LU102270B1 - Raffstore und Verfahren zum Modifizieren eines Raffstores - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Modifizieren, insbesondere zum Reduzieren der maximalen vertikalen Länge, eines Raffstores, das zueinander parallele Lamellen aufweist und das wahlweise in einen eingefahrenen Zustand oder einen ausgefahrenen Zustand überführbar ist. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass mehrere der Lamellen derart miteinander gekoppelt werden, dass sie im ausgefahrenen Zustand des Raffstores denselben Abstand zueinander aufweisen, wie im eingefahren Zustand. Die Erfindung betrifft außerdem einen Raffstore.
Description
03.12.2020 019A0058LU 1 LU102270 Beschreibung Titel: Raffstore und Verfahren zum Modifizieren eines Raffstores Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Modifizieren, insbesondere zum Reduzieren der maximalen vertikalen Länge, eines Raffstores, der zueinander parallele Lamellen aufweist und der wahlweise in einen eingefahrenen Zustand oder einen ausgefahrenen Zustand überführbar ist.
Die Erfindung betrifft außerdem einen Raffstore, der zueinander parallele Lamellen aufweist und der wahlweise in einen eingefahrenen Zustand oder einen ausgefahrenen Zustand überführbar ist.
Ein Raffstore ist eine außen vor einem Fenster oder einer Tür eines Gebäudes anzubringende Sonnenschutzvorrichtung mit horizontal ausgerichteten, zueinander parallelen Lamellen, die zumeist von flexiblen Leitern gehalten werden, die im ausgefahrenen Zustand des Raffstores den Abstand der Lamellen gewährleisten und das Einstellen des Lamellenwinkels ermöglichen. Am unteren Ende befindet sich zumeist eine Unterschiene, die zumeist mittels zweier Zugmittel hängend mit einer Antriebsvorrichtung verbunden ist. Durch Einziehen der Zugmittel in die Antriebsvorrichtung, beispielsweise durch Aufwickeln auf eine Wickelwelle der Antriebsvorrichtung, wird die Unterschiene nach oben gezogen, wobei sich die Lamellen zu einem Stapel aufeinander legen. Zumeist sind die Lamellen seitlich in LinearfOhrungen geführt. Raffstores werden auf Maß passgenau für die jeweilige Fenstersituation bzw. Türsituation hergestellt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verfahren anzugeben, das es ermöglicht, die Größe eines Raffstores an die jewellige Anwendungssituation anpassen zu können.
03.12.2020 019A0058LU 2 LU102270 Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass mehrere der Lamellen derart miteinander gekoppelt werden, dass sie im ausgefahrenen Zustand des Raffstores denselben Abstand zueinander aufweisen, wie im eingefahren Zustand.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Raffstore anzugeben, dessen Größe an die jewelige Anwendungssituation anpassbar ist.
Die weitere Aufgabe wird durch einen Raffstore gelöst, der gekennzeichnet ist durch eine Kopplungsvorrichiung, mittels der mehrere der Lamellen derart koppelbar sind, dass sie im ausgefahrenen Zustand des Raffstores denselben Abstand zueinander aufweisen, wie im eingefahren Zustand.
Die Erfindung ermöglicht es insbesondere, einen bereits hergestellten und funktionsfähigen Raffstore auf einfache Weise umzurüsten, um diesen an die jeweilige Situation am Einbauort, insbesondere an die Höhe der jeweiligen Gebäudeöffnung, beispielsweise eine Fensterhöhe oder eine Türhöhe, nachträglich individuell anpassen zu können. Der Einbau der Kopplungsvorrichtung kann insbesondere auch in einen bereits vorhandenen und funktionsfähigen Raffstore nachträglich erfolgen.
Die Erfindung ermöglicht es insbesondere, die Größe eines Raffstores an die jeweilige Anwendungssituation anpassen zu können, ohne Teile des Raffstores dauerhaft zu beschädigen oder demontieren zu müssen, Insbesondere kann die Umrüstung vorteilhafter Weise auch wieder rückgängig gemacht werden, indem die Kopplungsvorrichtung wieder entfernt wird. Allerdings ist es nicht grundsätzlich ausgeschlossen, die zu koppelnden Lamellen, beispielsweise durch das Einbringen zusätzlicher Bohrungen und/oder durch ein Eindrehen von Schrauben, für das Koppeln
03.12.2020 019A0058LU 3 LU102270 dauerhaft zu verändern.
Ein erfindungsgemäßer Raffstore kann nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken insbesondere dadurch hergestellt werden, dass mehrere Lamellen, insbesondere mehrere der obersten Lamellen, eines Raffstores verkoppelt werden, so dass sie im ausgefahrenen Zustand des Raffstores denselben Abstand zueinander aufweisen, wie im eingefahren Zustand.
Bei dem zu modifizierenden Raffstore kann es sich insbesondere um einen von vielen Raffstores handeln, die einheitlich gleich oder zumindest in gleicher Größe vorproduziert werden.
Die Erfindung hat den weiteren besonderen Vorteil, dass ein Einstellen des Lamellenwinkels in unveränderter Weise möglich ist.
Bei einer Ausführung, bei der der Raffstore horizontal ausgerichtete, zueinander parallele Lamellen aufweist, die von flexiblen Leitern mit vertikalen Halteseilen und horizontalen Querseilen gehalten werden, die im ausgefahrenen Zustand des Raffstores den Abstand der nicht verkoppelten Lamellen gewährleisten, erfolgt eine Veränderung des Lamellenwinkels in der Weise, dass die vertikalen Halteseile jeder Leiter eine vertikale Relativbewegung zueinander (insbesondere: ein Halteseil nach oben das andere nach unten) ausführen.
Durch diese vertikale Relativbewegung der vertikalen Halteseile, wird sowohl eine Drehbewegung des gesamten Blocks der miteinander verkoppelten Lamellen als auch eine Drehbewegung jeder der nicht verkoppelten Lamellen jeweils um ihre Langserstreckungsrichtung bewirkt.
Der Block der miteinander verkoppelten Lamellen behindert das Verändern des Lamellenwinkels der übrigen, nicht gekoppelten Lamellen vorteilhafter Weise bei einer solchen Ausführung nicht oder nur unwesentlich, Vorzugsweise ist die Kopplungsvorrichtung derart ausgebildet, dass sie unabhängig von der Anzahl der zu koppelnden Lamellen einsetzbar ist.
Je mehr Lamellen gekoppelt werden, umso kürzer wird die maximale
03.12.2020 019A0058LU 4 LU102270 vertikale Ausfahrlänge des Raffstores.
Vorzugsweise wird die Anzahl I der zu koppeinden Lamellen an die einzustellende Ausgabelänge des Zugmittels und/oder an den einzustelenden oder eingestellten maximalen Abstand zwischen der Unterschiene und der Antriebsvorrichtung durch die Formel bestimmt: I=1+{A-N})/D, wobei A die ursprüngliche vertikalen Länge des Roffstores bei Vollauszug, N die gewünschten vertikalen Länge des Raffstores bei Vollauszug und D der Abstand unmittelbar benachbarter (nicht gekoppelter) Lamellen bei Vollauszug ist.
Vorzugsweise werden die obersten Lamellen des Raffstores miteinander verkoppelt. Dies hat den ganz besonderen Vorteil, dass diese beim Ausfahren des Raffstores ganz oder teilweise außerhalb des Sichtfeldes bleiben, insbesondere in einem Antriebsvorrichtungsgehause verbleiben, und daher nicht sichtbar sind oder wenigstens optisch nicht auffallen.
Bei einer besonderen Ausführung wird die maximale Ausgabelänge wenigstens eines Zugmittels, das eine Unterschiene des Raffstores hangend mit einer, insbesondere elektrischen, Antriebsvorrichtung verbindet, verringert. Die maximale Ausgabelänge wird vorzugsweise derart verringert, dass bei Vollauszug [also bei maximaler Ausgabelänge des Zugmittels) auBer den gekoppelten Lamellen keine Lamellen mehr aufeinander liegen und/oder der Abstand der Unterschiene zu der unmittelbar benachbarten Lamelle dem Abstand der übrigen zueinander unmittelbar benachbarten Lamellen entspricht. Bei einer Ausführung, bei der die Lamellen von flexiblen Leitern gehalten sind, weisen bei Vollauszug benachbarte, nicht gekoppelte Lamellen den durch den Abstand benachbarter Querseile vorgegeben Abstand zueinander auf.
Beispielsweise kann die maximale Ausgabelänge des Zugmittels durch Ändern, insbesondere Umprogrammieren und/oder Einlernen, einer
03.12.2020 019A0058LU LU102270 Endlageneinstellung einer Steuerungsvorrichtung erfolgen, die die Antriebsvorrichtung steuert. Alternativ oder zusätzlich ist es beispielsweise auch möglich, dass die maximale Ausgabelänge des Zugmittels durch Kürzen des Zugmittels verringert wird. Alternativ oder zusätzlich ist es auch 5 möglich, die maximale Ausgabelänge des Zugmittels dadurch zu verringern, dass die Unterschiene an einer anderen Stelle an dem Zugmittel festgelegt wird. Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung werden die maximale Ausgabelänge des Zugmittels von der Antriebsvorrichtung bis zur Unterschiene und/oder der maximale Abstand zwischen der Unterschiene und der Antriebsvorrichtung in der Vertikalebene des Zugmittels mittels einer Zugmittelkopplungsvorrichtung eingestellt, die das Zugmittel mit der Unterschiene verbindet.
Die Zugmittelkopplungsvorrichtung kann insbesondere in einem Hohlraum der Unterschiene angeordnet sein. Beispielsweise kann der Hohlraum zwischen einem Basisteil und einem Deckelteil der Unterscheine ausgebildet sein. Eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass die Zugmittelkopplungsvorrichtung vor Verschmutzung, Beschädigung und Manipulation geschützt untergebracht ist. Bei einer besonderen Ausführung weist die Unterschiene ein senkrecht zu seiner Längserstreckungsrichtung gewölbtes Basisteil und ein senkrecht zu seiner Längserstreckungsrichtung gewôlbtes Deckelteil auf, zwischen denen der Hohlraum ausgebildet ist. Insbesondere kann das Deckelteil die gleiche Form aufweisen und/oder aus dem gleichen Material hergestellt sein, wie die Lamellen des Raffstores. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Unterschiene mittels der Zugmittelkopplungsvorchtung, insbesondere stufenlos, an unterschiedlichen Stellen des Zugmittels festlegbar. Dies ermöglicht es, auf einfache Weise die maximale Ausgabelänge des Zugmittels von der
03.12.2020 019A0058LU 6 LU102270 Antriebsvorrichtung bis zur Unterschiene und/oder den maximalen Abstand zwischen der Unterschiene und der Antriebsvorrichtung in der Vertikalebene des Zugmittels einzustellen.
Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Zugmittel mittels der Zugmittelkopplungsvorrichtung reib und/oder formschlüssig festgelegt ist oder festklegbar ist. Beispielsweise kann die Zugmittelkopplungsvorrichtung derart ausgeführt sein, dass das Zugmittel innerhalb der Zugmittelkopplungsvorrichtung eingeklemmt werden kann, um die vorgenommene Einstellung festzulegen. Es kann alternativ oder zusätzlich auch vorgesehen sein, dass das Zugmittel innerhalb der Zugmittelkopplungsvorrichtung durch eine Formschlussverbindung, beispielsweise durch einen in das Zugmittel eingreifenden, insbesondere spitzen, Dom oder durch mehrere in das Zugmittel eingreifende, insbesondere spitze, Dorne, arretiert kann, um die vorgenommene Einstellung beizubehalten und das Zugmittel festzulegen.
Bei einer vorteilhaften Ausführung kann die Zugmittelkopplungsvorrichtung wahlweise, insbesondere werkzeugfrei und/oder zerstôrungsfret, zwischen einer Freigabeeinstellung, in der die maximale Ausgabelänge und/oder der maximale Abstand zwischen der Unterschiene und der Antriebsvorrichtung einstellbar ist, und einer Festlegeeinstellung, in der die maximale Ausgabelänge und/oder der maximale Abstand zwischen der Unterschiene und der Antriebsvorrichtung fixiert ist, umgeschaltet werden.
Die Zugmittelkopplungsvorrichtung kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass das Umschalten durch Betätigen eines Schaltelements, beispielsweise durch das Umlegen eines Hebels oder durch das Einschieben eines Klemmelements oder das Drehen eines Nockens, vorgenommen werden kann.
Der erfindungsgemäße Raffstore kann vorteilhaft als Vorbauraffstore oder als Fassadenraffstore oder als Aufsatzraffstore ausgebildet sein.
03.12.2020 019A0058LU 7 LU102270 Vorzugsweise ist der Raffstore zum Befestigen an oder in einer Gebäudeaußenwand, insbesondere in einer Fenster- oder Türnische, ausgebildet ist.
Die Antriebsvorrichtung des Raffstores weist vorzugsweise wenigstens einen elektrischen Antriebsmotor auf, der eine Wickelwelle direkt oder indirekt antreibt. Dem Antriebsmotor kann ein Getriebe triebtechnisch nachgeschaltet sein.
Bei einer besonders einfach handhabbaren Ausführung ist die Kopplungsvorrichtung werkzeugfrei bedienbar ausgebildet.
Alternativ oder zusätzlich kann die Kopplungsvorrichtung derart ausgebildet sein, dass die Kopplung werkzeugfrei und/oder zerstörungsfrei wieder gelöst werden kann.
Vorzugsweise werden mehrere, insbesondere genau zwei, Kopplungsvorrichtung verwendet, um die Lamellen zu koppeln. Insbesondere können die beiden Kopplungsvorrichtungen im Bereich der Enden der zu koppelnden Lamellen angebracht werden. Auf diese Weise wird eine sichere Kopplung erreicht, wobei die Kopplungsvorrichtungen dennoch einfach anbringbar sind.
Die Kopplungsvorrichtung kann beispielsweise als Klammer oder als Federklammer ausgebildet sein. Die Kopplungsvorrichtung kann alternativ als ein Haltegurt ausgebildet sein, der eng um die zu koppelnden Lamellen gelegt und dessen Enden, beispielweise mittels einer Klettverbindung miteinander verbunden werden. Die Kopplungsvorrichtung kann insbesondere auch als elastischer Ring ausgebildet sein, der seitlich auf den Block der zu koppelnden Lamellen geschoben wird und die von ihm umschlossenen Lamellen beieinander hält.
03.12.2020 019A0058LU 8 LU102270 Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung und nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass eine Vielzahl von gleichen Raffstores vorproduziert werden und dass jeweils danach in der oben beschriebenen Weise das Einstellen der vertikalen Größe jedes Raffstores erfolgt, Diese Vorgehensweise ermöglicht eine kostengünstige Massenproduktion, bei der weitgehend Gleichteile verwendet werden, wobei dennoch im Ergebnis vorteilhafter Weise individuell an die jeweilige Montagesituation angepasste Raffstores zur Verfügung stehen.
Dies ermöglicht es in vorteilhafter Weise insbesondere auch für Kleinserien oder Einzelstücke die Vorteile einer Massenproduktion zu nutzen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Dabei zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines ausgefahrenen Raffstores in einer Draufsicht vor einer erfindungsgemäBen Modifizierung, Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel im eingefahrenen Zustand,
Fig. 3 das erfindungsgemäß modifizierte Ausführungsbeispiel des Raffstores, Fig. 4 den Raffstore nach einem Kürzen der Führungsschienen,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines ausgefahrenen Raffstores in einer seitlichen Querschnittsdarstellung vor einer
03.12.2020 019A0058LU 9 LU102270 Modifizierung, Fig. 6 das erfindungsgemäß modifizierte zweite Ausführungsbeispiel des Raffstores, Fig. 7 das erfindungsgemäß modifizierte zweite AusfUhrungsbeispiel des Raffstores bei einer anderen Einstellung des Lamellenwinkels, Fig. 8 eine Querschnittsdarstellung der Unterschiene und der Zugmittelkopplungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung eines anderen Ausführungsbeispiels einer Zugmittelkopplungsvorrichtung in einer Freigabeeinstellung, und Fig. 10 eine Querschnitisdarstellung des anderen Ausführungsbeispiels einer Zugmittelkopplungsvorrichtung in einer Festlegeeinstellung.
Figur 1 zeigt ein erstes AusfOhrungsbeispiel eines vollständig ausgefahrenen Raffstores in einer Draufsicht mit einem Einblick in das Antriebsvorrichtungsgehäuse 5 einer Antriebsvorrichtung 1 des Raffstores vor einer erfindungsgemäßen Modifizierung. Der Raffstore weist eine Antriebvorrichtung 1 mit einem Antriebsmotor 2 auf, der zwei Wickelwellen 3 zum Aufwickeln von Zugmitteln 4 antreibt. Die Antriebsvorrichtung ] weist darüber hinaus ein Antriebsvorrichtungsgehäuse 5 auf, in dem der Antriebsmotor 2 und die Wickelwellen 3 sowie eine Steuerungsvorrichtung 13 angeordnet sind. Der
03.12.2020 019A0058LU 10 LU102270 Antriebsmotor 2 kann als Getriebemotor ausgebildet sein.
Die Zugmittel 4 sind als Bänder (alternativ als Selle) ausgebildet und mittels Zugmittelkopplungsvorichtungen 12 mit einer Unterschiene 8 verbunden. Beim Aufwickeln der Zugmittel 4 auf die Wickelwellen 3 wird die Unterschiene 8 nach oben bis in das Antriebsvorrichtungsgehduse 5 der Antriebsvorrichtung ! gezogen, was in Figur 2 dargestellt ist. Die Unterschiene 8 weist ein Basisteil 15 auf, das mit einem Deckelteil 16 verschlieBbar ist. Das Deckelteil 16 weist eine Öffnung 7 für das Zugmittel 4 auf.
Der Raffstore weist mehrere Lamellen 6 auf. Die Lamellen 6 weisen jeweils Öffnungen 7 auf, durch die die Zugmittel 4 zu der Unterschiene 8 verlaufen.
Die Lamellen é sind im ausgefahrenen Zustand des Raffstores von zwei flexiblen, aus Seilen gebildeten Leitern ? gehalten, die im dargestellten ausgefahrenen Zustand des Raffstores den Abstand der Lamelien 6 gewährleisten und das Einstellen des Lamellenwinkels ermöglichen. Die Leitern 9 weisen jeweils zwei vertikal verlaufende Halteseile 10 sowie zwischen den Halteseilen 10 quer verlaufende Querseile 11 auf, die in den Figuren 1 bis 3 nicht sichtbar sind, da sie senkrecht zur Zeichenebene verlaufen. Auf den Querseilen 11 liegen die Lamellen 6 im dargestellten ausgefahrenen Zustand des Raffstores auf. Die Lamellen 6 sind endseitig abwechselnd links und rechts in Führungsschienen 14 seitlich geführt.
Die vertikal verlaufenden Halteseile 10 der Leitern 9 sind ebenfalls an die Antriebsvorrichtung | angekoppelt, was in den Figuren 1 bis 3 nur ganz schematisch illustriert ist. Insbesondere können die Halteseile 10 jeweils an eine mittels des Antriebsmotors 2 drehbare Hohlwelle 15 angekoppelt sein, durch die hindurch die Wickelwellen 3 verlaufen. Eine Veränderung des Lamellenwinkels erfolgt in der Weise, dass die vertikalen Halteseile 10 jeder
03.12.2020 019A0058LU 11 LU102270 Leiter 9 eine vertikale Relativbewegung zueinander (ein Halteseil nach oben das andere nach unten) ausführen.
Durch diese vertikale Relativbewegung der vertikalen Halteseile 10, wird eine Drehbewegung jeder der Lamellen 6 jeweils um Ihre Längserstreckungsrichtung bewirkt,
Die Antriebsvorrichtung 1 weist eine Steuerungsvorrichtung 13 auf, die den Antriebsmotor 2 und ggf. eine Umschaltkopplung hinsichtich des Ein- und Ausfahrens des Raffstores und hinsichtich der Einstellung des Lamellenwinkels steuert.
Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Steuerungsvorrichtung 13 Einstellvorgaben, beispielsweise von einem Benutzer über eine Funkfernbedienung, erhält.
Figur 3 zeigt das erfindungsgemäß modifizierte Ausführungsbeispiel des Raffstores.
Der modifizierte Raffstore weist zwei Kopplungsvorrichtungen 18 auf, mittels denen mehrere der Lamellen 6, nämlich die vier obersten Lamellen 6, derart gekoppelt sind, dass sie im (dargestellten) ausgefahrenen Zustand des Raffstores denselben Abstand zueinander aufweisen, wie im eingefahren Zustand.
Es versteht sich, dass je nach gewünschter vertikaler Gesamtlänge des Raffstores auch jede andere Anzahl von Lamellen 6, vorzugsweise obersten Lamellen 6, gekoppelt werden kann, Durch die Kopplung der obersten vier Lamellen 6 verbleiben diese beim Abwickeln der Zugmittel 4 in Ihrer eingezogenen Position (vorzugsweise innerhalb des Antriebsvorrichtungsgehäuses 5), während die übrigen Lamellen 6 sich in gewohnter Weise nach unten bewegen bis der Raffstore {in der geänderten vertikalen Länge) vollständig ausgefahren ist.
Die maximale Ausgabelänge der Zugmittel 4, nämlich vorzugsweise die Ausgabelänge, bei der die Unterschiene 8 zur unmittelbar benachbarten Lamelle 6 den gleichen Abstand aufweist, wie alle Paare unmittelbar benachbarter Lamellen 6 zueinander, kann beispielsweise durch Ändern,
03.12.2020 019A0058LU 12 LU102270 insbesondere Umprogrammieren und/oder Einlernen, der in der Steuerungsvorrichtung 13 gespeicherten Endlageneinstellung erfolgen.
Alternativ ist es beispielsweise auch môglich, dass die maximale Ausgabelänge der Zugmittel 4 durch Kürzen der Zugmittel verringert wird. Alternativ ist es auch möglich, die maximale Ausgabelänge der Zugmittel 4 dadurch zu verringern, dass die Unterschiene 8 jeweils an einer anderen Stelle an den Zugmittelin 4 festgelegt wird. Hierzu können die Zugmittelkopplungsvorrichtungen 12 entsprechend ausgebildet sein, was weiter unten an Hand von Beispielen im Detail beschrieben ist.
Figur 4 zeigt den Raffstore nach einem Kürzen der Führungsschienen 14, Die FUhrungsschienen 14 werden vorzugsweise derart gekürzt, dass sich deren untere Enden bei vollständig ausgefahrenem Raffstore fin der geänderten vertikalen Länge) auf der Höhe der Unterschiene 8 befinden.
Figur 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines vollständig ausgefahrenen Raffstores in einer Draufsicht vor einer erfindungsgemäBen Modifizierung.
Der Raffstore weist eine (in dieser Figur nicht dargestellte) Antriebvorrichtung 1 mit einem (in dieser Figur nicht dargestellten) Antriebsmotor 2 auf, der eine Wickelwelle 3 zum Aufwickeln von Zugmitteln 4 antreibt. Die Antriebsvorrichtung 1 weist darüber hinaus ein Antriebsvorrichtungsgehäuse 5 auf.
Das Zugmittel 4 ist als Band (alternativ als Seil) ausgebildet und mittels einer Zugmittelkopplungsvorichtungen 12 mit einer Unterschiene 8 verbunden. Beim Aufwickeln des Zugmittels 4 auf die Wickelwelle 3 wird die Unterschiene 8 nach oben bis in das Antriebsvorrichiungsgehäuse 5 der Antriebsvorrichtung 1 gezogen. Die Unterschiene 8 weist ein Basisteil 15 auf, das mit einem Deckelteil 16 verschlieBbar ist. Das Deckelteil 16 weist eine Öffnung 7 für das Zugmittel 4 auf. Die Zugmittelkopplungsvorrichtung
03.12.2020 019A0058LU 13 LU102270 12 ist in einem Hohlraum der Unterschiene angeordnet. Der Raffstore weist mehrere Lamellen 6 auf. Die Lamellen 6 weisen jeweils Öffnungen 7 auf, durch die das Zugmittel 4 zu der Unterschiene 8 verläuft.
Die Lamellen é sind im ausgefahrenen Zustand des Raffstores von flexiblen, aus Seilen (oder Bändern) gebildeten Leitern 9 gehalten, die im dargestellten ausgefahrenen Zustand des Raffstores den Abstand der Lamellen 6 gewährleisten und das Einstellen des Lamellenwinkels ermöglichen. Die Leitern 9 weisen jeweils zwei vertikal verlaufende Halteseile 10 sowie zwischen den Halteseilen 10 quer verlaufende Querseile 11 auf. Auf den Querseilen 11 liegen die Lamellen 6 im (in Figur 5 dargestellten) ausgefahrenen Zustand des Raffstores auf.
Die vertikal verlaufenden Halteseile 10 der Leitern 9 sind ebenfalls an die Antriebsvorrichtung ] angekoppelt. Eine Veränderung des Lamellenwinkels erfolgt in der Weise, dass die vertikalen Halteseile 10 jeder Leiter 9 eine vertikale Relativbewegung zueinander (ein Halteseil nach oben das andere nach unten) ausführen. Durch diese vertikale Relativbewegung der vertikalen Halteseile 10, wird eine Drehbewegung jeder der Lamellen 6 jeweils um ihre Längserstreckungsrichtung bewirkt. Figur 6 zeigt das erfindungsgemäß modifizierte zweite Ausführungsbeispiel des Raffstores. Der modifizierte Raffstore weist (ganz schematisch dargestellte) Kopplungsvorrichtungen 18 auf, mittels denen mehrere der Lamellen 6, nämlich die vier obersten Lamellen 6, derart gekoppelt sind, dass sie im (dargestellten) ausgefahrenen Zustand des Raffstores denselben Abstand zueinander aufweisen, wie Im eingefahren Zustand. Es versteht sich, dass je nach gewünschter vertikaler Gesamtlänge des Raffstores auch jede andere Anzahl von Lamellen 6, vorzugsweise obersten Lamellen 6, gekoppelt werden kann.
03.12.2020 019A0058LU 14 LU102270 Durch die Kopplung der obersten vier Lamellen 6 verbleiben diese beim Abwickeln der Zugmittel 4 in ihrer eingezogenen Position (vorzugsweise innerhalb des Antriebsvorrichtungsgehäuses 5), während die übrigen Lamellen 6 sich in gewohnter Weise nach unten bewegen bis der Raffstore {in der geänderten vertikalen Länge) vollständig ausgefahren ist.
Das Zugmittel 4 bewegt sich beim Ausfahren durch die Öffnungen 7 der gekoppelten obersten vier Lamellen 6 hindurch.
Die maximale Ausgabelänge der Zugmittel 4, nämlich vorzugsweise die Ausgabelänge, bei der die Unterschiene 8 zur unmittelbar benachbarten Lamelle 6 den gleichen Abstand aufweist, wie alle Paare unmittelbar benachbarter Lamellen 6 zueinander, kann beispielsweise durch Ändern, insbesondere Umprogrammieren und/oder Einlernen, der in der (nicht dargestellten) Steuerungsvorrichtung 13 gespeicherten Endlageneinstellung erfolgen.
Alternativ ist es beispielsweise auch möglich, dass die maximale Ausgabelänge der Zugmittel 4 durch Kürzen des Zugmittels 4verringert wird.
Alternativ ist es auch möglich, die maximale Ausgabelänge des Zugmittels 4 dadurch zu verringern, dass die Unterschiene 8 jeweils an einer anderen Stelle an den Zugmitteln 4 festgelegt wird.
Hierzu ist die Zugmittelkopplungsvorrichtung 12 ausgebildet, was weiter unten unter Bezugnahme auf Figur 8 im Detail beschrieben ist.
Die vertikale Länge des Raffstores (bei Vollauszug) ist nach dem Koppeln der obersten Lamellen 6 um einen vertikalen Lä&ngenunterschied 19 kürzer.
In Figur 6 ist die ursprüngliche Position der Unterschiene 8 bei voll ausgefahrenem Raffstore zur Illustration des Längenunterschiedes 19 gestrichelt zusätzlich ebenfalls eingezeichnet, Figur 7 zeigt das erfindungsgemäß modifizierte zweite Ausführungsbeispiel des Raffstores bei einer anderen Einstellung des Lamellenwinkels.
03.12.2020 019A0058LU 15 LU102270 Das Einstellen des Lamellenwinkels ist in unveränderter Weise möglich. Eine Veränderung des Lamellenwinkels erfolgt in der Weise, dass die vertikalen Halteseile 10 der Leiter ? eine vertikale Relativbewegung zueinander (ein Halteseil 10 nach oben das andere nach unten) ausführen. Durch diese vertikale Relativbewegung der vertikalen Halteseile 10, wird sowohl eine Drehbewegung des gesamten Blocks der miteinander verkoppelten Lamellen 6 um seine Längserstreckungsrichtung als auch eine Drehbewegung jeder der nicht verkoppelten Lamellen 6 jeweils um ihre Längserstreckungsrichtung bewirkt. Der Block der miteinander verkoppelten Lamellen 6 behindert das Verändern des Lamellenwinkels vorteilhafter Weise nicht oder nur unwesentlich. Figur 8 zeigt eine Querschnittsdarstellung der Unterschiene 8 und der Zugmittelkopplungsvorrichtung 12 des ersten Ausführungsbeispiels.
An dem Basisteil 15 sind zwei als Leisten ausgebildete Gegenbefestigungselemente 20 angeordnet, die entlang ihres freien Endes jeweils eine Abwinklung 21 aufweisen. Die Abwinklungen 21 sind einander entgegengesetzt ausgerichtet, Die Zugmittelkopplungsvorrichtung 12 weist Befestigungselemente 22 mit Aufnahmen 23 für die Abwinklungen 21 der Gegenbefestigungselemente 20 auf. Die Zugmittelkopplungsvorrichtung 12 kann linear entlang den als Leisten ausgebildeten Gegenbefestigungselementen 20 {senkrecht zur Zeichenebene) relativ zu dem Basisteil 15 bewegt werden.
Innerhalb der Zugmittelkopplungsvorrichtung 12 ist ein Bolzen 24 angeordnet, um den herum das Zugmittel 4 gelegt ist. Das Zugmittel 4 verläuft durch eine Öffnung 25 in die Zugmittelkopplungsvorrichtung 12 hinein. Das freie Ende des Zugmittels 4 verläuft durch die Öffnung 25 aus der Zugmittelkopplungsvorrichtung 12 hinaus. Zwischen dem Bolzen 24 und einem Zugmittelkopplungsvorrichtungsgehäuse 26 der Zugmittelkopplungsvorrichtung 12, welches die Öffnung 25 aufweist, ist ein
03.12.2020 019A0058LU 16 LU102270 Keilelement 27 angeordnet, welches parallel zur Längserstreckungsrichtung des Bolzens 25 {senkrecht zur Zeichenebene) verschoben werden kann, um das Zugmittel 4 zwischen dem Bolzen 24 und dem Zugmittelkopplungsvorrichtungsgehduse 26 - je nach Schieberichtung - entweder freigeben oder einklemmen zu können.
Figur 9 zeigt eine ÖQuerschnittsdarstellung eines anderen Ausführungsbeispiels einer Zugmittelkopplungsvorrichtung 12 in einer Freigabeeinstellung.
Die Zugmittelkopplungsvorrichtung 12 weist ein Zugmittelkopplungsvorrichtungsgehäuse 26 mit einer Öffnung 25 auf.
Das Zugmittel 4 verläuft durch die Öffnung 25 in die Zugmittelkopplungsvorrichtung 12 hinein und ist Innerhalb der Zugmittelkopplungsvorrichtung 12 um einen drehbar gelagerten, im Querschnitt elliptischen Nocken 28 gelegt.
Das freie Ende des Zugmittels 4 verläuft durch die Öffnung 25 wieder aus dem Zugmitteikopplungsvorichtungsgehäuse 26 hinaus.
An dem Basistell 15 sind zwei als Leisten ausgebildete Gegenbefestigungselemente 20 angeordnet, die entlang ihres freien Endes jeweils eine Abwinklung 21 aufweisen.
Die Abwicklungen 21 sind einander entgegengesetzt ausgerichtet.
Die Zugmittelkopplungsvorrichtung 12 weist Befestigungselemente 22 mit Aufnahmen 23 für die Abwinklungen 21 der Gegenbefestigungselemente 20 auf.
Die Zugmittelkoppiungsvorrichtung 12 kann linear entlang den als Leisten ausgebildeten Gegenbefestigungselementen 20 (senkrecht zur Zeichenebene) relativ zu dem Basisteil 15 bewegt werden, Die Zugmittelkopplungsvorrichtung 12 kann durch Drehen des Nockens 28 um eine Drehachse 29, die seiner LÄängsmittelachse entspricht (und senkrecht zur Zeichenebene verläuft] in die Festlegeeinstellung überführt werden, was in Figur 10 dargestellt ist.
In der Festlegeeinstellung ist das Zugmittel 4 zwischen dem Zugmittelkopplungsvorrichtungsgehäuse 26 und
03.12.2020 019A0058LU 17 LU102270 dem Nocken 28 eingeklemmt, während das Zugmittel 4 in der Freigabeeinstellung, die in Figur 9 dargestellt ist, nicht zwischen dem Zugmittelkopplungsvorrichtungsgehduse 26 und dem Nocken 28 eingeklemmt ist, so dass die vertikale Endlage der Unterschiene 8 bei Vollauszug des Raffstores eingestellt werden kann.
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Claims (19)
1. Verfahren zum Modifizieren, insbesondere zum Reduzieren der maximalen vertikalen Lange, eines Raffstores, der zueinander parallele Lamellen aufweist und der wahlweise in einen eingefahrenen Zustand oder einen ausgefahrenen Zustand überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Lamellen derart miteinander gekoppelt werden, dass sie Im ausgefahrenen Zustand des Raffstores denselben Abstand zueinander aufweisen, wie im eingefahren Zustand.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Ausgabelänge wenigstens eines Zugmittels, das eine Unterschiene hängend mit einer, Insbesondere elektrischen, Antriebsvorrichtung verbindet, verringert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Ausgabelänge des Zugmittels durch Ändern, insbesondere Umprogrammieren und/oder Einlemen, einer Endlageneinstellung einer Steuerungsvorrichtung erfolgt, die die Antriebsvorrichtung steuert,
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Ausgabelänge des Zugmittels durch Kürzen des Zugmittels verringert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Ausgabelänge des Zugmittels dadurch verringert wird, dass die Unterschiene an einer anderen Stelle an dem Zugmittel festgelegt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren der Lamellen derart miteinander gekoppelt werden, dass die Kopplung werkzeugfrei und/oder zerstärungsfrei wieder lösbar ist.
03.12.2020 019A0058LU 20 LU102270
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren der Lamellen mittels einer Kopplungsvorrichtung miteinander gekoppelt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren der Lamellen mittels der Koppiungsvorrichtung gekoppelt werden, ohne dass die Lamellen hierfür verändert, insbesondere beschädigt, werden.
9. Verfahren zum massenhaften Herstellen von individuel angepassten Raffstores dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von, zumindest hinsichtlich der vertikalen Länge bei Vollauszug, gleichen Raffstores vorproduziert wird und dass anschließend jeder Raffstore gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 modifiziert wird.
10. Raffstore, der zueinander parallele Lamellen aufweist und der wahlweise in einen eingefahrenen Zustand oder einen ausgefahrenen Zustand überführbar ist, gekennzeichnet durch eine Kopplungsvorrichtung, mittels der mehrere der Lamellen derart koppelbar sind, dass sie im ausgefahrenen Zustand des Raffstores denselben Abstand zueinander aufweisen, wie im eingefahren Zustand.
11. Raffstore nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Ausgabelänge wenigstens eines Zugmittels, das eine Unterschiene hängend mit einer, insbesondere elektrischen, Antriebsvorrichtung verbindet, verringerbar ist.
12. Raffstore nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine elektrische Antriebsvorrichtung und eine Steverungsvorrichtung, die die elektrische Antriebsvorrichtung steuert.
13. Raffstore nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung wenigstens einen elektrischen Antriebsmotor aufweist, der eine Wickelwelle anfreibt.
03.12.2020 019A0058LU 21 LU102270 14, Raffstore nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Endlageneinstellung der Steuerungsvorrichtung einstellbar, insbesondere umprogrammierbar, ist.
15. Raffstore nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Ausgabelänge des Zugmittels von der Antriebsvorrichtung bis zur Unterschiene und/oder der maximale Abstand zwischen der Unterschiene und der Antriebsvorrichtung in der Vertikalebene des Zugmittels mittels einer Zugmittelkopplungsvorrichtung einstellbar ist, die das Zugmittel mit der Unterschiene verbindet.
16. Raffstore nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung werkzeugfrei bedienbar ist.
17. Raffstore nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren der Lamellen mittels der Kopplungsvorrichtung zerstôrungsfrei wieder lôsbar miteinander koppelbar sind,
18. Raffstore nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren der Lamellen mittels der Kopplungsvorrichtung miteinander koppelbar sind, ohne dass die mehreren der Lamellen hierfür verändert, insbesondere beschädigt, werden müssen.
19. Raffstore nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Raffstore als Vorbauraffstore oder als Fassadenraffstore oder als Aufsatzraffstore ausgebildet ist und/oder dass der Raffstore zum Befestigen an oder in einer GebäudeauBenwand, ausgebildet ist.
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Patent Citations (2)
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DE202017000322U1 (de) * | 2017-01-13 | 2017-03-16 | Alukon Kg | Raffstore aus Raffstorelamellen |
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