CH658444A5 - Pneumatische garnspleissvorrichtung. - Google Patents

Pneumatische garnspleissvorrichtung. Download PDF

Info

Publication number
CH658444A5
CH658444A5 CH6244/82A CH624482A CH658444A5 CH 658444 A5 CH658444 A5 CH 658444A5 CH 6244/82 A CH6244/82 A CH 6244/82A CH 624482 A CH624482 A CH 624482A CH 658444 A5 CH658444 A5 CH 658444A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
yarn
groove
twist
fibers
grooves
Prior art date
Application number
CH6244/82A
Other languages
English (en)
Inventor
Kazuyoshi Noguchi
Original Assignee
Murata Machinery Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP17158481A external-priority patent/JPS5874471A/ja
Priority claimed from JP17158381A external-priority patent/JPS5874470A/ja
Application filed by Murata Machinery Ltd filed Critical Murata Machinery Ltd
Publication of CH658444A5 publication Critical patent/CH658444A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/06Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
    • B65H69/061Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing using pneumatic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Garn- erfindungsgemässen Garnspleissvorrichtung, spleissvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentan- Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
spruchs 1. Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie Vili—VIII in Fig. 5,
Fig. 9 eine Grundrissdarstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemässen Garnspleissvorrichtung,
Fig. 10 eine Schneidvorrichtung im Schnitt, und
Fig. 11 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Garnendenaufdreheinrichtung.
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend anhand der Spieissvorrichtung 100 in Fig. 1 beschrieben. Darin sind die Garnenden YP auf der Wickelseite und YB auf der Spulenseite miteinander zu verbinden.
Eine X-förmige Garnführungsnute 6 mit einem gerundeten Nutengrund enthält eine erste Garnendeneinführungs-nute, d.h. eine Nute 2 zum Einführen des spulenseitigen Garnendes YB, und eine erste Garnenden-Aufdrehnute, d.h. eine Nute 3 zum Aufdrehen des Garnendes auf der Spulenseite, ferner eine zweite Garnendeneinführungsnute, d.h. eine Nute 4 zum Einführen des wickelseitigen Garnendes YP und eine zweite Garnenden-Aufdrehnute, d.h. eine Nute 5 zum Aufdrehen des Garnendes auf der Wickelseite. Die Garnführungsnute 6 ist in die Vorderseite eines Düsenblockes 1 eingeformt. Der X-förmige Mündungsabschnitt der genannten Nuten wird nachstehend als Zusammenführungszone 7 benannt. Eine Abdeckung 9 überdeckt die Aufdrehnuten 3, 5 und die Zusammenführungszone 7 mit Ausnahme eines schmalen Garndurchlassschlitzes 8. In diesem Bereich besitzt die Garnführungsnute 6 im wesentlichen kreisrunden Querschnitt. Führungsplatten 10 und 11 sind in den Endabschnitten der Nuten 2,3,4 und 5, d.h. endseitig des Düsenblockes 1 angeordnet. In die Garnzusammenführungszone 7 mündet eine Düse 12 in der Richtung tangential zur Führungsnute 6 ein. Die Düse 12 liegt dabei in einer imaginären Ebene, welche die Garnführungsnute 6 in der Garnzusammenführungszone 7 rechtwinklig schneidet.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel mündet die Düse
12 so, dass der Fluidstrahl in der Führungsnute 6 im Gegenuhrzeigersinn rotiert. Diese Umlaufrichtung ist jedoch nicht kritisch. Bezügliche Fluidstrahldüsen 13 und 14 münden in die Nute 3 zum Aufdrehen des spulenseitigen Garnendes und in die Nute 5 zum Aufdrehen des wickelseitigen Garnendes. Die Fluidstrahldüse 13 mündet in tangentialer Richtung so in die Nute 3, dass komprimiertes Fluid gegen das offene Ende der Nute 3 strömt. Auf gleiche Weise mündet die Fluidstrahldüse 14 in tangentialer Richtung so in die Nute 5, dass komprimiertes Fluid gegen das offene Ende der Nute 5 strömt. Wie aus den Schnittdarstellungen nach Fig. 2 und 4 hervorgeht, münden die Düsen 13 und 14 so in die Garnenden-Aufdrehnuten 3 und 5 ein, dass sich der Fluidstrom aus der Düse
13 in Gegenuhrzeigerrichtung, und aus der Düse 14 in Uhrzeigerrichtung dreht. Die gezeigte Ausführung passt für den Fall, dass ein Z-gedrehtes Garn zu verarbeiten ist. Wenn das zu verarbeitende Garn S-gedreht ist, müssen die Düsen 13 und 14 in umgekehrten Richtungen einmünden. Leitungen 15,16 und 17 dienen zur Heranführung von Druckfluid an die Düsen 12,13 und 14 aus einer (nicht gezeigten) Druck-fluidquelle.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 befindet sich die Abdeckung 9 über der Garnführungsnute 6. Anstelle dieser Abdeckung kann gemäss den Fig. 5 bis 8 eine Abdeckung 18 verwendet werden. Diese Abdeckung 18 ist auf der Unterseite eines armartigen Gliedes 20 montiert, welches mittels eines Zapfens 19 auf einem ausserhalb des Düsenblockes 1 angebrachten (nicht gezeigten) Trägers montiert ist. Sie umfasst ein Deckglied 21 für die Nute 3 zum Aufdrehen des spulenseitigen Garnendes und die Nute 5 für die Einführung des wik-kelseitigen Garnendes, ein Deckglied 22 für die Zusammenführungszone 7, und ein Deckglied 23, das die Einführungsnute 2 für das spulenseitige Garnende und die Aufdrehnute 5 für das wickelseitige Garnende deckt. In die Deckglieder 21,
658 444
22 und 23 eingeformte konkave Abschnitte 24 bilden zusammen mit den Nuten 2,3,4 und 5 und die Nute der Zusammenführungszone 7 zylindrische Kanäle.
Sobald beim beschriebenen Ausführungsbeispiel das Garn in den Düsenblock 1 eingelegt ist, wird das armartige Glied 20 mit einem nicht gezeigten Mechanismus um den Schaft 19 gedreht, um die Garnführungsnute 6 zu öffnen.
Eine Schneideinrichtung 31 befindet sich ausserhalb der Öffnung der Nute 3 für das Aufdrehen des spulenseitigen Garnendes. Die Schneideinrichtung 31 (Fig. 9) enthält eine am Düsenblock 1 befestigte stationäre Klinge 32 und eine mit der stationären Klinge 32 zusammenwirkende bewegliche Klinge 33. Die bewegliche Klinge 33 steht im Eingriff mit einem Gabelhebel 34, der von einem (nicht gezeigten) Nockenmechanismus angetrieben ist. Die Referenznummer 31 bezeichnet ein Distanzstück, mit dem der Abstand der Schneideeinrichtung 30 zum Düsenblock 1 einstellbar ist. Unterschiedliche Abstände können mit verschieden breiten Distanzstük-ken 31 gewählt werden. Eine weitere Schneideeinrichtung 35 befindet sich ausserhalb der Öffnung der Nute 5 für das Aufdrehen des wickelseitigen Garnendes. Der Aufbau der Schneideeinrichtung 35 ist der gleiche wie für die Schneideeinrichtung 30.
Ein Paar Fanghebel 37 und 38 sind seitlich des Düsenblockes 1 angeordnet und sind am oberen und unteren Ende einer Stützwelle 36 befestigt. Mit 39 ist ein Anschlag für den Garnfanghebel 37 bezeichnet. Ein Stab 40 ist so mit dem Fanghebel 37 verbunden, dass er durch Betätigung eines (nicht gezeigten) Nockenmechanismus dem Fanghebel 37 eine Schwenkbewegung erteilt. Eine Klemmeinrichtung 41 zum Festklemmen des spulenseitigen Garnendes umfasst einen Drehhebel 42 und einen Anschlag 43, und eine Klemmeinrichtung 44 zum Festklemmen des wickelseitigen Garnendes besteht aus einem Drehhebel 45 und einem Anschlag 46.
Eine stationäre Führungsplatte 47 und eine drehbare Führungsplatte 48 befinden sich unterhalb der Klemmeinrichtung 41 zum Festhalten des spulenseitigen Garnendes. Eine Führungsnute 49 der stationären Führungsplatte 47 ist auf eine Öffnung einer Auslassnute 51 an der drehbaren Führungsplatte 48 ausgerichtet. Beim Drehen der um einen Zapfen 50 schwenkbaren Führungsplatte 48 klemmt die Führungsplatte 47 das Garn YP in der Führungsnute 49 an einen Hakenabschnitt 52, und drängt das Garn YP aus der Nute 49 heraus in die Auslassnute 51.
Im betrachteten Beispiel ist die erfindungsgemäss gestaltete Garnspleissvorrichtung zum Spleissen eines Garnes vorgesehen, das von einer Spule im untern Teil eines Wicklers oder dergleichen auf einen Wickel im oberen Teil des Wicklers umgewickelt wird, wobei sich der Wickel oberhalb der Spieissvorrichtung, und die Spule unterhalb der Spieissvorrichtung befinden.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Spleissvorrich-tung wird nun erklärt: Wenn eine Detektiereinrichtung 55 einen Garnbruch im umzuwickelnden Garn oder das Fehlen von Garn auf der Spule feststellt, wird der Wickel durch seine Antriebstrommel gestoppt und der Spieissvorgang wird eingeleitet.
Das wickelseitige Garnende YP wird in jenem Zustand in die Spieissvorrichtung 100 eingeführt, in welchem es durch einen (nicht gezeigten) Saugarm angesaugt wird. Das genannte, durch den Saugarm erfasste Garnende wird über die stationäre Führungsplatte 47 und die Führungsnute 49 in der drehbaren Führungsplatte 48 geführt. Wenn die Detektiereinrichtung 55 die Anwesenheit des Garnes feststellt, dreht sich die Führunpsplatte 48 um den Zapfen 60, und die Garnende YP wird in die Auslassnute 51 eingelegt. Dann saugt ein spulen-seitiger, ebenfalls nicht gezeigter Saugarm das Garn YP an,
3
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
658 444
um es an die Spieissvorrichtung 100 heranzuführen, und hält es hier fest. Dabei läuft das Garnende YP über den Hakenabschnitt 53 der drehbaren Führungsplatte 48, und wird durch den Drehhebel 42 und den Anschlag 43 der spulenseitigen Klemmeinrichtung 41 festgehalten. Wenn die (nicht gezeigten) Saugarme ihre Aufgabe auf der Spulen- und Wickelseite erfüllt haben, haben sich die Garnfanghebel 37 und 38 gedreht und die beiden Garnenden YP und YB sind über die Führungsnuten 53 und 54 in den Führungsplatten 10 und 11, eine Schrägfläche 6a und den Schlitz 8 in die Garnführungsnute 6 gelangt.
Dann werden die mittels der Saugdüse angesaugten Garnenden durch die Schneideinrichtungen 30 und 35 beschnitten. Die Lage der Garnschnittstelle beeinflusst die Länge der durch den Spieissvorgang erstellten Verbindung, deren Aussehen und Bindungsfestigkeit.
Wenn die Garnenden YB und YP durch entsprechende Einrichtungen an einer Stelle nächst der Garnzusammenfüh-rungszone 7 in den Aufdrehnuten 3 und 5 nach dem Einlegen in die Garnführungsnute 6 festgehalten werden, ist es möglich, das Flattern der Garnenden beim Aufdrehvorgang zu vermeiden. Damit kann das Aufdrehen der Garnenden sicherer und unter besseren Bedingungen erfolgen.
Dann wird Druckfluid den Düsen 13 und 14 zugeführt. Gleichzeitig mit oder unmittelbar nach der Fluideinströmung dreht sich der Garnfanghebel 37 aus dem Garnbereich heraus.
Die Garnenden YB und YP werden von der Fluidströ-mung erfasst und in den Aufdrehnuten 3 und 5 einer Wirbelströmung ausgesetzt, die in einer Richtung abströmt, in welcher die Z-Drehung aufgedreht wird. Dabei werden die Garnenden aufgedreht. Das Ausmass der Aufdrehung kann durch Steuerung des Strahldruckes und der Strahleinwirkungszeit beeinflusst werden.
Dann werden die Garnfanghebel 37 und 38 wieder betätigt, um das Garnende der Spulenseite mit dem Garnende der Wickelseite miteinander zu überlappen. Druckfluid wird über den übereinander greifenden Garnenden durch die Fluiddüse zugeführt, und durch die sich bildende Wirbelströmung werden die aufgedrehten Garnenden miteinander verhängt und vereinigt. Durch Drehen des Vereinigungsbereiches wird die Spleissung vollzogen. Die Verhängung der Fasern auf beiden Seiten des Vereinigungsbereiches erfolgt so, dass bei der Spleissung keine abstehenden Fasern ausgebildet werden. Durch das während des Spieissvorganges aus den Strahldüsen 13 und 14 austretende Fluid entstehen gegen die Öffnungen der Aufdrehnuten 3 und 5 gerichtete Strömungen, und die zusammengeführten Fasern der aufgedrehten Gamenden werden in der Zusammenführungszone 7 in einen Zustand gedreht, wo sie durch nach aussen abfliessende Strömungen «gestreckt» werden. Somit werden die zu einem Garn zusam-mengefassten Fasern auf natürliche Weise derart ineinander-verwickelt, dass keine abstehenden Faserenden auftreten.
Nach Abschluss des Spieissvorganges entfernen sich die Garnführungshebel 37 und 38 von den Garnenden YP und YB, und die beiden Garnenden werden über den Schlitz 8 aus der Garnführungsnute 6 herausgeführt. Hierauf kann der Umspulvorgang wieder normal aufgenommen werden.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist der im ersten angebrachte Schlitz 8 nicht vorhanden. Dafür sind Deckglieder 21, 22 und 23 vorgesehen. Wenn das Garn in die Führungsnute 6 eingelegt ist, wird das armartige Glied 20 durch einen (nicht gezeigten) Nockenmechanismus gedreht, um die Deckglieder 21,22 und 23 anzuheben. Dann werden die Garnenden aufgedreht und die Fasern freigestellt. Gleichzeitig werden die Garnenden in den genannten Aufdrehnuten auf die gewünschte Länge geschnitten. Ein Beispiel, bei dem Vorsprünge den Querschnitt der Aufdrehnuten verengen, zeigt, wie der früher erwähnte Schneidvorgang ohne Verwendung einer Schneideeinrichtung durchführbar ist. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, sind in den Garnaufdrehnuten 3 und 5 der Spulen* und Wickelseite zwischen den Strahldüsen 13 und 14 und den Nutenöffnungen in die Nuten ragende Vorsprünge 56 angeordnet. Jeder Vorsprung 56 bezweckt eine örtliche Verengung des Nutenquerschnittes. Die Vorsprünge 56 besitzen die Gestalt einer ringförmig umlaufenden Erhebung, wie aus Fig. 11 hervorgeht, oder die Gestalt einer umlaufenden Erhebung mit nicht-kontinuierlichen Partien. Wahlweise können längs einer Umfangsspur angeordnete punktförmige Vorsprünge vorgesehen sein. Wenn die Garnenden rotieren und daher durch den Fluidstrom aus den Strahldüsen aufgedreht werden, schlagen die Garnenden gegen die Vorsprünge 56, wobei die Fasern beim Auftreffen auf diese Vorsprünge abgeschnitten werden. Die Lage der Vorsprünge 56 ist daher durch die Länge der aufzudrehenden Garnenden festgelegt.
Wenn der Spieissvorgang wie erwähnt eingeleitet worden ist und die Bewegung der spulen- und wickelseitigen Saugarme abgeschlossen ist, werden die Garnenden YP und YB vorerst in die Führungsnuten 53,54, und dann längs der Schrägfläche 6a und über den Schlitz 8 in die Garnführungsnute 6 eingelegt.
Dann wird Druckfluid über Strahldüsen 13 und 14 eingelassen, und gleichzeitig oder unmittelbar anschliessend wird der Garnfanghebel 37 vom Garn weggedreht. Zu diesem Zeitpunkt sind die Garnenden YP und YB der Fluidströmung aus den Düsen 13 und 14 ausgesetzt und werden durch Wirbelströmung aufgedreht, die in einer Richtung abströmt, durch welche Z-Drehung aufgedreht wird. Das Ausmass der Aufdrehung kann durch Steuerung des Strahldrucks aus den Düsen 13 und 14 und der Strahleinwirkungszeit festgelegt werden. Die an den Garnenden aufgedrehten Fasern prallen gegen die Vorsprünge 56 in den Aufdrehnuten. Die abgeschnittenen Faserteile werden durch die Fluidströmung aus den Strahldüsen aus den Aufdrehnuten herausgeblasen. Die Lage der Abtrennstelle an den Garnenden ist massgebend für die Länge, das Aussehen und die Zugbeanspruchbarkeit der Verbindung, welche im Zuge des Spieissvorganges hergestellt worden ist.
Wie aus dem Vorangehenden herauslesbar ist, werden die sich überlappenden Garnenden in der erfindungsgemässen Spieissvorrichtung einem Druckfluid ausgesetzt, damit sich die Fasern miteinander verwickeln. Ein Abschnitt der Auf-dreh- und Faservereinigungszone besitzt nutenförmige Gestalt. Die Garnenden werden in diese Nute eingelegt und gegen die Nutenöffnungen austretende Fluidströmung wirkt auf die Garnenden ein. Damit wird auf die Garnenden stets eine Zugkraft ausgeübt, und das Miteinanderverwickeln und Spleissen kann daher immer in dem Zustand der Fasern erfolgen, wo diese gestreckt sind. Wegen dieses Strukturmerkmals kann die Bildung herausragender, allenfalls klümpchenbil-dender Faserenden verhindert werden.
Weil der Spieissvorgang in einem Nutenelement mit mehreren Nuten ausgeführt wird, entsteht trotz des Andrehens mittels eines Fluidstrahls ein im wesentlichen gleichmässiger Garnquerschnitt, weil das Drehen in einer Mehrzahl von Nuten des Nutenelementes stattfindet.
Weil ferner bei der Anordnung von Vorsprüngen in den Aufdrehnuten die Fasern der eingelegten, zu spleissenden Garnenden gegen die Vorsprünge prallen und dabei von diesen geschnitten werden, kann das Ablängen der Garnenden gleichzeitig mit dem Aufdrehen vorgenommen werden. Die Spieisszeit kann damit wirksam verkürzt werden, und die Anordnung irgendeiner Einrichtung zur Garnbeschneidung kann entfallen.
4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
c
3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. 658 444 2
    PATENTANSPRÜCHE In einer pneumatischen Garnspleissvorrichtung mitein-
    1. Pneumatische Garnspleissvorrichtung mit einer Ein- ander zu verbindende Garnenden werden zur Vereinzelung richtung zum Zuführen eines Fluidstrahls an aufgedrehte der Fasern aufgedreht und in diesem Zustand der Fasern Garnenden, die von einander gegenüberliegenden Seiten der übereinander gelegt. An die übereinander gelegten Fasern der Einrichtung in diese eingeführt und darin einander überlap- 5 beiden Garnenden wird ein Fluidstrahl angelegt, welcher die-pend angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen Düsen- ser Faserpartie eine Drehung erteilt, wobei sich die Fasern in-block (1) mit einer darin eingeformten Garnführungsnute (6) einander vermengen und damit die Spleissung vollzogen wird, von X-förmiger Gestalt, umfassend eine erste Garnenden- Der Vorgang wird in den US-PS 4 240 247 und 4 263 775 be-Einführungsnute (2), eine erste Garnenden-Aufdrehnute (3), schrieben.
    eine zweite Garnenden-Einführungsnute (4) und eine zweite 10 Bei diesem bekannten Vorgang wirken unabhängig von-Garnenden-Aufdrehnute (5), sowie eine Garnzusammenfüh- einander eine Steuerdüse zum Ansaugen und Aufdrehen der rungszone (7), an welcher die blockinneren Enden der ge- Garnenden und ein Spieissglied zum Anlegen eines Luftnannten Nuten (2-5) in einem X-förmigen Bereich zusam- strahls an die Garnenden, um diesen einen Drall zu erteilen, mengeführt sind. Weil dabei die Steuerdüse die in das Spleissglied gesaugten
  2. 2. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- 15 Garnenden in eine Richtung lenkt, die von der Aufdrehrich-net durch eine Abdeckung ( 18), welche die erste und die tung abweicht, kann es vorkommen, dass die Faservereinze-zweite Aufdrehnute (3 bzw. 5) im Bereich ihrer Aufdrehungs- lung abschnittsweise ungenügend ist.
    zonen und die Führungsnute (6) im Bereich der Garnzusam- Weil ferner das Spleissglied nur einen begrenzten Teil des menführungszone (7) mit Ausnahme eines darin enthaltenen zu spleissenden Garnendes aufnimmt und nicht das ganze zu Schlitzes (8) zum Einlegen des Garnes in die Führungsnute (6) 20 bearbeitende Ende abstützt, ist es möglich, dass beim Drehen so überdeckt, dass die genannten Nuten (3,5,6) in den er- durch den Fluidstrahl zwischen dem gestützten und dem un-wähnten Zonen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt auf- gestützten Abschnitt lockere Faserpartien auftreten können, weisen. Die vorgenannten Aufdreh- und Verwicklungsvorgänge
  3. 3. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeich- werden in einer Nute ausgeführt, in welche die Garnenden net durch eine in der Garnzusammenführungszone (7) tan- 2s eingelegt werden. Um die Längen der aufzudrehenden Garn-gential einmündende und rechtwinklig zur Längserstreckung enden einheitlich zu erzielen, ist es notwendig, eine ausserhalb der Garnführungsnute (6) stehende Fluidstrahldüse (12). der Nute angeordnete Schneideinrichtung zu betätigen, um
  4. 4. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, ge- die Garnenden zu beschneiden. Die für die Garnspleissung kennzeichnet durch in die Aufdrehzonen jeder der Aufdreh- notwendige Zeit verlängert sich somit unvermeidbar um die nuten (3,5) tangential einmündende Fluidstrahldüsen (13,14) 30 Zeit, die zur Betätigung der Schneideinrichtung erforderlich zum Einleiten von gegen das offene Ende der ersten bzw. ist. Die Verwendung einer Schneideinrichtung ist daher vom zweiten Aufdrehnute (3, 5) abströmendem Druckfluid in die Standpunkt der Beschleunigung des Spieissvorganges aus unbezügliche Aufdrehnute (3,5). erwünscht. Übrigens ist zur Betätigung der Schneideinrich-
  5. 5. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- tung ein Nockensteuermechanismus oder dergl. notwendig, kennzeichnet, dass die Abdeckung (9) mit dem Düsenblock 35 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine pneu-(1) verbunden ist. matische Garnspleissvorrichtung vorzuschlagen, bei der das
  6. 6. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Aufdrehen und Spleissen von Garnenden im wesentlichen in kennzeichnet, dass die Abdeckung ( 18) am distalen Ende ei- linearem Zustand der Fasern in einer Anzahl Garnführungs-nes armartigen Gliedes (20) aufgebaut ist, das um einen Ge- nuten erfolgt und zwar so, dass vollständiges Aufdrehen und lenkzapfen (19) schwenkbar gelagert ist und ferner enthält: 40 Vereinzeln der Fasern der Garnenden sichergestellt ist und ein erstes Deckglied (21) zum Decken der ersten Aufdrehnute eine vollständige Verwicklung der Fasern in der Spieisspartie (3) und eine der ersten Aufdrehnute (3) benachbarte Garnen- erzielt werden kann.
    den-Einführungsnute (4), ein zweites Deckglied (22) zum Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss mit
    Decken der Garn-Zusammenführungszone (7) der Garnfüh- einer pneumatischen Garnspleissvorrichtung, die gemäss dem rungsnute (6), und ein drittes Deckglied (23) zum Decken der 45 Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist. Ausführungsformen da-zweiten Aufdrehnute (2) und der anderen Garnenden-Einfüh- von sind durch die abhängigen Ansprüche definiert, rungsnute (5), welche der zweiten Aufdrehnute (2) benachbart Das Aufdrehen (Faservereinzeln), das Wiedereindrehen ist. und das Faserverwickeln im Bereich der Garnenden kann so-
  7. 7. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeich- mit in einer Serie von Garnführungsnuten erfolgen, wobei das net durch je eine an jedem Öffnungsende der ersten und der 50 Garn im wesentlichen geradegehalten wird. Weiterhin kann zweiten Aufdrehnute (3 bzw. 5) angeordnete Garnenden- in einer Garnenden-Aufdrehnute ein einspringendes Bauteil Schneideinrichtung (30 bzw. 3 5). vorgesehen sein, um den Nutenquerschnitt so zu reduzieren,
  8. 8. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeich- dass die Fasern unter dem Einfluss eines Lufstrahles gegen net durch in die Wand der ersten und der zweiten Auf-dreh- das genannte Bauteil prallen und das Garnende an diesem nute (3 bzw. 5) zwischen der Fluidstrahldüsen (13 bzw. 14) 55 einspringenden Bauteil abgeschnitten werden kann. Eine se-und dem jeweiligen Nutenende eingeformte Vorsprünge (56) parate Garnendenbeschneidung kann somit entfallen und die zur lokalen Einengung des Nutenquerschnittes um zu errei- hiefür üblicherweise notwendige Zeit eingespart werden.
    chen, dass Fasern der Garnenden am Vorsprung (56) aufpral- Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung len und dadurch abgeschnitten werden. beispielsweise beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
  9. 9. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- 60 Fig. 1 in Frontansicht eine erste Ausführungsform der erkennzeichnet, dass die Fluidstrahldüsen (13,14) entgegen der findungsgemässen Garnspleissvorrichtung,
    Drehrichtung der aufzudrehenden Garnenden in die Auf- Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
    drehzone einmünden. Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
    Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1,
    65 Fig. 5 in Frontansicht eine zweite Ausführungsform der
CH6244/82A 1981-10-27 1982-10-26 Pneumatische garnspleissvorrichtung. CH658444A5 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP17158481A JPS5874471A (ja) 1981-10-27 1981-10-27 空気式糸継装置
JP17158381A JPS5874470A (ja) 1981-10-27 1981-10-27 空気式糸継装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH658444A5 true CH658444A5 (de) 1986-11-14

Family

ID=26494270

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH6244/82A CH658444A5 (de) 1981-10-27 1982-10-26 Pneumatische garnspleissvorrichtung.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4507912A (de)
CH (1) CH658444A5 (de)
DE (1) DE3239848A1 (de)
FR (1) FR2515158B1 (de)
IT (1) IT1148433B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58144064A (ja) * 1982-02-18 1983-08-27 Murata Mach Ltd スパン糸の糸継時における糸端の異常解撚防止方法
CH660722A5 (de) * 1982-11-12 1987-06-15 Schweiter Ag Maschf Verfahren und vorrichtung zum spleissen von zwei garnenden.
JPS59228029A (ja) * 1983-05-17 1984-12-21 Murata Mach Ltd 紡績糸の糸継ぎ装置
US4570427A (en) * 1983-06-03 1986-02-18 Mesdan S.P.A. Apparatus for splicing textile threads
DE3405304A1 (de) * 1984-02-15 1985-08-29 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Druckluft-fadenspleissvorrichtung
DE3518315A1 (de) * 1985-05-22 1986-11-27 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Druckluft-fadenspleissvorrichtung
DE3726507A1 (de) * 1987-08-08 1989-02-16 Schlafhorst & Co W Fadenspleissvorrichtung
DE3939881A1 (de) * 1989-12-01 1991-06-06 Rieter Ag Maschf Verfahren und vorrichtung zum verbinden von faserbaendern, faserlunten, vorgarnen und garnen
WO1998042608A1 (en) * 1997-03-20 1998-10-01 Pentwyn Splicers Ltd. Pneumatic yarn splicer
JP4677454B2 (ja) * 2005-10-13 2011-04-27 村田機械株式会社 糸のスプライシング方法及びその装置
DE102010035067A1 (de) 2010-08-21 2012-02-23 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle eines Kreuzspulautomaten sowie Fadenspleißvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102017124989A1 (de) * 2017-10-25 2019-04-25 Maschinenfabrik Rieter Ag Garnrückführeinheit zum Rückführen eines Garns sowie Arbeitsstelle einer Textilmaschine mit einer Garnrückführeinheit

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS54125732A (en) * 1978-03-17 1979-09-29 Murata Machinery Ltd Air type yarn splicing apparatus
CS207751B2 (en) * 1977-12-28 1981-08-31 Murata Machinery Ltd Sliced end of the yarns and method of making the same
JPS55101560A (en) * 1979-01-23 1980-08-02 Murata Mach Ltd Method and apparatus for joining spum yarns
IT1132113B (it) * 1980-06-13 1986-06-25 Mesdan Spa Apparecchio per la giunzione di filati tessili per mescolatura ed intreccio delle fibre mediante aria compressa
CH646210A5 (de) * 1980-07-23 1984-11-15 Zellweger Uster Ag Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer verbindung von faserverbaenden.
JPS5781068A (en) * 1980-09-26 1982-05-20 Murata Mach Ltd Spun-yarn ending apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
US4507912A (en) 1985-04-02
FR2515158B1 (fr) 1985-10-18
IT1148433B (it) 1986-12-03
DE3239848A1 (de) 1983-06-01
DE3239848C2 (de) 1989-08-10
IT8249361A0 (it) 1982-10-26
FR2515158A1 (fr) 1983-04-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2939481C2 (de) Vorrichtung zum Spleißen von gesponnenen Fäden
DE3138308C2 (de) Vorrichtung zum Spleißen gesponnener Fäden
CH636062A5 (de) Vorrichtung zum spleissen gesponnener garne.
CH657838A5 (de) Verfahren zum spleissen gesponnener garne.
DE3824850C2 (de)
CH658444A5 (de) Pneumatische garnspleissvorrichtung.
DE3209979C2 (de) Spleißvorrichtung für gesponnene Fäden
DE4420979A1 (de) Fadenendevorbereitungseinrichtung für Kreuzspulen herstellende Textilmaschinen
EP0318802B1 (de) Schusseintragvorrichtung für pneumatische Webmaschinen mit wenigstens zwei zu einem Bündel zusammengefassten Blasdüsen
DE3418396A1 (de) Spleissvorrichtung fuer gesponnene faeden
DE3935705C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines aus gesponnenen Fäden bestehenden Mehrfachfadens sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CH658445A5 (de) Pneumatische garnspleissvorrichtung.
DE3210414A1 (de) Spleissvorrichtung fuer gesponnene faeden
DE3244669C2 (de)
CH660721A5 (de) Pneumatische garnspleisseinrichtung und verfahren zu deren betrieb.
DE3133712C2 (de) Pneumatische Fadenspleißvorrichtung für gesponnene Fäden
DE3342858C2 (de)
CH659810A5 (de) Verfahren zum spleissen zweier enden eines gesponnenen garnes.
CH657603A5 (de) Vorrichtung zum spleissen von gesponnenem garn.
DE3411482A1 (de) Spleissvorrichtung und spleissverbindung fuer gesponnene faeden
CH661716A5 (de) Garnende-aufdreheinrichtung fuer eine pneumatische garnspleisseinrichtung.
DE3345467C2 (de)
DE3910312A1 (de) Fadenspleissanlage fuer kettfaeden in einer webmaschine
CH665619A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur verspleissung von gesponnenen garnen.
EP1302428A1 (de) Fadenspleissvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased