DE1809168C - Stutzenisolator mit einer vertieften Mittelnnne im Isolatorkopf fur das Lei terseil und einer oberhalb der Sohle die ser Kopfnnne befindlichen, senkrecht zur Kopfrinnennchtung verlaufenden Quer bohrung - Google Patents

Stutzenisolator mit einer vertieften Mittelnnne im Isolatorkopf fur das Lei terseil und einer oberhalb der Sohle die ser Kopfnnne befindlichen, senkrecht zur Kopfrinnennchtung verlaufenden Quer bohrung

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DE1809168C
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Gegenstand der Erfindung ist ein Stützenisolator Bohrungen vorgesehen, durch die ein Splint oder mit einer vertieften Mittelrinne im Isolatorkopf für ein Bolzen, der seinerseits durch einen Splint geein Leiterseil und einer oberhalb der Sohle dieser sichert ist, gesteckt wird, Der Verdickungskörper be-Kopfrinne befindlichen, senkrecht zur Kopfrinnen- dingt eine äußerst schwierig herstellbare Form der richtung verlaufenden Querbohrung, in die eine als 5 Kopfrinne und damit eine Verteuerung des Stufen-Anschlag dienende Rohrhülse eingesetzt ist. isolators. Das freie Spiel des Leiters in Leitungs-
Beim Verlegen elektrischer Freileitungen für den richtung ist ferner hier äußerst begrenzt und kann Fernsprechverkehr oder für die Stromversorgung im nicht variiert werden. Die Querbohrung im Isolator-Nieder- oder Mittelspannungsbereich spielt der Ko- kopf befindet sich ausgerechnet über der Stelle der stenfaktor für die Montage solcher Leitungen an den io maximalen Verdickung, so daß oberhalb der Boh-Isolatoren am Mast eine bedeutsame Rolle. Bedingt rung nur eine geringe Isolatorkopfstärke verbleibt, durch die huhen Montagelöhne ist man bestrebt, auf falls nicht die Kopfhöhe vergrößert und damit ein einfache Weise und mit möglichst geringem Zeitauf- größerer Materialaufwand in Kauf genommen wand das Festlegen der Leitungen an den Isolatoren wird.
zu bewerkstelligen. Das übliche Anbringen von Binde- 15 Wegen dieser Nachteile ist beim Bekannten eine drähten in Halsrillen Her Isolatoren zum Befestigen Variante in Vorschlag gebracht, nämlich an jeder des Leiters am Isolate/ oder von den Leiter armie- Seite neben der maximalen Verdickung je eine Bohrenden, schraubenförmig vorgeformten Haltedrähten, rung quer zur Leitungsrichtung im Isolatorkopf vordie in der Halsrille oder in Bohrungen im Isolator- zusehen. Dies bedingt jedoch doppelten Materialkopf geführt werden, erfordert außer einem hohen na verbrauch und Arbeitsaufwand bei der Montage. Im Materialverbrauch auch einen großen Zeitaufwand übrigen bringt die Verwendung der Splinte — wie für die Montage am Mast. die Praxis lehrt — Nachteile mit sich. Trotz der
Weiterhin darf auch nicht außer acht gelassen Verzinkung der Splintoberfläche besteht Rostgefahr,
werden, daß eine freie Beweglichkeit des Leiterseiles da beim Ausbiegen der Splintenden durch die Werk-
innerhalb bestimmter Grenzen notwendig ist, um as zeuge eine Beschädigung der Zinkhaut möglich ist.
Umbrüche des Isolators, Beschädigungen von Tra- Auch ist ein einwandfreies Verzinken der enganlie-
verse und Mast oder Se.iwingungsbrüche des Leiter- genden Schenkel der Splinte nicht immer gewähr-
seiles zu vermeiden. leistet.
Um, z. B. bei plötzlichem Eisabwurf, das Leiterseil Aufgabe der Erfindung ist es nun, das Befestigen gegen ein Hochschnellen und Hcraustre ^n aus der 30 des Leiterseiles an einem Stützenisolator mit oder Kopfrinne des Isolators zu sichern, ist es bekannt, ohne Beiseile einfach und in möglichst kurzer Monoberhalb der Sohle der Kopfrinne eine senkrecht zur tagezeit, mit wenig Material- und Werkzeugaufwand Kopfrinnenrichtung verlaufende, waagerechte Quer- zu bewerkstelligen, wobei auch Rücksicht darauf bohrung im oberen Teil des Isolatorkopfes vorzu- genommen ist, daß die Formgestaltun«· des Isolatorsehen (deutsche Patentschrift 941 132). In diese 35 kopfes mit geringen Fertigungskosten ermöglicht Querbohrung ist eine Rohrhülse als Begrenzungs- wird, so daß die vorerwähnten Nachteile bekannter anschlag für das Leiterseil beim Hochschnellen ein- Befestigungsvorrichtungen, wie Vielzahl von Einzelgeschoben. In die Rohrhülse sind an ihren Enden teilen und dadurch bedingte lange Montagezeit, Rost-Stifte eingesteckt. Das herausragende Ende dieser gefahr, schwierig herstellbare Form des Isolator-Stifte ist zu einer öse, einem Haken od. dgl. gebogen, 4° kopfes usw., vermieden werden,
die zur Lagerung von Haltebügeln od. dgl. dienen. Diese Aufgabe ist an einem Stützenisolator mit
Bei dieser bekannter. Haltevorrichtung muß eine einer vertieften Mittelrinne im Isolatorkopf für das größere Anzahl von Einzelteilen mit auf den Mast Leiterseil und einer oberhalb der Sohle dieser Kopfgenommen werden und entsprechend viele Hand- rinne befindlichen, senkrecht zur Kopfrinnenrichtung griffe sind zu ihrer Montage erforderlich. Die ösen- 45 verlaufenden Querbohrung, in die eine als Anschlag stifte müssen vorgeformt und im Tragfeld des Lei- dienende Rohrhülse od. dgl. eingesetzt ist, dadurch tungszuges, wo keine Haltebügel od. dgl. notwendig gelöst, daß gemäß der Erfindung die Querbohrung sind, müssen an der Rohrhülse besondere Sicherungs- eine derartige Schräglage mit einem Neigungswinkel Vorkehrungen getroffen werden, um ein Herausglei- von etwa 15 bis 30° bezogen auf die Horizontale ten aus der Querbohrung des Isolators zu vermci- so erhält, daß die Querbohrung im oberen Drittel der den. Je mehr Teile ein Monteur jedoch am Mast einen, durch die Kopfrinne entstehenden Isolatorbcnötigt, desto größer ist nicht nur der Zeitaufwand, kopfhälfte beginnt und schräg nach unten verlaufend sondern auch die Gefahr, daß solche Teile herab- etwa im unteren Drittel der anderen Isolatorkopffallcn oder verlorengehen, abgesehen vom größeren hälfte endet; daß im Bereich der Kopfrinne zwischen Materialverbrauch. SS der Sohle und der Bohrung eine für das Leiteneil
Bekannt ist ferner eine Einrichtung zum ßcfesti- ausreichende Öffnung frei bleibt und daß ein in die
gen eines Leiierseiles in ikr Kopfrinne eines Stützen- Bohrung gesteckter Aiisdilugbolzen infolge der Nei-
isoliiiors, der ebenfalls Querlmlmingen im oberen gung der Bohrung und seines Eigengewichts in der
Teil des lsolalorkopfes besilzt (deutsche Ausluge- Sperrlagc bleibt.
schrift I I8fi 121). Als Sperrglied gegen axiale Ver- 60 Falls keine Beiseite erforderlich sind, ist es von
Schiebung des Leiterseiles dient hier ein aus vor- Vorteil, den Teil der Querbohrung, der im unteren
geformten Drähten bestehender Vurdicktmgskörper. Drittel der (solalorhiilfte endet, als Sackloch aus-
Der Form dieses Körpers entspricht die Form der zubildcn und als Anschlagbolzen einen zylindrischen Kopfrinne, in die der Verdickungskörper mit dem Stift ohne Kopf zu verwenden, der nicht aus der Leiterseil eingebracht wird. Um zu verhindern, daß 6s Bohrung herausragt.
der Verdickungskörper mit dem Leiterseil nach oben Um eine Rostgefahr auszuschließen und aus Isoaus dev Hopfrinitc heruusgleiiet, sind im Isolator- !»(!ausgründen ist es eine weitere Zweckmtlßigkcilskopf oberhalb des Verdickungskörpers waagerechte mußnahmc, den Anschlugbolzcn aus einem elektrisch
nicht leitenden Werkstoff, wie Glas, Porzellan oder getroffen werden, daß zwischen dem Anschlagbolzen
glasfaserverstärktem Kunststoff herzustellen. und dem darunter liegenden Leiterseil noch ein ge-
Ist ein Beiseil notwendig, so ist es einfach und ringer Abstand vorhanden ist, der es ermöglicht, daß vorteilhaft, daß die Querbohrung beide Isolator- ein Leiterseil mit dem größten verwendbaren Querkopfhälften durchdringt und der auf der Einsteck- 5 schnitt in der Kopfrinne noch frei beweglich liegt, seite der Isolatoikopfhälfte verlängerte Anschlag- so daß Schwingungsbrüche bei Rauhreif und Windbolzen ein hakenförmiges Ende besitzt, das die Ein- belastung vermieden werden, Sind bei der Sicherstecklänge des Anschlagbolzens begrenzt und ein heitsaufhängung des Leiterseiles Haltevorrichtungen, Halteseil aufnimmt. z, B. Beiseile, Haltebügel od. dgl. erforderlich, so
Falls beidseitig des Leiterseiles Halteseile vor- *o läßt sich der Anschlagbolzen in an sich bekannter gesehen werden müssen, wird der Anschiagbolzen Weise auch als Haltevorrichtung hierfür benutzen, auf der Austrittsseite der Isolatorkopfhälfte über die Zu diesem Zweck wird das obenliegende Ende des Bohrung hinaus verlängert, so daß sich zwischen Anschlagbolzens zu einer nach oben offenen, die Bolzenende und Schirmwurzel ein auf drei Seiten Einstecklänge begrenzenden und zur Aufnahme eines geschlossener Raum zur Aufnahme eines weiteren «5 Halteseiles dienenden Rinne bereits bei der Ferti-Halteseiles ergibt, das durch das Bolzenende in der gung in der Werkstatt geformt. Sind Beiseile zu beiBewegung begrenzt ist. den Seiten des Isolatorkopfes i_ iorderitch, so ist
Eine einfache und zweckmäßige Form l.ann der bdm Erfindungsgegenstand dies einfach und leicht Stützenisolator gemäß der Erfindung dadurch erhal- dadurch ermöglicht, daß man das untenliegende ten. daß am Isolatorkopf keine Halsrille vorgesehen »° Ende des Anschlagbolzens so weit aus der Qjerbohist. Durch Verwendung des überstehenden Bolzen- ™ng herausragen läßt, daß sich von selbst ein auf endes als Anschlag für das kauschenförmig um den drei Seiten geschlossener Raum zur Aufnahme eines Tsolatorkopf herumgeführte Leiterseil und durch zweiten Beiseiles ergibt. Dabei dient das verlängerte Drehung der Kopfrinnenachse um 90° zur Leiterseil- Bolzenende als Begrenzungsanschlag für dieses Beirichtung kann der Stützenisolator gemäß der Erfin- as seil und hindert es aim Isolatorkopf hochzugleiten. dung ohne weiteres auch als Abspannisolator be- In diesem Fall hat der Anschlagbolzen gleichzeitig nutzt werden. drei Funktionen zu erfüllen. Erstens verhindert er
Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes durch das Hochschnellen des Leiterseiles, zweitens gleidie gekennzeichneten Maßnahmen sind offensicht- cherweise das Hochgleiten des zweiten Beiseils und luli. Bei der Ausbildung als Sackloch braucht der 3<J drittens dient der Anschlagbolzen als Auflage und Montagemontcur lediglich am Mast einen einfachen Halterung des obenliegenden Beiseiles, das schon runden, zylindrischen Stift in die Querbohrung zu durch seine Verbindung mit dem Leiterseil am Hochstecken und das Leiterseil ist gegen Herausgleiten schnellen gehindert wird. Das Eigengewicht des Anaus der Kopfrinne z. B bei plötzlich abfallender Eis- Schlagbolzens und seine Fixierung durch d :s obenlast. Abfliege., von auf dem Leiterseil sitzenden Vo- 35 liegende Beispiel macht weitere Sicherungsvorkchgelschwärmen oder bei winkeliger Leitungsführung rungen gegen ein Herausrutschen aus der Querbohgcsichert. Die Schräglage der Querbohrung und das rung entbehrlich. Infolge der Ausgestaltung gemäß Eigengewicht des Stiftes verhindert sein Herausglei- der Erfindung eignet sich der Erfindungsgegenstand ten aus der Querbohrung. Splinte oder andere Siehe- nicht nur als Stützenisolator für Tragn»astc, er ist rungsvorkehrungen sind nicht nötig, die dafür not- 4o ebensogut als Abspannisolator an Winkelmasten und wendige Montagezeit und Arbeit fällt weg. Die a" Endabspannmasten verwendbar. In letzterem Fall Lange des Stiftes kann so bemessen werden, daß wird die kauschenförmig um den Isolatorkopf gedcr Stift in der Querbohrung vollkommen verschwin- legte Leitung durch den Anschiagbolzen in ähnlicher det. Um eine glatte Isolatorkopfoberftäche zu er- Weise wie ein untenliegendes /weites Beiscil am halten, kann die Einstecköffnung der Querbohrung 45 Hochgleiten am Isolatorkopf gehindert und durch noch verkittet oder sonstwie verschlossen werden. das herausragende Ende des Anschlagbolzens in Durch das Unmitigwerden einer Halsrille ist der ihrer Lage fixiert. Die Kopfriiincnachse des UoIalsolatorkopf einfacher formbar. Dadurch kann der tors ist dabei jedoch gegenüber der Lciterscilrich-Isolatorkopf im Bereich der Schirmwurzel so stark Hing um W° verdreht.
bemessen werden, daß selbst bei größeren Leitungs- 5° Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren
winkeln die resultierende Zugkraft vom Isolatorkopf dargestellten Ausfiilmingslicispielc näher crläiitjrt.
ohne Gefahr des Umbruchs aufgenommen wird. Es zeigt
Durchdringt die Querbohrung beide Isolatorkopf- Fig. I den !«olatorkopf des Stützenisolator* mit
hälftcn vollständig, so erhält der Anschiagbolzen an Scltirmwurzel im Schnitt und mit einer Qiierboh-
eincm Ende einen verdickten Kopf, z. B. in Gestalt SS "«"ff. deren linker Teil als Snckloch ausgeführt ist,
eines Halbrundnietkopfes. Solche Anschiagbolzen Fig.2 eine Draufsicht auf ilen Isolatotkopf nach
aus Metall sind handelsüblich und vorrätig. Ihre Pig- I.
Verzinkung ist einfach und sicher, zumal bei der Fig. 3 den Isolatorkopf mit durchgehender Qucr- Montage am Mast en ihr kein Werkzeug anzugreifen bohrung und mic einem Aiischlngbolzcn. der ent
braucht. βο hakenförmig gebogene» oberes KmIc und ein licr-
Oa wilhraiKl der Mwttageorbeiten der Anschlag- nusragendes unter«-» FmIe (gestrichelt gezeichnet)
bolzen keine Formverttndeningeii mehr erfuhrt, knnn besitzt, falls zwei Beiscile vorgesehen sein sollen,
der Bolzen auch aus elektrisch isolierendem Werk- F i g. 4 eine Draufsicht auf den Isolatorkopf nach
Stoff, z. B. aus <llas, Porzellan oder glnsfaserver· FI g· 3,
sliirktem Kunststoff bestehen. Damit ist jegliche «5 F i g. 5 eine Draufsicht auf den fsolntorkopf bei
Korrosionsgefnhr gebannt und die Bildung von me- Verwendung des Stützenisolator» ills Abspannisn-
tallischen Abriebteilchen vermieden. Die Lage der lator.
Otierbohruna im tsolatorkopf kann ohne weiteres so Gleiche Teile haben in allen figuren die gleiche
Bezeichnung. Die Querbdhrung 1 im Isolaiofkopf 4 verlauft von. tier tsolatofkopfhaiffe.4d schräg nach unten, Der Neigungswinkel 2 dieser Bohrung 1 be* trägt etwa 15 bis 30°. Dabei verläuft dieselbe senkrecht zur Längsrichtung der Kopf rinne 1 Mit 4d * und Ab sind die beiden Hälften des isolatorkopfes 4 und mit 8 isi die Öffnung zwischen Unferkante des Anschlagbolzens 6 und der Sohle der Kopfrinne 3 bezeichnet, in der das Leiterseil Platz findet.
Bei der Ausfuhrungsform nach den Fig. I und 2 to ist der in der Isolatorkopfhälfte 4 b befindliche Teil der Querbohrung 1 nicht durchgehend, sondern als Sackloch ausgebildet. Der Anschlagbolzen 6 verschwindet vollkommen in der Querbohning 1 und die Einstecköffnung der Querbohrung kann durch Kittmasse verschlossen werden.
Bei der AusfUhrungsform nach den F i g. 3 und 4 im Falle der Notwendigkeit von Beiseilen durchdringt die Querbohrung 1 beide Isolatorkopfhälften Aa und Ab vollkommen. Der Anschlagbolzen 6 Ao hat auf der Seite der Isolatorkopfhälfte 4 <t ein hakenförmiges Ende 6a, das die Einstecklänge des Anschlagbolzens 6 in der Querbohrung 1 begrenzt tied ein Halteseil 8 aufnimmt. Falls noch ein weiteres Halteseil 9 notwendig ist, erhält der Anschlagbolzen 6 «$ auf der Seite der Isolatorkopfhälfte 4 b ein über die Bohrung 1 hinaus verlängertes Ende 66. Zusammen mit der Schirmwurzel und der Wand des Isolatorkopfes 4 ergibt sich dadurch ein auf drei Seiten geschlossener Raum zur Aufnahme des Halteseiles 9. Das verlängerte F.nde6/> des Anschlagbolzens 6 verhindert dabei das Hochgleiten des Halteseiles 9 an der Wand des Isolatorkopfes 4.
Bei der Verwendung des Stützenisolators gemäß der Erfindung als Abspannisolator am Ende eines Leitungszuges, wie das in F i g. 5 dargestellt ist, dient das überstehende Bolzenende 6b des Anschlagbolzens 6 als Anschlag für das kauschenförmig um den Isolatorkopf 4 herumgeführte Leiterseil. Dabei wird der Stützenisolator so auf seinem Träger befestigt, daß die Kopfrinnenachse gegenüber der Leiterseilrichtung um 90° verdreht ist.
Bei alten Ausführungsbeispielen braucht am Isolatorkopf 4 keine Halsrille vorgesehen zu werden, so daß keine Schwächung des Isolatorkopfes an der 4s Schirmwurzel eintritt, was dem Stützenisolator eine erhöhte Umbruchfestigkeit ■ verleiht. Auch wird die Fertigung derartiger Stützenisolatoren dadurch einfacher und billiger.

Claims (6)

50 Patentansprüche:
1. Stützenisolator mit einer vertieften Mittelrinne im Isolatorkopf für das Leiterseil und einer aberhalb der Sohle dieser Kopfrinne befindlichen, senkrecht zur Kopfrinnenrichtung verlaufenden Querbohrung, in die eine ate Anschlag dienende Rohrhülse eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (1) eine derartige Schräglage ftilt einem Neigungswinkel (2) von etwa 13 bis 3Ö° bezogen auf die Horizontale erhält, daß die Querbohning (1) im oberen Drittel der einen, durch die Kopfrinne (J) entstehenden Isolatorkopfhälfte (4 a) beginnt und schräg nach unten verlaufend etwa im unteren Drittel der anderen Isolatorkopfhälfte {Ab) endet, daß im Bereich der Kopfrinne (3) zwischen der Sohle und der Bohrung (1) eine für das Leiterseil ausreichende Öffnung (5) frei bleibt und daß ein in die Bohrung (I) gesteckter Anschlagbolzen (6) infolge der Neigung (2) der Bohrung (1) und seines Eigengewichts in der Sperrlage bleibt.
2. Stützenisolator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Querbohrung (1), der im unteren Drittel der Isolatorhälfte (4 b) endet, als Sackloch ausgebildet ist und der Anschlagbotzen (6) ein zylindrischer Stift ohne Kopf ist, der aus d«c Bohrung (t) nicht herausragt.
3. Stützenisolator nach dem Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (6) aus einem elektrisch niche leitenden Werkstoff, wie Glas, Porzellan oder glasfaserverstärktem Kunststoff, besteht.
4. Stützenisolator nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (I) beide Isolatorkopfhälften (4a, 4ft) durchdringt und der auf der Seite der Isolatorkopfhälfte (4a) verlängerte Anschlaghol/cn (6) ein hakenförmiges Ende (6a) besitzt, das die F.instecklänge des Anschlagbolzens (6) begrenzt und ein Halteseil (8) aufnimmt.
5. Stützenisolator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (6) auf der Seite der Isolatorkopfhälfte {4 b) über die Bohrung (I) hinaus verlängert ist. so daß sich zwischen Bolzenende (6 ft) und Schirmwurzel ein auf drei Seiten geschlossener Raum zur Aufnahme eines weiteren Halteseiles (9) ergibt, das durch das Bolzenende (6 ft) in der Bewegung begrenzt ist.
6. Stützenisolator nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß am Isolatorkopf (4) keine Halsrille vorgesehen ist und der Isolator durch Drehung der Kopfrinnenachse um 90° zur Leiterseilrichtung und durch Verwendung des überstehenden Bolzenendes (6 b) als Anschlag für das kauschenförmig um den Isolatorkopf (4) herumgeführte Leiterseil als Abspannisolator dient.
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