DE1053061B - Freileitungsabspannklemme - Google Patents

Freileitungsabspannklemme

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Publication number
DE1053061B
DE1053061B DEB34949A DEB0034949A DE1053061B DE 1053061 B DE1053061 B DE 1053061B DE B34949 A DEB34949 A DE B34949A DE B0034949 A DEB0034949 A DE B0034949A DE 1053061 B DE1053061 B DE 1053061B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
rope
clamping body
bolt
terminal housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB34949A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Joseph Nefzger
Dr-Ing Martin Gerlach
Oskar Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAYERISCHE SCHRAUBEN und FEDER
Original Assignee
BAYERISCHE SCHRAUBEN und FEDER
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
    • H02G7/053Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire
    • H02G7/056Dead-end clamps

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Freileitungsabspannklemme, bei der das Leitungsseil zwischen zwei Klemmkörpern eingeklemmt ist, die gegenüber dem Klemmengehäuse verschiebbar sind. Bei bekannten Abspannklemmen dieser Art bestehen die Klemmkörper aus zwei Keilen oder aus den beiden Hälften eines Hohlkonus. Aus Sicherheitsgründen gegen: Rutschen des Seiles und zwecks leichterer Montage hat man nun außerhalb einer solchen Keil- bzw. Konusklemme eine Zusatzklemme vorgesehen. Diese· besteht aus einem oben offenen Klemmkörper und aus Bügelschrauben, welche das Seil nochmals fassen. Damit das Seil in dfer Zusatzklemme genügend Reibung hat, sind in dem Klemmkörper dieser Zusatzklemme Kerben oder Versenkungen vorgesehen, in welche das Seil durch die Bügelschrauben hineingepreßt wird. Hierbei wird das Seil verunstaltet, zum mindesten aber in Wellenlinienform mit kleinen Krümmungsradien gepreßt. Eine solche Deformation wirkt sich jedoch beim Nachspannen des Seiles nachteilig aus. Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Abspannklemme mit Zusatzklemmvorrichtung zu schaffen, bei deren Verwendung die vorerwähnten, das Seil verformenden Einkerbungen bzw. Wellungen vermieden werden, die aber trotzdem die erforderliche Sicherheit gegen Seilrutsch bietet und außerdem eine relativ leichte Montage gestattet.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die außerhalb des Klemmengehäuses liegenden, geradlinig geführten Enden der beiden Klemmkörper durch eine die gegenseitige Längenverschiebbarkeit dieser Klemmkörper aufhebende Bügelschraube od. dgl. zusammengespannt sind. Infolge des Einwirkens von Klemmengehäuse und' Bügelschraube auf die beiden Klemmkörper kann auf Seileinkerbungen bzw. Seilwellungen verzichtet werden. Sollte eine normale Klemmung (Rundklemmung) im Einzelfall nicht ausreichend sein, so wird gemäß einem weiteren Merkmal Freileitungsabspannklemme
Anmelder:
Bayerisctie Schrauben- und Federnfabriken Richard Bergner,
Schwabach (MFr.)
Dipl.-Ing. Joseph Nefzger, Dr.-Ing. Martin Gerlach
und Oskar Müller, Schwabach (MFr.),
sind als Erfinder genannt worden
der Erfindung eine sogenannte Ovalklemmung angewendet, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Krümmungsradius der Seilauflageflächen der Klemmkörper größer ist als der Radius des Seilquerschnittes. Sie wurde auf Grund folgender Überlegungen entwickelt. Die Seilauflageflächen haben üblicherweise einen Krümmungsradius, der dem Radius des Seilquerschnittes entspricht. Es hat sich nun gezeigt, daß beim Einklemmen eines Seiles zwischen zwei derartigen Klemmkörpern die äußeren Drahtlagen des Seiles wie ein Rohr wirken, so daß sie den größten Teil des Klemmdruckes aufnehmen, ohne daß die inneren Drahtlagen einen entsprechenden Anteil des Klemmdruckes erhalten. Deshalb müssen die äußeren Drahtlagen einen unverhältnismäßig großen Teil des Seilzuges aufnehmen, während die inneren Drahtlagen nur verhältnismäßig geringe Zugkräfte übertragen. Beim Einklemmen zwischen erfindungsgemäß ausgebildeten Seilauflageflächen nimmt dagegen der Seilquerschnitt eine ovale Form an. In diesem Fall tritt die gefürchtete rohrartige Wirkung nicht mehr auf, vielmehr werden jetzt auch die inneren Drahtlagen in gewünschtem Maße geklemmt, so daß sie den ihnen zukommenden Anteil am Seilzug aufnehmen können.
Es genügt an sich, wenn einer der beiden als Keile wirkenden Klemmkörper einen üblichen Steigungswinkel besitzt. Der andere Klemmkörper kann dann ohne Steigungswinkel ausgebildet werden, so daß er leichter in dem Klemmengehäuse gleitet. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, diesen anderen Klemmkörper mit sehr geringem Steigungswinkel von etwa 1 : 100 zu versehen. Ein gegenseitiges Verschieben der beiden Klemmkörper ist durch die bereits erwähnte Bügelschraube unmöglich.
Die Erfindung wird vorzugsweise bei solchen Abspannklemmen verwendet, bei denen das Seil von der Einlaufstelle in das Klemmengehäuse bis zur eigentlichen Klemmstelle eine Richtungsänderung erfährt. In diesem Fall ragt der eine Klemmkörper, auf den das Seil aufliegt, mit seinem einen Ende über die Einlaufstelle in das Klemmengehäuse hinaus. Da sich nun dieser Klemmkörper beim Einspannen des Seiles im Bereich der Seilumlenkung etwas vom Klemmengehäuse abhebt, besteht die Gefahr, daß er hier deformiert wird und unter Umständen bricht. TJm das zu vermeiden, wird dieser Klemmkörper derart ausgeführt, daß sein im Seilumlenkungsbereicih liegender Teil geringeren Biegungswiderstand besitzt als sein übriger Teil.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar zeigt
809 770/362

Claims (4)

Fig. 1 eine Ansicht der Freileitungsabspannklemme, und Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1. Das Klemmengehäuse 1 istr wie Fig. 2 erkennen läßt, bügeiförmig und oben offen ausgebildet. Durch die beiden Bügel ist ein Bolzen 2 gesteckt, der mit einem Splint 3 befestigt ist. 4 ist eine Unterlagscheibe. An dem Bolzen 2 greift ein nicht gezeichnetes Zugelement an. Das bügeiförmige Klemmengehäuse ist so ausgebildet, daß das Seil im Gehäusebereich 1 a eine Richtungsänderung (Umlenkung) erfährt, während es im Gehäusebereich 1 b, wo es von den beiden Klemmkörpern 5 und 6 umfaßt wird, geradlinig verläuft. Der Klemmkörper 5 ist ein Keil mit ziemlich großem Steigungswinkel, der sich in dem Klemmengehäuse an zwei inneren seitlichen Leisten abstützt, an denen er gleiten kann. Nach Herausnehmen des Klemmkörpers 5 und des Bolzens 2 kann das Seil ohne Schwierigkeit in das Klemmengehäuse eingelegt werden. Der ebenfalls als Keil wirkende Klemmkörper 6 hat keinen oder nur einen sehr geringen Steigungswinkel von etwa 1 : 100, um die Klemmwirkung zu erhöhen. Dieser Klemmkörper ist nach vornhin so weit verlängert, daß er mit seinem vorderen Ende 6 a aus dem Klemmengehäuse 1 herausragt. Sein anderes Ende 6 & ragt aus dem Klemmengehäuse nach hinten heraus und trägt eineDruckplatte7 für eine Bügelschraube 8. Die Druckplatte ist mittels Niete 7 a oder in sonstiger Weise auf dem Klemmkörper 6 befestigt. Die Bügelschraube 8 durchdringt seitliche Ansätze 5 a des Klemmkörpers 5, so daß das Seil 9 beim Anziehen der Muttern 10 zwischen den hinteren Enden 6 b und 5 b der Klemmkörper 6 und 5 eingeklemmt wird. Die beiden Klemmkörper 6 und 5 sind dadurch gegen relatives Vorschieben in der Seilrichtung gesichert. Jeder Klemmkörper 5 bzw. 6 hat eine besondere Seilauflagefläche 5 c bzw. 6 c. Während nun bisher der Krümmungsradius einer solchen Seilauflagefläche dem Radius des Querschnittes des nicht verklemmten Sei-Ies entsprach, erhalten erfindungsgemäß die Seilauflageflächen 5 c und 6 c Krümmungsradien, die größer sind als der Krümmungsradius des Querschnittes des nicht eingeklemmten Seiles. Das eingeklemmte Seil nimmt in diesem Fall beim Anziehen der Muttern 10 und unter der Klemmwirkung des in das Gehäuse eingeschobenen keilförmigen Klemmkörpers 5 eine ovale Form an, wodurch die bereits erwähnte bessere Klemmung der inneren Drahtlagen erfolgt. DieseKlemmung ist so gut, daß die durch die Bügelschraube 8 verursachte Klemmung in verhältnismäßig geringen Grenzen bleiben kann. Da die Seilauflageflächen der Klemmkörper 5 und 6 auch im Bereich der Bügel- schraube 8 gerade verlaufen, hier also keine Kerben oder Versenkungen vorgesehen sind, kann das Seil ungekerbt und ungewellt durchlaufen. Die Ansätze 5 α des Klemmkörpers 5 sind so stark, daß sie eine feste Lagerung für die Bügelschraube 8 ergeben. Infolgedessen ist ein Verschieben des Klemmkörpers 6 gegenüber dem Klemmkörper 5 in Seilrichtung ausgeschlossen. Beim Einziehen der Klemmkörper 5, 6 in das Gehäuse unter gespanntem Seil 9 schieben sich die Klemmkörper 5 und 6 gemeinsam etwas nach vorn. Hierbei hat das vordere, abgekrümmte Ende 6 a des Klemmkörpers 6 im Bereich 1 a des Klemmengehäuses das Bestreben, sich etwas von diesem abzuheben. Es wird jedoch durch den Seilzug in Richtung des Pfeiles auf den Gehäuseboden gepreßt. Hierbei muß es sich selbstverständlich biegen. Damit nun diese Biegung ohne Nachteil für seine Festigkeit erfolgen kann, wird das vordere Ende 6 α im ganzen Bereich 1 a des Klemmengehäuses 1 weicher hergestellt als der übrige Teil des Klemmkörpers 6, insbesondere aber als der noch im Klemmengehäuse verbleibende Teil. Patentansprüche:
1. Freileitungsabspannklemme, bei welcher das Seil zwischen zwei Klemmkörpern eingeklemmt ist, die gegenüber dem oben offenen Klemmengehäuse verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Klemmengehäuses liegenden, geradlinig geführten Enden (5 b, 6 b) der beiden Klemmkörper (5, 6) durch eine die gegenseitige Längsverschiebbarkeit dieser Klemmkörper aufhebende Bügelschraube (8) od. dgl. zusammengespannt sind.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (6) der beiden Klemmkörper (5, ·&) ein Keil mit sehr geringem Steigungswinkel von etwa 1 : 100 ist, während der andere Klemmkörper (5) ein Keil mit üblichem Steigungswinkel ist.
3. Klemme nach Anspruch 1 und 2, bei welcher das Seil zwischen der Einlaufstelle in das Klemmengehäuse und der eigentlichen Klemmstelle eine Richtungsänderung' erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Klemmkörper (6), auf den das Seil aufliegt, über die Einlaufstelle in das Klemmengehäuse hinaus verlängert ist und im Bereich (la) der Richtungsänderung des Seiles geringeren Biegungswiderstand als an der Klemmstelle (1 b) besitzt.
4. Klemme nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Seilauflageflächen (5 C1 6 c) der Klemmkörper (5, 6) größer ist als der Radius des Seilquerschnittes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809'770/362 3.59·
DEB34949A 1955-03-19 1955-03-19 Freileitungsabspannklemme Pending DE1053061B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212182B (de) * 1963-02-21 1966-03-10 Wirschitz & Co F Abspannklemme, insbesondere fuer elektrischen Leiter von Freileitungen

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FR2426318A1 (fr) * 1978-05-18 1979-12-14 Ceraver Dispositif pour la fixation mecanique d'un cable nu sur un isolateur

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DE1212182B (de) * 1963-02-21 1966-03-10 Wirschitz & Co F Abspannklemme, insbesondere fuer elektrischen Leiter von Freileitungen

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