DE3931435A1 - Sicherheitsdachhaken - Google Patents

Sicherheitsdachhaken

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DE3931435A1
DE3931435A1 DE19893931435 DE3931435A DE3931435A1 DE 3931435 A1 DE3931435 A1 DE 3931435A1 DE 19893931435 DE19893931435 DE 19893931435 DE 3931435 A DE3931435 A DE 3931435A DE 3931435 A1 DE3931435 A1 DE 3931435A1
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DE
Germany
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roof
hook
safety
thicker
ladder
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Withdrawn
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DE19893931435
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English (en)
Inventor
Peter Paul Kaufhold
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FLENDER FA WILHELM
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FLENDER FA WILHELM
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/12Devices or arrangements allowing walking on the roof or in the gutter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsdachhaken der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Die Vorschriften des Fachausschusses für Dachhaken, zusammengefaßt im "Merkblatt für Sicherheitsdachhaken", letzte Ausgabe 4, 1985, Aufl. 1988, schreiben Form und Ausführung von Sicherheitsdachhaken vor.
Diese Haken müssen die Dachleiter und die Auffangvorrichtung (Fangseil) aufnehmen. Hierbei wird für die Dachleiter eine Belastung von 150 kg und für das Fangseil eine Belastung von 500 kg angenommen und die Aufnahme dieser Lasten, zuzüglich eines Sicherheitsfaktors (bei Stahl Faktor 1,7), verlangt.
Seit 1984 besteht die Berufsgenossenschaft auf der ausschließlichen Verwendung von Haken entsprechend dem Merkblatt. Seit 1984 ist es den Herstellern zwar weitgehend gelungen, für viele Bedachungsarten und -ausführungen entsprechende Sicherheitsdachhaken zu entwickeln, für einige Bedachungsarten wurden und werden aber bisher keine handwerksgerechten Lösungen angeboten. Bedingt durch die traditionellen Eigenheiten ist hier besonders bei Biberdeckung noch keine befriedigende Lösung gefunden worden. Zu enge Lattung und die Tatsache, daß dreifach übereinander verlegt wird, schließt Lösungen nach dem Merkblatt für Sicherheitsdachhaken aus.
Der Abschnitt 4 des Merkblattes läßt es jedoch zu, Sicherheitsdachhaken in spezieller abweichender Art herzustellen, wenn durch Berechnung oder Prüfung der Nachweis der Lastaufnahmen erbracht werden kann. Da bisher besonders bei Biberdeckung keine brauchbare Lösung vorgestellt wurde, hat die Berufsgenossenschaft bis vor einiger Zeit geduldet, daß alte Dachhaken eingebaut wurden. Die neu verfaßte DIN 4426 und die vom CEN/TC 128/SC 9 WG 1 erarbeitete Euronorm über Sicherheitsdachhaken verlangen aber ausdrücklich "Sicherheitsdachhaken" nach Art des Merkblattes. Es ist daher unerläßlich, auch für Bedachungsarten, für welche noch keine Lösung vorhanden ist, Sicherheitsdachhaken anzubieten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsdachhaken der genannten Gattung so auszubilden, daß er die Bedingungen im Merkblatt für Dachhaken erfüllt und sowohl bei Biberdeckungen als auch bei allen anderen Dacheindeckungen eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 gelöst. Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist im Unteranspruch gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Sicherheitsdachhaken erfüllt alle Auflagen des Merkblattes für Dachhaken sowie der vorgesehenen deutschen und europäischen Normen. Mit diesem können außer bei Biberdeckung auch andere Sonderfälle gelöst werden. Der Dachhaken selbst vermag, wie vorgeschrieben, eine Leiterlast von 150 kg aufzunehmen, und als Fallsicherung wird eine Kraft von 500 kg sicher auf den nächstliegenden Sparren übertragen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Teilstück einer Dachlattung mit dem Sicherheitsdachhaken in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2 und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Sicherheitsdachhakens.
Ein Sicherheitsdachhaken 1, der beim gezeigten Ausführungsbeispiel als Einhängehaken mit einer U-förmigen Abwinklung 2 am oberen Ende dargestellt ist, wird zwischen zwei Biberplatten (nicht dargestellt) auf eine darunter liegende Biberplatte aufgelegt und mit der Abwinklung 2 in eine Dachlatte 3 eingehängt, die etwas stärker ist als die übrigen Dachlatten 4. Auf diese Weise kann der Sicherheitsdachhaken 1 an jeder Stelle des Daches angebracht werden. Der Sicherheitsdachhaken 1 weist am unteren Ende einen Hakenteil 5 auf, an dem eine Öse 6 zum Einhängen der Auffangvorrichtung einer Fallsicherung (nicht dargestellt) angeschweißt ist. Über den Hakenteil 5 muß der Sicherheitsdachhaken 1 ein Leitergewicht von mindestens 150 kg aufnehmen können. Der Sicherheitsdachhaken 1 wird auf der verstärkten Dachlatte 3, die ebenfalls in der Lage sein muß, die 150 kg Leitergewicht aufzunehmen, mit drei Nägeln 7 in der üblichen Weise gesichert.
Um bei einem Sturz einer auf dem Dach arbeitenden Person 5 kN aufzunehmen, ist der Sicherheitsdachhaken am oberen Ende mit einer weiteren Öse 8 versehen. Von dieser Öse 8 führt eine Kette 9 oder ein anderes flexibles oder starres Verbindungsglied zu einer Ankerplatte 10, die dem oberen Ende (Nagelteil) eines normalen Sicherheitsdachhakens entspricht und mit drei Nägeln auf dem nächstliegenden Sparren 11 eines Daches befestigt ist. Wenn bei einem Sturz die Dachlatte 3, die bei Biberdeckung nicht beliebig verstärkt werden kann, bricht, wird die stürzende Person über die Kette 9 o.dgl. von der Ankerplatte 10 aufgefangen, die mit einer Öse 12 versehen ist.
Der Sicherheitsdachhaken 1 und seine Sicherung sind zwar insbesondere für Biberdeckungen entwickelt worden, doch läßt sich dieses System auch bei anderen Dacheindeckungen anwenden.

Claims (2)

1. Sicherheitsdachhaken zum Einhängen einer Leiter und mit einer am Hakenteil angebrachten Öse zum Einhängen der Auffangvorrichtung einer Fallsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsdachhaken (1) an einer stärkeren (3) als die normalen Dachlatten (4) befestigt ist und am oberen, dem Hakenteil (5) abgelegenen Ende eine zusätzliche Öse (8) aufweist, die über ein Verbindungsglied (9) mit einer am nächstliegenden Sparren (11) befestigten Ankerplatte (10) verbunden ist.
2. Sicherheitsdachhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (9) flexibel als Kette oder Seil oder starr als Haken ausgebildet und mit einer Öse (12) der Ankerplatte (10) verbunden ist.
DE19893931435 1989-09-21 1989-09-21 Sicherheitsdachhaken Withdrawn DE3931435A1 (de)

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Cited By (2)

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EP1338725A2 (de) 2001-10-01 2003-08-27 Gerald Kurz Personenabsturzsicherungssystem
DE202008007793U1 (de) * 2008-06-11 2009-10-29 SCHÜCO International KG Befestigungsvorrichtung für an einer aus Dachsparren, Dachlatten und Dachpfannen bestehenden Dacheindeckung festzulegenden Bauteilen

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