CH665619A5 - Verfahren und vorrichtung zur verspleissung von gesponnenen garnen. - Google Patents

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CH665619A5
CH665619A5 CH6956/83A CH695683A CH665619A5 CH 665619 A5 CH665619 A5 CH 665619A5 CH 6956/83 A CH6956/83 A CH 6956/83A CH 695683 A CH695683 A CH 695683A CH 665619 A5 CH665619 A5 CH 665619A5
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CH
Switzerland
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yarn
opening
splicing
yarns
air jet
Prior art date
Application number
CH6956/83A
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English (en)
Inventor
Isamu Matsui
Koji Deno
Original Assignee
Murata Machinery Ltd
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H69/06Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
    • B65H69/061Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing using pneumatic means
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verspleissung von gesponnenen Garnen, so Nach dem Stand der Technik wird ein Verfahren angewandt, bei dem Endstücke von Garnen, die sich überlappen, durch ein komprimiertes Fluid beaufschlagt werden, um die genannten Garnenden miteinander zu verspleissen.
In einer Vorrichtung, die ein solches Garnverspleissungsver-55fahren verwendet, wie z. B. in einerim US-Patent Nr. 4.002.012 offenbarten Vorrichtung, werden zwei Garnenden in eine Garnverspleissungsöffnung eingelegt, so dass sie sich in entgegengesetzten Richtungen zueinander erstrecken, und es wird in die Garnverspleissungsöffnung Druckluft eingeleitet, um die über-60 läppenden Teile der Garnenden in oszillierende oder drehende Bewegung zu versetzen und damit die Garnenden miteinander zu verschlingen, um so das Verspleissen der Garne herbeizuführen. Wenn in dieser Vorrichtung die überlappenden Teile der Garnenden beide an zwei jeweils verschiedenen Stellen festgeklemmt 65 werden und Abschnitte bestimmter Grösse der überlappenden Teile der beiden Garne, die dementsprechend in einem bestimmten Abschnitt blockiert sind, gedreht werden, dann werden zwischen den Klemmpunkten Fasern der Garnabschnitte durch
vorübergehendes Verdrehen miteinander verwickelt, und es wird so das beabsichtigte Verspleissen der Garne erreicht. Bei einem solchen Garnverspleissen erstrecken sich jedoch die ausserhalb der festgeklemmten Teile liegenden äussersten Garnenden von den entgegengesetzten Enden der festgeklemmten Teile aus nach aussen und verbleiben als «Antenne» an den so ver-spleissten Garnen. Eine solche «Antenne» kann möglicherweise bei einem anschliessenden Strickvorgang durch eine Stricknadel erfasst werden und ein Reissen des Garns verursachen, womit die Qualität eines Produktes, wie ein Gewirk und Textilien, verschlechtert wird.
Auch können bei dem vorstehend beschriebenen Gerät die Fasern teilweise in einer zur besonderen Verdrehrichtung entgegengesetzten Richtung miteinander verschlungen werden und dementsprechend parallel zueinander verlaufen ; mit dem Ergebnis, dass die verspleisste Verbindung der Garne keine genügende Festigkeit und auch keine ausreichende Stärke aufweist. Wenn insbesondere im wesentlichen der Mittelpunkt zwischen den überlappenden Teilen der Enden beider Garne durch einen eingespritzten, in einer Richtung drehenden Luftstrom beaufschlagt wird, dann werden die überlappenden Teile aufgebläht, und die Garnenden an entgegengesetzten Seiten der Einwirkungsstelle der Druckluft werden in zueinander entgegengesetzter Richtung verdreht, so dass eines der Garnenden eine Verdrehung in der gleichen Richtung wie die für das eine Garn typische Verdrehungsrichtung erhält, während das andere Garn eine Verdrehung in der entgegengesetzten Richtung zu der für das andere Garn typischen Verdrehrichtung erhält. Dementsprechend wird ein Teil der verspleissten Verbindung in der Festigkeit erhöht, während der andere Teil der verspleissten Verbindung eine geringere Festigkeit aufweist, und da der Maximalwert der Streckbelastung der verspleissten Verbindung durch die schwächste Stelle der verspleissten Verbindung bestimmt wird, hat die gesamte verspleisste Verbindung eine geringere Festigkeit.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Garnver-spleissungsverfahrens, das eine verspleisste Verbindung sicherstellt, die im wesentlichen die gleiche Stärke und Dicke aufweist wie die einzelnen Garne, die miteinander zu verspleissen sind. Die andere Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens vorzuschlagen.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Verfahren der genannten Art, das nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 definiert ist. Die zugehörige Vorrichtung geht aus dem Patentanspruch 4 hervor. Damit kann eine verspleisste Garnverbindung geschaffen werden, die eine der Struktur des ursprünglichen Garnes sehr ähnliche Struktur aufweist und die im wesentlichen die gleiche Stärke, Streckung und Verdrehungszahl aufweist wie ein einzelnes Garn.
Details und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des Prinzips des erfindungsgemässen Verfahrens,
Fig. 2 eine vergrösserte schematische Darstellung einer nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen verspleissten Verbindung,
Fig. 3a, 3b, 3c und 3d Darstellungen von'verschiedenen verspleissten Verbindungen,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Spulmaschine, die eine Garnverspleissungsvorrichtung aufweist,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Garnverspleissungsvorrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht der Garnverspleissungsvorrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht zur Erläuterung der Funktion einer Klemmvorrichtung,
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Fig. 8 eine Draufsicht mit der Darstellung einer Garnhaltevorrichtung, einer Schneidevorrichtung und einer drehbaren Führungsplatte,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines Anschlags für einen Garnbewegungshebel,
Fig. 10 eine schematische Darstellung des Justiervorganges an einem in der Lage veränderbaren Anschlag nach Fig. 9,
Fig. 11 eine Vorderansicht der Vorrichtung, wobei die Garnenden YP, YB in die Garnverspleissungsvorrichtung eingeführt werden,
Fig. 12 eine partielle Vorderansicht, die die relativen Lagen eines Garnverspleissungselementes und einer Steuerplatte zeigt,
Fig. 13 eine Querschnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels des Garnverspleissungselementes,
Fig. 14 bis 16 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Garnverspleissungselementes in Draufsicht, in Seitenansicht und im Querschnitt,
Fig. 17 bis 19 ein zweites Beispiel eines Garnverspleissungselementes,
Fig. 20 bis 22 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Garnverspleissungselementes,
Fig. 23 bis 25 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Garnverspleissungselementes,
Fig. 26 bis 28 ein modifiziertes Ausführungsbeispiel eines Garnverspleissungselementes mit einer in einer anderen Lage angeordneten Düsenöffnung,
Fig. 29 eine Draufsicht zur Darstellung der Wirkung der Garnhaltevorrichtung,
Fig. 30 eine Querschnittsdarstellung mit einem Ausführungsbeispiel einer Aufdrehdüse,
Fig. 31 eine perspektivische Darstellung der relativen Anordnung einer Führungsplatte und eines Führungsstabes,
Fig. 32 eine Seitenansicht zur Darstellung der Garnführung durch die Garnverspleissungsvorrichtung, und
Fig. 33 bis 35 Darstellungen verschiedener Phasen des Garn-verspleissungsvorganges in der Garnverspleissungsvorrichtung.
Das Prinzip des Garnverspleissungsverfahrens nach der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.
Es ist hier anzumerken, dass der Ausdruck «Garn», wie er in der nachstehenden Beschreibung verwendet wird, allgemein für ein gesponnenes Garn gilt, das entweder aus einem Bündel von Stapelfasern, d. h. also natürlichen Fasern, wiez. B. Baumwolle, Wolle, Hanf usw. und langen Chemiefasern, die kurzgeschnitten werden, oder aus einem Bündel solchermassen gemischter Fasern besteht. Jedoch können auch endlos lange Chemiefasern auf die Erfindung dann angewandt werden, wenn die Bedingungen entsprechend teilweise geändert werden. Weiterhin wird angenommen, dass ein «Garn» eine dafür typische Verdrehungszahl aufweist, die durch die Zahl von Verdrehungen pro Zoll dargestellt wird, und dass solche Verdrehungen im wesentlichen über die gesamte Länge des Garnes gleichmässig verteilt sind.
In Fig. 1 wird ein Garn beschnitten, um zwei getrennte Garnenden YP und YB zu schaffen. Die Garnenden YP, YB werden in zueinander entgegengesetzten Richtungen geführt und werden miteinander in einer parallelen oder sich kreuzenden Anordnung zueinander überlappt. Die Endstücke beider Garnenden werden zur Vorbereitung des Verspleissens der Garne aufgedreht. Die aufgedrehten Teile sind Teile, bei denen dür das Garn typische Verdrehungen entweder im wesentlichen gleich null sind oder beträchtlich geringer an der Zahl als es der für das Garn typischen Verdrehungszahl entsprechen würde, und vorzugsweise werden die Garnenden in einen Zustand gebracht, in dem keine Verdrehung besteht und bei dem die das jeweilige Garn bildenden Fasern im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
Des weiteren stehen die Endstücke der Garnenden YP, YB nicht unter Spannung und verbleiben so frei beweglich, während jedes Garn YP, YB an einem Punkt desselben, der in einer
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vorbestimmten festen Entfernung vom äussersten Ende angebracht ist. festgeklemmt wird, so dass es nicht über den Klemmpunkt Kl oder K2 des Garnes, der also einen Festpunkt bildet, hinaus aufgedreht werden kann.
In diesem Zustand werden beide Garne YP, YB in entgegengesetzte Richtungen XI und X2 an zwei verschiedenen Punkten Cl und C2 des überlappenden Bereiches der Garne gedreht. Insbesondere werden die Drehrichtungen in Verbindung mit den für die zu verspleissenden Garne typischen Verdrehungsrichtungen bestimmt, und die Drehrichtung an der Position Cl wird so ausgewählt, dass sie die Richtung XI ist, in der die besondere Drehung der Garnabschnitte zwischen dem festgeklemmten Punkt Kl des Garnes YP und dem festgedrehten Punkt Cl aufgrund des Drehens des Garnes freigegeben oder aufgedreht ist, während die Drehrichtung bei der Position C2 so gewählt wird, dass sie die Richtung X2 ist, in der die besondere Drehung von Garnabschnitten zwischen dem anderen Klemmpunkt K2 des Garnes YB und dem Drehpunkt C2 freigegeben oder aufgedreht wird. Die gezeigten Garne YP und YB sind so dargestellt, dass sie die für sie typische Drehung in einer Z-Richtung haben, es ist jedoch klar, dass, soweit ein Garn eine S-Drehung hat, die Drehrichtungen XI, X2 umzukehren sind.
Es ist anzumerken, dass eine beim Einströmen drehende Strömung eines Fluids für die Garndrehung verwendet wird, insbesondere eine Luftströmung, die am einfachsten verfügbar ist.
Nun wird das durch die oben beschriebene Dreheinwirkung ausgelöste Verhalten von Garnen beschrieben.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird der Bereich des Garnes YB zwischen dem Klemmpunkt K2 und dem äussersten Ende des Garnes in vier Abschnitte AI bis A4 aufgeteilt.
Im einzelnen ist der Abschnitt AI ein Abschnitt zwischen dem äussersten Ende des Garnendes und dem Angriffspunkt des drehenden Stromes Cl ; der Abschnitt A2 ist ein Abschnitt vom Angriffspunkt des sich drehenden Stromes Cl bis zum Mittelpunkt M der Drehung liefernden Punkte Cl, C2 ; der Abschnitt A3 ist ein Abschnitt vom Mittelpunkt M bis zum Drehung liefernden Punkt C2, und der Abschnitt A4 ist ein Abschnitt vom Drehung liefernden Punkt C2 bis zu dem anderen Klemmpunkt K2. Analog dazu wird das andere Garn YP in Abschnitte B1 bis B4 ausgehend vom äussersten Ende des Garnendes aufgeteilt.
Die Abschnitte Al, A2 des Garnes YP und die Abschnitte B3, B4 des Garnes YP werden an dem die Drehung liefernden Punkt Cl von einem sich drehenden Strom in der Richtung der Pfeilkennzeichnung XI gedreht.
In diesem Fall wird an den Teilen der Garne in den Abschnitten A1 und B4 eine S-Verdrehkraft angelegt, während an Teilen der Garne in den Abschnitten A2 und B3 eine Z-Verdrehungskraft angelegt wird. Da jedoch das Garn YB in Abschnitt AI nicht gehalten wird bzw. ein offenes Ende hat, verschwindet die S-Verdrehung aus dem Garnabschnitt AI, während im Garn YB im Abschnitt A2 die ursprüngliche Z-Verdrehung verbleibt. Zum gleichen Zeitpunkt werden von den Garnen in den Abschnitten A2 und A3 aufgesponnene Fasern miteinander verschlungen und verbunden und in Z-Verdrehung gedreht, während das Endstück des Garnes in Abschnitt AI in der Z-Verdrehrichtung im Abschnitt A4 mit einem Teil des Garnes YP verschlungen und damit progressiv verdreht wird. Wenn ein Teil des Garnes YP im Abschnitt B4 in einem nicht versponnenen Zustand ist. dann werden Fasern in den Abschnitten AI und A4 ebenso miteinander verschlungen und verbunden und bilden dadurch ein einziges Garn mit Z-Verdrehung.
Es ist jedoch anzumerken, dass, nachdem der Teil des Garns YP im Abschnitt B4 in der Richtung der Aufdrehung für das Garn typischen Verdrehung gedreht wird, dieses dahin tendiert, aufgedreht zu werden, wenn aber die Garnteile in den Abschnitten B3 und B4 äusserst stark festgehalten werden, so dass sie nicht drehen können, dann werden die Stücke des Garnes YB in den Abschnitten AI und A2 hauptsächlich um das andere Garn YP gedreht. Als Ergebnis wird das Garn YB in Z-Richtung um das Garn YP gedreht oder verdreht, während es des weiteren um sich selbst in die Z-Drehung gedreht wird.
5 Darüber hinaus wird das Drehen der Garne in der Richtung der Pfeilmarkierung X2 an dem anderen, eine Drehung schaffenden Punkt C2 ebenfalls ähnliche Phänomene verursachen wie die vorstehend beschriebenen. In diesem Fall ist das Endstück des Garnes YP im Abschnitt B1 frei, und dementsprechend werden, 10 während die Z-Drehung auch in dem Garnstück YP im Abschnitt B2 geschaffen wird, Fasern des Garnes YP in den Bereichen B1, B2 miteinander verschlungen und mit den Fasern des Garnes YB verbunden, wodurch ein einzelnes Garn ausgebildet wird, das in der Z-Richtung verdreht ist.
15 Dementsprechend werden die Endstücke Al, A2 des neben dem die Drehung bewirkenden Punkt Cl verlaufenden Garnes YB zwischen den die Drehung bewirkenden Punkten Cl und C2 fortschreitend in Z-Richtung - bezogen auf den Mittelpunkt M-, d. h. also in der gleichen Richtung wie die für das Garn typische 20 Verdrehrichtung gedreht, und sie werden in den Bereichen B4 und B3 um die Teile des Garnes YP gewickelt, während die Endstücke des Garnes YP in den Abschnitten B1 und B2, die, bezogen auf den Mittelpunkt M auf der C2-Seite angeordnet sind, in der Z-Richtung gedreht werden, d.h. also in der gleichen 25 Richtung wie die für das Garn typische Verdrehrichtung, und sie werden in den Bereichen A4 und A3 um die Teile des Garnes YB gewickelt. Als Ergebnis wird die Verdrehrichtung in der gleichen Richtung wie die ursprüngliche Verdrehrichtung der Garne über den gesamten Bereich der so gebildeten Spieissverbindung 30 bewirkt, und wenn die überlappenden Teile der Garnenden vor deren Verspleissen in einem aufgedrehten Zustand sind, wird die Verbindung nach dem Verspleissen der Garne eine ähnliche Struktur wie diejenige des ursprünglichen Garnes haben.
Beispiele von solchermassen durch Verspleissung gebildeten 35 Verbindungen werden in den Figuren 2 und 3 gezeigt. Fig. 2ist eine Ansicht einer verspleissten Verbindung, bei der Garnenden über einen gesamten Bereich von sich überlappenden Teilen aufgedreht werden. Aus Fig. 2 kann entnommen werden, dass die verspleisste Verbindung Y1 die Form eines einzigen Garnes 40 hat, das über die gesamte Länge eine tatsächliche Z-Verdrehung in der gleichen Richtung aufweist, so dass die beiden ursprünglichen Garne nicht mehr voneinander unterschieden werden können , wobei Fasern der Garnenden miteinander so verschlungen sind, dass sie beide Garne zu einem einzigen gedrehten Garn 45 verbinden. In diesem Fall kann eine Spieissverbindung hoher Qualität erhalten werden, wobei die Kenndaten der Garne an diesem Punkt nicht ein bisschen schlechter als die des ursprünglichen einzelnen Garnes sind. Abgesehen davon weist die Verbindung keine «Antenne» auf, die sich jeweils von einem Ende jedes 50 der so miteinander verspleissten Garne aus erstreckt.
Die Figuren 3a bis 3b zeigen verschiedene Strukturen von Verbindungen, die in Abhängigkeit von den verschieden stark aufgedrehten Zuständen von miteinander überlappten Garnendabschnitten ausgebildet wurden. In der in Fig. 3a gezeigten 55 Verbindung Y2 werden Fasern beider Garne zwischen den den Drehstrom anlegenden Punkten Cl und C2 eng miteinander verbunden, und sie werden dementsprechend in einer solchen Weise vermischt, dass eine Unterscheidung zwischen ihnen nicht mehr möglich ist, wodurch ein Abschnitt Y2a in der Form eines 60 einzelnen Garnes ausgebildet wird, das in der gleichen Richtung gedreht ist wie die für die Garne typische Drehrichtung, wobei beide Garnendstücke umeinander herumgewickelt sind. In diesem Fall kann davon ausgegangen werden, dass beide Garne, wie in Fig. 1 zu sehen, im aufgedrehten Zustand miteinander verdreht wurden. Es ist anzumerken, dass beide miteinander verschlungenen Teile Y2a und Y2b Windungen in der gleichen Richtung wie die für die Garne typischen Drehrichtung aufweisen und damit in einem gewissen Masse zur Garnfestigkeit
beitragen. Die Spieissverbindung Y3 nach Fig. 3b ist eine umgekehrte Anordnung und zwischen den den Drehstrom liefernden Punkten Cl und C2 werden zwei Garne miteinander in der gleichen Richtung wie der für die Garne typischen Drehrichtung in einer solchen Weise umeinander herumgewunden, dass eine Unterscheidung zwischen beiden Garnen möglich ist, wobei die entgegengesetzten Garnendstücke stark miteinander vermischt sind und damit eine Spieissverbindung in Form eines einzelnen Garnes bilden. Des weiteren sind bei den in den Figuren 3c und 3d gezeigten Verbindungen Y4 und Y5 beide Garne auf der jeweils einen Seite eines Bereiches miteinander verschlungen, der durch die beiden, die Drehung anlegenden Punkte definiert wird, wobei die Verbindung zwischen den Garnen in einer solchen Weise erfolgt, dass eine Unterscheidung zwischen beiden möglich ist.
Wie in den in Fig. 3 gezeigten Beispielen von Verbindungen zu sehen ist, hat jeweils jede Verbindung in ihrem gesamten Bereich eine tatsächliche Verdrehung in einer Richtung, die mit der für die zu verspleissenden Garne typischen Verdrehrichtung übereinstimmt, und zwar unabhängig davon, ob die beiden Garne zu einem einzigen Garn in einem bestimmten Bereich zusammengefügt werden, so dass eine Unterscheidung derselben möglich ist. Dementsprechend wird jede Verbindung im wesentlichen die gleichen Merkmale bezüglich Garnfestigkeit, Garnstärke, Dehnung, Zahl der Drehungen usw. aufweisen wie ein einzelnes Garn.
Es ist anzumerken, dass die Verbindungen nach den Figuren 3a bis 3d lediglich in einer schematischen Darstellung gezeigt werden und dass sich in der Praxis die Verbindung in ihrer Konfiguration ändern wird, je nachdem, wie sich die Bedingungen ändern, wie z.B. der Druck der angelegten Luft, die Luftmenge, die Bohrung einer Luftstrahldüse, die Winkelanordnung einer Strahlbohrung, die Zahl der Einstrahlvorgänge usw. Darüber hinaus werden die Verbindungen entsprechend den zu verspleissenden Garnen, der Länge der Fasern, des Grades der Aufdrehung usw. variieren.
Nun wird ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, in der eine Verbindung, wie oben beschrieben, erhalten werden kann, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer automatischen Spulmaschine, bei der eine Garnverspleissungsvorrichtung nach der Erfindung Anwendung findet . Die automatische Spulmaschine weist ein Paar Seitenrahmen 1 auf, zwischen denen sich ein Stab 2 und ein Saugrohr 3 erstrecken. Eine Spuleinheit 4 ist drehbar auf dem Stab 2 montiert, und während des Betriebes der automatischen Spulmaschine ist sie auch an das Rohr 3 angeschlossen und daran befestigt. Das Rohr 3 ist mit einem nicht gezeigten Gebläse verbunden und wird ständig durch einen Saugluftstrom beaufschlagt.
Durch die Spuleinheit 4 wird Garn von einer Spule B auf einen Garnkörper P aufgewickelt. Im einzelnen läuft ein Garn Y11, das von einer Spule B auf einem Dorn 5 abgewickelt wird, über eine Führung 6, einen Spanner 7 und eine Detektorvorrichtung 8, die sowohl für die Kontrolle wie auch für das Ausschneiden von Garnunregelmässigkeiten, wie z. B. Wülsten, so wie für das Prüfen des Vorbeilaufens des Garnes Anwendung findet, und wird schliesslich auf den Garnkörper P aufgewickelt, der durch eine Wickeltrommel 9 gedreht wird. Wenn eine Unregelmässigkeit des Garnes durch die Detektorvorrichtung 8 entdeckt wird, wird ein in der Nähe der Detektorvorrichtung 8 angeordneter Garnschneider eingesetzt, um das vorbeilaufende Garn Yll abzuschneiden, und der Spul Vorgang wird unterbrochen, während ein Garnverspleissungsvorgang beginnt. Insbesondere wird eine erste Saugmündung 10 betriebsbereit gemacht, um ein Garn YP auf die Garnkörperseite zu führen, während ein Überleitungsrohr 11 betriebsbereit gemacht wird, um ein Garn YP auf die Spulenseite zu führen, und zwar jeweils zu einer Garnverspleissungsvorrichtung, die in einer Lage installiert ist, die von
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dem normalen Garnverlaufweg Yll entfernt liegt. Nach Abschluss des Verspleissens beider Garne YP und YB durch die Garnverspleissungsvorrichtung 12 wird das Umspulen des Garnes erneut begonnen. Die Saugmündung 10 und das Überleitungsrohr 11 werden mit dem Rohr 3 verbunden, über das ein Saugluftstrom wirksam wird. Die Garnverspleissungsvorrichtung 12 weist eine Garnverspleissungseinheit 15 auf, die über eine Leitung 14 mit einem Rohr 13 verbunden ist, das Anschluss zu einer Luftquelle eines anderen Kreises herstellt, so dass z.B. Druckluft dafür verwendet werden kann.
Die allgemeine Konstruktion der Garnverspleissungsvorrichtung wird in den Figuren 5 und 6 gezeigt. Während eines normalen Umspulvorganges läuft das Garn Yll über einen bei der Spule B beginnenden Laufweg, vorbei an der Detektorvorrichtung 8, einer ortsfesten Führung 60 neben einer Seite der Detektorvorrichtung 8 und drehbaren Führungen 17 und 18, die neben gegenüberliegenden Seiten der Detektorvorrichtung 8 liegen ; es läuft dann über die Garnverspleissungsvorrichtung 12 und gelangt zum Garnkörper P.
Die Garnverspleissungsvorrichtung 12 besteht im wesentlichen aus einem Garnverspleissungselement 101, einer Garnpressvorrichtung 102, Garnendaufdrehdüsen 103 und 104, einem Garnbewegungshebel 105, Garnschneidvorrichtungen 106 und 107 und Garnklemmvorrichtungen 108 und 109. Saugöffnungen an den Enden der Saugmündung 10 und des Überleitungsrohres 11 werden in einer Drehbewegung über die Garnverspleissungsvorrichtung 12 in einer solchen Weise bewegt, dass sie sich miteinander kreuzen und bis sie auf der Seite des Garnkörpers P und der Seite der Spule B Garnenden YP bzw. YB einsaugen und in ihren jeweiligen Lagen ausserhalb der Garnverspleissungsvorrichtung 12 zum Stehen kommen. Es ist anzumerken, dass die Saugmündung 10 und das Überleitungsrohr 11 nicht zur gleichen Zeit wirksam werden und dementsprechend mit einer gewissen Zeitverzögerung arbeiten. Insbesondere wird zunächst durch Drehbewegung der Saugmündung 10 das Garnende YP auf der Garnkörperseite P in eine Lage ausserhalb der Garnverspleissungsvorrichtung 12 geführt, und im wesentlichen zur gleichen Zeit mit dem Stoppen dieser Bewegung wird ein Drehhebel 20 der Garnklemmvorrichtung 109 auf der Garnkörperseite P durch eine nicht gezeigte Steuernocke in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung in eine in Fig. 7 gezeigte Phantomposition 20-1 geführt, bis er gegen einen in einer festen Position angeordneten Trägerblock 21 anschlägt und durch diesen gestoppt wird. In diesem Augenblick wird das Garn YP erfasst und durch einen mit einem Haken versehenen Teil 20a des Drehhebels 20 so lange bewegt, bis es zwischen dem Trägerblock 21 und dem Drehhebel 20 festgeklemmt ist.
Während inzwischen der Drehhebel 20 wirksam wird, wird das auf der festen Führung 16 und den drehbaren Führungen 17, 18 positionierte Garn durch geneigte Flächen 16a, 17a, 18a der Führungen 16,17,18 geführt und in eine Führungsnut 19 in der Weise eingeführt, dass die an der gleichen Stelle, wie die Führungsnut 19, angeordnete Detektorvorrichtung 8 eine Meldung geben kann, ob ein Garn YP in der Führungsnut 19 vorhanden ist oder nicht, und des weiteren die Meldung, ob irrtümlicherweise zwei oder mehrere Garne in die Saugmündung 10 eingesogen wurden oder nicht, usw. Nach der Betätigung des Garnes YP werden, wie in Fig. 8 gezeigt, die drehbaren Führungen 17,18 durch eine nicht gezeigte Steuernocke in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung um einen Stift 22 gedreht, und als Ergebnis wird das Garn YP von der Detektorvorrichtung 8 abgenommen und in Entspannungsführungen 17b, 18b der drehbaren Führungen 17,18 eingepasst.
Des weiteren wird im wesentlichen gleichzeitig mit der Drehbewegung der drehbaren Führungen 17,18 das Garnende YB auf der Seite der Spule B in das Überleitungsrohr 11 eingesaugt und dann durch eine Drehung in die entgegengesetzte Richtung zur Saugöffnung bewegt, bis es in einer Stellung ausserhalb der
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Garnverspleissungsvorrichtung 12 gestoppt wird. Im wesentli- kenfläche 48a der Nocke 48 bewegt wird, und dementsprechend chen gleichzeitig mit dem Stoppen der Drehbewegung des Über- wird der Hebel 32 in die Lage im Anschlag gegen den ersten leitungsrohres 11 wird eine Tragplatte 23a der Garnklemmvor- Anschlag 34a geführt. Anschliessend wird ein Garnschneidevorrichtung 108 über den Drehhebel 20 in der gleichen Richtung gang durchgeführt. Dann wird der Hebel 32 einmal in die längs einer Führungsplatte 24 durch eine nicht gezeigte Steuer- s entgegengesetzte Richtung zurückgedreht, wonach die so abge-nocke bewegt, die das Garn YB erfasst, bis sie an einen Block schnittenen Garnenden in eine Aufdrehdüse, die später zu 23 b, der in einer festen Lage angeordnet ist, um das Garn YB beschreiben sein wird, eingesaugt wird. Anschliessend kann sich zwischen der Tragplatte 23a und dem Tragblock 23b zu halten, der Hebel 32 aufgrund einer weiteren Nockenfläche 48b der anschlägt und so gestoppt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Nocke 48 wieder in die durch den zweiten Anschlag 35 bestimmte Garn YB durch Teile mit Haken 17c, 18c in der Nähe der io Lage drehen. In diesem Fall wurde der erste Anschlag 34 bereits Führungsenden der drehbaren Führungen 17,18, wie in Fig. 8 zu durch eine Drehung in die Ruhelage bewegt, d. h. in eine Lage sehen ist, erfasst, und nach Abschluss des Garnverspleissungs- hinter dem zweiten Anschlag 35, und zwar durch die Wirkung der Vorganges wird ein Prüfvorgang der Detektorvorrichtung 8 aus- Nocke 39. Insbesondere wird durch die Drehbewegung des gelöst. Hebels 32 bis zum zweiten Anschlag35, die Grösse oder die
Das Garnverspleissungselement 101 wird im wesentlichen im 15 Länge von aus Düsen herauszuziehenden Garnenden, d. h. die
Mittelpunkt der Garnverspleissungsvorrichtung 12 angeordnet Länge, mit der sich die Garne in dem Garnverspleissungsgerät und auf entgegengesetzten Seiten des Garnverspleissungsele- überlappen, bestimmt. Wenn die Drehbewegung des Garnbewe-
mentes 101 sind übliche Garnendsteuerplatten 25,26, eine gungshebels grösser eingestellt wird, nimmt die Länge der her-
Garnniederhaltevorrichtung 102, Aufdrehdüsen 103,104, Füh- auszuziehenden Garnenden zu, und damit wird die Länge oder rungsplatten 27a, 27b und Führungsstäbe 28a, 28b, Garnschnei- 2o Distanz reduziert, über die die Garnenden miteinander über-
devorrichtungen 106,107 und Gabelführungen 29,30 vorgese- läppt werden.
hen. Der Garnbewegungshebel 105 wird auf einer Seite der Das Garnverspleissungselement 101 wird in den Figuren 11
Garnverspleissungsvorrichtung 101 angeordnet und weist einen bis 13 gezeigt. Das Garnverspleissungselement 101 ist (53) auf
Stift 31 und Hebel 32,33 auf, die drehbar auf dem Stift 31 einen Bügel 52 über eine Vorderplatte 51 aufgeschraubt und montiert sind. Nachdem die Garnenden YP, YB, die aufgrund 25 weist eine zylindrische Garnverspleissungsöffnung 54 auf, die im der Entdeckung einer Verdickung oder ähnlichem des Garnes wesentlichen an ihrem Mittelpunkt angebracht ist, während sie
Yll durch die Detektorvorrichtung 8 durch Abschneiden des auch einen darin ausgebildeten Schlitz 55 aufweist, der sich in
Garnes Y11 mit einer nicht gezeigten Schneidvorrichtung abge- einer tangentialen Richtung von bzw. längs der vollen Länge der trennt wurden, durch die Wirkung der Saugöffnung 10 und des Garnverspleissungsöffnung 54 in einer solchen Weise erstreckt,
Überleitungsrohrs 11 in eine Lage ausserhalb der Garnverspleis- 30 dass die Einführung der Garne YP, YB von aussen in die sungsvorrichtung geführt wurden, werden die Garnenden YP, Garnverspleissungsöffnung 54 erleichtert wird. Das Garnver-
YB zu der Garnverspleissungsvorrichtung 12 geführt. Der spleissungselement 101 weist des weiteren Luftstrahldüsenöff-
Bereich der Drehbewegung des Garnbewegungshebels 105 wird nungen 56,57 auf, die durch Bohrungen hergestellt werden und durch einen Anschlag 34 bestimmt, der zwischen der Gabelfüh- die sich tangential zur Garnverspleissungsöffnung 54 öffnen,
rung 29 und dem Garnklemmteil 108 angeordnet ist. 35 Es ist anzumerken, dass das in Fig. 13 gezeigte Garnverspleis-
Der Anschlag 34 ist für eine Bewegung zwischen zwei Stellun- sungselement 101 eine Garnverspleissungsdüseneinheit 58 auf-
gen angeordnet, und die Stellung, bei der der Garnbewegungshe- weist, die in abnehmbarer Weise dort montiert ist und in der die bei 105 durch den Anschlag 34 gestoppt wird, ist eine feste Garnverspleissungsöffnung 54 ausgebildet wird. Eine Ausfüh-
Stellung, wobei der Anschlag 34 dann für den Garnbewegungs- rungsform einer Garnverspleissungsdüse wird in den Figuren 14
hebel 105 wirksam wird, wenn ein Garnschneidevorgang von der 40 bis 16 gezeigt. Insbesondere hat die Garnverspleissungsdüsen-
Garnschneidevorrichtung ausgeführt wird. Wie in Fig. 9 zu einheit 58 im wesentlichen eine zylindrische Konfiguration und sehen, ist ein weiterer Anschlag 35 für das Anpassen der Länge weist eine zylindrische Garnverspleissungsöffnung 54 und zwei der überlappenden Teile der Garnenden vorgesehen. Insbeson- Luftstrahldüsenöffnungen 56,57 auf, die sich tangential zur dere weist, siehe Fig. 9, der erste Anschlag 34 einen an einem Garnverspleissungsöffnung 54 öffnen und so angeordnet sind,
Ende eines Hebels 37 angeordneten Block 38 auf, der für eine 45 dass sie sich in solchen Stellungen öffnen, dass von aus den
Drehbewegung um einen festen Stift 36 zwischen zwei Stellungen Öffnungen zuströmende Luft in entgegengesetzte Drehrichtun-
vorgesehen ist. Der Anschlag 34 wird durch einen Stab 40 gen geführt wird. Die Düsenöffnungen 56,57 öffnen sich des betätigt, der mit einer Steuernocke 39 in der Weise verbunden weiteren zu einem Luftweg 59 hin, der um die Düse 58 herum ist, dass er, wie in Fig. 9 gezeigt, bewegt und in einer Betriebs- ausgebildet wird. In dem Zustand, in dem die Düse 58 in das läge, einer Ruhelage und einer weiteren Ruhelage in einem 50 Garnverspleissungselement 101 eingepasst wird, wirkt der Weg bestimmten Winkelabstand in Richtung der Pfeilkennzeichnung 59 mit einer Aussenwandseite einer Düsenaufnahmeöffnung
41 von der Betriebslage festgehalten werden kann. Wenn ein zusammen, die in dem Garnverspleissungselement 101 ausgebil-
Garnschneidevorgang von den Garnschneidevorrichtungen 106, det ist und die obere und untere Flanschteile 60 der Düse
107 durchgeführt wurde, dann befindet sich der Garnbewegungs- aufweist, um einen geschlossenen Weg zu bilden. Der Weg 59
hebel 105 in einer Lage im Anschlag gegen einen ersten Anschlag 55 steht teilweise in Verbindung mit einem Luftzuführweg 61, derin
34. um die Länge oder Distanz von einem Klemmpunkt bis zum dem Garnverspleissungselement 101 ausgebildet ist. Die beiden
äussersten Ende eines Garnendes konstant zu halten. Inzwischen getrennt angeordneten Luftstrahldüsenöffnungen 56,57 entspre-
wird der zweite Anschlag 35 mit einem Justierhebel 43 verbun- chen den Punkten der Anwendung des Drehflusses Cl, C2 in Fig.
den, der für eine Drehbewegung um einen festen Stift 42 1, und die Drehrichtung eines drehenden Luftstromes aus der angeordnet ist. Wie in Fig. 10 zu sehen, ist ein Stift 44 fest auf der 60 Düsenöffnung 56 entspricht der Richtung ZI, während die
Unterseite des Hebels 43 montiert und so angeordnet, dass er Drehrichtung eines sich drehenden Luftstromes aus der anderen wahlweise in Positionierbohrungen 45a bis 45n eingreifen kann, Düsenöffnung 57 der Richtung X2 entspricht, so dass eine der die längs einer bogenförmigen Linie der Führungsplatte 24 Fig. 1 entsprechende Anordnung aufrechterhalten bleibt,
angeordnet sind, um wahlweise die Stellung des zweiten Anschla- Eine in den Figuren 17 bis 19 gezeigte Garnverspleissungsdü-
ges 35 bestimmen zu können. 65 seneinheit 62 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
Wenn eine Nocke 46 in der Richtung der Pfeilkennzeichnung und weist Düsenöffnungen 63,64, die in einer bezüglich einer
47 bewegt wird, besteht die Möglichkeit, dass ein Stab 49 in der Achse der Garnverspleissungsöffnung 54 geneigten Beziehung
Richtung einer weiteren Pfeilkennzeichnung 50 durch eine Nok- ausgebildet sind, auf, so dass eine Düsenöffnung 63 zu einer
Endfläche 65 einer Öffnung hin geneigt ist, während eine andere Düsenöffnung 64 zur anderen Endfläche 66 der Öffnung hin geneigt ist, wobei die Neigungen beider Düsenöffnungen 63,64 zueinander gleich sind. Die Düsenöffnungen 63,64 sindin einer räumlichen Trennung dergestalt angeordnet, dass diese ausreicht, um zu verhindern, dass von dort einströmende Luftströme sich gegenseitig stören. Des weiteren muss die Distanz 11 zwischen den Öffnungsendflächen 65,66 und den Punkten 67,68 auf den Wandflächen der Düsenöffnungen 63,64, die zunächst von den aus den Düsenöffnungen 63,64 eingespritzten Luftströmen beaufschlagt werden, grösser als © sein und sie muss notwendigerweise eine ausreichende Grösse haben, so dass ausreichende drehende Luftströme innerhalb der Garnverspleissungsöffnung sichergestellt werden können, d. h. eine ausreichende Stärke von Drehbewegungen der Luft sichergestellt werden kann, um das beabsichtigte Verspleissen von Garnen durchzuführen. Wenn die Distanz 11 zu kurz ist, dann werden aus den Düsenöffnungen 63,64 eingespritzte Luftströme direkt aus dem Inneren der Garnverspleissungsöffnung entweichen und das beabsichtigte Verspleissen der Garne unmöglich machen.
Aufgrund der genannten Neigung der Düsenöffnungen 63,64 in Richtung auf die Abschlussfläche der Öffnung wird die Möglichkeit verbessert, die drehenden Luftströme zu veranlassen, die Endstücke der Garnenden zu erfassen, die ausserhalb der Garnverspleissungsöffnung liegen, und dementsprechend kann eine Drehkraft an die miteinander überlappten äussersten Enden der Garnenden angelegt werden. Als Ergebnis kann eine Verbindung gleichmässig über die gesamte Länge der Überlappung der Garnenden erreicht werden, und es ist möglich, die Bildung sogenannter Antennen zu vermeiden, die sich von der Oberfläche einer verspleissten Verbindung aus erstrecken,
womit also zu einer Verbesserung der Garnfestigkeit beigetragen wird.
Die Figuren 20 bis 22 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Garnverspleissungsdüse, bei der der Abstand 12 zwischen Luftstrahldüsenöffnungen 70 und 71, die in einer jeweils geneigten Beziehung in Richtung auf entgegengesetzte Enden der Garnverspleissungsöffnung 54 verlaufen, wesentlich vergrössert wird, so dass die genannten Düsenöffnungen 70,71, die direkt nebeneinander liegen, in einer solchen Form ausgebildet werden, dass sie einen Axialabstand von 12 in einer inneren Umfangsfläche der Garnverspleissungsöffnung 54 aufweisen, um zu vermeiden, dass sich aus den Düsenöffnungen 70,71 einströmende Luftströme gegenseitig stören. Dementsprechend wird aus den Düsenöffnungen 70,71 einströmende Luft tatsächlich eine Drehkraft für das Verspleissen bilden und damit zur Förderung einer Garnverspleissungswirkung und der Ausbildung einer verspleissten Verbindung beitragen.
Die Figuren 23 bis 25 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Garnverspleissungsdüse, bei der eine Düsenöffnung 73 einer Garnverspleissungsdüseneinheit 72 rechtwinklig zu einer Achse einer Garnverspleissungsöffnung 54 angeordnet ist, während eine andere Düsenöffnung 74 zur Achse der Garnverspleissungsöffnung 54 so geneigt ist, dass ein sich drehender Luftstrom erzeugt werden kann, der auf eine Abschlussfläche der Öffnung gerichtet ist. Die Düsenöffnung 73 hat einen kleineren Durchmesser als die andere Düsenöffnung 74. In diesem Fall wird eine Garnverspleissungswirkung hauptsächlich aus Luftströmen aus der Düsenöffnung 74 erhalten, da jedoch eine Drehkraft eines Garnendes neben dem oberen Ende der Öffnung ziemlich schwach wird, wird zusätzlich Luft aus der Düsenöffnung 73 eingespritzt, um die Drehwirkungen des oberen Garnendes um das andere Garn herum zu fördern. Als Ergebnis hat die so entstandene gespleisste Verbindung gleichmässige Drehungen über die gesamte Fläche der Verbindung und dementsprechend keinen relativ weichen Teil.
Es ist jedoch anzumerken, dass alle Gamverspleissungsdü-seneinheiten 58,62,69 und 72 nach der vorstehenden Beschrei665 619
bung ein Paar Düsenöffnungen aufweisen, die in tangentialen Lagen neben dem Schlitz für die Einfügung der Garne Öffnungen aufweisen, die sich von oben gesehen gegenüberliegen: dies deshalb, weil während einerseits Luftströme, die von den Düsenöffnungen 57,64,71 und 74 einströmen, möglicherweise nicht aus dem Schlitz 55 herausfliessen, Luftströme, die von den anderen Düsenöffnungen 56,63,70 und 73 einströmen, möglicherweise aus dem Schlitz ausfliessen, da die Richtung dieser Luftströme mit der Richtung des Schlitzes zusammenfällt, und dementsprechend wird dank einer Anordnung, bei der die einströmenden Luftströme aus den Düsenöffnungen 56,63,70, 73 zunächst linear über die Stellung des Schlitzes geführt werden, so dass Luftströme, die längs der inneren Umfangswandfläche der Garnverspleissungsöffnung drehen, durch diese linear vorlaufenden Luftströme unterbrochen werden können, ein Austreten von Luft aus dem Schlitz soweit wie möglich reduziert.
Des weiteren ist es auch möglich, ein Paar Düsenöffnungen 56 und 57,63 und 64,70 und 71 oder 73 und 74 bezogen auf eine Ebene, die den Mittelpunkt der Garnverspleissungsöffnung enthält, auf der gleichen Seite anzuordnen. Insbesondere sind, wie anhand einer Garnverspleissungsdüseneinheit 75 nach den Figuren 26 bis 28 gezeigt, die Düsenöffnungen 76 und 77 auf der gleichen Seite angeordnet. In diesem Fall wird die Installation einer Versorgungsleitung 78 für die Lieferung von Druckluft zu den Düsenöffnungen 76,77 leichter als in den vorstehend beschriebenenFällen. Dies deshalb, weil, nachdem die Düsenöffnungen in entgegengesetzten Richtungen zueinander ausgerichtet sind, eine Zeitverzögerung zwischen den Fluideinsprit-zungen aus den Düsenöffnungen 76,77 dann eintreten wird,
wenn der Druckluftversorgungsweg 61 beispielsweise in der in Fig. 13 gezeigten Weise ausgebildet wird. Es ist anzumerken,
dass die Querschnitte des Versorgungsweges 61 und des Luftweges 59 um die Düse 58 herum nach Fig. 13 identisch sind.
In den Figuren 11 bis 13 sind Steuerplatten 25,26 an entgegengesetzten Seiten des Garnverspleissungselementes 101 mit dazwischen jeweils angeordneten Abstandshaltern 79,80 verschraubt. Die Steuerplatten 25,26 sind jeweils so angeordnet, dass eine bestimmte Seitenkante 25a oder 26a einen Teil der Öffnung der Garnverspleissungsöffnung 54 überquert. Von den Steuerplatten 25 und 26 ist die obere - 26 - so ausgerüstet, dass sie ein Garn YP steuern kann, das sich zu einem Garnkörper hin erstreckt, während die untere Steuerplatte 25 dafür ausgerüstet ist, ein von einer Spule ablaufendes Garn YB zu steuern. Dementsprechend wird die Steuerplatte 26 auf der der Düsenöffnung 56 gegenüberliegenden Seite angeordnet, während die andere Steuerplatte 25 auf der der anderen Düsenöffnung 57 gegenüberliegenden Seite angeordnet wird.
Im einzelnen wirken die Steuerplatten 25,26 mit der Garn-pressvorrichtung 102, die im weiteren Verlauf beschrieben wird, zusammen, um zwei in der Garnverspleissungsöffnung 54 eingesetzte Garne in eine Lage zu bringen, in der sie sich berühren, so dass dieLuftströme in einer solchen Weise ausgerichtet werden, dass sie ein erstes Verbinden der beiden Garnenden dann sicherstellen, wenn Luft einströmt, um damit ein Aufdrehen zu verhindern, wenn beide Garne in verschiedener Weise gedreht werden; und um dieLuftmenge zu steuern, die aus Öffnungen an entgegengesetzten Enden der Garnverspleissungsöffnung 54 aus-fliesst, um des weiteren zu verhindern, dass die Garnenden aus der Garnverspleissungsöffnung 54 herausspringen, die Drehbewegung der verklemmten ursprünglichen Garne zu steuern und dazu beizutragen, dass die Garnendabschnitte jeweils in ausreichender Weise um ihre Gegenstücke herumgewickelt werden. Wenn insbesondere die Garnenden YP, YB durch einströmende Luft beaufschlagt werden, wird ein Ballon produziert. Wenn die Drehfrequenz eines solchen Ballons ansteigt, dann werden sich Fasern in der Nähe des Ballonhalses durch die Garnschleuderwirkung des Ballons lösen, was die Wahrscheinlichkeit von Garnrissen entsprechend erhöht. Unter Berücksichtigung dieser
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Umstände sind die Steuerplatten 25,26 vorgesehen, um die Drehgeschwindigkeit eines Ballons zu regeln, die für die Ver-spleissung von Garnen geeignet ist.
Des weiteren ist die Garnpressvorrichtung 102, die so angeordnet ist. dass sie sich längs entgegengesetzten Seiten des Garnverspleissungselementes 101, siehe Figuren 6,8 und 11, erstreckt, vorgesehen, um in Verbindung mit der Drehbewegung des Garnbewegungshebels 102, wie oben beschrieben, die Garnenden YP, YB, die von den Garnendaufdrehdüsen 103,104 aufgedreht wurden, aus den Garnendaufdrehdüsen 103,104 herauszuziehen und die Garnenden YP, YB in eine Lage innerhalb der Garnverspleissungsöffnung 54 des Garnverspleissungselementes 101 zu bringen und des weiteren die relativen Lagen der Garne YP, YB in Zusammenwirkung mit den Steuerplatten 25,26 zu steuern. Zusätzlich hat die Garnpressvorrichtung 102 die Funktion, in Zusammenwi'rkung mit Führungsstangen 28a, 28b, die im folgenden beschrieben werden, Garne zwischen Klemmpunkten derselben und der Garnverspleissungsöffnung zu krümmen, um eine Weiterverbreitung von Aufdrehwirkungen zu vermeiden.
Die Garnpressvorrichtung 102 weist ein Paar Garnniederhalteplatten 83a, 83b auf, die mit einem Hebel 82 verbunden sind, der für eine Drehbewegung um einen an einer festen Stelle, wie in Fig. 6 gezeigt, montierten Stift 81 montiert ist. Wenn dementsprechend ein Stab 84 durch eine nicht gezeigte Steuernocke betätigt wird, werden, wie in Fig. 8 zu sehen, die Garnniederhalteplatten 83a, 83b gedreht. Wie des weiteren in Fig. 29 zu sehen ist, sind die Garnniederhalteplatten 83a, 83b jeweils zu ihren Enden hin gegabelt und haben dementsprechend die gleiche Konfiguration. Die Garnniederhalteseitenkanten 85a, 85b der Garnniederhalteplatten 83a, 83b befinden sich bei ihrer Funktion in ihren oberen Stellungen oberhalb der Vorderplatte 51, die an dem Garnverspleissungselement angeschlossen ist, so dass die Garne nicht zwischen den Garnniederhalteplatten 83a, 83b und der Vorderplatte 51 verklemmt werden können.
Die Garnendaufdrehdüsen 103 und 104, die an entgegengesetzten Seiten der Garnpressvorrichtung 102 angeordnet sind, haben den gleichen Aufbau, und dementsprechend wird nur eine Düse 103 unter Bezugnahme auf die Fig. 30 beschrieben. Insbesondere wird ein zu verspleissendes Garnende YP1 auf der Garnkörperseite in eine Düsenöffnung 86 mit kreisförmigem Querschnitt, die in einem Bügel 52 in Form der Garnverspleissungsöffnung 54 ausgebildet wurde, eingeführt. Diese Einführung des Garnendes YP1 in die Düsenöffnung 86 erfolgt durch die Saugwirkung des bereits erwähnten Saugrohres 3, das hieran durch einen Schlauch 87 angeschlossen ist. Nachdem das Garnende YP1 in die Düsenöffnung 86 eingeführt wurde, wird Luft aus einer Luftdüsenöffnung 88 eingespritzt, die sich schräg zu der Düsenöffnung 86 öffnet, um das Garnende YP1 aufzudrehen und die Fasern des Garnendes in eine parallele Lage zu bringen. Es ist anzumerken, dass die Luftdüsenöffnung 88 vorzugsweise bezogen auf eine innere Umfangsfläche der Düsenöffnung 86 tangential durchbohrt ist, so dass drehende Luftströme in einer zur Drehrichtung des Garnendes entgegengesetzten Richtung erzeugt werden. Die Einspeisung von Luft in die Luftdüsenöffnung 88 erfolgt durch eine Verbindungsbohrung 90 von einem mit der vorerwähnten Leitung 14 verbundenen Rohr 89 aus.
Es ist anzumerken, dass die Länge eines aufzudrehenden Garnendes jeweils von der Lage einer Öffnung der Luftdüsenöffnung 88 zur Düse abhängt oder mit anderen Worten von dem Abstand der Öffnung von der Öffnungsfläche an der Spitze der Düse. Es ist dementsprechend wünschenswert, dass die Lage der Öffnung einer Luftdüsenöffnung je nach den verschiedenen Bedingungen, beispielsweise Garnsorten mit Fasern mit grösserer oder kleinerer Durchschnittslänge, oder ansonsten so eingestellt werden kann, dass die günstigsten aufgedrehten Zustände der überlappenden Teile der Garnenden in der Garnverspleissungsöffnung des Garnverspleissungselementes erreicht werden.
Mit diesem Ziel wird eine Muffe 91 für die Vor- und Rückwärtsbewegung vorgesehen.
Anschliessend werden mit der Vorderplatte 51 verbundene Führungsmittel unter Bezugnahme auf die Figuren 11,31 und 32 5 beschrieben. Die Führungsplatten 27a, 27b liegen auf einer Mittellinie der Garnverspleissungsöffnung 54 und sind aufrecht an der Vorderplatte 51 befestigt. Die Führungsplatten 27a, 27b sind, wie in Fig. 11 zu sehen, so angeordnet, dass eine Saugkraft der Garnendaufdrehdüsen 103,104 nicht einzusaugende Teile !0 von Garnen YP, YB nicht beeinflussen kann. Des weiteren haben die Führungsplatten 27a, 27b jeweils einen Führungsstab 28a oder 28b, der fest an einer Seitenfläche derselben in einem bestimmten Abstand von der oberen Fläche der Vorderplatte 51 angeordnet ist. Die Führungsstäbe 28a, 28b erstrecken sich zu 15 entgegengesetzten Seitenkanten der Vorderplatte 51 in paralleler Anordnung zur oberen Fläche der Vorderplatte 51 und werden dort L-förmig gebogen und mit ihren Enden fest an der Vorderplatte 51 montiert. Dementsprechend nehmen die Garne YP, YB, die durch den Garnbewegungshebel 105 in die Garnver-20 spleissungsöffnung 54 eingeschoben werden, einen von der Vorderplatte 51 getrennten Weg, während sie, wie in Fig. 32 zu sehen ist, von den Führungsstäben 28a erfasst werden. Insbesondere wirken, wie vorstehend beschrieben, die Führungsstäbe 28a, 28b während eines Garnverspleissungsvorganges mit der Garnpress-25 Vorrichtung 102 zusammen, um eine kurvenförmige Ausbildung von Garnabschnitten zwischen der Garnverspleissungsöffnung 54 und den Klemmvorrichtungen 108,109 zu erzeugen und damit die Verbreitung einer Aufdrehwirkung eines sich drehenden Fluidstromes innerhalb der Garnverspleissungsöffnung zu ver-30 hindern.
Es wird erneut auf die Figuren 5,6 und 8 Bezug genommen. Die Garnschneidevorrichtungen 106,107 sind innerhalb der Führungsplatte 29 bzw. 30 angeordnet, und jede weist eine feststehende Klinge 92 und eine bewegliche Klinge 93 auf. Wenn 35 ein Stab 27, wie in Fig. 6 zu sehen ist, von einer nicht gezeigten Steuernocke beaufschlagt wird, dann wird ein gegabelter Hebel 95 in einer Richtung mit oder gegen den Uhrzeigersinn um einen Stift 96 gedreht. Nach dieser Drehbewegung des gegabelten Hebels 95 bewegt ein Gabelteil 97 einen Tragstift 98 am entge-40 gengesetzten Ende der beweglichen Klinge 93, wodurch die bewegliche Hinge 93 um einen Stift 99 gedreht wird.
Des weiteren weisen die Gabelführungen 29,30, die ausserhalb der Garnschneidevorrichtung 106,107 angeordnet sind, Führungsrillen 29a und 29b, 30a und 30b, wie in Fig. 11 zu sehen 45 ist, auf. Zusätzlich wird der an einem Seitenteil des Garnverspleissungselementes 101 angeordnete Garnbewegungshebel 105 in Uhrzeigerrichtung - siehe Fig. 6 und 8 - durch eine nicht gezeigte Steuernocke über einen Stab 31a um den Stift 31 gedreht, um die Garne YP, YB in die Führungsrillen 29a, 29b, so 30a und 30b und dann durch den Schlitz von der geneigten Fläche des Garnverspleissungselementes in die Garnverspleissungsöffnung 54 zu führen.
Nun wird ein Garnverspleissungsvorgang in der Garnverspleissungsvorrichtung detailliert beschrieben.
55
(A) Verfahrensschritt der Vorbereitung und des Garnklemmens
Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Wenn die Detektorvor-richtung 8 feststellt, dass ein Garn während des Umspulens bricht oder dass das Garn auf einer Spule aufgebraucht wurde, stoppt 60 die Trommel 9 ihre Drehung, und eine nicht gezeigte Einzeldrehkupplung wirkt so, dass eine Welle gedreht wird. Damit werden verschiedene Steuernocken betätigt, die auf oder in Verbindung mit der Welle vorgesehen sind, um eine beabsichtigte Garnver-spleissung durchzuführen.
65 Zunächst werden die Saugmündung 10 und das Überleitungsrohr 11 von den jeweiligen Phantomlagen 10a, IIa der Fig. 1 jeweils mit einem eingesaugten Garnende gedreht und laufen dabei in der Weise über die Garnverspleissungsvorrichtung 12,
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dass das Garn YP auf der Seite des Garnkörpers P und das Garn YB auf der Seite der Spule B sich schneiden und in einer Lage ausserhalb der Garnverspleissungsvorrichtung stoppen.
Insbesondere wirkt nach dem Wirken der Saugmündung 10 und vor dem Beginn der Wirkung des Überleitungsrohres 11 die s Garnklemmvorrichtung 109 auf der Garnkörperseite so, dass das Garn YP zwischen dem Drehhebel 20 und dem Trägerblock 21 festgeklemmt wird und das Garn in Führungsnuten 19 der festen Führung 16 und den drehbaren Führungen 17,18 neben der Detektoreinrichtung, die dann die Prüfung des Games YP io vornimmt, eingeführt wird. Anschliessend werden die drehbaren Führungen 17,18 zu den jeweiligen Phantompositionen 17-1, 18-1 um den Stift 22 herum gedreht, um das Garn YP von der Detektorvorrichtung 8 zu entfernen und es in Reliefrillen 17b, 18b derselben aufzunehmen. 15
Dann saugt das Überleitungsrohr 11 das Garn YB auf der Spulenseite B an und wird zu einer Lage ausserhalb der Ver-spleissungsvorrichtung 12 gedreht. In diesem Fall läuft das Garn YB durch die Abschnitte mit Haken 17c, 18c der drehbaren Führungen 17,18 und wird zwischen der Tragplatte 23a und der 2o Tragplatte 23b der Garnklemmvorrichtung 108, wie in Fig. 11 zu sehen, festgeklemmt.
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30
(B) Verfahrensschritt der Garnbewegung und des Abschneidens
Nach Abschluss des Verfahrensschrittes des Garnklemmens werden die inFig. 5 und 11 gezeigten Hebel 32 und 33 des Garnbewegungshebels 105 um den Stift 31 gedreht, um die Garne YP und YB an gegenüberliegenden Seiten getrennt in die Führungsrillen 29a, 29b und 30a, 30b der Gabelführungen 29 bzw. 30 zu führen und sie in die Garnverspleissungsöffnung 54 des Garnverspleissungselementes 101 durch den dort angebrachten Schlitz 55 zu führen.
Dann werden die Garnschneidvorrichtungen 106,107 wirksam, um die Garne YP2, YB2 an Stellen abzuschneiden, die in 35 einer vorherbestimmten Entfernung von den Klemmvorrichtungen 108,109 liegen, wie in Fig. llzu sehen ist. Die Stelle des Garnes, an der es abgeschnitten wird, hängt ab von der Länge einer durch das beabsichtigte Spleissen zu erhaltenen verspleissten Verbindung und hat einen Einfluss auf das Aussehen und die 4Q Stärke der hergestellten Spieissverbindung und hängt ausserdem auch von der Garnnummer ab. EswirdaufFig. 33 Bezug genommen. Die Garne YP, YB auf gegenüberliegenden Seiten des Garnverspleissungselementes 101 werden auf der Garnklemmvorrichtung 108 verklemmt, der Garnbewegungshebel 45 105 wird betätigt, und der in Fig. 8 gezeigte Stab 31a wird durch eine nicht gezeigte Steuernocke betätigt, um ihn in die Richtung einer Pfeilkennzeichnung 31b zu führen, um die Hebel 32,33 um den Stift 31 im Uhrzeigersinn zu drehen. In dieser Lage wird ein Garnschneidevorgang ausgeführt. Es ist anzumerken, dass nach 5() der Betätigung des Garnbewegungshebels 105 und der Schneidvorrichtung 106,107 die Garnpressvorrichtung 102 in der Strichpunktlage 102a der Fig. 8a bereitgehalten wird.
(C) Verfahrensschritt des Aufdrehens des Garnendes 55 Anschliessend wird zur gleichen Zeit oder kurz bevor oder kurz nachdem die Garnenden YP 1, YB 1 in die Garnendaufdrehdüsen 103,104, wie in Fig. 34 gezeigt, eingesaugt wurden, der Garnbewegungshebel 105 in einer Richtung R von den Garnen wegbewegt, und als Ergebnis werden die Garnenden YP1, YB 1 so in das Innere der Garnaufdrehdüsen 103 bzw. 104 eingesaugt, wonach Luft, wie vorstehend beschrieben, eingelassen wird, um die Garnenden YP1, YB1 so aufzudrehen, dass sie sich in einem für das anschliessende Verspleissen derselben vorbereiteten Zustand befinden. 65
Es ist anzumerken, dass der Vorgang des Ansaugens der Garne durch die Aufdrehdüsen 103,104 vorzugsweise kurz vor einem Garnschneidevorgang durch die Schneidvorrichtungen
106,107 erfolgt. Dies deshalb, weil, wenn das Garn abgeschnitten wird, aufgrund der Saugwirkung der Saugmündung und des Überleitungsrohres eine Dehnungskraft an das Garn angelegt wird, und dementsprechend würden die Garnenden YP1, YB1, die durch das Abschneiden nicht mehr gehalten sind, in bestimmten Lagen in der Nähe der Öffnungen der Aufdrehdüsen 103,104 wegfliegen, was zu einem Misslingen der beabsichtigten Ansaugvorgänge der Aufdrehdüsen führen würde. Es ist anzumerken, dass die Heranführung von Luft zu den Aufdrehdüsen dadurch erfolgen kann, dass die Umsteuerung eines Ventils durch einen nicht gezeigten Solenoiden erfolgt.
(D) Verfahrensschritt des Garnverspleissens
Nachdem die Garnenden YP1, YB1 in einen Zustand aufgedreht wurden, der für das anschliessende Verspleissen durch die Garnendaufdrehdüsen 103,104 geeignet sind, wird der Betrieb der Aufdrehdüsen 104,103 und damit die Saugwirkung über den Schlauch 87 bzw. die Luftdüsenöffnung 88 gestoppt. Gleichzeitig oder kurz bevor oder kurz nach einem solchen Stoppen wird der Garnbewegungshebel 105 erneut betätigt, um die Garnenden YP1, YB1 so zuführen, dass sie aus den Aufdrehdüsen 103,104 herausgezogen werden und dass die so aufgedrehten Garnenden in einer bestimmten Lage in dem Garnverspleissungselement, wie in Fig. 35 gezeigt, aufeinanderliegen. Dann wird einer der Hebel 32 und 33 des Hebels 105 in eine Lage geführt, bei der er am Anschlag 35 anliegt, und die Garnpressvorrichtung 102 wird dann betätigt, um in eine Lage nach den Figuren 35 und 32 gedreht zu werden, wodurch in Zusammenwirkung mit den Garnniederhalteplatten 83a, 83b und den Führungsstäben 28a, 28b Teilen der Garne YP, YB zwischen der Garnverspleissungsöffnung 54 und den Klemmvorrichtungen 108,109 oder genauer gesagt, zwischen der Garnverspleissungsöffnung 54 und den Garnbewegungshebeln 32,33 eine gekrümmte Konfiguration gegeben wird. Die Garnenden YP1, YB1, die in die Düsenöffnungen der Aufdrehdüsen 103,104 eingeführt wurden, werden dann durch den Garnbewegungshebel 105 und die Garnniederhaltevorrichtung 102 in die Garnverspleissungsöffnung 54 des Garnverspleissungselementes 101 geführt und anschliessend mittels der Steuerplatten 25,26 und der Garnpressvorrichtung 102, wie in den Figuren 12 und 13 gezeigt, in eine Lage gebracht, in der sie sich berühren.
Nach der Positionierung der Garnenden wird Druckluft aus den Luftstrahldüsenöffnungen 56,57 der Fig. 13 eingespritzt, um das Garnverspleissen mit sich drehenden Luftstrahlen entsprechend dem unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Prinzip durchzuführen. Insbesondere wird das Garnende YP in einer Lage eines Klemmpunktes Kl festgeklemmt, und das äusserste Ende B1 wird freigelassen, während das andere Garnende YB in einer Lage entsprechend dem Klemmpunkt K2 festgeklemmt wird, und ein Endstück AI wird ebenfalls in einem freien Zustand gelassen. In dieser Stellung werden die Garnenden YP, YB an Drehungsangriffspunkten der drehenden Luftströme, die in zueinander entgegegesetzten Richtungen gerichtet sind, beaufschlagt. In einem Fall ist, wie in Fig. 1 gezeigt, die besondere Drehung des Garnes Y eine Z-Drehung, und dementsprechend müssen sich die drehenden Luftströme notwendigerweise in zu den Pfeilkennzeichnungen XI und Z2 entgegengesetzten Richtungen verlaufen. Wenn jedoch ein Garn zu verspleissen ist. bei dem die typische Drehung eine S-Drehung ist, sind die Richtungen der sich drehenden Luftströme natürlich umzukehren.
Eine auf diese Art und Weise erhaltene verspleisste Verbindung hat eine tatsächliche Verdrehung der gleichen Richtung (Z) wie die Richtung der besonderen Verdrehung des Garnes, und zwar über ihren gesamten Bereich, wie in Fig. 2 zu sehen ist. und die Fasern sind miteinander so verschlungen, dass sie ein gedrehtes einzelnes Garn bilden.
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10
Ergebnisse aus experimentellen Vergleichen von verspleissten. in dieser Weise erhaltenen Garnen mit verwandten oder ähnlichen Garnen bezüglich Stärke, Dehnung, Zahl der Drehungen usw. werden nachstehend angegeben.
Der Versuch wurde unter folgenden Versuchsbedingungen ausgeführt: Ein Baumwoll-Ne 40-Kammgarn wird verwendet. Für das Garnverspleissungselement wird eine Düse wie die in Fig. 13 und in den Figuren 14 bis 16 dargestellte verwendet; der Luftdruck aus einer Strahldüse beträgt 5,5 105 Pa.
(c) Zahl der Drehungen
Drehrichtung Maximum (Drehung/cm) Minimum 10 Durchschnitt
Verbindung,
9,25
7,9
8,95
Verwandtes Garn
Nach Prüfung unverändert
9,55 8,85 9,12
97,8%
(a) Garnstärke
Verbindung
Verwandtes Garn
Nach Prüfung unverändert
Mustermenge
513
513
Maximum (g)
295
303
Minimum (g)
148
162
Durchschnitt (g)
201,2
228,3
88,1%
Schwankung (%)
10,2
98
(b)Dehnung
20
Verbindung
Verwandtes
Nach Prüfung
Garn unverändert
Mustermenge
513
513
Maximum
(mm/500mm)
26
27
Minimum
15
16
Durchschnitt
20,5
22,2
92,2%
Schwankung
9,3
7,65
Es ist anzumerken, dass auch aus einem weiteren Versuch, der unter den gleichen Bedingungen mit der Ausnahme durchge-15 führt wurde, dass ein Baumwoll-Ne 7-Kammgarn verwendet wird, Ergebnisse erzielt wurden, nach denen die Aufrechterhal-tungsrate der Garnfestigkeit 13,1% beträgt und die Aufrechter-haltungsrate der Dehnung 81,8%. So ist entsprechend dem vorbeschriebenen Verfahren ein Garnverspleissen für einen breiten Bereich von Garnen von einem dünnen Garn bis zu einem dicken Garn möglich.
Entsprechend den Ergebnissen der Versuche haben die erhaltenen verspleissten V erbindungen hohe Aufrechterhaltungspro-zentsätze bei Festigkeit, Dehnung, Zahl der Drehungen und 25 Drehrichtung in bezug auf verwandte Garne, und sie haben dementsprechend Kenndaten, die denjenigen von einzelnen Garnen ähnlich sind.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, werden erfindungsgemäss Enden von zwei Garnen, die in einer entge-30 gengesetzten und sich gegenseitig überlappenden Anordnung in eine Garnverspleissungsöffnung eingeführt wurden, anschliessend freigegeben, und zumindest die genannten sich überlappenden Teile der Garnenden in der Garnverspleissungsöffnung werden an zwei verschiedenen Punkten durch sich in entgegenge-35 setzter Richtung drehende Ströme von Fluid beaufschlagt. Die so erhaltenen verspleissten Verbindungen haben dementsprechend eine tatsächliche Verdrehung in der gleichen Richtung wie die Richtung der typischen Drehung des Originalgarnes und haben einen Aufbau, der dem des Originalgarnes sehr ähnlich ist. 40 Dementsprechend können erfindungsgemäss verspleisste Verbindungen erhalten werden, die bezüglich der Garnstärke, der Dehnung, der Zahl der Drehung usw. von ihren Originalgarnen nicht sehr abweichen.
M
8 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

  1. 665 619
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Verspleissen von gesponnenen Garnen, bei dem äusserste Enden von zwei Garnenden, die in einer sich überlappenden und entgegengesetzt gerichteten Anordnung in eine Garnverspleissungsöffnung eingesetzt werden, dadurch miteinander verspleisst werden, dass sie durch Druckluft beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten äussersten Enden der beiden Garnenden in einem freien Zustand sind und dass mindestens zwei Abschnitte der genannten Garnenden, die in der genannten Verspleissungsöffnung so angeordnet sind, dass sie sich überlappen, einzeln durch in entgegengesetzten Richtungen drehende Druckluftströme so beaufschlagt werden, dass sie einzeln aufgedreht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten äussersten Enden zweier Garnenden aufgedreht werden und dass jedes Garn an einem in einer vorherbestimmten festen Entfernung vom äussersten Garnende liegenden Punkt festgeklemmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Drehrichtungen entsprechend den für die zu verspleissenden Garne typischen Verdrehungsrichtungen bestimmt werden und dass die Drehrichtung jeweils so gewählt wird, dass sie der Richtung entspricht, in der zwischen dem festgeklemmten Punkt des Garnes und dem Drehpunkt die typische Verdrehung des Garnabschnittes infolge der Drehung der Garne freigegeben oder aufgedreht wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Garnverspleissungselement (101), das eine Garnverspleissungsöffnung (54) aufweist, in die eine Luftstrahldüse mündet; Garnendaufdrehdüsen (103,104), die in der Nähe von beiden Enden der Garnverspleissungsöffnung (54) angeordnet sind, um die Garnenden auf der Garnkörperseite bzw. auf der Spulenseite einzusaugen und aufzudrehen; einem Garnbewegungshebel (105), der auf einer Seite des Garnver-spleissungselementes angeordnet ist und einen Stift (31) und auf diesem Stift drehbar montierte Hebel (32,33) aufweist; Garnschneidevorrichtungen (106,107), die auf der Spulenseite und der Garnkörperseite des Garnverspleissungselementes (101) angeordnet sind; und mit Klemmvorrichtungen (108,109), die jeweils ausserhalb der vorstehend erwähnten Vorrichtungen angeordnet sind und die Garne der Garnkörperseite bzw. der Spulenseite festklemmen, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Garnverspleissungselement (101) eine zylindrische, durch einen Strukturteil des Garnverspleissungsteils gebohrte Garnverspleissungsöffnung (54), einen Schlitz (55), der längs der Garnverspleissungsöffnung angeordnet ist und mit dieser in Verbindung steht, um die zu verspleissenden Garne einzuführen und zwei Luftstrahldüsenöffnungen (56,57) aufweist, die tangential in die Garnverspleissungsöffnung (54) münden und so angeordnet sind, dass sie an solchen Stellen münden, dass bewirkt wird, dass aus den Luftstrahldüsenöffnungen einströmende Druckluft in entgegengesetzte Drehrichtungen geführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Verspleissungselement (101) einen Strukturteil und eine im wesentlichen zylindrische Düseneinheit (62) aufweist, die in abnehmbarer Weise dort befestigt ist und in der die genannte Garnverspleissungsöffnung (54) ausgebildet ist, und dadurch, dass um die zylindrische Düseneinheit herum ein Strömungsweg (59) gebildet wird, der mit den genannten Luftstrahldüsenöffnungen (56,57) und einem in dem Düsenkörper ausgebildeten Versorgungsweg (61) für Druckluft in Verbindung steht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet. dass die genannten Luftstrahldüsenöffnungen (56,57) in bezug auf eine Achse der Garnverspleissungsöffnung (54) rechtwinkling in dieselbe münden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Luftstrahldüsenöffnungen (56,57) in eine bezüglich der Achse der Verspleissungsöffnung (54) entgegengesetzten Aussenwand der Verspleissungsöffnung münden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Luftstrahldüsenöffnungen (56,57) bezogen
    5 auf die Achse der Verspleissungsöffnung (54) an der gleichen Aussenwand der Verspleissungsöffnung münden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftstrahldüsenöffnungen (70,71) bezüglich der Achse der Garnverpleissungsöffnung (54) geneigt angeord-
    io net und in einem Abstand ausgebildet sind, der ausreicht, um zu verhindern, dass sich die daraus einströmenden Druckluftströme gegenseitig stören.
  10. 10. Vorrichtungnach Anspruch4oder5, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Luftstrahldüsenöffnung (56) bezüglich
    15 der Achse der Garnverspleissungsöffnung (73) in senkrechter Anordnung ausgebildet ist, während eine zweite Luftstrahldüsenöffnung (74) bezüglich der Achse der Garnverspleissungsöffnung (54) geneigt ist und wobei die erste Luftstrahldüsenöffnung einen kleineren Durchmesser hat als die zweite Luftstrahl-20 düsenöffnung (74).
  11. 11. Vorrichtungnach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass Garnendsteuerplatten (25,26) an entgegengesetzten Seiten des Garnverspleissungselementes (101) angeschraubt sind, wobei dazwischen Abstandshalter (79,80) angeordnet sind,
    25 und dadurch, dass eine der Steuerplatten auf der der näheren Luftstrahldüse gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, während die andere Steuerplatte auf der entgegengesetzten Seite gegenüber der anderen Luftstrahldüsenöffnung angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch 30 gekennzeichnet, dass die genannte Vorrichtung zusätzlich ein
    Paar Führungsmittel aufweist, das eine Führungsplatte (27a, 27b) aufweist, die in derNähe der Garnendaufdrehdüse (103, 104) auf einer Mittellinie der Garnverspleissungsöffnung (54) liegt und aufrecht an einer Frontplatte der Verspleissungsvor-35 richtung so angeordnet ist, dass eine Saugkraft der Garnendaufdrehdüsen die nicht anzusaugenden Teile der Garne nicht beeinflussen kann, und des weiteren durch einen Führungsstab (28a, 28b), der fest auf einer Seitenfläche der Führungsplatte (27a, 27b) von der oberen Fläche der Vorderplatte (51) getrennt 40 montiert ist und sich parallel zur oberen Fläche der Vorderplatte hin zum seitlichen Ende der Vorderplatte erstreckt.
    45
CH6956/83A 1982-12-29 1983-12-28 Verfahren und vorrichtung zur verspleissung von gesponnenen garnen. CH665619A5 (de)

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