DE2632975A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von streifenfoermigem deckblatt- tabakblattmaterial - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von streifenfoermigem deckblatt- tabakblattmaterial

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    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/04Devices for cutting cigar binders or wrappers

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

Firma Arnold Andre, Bünde -i. Westf., Moltkestraße 10-13
Verfahren, "und Vorrichtung; zum Herstellen von streifenförmigeiu Deckblatt-Tabakblattiuaterial
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer streifenförmigen Bahn aus Tabakblattmaterial zum Bilden von Deckblattmaterial für die Umhüllung von Zigarx'enwickeln o.dgl., bei dem aufeinanderfolgende Tabakblätter von ihrer jev/eils die Symmetrieachse bildenden Mittelrippe befreit werden und anschließend gleichzeitig in mehrere zur Symmetrieachse parallele Streifenabschnitte gleicher Breite zerschnitten werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Herstellen einer streifenförmigen Bahn aus Tabakblattmaterial zum Bilden von Deckblattmaterial für die Umhüllung von
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BOEHMEK ι1 & £OHHMJiKr
Zigarrenwickeln ο.dgl., im wesentlichen bestehend aus einer ersten Fördereinrichtung mit einem kontinuierlich umlaufenden, an seiner Tragseite mit Unterdruck beaufschlagbarem Tragorgan für die aufeinanderfolgenden, in parallele Streifer.ahschnitte geschnittenen Tabakblätter, sowie aus einer der ersten Fördereinrichtung zugeordneten zweiten Fördereinrichtung, die mehrere Aufnahme- und Abgabestellen für die Streifenabschnitte einer Tabakblatthälfte aufweist, wobei die Streifenabschnitte jeder Tabakblafcthälfte jeweils zwischen einer Aufnahrciestelle und einer zugehörigen Abgabestelle an dem kontinuierlich umlaufenden, mit Unterdruck beaufschlagbaren Tragorgan des zweiten Fördermittels zu halten sind»
Zigarren bestehen bekanntlich insbesondere dann, wenn es sich um Qualitätszigarren handelt, aus einer im Ganzen auch als Wickel bezeichneten, mit einem Umblatt versehenen Einlage aus Tabak sowie aus einem den Wickel umhüllenden Deckblatt.
Während Zigarren früher sowohl hinsichtlich des Hersteilens der Einlagen als auch deren Umhüllung mit dem Umblatt und schließlich des Umrollens des Wickels mit dem vorher zurechtgeschnittenen Deckblatt ausschließlich von Hand gefertigt wurden, ist heutzutage die Herstellung von Zigarren aus Kostengründen weitgehend mechanisiert worden und es werden nur noch wenige Zigarren besonderer Qualität von Hand gefertigt.
Im Rahmen der Mechanisierung der Zigarrenherstellung entstand mithin nicht nur der Wunsch, die Einlagen maschinell herzustellen und diese maschinell mit Umblattmaterial zu umrollen, sondern da?,-über hinaus das Bestreben auch den anschließenden
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Fertigungsgang.eines Umrollens der fertigen Wickel mit dem Deckblatt -zu .-mechanisieren-.
Gerade dem zuletzt genannten Fertigungsschritt stellten sich aber erhebliche Schwierigkeiten entgegen, die hier nachstehend nur teilweise kurz umrissen werden können.
Zum Verständnis der auftretenden Schwierigkeiten sei zunächst einmal darauf hingewiesen, daß es sich bei Tabakblättern bekanntlich um ein in nahezu jeder Beziehung wenig homogenes Material handelt. Denn bereits die geometrische Form der Tabakblätter weicht jeweils von Blatt zu Blatt voneinander ab. Es kommt hinzu, daß die Tabakblätter zu ihrer durch die Mittelrippe repräsentierten Symmetrieachse zumindest hinsichtlich ihrer Aderung im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Dieses bringt mithin die Schwierigkeit mit sich, daß die im spitzten Winkel zur Mittelrippe verlaufenden Hauptädern bzw. -rippen auf den beiden spiegelsymmetrisch, zueinander ausgebildeten Hälften eines Tabakblattes nicht parallel bzw. zueinander fluchtend, sondern ifh. Gegensinne schräg zueinander verlaufen.
Ein weiteres Problem'besteht darin, daß unterschiedliche Tabakblätter sehr häufig eine unterschiedliche Färbung aufweisen. Dieses kann dazu führen, daß das Deckblatt einer Zigarre dann von unterschiedlicher Farbe sein kann, wenn der für das Deckblatt verwendete Tabakblattstreifen nicht von ein und demselben Tabakblatt stammt, sondern wenn er aus einem Tabakblattstreifen besteht, der durch Aneinanderfügen zweier Streifenabschnitte unterschiedlicher Tabakblätter gebildet worden ist. Dieses stellt aber - wie ohnehin jede Verbindungsstelle im streifenförmigen Material eines Deckblattes - eine Qualitätsminderung der betreffenden
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Zigarren dar, so daß Zigarren, die derartige negativen Eigenschaften aufweisen, trotz im wesentlichen identischen Geschmacks nur zu einem minderen Preis, veräußert werden können, was selbstverständlich höchst unerwünscht ist.
Zur mechanischen Umhüllung von Zigarren wickeln ist. es ersichtlich zweckmäßig, wenn das hierfür erforderliche Deckblattmaterial nicht aus verhältnismäßig kurzen Tabakblattstreifen besteht, sondern wenn das Deckblattmaterial zum Umhüllen der Zigarrenwickel von einem kontinuierlichen Vorrat entnommen werden kann, wofür sich eine rollenförmig aufgehaspelte Bahn aus streifenförmigem Tabakblattmaterial zur Versorgung von Zigarren-überrollmaschinen oder -Komplettmaschinen umindest dann anbietet, wenn es gelingt, derartiges rollenförmiges Deckblattmaterial geeigneter Qualität herzustellen.
Aus der DT-AS 1 191 265· ist ein Verfahren zum Hersbeilen einer aus Tabak bestehenden Bahn für das Umhüllen von Zigarren bekannt geworden, bei dem nach einem seitlichen Besäumen der auf einem Förderband herangeförderten, sich gegenseitig überlappenden Tabakblätter jeweils eine Tabakblatthälfte auf das bereits erwähnte Förderband gelegt und sodann ein .Streifen von dem Tabakblatt abgeschnitten wird. Daraufhin wird der restliche Abschnitt des betreffenden Tabakblattes so weit quer zu seiner Symmetrieachse bzw. quer zu seiner Längsrichtung verschoben, daß die außen liegende freie Kante zu der außen liegenden Kante des bereits abgeschnitten Streifenabschnittes fluchtet, woraufhin ein zweiter Streifen von dem betreffenden Tabakblatt abgeschnitten werden kann. Dieses Verfahren wird solange wiederholt, bis das betreffende Tabakblatt annähernd verbraucht ist, und ein neues Tabakblatt in der
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vorstehend beschriebenen Weise zugeführt und auf die selbe Art und Weise zum Bilden von Streifenabschnitten zerschnitten wird.
Dieses bekannte Verfahren biebet zwar den Vorteil, daß man Streifenabschnitte aus Tabakmaterial erhält, die aufgrund ihres Ursprunges von ein und derselben Tabakblatthälfte sowohl in ihrer- Färbung als auch in ihrem Ader- bzw. Rippenverlauf weitgehend gleichmäßig ausfallen. Das vorstehend beschriebene bekannte Verfahren ist jedoch insofern außerordentlich mangelhaft, als es praktisch noch nicht als mechanisierte Herstellung von streiferiförmigem Deckblattmaterial· zu bezeichnen ist. Denn zunächst einmal· müsnen die Tabakblätter einander überlappend auf ein Förderband gelegt werden und besäumt werden, was gemäß der DT-AS 1 191 265 jeweils mit zwei Tabakblättern geschieht. Sodann wird jeweils eine Tabakblatthälfte auf das Förderband gelegt und soweit in Querrichtung vorgeschoben, daß ein Streifenabschnitt hinreichender Breite vorsteht, der dann anschließend abgeschnitten wird. Anschließend ist mit dem restlichen Abschnitt des Tabakblattes in entsprechender Weise zu verfahren, wobei die Handhabung des restlichen Abschnittes der Tabakblatthäl·fte im übrigen ersichtlich um so schwieriger wird, je kleiner dieser Abschnitt wird.
Im Ganzen ist also festzustellen, daß das bekannte Verfahren zwar zu einem qualitativ befriedigenden Erzeugnis, nämlich einem abschnittsweise weitgehend gleichmäßigen Deckblattmaterial·, führt, daß es jedoch derart umständlich und damit aufwendig ist, daß es für eine Massenherstellung einer kontinuierlichen,streif enförmigen Bahn von Deckblätt-Tabakmaterial·, welches für eine rollenförmige Aufhaspelung in
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größeren Mengen geeignet ist, im wesentlichen ungeeignet ist. Vielmehr eignet s-ich dieses bekannte Verfahren unter gewissen Einschränkungen für die Herstellung kürzerer streifenförmiger Deckblattabscnnitte, wie sie für die Handfertigung von Zigarren auch lediglich erforderlich sind, die seinerzeit - wie bereits erwähnt - auch praktisch ausschließlich üblich war.
Man hat daher nach Verfahren und Vorrichtungen gesucht, mit denen eine mechanische Herstellung einer streifenförmigen, kontinuierlichen Bahn aus Tabakblattmaterial zum Bilden von rollenförmigem Deckblattmaterial für die Umhüllung von Zigarrenwickeln in technisch und wirtschaftlich vertretbarer Weise zu realisieren ist.
Dabei ist man zu einer Vorrichtung gekommen, wie sie in der DT-AS 1 432 741 beschrieben ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Tabakblätter nicht wie beim Gegenstand der DT-AS 1 191 265 nacheinander in streifenförmige Abschnitte zerschnitten, sondern gleichzeitig mit Hilfe einer hierfür geeigneten Schneidvorrichtung, die beispielsweise aus mehreren zueinander parallelen rotierenden Messern bestehen kann, welche die Tabakblätter in der gewünschten Weise zerschneiden, wenn diese mittels einer Fördereinrichtung durch die Schneidstation bewegt werden.
Es ist ersichtlich, daß das mit dieser vorbekannten Vorrichtung durchführbare Verfahren dem vorstehend beschriebenen bekannten Verfahren im Hinblick auf die Mechanisierung und damit die Rationalität deswegen ganz erheblich überlegen ist, weil aus den Tabakblättern gleichsam simultan und nicht zeitlich nacheinander Streifenabschnitte entstehen, die dann in einer nachgeordneten Station in geeigneter Weise mit
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Streifenabschnitten. elites vorhergehenden bzw. eines nach- '-folgenden Tabakblattes verbanden werden könnenr so daß v kontinuierliehe Tabakblattstreifen großer Länge entstellen f die sieb, zum Aufrollen eignen und dann als Vorrat für Überroll- v.icEer Komplettiaaschinen zur Ver- . " /. fügung, stellen. -_--'' \ . ■ .. .-
Bedauerlicherweise bringt aber auch diese Vorrichtung nicht unerhebliche :Maehteile mit. sich. Denn für Zigarren hoher Qualität sind die- auf. die -worstehende Weise erhaltenen Deckblattstreifen nor bedingt zu verwenden, und zwar allenfalls insoweit t als die betreffenden Rollen aus Streifenabschnitten gebildet sind, die benachbart zur " .- ■ jeweiligen Mittelrippe der verarbeiteten Tabakblätter-, liegen. Bean· nur diese. Rollen best eben aus einander ge— fügten- Zuschnitten r welche jeweils eine Läiige auf weisen, '/ . die ζέε- einem übitgehead homogenen Deckblatt führen kamm, da die aus dan weiter außen liegenden. Streifenabschoitten gebildetem Mollen jeweils hut aus verhältnisHiäSig kurzen . StreifenabschMittem gebildet sind t wobei diese, kürzen Streif eEtabsehnitte Jeweils von unterschiedlichen! Tabak— blättern stairraterip so daß die Wahrscheinlichkeit unter- . . _ . sehiedlicher Farbe und damit minderer Qualität sehr, groß ; ist- Uiesear Machteil gilt ■ int uborigen auch bereits für diejenigen Ro)IIeH-,, die aus den längeren. .Streifenabschnitten'". gebildet sind», dia auch hier Jeweils die Streifenabschnitte· von unterschiedllicheim Tabakblättern aufeinanderfolgen- " ■ '
Eer vo>rliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde^ die bekannten: Werfahren und ¥orrichtungen der eingangs· beschriebenen Gattung? unter Wenneidung bzw~ ztimindest erheblicher Herab— jmnderung ihoreor- Hiaciiteile za verbessern^ und ein Verfahren . eine ¥oirric;h.tung zu schaff en t mit denen nicht nur eine
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mecfraslsche Herstellung streifenförmlger, kontinuierlicher Bahnen aus Tabakblattmaterial In wirtschaftlich vertretbarer Weise möglich Ist, sondern die darüber hinaus dafür sorgen, daß das Auftreten aufeinanderfolgender Streifenabschnitte von verschiedenen Tabakblättern erheblich reduziert Ist, so daß sich im Ganzen ein Deckblattmaterial höherer Qualität und damit nicht zuletzt die Möglichkeit einer Fertigung entsprechender Qualitätszigarren ergibt.
Als !Losung dieser Aufgabe Ist verfahrensmäßig vorgesehen, daß jeweils die nebeneinanderliegenden Streifenabschnitte einer splegelsymmetrisch zur Symmetrieachse liegenden T&baKblatthälfte nach dem gleichzeitigen Schneiden zueinander In Längsrichtung fluchtend ausgerichtet werden, wobei bevorzugt vorgesehen Ist, daß. das Ausrichten auf In sich geschlossenen, d.h. also endlosen Bewegungspfacien erfolgt. -
Bezüglich des vorrlchtungsinäßlgen Äufgabeiiteils sieht die Erfindu-Bg vor, daß die Aufnahme- und Abgäbest eilen der zweiten Fördereinrichtung In Förderrichtung der ersten Fördenriciitung mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, undl daß die Streifemabsehnitte einer Tabakblatthälfte vom d!er zweiten Fördereinrichtung derart abgegeben werden, daß sie in Längsrichtung zueinander fluchten.
Weitere bevorzugte Äusgestalt-angen der vorliegenden Erfindung ergeben sick aus den Unteransprächen.
Die Erfindung Ist nachstehend an Äusführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung welter erläutert.
Es zeigt:
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Fig. 1 eine schematische Teildraufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung ram Herstellen einer streif enförmigeti, kontinuierlichen Bahn aus Tabakblattmaterial zum Bilden von rollenförmigem Deckblattmaterial für die Umhüllung von Zigarrenwickeln in Richtung des Pfeiles 1 in Fig.
2 gesehen;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in verkleinerter Darstellung in Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Variante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer den Fig. 1 und
3 entsprechenden Darstellungsweise; und
Fig. 5 einen in Förderrichtung der ersten Fördereinrichtung weiter vorn liegenden. Abschnitt der ersten Fördereinrichtung nach zueinander fluchtende Ausrichtung der Streifenabschnitte mit der Vorrichtung gemäß Fig. 4.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen eine Vorrichtung zum Herstellen einer streifenförmigen, kontinuierlichen Bahn aus Tabakblattmaterial, die letztlich zum Bilden von rollenförmigem Deckblattmaterial für die Umhüllung, von Zigarrenwickeln ο.dgl. bestimmt und geeignet ist. Dabei zeigt Fig. 1 eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 1 in Fig. 2 und Fig. 2 eine verkleinert dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 1 gesehen, wobei auch Fig. 2 nur einen Teil der Vorrichtung darstellt, wenngleich dieser Teil verglichen mit der Darstellung gemäß Fig. 1 einen größeren Abschnitt der Vorrichtung umfaßt.
Die Vorrichtung weist eine im Ganzen mit 1 bezeichnete erste Fördereinrichtung auf, welche bei dem Ausführungs-
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beispiel aus einem Bandförderer besteht. Bei dem Tragorgan 2 des Bandförderers 1 handelt es sich mithin um ein kontinuierlich umlaufendes, endloses Förderband. Das Förderband 2 ist durchgehend perforiert und weist hierfür Durchgangsöffnungen 2 auf, die im wesentlichen über das gesamte Förderband 2 verteilt sind. Die Förderrichtung des Bandförderers 1 verläuft in Richtung des Pfeiles 4. Der Bandörderer 1 wird an seiner Kopfstation durch eine Umlenkrolle 6 umgelenkt. Eine v/eitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Umlenkrolle befindet sich am Heck des Bandförderers 1, wobei entweder diese oder aber die Umlenkrolle 6 in bekannter Weise mit einem geeigneten Antrieb versehen ist.
Auf dem Tragorgan 2 der ersten Fördereinrichtung 1 v/erden in Richtung des Pfeiles 4 Tabakblätter 7 in deren Längsrichtung herangefördert, wobei das in Fig. 1 dargestellte Tabakblatt 7 bereits von seiner in seiner Symmetrieachse 8 liegenden Mittelrippe befreit ist. Außerdem ist das in Fig. 1 dargestellte Tabakblatt 7 bereits mittels einer geeigneten Schneidvorrichtung nach dem Auflegen auf das Tragorgan 2 und einem Glätten in einer mit Bürsten versehenen Glättstation von einer geeigneten Schneidvorrichtung mit zueinander parallelen Kreismessern in acht zueinander und zur Symmetrieachse 8 parallele Streifenabschnitte 11, 12, 13, 14, 16, 17, 18 und 19 zerschnitten worden, wobei die Streifenabschnitte 11 bis 14 der in Förderrichtung 4 rechts liegenden Hälfte eines Tabakblattes 7 spiegelsymmetrisch zu.den Streifenabschnitten 16 bis der in Förderrichtung 4 links liegenden Hälfte des Tabakblattes 7 liegen.
Um die Tabakblätter 7 in der in Fig. 1 ersichtlichen Weise
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auf der Tragseite des das Tragorgan 2 bildenden Förderbandes des Bandförderers 1 halten zu können, ist. das Förderband 2 an seiner der Tragseite abgekehrten Unterseite seines Obertrums mit Unterdruck beaufschlagt. Hierfür befindet sich unmittelbar unterhalb der Laufseite des Förderbandes 2 im Bereich des Obertrums eine in der Zeichnung schematisch als Kasten dargestellte Unterdruckkammer 21, in welcher auf bekannte Waise ein Unterdruck erzeugt-"wird, der sich durch die Durchgangsöffnungen 3 des Förderbandes 2 nach oben fortsetzen kann und somit die Tabakblätter 7 bzw. die Streifenabschnitte 11 bis 14 und 16 bis 19 des Tabakblattes 7 auf der Trag- : seite des Förderbandes 2 hält.
Die Vorrichtung v/eist weiterhin eine. der ersten Fördereinrichtung 1 unmittelbar zugeordnete zweite Fördereinrichtung 22 auf, die drei Aufnahmestellen 23, 24 und 25 sowie drei Äbgabestellen 26, 27 und 28 für die Streifenabschnitte 11 bis 13 der in Förderrichtung 4 rechts liegenden Hälfte des dargestellten Tabakblattes 7 besitzt.
Da die zweite Fördereinrichtung 22 - ebenso wie eine dieser nachgeordnete weiter unten noch beschriebene dritte Fördereinrichtung - bei dem dargestellten Ausführungsbeispiei lediglich der in Förderrichtung 4 rechts liegenden Hälfte des Tabakblattes 7 zugeordnet ist, während für die in Förderrichtung 4 links liegende Hälfte des Tabakblattes bzw-, deren Streifenabschxiitte 16 bis 18 eine gesondere Einrichtung vorgesehen ist, die aus einer der zweiten Fördereinrichtung 22 sowie einer der vorstehend bereits kurz erwähnten dritten Fördereinrichtung entsprechenden. Fördereinrichtung besteht, wird die Behandlung der in
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Förderrichtung 4 links liegenden Hälfte des Tctbakblattes 7 nachstehend nicht im einzelnen weiter beschrieben, sondern es reicht zum Verständnis aus, wenn sich die Beschreibung auf die analoge Behandlung der in Förderrichtung 4 rechts liegenden Hälfte des Tabakblattes 7, bestehend aus den Streifenabschnitten 11 bis 14, beschränkt.
Es sei an dieser Ste3-le noch ergänzt, daß es sich bsi den Aufnahitiestellen 23 bis 25 bzw. den Abgabestellen 27 bis 29 der zweiten Fördereinrichtung 22 jeweils um eine Kopfstation bzw. eine Heckstation eines Bandförderers handelt, wobei die drei im Ganzen die zweite Fördereinrichtung 22 bildenden Bandförderer jeweils im wesentlichen in gleicher Weise ausgebildet sind, wie der die erste Fördereinrichtung bildende Bandförderer 1. Damit ist insbesondere gemeint, daß dia das jeweilige Tragorgan 31 bzw. 32 bzw. 33 bildenden Förderbänder der Bandförderer 35 bzw. 36 bzw. 37 ebenso wie das Förderband 2 mit Durchgangsöffnungen versehen und mit Unterdruck beaufschlagt sind, so cUiß der von dem betreffenden Bandförderer 35 bzw. 36 bzw. 37 in der nachstehend beschriebenen Weise jeweils aufgenommene Streifenabschnitt in der Lage ist, diesen von der ersten Fördereinrichtung 1 abzunehmen und an dem betreffenden Förderabschnitt zwischen der betreffenden Aufnahmesbelle und Abgabestelle der zweiten Fördereinrichtung 22 zu halten. Die Längsachsen der oben liegenden Umlenkrollen der Bandförderer
35 bis 37 liegen parallel zu den Längsachsen der unten liegenden Umlenkrollen. Die beiden Längsachsen eines Bandförderers 35 bzw.
36 bzw, 37 verlaufen jedoch jeweils im Winkel voneinander.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, befindet sich oberhalb der zweiten Fördereinrichtung 22 eine dritte Fördereinrichtung 39. Die dritte Fördereinrichtung 39 ist ebenfalls als Bandförderer ausgebildet. Auch das Tragorgan 40 des die dritte Fördereinrichtung 39 bildenden Förderbandes ist perforiert ausge-
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bildet, also mit Durchgangsöffnungen 41 versehen· Außerdem ist auch der dritten Fördereinrichtung 39 eine der Unterdruckkammer 21 entsprechende Unterdruckkammer 42 zugeordnet, die allerdings - im Gegensatz zur ersten Fördereinrichtung 1 - das Untertrum 43 des Förderbandes AO mit Unterdruck beaufschlagt, da das Untertrum 43 des Bandförderers 39 die Tragseite darstellt.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß statt der Bandförderer 35 bis 37 auch beispielsweise mit Unterdruck beaufschlagbare Trommelförderer o.dgl. vorgesehen sein könnten, ohne das erfindungsgemäße Grundprinzip dieses Ausführungsbeispiels zu verlassen.
Weiterhin sei an dieser Stelle noch erwähnt, duß die trumbezogene Laufrichtung des Förderbandes 40 gleich der Laufrichtung des Förderbandes 2 ist, woraus sichergibt, daß die Förderrichtung 44 der dritten Fördereinrichtung 39 gegenläufig zu der Förderrichtung 4 der ersten Fördereinrichtung 1 und gleichgerichtet zu der Umfangsgeschwindigkeit der Förderbänder 31 bis 33 der Bandförderer 35 bis 37 an deren Abgabestellen 26 bis 28 ist, wobei noch darauf hingewiesen sei, daß diese Angaben genau genommen nur in der" Projektionsdarstellung gemäß Fig. · 2 zutreffen. Denn tatsächlich verläuft die Förderrichtung 44 der dritten Fördereinrichtung 39 zwar der Förderrichtung 4 entgegengerichtet, jedoch im Winkel zu letzterer, da zwischen der Längsachse 46 des die dritte Fördereinrichtung darstellenden Bandförderers 39 und der mit der Symmetrieachse 8 der Tabakblätter 7 identischen Längsrichtung der ersten Fördereinrichtung 1 ein spitzer Winkel 47 liegt, wie dieses in Fig. 1 erkennbar ist. Die absolute Förder-
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geschwindigkeit der ersten Fördereinrichtung 1 und der dritten Fördereinrichtung 3 9 sind jedoch - ebenso wie die absolute Fördergeschwindigkeit der Bandförderer 35f 3 6 und 37 - im wesentlichen gleich groß, wenngleich grundsätzlich zwischen den Fördergeschwindigkeiten auch . bestimmte Abweichungen bestehen können.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 und 2 dargestellten und vorstehend im wesentlichen beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Bei der Förderung der Tabakblätter 7 in Richtung des Pfeiles 4 erreicht zunächst·jeweils der Streifenabschnitt 14 den Bereich der zweiten Fördereinrichtung 22. Dieses ist jedoch insofern für die Wirkungsweise weitgehend unbeachtlich, als der am Rand liegende Streifen. ^schnitt 14 ebenso wie der Streifenabschnitt 19 der anderen Tabakblatthälfte schmaler ist als die im übrigen gleiche Breite b der Streifenabschnitte 11 bis 13 und 16 bis 18 und demgemäß zwecks anderweitiger Verwendung durchläuft, ohne· für Deckblattmaterial verarbeitet zu werden.
Von den zu verarbeitenden Streifenabschnitten 11, 12 und 13 der hier besprochenen, in Förderrichtung 4 rechts liegenden Hälfte des Tabakblattes 7 erreicht dann zunächst der Streifenabschnitt 13 die zweite Fördereinrichtung 22, d.h. hier also den ihm zugeordneten Bandförderer 35 bzw. dessen Aufnahmestelle 23 und wird vom Bandförderer 35 von dem Bandförderer 1 abgenommen und übernommen. Zur Ermöglichung dieser übergabe ist an der Aufnahmestelle 23 eine Abdeckung-48 vorgesehen, welche die Unterdruckwirkung an dieser Stelle sperrt, so daß von der ersten Fördereinrichtung 1 her keine Saugluft mehr auf den Streifenabschnitt 13 einwirkt. Dieses
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geschieht an der Aufnahmestelle 23 vielmehr von der Saugluft des Bandförderers 35, so daß der Streifenabschnitt 13 sodann in Richtung des Pfeiles 49 nach oben in Richtung auf die Abgabestelle 26 bzw. in Richtung auf die dritte Fördereinrichtung 39 transportiert wird.
Hat der Streifenabschnitt 13 die Abgabestelle 26 erreicht, so wird er dort vom Bandförderer 39 übernommen, wobei auch hier wieder eine Abdeckung 51 vorgesehen ist,' um die Unterdruckwirkung des Bandförderers 35 an der'Abgabestelle 26 auszuschalten und statt dessen die Unterdruckwirkung des Bandförderers 39 wirksam werden zu lassen, so daß der Streifenabschnitt 13 mithin von letzterem aufgenommen und in Richtung des Pfeiles 44: fortbewegt werden kann.
Der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt sich in analoger Weise, wenn der Streifenabschnitt 12 die ihm zugeordnete Aufnähmesteile 24 bzw. wenn der Streifenabschnitt 11 die ihm zugeordnete Aufnahmestelle 25 der zweiten Fördereinrichtung 22 erreicht.
Haben alle drei zu verarbeitenden Streifenabschnitte 13,
12 und 11 die zweite Fördereinrichtung 22 durchlaufen und sind jeweils an ihrer Abgabestelle 27 bzw. 28 bzw. an die dritte Fördereinrichtung 39 abgegeben worden, so liegen die zunächst nebeneinander auf der ersten Fördereinrichtung T herangeförderten Streifenabschnitte 11 bis
13 dann in Längsrichtung 46 der dritten Fördereinrichtung 39 fluchtend ausgerichtet hintereinander, wie dieses aufgabengemäß vorgesehen ist.
Die weitere Verarbeitung zu einem kontinuierlichen Streifen
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kann dann in bekannter Weise erfolgan, wobei die jeweils einander zugekehrten Endabschnitte aufeinanderfolgender Streifenabschnitte 11 bis 13 dann in bekannter Weise behandelt und miteinander verbunden v/erden können, so daß schließlich ein kontinuierliches streifenförmiges Band entsteht, welches sich für die vollmachanische Herstellung von Zigarren, genauer gesagt den Verfahrensschritt der Anbringung von Deckblättern an Überroll- oder Komplettmaschinenjeignet. Nur am Rande sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Überlappung der einander zugekehrten Endabschnitte der Streifenabschnitte nach entsprechender Vorbehandlung beispielsweise mit einem Stauförderer erfolgen kann, dessen Fördergeschwindigkeit kleiner ist als die FÖrdergeschwindigkeit der dritten Fördereinrichtung 39.
Aus der vorstehend beschriebenen Wirkungsweise ist zu erkennen, daß sich die Streifenabschnitte 11 bis 13 nach Durchlaufen der Vorrichtung auf einem anderen Höhenniveau befinden als vorher bei ihrer Anforderung. Es kann nun aber Fälle geben, in denen es gewünscht wird, die einzelnen Arbeitsstationen - und zwar nicht nur das Auflegen, das Glätten, das Entfernen der Mittelrippe und das Schneiden, sondern auch die weitere Behandlung der fluchtend zueinander ausgericheten Streifenabschnitte - in einer Ebene erfolgen zu lassen. Auch hierfür ist die erfindungsgemäße Vorrichtung grundsätzlich in hervorragender Weise geeignet, wie dieses nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 2 der Zeichnung erläutert v/erden soll.
Bei der im übrigen wie vorstehend beschriebenen Arbeitsweise der Vorrichtung wie bei dieser Variante die Abdeckung 48 entfernt.
Statt der Abdeckung
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48 wird nunmehr eine Abdeckung 55 angebracht, die der Einfachheit halber mit einer gestrichelten Linie in Fig. eingetragen worden ist. Dabei soll die Strichelung nicht etwa andeuten, daß die Abdeckung 55 irgend welch-, ~--urchgangsöffnungen aufweist. Die Darst.ellungsweise soll vielmehr lediglich darauf hinweisen, daß bei der auf Fig. 1 bezogenen Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 2 eine derartige Abdeckung 55 nicht vorhanden ist.
In entsprechender Weise wird auch die Abdeckung 51 in der oben liegenden Trommel des Bandförderers entfernt und statt dessen durch eine entsprechende Abdeckung 56 in der anderen Trommel des Bandförderers 35 ersetzt, was in Fig. 2 ebenfalls mit einer gestrichelten Lini·.' dargestellt ist.
Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, übernimmt bei dieser Arbeitsweise nach entsprechendem Umbau der Vorrichtung der Bandförderer 35 der zweiten Fördereinrichtung 22 nicht den Streifenabschnitt 13, wie dieses bei der weiter oben beschriebenen Ausbildung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 der Fall war. Der Streifenabschnitt 13 läuft vielmehr auf der ersten Fördereinrichtung 1 in Förderrichtung 4 - ebenso wie der nicht für die Herstellung des Deckblattmaterials verwendete Streifenabschnitt 14 - durch, ohne von der zweiten Fördereinrichtung 22 beeinflußt zu werden.
Der Bandförderer 35 arbeitet bei dieser Ausgestaltung vielmehr als überführungsmittel und übernimmt die auf der dritten Fördereinrichtung 39 in Förderrichtung 44 ankommenden, fluchtend zueinander ausgerichteten Streifenabschnitte 11 xind 12 und überführt sie mittels des Band-
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förcierers 35 auf die Bahn des Streifenabschnittes 13 auf der ersten Fördereinrichtung 1, so daß die Streifenabschnitte 11 bis 13 schließlich fluchtend zueinander ausgerichtet auf der ersten Fördereinrichtung 1 liegen und anschließend in gleicher Weise weiterverarbeitet werden können, wie dieses oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist.
In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Variante der erfindungs gemäßen Vorrichtung im Ausschnitt dargestellt, und zwar entspricht die Darstellungsweise von Fig. 4 der Darstellungsweise der Fig. 1 und 3, d.h. sie stellt eine schematische, vereinfachte bzw. prinzipielle Teildraufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung dar.
In den Fig. 4 und 5 sind für gleiche bzw. gleichwirkende Teile und Merkmale die gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei den Ausführungsbeispielen in den Fig. 1 bis 3.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß der besseren Übersicht halber in den Fig. 4 und 5 die Durchgangsöffnungen 3. des Förderbandes 2 der ersten Fördereinrichtung 1 fortgelassen worden sind=
Auch mit der Vorrichtung gemäß Fig. 4 ist das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen, wobei auch diese Variante der Erfindung eine in Fig. 4 nur im Ausschnitt dargestellte erste Fördereinrichtung 1 in einer Ausgestaltung als Bandförderer aufweist, dessen als Förderband ausgebildetes Tragorgan 2 ebenso ausgebildet ist wie bei den weiter oben besprochenen Ausführungsbeispielen. Die Tabakblätter 7 in Fig. 4 ist der besseren Übersicht halber nur die in Förderrichtung 4 rechts liegende Hälfte eines Tabakblattes
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7 dargestellt, weil die Behandlung nur dieser Hälfte besprochen wird, wie bereits oben ausgeführt ist - werden mithin ebenso wie bei den oben besprochenen Varianten auf rider"" e.rsten" Fördereinrichtung. 1 --in. Richtung des Pfeiles . 4 herangeführt, wobei sie bereits von der Mittelrippe befreit und in Streifenabschnitte 11 bis 14 geschnitten sind. Die einzelnen gedachten Bewegungspfade der Streifenabschnitte 11 bis 14 sind in den Fig. 4 und 5 durch gepunktete· Linien abgegrenzt und dort mit 57 bzw. 58 bzw. 59 bzw. 60 bezeichnet.
Außer der ersten Fördereinrichtung 1 ist auch bei dieser Variante mithin eine zweite Fördereinrichtung vorhanden, von der jedoch der besseren Übersicht halber lediglich ein Teil dargestellt ist, welcher nachstehend erläutert wird.
Die-,zweite Fördereinrichtung" 22', welche zwecks fluchtender Ausrichtung Streifenabschnitte des Tabakblattes 7 aufnimmt, besitzt - ähnlich wie bei der Arbeitsweise der Variante gemäß den Fig. 3, 2 - zwei Aufnahmestellen und zwei Abgäbest eilen, wobei sich diese Zahl aus dem Umstand ergibt, daß jede Hälfte eines zu verarbeitenden Tabakblattes 7 vier Streifenabschnitte aufweist, von denen drei Streifenabschnitte, nämlich die Streifenabschnitte 11," 12 ■ und,13,zu einer kontinuierlichen Bahn des streifenförmigen Deckblattmaterials verarbeitet werden sollen, während der Streifenabschnitt 14 aufgrund seiner zu schmalen Breite ausgesondert und einer anderweitigen Verwendung zugeführt wird. Weiterhin wird die Anzahl von zwei Aufnahmestellen und zwei Äbgabestellen durch den Umstand . bestimmt, daß zwei Streifenabschnitte, nämlich die Streifenabschnitte 12 und 13, in fluchtende Ausrichtung zu dem
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dritten zu verarbeitenden Streifenabschnitt, nämlich dem Streifenabschnitt 11, gebracht werden sollen. Statt dessen könnte sich die Anzahl der Aufnahme- und Abgabestellen selbstverständlich dadurch ändern, daß die Tabakblätter 7 in eine größere oder kleinere Anzahl von Streifenabschnitten zerschnitten werden, oder daß die fluchtende Ausrichtung der Streifenabschnitte nicht in einer der Bewegungspfade 57 bis 59 erfolgen soll, sondern auf einem anderen Pfad.
Weiterhin sei noch angemerkt, daß von den beiden Äufnahme- und Abgabestellen dieser Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Pig. 4 nur eine Aufnahmestelle und eine Abgabestelle dargestellt sind, die darüber hinaus nicht in Sichtbereich liegen, da Fig. 4 eine Draufsiehtdarstellung darstellt, was sich jedoch aus den nachstehenden Ausführungen noch von selbst ergibt.
Bei der in Fig. 4 teilweise dargestellten weiteren Variante des Erfindungsgegenstandes ist eine zylindrische Trommel 62 vorhanden, deren Mantel mindestens abschnittsweise mit Durchgangsöffnungen 63 versehen ist, so daß über eine Leitung 64 der Innenraum der Trommel 62 mit Unterdruck beaufschlagt werden kann, welcher sich durch die Durchgangsöffnungen 63 hindurch bis an den Trommelmantel fort-, setzt.
Die Trommel 62 ist auf einer Achse 66 fest gelagert. An ihrer Außenseite ist die Trommel 62 mit einer wendeiförmigen bzw. spiralförmigen Führung 67 versehen, welche sich jedoch lediglich über einen Längsabschnitt des Trommelmantels erstreckt. Die Führung 67 dient zur Führung eines Förderbandes 68, welche in gleicher Weise ausgebildet ist wie
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26329?!
beispielsweise das Förderband 2 der ersten Fördereinrichtung 1 , wenngleich die Breite des Förderbandes 68 erheblich schmaler ist, wie sich aus Fig. 4 ohne weiteres ergibt. Das endlos ausgebildete Förderband 68 läuft von einer nicht dargestellten Umlenktrommel herkommend in Richtung des Pfeiles 69 auf die Trommel 62 auf, und zwar genauer gesagt läuft das Förderband 68 an der zugleich die Aufnahmestelle darstellenden Unterseite der Trommel 62 in die spiralförmige Führung 67 ein, läuft der Führung 67 folgend um den Umfang der Trommel 62 herum und sodann in Richtung des Pfeiles 7O weiter.
Beim.Auflaufen auf den Mantel der Trommel 62 an der unten an der Trommel 62 liegenden Aufnahmesteile kommt das Förderband 68 mithin in den Bereich der Durchgangsöffnungen 63 und wird demgemäß durch seine Durchgangsöffnungen 7 2 hindurch mit Saugluft bzw. mit Unterdruck beaufschlagt. Da an der AufnähmestelIe der Trommel 62 das Förderband 2 mit einer den Abdeckungen 48, 52, 53 entsprechenden, in Fig. 4 nicht erkennbaren Abdeckung versehen ist, hört an der Aufnahmestelle die Saugwirkung der Saugkammer 21 der ersten Fördereinrichtung 1 mithin auf, während die Saugwirkung der Trommel 62 wirksam wird. Da die Aufnahmestelle 7 3 symmetrisch zum Bewegungspfad 58 des Streifenabschnittes 12 und unmittelbar über diesem liegt, hebt das Förderband 68 mithin zunächst das in Förderrichtung 4 vorn liegende Ende'des Streifenabschnittes 12 ab, welches sich an die Außenseite des Förderbandes 68 anlegt und mit dem Förderband 68 mitgenommen wird, so daß es zu einem späteren Zeitpunkt auf der Außenseite des Förderbandes 68 haftend an der Oberseite der Trommel 62 erscheint, wie dieses in Fig. 4 schraffiert dargestellt und mit 74'
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bezeichnet ist.
Der Streifenabschnitt 12 wandert dann ziisammen mit dem entsprechenden Abschnitt des Förderbandes .68 der spiralförmigen Führung 67 folgend um die feststehende Trommel 62 herum und gelangt schließlich an seine symmetrisch zum Bewegungspfad 57 des Streifenabschnittes 11 gelegene Abgabestelle 76. An der Abgabestelle 76 sind entweder keine Durchgangsöffnungen 63 mehr vorhanden, oder aber diese sind im Innern der Trommel 62 abgedeckt, so daß die auf den Streifenabschnitt 12 ausgeübte Saugwirkung aufhört und die Unterdruckwirkung einsetzt, die im Bereich des Bewegungspfades 57 vom ersten Fördermittel 1 ausgeübt wird. Da der Streifenabschnitt 11 aufgrund der gewählten Dimensionierung der Trommel 62 bereits den Punkt der Abgabestelle 76 in voller Länge durchquert hat, wenn der Streifenabschnitt 12 nach Zurücklegung seines Bahnabschnittes auf dem Bewegungspfad 18 und der Umwanderung der Trommel ^2 den Punkt der Abgabestelle 76 erreicht, wird der Streifenabschnitt 12 mihin ohne Behinderung durch den Streifenabschnitt 11 in dessen Bewegungspfad fluchtend hinter diesem abgelegt, wie dieses erfindungsgemäß vorgesehen ist.
Eine der Einrichtung 62, 63, 64, 66, 67 entsprechende weitere Einrichtung ist in entsprechender Positionierung der Aufnahmestelle über dem Bewegungspfad 59 zur Aufnahme und Überführung des Strexfenabschnittes 13 vorgesehen, jedoch in der Zeichnung der besseren Übersicht halber nicht dargestellt, wobei diese weitere Einrichtung so ausgebildet sein kann, daß sie entweder den Streifenabschnitt 13 zunächst von dem Bewegungspfad 59 auf den Bewegungspfad überführt, von dem er dann mit der in Fig. 4 dargestellten
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BAD ORIGINAL
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Einrichtung auf den Bewegungspfad 57 weiterbefördert wird, oder aber derart j daß der Streifenabschnitt 13 sogleich von dem Bewegungspfad 59 auf den Bewegungspfad 57 überführt wird.
Der Endzustand der fluchtend zueinander ausgerichteten Streifenabschnittev 11> 12 und 13 ist in Fig. 5-dargestellt. . ■
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Symmetrieachse 7 der Trommel 62 keineswegs im rechten Winkel zur Förderrichtung 4 der ersten Fördereinrichtung 1 verlaufen muß, wie dieses bei dem in Fig. 4 dargestellten Teil der zweiten Fördereinrichtung 22 gemäß der Variante in Fig» 4 dargestellt ist. Vielmehr kann die Symmetrieachse auch um einen Winkel 78 zur Symmetrieachse geschwenkt sein, wie dieses in Fig. 4 angedeutet ist. Dabei ist der Winkel 78 dort gleich dem Steigungswinkel der spiralförmigen Führung 67 gewählt, welcher wiederum von den übrigen Dimensionen der Vorrichtung wie dem Durchmesser der Trommel 62, der Breite b der Streifenabschnitte bzw. ~\ deren Bewegungspfade abhängig ist. Wird die Symmetrieachse der Trommel 62 aus ihrer in Fig. 4 mit 77 bezeichneten Stellung in die dort mit 77' bezeichnete Stellung gedreht, so verläuft mithin ersichtlich das Förderband 68 an seinen gestreckten Abschnitten in gleicher Richtung wie das Förderband 2 der ersten Fördervorrichtung 1. Dimensipnierung und Anordnung der zweiten Fördereinrichtung 22 hängen nicht zuletzt auch beispielsweise von dem Werkstoff des. Förderbandes 68 ab, welches - von der spiralförmigen Führung 67 geführt - ja auf dem Mantel der Trommel 62 gleitet, wobei es im Bereich der Trommel 62 aus seiner gestreckten Forderrichtung gemäß dem Pfeil 69 fortlaufend
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umgelenkt wird, bis es die Förderrichtung 70 an der Abgabastelle 76 erreicht hat. Entsprechende Bemerkungen hinsichtlich der Dimensionierung, der gegenseitigen Abstände etc. gelten im übrigen selbstverständlich auch für die beiden weiter oben beschriebenen Varianten, bei denen sich für den zuständigen Fachmann ohne weitere erfinderische Überlegungen verschiedene Möglichkeiten für einen funktionsmäßig und betrieblich optimalen Betrieb anbieten.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß es sich empfiehlt, zwischen den beiden in der Zeichnung nicht dargestellten UmIenkroIlen des Förderbandes 68 eine Einrichtung vorzusehen, mittels welcher die durch die zweite Fördereinrichtung 22 erfolgten Verdrehungen des Förderbandes 68 wieder rückgängig gemacht werden, und zwar empfiehlt sich eine derartige Einrichtung dann, wenn man von einem endlosen Förderband 68 ausgeht, welches vor dem Aufziehen auf die Vorrichtung nicht in sich verdrillt war. Zweckmäßigerweise wählt man jedoch für die Variante gemäß Fig. 4 ein Förderband 68, welches erst nach einer der Anzahl von Trommeln 62 entsprechenden Aufbringung von Verdrehungen endlos gemacht worden ist, da man dann auf Einrichtungen zum Rückgängigmachen der Verdrillungen bzw. Verdrehungen des Förderbandes 68 verzichten kann.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß mit dem Erfindungsgegenstand eine Möglichkeit geschaffen worden ist, kontinuierliches, streifenförmiges Deckblattmaterial in Bahnenform auf technisch und wirtschaftlich befriedigende Weise herzustellen, wobei das schließlich erhaltene streifenförmige Deckblattmaterial insofern als
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'Ζ .. ZA
optional anzusehen ist, als jeweils die in Farbe und Rippenbzw. Aderrichtung im wesentlichen übereinstimmenden Streifenabschnitte einer Tabakblatthälfte, in der schließlich erhaltenen Deckblattrolle unmittelbar aufeinander folgen, so daß mit der Erfindung nicht nur ein höherer Mechanisierungsgrad, sondern darüber hinaus auch eine beachtliche Qualitätsverbesserung bei der Herstellung von Zigarren zu erzielen ist.
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26f2§7$ 1362
""22. JuIx 1976
B3ZTJG3Z3ICK3L\LI3T3 (LIS1D OF R3F3R3IT0E NUMERALS)
1 erste Fördereinrichtung ^Bandförderer)
2 Tragorgan (von 1) (=Förderband) 2
•j Durchgangsöffnungen (in 2)
4- Pfeil (=Förderrichtung von 1) Z).
5 5
6 ümlenkrolle (von 1) 6
7 Tabakblätter 7
8 Symmetrieachse (von 7) 8
9 9
10 _ 10
11 Streifenabschnitt (von 7) 11
12 Streifenabschnitt (von 7) in Fördernchtnng 4 rpnhfs 12
15 Streifenabschnitt (von 7) liegende Hälfte.eines Tabak-
14- Streifenabschnitt (νοη 7) blattes 7 14-
15 15
16 Streifenabschnitt (von 7) 16
17 Streifenabschnitt (von 7) in Förderrichtunu 4 links 17
18 Streifenabschnitt (von 7) liegende Hälfte eines Tabak- 18
19 Streifenabschnitt (von 7) blattes 7 19
20 _ 20
21 Unterdruckkammer 21
22 zweite Fördereinrichtung 22
2? Aufnahmestelle (von 22) 2 V
24- Aufnahmestelle (von 22)
25 Aufnahmestelle (von 22) 25
26. _ 26
27 Abgabestelle (von 22) 27
28 Abgabestelle (von 22) 28
29 Abgabestelle (von 22) 29
30 -
709884/0371 original inspected
51 Tragorgan (von 35) -(^Förderband) 31
j2 Tragorgan (von 3 6) (=Förderband) . 32
33 Tragorgan (von 37) (-Förderband) 33
34 r- 34
35 Bandförderer 35
35 Bandförderer 36
37 Bandförderer 37
38 - ■■".-, 38
39 dritte Fördereinrichtung (=Bandförderer) 39
40 Tragorgan (von 39) (=Förderband) 40
41 Durchgangsöffnungen (von 40) 41
42 Unterdruckkammer (von 39) 42
43 Untertrum (von 40) ^3
44 Förderri chtung (von 39) 44
45 - 45
46 Längsachse (von 39) 46
47 Winkel·(zwischen 46 und 8) 47
48 Abdeckung (bei 23) ' 48
49 Pfeil (Förderrichtung von 13 auf 35) 49
50 - ■■■-"-■ 50
51 Abdeckung (bei 26) 51
32 Abdeckung (bei 24) .52
53 Abdeckung (25) ■-"53
.54. .- . ■ . - . - ■ 54
55 Abdeckung 55
56 Abdeckung 56
57 Bewegungspfad (von 11; Fig. 4, 5) 57
58 Bewegungspfad (von 12; Fiq. 4, 5) 58
59 Bewegungspfad (von 13; Fig. 4, 5) • 59.
60 Bewegungspfad (von 14; Fia. 4„ 5> ... 60
61 - . · - . " 61
62 trommel 62
63 Durchgangsöffnungen (in 62) 63
64 (Unterdruck-) Leitung (an 62) 64
65 - 65
98S.4 - 2 -
BOEHMERT & BOEHMERT
o6 Achse (von 62)
67 Führung (von 62) 57
63 Förderband Qg
69 Pfeil (Laufrichtung von 68) 69
70 Pfeil (Laufrichtung von 68) 70
71 - . 71
72 Durchgangsöffnungen (von 68) 72
73 Aufnahmestelle (von 62) . 73
74- Vorder ende (von 12) 74
75 - 75
76 Abgabestelle (von 62) 76
77/77' Symmetrieachse 77
78 Winkel (77/77') 78
79 79
80 80
81 81
82 82
33 83
84 84
85 85
86 86
87 87
88 88
89 89
90 90
91 91
92 92
93 93
94 94
95 95
96 ■ 96
97 97
98 98
99 99
100 100
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3S
Lee rse 5 f e

Claims (1)

  1. DOEHMERT & BOHHMERT
    A 1362
    22. Juli 1976
    ANSPRÜCHE
    1 J Verfahren zum Herstellen einer streif enförinigen Bahn aus Tabakblatt!« s cerial zum Bilden von Deckblattmaterϊειΐ für die Umhüllung von Zigarrenwickeln o.dgl., bei dem aufeinanderfolgende Tabakblätter von ihrer jeweils die Syinnietrioiichse bildenden Mittelrippe befreit werden und anschließend gleichzeitig in mehrere zur Symmetrieachse parallele Streifenabschnitte gleicher Breite zerschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die nebeneinander liegenden Streifenabschnitte einer spiegelsymmetrisch zur Symmetrieachse liegenden Tabakblatthälfte nach dem Schneiden zueinander in Längsrichtung fluchtend ausgerichtet v/erden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenabschnitte einer Tabakblatthälfte jeweils auf in sich geschlossenen Bewegungspfaden ausgerichtet werden.
    3. Vorrichtung zum Herstellen einer streif enförinigen Bahn aus Tabakblattmaterial zum Bilden von Deckblattmaterial für die Umhüllung von Zigarrenwickeln o.dgl. nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, im wesentlichen be-
    518 709884/0371
    IK)IiIIMBRT & 13OEHiVIKRT
    stehend aus einer ernten Fördereinrichtung mit einem kontinuierlich umlaufenden, an seiner Tragssite mit Unterdruck beaufschlagbairem Tragorgan für die aufeinanderfolgenden, in parallele Streifenabschnitte geschnitten' , Tabakblätter, sowie aus einer der ersten Fördereinrichtung zugeordneten zweitem Fördereinrichtung, die mehrere Aufnahme- und Abgabestellen für die Streifenabrschnitte einer Tabakblatthälfte aufweist, wobei dia Streifenabschnitte jeder Tabakblatthälfte jeweils zwischen einer Aufnahmestelle und einer zugehörigen Abgabssteile an dem kontinuierlich umleiuf enden, mit Unterdruck beaufschlagbarem Tragorgan des zweiten Fördermittels zu halten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnähmesteilen (23, 24, 25; 73) und Abgabestellen (27, 28, 29; 76) der zweiten Fördereinrichtung (22) in Förderrichtung (4) der ersten Fördereinrichtung (1) mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind; und daß die Streifenabachnitte (11, 12, 13; 16, 17, 18) eines Tabakblattes (7) bzw. einer Tabakblatthälfte von der zweiten Fördereinrichtung (22) derart abgegeben v/erden, daß sie in Längsrichtung zueinander fluchten.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Fördereinrichtung (22) eine dritte Fördereinrichtung (3 9) nachgeordnet ist, auf deren kontinuierlich umlaufendem, mit Unterdruck beaufschlagbaren Tragorgan
    (40) die Streifenabschnitte (11, 12, 13; 16, 17, 18) mittels der zweiten Fördereinrichtung (22) zueinander fluchtend auszurichten sind (Fig. 1 bis 3).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung (44) der dritten Fördereinrichtung
    (39) im spitzen Winkel (47) zur Förderrichtung (4) der ersten Fördereinrichtung (1) verläuft.
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    _ Ο —
    BOJ· 1IMERΓ & BOEHMRRT
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der zweiten Fördereinrichtung (22) derart gewählt sind, daß aufeinanderfolgende Streifenabschnitte (z.B. 11, 12, 13) nach dem fluchtenden Ausrichten mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach eino.in oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (22) eine der Anzahl (z.B drei) der verwendbaren Streifenabschnitte (11, 12, 13; 16, 17, 18) einer '': .bakblatthälfte entsprechende Anzahl von Aufnahmestellen (23, 24, 25) und Abgabssteilen (27, 28, 29) besitzt (Fig. 1, 2) oder eine jeweilige Anzahl von Aufnahmestellen (24, 25; 73) die um drvn Wert "1" gegenüber der Anzahl der verwendbaren Streifenabschnitte vermindert ist (Fig. 3, 2; 4, 5).
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung (1) und/oder die gegebenenfalls Vorhände dritte Fördereinrichtung (39) als Bandförderer ausgebildet sind, deren jeweils das Tragorgan (2 bzw. 40) bildendes, mittels Durchgangsöffnungen (3 bzw. 41) perforiertes Förderband an der Unterseite (bei 21 bzw. 42) seines mit Tabakblättern (7) bzw. Streifenabschnitten (11 bis 19) beaufschlagten Trums mit Unterdruck zu beaufschlagen ist.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (22) aus mindestens einem Bandförderer (35, 36, 37) besteht.
    709884/0371 BAD ORie.NAL
    BOitfiMIiRT& HOJiHMIiPT
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (22) aus mehreren Bandförderern (35, 36, 37) besteht.
    1 1 . Vor.richtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung (49) des (der) Bandförderer (s) der zweiten Fördereinrichtung (22) jeweils im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Tragorgans (2) der ersten Fördereinrichtung (1) verläuft (Fig. 1,2).
    12. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der Bahn eines bestimmten Streifenabschnittes (13) auf der ersten Fördereinrichtung (1) zugeordnete Bandförderer (35) der zweiten Fördereinrichtung (22) als Überführungsmittel für die übrigen Streifenabschnitte (11, 12) der betreffenden Tabakblatthälfte auf den Bewegungspfad des betreffenden Streifenabschnittes (13) dient. *
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der der Bahn des jeweils äußersten Streifenabschnittes
    (13) einer Tabakblatthälfte auf der ersten Fördereinrichtung (1) zugeordnete Förderer (35) der zweiten Fördereinrichtung (22) als Überführungsmittel dient (Fig. 2, 3).
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das als Förderband (68) ausgebildete, an seinem Tragabschnitt mit Unterdruck beaufschlagbare Tragorgan der zweiten Fördereinrichtung (22) um mindestens eine zylindrische Trommel (62) geführt ist, deren mindestens abschnittsweise perforierter Mantel von der Innenseite her mit Unterdruck beaufschlagbar ist (Fig. 4). - ■ .
    ,.■■.■"■; BOEHMERT & BOEHMERT
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    :V S" ■ . '- -■■'
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7?) der Trommel(n) (62) rechtwinklig zur Forderrichtung (4) der ersten Fördereinrichtung (1) verläuft. "
    16.- Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (77') der Trommel (62) im spitzen Winkel zur Förderrichtung (4) der ersten Fördereinrichtung (1) verläuft. ;
    17► Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel(η) (62) auf einer feststehenden Achse (66) angeordnet ist (sin..!,) .
    18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    14 bis 17, dadurch gekennzeichnet/ daß an der Außenseite der Trommel (62) eine wendel- bzw, spiralförmige Führung (67) für das Förderband (68) der zweiten Fördereinrichtung (22) vorgesehen ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der wendel- bzw« spiralförmigen Führung (-6?) so gewählt ist, daß das Förderband (68) beim Durchlaufen mindestens eines Spiralganges zwischen der Aufnahmestelie (73) und der Äbgabestelle (76) des zweiten Fördermittels (22) um mindestens die Breite (b) eines Streifenabschnittes (11 bzw. 12 bzw. 13) quer zur Förderrichtung. (4) der ersten Fördereinrichtung (1) seitlich versetzt wird.
    20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (22) mehrere mit gegenseitigem Abstand angeordnete
    709884/0371
    BOEHMKRT & BOEHMERi"
    Trommeln (62) aufweist.
    21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche das Förderband (68) der zweiten Fördereinrichtung (22) um so viele HIndungen entgegen dem Windungssinne der spiralförmiger, führung (67) zurückdreht wie es nach Umschlingung der Trommeln (62) enthält.
    22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 21, gekennzeichnet durch ein Förderband (68), welches vor dem Endlosmachen mit einer der Anzahl dex~ Trommeln
    (62) bzw. Troromelumschlingungen entsprechenden Anzahl von Verwindungen bzw. Verdrehungen versehen worden ist.
    23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (22) aus mehreren um ihre Längsachse drehbaren, angetriebenen Trommelförderern besteht, deren jeweils das Tragorgan bildende perforierte Mäntel von der Innenseite her mit Unterdruck beaufschlagbar sind.
    3RfQiMAL
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DE2632975A 1976-07-22 1976-07-22 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von streifenförmigem Deckblatt-Tabakblattmaterial Expired DE2632975C3 (de)

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