DE2833531A1 - Sicherheitsdach1ken zum einhaengen von leitern o.dgl. - Google Patents

Description

• Sicherheitsdachhaken zum Einhängen von Leitern
• od.dgl.
• Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsdachhaken zum Einhängen von Leitern od. dgl., mit einem stangenförmigen Mittelteil, welcher an einem Ende einen im wesentlichen rechtwinklig abkragenden Dorn aufweist und an seinem anderen Ende entgegengesetzt zur Abkragrichtung des Dorns in einen etwa krei2E§rmlgen gen Einhängbügel ausläuft.
• Bei Wartungsarbeiten auf Hausdächern werden zur Arbeitserleichterung Leitern verwendet, welche auf die Dachfläche aufgelegt und stets zu den entsprechenden Arbeitsplätzen verschoben werden.
• Zur Sicherung der Leitern gegen Abrutschen dienen dabei in der Dachkonstruktion verankerte Sicherheitsdachhaken, an welchen die Leitern angehängt werden. Ferner dienen die Sicherheitshaken zum Einhängen von Karabinerverschlüssen an Sicherungsseilen zur Sicherung der Arbeiter oder auch der Leitern. Die Sicherheitshaken liegen mit ihrem geradlinigen Mittelteil parallel zur Dachfläche und sind über einen dazu rechtwinkligen Dorn üblicherweise in einem Dachquerbalken eingeschlagen und ggf. zusätzlich befestigt. Am freien Ende des Mittelteils läuft der Sicherheitshaken in einem etwa kreisbogenförmigen Bügel aus, welcher zum Einhängen von Karabiner und Leiter dient. Bei einem Versetzen der Leiter, sowohl seitlich als auch der Höhe nach, kann es sehr leicht vorkommen, daß der am Sicherungsseil angehängte Karabiner unbemerkt über den kreisförmigen Bügelabschnitt hinausrutscht, so daß die Seilsicherung aufgehoben ist. Dies kann bei Dacharbeiten auch mit geschultem Personal zu folgenschweren Unfällen führen.
• Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Sicherungshaken der eingangs genannten Art derart weiter zu verbessern, daß ohne übermäßigen konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand eine weitgehende Sicherung gegen ein Abgleiten der Karabiner gwährleistet ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einhängbügel eine in einer Entfernung von seinem freien Ende eine nach außen vorspringende Ausbiegung aufweist. Der Karabinerbügel hat dabei vollständig in der Ausbiegung Platz, so daß er beim Handhaben der Leiter nicht mehr abgestreift werden kann. Außerdem bildet eine solche Ausbiegung, die zweckmäßigerweise hinterschnitten sein kann, ein zusätzlichen Widerstand gegen ein Herausgleiten des Karabiners.ausdem Einhängbügel.
• Bei einer fertigungstechnisch besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausbiegung bogenförmig. Durch diese Maßnahme können sogar ggf. bereits in der bekannten Art gefertigte Sicherheitsdachhaken ohne sonderliche Schwierigkeiten nachträglich umgeformt werden.
• Zweckmäßigerweise ist die Ausbiegung im Übergangsbe-reich vom Mittelteil zum Einhängbügel angeordnet.
• Die Ausbildung der Ausbiegung in diesem Bereich ergibt die geringsten Beanspruchungen, so daß auch bei schweren Lasten kein Ausbiegen des Sicherungsbügels zu befürchten ist. Hierzu besteht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß die Ausbiegung durch eine geradlinige Verlängerung des Mittelteils und ein daran anschließendes Bogenstück, welches in die Rundung des Einhängbügels übergeht, gebildet ist. Auch bei dieser Ausgestaltung bleibt der Karabiner an einer Stelle in der Nähe des Mittelteiles fixiert, so daß bei Belastung keine grossen Biegemomente auf den Bügel wirken.
• Bei einer ganz besonders zweckmäßigen Ausgestaltung befindet sich am Übergang zwischen dem Bogenstück und der Rundung des Einhängbügels eine ausgeprägte Knickstelle, durch welche der Widerstand gegen.
• ein Abrutschen des Karabiners über den Bügel noch weiter erhöht wird. Dabei kann die Knickstelle zweckmäßigerweise in das Innere der Ausbiegung vorspringen. Eine versteifende Wirkung im Ausbiegungsbereich wird schließlich dadurch erzielt, daß die Ausbiegung im Querschnitt zur Innenseite des Einhängbügels hin gewölbt ausgebildet ist. Außerdem ergibt sich dadurch eine flächige Auflage des gewölbten Karabinerhakens.
• Das höchste Maß an Sicherheit ist dadurch erreichbar, daß die Ausbiegung durch einen Blechstreifen überbrückt ist, wobei zweckmäßig der Blechstreifen an Einhängbügel und Mittelteil angeschweißt ist und die Krümmung des Einhängbügels fortsetzt.
• Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.. Es zeigen Fig. 1 die Seitenansicht eines Sicherungshakens, -Fig. 2 einen Schnitt A B gemäß Fig. 1.
• Der in Fig. 1 dargestellte Sicherheitshaken 1 weist einen ebenen, leistenförmigen Mittelteil 2 auf, an dessem einen Ende ein Dorn 3 einstückig ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise ist der Dorn 3 ein Schmiedeteil. Es ist aber auch möglich, den Dorn 3 als separates Teil am Mittelteil durch übliche Befesti.gungsmittel zu befestigen.
• Am anderen Ende des Mittelteils 2, welches bei den üblichen Sicherheitsdachhaken in einem kreisbogenförmigen Einhängbügel ausläuft, ist eine halbkreisförmige Ausbiegung 4 ausgebildet, deren oberes Ende über das Mittelteil 2 nach hinten gezogen ist. Die im Querschnitt bogenförmige Ausbiegung 4 weist dabei die in Fig. 2 dargestellte gewölbte Querschnittsform auf, an weler der Karabinerhaken eines Sicherungsseils satt aufliegt und welche einen Versteifungsbeitrag liefert. An dem nach hinten über das Mittelteil gezogenen Ende der Ausbiegung schließt der kreisbogenförmige Abschnitt des Einhängbügels an, wobei zwischem dem kreisförmigen Bügelabschnitt und der Ausbiegung eine ausgeprägte Knickstelle 5 vorhanden ist. Diese Knickstelle 5 kann in das Innere der Ausbiegung vorspringend ausgebildet sein, so daß sie also einen besonders großen Widerstand gegen ein Abgleiten eines in die Ausbiegung eingelegten Karabinerhakens hat.
• Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform weist zudem einen die Ausbiegung überbrückenden Blechstreifen 7 auf, welcher wenigstens einseitig an der Knickstelle 5, etwa durch Verschweißen, befestigt ist. Zweckmäßigerweise ist jedoch der Blechstreifen 7 an seinen beiden Enden am Sicherheitsdachhaken durch Schweißen befestigt, und zwar am kreisbogenförmigen Bügelabschnitt 6 und am Mittelteil 2. Durch Schrauben in der Bohrung 8 wird der Sicherheitsdachhaken mit der Dachkonstruktion verschraubt.

Claims (10)

1. Patentansprüche: 9 Sicherheitsdachhaken zum Einhängen von Leitern od.dgl., mit einem stangenförmigen Mittelteil, welcher an einem Ende einen im wesentlichen rechtwinklig abkragenden Dorn aufweist und an seinem anderen Ende entgegengesetzt zur Abkragrichtung des Dorns in einem etwa kreisbogenförmigen Einhängbügel ausläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängbügel (6) in einer Entfernung von seinem freien Ende eine nach außen vorspringende Ausbiegung (4) aufweist.
2. 2. Dachhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegung (4) bogenförmig ist.
3. 3. Dachhaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegung (4) im Ubergangsbereich vom Mittelteil (2) zum Einhängbügel (6) angeordnet ist.
4. 4. Dachhaken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegung (4) durch eine geradlinige Verlängerung des Mittelteils (2) und ein daran anschließendes Bogenstück, welches in die Rundung des Einhängbügels übergeht, gebildet ist.
5. 5. Dachhaken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang zwischen dem Bogenstück und der Rundung des Einhängbügels eine ausgeprägte Knickstelle (5) vorhanden ist.
6. 6. Dachhaken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickstelle (5) in das Innere der Ausbiegung (4) vorspringt.
7. 7. Dachhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegung (4) im Querschnitt zur Innenseite des Einhängbügels (6) hin gewölbt ausgebildet ist. (Fig. 2)
8. 8. Dachhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegung (4) durch einen Blechstreifen (7) überbrückt ist.
9. 9. Dachhaken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen (7) an Einhängbügel und Mittelteil angeschweißt ist.
10. 10. Dachhaken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen (7) die Krümmung des Einhängen bügels (6) fortsetzt.