CH670245A5 - - Google Patents
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- CH670245A5 CH670245A5 CH205/86A CH20586A CH670245A5 CH 670245 A5 CH670245 A5 CH 670245A5 CH 205/86 A CH205/86 A CH 205/86A CH 20586 A CH20586 A CH 20586A CH 670245 A5 CH670245 A5 CH 670245A5
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Description
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,bei dem bzw. bei der nach wie vor durch Aufwickeln der Druckereierzeugnisse auf einen Wickelkern Wickel gebildet werden, die sich jedoch unter Schonung der aufgewickelten Erzeugnisse mit weniger Aufwand als bisher handhaben und lagern lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 bzw. des Anspruches 10 gelöst.
In Abkehr vom bisherigen Bestreben, möglichst grosse Wik-kel zu bilden, werden einzelne kleinere Wickel gebildet, die ein leichtes Handhaben sowie eine platzsparende Lagerung ermöglichen. Was bisher zu einem einzigen Wickel aufgewickelt wurde, wird neu auf mehrere Wickel aufgeteilt. Da letztere selbsttragend sind und nicht auseinanderfallen, wenn sie in eine Lage gebracht werden, in der ihre Drehachse in vertikaler Richtung verläuft, auch wenn dabei die Druckprodukte an der Wickelunterseite nicht abgestützt werden, ist es möglich, die Wickel auch liegend, d. h. mit vertikaler Drehachse, zu transportieren und zu lagern. Und das trotz des Umstandes, dass die aufgewickelte Schuppenformation in sich nicht tragfähig ist, da sie aus einzelnen miteinander nicht verbundenen Erzeugnissen besteht, die sich ohne weiteres voneinander lösen können. Dies ist im Gegensatz zu einem aus einer kontinuierlichen Papier- oder Kunststoffbahn gebildeten Wickel, in welchem die einzelnen Wicklungslagen vollflächig aneinander anliegen und damit zwischen diesen Wicklungslagen ein genügend grosser Reibschluss besteht, um ein Auseinanderfallen des Wickels zu verhindern.
Bisher wurde vermieden, aus aufgewickelten Druckprodukten bestehende Wickel mit vertikal verlaufender Drehachse zu handhaben. Die Handhabung und Lagerung der Wickel erfolgte mit im wesentlichen horizontaler Drehachse, wobei zudem noch Wickelkerne mit seitlich der aufgewickelten Erzeugnisse verlaufenden Stützscheiben verwendet wurden.
Dank der gegenüber den bekannten Wickeln geringeren Abmessungen der neuen Wickel und auch deren Wickelkerne kann die Lagerung dieser Wickel platzsparend erfolgen, zumal es möglich ist, die Wickel mit in vertikaler Richtung verlaufender Drehachse zu einem Turm aufeinander zu legen. Dabei ist es nicht erforderlich, zwischen die Wickel eine Zwischenlage einzulegen. Die Wickel können vielmehr unter direkter Berührung aufeinander aufliegen. Da sich dabei die Wickel mit ihren Flachseiten und nicht am Umfang abstützen, lassen sich die Wickel zu stabilen Türmen beträchtlicher Höhe aufschichten.
Vorzugsweise werden die Wickel auf Paletten aufgelegt. Dies erlaubt ein Transportieren der Wickel mittels herkömmlicher Transportmittel, wie z.B. Gabelstapler, Hochhubwagen, Rollbahnen usw. Auf diese Weise lassen sich somit ohne Schwierigkeiten miteinander eine Anzahl von Wickeln transportieren, auf denen insgesamt mindestens gleichviel Druckereierzeugnisse aufgewickelt sind wie bei einem grossen Wickel herkömmlicher Art. Durch das Aufteilen einer gegebenen Anzahl von Druckereierzeugnissen auf mehrere Wickel entstehen somit gegenüber den bisherigen Lösungen hinsichtlich Transportmenge keine Nachteile.
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Bei einer Lagerung der Wickel mit in vertikaler Richtung verlaufender Drehachse werden die aufgewickelten Druckereierzeugnisse hochkant gelagert, d.h. nicht mehr in derselben Lage, in der sie dem Wickel zugeführt werden. Dies bringt die 5 bereits erwähnten Vorteile (platzsparende Zwischenlagerung und problemlose Handhabung der Wickel). Für das Auf- und Abwickeln der Schuppenformation auf die bzw. von den Wickelkernen werden letztere bzw. die Wickel in eine Lage gebracht, in der deren Drehachse wieder im wesentlichen horizontal verläuft, io Dies erlaubt ein Zuführen bzw. Wegführen der Schuppenformation in ihrer ursprünglichen Lage, welche ein einfaches Fördern und Weiterverarbeiten ermöglicht.
Bevorzugte Weiterausgestaltungen des erfindungsgemässen Verfahrens bzw. der erfindungsgemässen Vorrichtung bilden 15 Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 9 und 11 bis 16.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung der Erfindungsgegenstand näher erläutert. Es zeigen rein schematisch:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Aufwickelstation;
Fig. 2 einen Teil eines Produktewickels im Schnitt; 20 Fig. 3 und 4 bzw. 5 und 6 in Seitenansicht bzw. in Vorderansicht eine erste bzw. eine zweite Ausführungsform eines Umschlaggerätes für die Produktewickel;
Fig. 7 und 8 in Seitenansicht bzw. in Draufsicht einen auf einer Palette aufliegenden Wickelstapel;
25 Fig. 9 in Seitenansicht einen auf dem Boden aufliegenden Wickelstapel und
Fig. 10 in Seitenansicht eine Abwickelstation.
In der Fig. 1 ist eine fahrbare Aufwickelstation 1 gezeigt, welche zwei übereinander angeordnete Aufwickelstellen 2 und 3 30 aufweisen. Jede Aufwickelstelle 2,3 ist mit einer nur rein schematisch dargestellten Lagerung 4,5 für hohlzylindrische Wickelkerne 6,7 versehen. Diese Lagerungen 4,5 sind so ausgebildet, dass die Wickelkerne 6,7 mit im wesentlichen horizontal verlaufender Drehachse 6a, 7a drehbar gelagert sind. 35 Jeder Aufwickelstelle 2,3 ist weiter eine ebenfalls nur schematisch dargestellte Lagerung 8,9 für eine Vorratsspule 10 bzw. 11 für ein Wickelband 12 bzw. 13 angeordnet. Dieses Wickelband 12,13 läuft über eine Antriebsrolle 14,15. Unterhalb jeder Lagerung 4,5 für die Wickelkerne 6,7 ist ein als Wippe 40 ausgebildeter Bandförderer 16,17 angeordnet, der am einen Ende um die Achse 16a bzw. 17a verschwenkbar gelagert ist. Jedem Bandförderer 16,17 ist ein weiterer Förderer 18 bzw. 19 vorgeschaltet, wobei der Förderer 18 nicht näher dargestellt ist. Den Förderern 18,19 vorgeschaltet ist ein diesen gemeinsamer 4s Zuförderer 20, welcher schuppenförmig übereinanderliegende Druckprodukte 21 zubringt.
Die vom Zuförderer 20 zugeführte Schuppenformation S wird über eine in Fig. 1 nicht dargestellte Weiche einem der beiden Förderer 18 oder 19 zugeführt. In Fig. 1 ist nun der Fall so dargestellt, in dem die ankommende Schuppenformation S über die Förderer 18 und 16 in Richtung der Pfeile C der oberen Aufwickelstelle 2 zugeführt werden. An letzterer wird die Schuppenformation S mit einer Flachseite 21 ' der Druckprodukte 21 dem Wickelkern 6 zugekehrt zusammen mit dem unter Zugspan-55 nung stehenden Wickelband 12 auf den Wickelkern 6 aufgewik-kelt, der zu diesem Zweck auf nicht dargestellte Weise in Richtung des Pfeiles A angetrieben wird. Das Aufwickeln der Schuppenformation S auf den Wickelkern 6 erfolgt grundsätzlich auf die in der CH-PS 642 602 bzw. in der entsprechenden US-PS 6o 4438 618 beschriebene Weise.
Auf dem Wickelkern 6 wird nun ein selbsttragender Wickel 22 gebildet, der in der Grösse derart bemessen ist, dass er nicht auseinanderfällt, wenn er in eine Lage gebracht wird, in der die Wickeldrehachse 6a sich im wesentlichen in vertikaler Richtung 65 erstreckt.
In der Fig. 2 ist in vergrössertem Massstab und im Schnitt ein Teil eines solchen Wickels 22 dargestellt. Wie aus dieser Fig. 2 hervorgeht, ist die Länge X des Wickelkernes 6 geringer als die
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Breite Y der aufgewickelten Druckprodukte 21. Letztere stehen auch in der in den Fig. 3 bis 6 gezeigten horizontalen Transport-
somit seitlich über den Wickelkern 6 vor. Die Seitenkanten 21a läge nicht auseinander. Dies erlaubt nun, den Wickel 22 nicht nur und 21b der Druckprodukte 21 liegen vollständig frei. Der in dieser horizontalen Lage zu transportieren, sondern auch in
Wickel 22 ist somit im Bereich dieser Seitenkanten 21a, 21b nicht dieser Lage zu stapeln.
abgestützt. Die Fig. 2 zeigt ferner das zwischen die einzelnen s In den Fig. 7 und 8 ist ein aus einer Anzahl von unmittelbar
Wicklungslagen 24 eingewickelte Wickelband 12. Im Bereich aufeinanderliegenden Wickeln 22 gebildeter Turm T gezeigt, der dieses Wickelbandes 12 weist der Wickel 22 eine Einschnürung auf einer Palette 42 aufliegt. Die Drehachsen 6a aller Wickel 22
25 auf, d. h. die Druckprodukte 21 sind im Bereich des Wickel- verlaufen in vertikaler Richtung. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, ist bandes 12 etwas verformt. Diese Verformung trägt nun dazu bei, der Durchmesser D der Wickel 22 etwas kleiner als die Länge L
dass der Wickel 22 selbsttragend ist, indem durch das Ineinander- io derPalette42. Dies erlaubtes, den Turm samt Palette mit greifen der Druckprodukte 21 im Bereich der Einschnürung 25 herkömmlichen Fördergeräten, z. B. einem Gabelstapler oder ein gegenseitiges Bewegen der Druckprodukte 21 in Richtung einem Hochhubwagen zu bewegen. Die Paletten 42 können der Wickeldrehachse 6a erschwert wird, wenn der Wickel 22 mit mittels der Umschlaggeräte 26,32 an der Aufwickelstation 1
in vertikaler Richtung verlaufender Drehachse 6a transportiert beladen und anschliessend in ein Zwischenlager verbracht oder oder gelagert wird. 15 auf ein Fahrzeug verladen werden. Hiezu können wie bereits
Sobald der Wickel 22 an der Auf wickelstelle 2 seine End- erwähnt herkömmliche Mittel verwendet werden. Zu diesem grosse erreicht hat, wird die ankommende Schuppenformation S Zwecke ist es von Vorteil, wenn der Durchmesser D der Wickel auf die untere Aufwickelstelle 3 umgeleitet und auf die beschrie- 22 nicht oder nur geringfügig grösser ist als die Länge L oder die bene Weise auf den Wickelkern 7 aufgewickelt. Währenddessen Breite B der verwendeten Paletten 42.
kann der fertige Wickel 22 von der oberen Aufwickelstelle 2 20 Daneben ist es selbstverständlich möglich, die Wickel 22 zu entfernt und durch einen neuen, leeren Wickelkern ersetzt einem Turm T aufzuschichten, der direkt auf dem Boden 43
werden. aufliegt, wie das in Fig. 9 dargestellt ist. Bei dieser Lagerungsart
In den Fig. 3 und 4 bzw. 5 und 6 sind nun Geräte gezeigt, erfolgt der Transport der Wickel 22 von der Aufwickelstation 1
welche zum Handhaben der fertigen Wickel 22 geeignet sind. zum Lagerort mittels Umschlaggeräten der in den Fig. 3 bis 6
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Umschlaggerät 26 weist ein 25 gezeigtenArt. Dabei müssen diese Umschlaggeräte jedochnicht
Gestell 27 auf, das auf Rädern 28 gelagert ist. An diesem Gestell zwingend in der Lage sein, gleich wie die Umschlaggeräte 26 und
27 sind heb- und senkbar zwei horizontale Tragarme 29 angeord- 32 die Wickel 22 von der vertikalen in die horizontale Lage zu net. Diese sind an ihrem Ende mit einem Greifbacken 30 bringen, da diese Transportgeräte nur die bereits in eine horizon-
versehen, der um eine Achse 31 drehbar am zugeordneten tale Lage gebrachten Wickel 22 zu transportieren haben. Dabei
Tragarm 29 gelagert ist. Mittels der Greifbacken 30, deren 30 ist es auch möglich, diese Transportgeräte so auszubilden, dass gegenseitiger Abstand verändert werden kann, werden die ferti- sie in der Lage sind, zwei und mehr Wickel gleichzeitig zu gen Wickel 22 an ihrem Umfang 22a erfasst und festgehalten. transportieren.
Zur Entnahme des inFig. 3 strichpunktiert dargestellten Werden die zu den Wickeln 22 aufgewickelten Druckpro-Wickels 22 von der Aufwickelstelle 2 bzw. 3 wird dieser Wickel 22 dukte 21 für die Weiterverarbeitung benötigt, so werden die zwischen den beiden in ihre vertikale Stellung verschwenkten 35 Wickel 22 bzw. palettierten Wickeltürme T zu einer Abwickelsta-
Greifbacken 30 festgeklemmt und von der Lagerung 4 bzw. 5 tion 44 gebracht, wie sie beispielsweise in Fig. 10 dargestellt ist.
entfernt. Anschliessend wird der Wickel 22 für den weiteren Diese Abwickelstation 44 befindet sich vorzugsweise in der Nähe
Transport und die Zwischenlagerung durch Drehen der Greif- der Weiterverarbeitungseinrichtung.
backen 30 um die Achse 31 um 90° in eine Lage gebracht, in der Die Abwickelstation 44 ist der Aufwickelstation 1 gemäss Fig. die Drehachse 6a des Wickels 22 im wesentlichen in vertikaler 401 sehr ähnlich und weist zwei übereinander angeordnete Abwik-Richtung verläuft, wie das in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. kelstellen45,46auf. An jeder Abwickelstelle45,46 ist eine nur Das in denFig. 5 und 6 dargestellte Umschlaggerät 32 weist schematisch dargestellte Lagerung 47,48 für die Wickelkerne 6 ebenfalls ein Gestell 33 auf, das mit Rädern 34 versehen ist. Vom bzw. 7 vorgesehen. Für die Lagerung der Vorratsspulen 10,11 für Gestell 33 ragen zwei heb- und senkbare Tragarme 35 ab, die an die Wickelbänder 12,13 ist jede Abwickelstelle 45,46 mit einer ihren Enden mit Drehgelenken 36 versehen sind. In diesen 45 Lagerung 49,50 ausgerüstet. Die Wickelbänder 12,13 werden Drehgelenken ist ein um eine horizontale Achse 36a drehbarer über eine auf nicht näher dargestellte Weise angetriebene För-Träger 37 gelagert. Von diesem Träger 37 stehen zwei Greifer 38, derrolle 51,52 geführt. Unterhalb jeder Lagerung 47,48 ist ein 39 ab, die in ihrem gegenseitigen Abstand veränderbar sind. als Wippe ausgebildeter Bandförderer 53 bzw. 54 angeordnet, Diese Greifer 38,39 greifen an einer auf der Innenseite des der am einèn Ende um die Achse 53a bzw. 54a drehbar gelagert Wickelkernes 6 angebrachten, umlaufenden Rippe 40 an und 50 ist. Den Bandförderern 53,54 nachgeschaltet sind weitere Fördehalten so den Wickelkern 6. Letzterer ist mit einer zweiten rer 55,56, von denen der Förderer 55 nicht näher dargestellt ist. umlaufenden Rippe 41 versehen, die zum Abstützen des Wickel- Die beiden Förderer 55,56 führen zu einer nicht dargestellten kernes 6 auf der Lagerung 4 bzw. 5 dient. Weiche, an die ein Wegförderer 57 anschliesst.
Das Umschlaggerät 32 erfasst mittels der Greifer 38,39 den Mittels Umschlaggeräten 26 bzw. 32, wie sie in den Fig. 3 bis 6
auf der Lagerung 4 bzw. 5 sitzenden Wickel 22 und hebt letzteren 55 gezeigt sind, werden die in horizontaler Lage zur Abwickelsta-
von dieser Lagerung 4,5 ab. Anschliessend wird der in Fig. 5 tion 44 gebrachten Wickel 22 in die vertikale Lage gebracht, in strichpunktierte dargestellte Wickel 22 durch Drehen des Trä- der die Drehachse 6a der Wickel 22 im wesentlichen horizontal gers 37 um die Achse 36a in eine Lage verbracht, in der die verläuft. In dieser vertikalen Lage wird jeweils ein Wickel 22 auf
Drehachse 6a des Wickels 22 eine etwa vertikale Richtung die Lagerung 47 bzw. 48 aufgesetzt. Anschliessend wird das einnimmt. In dieser Lage wird nun der Wickel 22 transportiert 60 Wickelband 12 bzw. 13 mit der Vorratsspule 8 bzw. 9 verbunden,
und gelagert. Durch Antreiben der Förderrollen 51 bzw. 52wirddasWickel-
Sowohl beim Umschlaggerät 26 gemäss den Fig. 3 und 4 wie band 12 bzw. 13 und damit auch die Schuppenformation S vom beim Umschlaggerät 32 gemäss den Fig. 5 und 6 wird der Wickel Wickel 22 abgewickelt, der sich dabei in Richtung des Pfeiles E
nur am Umfang 22a bzw. am Wickelkern 6 behalten. Eine dreht. Die abgewickelte Schuppenformation S wird in Richtung
Abstützung der Druckprodukte auf der untenliegenden Seite, 65 der Pfeile F weggeführt. DasAbwickeln der Schuppenformation d. h. auf der Seite der Seitenkanten 21a, erfolgtnicht. Dader S vom Wickel 22 erfolgt grundsätzlich auf die in der CH-PS
Wickel 22 wie bereits erwähnt, eine derartige Grösse und Eigen- 649 062 bzw. der dieser entsprechenden US-PS 4 438 618
Stabilität aufweist, dass er selbsttragend ist, fällt der Wickel 22 beschriebene Weise.
In Fig. 10 ist an der unteren Abwickelstelle 46 ein leerer Wickelkern 7 gezeigt, der nun entfernt und durch einen neuen Wickel 22 ersetzt werden kann, während an der obern Abwickelstelle 45 der vorgängig bereitgestellte Wickel 22 abgewickelt wird.
Durch die beschriebene Ausbildung der Auf- und Abwickelstationen 1 und 44 als Doppelstationen ist es möglich, einen kontinuierlich anfallenden Schuppenstrom S aufzuwickeln bzw. die Druckprodukte 21 als kontinuierlichen Schuppenstrom S abzuwickeln, obwohl von Zeit zu Zeit ein Austauschen eines vollen Wickels 22 durch einen leeren Wickelkern 6,7 bzw. eines leeren Wickelkernes durch einen vollen Wickel nötig ist. Da die vollen Wickel 22 keinen sehr grossen Durchmesser haben (in der Regel kleiner als 2 Meter), können die beiden Aufwickelstellen 2,3 bzw. Abwickelstellen45,46 übereinander angeordnet werden, ohne dass in der Höhe unverhältnismässig viel Platz benötigt wird.
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Es hat sich gezeigt, dass sich bei einem Durchmesser des Wickelkernes 6,7 von 50 cm Wickel mit einem Aussendurchmes-ser von etwa 150 cm bilden lassen, die beim Transportieren bzw. Lagern mit in vertikaler Richtung verlaufender Drehachse 6a 5 nicht auseinanderfallen, obwohl dabei der Wickel 22 auf der Unterseite nicht abgestützt wird.
Es versteht sich, dass für das Verbringen der Wickel 22 von der vertikalen in die horizontale Lage und umgekehrt auch geeignete Umschlaggeräte verwendet werden können, die io anders ausgebildet sind als die in den Fig. 3 bis 6 gezeigten Umschlaggeräte 26 und 32.
Aus dem beschriebenen Aufwickeln der anfallenden Schuppenformation S zu selbsttragenden Wickeln 22 ergeben sich unter anderem die folgenden Vorteile: platzsparendes Lagern der 15 Wickel, einfaches Transportieren der Wickel mit weitgehend herkömmlichen Geräten, keine grossen Investitionen in Spezialgeräte und -anlagen.
M
2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
- 670 245 2PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch1. Verfahren zum Verarbeiten von in Schuppenformation wenigstens ein Gerät (26,32) zum Aufeinanderlegen der fertigen anfallenden Druckereierzeugnissen, wie Zeitungen, Zeitschrif- Wickel (22) mit im wesentlichen in vertikaler Richtung verlauten und dgl., bei dem die Schuppenformation zusammen mit fender Drehachse (6a).einem unter Zugspannung stehenden Wickelband mit einer ihrer s 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,Flachseiten einem hohlzylindrischen Wickelkern, der um eine im dass eine Palette (42), auf der die fertigen Wickel (22) aufeinan-wesentlichen horizontale Achse gedreht wird, zugekehrt auf derschichtbar sind, vorhanden ist, die mittels eines Fördergerä-diesen Wickelkern aufgewickelt wird und die fertigen Wickel von tes, z.B. eines Gabelstaplers oder eines Hochhubwagens, trans-der Aufwickelstelle wegtransportiert werden, dadurch gekenn- portierbar ist.zeichnet, dass die fertigen Wickel (22) zum Handhaben am io 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekenn-Umfang (22a) und/oder am Wickelkern (6) erfasst zum Transpor- zeichnet durch eine zwei übereinander angeordnete und abwech-tieren und/öder Zwischenlagern in eine Lage verbracht werden, selnd mit aufzuwickelnden Druckereierzeugnissen (21) beschick-in der die Drehachse (6a) der Wickel (22) in im wesentlichen bare Aufwickelstellen (2,3) aufweisende Aufwickelstation (1),vertikaler Richtung verläuft. wobei jede Aufwickelstelle (2,3) mit einer Lagerstelle (4,5) zum
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 15 drehbaren Lagern eines Wickelkernes (6,7) mit horizontal die Wickel (22) mit im wesentlichen vertikaler Drehachse (6a) verlaufender Drehachse (6a, 7a) sowie einer Lagerstelle (8,9) für gehandhabt werden, ohne dass die Druckereierzeugnisse (21) an eine Vorratsspule (10,11) für das Wickelband (12,13) versehen ihrer untenliegenden Seitenkante (21a) gestützt werden. ist.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zwischenlagerung die Wickel (22) 20 gekennzeichnet, dass eine Abwickelstation (44) mit wenigstens unter direkter Berührung aufeinandergelegt werden. einer Abwickelstelle (45,46) vorgesehen ist, wobei die Abwik-
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch kelstelle (45,46) eine Lagerstelle (47,48) zum drehbaren Lagern gekennzeichnet, dass die Wickel (22) für den Transport und/oder von Wickelkernen (6,7) mit im wesentlichen horizontal verlau-die Zwischenlagerung auf eine Palette (42) aufgelegt werden. fender Drehachse (6a, 7a) sowie eine Lagerstelle (49,50) zum
- 5. Verfahrennach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, dass 25 Lagern einer antreibbaren Vorratsspule (10,11) für das Wickel-Wickel (22) mit einem Dûrchmesser (D) gebildet werden, der band (12,13) aufweist.kleiner oder höchstens wenig grösser als die Breite (B) oder 15. Vorrichtungnach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,Länge (L) der verwendeten Paletten (42) ist. dass die Abwickelstation (44) zwei übereinander angeordnete
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche Ibis 5, dadurch Abwickelstellen (45, 46) aufweist.gekennzeichnet, dass Wickel (22) gebildet werden, die im 30 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurchBereich des Wickelbandes (12) eingeschnürt sind. gekennzeichnet, dass die Innenseite (23) des Wickelkernes (6)
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch über die gesamte Länge durch eine Zylindermantelfläche gebil-gekennzeichnet, dass Wickel (22) gebildet werden, bei denen die det ist.Seitenkanten (21a, 21b) der aufgewickelten Druckereierzeugnisse (21) frei liegen. 35
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ankommende Schuppenformation (S)zuerst einer (2) von zwei übereinander angeordneten Wickelstellen (2,3) zugeführt und zu einem Wickel (22) aufgewickelt wird und nach Fertigstellung dieses Wickels (22) der andern Aufwik- 40 BESCHREIBUNGkelstelle (3) zugeleitet wird. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtung zum Verarbeiten von in Schuppenformation anfal-die Wickel (22) zum Abwickeln der Druckereierzeugnisse (21) lenden Druckereierzeugnissen, wie Zeitungen, Zeitschriften und anschliessend an das Zwischenlagern einer Abwickelstelle (44) 45 dergleichen, gemäss Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. des zugeführt und an dieser um eine im wesentlichen horizontale . Anspruches 10.Achse (6a) drehbar gelagert werden und dass die Wickel (22) . ®ls^ier war man bestrebt, auf einen Wickelkern möglichst zum Transport zur Abwickelstelle (44) und/oder Verbringen in v/e!e Druckereierzeugnisse aufzuwickeln, um bei den gegenwär-eine Lage mit im wesentlichen horizontaler Drehachse (6a) am % üblichen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten der Rotations-Umfang (22a) und/odér am Wickelkern (6) erfasst werden, ohne druckmaschinen und der diesen nachgeschalteten Verarbei-dass die Druckereierzeugnisse (21) an ihrer untenliegenden 50 tungseinrichtungen nicht zu häufig zu einem Austausch einesSeitenkante (21a) gestützt werden. fertigen Wickels gegen einen leeren Wickelkern bzw. eines leeren Wickelkernes gegen einen neuen Wickel gezwungen zu
- 10. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach werden (siehe z. B. die CH-PS 559 691 und 642 602). Soistes Anspruch 1, mit einem um eine im wesentlichen horizontal derzeit üblich, Wickel mit einem Durchmesser von mehr als 2 verlaufende Achse drehend antreibbaren, hohlzylindrischen ss Metern zu bilden. Derartige Wickel sind natürlich entsprechend Wickelkern, mit einer die Schuppenformation mit einer ihrer schwer und lassen sich nicht so ohne weiteres handhaben und Flachseiten dem Wickelkern zugekehrt an letzteren leitenden Zwischenlagern.Fördereinrichtung, mit einem mit dem Wickelkern verbünde- So wird in der CH-PS 559 691 z. B. vorgeschlagen, den nen, unter Zugspannung setzbaren und mit der Schuppenforma- hohlzylindrischen Wickelkern mit scheibenförmigen Seitenwan-tion auf den Wickelkern aufwickelbaren Wickelband und mit 60 gen zu versehen, welche als Lauf- und Rollkränze für den einer Einrichtung zum Transportieren der fertigen Wickel von Transport des Wickels ausgebildet sind. Seitenwangen dienen der Aufwickelstelle weg, dadurch gekennzeichnet , dass die Ein- weiter dazu, die aufgewickelten Druckereierzeugnisse seitlich richtung zum Transportieren der fertigen Wickel (22) mindestens abzustützen. Für das Lagern solcher Wickel wird nun wegen ein Gerät (26,32) zum Erfassen der Wickel (22) am Umfang dieser Seitenwangen nicht nur in der Höhe und Breite, sondern(22a) und/oder am Wickelkern (6) und zum Verbringen der 65 auch in Richtung der Drehachse des Wickelkernes erheblich fertigen Wickel (22) in eine Lage, in der die Drehachse (6a) der Platz benötigt, ist doch die Abmessung des Wickels in Achsrich-Wickel (22) in im wesentlichen vertikaler Richtung verläuft, tung des Wickelkernes grösser als die Breite der aufgewickelten aufweist. Druckereierzeugnisse.Aus der veröffentlichten internationalen Anmeldung WO 85/ Ol 279 (PCT/CH 84/00147) ist es weiter bekannt, für das Transportieren der grossen und schweren Wickel besonders ausgebildete Transportfahrzeuge und an diese angepasste Wickelkerne zu verwenden. Diese Transportfahrzeuge sind weiter dazu ausgerüstet, die Wickel stehend, in gegenüber der Vertikalen etwas geneigter Schräglage zu einem Stapel aneinander zu reihen, wobei sich die Wickel an ihrem Umfang am Boden abstützen. Ein solcher Stapel benötigt ebenfalls sehr viel Platz und verlangt zudem das Vorhandensein einer vertikalen Abstützung, z.B.eine Wand, gegen die sich der hinterste Wickel des Stapels anlehnen kann.
Priority Applications (14)
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