CH665956A5 - Sicherheitsvorrichtung. - Google Patents

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CH665956A5
CH665956A5 CH2597/83A CH259783A CH665956A5 CH 665956 A5 CH665956 A5 CH 665956A5 CH 2597/83 A CH2597/83 A CH 2597/83A CH 259783 A CH259783 A CH 259783A CH 665956 A5 CH665956 A5 CH 665956A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
roof
hook
rope
rafters
connection
Prior art date
Application number
CH2597/83A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Dipl-Ing Proboscht
Original Assignee
Zeuna Staerker Kg
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0043Lifelines, lanyards, and anchors therefore
    • A62B35/0068Anchors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/02Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rescue cages, bags, or the like
    • A62B1/04Single parts, e.g. fastening devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/12Devices or arrangements allowing walking on the roof or in the gutter
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3261Safety-nets; Safety mattresses; Arrangements on buildings for connecting safety-lines
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    • E04G21/3276Arrangements on buildings for connecting safety-lines

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung zum Anbinden einer Person auf einem Dach, in oder ohne Verbindung mit einem Dachhaken zum Anbinden des Fangseils einer auf dem Dach zu sichernden Person.
Zu diesem Zweck sind Dach- bzw. Leiterhaken in vielfältiger Ausführung bekannt (Deutsche Offenlegungsschrift 2 833 531, Deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 625 999). Diese sind entweder als Einschlag- oder als Einhängehaken ausgebildet und zusätzüch mittels Schrauben oder Nägeln am Gespärre befestigt. Ihr Tragverhalten ist für eine Belastung in Hakenrichtung von etwa 8,5 KN ausgelegt.
Gerade bei Dachhaken nahe dem Ortgang des Daches muss jedoch mit einer Belastungskomponente quer zur Hakenrichtung gerechnet werden, welche aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen ebenfalls mit 8,5 KN aufgegeben wird. Einer derartigen Belastung halten die bekannten Dachhaken nicht stand.
Nach der Erkenntnis gemäss vorliegender Erfindung musste daher ein völlig neuer Weg zur zusätzlichen Absicherung von Personen auf Dächern beschritten werden, der andererseits keinen Verzicht auf die für Dacharbeiten weiterhin erforderlichen Dach- bzw. Leiterhaken bedeutet.
Dieser Weg besteht gemäss dem Lösungsvorschlag laut vorliegender Erfindung darin, dass die Sicherheitsvorrichtung eine Seilverbindung umfasst, die einerseits am Dachsparren befestigt ist und andererseits eine vom Dach aus zugängliche Schlinge aufweist.
Das Ende des mit der zu sichernden Person verbundenen Fangseils kann an der Schlinge der Seilverbindung oder einem von der Schlinge gehaltenen Fangring befestigt werden.
In der Bundesrepublik Deutschland geltende Normen schreiben für die Zugfestigkeit der Seilverbindung 20 KN als Mindestwert vor, wobei bevorzugt verzinkte Drahtseile aus Chromnickelstahldraht in Frage kommen.
Bei einer bevorzugten und besonders einfachen Ausführungsform kann die Seilverbindung über dem Dach eine Schlinge für einen Fangring bilden und die beiden Seilenden um den Dachsparren geschlungen und mittels einer Seilklemme verbunden werden. Es versteht sich von selbst, dass auch Fangring und Seilklemme entsprechend den geltenden Sicherheitsnormen zu dimensionieren sind.
Ferner kann die Seilverbindung längs und in Verbindung mit einem Dachhaken verlegt und dabei bevorzugt in Ösen des Dachhakens geführt werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Fangring auf dem Dach einen festen Platz hat und das Seil unter Zugbelastung bei Dacharbeiten keine seitliche Auslenkung erfahrt.
Eine besonders hohe Sicherheit wird dadurch erreicht, dass der Fangring über den Hakenteil des Dachhakens gelegt ist. Im Falle einer ruckartigen hohen Belastung kommt es dabei zu einer gewollten, die Wirkung der dabei auftretenden Kräfte dämpfenden Verformung des Dachhakens. Wird dieser aus seiner Verankerung gerissen, so hält in jedem Fall die um den Dachsparren geschlungene Seilverbindung.
Die vorgeschlagene Sicherheitsvorrichtung ist den bekannten Dachhaken nicht nur hinsichtlich ihrer Belastbarkeit eindeutig überlegen. Es hat sich gezeigt, dass Dachhaken unter Einwirkung der eingangs genannten Kräfte auch dann nicht sicher standhalten, wenn deren Befestigungsende eine den Dachsparren ganz oder teilweise umgreifende Lasche aufweist. Hinzu kommt, dass eine derartige Ausführungsform wegen der unterschiedlichen Abmessungen der Dachsparren sehr aufwendig ist. Hier ist die Seilverbindung eindeutig überlegen; unterschiedliche Abmessungen der Dachsparren erfordern allenfalls eine entsprechende Anpassung der Seillänge.
Eine zweckentsprechende Verlegung der Seil Verbindung, welche die Anordnung der Dachplatten nicht beeinträchtigt, lässt sich dadurch verwirklichen, dass das Seil in einer oder mehreren Ösen des Dachhakens entlang desselben geführt sind. Derartige Ösen können seitlich am Dachhaken oder auch an seiner Oberseite an den über den Dachplatten verlaufenden Abschnitt befestigt sein.
Für die Vermarktung ist eine vorteilhafte Kombination mit einem Dachhaken, also der mit einem Sicherheitsseil ausgerüstete Dach- bzw. Leiterhaken, vorgesehen. Seine Montage erfolgt wie bisher, wobei die beiden Enden des Sicherheitsseils zusätzlich um den jeweiligen Dachsparren geschlungen und an dessen Unterseite mittels einer Seilklemme verbunden werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Sicherheitsvorrichtung entsprechend einem Vertikalschnitt durch das Gespärre, Fig. 2 einen Schnitt II—II der Figur 1 und Fig. 3 einen Scnitt gemäss III —III der Figur 1.
Fig. 4 eine Detaildarstellung mit einseitiger Seilführung Fig. 5 eine Variante zu Fig. 3 mit einseitiger Seilführung und
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5.
Figur 1 zeigt einen Abschnitt eines Dachsparrens 1, auf welchem quer dazu Dachlatten 2 befestigt sind. Auf den Dachlatten sind beliebige Dachplatten 3 verlegt. Ein Dachhaken 4 ist bei 5 am Dachsparren 1 mittels Schrauben oder Nägeln befestigt. Sein Hakenteil 6 dient zum Einhängen von Leitern, wobei die zum Einhängen benutzte Sprosse auf der Innenseite der Rundung des Hakenteils 6 zur Anlage kommt. Der Hakenteil 6 besitzt eine Ausbiegung 7, die mittels eines eingeschweissten Blechstreifens 8 zur Innenseite des Hakenteils 6 hin verschlossen ist. Im Bereich der Ausbiegung 7 ist ein Fangring 9 auf den Hakenteil 6 aufgefädelt, welcher von einer Schlinge 10 eines Seils 11 umschlungen ist. Das Seil 11 ist im Bereich der Kröpfung des Dachhakens 4 in einem Ring 12 geführt. Die beiden Enden 13 des um den Dachsparren 1 geschlungenen Seils 11 sind unterhalb des Dachsparrens 1 mittels einer Seilklemme 14 fest miteinander verbunden.
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Figur 2 zeigt eine Dachplatte 3 in einem Schnitt quer zu den Dachsparren 1. Man erkennt in Schnittdarstellung den oberhalb der Dachplatte 3 verlaufenden Dachhaken 4 und die beiden Stränge des seitlich des Dachhakens 4 verlegten Seils 1. Wie in den Fig. 5 gezeigt, können die beiden Stränge des Seils 11 auch auf derselben Seite des Haktenteils 6 verlegt sein, wobei die Schlinge 10 direkt, also ohne Fangring, um den Hakenteil 6 geschlungen ist.
Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch den Dachsparren 1 sowie das dachinnere Ende des Dachhakens 4. Um den Dachsparren 1 sind die beiden Stränge des Seils 11 geschlungen, dessen Enden 13 mittels der Seilklemme 14 verbunden sind.
Der Einfachheit der Darstellung wegen ist lediglich die obere Dachplatte 3 gezeichnet. Die beiden Stränge des Seiles 11 sind mittels des Rings 12. der den Dachhaken 4 im Bereich seiner Kröpfung umgibt, an den Dachhaken 4 gebunden. Anstelle eines losen Rings 12 können auch fest an den beiden Seiten des Dachhakens 4 angeschweisste Ösen vorgesehen sein.
Abweichend von Fig. 3 zeigt Fig. 5 eine Variante mit bezüglich des Dachhakens 4 einseitiger Verlegung des Seils 11, wobei der untere Strang in einem Einschnitt 15 des Dachsparrens 1 geführt ist (vgl. Fig. 6).
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

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1. Sicherheitsvorrichtung an einem Dachsparren, in oder ohne Verbindung mit einem Dachhaken, zum Anbinden des Fangseils einer auf dem Dach zu sichernden Person, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Seilverbindung umfasst, die einerseits am Dachsparren (1) befestigt ist, und andererseits eine vom Dach aus zugängliche Schlinge (10) aufweist.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, ohne Verbindung mit dem Dachhaken, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlinge (10) über dem Dach liegt und einen Fangring (9) hält und die beiden Seilenden (13) um den Dachsparren (1) geschlungen und mittels einer Seilklemme (14) verbunden sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, in Verbindung mit dem Dachhaken, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilverbindung längs des Dachhakens (4), und an diesem mittels des Fangringes befestigt, verlegt ist.
4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, in Verbindung mit dem Dachhaken, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilverbindung in Ösen des Dachhakens (4) geführt ist.
5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, in Verbindung mit dem Dachhaken, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangring (9) über den Hakenteil (6) des Dachhakens (4) gelegt ist.
CH2597/83A 1982-05-21 1983-05-11 Sicherheitsvorrichtung. CH665956A5 (de)

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DE19823219135 DE3219135A1 (de) 1982-05-21 1982-05-21 Sicherheitsvorrichtung zum anbinden einer person auf einem dach

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CH665956A5 true CH665956A5 (de) 1988-06-30

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ID=6164179

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CH2597/83A CH665956A5 (de) 1982-05-21 1983-05-11 Sicherheitsvorrichtung.

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Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3931435A1 (de) * 1989-09-21 1991-04-04 Flender Fa Wilhelm Sicherheitsdachhaken

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Also Published As

Publication number Publication date
DE3219135A1 (de) 1983-11-24

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