DE7617402U1 - Sicherungsvorrichtung gegen absturz von ziegeldaechern - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen absturz von ziegeldaechern

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DE7617402U1
DE7617402U1 DE19767617402U DE7617402U DE7617402U1 DE 7617402 U1 DE7617402 U1 DE 7617402U1 DE 19767617402 U DE19767617402 U DE 19767617402U DE 7617402 U DE7617402 U DE 7617402U DE 7617402 U1 DE7617402 U1 DE 7617402U1
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SCHMIDT GEB WEINMAYR ANNELIESE
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8221 SEEBRUCK
SCHMIDT GEB WEINMAYR ANNELIESE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3261Safety-nets; Safety mattresses; Arrangements on buildings for connecting safety-lines
    • E04G21/3276Arrangements on buildings for connecting safety-lines

Description

Kurt Schmidt und
Anneliese Schmidt, geb. Weinmayr
Traunsteiner Straße 63
8221 Seebruck am Chiemsee
Beschreibung
Titel: Sicherungsvorrichtung gegen Absturz von Ziegeldächern.
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung gegen Absturz von Ziegeldächern.
-3s ist bekannt, daß Personen und Geräte, zum Beispiel Montage-Personal mit Leitern, bei der Arbeit auf Ziegeldächern unter= schiedlicher Dachneigung, gegen Absturz gesichert sein müssen. Diese Maßnahme wird in den Unfallverhütungs-Yorschriften der zuständigen Berufsgenossenschaften gefordert.
In bisher bekannter Weise werden Leitern zum Besteigen und Begehen von Ziegeldächern bei Montagearbeiten an und auf diesen Dächern, durch Pestbinden derselben an der Dachrinne der Bau= werke befestigt. Hierfür werden Hanf- oder Kunststoff-Leinen unterschiedlicher Länge und Stärke verwendet. Besonders im Winter, wenn Leitern auf glattem Erdboden und an vereisten Dachrinnen leicht wegrutschen können, ist die Bruchgefahr an Kunststoff-Dachrinnen und oei Dachrinnen älterer Gebäude, be= sonders groß. Trat dieser Fall ein, so kam es in der Praxis zu schweren Aosturzunfallen mit Personenschaden,
Gemäß der Erfindung wird Dei der Sicherungsvorrichtung gegen Absturz von Ziegeldächern, statt der Hanf- oder Kunststoff-Leinen zur Befestigung von Leitern, ein Flacheisenhaken mit Einschlagdorn komplettiert mit Gliederkette und selbstschließen« dem Karabinerhaken verwendet. Als Befe st igung sfjunkte zur Anbringung der Sicherungi3Vorrichtung dienen Dachlatten und Dach= sparren gemeinsam. Denn diese Bauteile eines Gebäudes bieten größere Stabilität und Festigkeit als Dachrinnen.
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In den Figuren 1 bis $ ist ein Beispiel der Jirflndung dar» gestellt, Eb zeigt
Fig.1 die Sicherungsvorrichtung in Seitenansicht, Destehend aus einem U-*örmigen Flacheisenhaken (1) mit ΛΛ1η= schlagdorn (11) sowie einer Gliederkette (2) und Karabiners haken (3);
Fig.2 die Vorderansicht des Flaoheisenhakens (1) mit einem geschlossenen Befestigungsbügel (12) zur Aufnahme des Jiinscnlagdornes (11) sowie im längeren Flacheisenachenkel eine Bohrung (8) zur AnDringung der Gliederkette (2).
Fig.3 schematisch die Sicherungsvorrichtung in Anwendung mit dem Flacheisenhaken (1) an einer Dachlatte befestigt und in Verbindung mit der Gliederkette (2) zu einer absturz= gesicherten Person.
Fig.4 zeigt Einzelheiten, wie der Flacheisenhaken (1) an einer Dachlatte (9) angebracht und in Verbindung mit dem üinschlagdorn (11) am Dachsparren (10) sicher verankert ist.
Fig.5 die zweite Anwendungsmöglichkeit der Sicherungs= Vorrichtung mittels Gliederkette (2) um einen Dachsparren (10) wobei der Flacheisenhaken (1) als Widerlager und zur Befesti= gung einer Dachleiter an einer Sprosse dient.
Zur Anbringung der Sicherungsvorrichtung gegen Absturz von einem Ziegeldach sind zwei vertikal zueinander gedeckte Dachziegel zu entfernen. Wie in Fig. 4 dargestellt, wird der Flacheisenhaken (1) mit seinem kürzeren Flacheisenechenkel hinter einer freigelegten Dachlatte (9) eingehängt. Handelt as sich um ein verschaltes Dach, so wird dieser Flacheisen= schenkel mit seiner spitζangeschrägten Vorderkante (7)» durch Hammerschlage auf die Verstärkung (6) des Flacheisenhakene (1), zwischen Dachlatte (9) und Dachsparren (10) eingetrieben. Dieser Vorgang kann sich auch ergeben, wenn Dachlatten un= mittelbar auf einer Bretterverschalung angenagelt sind.
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Im folgenden Arbeitsgang wird der ^inschlagdom (11) durch den Befestigungsbügel (12) am oberen Teil des Flacheisen= hakens (1) geführt und mit Hammerschlagen in den darunter= liegenden Dachsparren (10) eingetrieben. Hierdurch wird eine zugsichere Befestigung der Sicherungsvorrichtung am Dachgebälk erzielt. Abschließend wird die Gliederkette (2) mehrmals um eine Leitersprosse bzw. in Verbindung hiermit um einen Leiterholm festgezogen und mit dem Karabinerhaken (3) wieder an der Gliederkette (2) befestigt. Durch Be= tätigung der Kordelmutter (4) am selbstschließenden Karabinerhaken (3) wird die Kettenbefestigung gegen unbeabsich= tigtes Lösen gesichert.
Das Herausziehen des Einschlagdornes (11) aus dem Dachsparren (10), erfolgt durch seitliches Hin- und Herdrehen am angebrachten Handgriff (15)· Damit der Einschlagdorn (11) je« derzeit griffbereit und unverlierbar bleibt, ist derselbe über eine flexibele Verbindung (16) direkt mit dem Flacheisenhaken (1) unlösbar verbunden.
Nach dieser Befestigungsart ist es möglich, gleichzeitig mit nur einer Sicherungsvorrichtung, eine Anlegeleiter und eine Dachleiter an der Traufkante eines Daches, sicher ge= gen AbgleiteB zu befestigen. Bei auftretender Belastung am Flacheisenhaken (1) drücken sich die an der Innenseite an= gebrachten höckerartigen Vorsprünge (5) des Flacheisenha= kens (1) in das Dachlattenholz und verhindern in Verbindung mit dem angewandten Einschlagdorn (11), ein seitliches Ver= rutschen an der Dachlatte (9).
zweite Befestigungsart mit der Sicherungsvorrichtung besteht darin, daß die Gliederkette (2) um einen Dachspar= ren (10) geschlungen wird, wie es Fig.5 schematisch zeigt. Der Karabinerhaken (5) wird auch nach dieser Ketten-Ring= verbindung an einem Anfangsglied der Gliederkette (2) in Verbindung mit der Kor.delmutter (4) sicher befestigt.
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:ii aen oi'feiun .· ; ιοί: ι..-^;. ./.ο! v"') wi'v aann die Sprosse einer Dae;. jit'. ein^e: ^ciit. iiau-i aient der Flacheisen= ιΐΆκβν: ·; ) a-3 ,';.: '.er,.a^e^· 'urcii .·.. is ■.! .-en^ewicht aer Lei = ter ;.u;rati: a .ich ^iurb-ji αι.- hücicerai-oipen Vorsprünge (5) an dur Inn·, r. je it; e des Fiacneisenhaiceris (1) an der Leiter= sprosse wirksam αη~ι geben ier Leiter einen sicheren Fest= punkt. .vbsch ..ie >enn wire durch anstecken des Einschlag= doriids (11) darch die iohrangen (17) an beiden Flacheisen= Schenkeln aes Flacheisenhakens (1), eine umfassende VerDin» dung an der ueitersprosse hergestellt. Damit ist eine Lei= ter gegen unbeabsichtigtes Lösen aus der Sicherungsvorrich= tung, zuverlässig geschützt.
Kombiniert man Deide Befestigungsmöglichkeiten der Siehe= rungsvorrichtung, entsprechend der Bauart der Dachstuhl Konstruktion eines Geoäudes, so werden Absturzunfälle bis= her bekannter Art, in Zukunft mit Sicherheit vermieden.
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Claims (9)

1. Sicherungsvorrichtung gegen Absturz von Ziegeldächern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem U-f örmlgen Flaoheisenhaken (1) mit JDinschlagdorn (11) und einer Gliederkette (2) mit selbstschließendem Ka= rabinerhaken (5) besteht.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn= zeichnet, daß der Flacheisenhaken (1) am oberen Teil einen geschlossenen Befestigungsbügel (12) aufweist.
3· Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschlagdorn (11) in seinem oberen Teil als Schlagkopf (13) und im unteren Teil als Vierkant spitze (1A-) ausgebildet ist.
4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und / oder föl= genden, dadurch gekennzeichnet, daß am Einschlagdorn (11) seitlich ein gestreckter Handgriff (15) fest ange« bracht ist und dieser mittels einer flexibelen Verbin« dung (16) mit dem Flacheisenhaken (1) unlösbar verDun= den ist.
5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Flacheisenhaken (1) in beiden Flacheisenschenkeln je eine Bohrung (17) zur Auf» nähme des Einschiagdornes (11) aufweist.
6. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Flacheisenhakens (1) höckerartige Vorsprünge (5) angebracht sind.
7· Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Flacheisenschen» kel des Flacheisenhakens (1) an seiner Vorderkante auf der Innenseite eine Anschrägung (7) besitzt.
8. Sicherungsvorrichtung rr ch Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Flacheisenhaken (1) an seinem oberen Teil und am längeren Flacheisenscbenkel auf der Außenseite Verstärkungen (6) aufweist.
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Blatt 2
Schubζansp_rüehe
9. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Flacheisen= schenkel des Flacheisenhakens (1) am uJnde eine Boh*» rung (8) aufweist, in der das erste Kettenglied einer Gliederkette (2) unlösbar eingearDeitet ist.
10* Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im letzten Kettenglied der Gliederkette (2) eir selbstschließender Karabinerha« ken (3) angebracht ist, der durch eine Kordelmutter gegen unbeabsichtigtes öffnen gesichert werden kann.
DE19767617402U 1976-06-01 1976-06-01 Sicherungsvorrichtung gegen absturz von ziegeldaechern Expired DE7617402U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3219135A1 (de) * 1982-05-21 1983-11-24 Zeuna-Stärker GmbH & Co KG, 8900 Augsburg Sicherheitsvorrichtung zum anbinden einer person auf einem dach
EP1527799A2 (de) * 2003-10-29 2005-05-04 G. Participations Permanente Sicherheitsankervorrichtung mit gesicherter Fixierung

Cited By (4)

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DE3219135A1 (de) * 1982-05-21 1983-11-24 Zeuna-Stärker GmbH & Co KG, 8900 Augsburg Sicherheitsvorrichtung zum anbinden einer person auf einem dach
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FR2861778A1 (fr) * 2003-10-29 2005-05-06 Participations G Dispositif d'ancrage de securite permanent a fixation securisee
EP1527799A3 (de) * 2003-10-29 2005-07-27 G. Participations Permanente Sicherheitsankervorrichtung mit gesicherter Fixierung

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