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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abhängen eines
elektrischen Gerätes nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Bei
der Inneneinrichtung kommen regelmäßig Leuchten zum Einsatz, welche
von der Decke abgehängt
sind. Die insoweit einfachste Gestaltung sieht vor, dass die Leuchte
an dem Elektrokabel selbst befestigt wird. Diese Anordnung ist jedoch
nur dann praktikabel, wenn die Leuchte an einem einzigen Befestigungspunkt
aufgehängt
werden soll. Zudem eignet sie sich nur für relativ kleine oder leichte Leuchten,
da das Elektrokabel eine nur beschränkte Tragkraft aufweist.
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Daher
ist bereits vorgeschlagen worden, Leuchten mit als Tragseilen ausgebildeten
Zugmitteln an der Decke zu befestigen, welche das Gewicht der Leuchte
aufnehmen. Dabei können
gerade bei länglichen
Leuchten oder bei sogenannten Lichtbändern auch mehrere Tragseile
eingesetzt werden, um die Leuchte an mehreren Befestigungspunkten
an der Decke zu befestigen. Die Zufuhr der elektrischen Energie
erfolgt in einem separaten Elektrokabel, das z. B. mittels kleiner
Klipse an einem der Tragseile fixiert werden kann. Nachteilig hierbei
ist, dass sich eine nicht immer zufriedenstellende optische Gestaltung
ergibt.
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Die
DE 195 07 815 A1 zeigt
eine Halterung für
Seile, bei der ein einzelnes Seil zwischen drei kegelstumpfförmigen Klemmstücken hindurchgeführt wird.
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Aus
der
AT 196185 A ist
ein Spanner für
Seile bekannt, bei dem ein Seil mittels mehrerer Kugeln oder Walzen
klemmend gehalten wird.
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Die
DE 298 07 516 U1 zeigt
eine Vorrichtung zum höhenverstellbaren
Aufhängen
eines elektrischen Gerätes.
Das elektrische Gerät
wird dabei mittels eines seil- oder bandförmigen Tragelements aufgehängt, welches
zwei Tragfilamente und mehrere elektrische Leiter aufweist. Zur
Höhenverstellung wird
das Tragelement auf einer Rolle aufgewickelt.
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Die
Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Abhängen eines
elektrischen Gerätes
anzugeben, welche optisch besonders ansprechend gestaltet werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Bei
dieser Gestaltung müssen
Zugseil und Elektrokabel nicht separat verlegt und angeschlossen
werden. Die Integration bzw. Zusammenfassung in einem Bauteil ermöglicht zudem
eine optisch besonders schöne
Gestaltung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
eignet sich daher besonders (aber nicht ausschließlich) für designerisch
anspruchsvolle Leuchten. Zudem wird die Montage wesentlich erleichtert.
Montagefehler, welche zu einer unzulässigen mechanischen Belastung
des Elektrokabels führen
würden,
können
weitgehend vermieden werden.
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Dabei
weist das Elektrokabel mehrere elektrische Leiter auf, die parallel
nebeneinander angeordnet sind. Eine stabile und gleichzeitig kostengünstig herstellbare
Gestaltung ergibt sich dadurch, dass das Zugmittel wenigstens ein
Zugseil aufweist. Die Erfindung sieht weiter vor, dass die Klemmvorrichtung
in einer Halterung angeordnete Klemmkörper umfasst, welche durch
in oder an der Halterung ausgebildete Führungsflächen nur gegen das Zugmittel gedrückt werden.
Zudem sind für
jedes Zugseil zwei gegenüberliegende
Klemmkörper
vorgesehen, zwischen denen das Zugseil klemmend hindurchgeführt wird.
Dabei ergibt sich eine gute Kraftübertragung dadurch, dass die
Klemmkörper
als Klemmrollen ausgebildet sind.
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Vorteilhafter
Weise ist ein elektrischer Isolator für den wenigstens einen elektrischen
Leiter vorgesehen, der das Zugmittel führt. Auf diese Weise werden
Elektrokabel und Zugmittel stets zueinander in einer definierten
Position gehalten.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der elektrische
Isolator einen Verbindungssteg zur Führung des Zugmittels auf.
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Die
Herstellung wird dann besonders einfach, wenn der elektrische Isolator
das Zugmittel wenigstens teilweise umschließt. Zugmittel und Elektrokabel
können
auf diese Weise besonders einfach als ein Bauteil gefertigt werden.
Wenn für
den Isolator dabei ein durchsichtiges oder durchscheinendes Material
verwendet wird, ergibt sich eine in optischer Hinsicht besonders
ansprechende Ausgestaltung, da das Zugmittel bzw. die elektrischen
Leiter im Gesamtbild des Raumes deutlich weniger auffallen, als
dies bei den üblicherweise
verwendeten schwarzen oder weißen
Isolationsmaterialien der Fall ist.
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Von
Vorteil weist das Elektrokabel mehrere elektrische Leiter auf, die
parallel in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. Üblich ist
dabei die Verwendung von zwei bei fünf Leitern, je nachdem, wie
das elektrische Gerät
angeschlossen werden soll.
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Erfindungsgemäß hat sich
besonders bewährt,
wenn das Elektrokabel als Flachkabel ausgebildet ist.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass das Zugmittel nicht der Übertragung
von elektrischer Energie dient. Es dient dann allein zur Befestigung
des elektrischen Gerätes
und zur Aufnahme der auftretenden Kräfte.
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Eine
stabile und gleichzeitig kostengünstig herstellbare
Gestaltung ergibt sich dann, wenn das Zugseil aus Stahl besteht.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Gestaltung ist vorgesehen, dass das Zugmittel
zwei Zugseile umfasst und dass die zwei Zugseile und der wenigstens
eine elektrische Leiter parallel in einer Reihe angeordnet sind.
Die Verwendung zweier Zugseile ermöglicht einerseits, höhere Kräfte aufzunehmen
oder aber besonders filigrane Zugseile einzusetzen. Wichtig ist
dabei, dass durch diese Gestaltung ein unerwünschtes Verdrehen von Zugmittel
und Elektrokabel vermieden werden kann.
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Indem
die zwei Zugseile außen
und der wenigstens eine elektrische Leiter innen angeordnet sind,
ergibt sich eine besonders stabile und auch verdrehsichere Ausgestaltung.
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Die
Montage des elektrischen Geräts
wird vereinfacht, wenn die Klemmvorrichtung derart ausgebildet ist,
dass das Zugmittel in einer ersten Richtung relativ zur Klemmvorrichtung
bewegt werden kann und in einer entgegengesetzten Richtung selbsttätig klemmend
gehalten wird. Auf diese Weise kann die Höhe des elektrischen Gerätes einfach
eingestellt werden, ohne dass hierfür ein Werkzeug verwendet werden
muss.
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Vorteilhafterweise
können
die Führungsflächen zu
einer Längsrichtung
des Zugmittels geneigt sein, wobei deren Abstand z. B. nach oben
hin abnimmt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Klemmkörper beweglich
angeordnet und können
eine das Zugmittel fixierende Klemmposition und eine Freigabeposition
einnehmen. In der Freigabeposition kann eine Höhenanpassung der Halterung
und damit des hieran befestigten elektrischen Gerätes in beide
Richtungen erfolgen.
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Von
Vorteil erfolgt die Klemmwirkung durch die Klemmkörper in
nur einer Richtung, während
die Zugseile in der entgegengesetzten Richtung relativ zu der Klemmvorrichtung
bewegt werden können. Auf
diese Weise kann einerseits das elektrische Gerät sicher gehalten und gegen
eine Bewegung nach unten gesichert werden. Andererseits kann das
elektrische Gerät
nach oben bewegt werden, z. B. um die Höhe des elektrischen Gerätes einzustellen.
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Eine
besonders gute Funktion wird erreicht, wenn die Halterung einen
Führungskörper für die zwei
gegenüberliegenden
Klemmkörper
aufweist, der deren vertikale Bewegung koppelt. Durch den Führungskörper werden
die Klemmkörper
in vertikaler Richtung in definierter Lage zueinander gehalten. Andererseits
ermöglicht
der Führungsköper eine
Bewegung der Klemmkörper
in horizontaler Richtung zueinander, wodurch die Klemmkörper zwischen
ihrer Klemmposition und ihrer Freigabeposition bewegt werden können.
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Eine
besonders einfache Höhenverstellung des
elektrischen Gerätes
in beide Richtungen wird dadurch ermöglicht, dass durch Bewegen
des Führungskörpers relativ
zu der Halterung die Klemmkörper
zwischen der das Zugmittel fixierenden Klemmposition und der Freigabeposition
bewegt werden können.
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Eine
besonders gute Funktion wird dann erreicht, wenn zwei Klemmkörper durch
einen Verbindungssteg untereinander verbunden sind. Dies gilt insbesondere
dann, wenn zwei Zugseile eingesetzt werden, da dann eine mechanische
Verbindung zwischen den beiden Zugseilen durch die sich auf jeweils
einer Seite der Seile befindlichen, mit dem Verbindungssteg verbundenen
Klemmkörper
hergestellt wird. Erfindungsgemäß hat sich
dabei bewährt,
wenn die zwei verbundenen Klemmkörper
hantelförmig ausgebildet
sind.
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Eine
sichere Klemmwirkung wird auch dadurch erreicht, dass ein elastisches
Element, insbesondere eine Feder vorgesehen ist, welche den Klemmkörper in
Richtung auf seine Klemmposition vorspannt.
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Die
Herstellung wird dadurch besonders einfach, dass die Halterung zwei
identische Gehäuseteile
aufweist.
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Für die Montage
hat sich bewährt,
wenn die Halterung zur Verbindung mit dem elektrischen Gerät ausgebildet
ist.
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Weitere
Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für
sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der
Erfindung, auch unabhängig
von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigen:
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1:
eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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2:
eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung aus 1 mit
einem abgenommenen Gehäuseteil;
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3:
eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung aus 1 mit
zwei abgenommenen Gehäuseteilen;
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4:
einen Querschnitt durch die in 3 dargestellte
Vorrichtung;
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5:
eine schematische Darstellung der Vorrichtung aus 2 von
der Seite und teilweise im Schnitt, wobei sich die Klemmvorrichtung
in einer mittleren Position befindet;
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6:
eine schematische Darstellung der Vorrichtung aus 2 von
der Seite, wobei sich die Klemmvorrichtung in einer unteren Position
befindet;
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7:
eine schematische Darstellung der Vorrichtung aus 2 von
der Seite, wobei sich die Klemmvorrichtung in einer oberen Position
befindet;
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8:
die Gehäuseteile
der Vorrichtung aus 1;
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9:
eines der Gehäuseteile
aus 8.
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Die
Figuren zeigen eine Vorrichtung 1 zum Abhängen eines
elektrischen Gerätes,
welche sich insbesondere zur Befestigung einer Leuchte an einer Decke
eignet.
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Hierzu
weist die Vorrichtung 1 Zugmittel 2 auf. Bei der
dargestellten Ausführungsform
sind diese als zwei Stahlseile 3 ausgebildet, welche sich
parallel zueinander erstrecken. Die Zugmittel 2 werden an
ihrem oberen, z. B. der Raumdecke zugewandten Ende in einer nicht
dargestellten Befestigung an der Decke festgelegt, um die auftretenden Kräfte in die Decke
einzuleiten. Der Querschnitt der Stahlseile 3 wird an die
jeweiligen Bedingungen, insbesondere das Gewicht des elektrischen
Gerätes
angepasst. Dabei können
bereits kleine Querschnitte genügen, um übliche Leuchten
sicher zu befestigen.
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Für die Befestigung
des elektrischen Gerätes
an dem Zugmittel 2 verfügt
die Vorrichtung 1 über eine
Halterung 10 mit einer unten näher beschriebene Klemmvorrichtung 4.
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Zudem
ist für
den elektrischen Anschluss des elektrischen Gerätes ein Elektrokabel 5 vorgesehen,
das elektrische Leiter 6 enthält. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind drei parallel nebeneinander, in der Art eines Flachkabels angeordnete
Leiter 6 vorgesehen, welche z. B. als Kupferkabel ausgebildet
sein können.
Die Anzahl der Leiter 6 kann von Fall zu Fall variieren. Üblich für den Anschluss von
Leuchten sind dabei Elektrokabel mit 2 bis 5 Leitern.
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Die
einzelnen Leiter 6, welche z. B. aus Kupfer bestehen können, sind
dabei von einem elektrischen Isolator 7 umgeben, der die
Leiter 6 schützt und
gegen unbeabsichtigtes Berühren
sichert. Für den
Isolator 7 kann dabei Kunststoff, z. B. PVC verwendet werden.
Optisch besonders ansprechend ist die Verwendung eines durchsichtigen
oder durchscheinenden Kunststoffes, da dann die darin eingebetteten
Elemente sichtbar bleiben.
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Elektrokabel 5 und
Zugmittel 2 sind dabei in einem Bauteil zusammengefasst.
Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass der elektrische Isolator 7 die
beiden Zugseile 3 vollständig umschließt, diese führt und
in einer definierten Lage zueinander hält. Dabei bildet der Isolator 7 Verbindungsstege 8 aus, über die
die Zugseile 3 mit dem Elektrokabel 5 verbunden
sind. Dies ist in der Schnittdarstellung von 4 nur schematisch
dargestellt, welche darüber hinaus
zeigt, dass die Zugseile 3 und die Leiter 6 parallel
zueinander angeordnet sind, wobei sich die Mittelpunkte der Zugseile 3 und
der Leiter 6 in einer Ebene befinden. Die beiden Zugseile 3 sind
außen
angeordnet, in dem dazwischen liegenden Raum befinden sich die Leiter 6.
Hierbei ergibt sich eine symmetrische Anordnung der Leiter 6 und
der Zugseile 3.
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Die
Herstellung eines solchen kombinierten Elektrokabels 5 und
Zugmittels 2 ist einfach möglich. Hierbei können in
von der Herstellung von Elektrokabeln bekannter Weise zusätzlich zu
dem Leiter 6 die Zugmittel 2 in den Isolator 7 eingebettet
bzw. von diesem umhüllt
werden.
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Die
Zugseile 3 dienen ausschließlich der Befestigung des elektrischen
Geräts
und nicht der Übertragung
von elektrischer Energie. Entsprechend kann das Material des Zugseils 3 unabhängig von
den elektrischen Anforderungen, wie elektrischem Widerstand etc.
gewählt
werden.
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Die
Klemmvorrichtung 4 weist Klemmkörper 9 auf, welche
durch Führungsflächen 11 gegen
das Zugmittel 2, hier die Zugseile 3 gedrückt werden.
Die Klemmkörper 9 sind
bei der dargestellten Ausführungsform
als Klemmrollen ausgebildet. Vorliegend sind für jedes Zugseil 3 zwei
einander gegenüberliegende
Klemmrollen mit kreisförmigem
Querschnitt vorgesehen, zwischen denen das Zugseil 3 hindurchgeführt ist.
Die auf jeweils einer Seite des Elektrokabels 5 angeordneten
Klemmkörper 9 sind über einen Verbindungssteg 18 untereinander
verbunden und damit gekoppelt. Entsprechend ergibt sich für die zwei
verbundenen Klemmkörper 9 und
den Verbindungssteg 18 eine hantelförmige Gestalt.
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Die
Klemmkörper 9 werden
dabei jeweils durch in der Halterung 10 ausgebildete Führungsflächen 11 aufeinander
zu bewegt, wenn an der Halterung 10 eine Kraft, z. B. die
Gewichtskraft einer Leuchte, nach unten wirkt. Hierzu sind die Führungsflächen 11 zu
der Längsrichtung
des Zugmittels 2 geneigt und zwar derart, dass der Abstand
der Führungsflächen nach
oben hin abnimmt. Eine senkrechte Kraft an der Halterung 10 wird
auf diese Weise umgewandelt in eine Kraft mit horizontaler Komponente, durch
welche die Klemmkörper 9 nach
innen gegen das Zugmittel 2 gedrückt werden. Entsprechend ergibt
sich ein selbsthemmender Aufbau. Dies bedeutet, dass allein aufgrund
der Gewichtskraft des elektrischen Gerätes eine Klemmkraft entsteht,
die ausreichend ist, um eine Relativbewegung von Zugmittel 2 und
Klemmvorrichtung 4 zu verhindern.
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Um
eine einfache Montage und Höhenjustierung
zu erreichen, ist die Klemmvorrichtung 4 so ausgebildet,
dass die Halterung 10 (bzw. die Klemmvorrichtung 4)
in einer ersten Richtung (normalerweise nach oben) relativ zum Zugmittel 2 bewegt
werden kann. In der entgegengesetzten Richtung wird das Zugmittel 2 selbsttätig klemmend
zwischen den Klemmkörpern 9 gehalten,
damit die Gewichtskräfte des
elektrischen Gerätes
sicher aufgenommen werden können.
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Die 5 bis 7 zeigen
die unterschiedlichen Positionen, die die Klemmkörper 9 einnehmen können. In 5 ist
eine mittlere Position dargestellt, in der die Klemmkörper 9 aufgrund
der Wirkung der Führungsflächen gegen
die Zugseile 3 gedrückt
werden. In dieser Stellung wird bereits eine hinreichende Klemmkraft
erzeugt, um das elektrische Gerät
an dem Zugmittel 2 festzulegen. Hingegen ist in 6 eine
Freigabeposition dargestellt. Die Klemmkörper sind hier nach unten bewegt,
wobei diese sich aufgrund der an dieser Stelle größeren Weite
der Führungsflächen 11 nach
außen
bewegen können,
um das Zugmittel 2 freizugeben. In dieser Stellung kann die
Halterung 10 nach oben bewegt werden, z. B. um die Höhe der Leuchte
einzustellen. In 7 befinden sich die Klemmkörper 9 in
einer oberen Position, in der keine weitere Bewegung der Klemmkörper 9 nach
innen mehr erfolgt. Hierzu ist eine Anschlagfläche 12 für die Klemmkörper 9 vorgesehen,
welche die Bewegung der Klemmkörper 9 begrenzt.
Auf diese Weise kann eine Beschädigung
des Zugmittels 2 bzw. des dieses umhüllenden Materials des Isolators 7 verhindert
werden, da auch bei großen
auftretenden Kräften
die Klemmkörper
nicht immer weiter nach innen gedrückt werden. Entsprechend ist
unabhängig
von der aufgebrachten Kraft für
das Zugmittel 2 immer ein ausreichender Raum vorhanden.
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Um
eine sichere Klemmwirkung gerade im unbelasteten Zustand bzw. bei
Anliegen einer nur geringen Last zu erhalten, ist ein beispielsweise
als eine Schraubenfeder ausgebildetes elastisches Element 13 vorgesehen,
welches die Klemmkörper 9 in
Richtung auf die in den 5 bzw. 7 dargestellte Klemmposition
vorspannt. 5 zeigt diese Anordnung besonders
deutlich. Aufgrund der Federwirkung werden die Klemmkörper 9 leicht
nach oben und damit, aufgrund der Wirkung der Führungsfläche 11, in Kontakt
mit dem Zugmittel 2 und der Führungsfläche 11 gehalten. Damit
kann sichergestellt werden, dass stets die gewünschte Klemmwirkung durch die Klemmkörper 9 und
die Führungsfläche 11 erhalten werden
kann. Ein Durchrutschen wird auf diese Weise sicher vermieden.
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Zur
besseren Führung
der Klemmkörper 9 ist zudem
ein Führungskörper 14 vorgesehen.
Dieser koppelt die Bewegung von zwei gegenüberliegenden Klemmkörpern 9 in
vertikaler Richtung. Entsprechend weist der Führungskörper 14 Aufnahmen 15 für die Klemmkörper 9 auf,
damit diese in vertikaler Richtung die gleiche Höhe einnehmen. Gleichzeitig ermöglicht die
Aufnahme 15 eine Bewegung der Klemmkörper 9 in horizontaler
Richtung unter Wirkung der Führungsflächen 11,
wie dies in den 5 bis 7 deutlich
dargestellt ist. Zur Bildung der Aufnahme 15 sind dabei
an dem Führungskörper 14 zwei
parallele Stege 17 vorgesehen. Zwischen den Stegen 17 sind
an den Außenseiten
der Klemmkörper 9 ausgebildete
Vorsprünge 19 aufgenommen.
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Der
Führungskörper 14 weist
zudem eine Anlagefläche
für das
elastische Element 13 auf. In 5 ist gut
zu erkennen, dass dieses auf den Führungskörper 14 und über diesen
auf die Klemmkörper 9 wirkt.
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Der
Führungskörper 14 ist
als ein Elektrokabel 5 und Zugmittel 2 umschließender Körper, z.
B. aus Kunststoff, ausgebildet, der einen Hohlraum 16 bildet,
durch den sich das Elektrokabel 5 und die Zugmittel 2 erstrecken.
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Durch
Verschieben des Führungskörpers 14 relativ
zu der Halterung 10 können
die Klemmkörper 9 auf
einfache Weise zwischen der in 5 und 7 dargestellten
Klemmposition und der in 6 dargestellten Freigabeposition
bewegt werden. Somit kann eine Höhenanpassung
der Halterung 10 (und damit des elektrischen Gerätes) in
beide Richtungen erfolgen, ohne dass hierfür ein Werkzeug erforderlich
wäre.
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Wie
insbesondere 8 zeigt, weist die Halterung 10 bei
der dargestellten Ausführungsform zwei
Gehäuseteile 20 auf,
die identisch ausgebildet sind und durch Zusammenstecken miteinander
verbunden werden können.
In dieser Figur sind die Gehäuseteile 20 zur
besseren Erkennbarkeit mit einem Abstand zueinander dargestellt.
In 9, welche eines der Gehäuseteile 20 alleine
darstellt, ist gut erkennbar, dass das Gehäuseteil 20 Vorsprünge aufweist,
welche so angeordnet sind, dass zwei identische Gehäuseteile 20 durch
Ineinanderstecken formschlüssig
miteinander verbunden werden können. Zusätzlich können die
Gehäuseteile
durch Kleben, Schnappverbindungen etc. gesichert werden. Nach der
Montage ergibt sich die in 1 dargestellte Lage
der Gehäuseteile 20.
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Zur
Verbindung der Halterung 10 mit dem elektrischen Gerät ist in
dem Gehäuseteil 20 eine Aufnahme 21 ausgebildet.
Bei der dargestellten Ausführungsform
hat die Aufnahme 21 eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Kontur,
welche es ermöglicht
ein korrespondierend ausgebildetes Befestigungselement spielfrei
an der Halterung 10 festzulegen.
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Zugmittel
- 3
- Zugseil
- 4
- Klemmvorrichtung
- 5
- Elektrokabel
- 6
- Leiter
- 7
- Isolator
- 8
- Verbindungssteg
- 9
- Klemmkörper
- 10
- Halterung
- 11
- Führungsfläche
- 12
- Anschlagfläche
- 13
- elastisches
Element
- 14
- Führungskörper
- 15
- Aufnahme
- 16
- Hohlraum
- 17
- Steg
- 18
- Verbindungssteg
- 19
- Vorsprung
- 20
- Gehäuseteil
- 21
- Aufnahme