DE8215162U1 - Dachhaken - Google Patents
DachhakenInfo
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- DE8215162U1 DE8215162U1 DE19828215162 DE8215162U DE8215162U1 DE 8215162 U1 DE8215162 U1 DE 8215162U1 DE 19828215162 DE19828215162 DE 19828215162 DE 8215162 U DE8215162 U DE 8215162U DE 8215162 U1 DE8215162 U1 DE 8215162U1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C1/00—Ladders in general
- E06C1/02—Ladders in general with rigid longitudinal member or members
- E06C1/34—Ladders attached to structures, such as windows, cornices, poles, or the like
- E06C1/345—Ladders attached to structures, such as windows, cornices, poles, or the like specially adapted to be installed parallel to the roof surface
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/12—Devices or arrangements allowing walking on the roof or in the gutter
Description
" I
Beschreibung
I
Gegenstand der Erfindung ist ein Dachhaken zum Befestigen einer |
Leiter oder dgl. auf einer auf einer Dachkonstruktion verlegten |
Dacheindeckungj bestehend aus einem an der Dachkonstruktion f
festgelegten, durch die Dacheindeckung sich erstreckenden Halte- I
arm, der an seinem freien Ende zur Bildung eines U-förmigen Ha- |
kens aufgebogen ist und eine in sich geschlossene öse zum Fest- |
legen eines Sicherungsseiles schwenkbar aufnimmt* |
Aus der DE-OS 30 18 721 ist ein Dachhaken der vorstehend ge- f
, nannten Art bekannt, bei dem eine in sich geschlossene, schwenkbare
öse zum Festlegen eines Sicherungsseiles an einem aus , Flachstahl hergestellten Haken derart befestigt ist, daß sie '
sich durch die Öffnung einer Schlitzbrücke erstreckt, die in dem f
Flachstahl durch zwei sich längs erstreckende Einschnitte gebildet ist.
Derartige Dachhaken aus Flachstahl werden zwar warmverformt und
feuerverzinkt, um auch einer ruckartigen Beanspruchung standhalten zu können und über einen Zeitraum von mehreren Jahren der
Korrosion zu widerstehen; trotzdem kommt es immer wieder vor, daß die im Einsatz befindlichen Dachhaken vorzeitig korrodieren
und manchmal schon von einer normal belasteten Leiter aufgebogen ( werden. Bei einer ruckartigen Belastung, wenn beispielsweise
eine abstürzende Person in ein am Dachhaken gesichertes Fangseil fällt, können korrodierte Dachhaken völlig versagen, so daß es
immer wieder zu tödlichen Unfällen kommt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen mit einer Öse zum Festlegen eines Sicherungsseiles versehenen Dachhaken der in Rede stehenden Art so auszubilden,
daß sein Haken bei möglichst geringem Querschnitt des durch die Dacheindeckung sich erstreckenden Teils des Haltearmes eine besonders
hohe Sicherheit gegen Aufbiegen aufweist. Dieser Querschnitt soll möglichst bei nur 3 χ 30 mm liegen. Trotzdem soll
bei ruckartig auftretenden Belastungen eine besonders hohe Sicherheit gegen Aufbiegen gegeben sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäG dadurch gelöst, daß der Haken
einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt aufweist und daß sich die Öse durch die beiden Schenkel dieses Querschnitts erstreckt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann sich die Öse im Bereich des Hakenansatzes durch den Haltearm erstrecken.
Dabei ist der umgekehrt U-förmige Querschnitt des Hakens bis an den außerhalb der Dacheindeckung liegenden Abschnitt
des Haltearms hingeführt. Eine weitere Verstärkung des Hakens kann dadurch erreicht werden, daß die beiden Schenkel des umgekehrt
U-förmigen Querschnitts an ihren freien Rändern nach außen abgewinkelt sind.
Ferner ist es besonders zweckmäßig, wenn am Haltearm ein an sich bekannter Überfallbügel schwenkbar angelenkt ist, der mit seinem
freien Ende das freie Ende des Hakens umgreift, und wenn der mittels der Üse am Haltearm angelenkte Uberfallbügel einen dem
Querschnitt des Hakens entsprechenden Querschnitt aufweist. Dabei sind die Querschnitte des Hakens und des Uberfallbügels derart
aufeinander abzustimmen, daß der Uberfallbügel über seine Anlenkstelle hinaus verlängerbar ist und den Querschnitt des Hakens
umgreifen kann.
Mit der Lehre gemäß der Erfindung wird die Funktion des bekannten
Dachhakens als "Sicherungshaken" entscheidend verbessert und gleichzeitig eine breite Verwendung in der Praxis ermöglicht,
weil die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verbesserung der Tragfähigkeit
und damit zur Erhöhung der Sicherheit des Dachhakens "xVi den außerhalb der Dacheindeckung liegenden Hakenteilen vorgenommen
worden sind, während gleichzeitig der durch die Uberdeckungsfuge zwischen den Dacheindeckungsplatten hindurchgeführte
Haltearm einen minimalen Querschnitt behalten kann. In der
verbesserten Ausführungsform mit dem Uberfallbügel hat ein erfindungsgemäß
ausgebildeter Dachhaken den zusätzlichen Vorteil, daß er auch dann noch seine Funktion als "Sicherungshaken" erfülleil
kann, wenn er schon von der Korrosion angegriffen und geschwächt worden ist.
In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsformen eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Dachhakens dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil eines Daches mit einem eingebauten
Dachhaken und einer eingehängten Leiter in j , . einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Dachhaken nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 denselben Dachhaken in der Ansicht von vorn,
Fig. 4 denselben Dachhaksn in der Draufsicht,
Fig. 4 denselben Dachhaksn in der Draufsicht,
Fig. 5 eine verbesserte Ausführungsform eines Dachhakens mit einem Uberfallbügel in einer Seitenansicht,
) Fig* 6 denselben Dachhaken in der Ansicht von vorn,
Fig» 7 denselben Dachhaken in der Draufsicht und
Fig» 7 denselben Dachhaken in der Draufsicht und
Fig. 8 denselben Dachhaken in einem Schnitt entlang
der Linie VIII-VIII in Fig. 5.
Das in Fig. 1 dargestellte Dach besteht aus Sparren 1 und Dachlatten
2, auf denen sich überlappende Dacheindeckungsplatten 3 angeordnet sind. Aus einer Uberdeckungsfuge zwischen den Dacheindeckungsplatten
3 ragt ein Dachhaken 4, in den eine Leiter 5 mit einer Sprosse 6 eingehängt ist.
Der Dachhaken 4 besteht aus einem Haltearm 7 mit Bohrungen 8 für Halteschrauben und einem am anderen Ende durch Umbiepungen um
180° geformten Haken 9. Der Haken 9 und ein außerhalb der Uberdeckungsfuge zwischen den Dacheindeckungsplatten 3 liegender Abschnitt
des Haltearmes 7 besitzt einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt, dessen Schenkel 9a, 9b an ihren freien Rändern in
der Ebene des Haltearmes 7 nach außen abgewinkelt sind, um eine schonende Auflage zu schaffen.
In die Schenkel 9a, 9b des Hakens 9 ist eine geschlossene Öse 10
eingehängt, an der ein Karabinerhaken 11 am Ende eines Siche-, ν rungsseiles 12 eingehängt werden kann.
Beim dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 bis 8 ist am freien Ende des Hakens 9 ein hammerkopfartiger Ansatz 12 vorgesehen,
dessen Breite etwas kleiner als die Breite des Profiles ist, aus dem der Haltearm 7 und der Haken 9 geformt wurden. An
dem im Querschnitt umgekehrt U-förmigen Haken 9 ist mit der Öse 10 als Gelenkbolzen ein Überfallbügel 14 schwenkbar gelagert.
Der Uberfallbügel 14 besitzt an seinem vorderen, freien Ende eine Öffnung 15, die sich zum vorderen, freien Ende hin konisch
verjüngt und in welche der hammerkopfartige Ansatz 13 eingreift. Der Uberfallbügei 14 ist in den Haken 9 hinein verlängert und
besitzt dort ebenfalls einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt, O mit dem er den Querschnitt des Hakens 9 übergreifen kann.
Zum Einhängen der Leiter 5 in den Dachhaken 4" mit dem Uberfallbügel
14 wird zunächst von einem unteren Standpunkt aus der Uberfallbügel 14 mit einer Sprosse 6 angehoben und nach dem Einhängen
derselben Sprosse 6 durch Betätigen des anderen Endes des Uberfallbügels 14 wieder geschlossen, wenn er nicht von selbst
wieder in seine Schließlage zurückfallen sollte.
Wenn der Haken 9 bei einer ruckartigen Beanspruchung aufgebogen werden sollte, wird der hammerkopfartige Ansatz 13 in die Öff-
nung 15 des Uberfallbügels 14 hineingezogen, wobei zwischen den
miteinander verhakten freien Enden des Hakens 9 und des Uberfallbügels 14 eine Formschlußverbindung zustandekommt, die nur
durch Entlastung des Hakens 9 wieder gelöst werden kann- Dadurch ist gewährleistet, daß der Haken 9 sich während der Dauer der
ruckartigen Belastung nicht soweit öffnen kann, daß die Gefahr eines Abrutschens der Leiter 5 besteht.
Der Anlenkpunkt für die Öse IO im Bereich des Übergangs vom Haitearm
7 zum Haken 9 wird zweckmäßig so gewählt, daß die Zugrich- !·:
tung des Sicherungsseiles 12 in der Längsrichtung des Haltearmes s
7 liegt, damit ein Aufbiegen des Dachhakens 4, 41 in der Uberdeckungsfuge
zwischen den Dacheindeckungsplatten 3 möglichst vermieden wird.
Abschließend kann festgestellt werden, daß der erfindungsgemäß Jr
ausgebildete, angebrachte und benutzte Dachhaken 4, 4" einen I
hervorragenden Beitrag zur Sicherheit beim Arbeiten an und auf \
Dächern leistet.
ST/BE/DG
Claims (5)
1. Dachhaken zum Befestigen einer Leiter oder dgl. auf einer auf einer Dachkonstruktion verlegten Dacheindeckung, bestehend
aus einem an der Dachkonstruktion festgelegten, durch die Dacheindeckung sich erstreckenden Haltearm, der an seinem
freian Ende zur Bildung eines U-förmigen Hakens aufgebogen
ist und eine in sich geschlossene Öse zum Festlegen eines Sicherungsseile 3 schwenkbar aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (9) einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt aufweist
und daß sich die Öse (10) durch die beiden Schenkel (9a, 9b) dieses Querschnitts erstreckt.
®
2. Dachhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Öse (10) im Bereich des Hakenansatzes durch den Haltearm (7) erstreckt.
3. Dachhaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (9a, 9b) des umgekehrt U-förmigen Querschnitts
an ihren freien Rändern nach außen abgewinkelt sind.
4. Dachhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am Haltearm (7) ein an sich bekannter Uberfallbügel (14) schwenkbar angelenkt ist, der mit seinem freien
Telefon (0211) 97 21 31 ■ TeIcXi 85 »6 429 p_alf d_ ; ^Tclcßramma^rcsi^RhclnpalOT^· Postscheckkonto Köln (BLZ 370100 50) 227610-503
Ende das freie Ende des Hakens (9) umgreift, und *aß der
mittels der Öse (10) am Haltearm (7) angelenkte Überfallbügel (14) einen dem Querschnitt des Hakens (9) entsprechender.
Querschnitt aufweist.
5. Dachhaken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Uberfallbügel (14) über seine Anlenkstelle hinaus verlängert
ist und den Querscnnitt des Hakens (9) umgreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828215162 DE8215162U1 (de) | 1982-05-25 | 1982-05-25 | Dachhaken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828215162 DE8215162U1 (de) | 1982-05-25 | 1982-05-25 | Dachhaken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8215162U1 true DE8215162U1 (de) | 1986-05-22 |
Family
ID=6740453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828215162 Expired DE8215162U1 (de) | 1982-05-25 | 1982-05-25 | Dachhaken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8215162U1 (de) |
-
1982
- 1982-05-25 DE DE19828215162 patent/DE8215162U1/de not_active Expired
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