DE3425673C2 - - Google Patents
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- DE3425673C2 DE3425673C2 DE3425673A DE3425673A DE3425673C2 DE 3425673 C2 DE3425673 C2 DE 3425673C2 DE 3425673 A DE3425673 A DE 3425673A DE 3425673 A DE3425673 A DE 3425673A DE 3425673 C2 DE3425673 C2 DE 3425673C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine
Vorrichtung zum Speichern von kontinuierlich, insbesondere
in einem Schuppenstrom, anfallenden flächigen Erzeugnissen,
insbesondere Druckprodukten, gemäß Oberbegriff des An
spruches 1 bzw. des Anspruches 9.
Aus der GB-OS 21 11 028 bzw. der DE-OS 32 44 664 sind ein
Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art bekannt, die ein
Bilden eines Haupt- oder Speicherwickels erlauben, dessen
Wicklungslagen durch zwei übereinanderliegende Formationen
gebildet sind. Beim Entleeren dieses Speicherwickels werden
beide Formationen miteinander abgewickelt und die eine For
mation direkt weggeführt, während die andere Formation zu
erst zu einem Zwischenwickel aufgewickelt und dann im An
schluß an die erste Formation weggeführt wird (GB-OS
21 12 758). Sowohl beim Bilden wie auch beim Entleeren des
Speicherwickels wird eine gewisse Zeit zum Ändern der Dreh
richtung des Zwischenwickels beim Umschalten vom Aufwickeln
zum Abwickeln und umgekehrt benötigt. Das ist nun ein Grund
dafür, daß es bei lückenlos zugeführten Erzeugnissen nicht
ohne weiteres möglich ist, mit einem einzigen Zwischenwickel
und einem einzigen Speicherwickel sämtliche anfallenden Er
zeugnisse so zu verarbeiten, daß die miteinander aufge
wickelten Formationen beim Entleeren des Speicherwickels
wieder die Bildung einer lückenlosen Formation erlauben.
In der DE-OS 18 09 343 ist ein Verfahren zum Verarbeiten von
in Schuppenformation anfallenden Druckprodukten beschrieben,
bei dem es darum geht, die in einer solchen Schuppenforma
tion anfallenden Druckprodukte in einzelne Abschnitte zu
unterteilen und diese Abschnitte einzelnen parallelarbei
tenden Verarbeitungsstationen zuzuführen, deren Arbeitsge
schwindigkeit kleiner ist als die Zuführgeschwindigkeit der
Schuppenformation. Die Schuppenstromabschnitte werden nach
dem Verlassen der Verarbeitungsstationen wieder aneinander
gefügt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, das bzw. die es auf möglichst wenig aufwen
dige Art erlaubt, auch bei lückenslosem Anfall der Erzeug
nisse aus allen diesen Erzeugnissen einen Speicherwickel zu
bilden, in welchem die miteinander aufgewickelten Forma
tionen die für ein richtiges späteres Abwickeln erforder
liche Länge und gegenseitige Lage haben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 9
gelöst.
Der Anfang und das Ende der vorauslaufenden Teilformation
werden somit zuerst vom Mittelteil abgetrennt, der zu einem
Zwischenwickel aufgewickelt wird, und dann unmittelbar vor
dem bzw. im Anschluß an den vom Zwischenwickel abgewickelten
Mittelteil dem Speicher- oder Hauptwickel zugeführt. Auf
diese Weise kann selbst bei lückenlos anfallenden Erzeug
nissen auch mit nur einem einzigen Zwischenwickel und nur
einem Speicherwickel die für ein Ändern der Drehrichtung des
Zwischenwickels erforderliche Zeit gewonnen werden.
Zudem ist es möglich, die vorauslaufende Teilformation
länger auszubilden als die andere, dem Speicherwickel direkt
zugeführte Teilformation und letztere vor dem gemeinsamen
Aufwickeln auf dem Speicherwickel so mit der vorauslaufenden
Teilformation zusammenzubringen, daß diese an beiden Enden
übersteht. Dieses beidseitige Überstehen der in der an
kommenden Formation vorauslaufenden Teilformation bietet die
Voraussetzung dafür, daß beim späteren Abwickeln unter Bil
dung eines Zwischenwickels genügend Zeit zum Umschalten der
Drehrichtung des Zwischenwickels zur Verfügung steht und so
mit wieder eine lückenlose Formation gebildet werden kann.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung bilden Gegenstand
der Ansprüche 2 bis 8 und 10 bis 15.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung eine mögliche Ausge
staltung der Erfindung näher erläutert. Es zeigen rein sche
matisch und in Seitenansicht
Fig. 1 bis 6 eine Anlage zum Speichern von in einer
Schuppenformation anfallenden Druckprodukten
in Form eines Speicherwickels in verschie
denen Stadien der Wickelbildung,
Fig. 7 eine Unterteilung der anfallenden Schuppen
formation in Teilformationen und Sektionen
und
Fig. 8 eine teilweise Abwickelung des Speicher
wickels.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 der Aufbau der Anlage
zur Bildung eines Speicherwickels genauer beschrieben. In
den Fig. 2 bis 6, die bezüglich Darstellung der Anlage der
Fig. 1 entsprechen, sind nur noch die wichtigsten Teile mit
einem Bezugszeichen versehen.
Die in den Figuren gezeigte Anlage weist zwei Wickelsta
tionen oder -stellen 1 und 2 auf, die über eine Zuführein
richtung 3 mit einer Zubringereinrichtung 4, die die aufzu
wickelnden Druckprodukte 5 in einer Schuppenformation S
(Fig. 7) zubringt, in Verbindung steht. In der Wickelsta
tion 1 befindet sich eine Aufwickel- und Speichereinheit 6,
deren Aufbau und deren Wirkungsweise in der GB-OS 21 07 681
näher beschrieben ist. Diese Aufwickel- und Speichereinheit 6
weist ein mobiles Gestell 7 in der Form eines Lagerbockes
auf. Im Gestell 7 ist drehbar ein Wickelkern 8 gelagert, der
auf nicht näher dargestellte Weise
in Richtung des Pfeiles A antreibbar ist. Im Gestell 7
ist weiter eine Vorratsrolle 9 mit einem Wickelband 10
gelagert. Dieses Wickelband 10, das aus einem zugfesten
Werkstoff besteht, ist an seinem einen Ende fest mit dem
Wickelkern 8 verbunden. Beim Drehen des Wickelkernes 8
wird dieses Wickelband 10 von der Vorratsrolle 9 abge
zogen und durch nicht dargestellte Mittel unter Zugspannung
gesetzt. An der anderen Wickelstation 2 befindet sich ein
zweiter Wickelkern 11, der drehbar gelagert ist und auf
ebenfalls nicht dargestellte Weise in Richtung des Pfeiles
B oder in Richtung des Pfeiles C angetrieben werden kann.
Mit diesem Wickelkern 11 ist das eine Ende eines Wickel
bandes 12 aus zugfestem Material verbunden, das beim
Drehen des Wickelkernes 11 von einer Vorratsrolle 13 abge
wickelt bzw. auf letztere aufgewickelt wird. Es sind nicht
näher dargestellte Mittel vorhanden, um das Wickelband 12
beim Aufwickeln auf den Wickelkern 11 unter Zugspannung
zu setzen.
Die Zubringereinrichtung 4 ist als Transporteur 14 be
kannter Bauart ausgebildet, dessen Aufbau in der US-PS
39 55 667 näher erläutert ist. Dieser Transporteur 14 weist
in Förderrichtung D gesehen hintereinander angeordnete
Greifer 15 auf, welche einzeln auslösbar sind und die Druck
produkte 5 an ihrer vorlaufenden Kante fassen. Zum Öffnen
der Greifer sind in Förderrichtung D gesehen hintereinander
und in einem Abstand zwei Auslöseeinrichtungen 16 und 17
angeordnet.
Die an die Zubringereinrichtung 4 anschließende Zuführein
richtung 3 weist einen mit 18 bezeichneten Hauptzweig sowie
einen Seitenzweig 19 auf. Ein Teil der von der Zubringer
einrichtung 14 zugeführten Druckprodukte 5 wird auf noch
näher zu beschreibende Weise über den Hauptzweig 18 entweder
der ersten Wickelstation 1 oder der zweiten Wickelstation
2 zugeführt. Ein Teil dervom Transporteur 14 zugeführten
Druckprodukte 5 wird auf ebenfalls noch zu beschreibende
Weise über den Seitenzweig 19 geführt, der in den Haupt
zweig 18 einmündet. Im Hauptzweig 18 ist ein erster Band
förderer 20 angeordnet, der sich unterhalb des Trans
porteurs 14 befinden. An diesen ersten Bandförderer 20
schließen weitere Bandförderer 21, 22 und 23 an. Auf den
Bandförderer 23 folgt eine im wesentlichen vertikal verlaufende
Förderstrecke, die zum größten Teil durch zwei
sich gegenüberliegende und zwischen sich einen Förderspalt
bildende Bandförderer 24 und 25 festgelegt wird. An diese
Bandförderer 24, 25 schließt eine nicht näher dargestellte
Weiche 26 an, bei der sich der Hauptzweig 18 in zwei nach
der Seite hin verlaufende Förderwege 27 und 28 aufteilt.
Im Förderweg 27 ist ein Bandförderer 29 angeordnet, an den
ein weiterer, als Wippe ausgebildeter Bandförderer 30 an
schließt. Letzterer ist an seinem dem Bandförderer 29 zu
gekehrten Ende um eine rechtwinklig zur Zeichnungsebene
stehende Achse schwenkbar gelagert. Unterhalb der Wippe 30
ist eine weitere Wippe 31 angeordnet, die ebenfalls als
Bandförderer ausgebildet und unterhalb des Wickelkernes
8 angeordnet ist und sich bis zu diesem erstreckt. Die
Wippe 31 ist an ihrem Ende 31 a ebenfalls um eine Achse
schwenkbar gelagert, die rechtwinklig zur Zeichnungsebene
steht.
Im andern Förderweg 28 ist ein an die Weiche 26 anschlie
ßender Bandförderer 32 angeordnet, der an seinem der
Weiche 26 zugekehrten Ende ebenfalls um eine rechtwinklig
zur Zeichnungsebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert
ist. An den Bandförderer 32 schließt ein als Wippe ausge
bildeter Bandförderer 33 an, der unterhalb des Wickelkernes
11 angeordnet ist und sich bis zu diesem erstreckt. Die
Wippe 33 ist an ihrem mit 33 a bezeichneten Ende um eine
Achse schwenkbar, die zur Zeichnungsebene rechtwinklig
steht. Die Wippe 33 steht über einen Bandförderer 34 mit
der zum Wickelkern 8 führenden Wippe 31 in Verbindung.
Unterhalb des Bandförderers 20 ist Bandförderer 35 ange
ordnet, der zum Seitenzweig 19 gehört. An diesen Band
förderer 35 schließt ein als Wippe ausgebildeter weiterer
Bandförderer 36 an, der an seinem Ende 36 a um eine recht
winklig zur Zeichnungsbene stehende Achse schwenkbar ist.
Die beiden Bandförderer 35 und 36 sind in Richtung des
Pfeiles F oder in Richtung des Pfeiles F′ antreibbar. Un
terhalb dieser beiden Bandförderer 35 und 36 befindet sich
ein Bandförderer 37 mit Förderrichtung G. Letzterer steht
über einen Bandförderer 38 mit dem Bandförderer 23 des
Hauptzweiges 18 in Verbindung. An der dem Bandförderer 38
gegenüberliegenden Seite schließt der Bandförderer 37 an
den Auslaß einer Umlenkvorrichtung 39 an, deren Einlauf
an den Bandförderer 36 anschließbar ist. Die Umlenkvor
richtung 39 weist eine Umlenktrommel 40 auf, die um ihre recht
winklig zur Zeichnungsebene verlaufende Achse 40 a in Rich
tung des Pfeiles H drehbar ist. Diese Umlenktrommel 40
wird durch wenigstens ein Antriebsband 41 auf nicht näher
dargestellte Weise angetrieben. Entlang eines Teils des
Umfanges der Umlenktrommel 40 verläuft der eine Trum eines
endlosen Stützbandes 42, welches über Umlenkrollen geführt
ist und in Richtung des Pfeiles I auf nicht näher darge
stellte Weise umlaufend angetrieben ist. Zwischen der Um
lenktrommel 40 bzw. dem Antriebsband 41 und dem erwähnten
Trum des Stützbandes 42 wird ein Förderspalt gebildet.
Wie bereits erwähnt und aus der unteren Darstellung in Fig.
7 ersichtlich bringt der Transporteur 14 die aufzuwickeln
den Druckprodukte 5 in einer Schuppenformation S zu, in
welcher jeweils jedes Druckprodukt 5 das vorauslaufende
Druckprodukt überlappt. Das bedeutet, daß in der anfal
lenden Schuppenformation S die vorlaufende Kante 5 a, die
im Regelfall die Falzkante der Druckprodukte ist, oben
liegt, während die nachlaufende Kante 5 b durch das jeweils
nachfolgende Druckprodukt 5 überdeckt ist. Die im durch
den Transporteur 14 zugeführten Schuppenstrom S oben
liegende Seite der Druckprodukte 5 ist mit 5 c bezeichnet.
Die obere Darstellung in Fig. 7, in der die anfallende
Schuppenformation S nur rein schematisch dargestellt ist,
dient dazu, die auf noch zu beschreibende Weise erfolgende
Unterteilung der zugeführten Schuppenformation S zu ver
deutlichen. Wie aus diese Darstellung hervorgeht, wird
die Schuppenformation S jeweils in eine erste, voraus
laufende Teilformation 45 bzw. 145 und in eine an diese
anschließende, zweite Teilinformation 46 unterteilt. Die
erste Teilformation 45 wird zudem noch in eine Anfangs
sektion 45 a (gestrichelt dargestellt), eine mittlere
Sektion 45 b (strichpunktiert dargestellt) und eine End
sektion 45 c (wiederum gestrichelt dargestellt) aufgeteilt.
Jede dieser Teilformationen und Sektionen 45 a, 45 b, 45 c
und 46 besteht aus einer mehr oder weniger großen An
zahl von schuppenartig übereinanderliegenden Druckprodukten
5. Die erste Teilinformation 45 ist länger als die zweite
Teilformation 46. Die Anfangs- und Endsektion 45 a bzw.
45 c ist beträchtlich kürzer als die mittlere Sektion 45 b. Im
folgenden wird nun der Ablauf des Aufwickelns der anfallen
den Druckprodukte 5 zu einem Speicherwickel näher erläutert.
Zu Beginn befindet sich der Bandförderer 36 in seiner obern
mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung und wird
gleich wie der anschließende Bandförderer 35 in Richtung
des Pfeiles F′ angetrieben. Die Auslöseeinrichtung 16 ist
eingeschaltet und bewirkt ein Öffnen derjenigen Greifer 15,
welche die Druckprodukte 5 der Anfangssektion 45 a zu
bringen. Die Anfangssektion 45 a wird somit auf den Band
förderer 36 abgelegt und auf den Bandförderer 35 geführt.
Die Bandförderer 35 und 36 werden nach erfolgter Ablage
der Anfangssektion 45 a stillgesetzt. Sobald das letzte
Druckprodukt 5 der Anfangssektion 45 a abgegeben worden
ist, wird die Auslöseeinrichtung 16 ausgeschaltet und die
nachfolgenden Greifer 15, welche nun die Druckprodukte 5
der mittleren Sektion 45 b zubringen, laufen ohne geöffnet
zu werden an der Auslöseeinrichtung 16 vorbei und zur ein
geschalteten Auslöseeinrichtung 17. Die durch Öffnen der
Greifer 15 durch diese Auslöseeinrichtung 17 freigegebenen
Druckprodukte 5 der mittleren Sektion 45 b werden auf den
Bandförderer 20 des Hauptzweiges 18 aufgelegt und werden
über diesen Hauptzweig in Richtung des Pfeiles E zur
Weiche 26 gefördert. Fig. 1 zeigt dieses Stadium des Auf
wickelvorganges. Die Druckprodukte 5 haben innerhalb der
über den Hauptzweig 18 zur Weiche 26 geführten Sektion 45 b
dieselbe Lage wie im ankommenden Schuppenstrom S. In Fig.
1a ist die gegenseitige Lage der Druckprodukte 5 in der
auf dem Bandförderer 35 abgelegten Anfangssektion 45 a ge
zeigt.
Die Weiche 26 ist so gestellt, daß die mittlere Sektion
45 b dem Förderweg 28 zugeleitet, d. h. über die Bandförderer
32 und 33 dem Wickelkern 11 zugeführt wird. Letzterer wird
in Richtung des Pfeiles B angetrieben, so daß die mittlere
Sektion 45 b zusammen mit dem Wickelband 12 auf dem Wickel
kern 11 zu einem Zwischenwickel 47 aufgewickelt wird (Fig.
2). Wie Fig. 2a zeigt, haben die Druckprodukte 5 wegen des
Umlenkens der mittleren Sektion 45 b innerhalb dieser Sek
tion eine andere gegenseitige Lage als innerhalb der zuge
führten Schuppenformation S. In der auf den Wickelkern 11
bzw. den Zwischenwickel 47 zulaufenden Formation liegt
nun jedes Druckprodukt 5 auf dem nachfolgenden Druckpro
dukt auf. Die vorlaufende Kante 5 a wird zwar noch immer
durch dieselbe Produktekante (Falzkante) gebildet wie im
ankommenden Schuppenstrom S, doch befindet sich diese vor
laufende Kante 5 a nun auf der Unterseite der Formation.
Die im ankommenden Schuppenstrom S obenliegende Seite 5 c be
findet sich ebenfalls auf der Unterseite der Formation.
Währenddem die mittlere Sektion 45 b auf die beschriebene
Weise zu einem Zwischenwickel 47 aufgewickelt wird, wird
die sich auf dem Bandförderer 35 befindliche Anfangssektion
45 a nach vorangehendem Umschalten der Wippe 36 in die ge
strichelte Lage in Richtung des Pfeiles F gegen den Ein
lauf der Umlenkeinrichtung 39 geführt. Nach Durchlaufen
der Umlenkeinrichtung 39 gelangt die Anfangssektion 45 a auf
den Bandförderer 37, auf welchem sie vorerst einmal in
Wartestellung verbleibt, wie das aus Fig. 2 ersichtlich ist.
In der sich auf dem Bandförderer 37 befindlichen Anfangs
sektion 45 a haben die Druckprodukte 5 die in Fig. 2b ge
zeigte gegenseitige Lage. In Förderrichtung G des Band
förderers 37 gesehen liegt zwar jedes Druckprodukt nach wie
vor auf dem vorangehenden Druckprodukt auf, doch wird die
vorlaufende Kante 5 b durch diejenige Kante gebildet, die
in der ankommenden Schuppenformation S die nachlaufende
Kante bildet. Im weiteren liegt nun die mit 5 c bezeichnete
Seite der Druckprodukte 5, welche in der ankommenden Schup
penformation S die Oberseite war, auf der Unterseite der
Formation.
Wie aus der Fig. 2 weiter hervorgeht, wird die vordere Aus
löseeinrichtung 16 wieder eingeschaltet, sobald derjenige
Greifer 15, welcher das letzte Druckprodukt der mittleren
Sektion 45 b zuführt, diese Auslöseeinrichtung 16 passiert
hat. Somit werden die nachfolgenden Druckprodukte 15, die
zur Endsektion 45 c gehören, gleich wie vorangehend die
Produkte der Anfangssektion 45 a auf den Bandförderer 36
abgelegt und zum Bandförderer 35 befördert, auf welchem
die Endsektion 45 c eine Wartestellung einnimmt, wie das
aus Fig. 3 hervorgeht.
Hat das hintere Ende der Mittelsektion 45 b die Stelle
passiert, an der der Seitenzweig 19 in den Hauptzweig 18
einmündet, wird die Anfangssektion 45 a durch die Band
förderer 37 und 38 zum Bandförderer 23 und somit in den
Hauptzweig 18 geleitet. Die Anfangssektion 45 a folgt nun
der mittleren Sektion 45 entlang des Hauptzweiges 18 in
einem gewissen Abstand. Die Lücke zwischen mittlerer Sek
tion 45 b und Anfangssektion 45 a ist in der Fig. 3 mit 48
bezeichnet.
Sobald das hintere Ende der mittleren Sektion 45 b an der
Weiche 46 vorbeigelaufen ist, wird die Weiche 26 auf den
Förderweg 27 umgeschaltet, was bewirkt, daß die Produkte
5 der Anfangssektion 45 a zum Wickelkern 8 in der Wickel
station 1 geführt werden (Fig. 4).
Wie aus Fig. 4 weiter hervorgeht, wird die Auslöseein
richtung 16 wieder ausgeschaltet, sobald alle Produkte
5 der Endsektion 45 c aus der ankommenden Schuppenformation
S herausgelöst worden sind. Die nachfolgenden Druckprodukte,
die bereits zur zweiten Teilformation 46 gehören, werden nun
gleich wie die Produkte der mittleren Sektion 45 b auf den
Bandförderer 20 des Hauptzweiges 18 abgelegt und über
diesen gegen die Weiche 26 und von dieser zum Wickelkern
8 gefördert. Da, wie bereit erwähnt, die Anfangssektion
45 a nicht lückenlos an die mittlere Sektion 45 b an
schließt, sondern in einem Abstand von dieser die verti
kale Förderstrecke des Hauptzweiges 18 durchläuft, kommt im
Bereich der Einmündung des Seitenzweiges 19 das vordere
Ende 46′ der zweiten Teilformation 46 über das hintere
Ende 45 a′ der Anfangssektion 45 a zu liegen, wie das aus
Fig. 4 hervorgeht. Währenddem die zweite Teilformation 46
über den Hauptzweig 18 der Wickelstation 1 zugeführt wird,
wird die Endsektion 45 c gleich wie früher die Anfangssek
tion 45 a entlang des Seitenzweiges 19 bewegt und nach
Durchlaufen der Umlenkvorrichtung 39 in eine Wartestellung
auf dem Bandförderer 37 gebracht (Fig. 4). Währenddem nun
die Anfangssektion 45 a über den Förderweg 27 gegen den
Wickelkern 8 läuft, kann nun der Wickelkern 11 mit dem
Zwischenwickel 47 gebremst und im Gegensinn, d. h. in Rich
tung des Pfeiles C, angetrieben werden. Gleichzeitig wird
die Drehrichtung der Vorratsrolle 13 und die Förderrich
tung des Bandförderers 33 gekehrt. Die Druckprodukte der
mittleren Sektion 45 b werden nun vom Zwischenwickel 47 ab ge
wickelt und über die Bandförderer 33 und 34 zum Bandförde
rer 31 gebracht. Der Abwicklungsvorgang ist so gesteuert,
daß im Zusammentreffpunkt der Bandförderer 30, 31 die
mittlere Sektion 45 b lückenlos an die bereits auf den Wic
kelkern 8 zulaufende Anfangssektion 45 a anschließt. An
diesem Zusammentreffpunkt der Bandförderer 30 und 31 er
folgt dann anschließend ein Übereinanderlegen der mitt
leren Sektion 45 b der ersten Teilformation 45 und der zwei
ten Teilformation 46, wie das aus Fig. 5 hervorgeht. Die
Anfangssektion 45 a und die beiden übereinanderliegenden
Formationen 46 und 45 b werden zusammen mit dem Wickelband
10 auf dem Wickelkern 8 zu einem Speicherwickel 49 aufge
wickelt, wie das in der schon früher erwähnten GB-OS
21 11 028 näher erläutert ist.
Wie die Fig. 4a und 5a zeigen, haben die Druckprodukte
in der entsprechenden Förderrichtung E′ bzw. K gesehen,
innerhalb der beiden auf den Wickelkern 8 zulaufenden For
mationen 45 a und 45 f dieselbe Lage. Jedes Druckprodukt 5
liegt auf dem vorangehenden Druckprodukt auf, so daß die
vorlaufende Kante 5 b dem Wickelkern 8 bzw. dem sich auf
diesem bildenden Speicherwickel 49 zugekehrt ist. Diese
vorlaufende Kante 5 b wird durch die im anfallenden Schup
penstrom S nachlaufende Kante gebildet. In der zweiten
Teilformation 46 haben die Druckprodukte 5 nach wie vor
dieselbe Lage wie im anfallenden Schuppenstrom S, wie
das in Fig. 5b gezeigt ist. Auch in der zweiten Teil
formation 46 sind somit die vorlaufenden Kanten 5 a der
Druckprodukte 5 dem Wickelkern 8 bzw. dem Speicherwickel
49 zugekehrt.
Die sich auf dem Bandförderer 35 in Wartestellung befind
liche Endsektion 45 c wird im geeigneten Zeitpunkt durch
die Bandförderer 37 und 38 in Richtung des Pfeiles G vor
geschoben und dem Hauptzweig 18 zugeführt. Hier trifft der
Anfang 45 c′ der Endsektion 45 c auf das Ende 46′′ der zweiten
Teilformation 46, so daß es zu einer Überlappung von
Anfang 45 c′ und Ende 46′′ der beiden Formationen 45 c und 46
kommt, wie das aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die Endsektion
45 c wird über den Förderweg 27 gegen den Speicher
wickel 49 geführt. Im Zusammentreffpunkt der beiden För
derer 30 und 31 schließt nun die Endsektion 45 c, in der
die Druckprodukte 5 dieselbe Lage haben wie innerhalb der
Anfangssektion 45 a und der mittleren Sektion 45 b (Fig.
4a und 5a), unmittelbar an die mittlere Sektion 45 b an.
Die Endsektion 45 c wird nun ebenfalls auf den Speicher
wickel 49 aufgewickelt.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, werden die der zweiten
Teilformation 46 nachfolgenden Druckprodukte 5 der an
kommenden Schuppenformation S erneut auf die beschriebene
Weise entweder dem Seitenzweig 19 oder dem Hauptzweig 18
zugeführt. In diesen Fig. 5 und 6 ist die nächste Teil
formation mit 145 und deren Anfangs- und Mittelsektionen
mit 145 a und 145 b bezeichnet. Durch das Zubringen der
Endsektion 45 c vom Seitenzweig 19 zum Hauptzweig 18 derart,
daß eine Überlappung zwischen dieser Endsektion 45 c und
der zweiten Teilformation 46 erfolgt, ist es möglich,
zwischen der Endsektion 45 c und der mittleren Sektion 145 b
der nächstfolgenden Teilformation 145 eine Lücke 50 (Fig. 6)
zu bilden, die ein einwandfreies Umschalten der Weiche 26
ermöglicht, so daß diese Sektion 145 b wieder der Wickel
station 2 zugeführt werden kann. Zwischen dem Zeitpunkt,
in welchem die mittlere Sektion 45 b vollständig vom Wickel
kern 11 abgewickelt ist und dem Zeitpunkt, in welchem die
mittlere Sektion 145 b der nächsten Teilformation 145 die
Weiche 26 erreicht und auf den Förderweg 27 geleitet wird,
steht nun genügend Zeit zur Verfügung, um den Wickelkern 11
erneut im Aufwickelsinn, d. h. in Richtung des Pfeiles B,
in Drehung zu versetzen.
Währenddem die mittlere Sektion 145 b der nächsten Teil
formation 145 in der Wickelstation 2 zu einem Zwischen
wickel aufgewickelt wird, kann die Aufwickel- und Speicher
einheit 6 mit dem fertigen Speicherwickel 49 gegen eine
neue Aufwickel- und Speichereinheit mit einem leeren Wickel
kern 8 ausgetauscht werden, wie das in der schon früher er
wähnten GB-OS 21 11 028 ausführlicher erläutert ist.
In der Fig. 8 ist eine Abwicklung des Speicherwickels 49
gezeigt. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, ist
die erste Teilformation 45, welche in jeder Wicklungslage
des Speicherwickels 49 außen liegt, länger als die zweite
Teilformation 46. Letztere überlappt wie beschrieben mit
ihren Enden 46′ und 46′′ die Anfangs- bzw. Endsektion
45 a bzw. 45 c. Wie aus der untern Darstellung der Fig. 8
ersichtlich ist, haben die Druckprodukte 5 in der ersten
Teilformation 45 eine andere Lage als in der zweiten Teil
formation 46. Die in der ankommenden Schuppenformation S
obenliegende Seite 5 c befindet sich in der zweiten Teil
formation 46 ebenfalls oben, d. h. dem Wickelkern 8 zuge
kehrt, während diese Seite 5 c in der ersten Teilformation
45 unten, d. h. auf der dem Wickelkern 8 abgekehrten Seite
der Teilformation 45, liegt. Diese unterschiedliche Lage
der Druckprodukte 5 in den beiden Teilformationen 45 und
46 erlaubt es nun, beim nachfolgenden Entleeren des
Speicherwickels 49 auf die in der GB-OS 21 12 758 beschriebene
Weise wieder eine Schuppenformation zu bilden, in welcher
die Druckprodukte 5 dieselbe Lage aufweisen wie in der
ursprünglichen, durch den Transporteur 14 zugeführten
Schuppenformation S. Das Vorstehen der Schuppenteilfor
mation 45 über die zweite Teilformation 46 an beiden
Enden ist nun die Voraussetzung dafür, daß in der beim
Abwickeln neugebildeten Schuppenformation keine Lücken
auftreten.
Da wie bereits erwähnt bei beiden Teilformationen 45 und
46 die vorlaufenden Kanten 5 b bzw. 5 a auf der dem Wickel
kern 8 bzw. dem Speicherwickel 49 zugekehrten Seite der
entsprechenden Teilformation 45, 46 liegt, ist es nun
möglich, daß sich jede Wicklungslage, welche durch die
beiden aufeinanderliegenden Teilformationen 45 und 46 ge
bildet wird, während des Aufwickelvorganges gegenüber der
nächst äußeren Wicklungslage ohne gegenseitige Blockierung
im Drehsinn A des Aufwickelns drehen kann. Diese Freiheit
einer Relativdrehung zwischen benachbarten Wicklungslagen
ermöglicht es, den Wickel 49 von innen her der Art einer
Uhrfeder aufzuziehen und so den Wickel 49 zu verfestigen.
Durch das Aufteilen der ersten, vorauslaufenden Teilfor
mation 45 in eine Anfangssektion 45 a, eine mittlere Sek
tion 45 b und eine Endsektion 45 c vor der Bildung des
Zwischenwickels 47 und das Führen von Anfangs- und Endsek
tion 45 a, 45 c entlang eines Seitenzweiges 19 ist es nun
möglich, die für das Umschalten der Drehrichtungen B bzw. C
des Wickelkernes 11 erforderliche Zeit zu gewinnen und zu
dem Lücken 48 und 50 zu bilden, welche ein störungsfreies
Umschalten der Weiche 26 ermöglichen. Somit können auch
bei einem lückenlosen Anfall der Druckprodukte 5 sämtliche
Druckprodukte mit einer einzigen Speicherwickelstation 1
und einer einzigen Zwischenwickelstatioin 2 verarbeitet
werden. Mittels der im Seitenzweig 19 angeordneten Umlenk
vorrichtung 39 kann auf einfache Weise erreicht werden,
daß die Druckproduktion auch innerhalb der Anfangs- und der
Endsektion 45 a und 45 c die gewünschte richtige Lage auf
weisen, d. h. dieselbe Lage wie innerhalb der zur Wickel
station 1 zulaufenden mittleren Sektion 45b. Es versteht
sich, daß auf die beschriebene Weise auch andere flächige
Erzeugnisse als Druckprodukte zu einem Speicherwickel auf
gewickelt werden können.
Claims (15)
1. Verfahren zum Speichern von kontinuierlich, insbesondere in
einem Schuppenstrom, anfallenden flächigen Erzeugnissen,
insbesondere Druckprodukten, bei dem jeweils die Erzeugnisse
eines ersten vorauslaufenden Teils der anfallenden Formation
und die Erzeugnisse eines auf diesen ersten Teil folgenden
zweiten Teils der anfallenden Formation nach einem
vorhergehenden Aufwickeln von Erzeugnissen der ersten
Teilformation zu einem Zwischenwickel gleichzeitig
miteinander an einer Wickelstelle zu einem Speicherwickel
aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Teilformation (45) in eine Anfangssektion (45 a), eine
mittlere Sektion (45 b) und eine Endsektion (45 c) getrennt
wird, daß die Erzeugnisse (5) der mittleren Sektion (45 b) an
der über einen Seitenzweig (19) geleiteten Anfangssektion
(45 a) vorbei zur Zwischenwickelstelle (2) geführt und dort
zu dem Zwischenwickel (47) aufgewickelt werden, daß
anschließend die Anfangssektion (45 a) zur Wickelstelle (1)
gefördert wird, während die Endsektion (45 c) über den
Seitenzweig (19) geleitet wird, daß die vom Zwischenwickel
(47) abgewickelte mittlere Sektion (45 b) zwischen
Anfangs- und Endsektion (45 a, 45 c) eingefügt wird und daß
die zweite Teilformation (46) an der über den Seitenzweig
(19) geleiteten Endsektion (45 c) vorbei zur Wickelstelle (1)
geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anfangssektion (45 a) in einem Abstand (48) hinter der
mittleren Sektion (45 b) entlang einer gemeinsamen
Förderstrecke (24, 25) gefördert wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Teilformation (46) mit ihren
Enden (46′, 46′′) das hintere Ende (45 a′) der Anfangssektion
(45) und das vordere Ende (45 c′) der Endsektion (45 c)
überlappend mit der Anfangs- und Endsektion (45 a, 45 c)
zusammengebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erzeugnisse (5) der zweiten
Teilformation (46) auf die Erzeugnisse (5) der ersten
Teilformation (45) aufgelegt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erzeugnisse (5) sowohl dem
Zwischenwinkel (47) als auch dem Speicherwinkel (49) in
einem unter deren Drehachse liegenden Bereich zugeführt und
jeweils zusammen mit einem unter Zugspannung stehenden
Wickelband (10, 12) aufgewickelt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erzeugnisse (5) der mittleren
Sektion (45 b) mit ihrer in der anfallenden Formation (S)
obenliegenden Seite (5 c) nach unten gekehrt dem
Zwischenwinkel (47) zugeführt werden und daß die Erzeugnisse
(5) der Anfangs- und Endsektion (45 a, 45 c) vor dem
Aufwickeln zum Speicherwickel (49) so gewendet werden, daß
ihre in der anfallenden Formation (S) obenliegende Seite
(5 c) nach unten zu liegen kommt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei in Schuppenformation (S) anfallenden
Erzeugnissen (5) beide Teilformationen (45, 46) mit den
vorlaufenden Kanten (5 a) der Erzeugnisse (5) dem
Speicherwickel (49) zugekehrt diesem zugeführt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei in Schuppenformation (S) anfallenden
Erzeugnissen (5) die mittlere Sektion (45 b) der ersten
Teilformation (45) mit den nachlaufenden Kanten (5 b) der
Erzeugnisse (5) dem Zwischwinkel (47) zugekehrt diesem
zugeführt wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren nach Anspruch 1,
mit einem an einer ersten
Wickelstelle angeordneten, antreibbaren ersten Wickelkern
zur Bildung eines Speicherwickels, einem an einer zweiten
Wickelstelle angeordneten, in gegensinnigen Richtungen
antreibbaren zweiten Wickelkern zur Bildung eines
Zwischenwickels und einer Zuführeinrichtung zum Zuführen der
Erzeugnisse eines ersten, vorauslaufenden Teils der
anfallenden Formation gleichzeitig mit den Erzeugnissen des
auf diesen ersten Teil folgenden, zweiten Teils der
anfallenden Formation zur ersten Wickelstelle und zum
Zuführen von Erzeugnissen des ersten Teils der anfallenden
Formation zu zweiten Wickelstelle,
gekennzeichnet durch
Mittel (16, 17) zum Aufteilen der ersten Teilformation (45) in eine Auffangssektion (45 a), eine mittlere Sektion (45 b) und eine Endsektion (45 c),
durch eine Unterteilung der Zuführeinrichtung (3) in einen Hauptzweig (18), der die von einer Zubringereinrichtung (4) übernommenen Erzeugnisse (5) zur ersten bzw. zweiten Wickelstelle (1, 2) führt, und in wenigstens einen Seitenzweig (19), der an die Zubringereinrichtung (4) anschließt und in den Hauptzweig (18) einmündet,
Mittel (17, 18, 3, 26) zum Zuführen der mittleren Sektion (45 b) über den Hauptzweig (18) zur zweiten Wickelstelle (2),
Mittel (16, 19, 3, 18, 26) zum Zuführen der Anfangs- und Endektion (45 a, 45 c) über den Seitenzweig (19) zur ersten Wickelstelle (1),
Mittel (34) zum einfügen der vom Zwischenwickel (47) abgewickelten mittleren Sektion (45 b) zwischen die Anfangs- und Endsektion (45 e, 45 c) und
Mittel (17, 18, 3, 26) zum Zuführen der zweiten Teilformation (46) an der über den Seitenzweig (19) geleiteten Endsektion (45 c) vorbei zur ersten Wickelstelle (1).
Mittel (16, 17) zum Aufteilen der ersten Teilformation (45) in eine Auffangssektion (45 a), eine mittlere Sektion (45 b) und eine Endsektion (45 c),
durch eine Unterteilung der Zuführeinrichtung (3) in einen Hauptzweig (18), der die von einer Zubringereinrichtung (4) übernommenen Erzeugnisse (5) zur ersten bzw. zweiten Wickelstelle (1, 2) führt, und in wenigstens einen Seitenzweig (19), der an die Zubringereinrichtung (4) anschließt und in den Hauptzweig (18) einmündet,
Mittel (17, 18, 3, 26) zum Zuführen der mittleren Sektion (45 b) über den Hauptzweig (18) zur zweiten Wickelstelle (2),
Mittel (16, 19, 3, 18, 26) zum Zuführen der Anfangs- und Endektion (45 a, 45 c) über den Seitenzweig (19) zur ersten Wickelstelle (1),
Mittel (34) zum einfügen der vom Zwischenwickel (47) abgewickelten mittleren Sektion (45 b) zwischen die Anfangs- und Endsektion (45 e, 45 c) und
Mittel (17, 18, 3, 26) zum Zuführen der zweiten Teilformation (46) an der über den Seitenzweig (19) geleiteten Endsektion (45 c) vorbei zur ersten Wickelstelle (1).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptzweig (18) zwei je zu einer der Wickelstellen (1,
2) führende Förderwege (27, 28) sowie eine
Umschalteinrichtung (26) zum wahlweisen Beschicken einer der
Förderwege (27, 28) mit Erzeugnissen (5) aufweist und daß
der Seitenzweig (19) stromaufwärts dieser
Umschalteinrichtung (26) in den Hauptzweig (18) einmündet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß im Seitenzweig (19) eine Einrichtung
(39) zum Wenden der Erzeugnisse (5) der Anfangs- und
Endsektion (45 a, 45 c) der ersten Teilformation (45) derart,
daß die Oberseite (5 c) der Erzeugnisse (5) nach unten zu
liegen kommt, angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß im Seitenzweig (19) unterhalb der Zubringereinrichtung
(4) zwei übereinander angeordnete, vorzugsweise unabhängig
voneinander antreibbare Förderer (35, 36; 37) mit
entgegengesetzten Förderrichtungen (F, G) vorgesehen sind,
die über eine Umlenkeinrichtung (39) zum Umlenken der
Anfangs- und Endsektion (45 a, 45 c) um eine quer,
vorzugsweise rechtwinklig, zur Förderrichtung (F, G) der
Förderer (35, 36; 37) verlaufende Achse (40 a) miteinander
verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptzweig (18) einen zwischen der
Zubringereinrichtung (4) und den Förderern (35, 36; 37) des
Seitenzweiges (19) angeordneten Förderer (20) zur Übernahme
der Erzeugnisse (5) der mittleren Sektion (45 b) der ersten
Teilformation (45) und der zweiten Teilformation (46) von
der Zubringereinrichtung (4) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zubringereinrichtung (4) in
gegenseitigen Abständen an einem Zugorgan befestigte und
einzeln auslösbare Greifer (15) aufweist und daß zwei jedem
Hauptzweig (18) bzw. dem Seitenzweig (19) zugeordnete
Auslöseeinrichtungen (16, 17) für die Greifer (15)
vorgesehen sind, um wahlweise den Haupt- oder den
Seitenzweig (18, 19) mit Erzeugnissen (5) zu beschicken.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Wickelkern (8, 11) mit einem unter
Zugspannung setzbaren und zwischen die Wicklungslagen
einwickelbaren Wickelband (10, 12) verbunden ist.
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