CH643148A5 - Backen einer sicherheitsskibindung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Backen einer Sicherheitsskibindung.
Eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art ist etwa in der AT-PS 270 467 beschrieben. Bei dieser bekannten Ausführung ist der Abstützteil in Verbindung oder in Anlage mit je einem Arm von zwei Winkelhebeln gestaltet, wobei auf die Arme der Winkelhebel eine Feder einwirkt, die am Abstützteil abgestützt ist und der Abstützteil zumindest mit einer Führung zur Aufnahme einer der Arme der Winkelhebel versehen ist. Zur Rückführung des während eines Auslösevorganges bewegten bzw. ausgeschwenkten, als Sohlenhalter dienenden Winkelhebels und somit der des Abstützteils ist die Verwendung einer Feder erforderlich. Ist keine Feder vorhanden, so muss nach einem durchgeführten Auslösevorgang die Skibindung händisch in die Ausgangsposition gebracht werden, welche Vorgangsweise umständlich und bei den heutigen Anforderungen, die bezüglich s Komfort an Sicherheitsskibindungen gestellt werden, nicht mehr tragbar ist.
Ein Vorderbacken mit einem federbelasteten Stützglied für die beiden Sohlenhalter und für einen Niederhalter ist beispielsweise aus der AT-PS 315 041 bekannt. Bei dieser be-io kannten Ausführung werden sowohl die beiden Sohlenhalter als auch der Niederhalter von einem einzigen, als Drehkörper ausgebildeten Stützglied gesteuert, wobei jeweils einer der Hebelarme in eine umlaufende Nut des Drehkörpers greift. Dadurch, dass der Niederhalter mit einem der Sohlen-15 halter gleichzeitig öffnet, erfolgt die Freigabe des Skischuhes in vertikaler Richtung bereits am Beginn des Auslösevorganges, d.h. auch innerhalb der Elastizitätsgrenze, innerhalb der es zu keiner Auslösung kommen soll, wenn die von aussen her wirkenden Kräfte abnehmen. Da die resultierende Kraft, 20 welche den Auslösevorgang einleitet, meistens einen Drehsturz herbeiführt, entfernt sich der der Skischuhspitze zugehörige Sohlenbereich des Skischuhes vom Ski, sofern der nach oben öffnende Niederhalter eine solche Bewegung zu-lässt. Zufolge dieses Entfernens kann während des eingeleite-25 ten Sturzes zwischen die Oberseite des Skis und die Unterseite der Skischuhsohle Schnee, Eis od.dgl. geraten, wodurch ein einwandfreies Schliessen der Bindung erschwert, gegebenenfalls sogar verhindert wird, wenn der Auslösevorgang innerhalb der Elastizitätsgrenze beendet wird, und die Abfahrt 30 fortgesetzt werden soll.
Ein anderer bekannter Vorderbacken, bei dem die beiden als zweiarmige Hebel ausgebildeten Sohlenhalter unabhängig vom Niederhalter gestaltet sind, ist beispielsweise in der AT-PS 326 013 beschrieben. Dieser Niederhalter bleibt wäh-35 rend eines seitlichen Auslösevorganges des Skischuhes in seiner Grundposition gehalten, wodurch sich die im Spitzenbereich befindliche Oberseite des Skischuhes an der Unterseite des Niederhalters reibt. Solche Reibungskräfte sind unerwünscht.
40 Aus der AT-PS 272 908 ist es weiters bekannt, zum Abstützen der Skischuhspitze eine sog. Anschlagfläche zu verwenden. Diese Anschlagfläche ist allerdings ein Bestandteil des gesamten Anschlagkörpers, welcher um eine im wesentlichen lotrecht zur Skioberseite stehende Achse gegen eine ge-45 federte Kugelverrastung verschwenkbar ist. Dabei sind die beiden Sohlenhalter gleichzeitig als Niederhalter ausgebildet, so dass ein gesonderter Niederhalter wie eingangs erwähnt wurde, bei diesem Vorderbacken fehlt. Aus dieser Druckschrift geht daher, bezogen auf den Gegenstand der Erfin-50 dung, lediglich die Bekanntheit einer Anschlagfläche für die Skischuhspitze hervor. Eine weitere Ausgestaltung einer Anschlagfläche zur Abstützung der Skischuhsohle im Spitzenbereich des Skischuhes ist in einer in Längsrichtung des Skis einstellbaren Form in der DE-OS 2 254 522 beschrieben. 55 Auch dieser als ein Anschlag bezeichneter Bauteil, welcher als eine Schraube in den Mittelsteg eines skifesten Tragteils eingeschraubt ist, stellt somit während eines Auslösevorganges eine zusätzliche Reibungsfläche für die Skischuhsohle dar.
60 Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, bei einem Backen einer Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art eine bezüglich der Reibung verbesserte Abstützung für die Spitze oder den Absatz des Skischuhes zu schaffen und auch die automatische Rückführung des Niederhal-65 ters zu vereinfachen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angeführten Merkmale.
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Dadurch, dass ein zum Abstützen der Spitze oder des Absatzes des Skischuhes ein dem Niederhalter zugeordneter und mit diesem gemeinsam verschwenkbarer Abstützteil vorgesehen ist, folgt der Abstützteil der Richtung des Auslösens des Skischuhes, so dass die auftretenden Reibungskräfte verringert werden. Dabei ist der Niederhalter erfin-dungsgemäss von einer Federkraft frei verschwenkbar, so dass die gesamte Skibindungskonstruktion vereinfacht und auch kostensparend hergestellt werden kann. Auch Ver-schleisserscheinungen an einer gesonderten Feder treten sinngemäss nicht (mehr) auf.
Es ist vorteilhaft, wenn der Abstützteil in der Abfahrtsstellung der Bindung zwischen den beiden Sohlenhaltern unter Freilassen eines Abstandes angeordnet ist. Durch diese Massnahme wird ein unerwünschtes Verklemmen des Abstützteils mit einem oder mit beiden Sohlenhalter(n) verhindert.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, dass der Abstützteil an der Schwenkachse des Niederhalters angeordnet ist, mittels der die Höhenlage des Niederhalters an unterschiedlich starke Skischuhsohlen anpassbar ist.
Eine weitere Ausführung besteht darin, dass der Abstützteil von zwei Fortsätzen gebildet ist, welche von der Unterseite des Niederhalters in Richtung zur Grundplatte hin ragend und sowohl zueinander als auch bezogen auf die beiden Sohlenhalter jeweils in einem Abstand angeordnet sind. Diese Ausführung kann in einfacher Weise dadurch gestaltet sein, dass die Fortsätze in die Unterseite des Niederhalters fest eingeschraubte Schraubenbolzen oder mit Presssitz eingesetzte Bolzenstifte sind.
Weiters ist es vorteilhaft, wenn die beiden Fortsätze begrenzt verschwenkbar mit dem Niederhalter verbunden sind und an jedem Fortsatz je eine Haltestütze mit einer gekrümmten Fläche angeordnet ist, welche Haltestützen ein Einarbeiten der Fortsätze in die Skischuhsohle verhindern. Durch die Krümmung der Haltestütze und die verschwenkbare Lagerung der beiden Fortsätze wird die Grösse der entstehenden Reibungskräfte zusätzlich verringert.
Eine zusätzliche Massnahme zur Minderung der Reibungskräfte besteht darin, dass am Abstützteil oder an den beiden Haltestützen in an sich bekannter Weise (je) eine Einlage aus einem einen geringen Reibungswiderstand aufweisenden Material, z.B. Polytetrafluoräthylen, vorgesehen ist.
All die jetzt erwähnten Massnahmen sind erfindungswesentlich.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung in Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemässen Bak-ken im Aufriss in Normalstellung mit Blickrichtung zur Skispitze hin, teilweise nach der Linie I-I der Fig. 2 geschnitten, Fig. 2 den Grundriss zu Fig. 1, teilweise nach der Linie II-II der Fig. 1 geschnitten bzw. aufgerissen, Fig. 3 den Grundriss des erfindungsgemässen Backens in einer betätigten (ausgeschwenkten) Lage, Fig. 4 ein zweites und Fig. 5,6a und 6b ein weiteres Ausführungsbeispiel ähnlich der Fig. 1 und 2 im Aufriss bzw. im Grundriss.
In der nun folgenden Beschreibung werden nur jene nicht erfindungswesentlichen Bauteile einer herkömmlichen Sicherheitsskibindung beschrieben, die zum Verständnis und zur Funktion des erfindungsgemässen Backens notwendig sind.
Eine Sicherheitsskibindung 1 trägt nach den Fig. 1 bis 3 in ihrem Inneren eine im wesentlichen normal zur Skilängsachse und senkrecht auf eine Grundplatte der Bindung stehende Anschlagplatte 2. An dieser Anschlagplatte 2 stützen sich in unbetätigter Lage der Sicherheitsskibindung 1 Hebelarme 3a von vorzugsweise als Winkelhebel ausgestalteten
Sohlenhaltern 3 ab, da die Hebelarme 3a in an sich bekannter und hier nicht weiter erörterten Weise von einer federbeaufschlagten Zugstange in Richtung zur Anschlagplatte 2 hin gezogen sind.
Ein Niederhalter 4 weist an seiner Unterseite einen Abstützteil 5 auf. Die Breite des im wesentlichen rechtwinkeligen Abstützteiles 5 ist so gewählt, dass in der Normallage der Sicherheitsskibindung 1, d.h. in unbetätigter Lage der Sohlenhalter 3, zwischen diesem und dem Abstützteil 5 ein Spalt 6 frei bleibt. An der einem nicht gezeichneten Skischuh zugewandten senkrechten Seite weist der Abstützteil 5 eine rechtwinkelige Ausnehmung 5a auf, die zur Aufnahme eines einen niederen Reibungskoeffizienten aufweisenden Gleit-plättchens 7 dient. An dieses Gleitplättchen 7 liegt in der Normallage der Sicherheitsskibindung 1 der nicht gezeichnete Skischuh an. Der Niederhalter 4 ist somit vom Skischuh selbst zentriert und in der Grund- bzw. Ausgangsstellung gehalten.
Ist die Sicherheitsskibindung 1 frei von einem Skischuh, z.B. beim Transport, so ist dem Niederhalter 4 nur ein durch die Breite der beiden Spalte 6 begrenztes Verschwenken möglich.
Bei einer willkürlichen Auslösung der Sicherheitsskibindung 1 wird der der Auslöseseite zugewandte Winkelhebel bzw. Sohlenhalter 3 in Richtung vom Ski weg verschwenkt. Der Abstand bzw. der Spalt 6 wird dabei vergrössert, wobei der mit dem Niederhalter 4 gemeinsam verschwenkte Abstützteil 5 den Sohlenhalter 3 mit Verzögerung folgt. Die in der beschriebenen Weise verschwenkten Niederhalter 4 und Abstützteil 5 ermöglichen somit dem Skischuh ein leichtes Ausgleiten aus der Sicherheitsskibindung 1. Anschliessend wird der Niederhalter 4 über den von dem Hebelarm 3b des in seine Grund- bzw. Ausgangslage zurückverschwenkenden Winkelhebels bzw. Sohlenhalters 3 beaufschlagten Abstützteil 5 nun ebenfalls so lange in Richtung zu einer Grundbzw. Ausgangslage hin verschwenkt, bis der andere Hebelarm 3a des Winkelhebels bzw. Sohlenhalters 3 an der Anschlagplatte 2 anliegt. Auch die Rückführung des Niederhalters 4 vollzieht sich somit selbsttätig und ohne Anwendung einer zusätzlichen Rückstellfeder. Der zwischen Abstützteil 5 und Winkelhebel bzw. Sohlenhalter 3 verbleibende Spalt 6 lässt aber noch immer, wie oben erwähnt, ein begrenztes Verschwenken des Niederhalters 4 zu, wodurch die Zentrierung des einzusetzenden Skischuhes begünstigt wird.
Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 ist bis auf den Abstützteil 5 genauso ausgeführt wie jenes nach den Fig. 1-3. Anstatt des Abstützteiles 5 trägt der Niederhalter 4' an seiner Unterseite zwei Fortsätze 9, die in einem Abstand 11 voneinander angeordnet sind. Die Fortsätze 9 sind starr mit dem Niederhalter 4' verbunden. In unbetätigtem Zustand der Sicherheitsskibindung 1 bleibt ebenfalls zwischen den Fortsätzen 9 und den Winkelhebelarmen 3b ein Spalt 6.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5,6a und 6b trägt der Niederhalter 4" ebenfalls zwei Fortsätze 9'. Die Fortsätze 9' in diesem Ausführungsbeispiel sind begrenzt verschwenkbar an der Unterseite des Niederhalters 4" angeordnet. Der Niederhalter 4" weist an seiner Unterseite in einem Abstand 11 an jeder Seite je eine Bohrung 4"a auf, die im wesentlichen normal auf die Oberseite eines nicht gezeichneten Skis steht. Jede der beiden Bohrungen 4"a weist etwa auf halber Tiefe beginnend und sich in Richtung der Unterseite des Niederhalters 4 erstreckend je eine Ausnehmung 4"b auf.
Die Ausnehmung 4"b steht normal auf die Bohrung 4"a und weist etwa die Form eines Viertels einer Scheibe auf.
Von den beiden Bohrungen 4"a wird je ein Teil eines Fortsatzes 9' aufgenommen, der eine kreisausschnittförmige
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Gestalt aufweist. Ein Anschlag 9'a in Zusammenwirkung mit der Ausnehmung 4"b gestattet dem Fortsatz 9' nur eine begrenzte Schwenkbewegung. Gegen Verlust ist der Fortsatz 9' derart geschützt, dass die Ausnehmung 4"b von einem Verschlussstück 4"d verschlossen ist, welches nur mehr die Bohrung 4"a freilässt. Der Fortsatz 9' trägt weiters in seinem sich ausserhalb des Niederhalters 4" befindlichen Teiles eine Haltestütze 12. Die Haltestütze 12 weist an ihrer, einer nicht gezeichneten Schuhsohle zugewandten Seite eine Krümmung 12a auf. Die Krümmung I2a ist einer nicht gezeichneten Schuhsohle entgegengesetzt gerichtet. Die der Krümmung 12a gegenüberliegende Seite ist eben ausgeführt. Jede Haltestütze 12 steht im wesentlichen normal auf die Oberseite eines nicht gezeichneten Skis.
In Normallage, d.h. in unbetätigter Lage der Sicherheitsskibindung 1, stehen die Haltestützen 12 der Fortsätze 9' wie in der Fig. 6a dargestellt. Um eine nicht gezeichnete Skischuhsohle bei einem Auslösevorgang der Sicherheitsskibindung 1 nicht zu behindern, ist den Haltestützen 12 eine Verschwenkbewegung, wie in der Schnittdarstellung der
Fig. 6b ersichtlich, möglich. Die mit Blickrichtung zur Skispitze hin linke Haltestütze kann in Richtung des Uhrzeigers verschwenken und die rechte Haltestütze in Richtung gegen den Uhrzeiger. Die Ausnehmung 4"b ist jedoch so ausgebil-s det, dass in Normalstellung jeder Haltestütze 12, wie in den Fig. 6a und 6b dargestellt, zwischen dieser und den zugehörigen Winkelhebelarmen 3b ebenfalls ein Spalt 6 bleibt.
Nach einem Auslösevorgang wird der Niederhalter 4" wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen über die 10 Sohlenhalter 3 und die Fortsätze 9' mit den Haltestützen 12 zentriert.
Die erfindungsgemässe Zentrierung des Niederhalters ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. 15 Es sind weitere Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. Beispielsweise kann der Abstützteil oder die Fortsätze mit den Haltestützen zur Gänze aus einem reibungsvermindernden Material ausgebildet sein. Genauso könnte auch die Lagerung bzw. der Anschlag 2o der verschwenkbaren Fortsätze anders gestaltet sein.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Backen einer Sicherheitsskibindung mit einem um eine zumindest in der Abfahrtsstellung im wesentlichen lotrecht zur Grundplatte der Bindung stehende Achse verschwenkbaren Niederhalter, bei dem zur seitlichen Abstützung des Skischuhes zwei gegen die Kraft einer Feder seitlich ausschwenkbare, als zweiarmige Hebel ausgebildete Sohlenhalter vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (4) um seine Schwenkachse (8) von einer Federkraft frei, verschwenkbar ist, wobei am Niederhalter (4) zumindest ein mit dem Niederhalter (4) gemeinsam verschwenkbarer Abstützteil (5) vorgesehen ist, an welchen die Spitze oder der Absatz des Skischuhes abstützbar ist, dass das Ausmass des seitlichen Verschwenkens des Niederhalters (4) jeweils durch einen der Hebelarme (3b) der beiden Sohlenhalter (3) bestimmt ist, und dass der Niederhalter (4) über den von dem jeweils verschwenkten Sohlenhalter (3) beaufschlagten Abstützteil (5) in die Abfahrtsstellung selbsttätig rückführbar ist.
2. Backen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützteil (5) in der Abfahrtsstellung der Bindung zwischen den beiden Sohlenhaltern (3) unter Freilassen eines Abstandes (6) angeordnet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Backen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützteil (5) an einer als Schwenkachse (8) dienenden Stellschraube des Niederhalters (4) angeordnet ist, mittels der die Höhenlage des Niederhalters (4) an unterschiedlich starke Skischuhsohlen anpassbar ist.
4. Backen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützteil von zwei Fortsätzen (9) gebildet ist, welche von der Unterseite des Niederhalters (4) in Richtung zur Grundplatte (10) der Bindung hin ragend und sowohl zueinander als auch bezogen auf die beiden Sohlenhalter jeweils in einem Abstand (11,6) angeordnet sind.
5. Backen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (9) in die Unterseite des Niederhalters (4) fest eingeschraubte Schraubenbolzen oder mit Presssitz eingesetzte Bolzenstifte sind.
6. Backen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fortsätze (9') begrenzt verschwenkbar mit dem Niederhalter verbunden sind und an jedem Fortsatz (9') je eine Haltestütze (12) mit einer gekrümmten Fläche (12a) angeordnet ist, welche Haltestützen (12) ein Einarbeiten der Fortsätze (9') in die Skischuhsohle verhindern.
7. Backen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Abstützteil (5) oder an den beiden Haltestützen (12) (je) eine Einlage aus einem einen geringen Reibungswiderstand aufweisenden Material, z.B. aus Poly-tetrafluoräthylen, vorgesehen ist.
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