DE2114413C3

DE2114413C3 - Stelze für ein Stützglied

Info

Publication number: DE2114413C3
Application number: DE19712114413
Authority: DE
Inventors: Edward James Park Estate Shiremoor Northumerland Dean
Original assignee: HOLYWELL ENGINEERING Co EAST HOLYWELL SHIREMOOR NORDHUMBERLAND GB
Current assignee: HOLYWELL ENGINEERING Co EAST HOLYWELL SHIREMOOR NORDHUMBERLAND GB
Priority date: 1971-03-25
Filing date: 1971-03-25
Publication date: 1982-03-04
Also published as: DE2114413B2; DE2114413A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Stelze für ein Stützglied, insbesondere einer Förderbahn in Bergwerken od. dgl., die aus einem äußeren Rohr aus Metall und einem darin teleskopartig verschiebbar geführten, abstützbaren Tragglied besteht und die am oberen Ende mit Trägern des Stützgliedes verbindbar ist.

Durch das DE-GM 17 65 956 ist eine Stahlrohr-Dekkenstüt/e für Bauwerksdecken bekannt, die aus einem äußeren Rohr und einem darin teleskopartig aufgenommenen Tragglied besteht, wobei letzteres durch einen Querstift mit dem äußeren Rohr verbunden und von diesem gehalten ist. Bei einer Überbelastung der Stül/e besteht die Gefahr, daß der Querstift bricht und die Abstützung ohne Vorwarnung plötzlich zusammen bricht. Dies führt zu unerwünschten Betriebsstörungen und Unfällen

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Stelze zu schaffen, die bei Überlastung lediglich eine deutliche Verformung in Längsrichtung trfährt und diese Verformung dein! ch anzeigt.

Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht gemäß der Erfindung dann, daß das äußere Rohr über einen Teil seiner Lange mindestens eine nach innen vorstehende, eingeprägte Längsnül aufweist, an der das eingesteckte Ehde des Traggliedes klemmend anliegt Und daß bei übermäßiger axialer Belastung der Stelze durch das Eindringen des Traggliedes in den mit der Längsnut versehenen Teil das äußere Rohr nach außen verformbar ist.

ϊ Unterliegt hierbei die Stelze einer übermäßigen Belastung, so wird das Tragglied in das äußere Rohr eingeschoben und drückt die darin befindlichen Nutenteile nach außen. Dabei verkürzt sich zwar die Gesamtlänge der Stelze, doch knickt sie weder aus, noch zerbricht sie. Es besteht somit Gelegenheit, die sichtbar verkürzte Stelze ohne nennenswerte Betriebsunterbrechung auszutauschen.

Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Stelze sind in den Unteransprüchen angegeben.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer Stelze nach der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt

F i g. 1 die Stelze in einer ersten Ausführungsform, F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Stelze und F i g. 3 eine weitere Ausführungsform der Stelze.

F i g. 1 zeigt eine Grundausführung einer Stelze zur Aufnahme eines Traggliedes 10, z. B. einer Förderbahn in einem Bergwerk. Die Stelze besteht aus einem lotrechten äußeren Rohr 11 mit nach innen vorstehenden eingeprägten Läng5nuten 12, die sich über einen größeren Teil seiner Länge erstrecken. Am oberen und unteren Ende des Rohres 11 sind keine Längsnuten vorgesehen, so daß dort ein Ende des Traggliedes 10 frei aufgenommen werden kann. Die Querschnittsabmessungen des Rohres 11 sind so gewählt, daß das Tragglied 10 im oberen Teil des Rohres 11 bis auf die Längsnuten 12 frei in das Rohr 11 einsetzbar ist und im Wesentlichen auf den Oberkanten der von den Längsnuten 12 gebildeten, nach innen vorstehenden Rippen ruht. Wenn auf das Tragglied 10 eine stärkere lotrechte Kraft einwirkt, verschiebt sich dieses in den mit Längsnutet 12 versehenen Teil des äußeren Rohres 11 und klemmt sich an diesem fest. Dabei kann sich dieser Teil ues Rohres 11 sogar nach außen verformen. Die dabei eintretende Verkürzung der Gesamtlänge der Stelze wird sichtbar und zeigt die Überlastung rechtzeitig an.

Die Stelze kann auch mit einer Bodenplatte 13 versehen sein, die ggf. lösbar an ihr befestigt ist.

Das äußere Rohr 11 kann aus einem Paar miteinander verschweißter, im Querschnitt U- oder halbkreisförmi ger Profilstabe aus Stahl gebildet sein, wobei jeder Profilstab mit mindestens einer über den größeren Teil seiner Länge reichenden eingeprägten l.ängsnul 12 versehen ist.

Bei der in Cig. 2 gezeigten Ausfiihrungsform weist das andere Rohr Il am »been C.ndc ein angeschwellt tes. zur Aufnahme eines in etwa waagerechter l.jge eingesetzten Trägers 14 geeignetes Auge ll,i auf. Bei diese. Ausftihrungsforrn reichen dit I.angsmiten 12 von dem Auge 11;) bis etwas oberhalb des inneren f rules >U äußeren Rohres 11. in d.is diis obere f.nde des Traggliedes 10 trei einfuhren ist

ι ig S zeigt eine Stelze ,ihnluh f ig 2 int der Ausnahme, daß das Auge Ila durch cm U-Profil Wb ersetzt ist, zwischen dessen Flanschen ein Träger 14 cinscizbaf ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Stelze für ein Stützglied, insbesondere einer Förderbahn in Bergwerken od. dgl, die aus einem äußeren Rohr aus Metall und einem darin teleskopartig verschiebbar geführten, abstützbaren Tragglied besteht und die am oberen Ende mit Trägern des Stützgliedes verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,

daß das äußere Rohr (11) über einem Teil seiner Länge mindestens eine nach innen vorstehende, eingeprägte Längsnut (12) aufweist, an der das eingesteckte Ende des Traggliedes (10) klemmend anliegt und

daß bei übermäßiger axialer Belastung der Stelze durch das Eindringer des Traggliedes (10) in dem mit der Längsnut (12) versehenen Teil das äußere Rohr (11) nach außen verformbar ist.

2. Stelze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (11) aus einem Paar miteinander verschweißter U-Profilstäbe aus Stahl gebildet ist, wobei jeder U-Profilstab mit mindestens einer über den größeren Teil seiner Länge reichenden eingeprägten Längsnut,12) versehen ist.

3. Stelze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (11) aus einem Paar miteinander verschweißter, im Querschnitt halbkreisförmiger Profilstäbe aus Stahl gebildet ist, wobei jeder Profilstab mit mindestens einer über den größeren Feil seiner Läng., reicht iden, eingeprägten Län<?snut (12) versehen is-t.