DE3219572C2 - Dachhaken - Google Patents
DachhakenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Dachhaken zum Befestigen einer Leiter od.dgl. auf einer auf einer Dachkonstruktion verlegten Dacheindeckung, bestehend aus einem an der Dachkonstruktion festgelegten Haltearm, dessen äußeres freies Ende zur Bildung eines U-förmigen Hakens aufgebogen ist, und einer Öse zum Einhängen eines Sicherungsseiles. Um die Tragfähigkeit des Dachhakens weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß der U-förmige Haken ein nach unten offenes, U-förmiges Querschnittsprofil besitzt und daß die Öse aus einem beweglich in die Schenkel des Quer schnitts profiles eingehängten, geschlossenen Ring besteht.
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Dachhaken zum Befestigen einer Leiter oder dgl. auf einer auf einer
Dachkonstruklion verlegten Dacheindeckung, bestehend
aus einem an der Dachkonstruktion festgelegten, durch die Dacheindeckung sich erstreckenden Haltearm,
der an seinem freien Ende zur Bildung eines U-för- 4%
migen Hakens aufgebogen ist und eine in sich geschlossene öse zum Festlegen eines Sicherungsscilcs
schwenkbar aufnimmt.
Aus der DE-OS 30 18 721 ist ein Dachhaken der vorstehend
genannten Art bekannt, bei dem eine in sich ίο
geschlossene, schwenkbare öse zum Festlegen eines Sicherungsseilcs
an einem aus Flachstahl hergestellten Haken derart befestigt is'., daß sic sich durch die Öffnung
einer Schlitzbrücke erstreckt, die in dem Flachstahl
durch zwei sich längs erstreckende Einschnitte ge- «
bildet ist.
Derartige Dachhaken aus Flachstahl werden zwar warmverformt und feuerverzinkt, um auch einer ruckartigen
Beanspruchung standhalten zu können und über einen Zeitraum von mehreren Jahren der Korrosion zu bß
widerstehen; trotzdem kommt es immer wieder vor, daß die im Einsatz befindlichen Dachhaken vorzeitig korrodieren
und manchmal schon von einer normal belasteten Leiter aufgebogen werden. Bei einer ruckartigen
Belastung, wenn beispielsweise eine abstürzende Per- t>5
son in ein am Dachhaken gesichertes Fangsei! fällt, können
korrodierte Dachhaken völlig versagen, so daß es immer wieder zu tödlichen Unfällen kommt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen mit einer öse zum Festlegen eines Sicherungsseiles
versehenen Dachhaken der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß sein Haken bei möglichst
geringem Querschnitt des durch die Dacheindeckung
sich erstreckenden Teils des Haltearmes eine besonders
hohe Sicherheit gegen Aufbiegen aufweist. Dieser Querschnitt soll möglichst bei nur 3 χ 30 mir« liegen.
Trotzdem soll bei ruckartig auftretenden Belastungen eine besonders hohe Sicherheit gegen Aufbiegen gegeben
sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Haken einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt
aufweist und daß sich die öse durch die beiden Schenkel dieses Querschnitts erstreckt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann sich die Öse im Bereich des Hakenansatzes
durch den Haltearm erstrecken. Dabei ist der umgekehrt U-f5rmige Querschnitt des Hakens bis an den
außerhalb der Dacheindeckung liegenden Abschnitt des Haltearmes hingeführt. Eine weitere Verstärkung des
Hakens kann dadurch erreicht werden, daß die beiden Schenkel des umgekehrt U-förmigen Querschnitts an
ihren freien Rändern nach außen abgewinkelt sind.
Ferner ist es besonders zweckmäßig, wenn am Haltearm ein an sich bekannter Überfallbügel schwenkbar
angclenki ist, der mit seinem freien Ende das freie Ende des Hakens umgreift, und wenn der mittels der Öse am
Haltcarm angelenkte Überfallbügcl einen dem Querschnitt des Hakens entsprechenden Querschnitt aufweist.
Dabei sind die Querschnitte des Hakens und des Übcrfallbügels derart aufeinander abzustimmen, daß
der Überfallbügel über seine Anlenkstelle hinaus verlängerbar ist und den Querschnitt des Hakens umgreifen
kann.
Mit der Lehre gemäß der Erfindung wird die Funktion des bekannten Dachhakens als »Sicherungshaken«
entscheidend verbessert und gleichzeitig eine breite Verwendung in der Praxis ermöglici-.:. weil die vorgeschlagenen
Maßnahmen zur Verbesserung der Tragfähigkeit und damit zur Erhöhung der Sicherheit des
Dachhakens an den außerhalb der Dacheindeckung liegenden Hakenteilen vorgenommen worden sind, während
gleichzeitig der durch die Überdeckungsfuge zwischen den Dachcindeckungsplattcn hindurchgcfiihrte
Haltcarm einen minimalen Querschnitt behalten kann. In der verbesserten Ausführungsform mit dem Übcrfallbügcl
hat ein erfinJungsgcmäß ausgebildeter Dachhaken
den zusätzlichen Vorteil, daß er auch dann noch seine Funktion als »Sicherungshaken« erfüllen kann,
wenn er schon von der Korrosion angegriffen und geschwächt worden ist.
In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsformen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Dachhakcns
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Dachs mit einem eingebauten Dachhaken und einer eingehängten Leiter in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Dachhaken nach Fig. I in vergrößerter
Darstellung.
F i g. 3 denselben Dachhaken in der Ansicht von vorn, F i g. 4 denselben Dachhaken in der Draufsicht,
F i g. 5 eine verbesserte Ausführimgsform eines Dachhakens mit einem Überfallbügel in ein'·" Seitenansicht,
F i g. 6 denselben Dachhaken in der Ansicht von vorn.
F i g. 7 denselben Dachhaken in der Draufsicht, und
F i g. 8 denselben Dachhaken in einem Schnitt entlang
der Linie VIIl-νΠΙ in F i g. 5.
Das in F i g. 1 dargestellte Dach besieht aus Sparren 1 und Dachlatten 2, auf denen sich überlappende Dacheindeckungsplatten
3 angeordnet sind. Aus einer Oberdeckungsfuge zwischen den Dacheindeckungsplatten 3
ragt ein Dachhaken 4, in den eine Leiter 5 mit einer Sprosse 6 eingehängt ist
Der Dachhaken 4 besteht aus einem Haltearm 7 mit Bohrungen 8 für Hakeschrauben und einem am anderen
Ende durch Umbiegen um 180° geformten Haken 9. Der to
Haken 9 und ein außerhalb der Überdeckungsfuge zwischen den Dacheindeckungsplatten 3 liegender Abschnitt
des Haltearmes 7 besitzt einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt, dessen Schenkel 9a, 96 an ihren freien
Rändern in der Ebene des Haltearrnes 7 nach außen abgewinkelt sind, um eine schonende Auflage zu schaffen.
In die Schenkel 9a. 9b des Hakens 9 ist eine geschlossene
öse 10 eingehängt, an der ein Karabinerhaken 11 am Ende eines Sicherungsseiles 12 eingehängt werden 2u
kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. ο bis 8
ist am freien Ende des Hakens 9 ein hammerkopfariiger
Ansatz 13 vorgesehen, dessen Breite etwas kleiner als die Breite des Profiles ist, aus dem der Haltearm 7 und
der Haken 9 geformt wurden. An dem im Querschnitt umgekehrt U-förmigen Haken 9 ist mit der öse 10 als
Gelenkbolzen ein Überfallbügel 14 schwenkbar gelagert. Der Überfallbügel 14 besitzt an seinem vorderen,
freien Ende eine Öffnung 15, die sich zum vorderen, freien Ende hin konisch verjüngt und in welche der hammerkopfartige
Ansatz 13 eingreift. Der Überfallbügel 14 ist in den Haken 9 hinein verlängert und besitzt dort
ebenfalls einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt, mit dem er den Querschnitt des Hakens 9 übergreifen kann, js
Zum Einhängen der Leiter 5 in den Dachhaken 4' mit dem Überfallbügel 14 wird zunächst von einem unteren
Standpunkt aus der Überfallbügel 14 mit einer Sprosse 6 angehoben und nach dem Einhängen derselben Sprosse
6 durch Betätigen des anderen Endes des Überfallbügels 14 wieder geschlossen, wenn er nicht von selbst
wieder in seine SchlfsBlaje zurückfallen sollte.
Wenn der Haken 9 bei einer ruekartigen Beanspruchung
aufgebogen werden sollte, wird der hammerkopfartige Ansatz J3 in die öffnung 15 des Überfallbügels 14
hineingezogen, wobei zwischen den miteinander verhakten freien Enden des Hakens 9 und des Überfallbügels
14 eine Formschlußverbindung züstandekomm*. die
nur durch Entlastung des Hakens 9 wieder gelöst werden kann. Dadurch ist gewährleistet, daß der Haken 9
sich während der Dauer der ri'ckartigen Belastung nicht soweit öffnen kann, daß die Gefahr eines Abrutschcns
der Leiter 5 besteht.
Der Anlcnkpunkt für die öse 10 im Bereich des Übergangs
vom Haltearm 7 zum Haken 9 wird zweckmäßig so gewählt, daß die Zugrichlung des Sichcrungssciles 12
iii der Längsrichtung des Hallearmes 7 licgl, damit ein
Aufbiegen des Dachhakens 4,4' in der Überdeckungsfuge
zwischen den Dacheindcckungsplattcn 3 möglichst vermieden wird. wi
Abschließend kann festgestellt werden, daß der crfindungsgcmäß
ausgebildete, angcbriichte und benutzte
Dachhaken 4, 4; einen hervorragenden Beilrag zur Sicherheit
beim Arbeiten an und auf Dächern leistet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
br>
Claims (5)
1. Dachhaken zum Befestigen einer Leiter oder
dgl. auf einer auf einer Dachkonstruktion verlegten s Dacheindeckung, bestehend aus einem ah der Dachkonstruktion
festgelegten, durch die Dachcindekkung sich erstreckenden Haltcarm, der an seinem
freien Ende zur Bildung eines U-förmigen Hakens aufgebogen ist und eine in sich geschlossene Öse in
zum Festlegen eines Sicheruftgsseües schwenkbar aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haken (9) einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt aufweist urtd daß sich die öse (10) durch die
oeiden Schenkel (9a. 9b) dieses Querschnitts erstreckt.
2. Dachhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die öse (10) im Bereich des
Hakenansatzes di'rchden Haltearm (7) erstreckt.
3. Dachhaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (9a, 9b) des
umgekehrt U-förmigen Querschnitts an ihren freien Rändern nach außen abgewinkelt sind.
4. Dachhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß am Haltearm (7) ein an
sich bekannter Überfallbügel (Ϊ4) schwenkbar angelenkt ist, der mit seinem freien Ende das freie Ende
des Hakens (9) umgreift, und daß der mittels der öse
(10) am Haltearm (7) angelenkte Überfallbügcl (14) einen dem Querschnitt des Hakens (9) entsprechen- jo
den Querschnitt aufweist.
5. Dachhaken nach Anspri- .h 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überfallbügel (!4) über seine Anlenkstelie
hinaus verlängert ist .nd den Querschnitt
des Hakens (9) umgreift.
Priority Applications (1)
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DE19823219572 DE3219572C2 (de) | 1982-05-25 | 1982-05-25 | Dachhaken |
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ID=6164429
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004001754A1 (de) * | 2003-01-13 | 2005-02-24 | Lück, Wilhelm | Halterung für Dachzubehörelemente |
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-
1982
- 1982-05-25 DE DE19823219572 patent/DE3219572C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004001754A1 (de) * | 2003-01-13 | 2005-02-24 | Lück, Wilhelm | Halterung für Dachzubehörelemente |
Also Published As
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