CH664545A5 - Fadenende-abblasduese. - Google Patents
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H15/00—Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
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Description
664 545
Claims (7)
1. Fadenende-Abblasdüse zum pneumatischen Ablösen eines gebrochenen Fadenendes vom Aufwindebereich eines Fadenwicklungskörpers an einer Textilmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (5) mehrere, dicht nebeneinander in einer Linie angeordnete, zueinander parallele Kanäle (6) aufweist, durch welche die Blasluft (7) den Aufwindebereich (2) des Fadenwicklungskörpers (1) schräg anströmt.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Kanäle (6) kleiner als 2,5 mm ist.
3. Düse nach Anspruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand (A) der Kanäle (6) voneinander kleiner als das Doppelte ihres Durchmessers ist.
4. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (6) auf einer geraden Linie liegen.
5. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (6) auf einer gekrümmten Linie liegen.
6. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Kanäle (6) zwischen zwei und fünf liegt.
7. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Kanäle (6) zu dem angeströmten Aufwindebereich (2) des Fadenwicklungskörpers (1) zwischen 15° und 40° beträgt.
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenende-Abblasdüse zum pneumatischen Ablösen eines gebrochenen Fadenendes vom Aufwindebereich eines Fadenwicklungskörpers an einer Textilmaschine.
Als Stand der Technik sind bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum pneumatischen Ablösen und Ansaugen eines gebrochenen Fadenendes bekannt (DE-OS 2 543 767). Hierbei ist diese bekannte Vorrichtung so ausgebildet, dass Blasluft in mindestens zwei zur Drehachse der Spindel unterschiedlich geneigten, in Umfangsrichtung der Spindel zueinander versetzten Blasrichtungen ausgeblasen wird. Es liegt eine den Fadenwicklungskörper im Abstand teilweise umgreifende Gabel vor, welche mit im grossen Abstand voneinander liegenden Blasdüsen bestückt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Fadenende-Abblasdüse der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass bei einfacherem Aufbau eine grössere Effektivität beim pneumatischen Abösen eines gebrochenen Fadenendes gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Abblasdüse mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die dicht nebeneinanderliegenden Kanäle ergibt sich der Vorteil, dass trotz einfacheren Aufbaues der Blasdüse eine erhöhte Wirksamkeit beim pneumatischen Ablösen eines gebrochenen Fadenendes vorliegt. Die dicht nebeneinanderliegenden Kanäle bilden hierbei Strahlenkerne, welche im Gegensatz zu einem Schlitz effektiver den entsprechenden Aufwindebereich des Fadenwicklungskörpers beaufschlagen. Damit wird eine gute Ablösung des gebrochenen Fadenendes bewirkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Durchmesser der Kanäle kleiner als 2,5 mm sein, wobei der Abstand der Kanäle voneinander weniger als das Doppelte ihres Durchmessers betragen kann.
Die Kanäle können hierbei entweder auf einer geraden Linie liegen oder sich auf einer entsprechend gekrümmten Linie befinden. Die Anzahl der Kanäle der Abblasdüse kann hierbei zwischen zwei und fünf liegen. Weiterhin kann die Neigung der Kanäle zu dem entsprechend angeströmten Aufwindebereich des Fadenwicklungskörpers zwischen 15° und 40° betragen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fadenwicklungskörpers und einer Abblasdüse im Schnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Düse nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Fadenwicklungskörper 1 mit einem beispielsweise kegelstumpfförmigen oberen Aufwindebereich 2 dargestellt. Der obere Aufwindebereich 2 sowie der Fadenwicklungskörper 1 befinden sich auf einer Hülse 9, welche auf eine nicht näher dargestellte Textilspindel an einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine aufgesteckt ist. Der kegelförmige obere Aufwindebereich 2 des Fadenwicklungskörpers 1 ist von einer Ringbank 3 umgeben, welche einen Spinn- oder Zwirnring 4 lagert.
Unterhalb der Ringbank 3 befindet sich eine Fadenende-Abblasdüse 5, welche mehrere, dicht nebeneinander in einer Linie angeordnete, zueinander parallele Kanäle 6 aufweist. Durch diese Kanäle 6 wird Blasluft entlang einer Linie 7 auf den kegelstumpfförmigen oberen Bereich 2 des Fadenwicklungskörpers 1 geblasen. Die Kanäle sind hierbei gegen die Spindelachse geneigt, wobei die Neigung zwischen 15° bis 40°, vorzugsweise zwischen 15° bis 30° beträgt.
Oberhalb des Fadenwicklungskörpers 1 befindet sich beispielsweise eine Saugglocke 8, welche die Funktion hat, das durch pneumatische Wirkung über die Blasdüse 5 abgelöste, gebrochene Fadenende anzusaugen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegen die Kanäle 6 auf einer gekrümmten Linie, welche beispielsweise der Form des Fadenwicklungskörpers 1 angepasst ist. Der Durchmesser der Kanäle 6 ist hierbei kleiner als 2,5 mm, wobei der Abstand A der Kanäle voneinander kleiner als das Doppelte ihres Durchmessers ist.
In einer nicht näher dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich, dass die Kanäle 6 auf einer geraden Linie liegen.
In jedem Fall erfolgt durch die geneigten Kanäle 6 ein Anblasen des entsprechenden Aufwindbereichs 2 des Fadenwicklungskörpers 1 in der Weise, dass das abgelöste, gebrochene Fadenende sicher zu einer Abnahmevorrichtung, beispielsweise einer Saugglocke &, transportiert wird. Durch die einfach ausgestaltete Fadenende-Abblasdüse 5, welche nur einseitig im Bereich des Fadenwicklungskörpers 1 unterhalb der Ringbank 3 angeordnet ist, ergibt sich eine sehr raumsparende Anordnung, wobei die dicht nebeneinanderliegenden Kanäle 6 ihrerseits jeweils Strahlenkerne bilden, die sehr effektiv den Fadenwicklungskörper 1 beaufschlagen und damit das gebrochene Fadenende einwandfrei ablösen und abtransportieren.
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1 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
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Country Status (5)
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Legal Events
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PL | Patent ceased |