäuse 5 ist mit einer
Zwischenwand 6 des Maschinengestells verbunden und trägt
den Antriebsmotor 7. Der Wickelkern 4 kann einen polygonalen
Querschnitt, vorzugsweise einen sechseckigen Querschnitt
aufweisen und ist, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht,
hohl ausgebildet. In einer seiner Sechseckseitenflächen
weist der Wickelkern 4 eine axiale Reihe von Saugbohrungen
8 auf. Das ebenfalls hohl ausgebildete Ende 4a des Wickel
kernes 4 ist durch das Getriebegehäuse 5 hindurchgeführt.
An einem Anschlußstutzen 5a des Getriebegehäuses 5 ist ein
Saugschlauch 9 befestigt, der seinerseits unter Zwischen
schaltung eines nicht dargestellten Ventils an eine Vakuum
quelle angeschlossen ist. Der Anschlußstutzen 5a enthält
eine Dichtungsanordnung mit der sichergestellt ist, daß sich
das Vakuum in das Innere des Wickelkernes 4 bis zu den Saug
bohrungen 8 fortpflanzen kann.
Im Bereich seines Lagerendes 4a ist der Wickelkern 4 von
einem Auswerfer 10 umgeben, der von zwei Kolbenstangen 11
getragen wird. Zu beiden Seiten des Getriebegehäuses 5 ist
je ein Druckluftzylinder 12 mit einem doppelwirkenden Kol
ben 13 angeordnet, mit dem die Kolbenstange 11 verbunden
ist. Durch Einleitung von Druckluft in den Druckluftzylin
der 12 kann der Auswerfer 10 in Achsrichtung des Wickelker
nes 4 bewegt werden.
Oberhalb jedes Wickelkernes 4 ist mit Abstand ein Führungs
blech 14 angeordnet, welches im wesentlichen aus einem
bogenförmigem Teil 14a und einem schräg nach unten geneigtem
Teil 14b besteht. Das Führungsblech 14 weist ferner an
einer parallel zur Laufrichtung B der Handtuchbahn 2 ver
laufenden Längsseite einen nach oben vorstehenden Führungs
rand 14c auf. Das Führungsblech 14 ist um eine in Laufrich
tung B der Handtuchbahn 2 verlaufende Achse a schwenkbar
und seine Neigung mittels einer Stellvorrichtung 15 ein
stellbar. Durch geringfügige Verstellung der Stellvorrich
tung 15 läßt sich erreichen, daß die Handtuchbahn 2 auf
dem Führungsblech 14 immer etwas zu derjenigen Seite
rutscht, an welcher der Führungsrand 14c angeordnet ist, so
daß die Längskante der Handtuchbahn an diesem Führungsrand
14c anliegt und geführt wird. Hierdurch wird ein kantenge
naues Aufwickeln jeder Handtuchbahn, unabhängig von ihrer
Breite gewährleistet.
Ferner ist ein Andrückblech 16 vorgesehen, welches parallel
zum Wickelkern 4 angeordnet ist. Das Andrückblech 16 ist um
eine oberhalb des Wickelkernes 4 angeordnete und zur Wickel
kernachse A parallele Schwenkachse 17 schwenkbar. Zur Bewe
gung des Andrückbleches 16 um die Schwenkachse 17 ist ein
Stellmotor 18 in Form eines Druckluftzylinders vorgesehen.
Der untere Endabschnitt 16a des Andrückbleches 16 weist eine
im wesentlichen halbzylindrische Krümmung auf, welche den
Wickelkern 14 zu Beginn des Aufwickelvorganges (Fig. 2 und
3) teilweise umfaßt. Der untere Endabschnitt 16a ist dabei
mit dem übrigen Andrückblech 16 über eine parallel zur
Schwenkachse 17 verlaufende Achse 19 gelenkig verbunden und
wird durch die Federkraft einer Schenkelfeder 20 in seiner
Arbeitsstellung (Fig. 3) gehalten.
Zwischen dem Austrittsblech 1a der Heißmangel 1 und jedem
Führungsblech 14 sind zweckmäßig für jede Handtuchbahn 2
mehrere endlose Förderbänder 21, beispielsweise vier für
jede Handtuchbahn vorgesehen. Die Förderbänder 21 sämtlicher
Aufwickelstationen 3 werden von einer gemeinsamen Antriebs
walze 22 angetrieben. Jedes Führungsblech 14 umgibt mit
seinem gekrümmten Teil 14a den oberen Bereich einer Umlenk
walze 23 mit geringem Abstand bogenförmig. Die Umlenkwalze
23 ist jeweils nur den vier Förderbändern 21, die zur Förde
rung einer Handtuchbahn dienen, zugeordnet.
Da die Handtuchbahnen vom Mangeln her noch feucht sind, kle
ben sie an den Förderbändern 21. Damit ihr jeweiliger Anfang
mit Sicherheit auf das zugeordnete Führungsblech 14 gelangt,
sind an dem der Heißmangel 1 zugekehrten Teil 14a des Füh
rungsbleches 14 mehrere federnde Abhebezungen 24 vorgese
hen. Diese Abhebezungen 24 sind jeweils zwischen zwei be
nachbarten Förderbändern 21 angeordnet und an einem Blech 25
befestigt, welches unterhalb des oberen Trumes der Förder
bänder 21 verläuft. Durch die Abhebezungen 24 wird der An
fang der Handtuchbahn von den Förderbändern 21 gelöst und
gleitet dann über die Abhebezungen 24 auf das Führungsblech
14. Die Abhebezungen 24 weisen nur eine schwache Federkraft
auf, so daß sie sich an dem gekrümmten Teil 14a des Füh
rungsbleches 14 flach anlegen, wenn auf die Handtuchbahn ein
Bandzug wirkt.
Ferner ist die der Heißmangel 1 zugekehrte Auflagefläche des
gekrümmten Teiles 14a des Führungsbleches 14 oberhalb der
Förderebene E-E der Förderbänder 21 angeordnet. Dies ist
wesentlich, damit die Handtuchbahn während des Aufwickelns
durch den dabei entstehenden Bandzug von den Förderbändern
21 abgehoben werden kann. Erst dann kann das gegenüber der
Achse der Umlenkwalze 23 leicht geneigte Führungsblech so
wirksam werden, daß infolge der Neigung die Handtuchbahn
immer an dem Führungsrand 14c anliegt.
Ferner ist zweckmäßig im Bereich neben dem freien Ende
4b des Wickelkernes 4 jeweils ein Auffangkorb 26 angeord
net, der zur Aufnahme einer vom Auswerfer 10 vom Wickel
kern 4 abgestreiften Handtuchrolle dient.
Um die Heißmangel 1 auf ihrer ganzen Breite voll ausnutzen
zu können, ist es wichtig, daß die einzelnen Handtuchbah
nen 2 möglichst dicht nebeneinander durch die Heißmangel
laufen. Die einzelnen Aufwickelstationen sind jedoch
wesentlich breiter als eine Handtuchbahn, da an einem
Ende 4a des Wickelkernes das Getriebe und der Antriebs
motor 7 sowie die Pneumatikzylinder 12 des Auswerfers 10
angeordnet sind und am anderen Ende 4b der Auffangkorb 26.
Damit nun die einzelnen Aufwickelstationen 3, 31 möglichst
dicht nebeneinander angeordnet werden können, sind gemäß
Fig. 5 benachbarte Aufwickelstationen 3, 3′ höhenversetzt
zueinander so angeordnet, daß bei den Aufwickelstationen
3′ der Antriebsmotor 7, das Getriebe 5 und die Pneumatik
zylinder 12 des Auswerfers 10 jeweils oberhalb des Wickel
kernes 4, des Führungsbleches 14 und des Andrückbleches 16
(in Fig. 5 sind der übersichtlichkeithalber Führungsblech
und Andrückblech nicht dargestellt) der benachbarten Auf
wickelstation und deren Auffangkorb 26 unterhalb des Wickel
kernes 4 der erstgenannten Aufwickelstation angeordnet sind.
Bei den mittleren drei Aufwickelstationen 3′, die gegenüber
den Aufwickelstationen 3 seitenverkehrt angeordnet sind, ist
die Anordnung gerade umgekehrt getroffen. Die Förderbänder
21 sind zu den verschiedenen Aufwickelstationen 3, 3′ je
weils unterschiedlich nach oben bzw. unten geneigt.
Die Wirkungsweise der Aufwickelvorrichtung ist an jeder
Aufwickelstation 3 oder 3′ folgende:
Die Handtuchbahn 2 gleitet über das Austrittsblech 1a und wird dann durch die Förderbänder 21. in Richtung zum Führungsblech 14 transportiert. Dort heben die Abhebezungen 24 den Bahnanfang der Handtuchbahn von den Förderbändern 21 ab und leiten ihn auf das Führungsblech 14. Über nicht darge stellte Sensoren, die zwischen den Förderbändern 21 in der Nähe der Abhebezungen 24 angeordnet sind, werden, sobald der Bahnanfang 2a in den Bereich dieser Sensoren gelangt, mit einer gewissen Zeitverzögerung der Wickelkern 4 in Drehung versetzt und das Andrückblech 16 mittels des Stellmotors 18 in Richtung D zum Wickelkern 4 hin verschwenkt, sobald der Bandanfang 2a den Wickelkern erreicht hat, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Das Andrückblech 16 drückt den Bandanfang 2a gegen den bereits rotierenden Wickelkern 4. Durch das zu dieser Zeit im Inneren des Wickelkerns 4 herrschende Vakuum und die Saugbohrungen 8 wird der Bandanfang an den Wickel kern 4 angesaugt und von diesem mitgenommen. Der gekrümmte Endabschnitt 16a des Andrückbleches 16 bewirkt hierbei, daß der Bandanfang 2a wenigstens auf einem Teil dieser ersten Umdrehung an den Wickelkern 4 zur Anlage gebracht wird. Nachdem einige Windungen der Handtuchbahn auf den Wickel kern 4 aufgewickelt sind, wird das Andrückblech 16 wieder weggeschwenkt. Da hierbei der Durchmesser der auf den Wickelkern 4 aufgewickelten Handtuchbahn 2 rasch anwächst, könnte das Wegschwenken des Andrückbleches 16 behindert werden, wenn der Endabschnitt 16a nicht gelenkig und federnd mit dem übrigen Teil des Andrückbleches verbunden wäre. Durch das Drehmoment des Wickelkernes 4 wird nunmehr auf die Handtuchbahn ein Bandzug ausgeübt, der sich über das Füh rungsblech 14 hinweg fortpflanzt und die Handtuchbahn 2 auf der ganzen Länge der Förderbänder 21 von diesen abhebt, wie es in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt ist. Dieses Abheben hat den Vorteil, daß die feuchte Handtuchbahn nicht mehr an den Förderbändern 21 anklebt und sich die oben be schriebene Wirkung des Führungsbleches 14 voll entfalten kann. Nachdem die gesamte Handtuchbahn auf den Wickelkern 4 aufgewickelt ist und die oben beschriebenen Sensoren durch die Handtuchbahn nicht mehr überdeckt werden, werden die beiden Druckluftzylinder 12 des Auswerfers 10 unter Druck gesetzt und hierdurch der Kolben 13 und damit auch der Aus werfer 10 in Richtung C nach rechts verschoben. Der Auswer fer 10 streift die fertige Handtuchrolle von dem Aufwickel kern 4 ab und die Handtuchrolle fällt in den benachbarten Auffangkorb 26. Dort kann sie von einer Bedienungsperson entnommen und das Ende der Handtuchbahn mittels eines Gummiringes fixiert werden. Erwähnt sei noch, daß das Vakuum wieder abgeschaltet wird, nach dem einige Windungen der Handtuchbahn auf den Wickelkern 4 aufgewickelt sind.
Die Handtuchbahn 2 gleitet über das Austrittsblech 1a und wird dann durch die Förderbänder 21. in Richtung zum Führungsblech 14 transportiert. Dort heben die Abhebezungen 24 den Bahnanfang der Handtuchbahn von den Förderbändern 21 ab und leiten ihn auf das Führungsblech 14. Über nicht darge stellte Sensoren, die zwischen den Förderbändern 21 in der Nähe der Abhebezungen 24 angeordnet sind, werden, sobald der Bahnanfang 2a in den Bereich dieser Sensoren gelangt, mit einer gewissen Zeitverzögerung der Wickelkern 4 in Drehung versetzt und das Andrückblech 16 mittels des Stellmotors 18 in Richtung D zum Wickelkern 4 hin verschwenkt, sobald der Bandanfang 2a den Wickelkern erreicht hat, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Das Andrückblech 16 drückt den Bandanfang 2a gegen den bereits rotierenden Wickelkern 4. Durch das zu dieser Zeit im Inneren des Wickelkerns 4 herrschende Vakuum und die Saugbohrungen 8 wird der Bandanfang an den Wickel kern 4 angesaugt und von diesem mitgenommen. Der gekrümmte Endabschnitt 16a des Andrückbleches 16 bewirkt hierbei, daß der Bandanfang 2a wenigstens auf einem Teil dieser ersten Umdrehung an den Wickelkern 4 zur Anlage gebracht wird. Nachdem einige Windungen der Handtuchbahn auf den Wickel kern 4 aufgewickelt sind, wird das Andrückblech 16 wieder weggeschwenkt. Da hierbei der Durchmesser der auf den Wickelkern 4 aufgewickelten Handtuchbahn 2 rasch anwächst, könnte das Wegschwenken des Andrückbleches 16 behindert werden, wenn der Endabschnitt 16a nicht gelenkig und federnd mit dem übrigen Teil des Andrückbleches verbunden wäre. Durch das Drehmoment des Wickelkernes 4 wird nunmehr auf die Handtuchbahn ein Bandzug ausgeübt, der sich über das Füh rungsblech 14 hinweg fortpflanzt und die Handtuchbahn 2 auf der ganzen Länge der Förderbänder 21 von diesen abhebt, wie es in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt ist. Dieses Abheben hat den Vorteil, daß die feuchte Handtuchbahn nicht mehr an den Förderbändern 21 anklebt und sich die oben be schriebene Wirkung des Führungsbleches 14 voll entfalten kann. Nachdem die gesamte Handtuchbahn auf den Wickelkern 4 aufgewickelt ist und die oben beschriebenen Sensoren durch die Handtuchbahn nicht mehr überdeckt werden, werden die beiden Druckluftzylinder 12 des Auswerfers 10 unter Druck gesetzt und hierdurch der Kolben 13 und damit auch der Aus werfer 10 in Richtung C nach rechts verschoben. Der Auswer fer 10 streift die fertige Handtuchrolle von dem Aufwickel kern 4 ab und die Handtuchrolle fällt in den benachbarten Auffangkorb 26. Dort kann sie von einer Bedienungsperson entnommen und das Ende der Handtuchbahn mittels eines Gummiringes fixiert werden. Erwähnt sei noch, daß das Vakuum wieder abgeschaltet wird, nach dem einige Windungen der Handtuchbahn auf den Wickelkern 4 aufgewickelt sind.
Claims (4)
1. Aufwickelvorrichtung zum gleichzeitigen Aufwickeln von
mehreren Handtuchbahnen an einer Heißmangel, an deren
Austrittsseite nebeneinander mehrere Aufwickelstationen
mit je einem Aufwickelkern vorgesehen sind, auf den je
weils eine über eine Führungseinrichtung geführte Hand
tuchbahn aufwickelbar und von dem schließlich die voll
ständig aufgewickelte Handtuchrolle axial abstreifbar
ist, wobei jeder Wickelkern von einem eigenen Antriebs
motor unter Zwischenschaltung eines Getriebes unmittel
bar antreibbar ist, der Wickelkern hohl ausgebildet ist,
in seiner Wandung mindestens eine axiale Reihe von Saug
bohrungen aufweist und zumindest zu Beginn des Auf
wickelns an eine Vakuumquelle angeschlossen ist, der
Wickelkern fliegend gelagert und im Bereich seines
Lagerendes von einem axial beweglichen, kraftbetätigten
Auswerfer umgeben ist, mit Abstand oberhalb des Wickel
kernes ein Führungsblech vorgesehen ist, mit dem die
von der Heißmangel kommende Handtuchbahn dem Wickel
kern zugeführt wird und parallel zum Wickelkern ein
senkrecht zu seiner Achse bewegliches Andrückblech
vorgesehen ist, mit dem der vom Führungsblech frei
herunterhängende Bahnanfang an den Wickelkern andrück
bar ist, und wobei zwischen dem Austrittsblech der
Heißmangel und jedem Führungsblech für jede Handtuch
bahn mehrere endlose, über Umlenkwalzen geführte För
derbänder angeordnet sind, die von einer gemeinsamen
Antriebswalze antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsblech (14) den oberen Bereich einer
Umlenkwalze (23), welche zur Umlenkung der jeweils
einer Handtuchbahn (2) zugeordneten Förderbänder (21)
vorgesehen ist, mit geringem Abstand bogenförmig um
gibt, daß das Führungsblech (14) an einer parallel
zur Laufrichtung (B) der Handtuchbahn (2) verlaufenden
Längsseite einen nach oben vorstehenden Führungsrand
(14c) aufweist und daß die Neigung des Führungsbleches
(14) quer zur Laufrichtung (8) der Handtuchbahn (2) so
einstellbar ist, daß die Handtuchbahn auf dem Führungsblech (14)
immer zum Führungsrand (14c) hin rutscht, damit ihre Längskante an
diesem Führungsrand (14c) anliegt und geführt wird.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Heißmangel (1) zugekehrte Auf
lagefläche des Führungsbleches (14) oberhalb der För
derebene (E-E) der Förderbänder (21) angeordnet ist,
so daß die Handtuchbahn (2) während des Aufwickelns
durch den dabei entstehenden Bandzug von den Förder
bändern (21) abgehoben wird.
3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsblech (14) um eine in
Laufrichtung (B) der Handtuchbahn (2) und
quer zur Achse der Umlenkwalze (23) verlaufende
Achse (a) schwenkbar ist und durch eine Stellvorrich
tung (15) seine Neigung einstellbar ist.
4. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem der Heißmangel (1)
zugekehrten Teil (14a) des Führungsbleches (14) federnde
Abhebezungen (24) vorgesehen sind, die zwischen benach
barten Förderbändern (21) angeordnet sind und sich im
Bereich vor dem Führungsblech (14) bis unter die För
derebene (E-E) der Förderbänder (21) erstrecken.
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- 1994-04-21 DE DE19944413878 patent/DE4413878C2/de not_active Expired - Fee Related
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