CH627520A5 - Door leaf for a fire-retardant folding door - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Torblatt für ein feuerhemmendes Falttor, das einen mit einer Blechhaut abgedeckten Rahmen aufweist, wobei zwei im Abstand voneinander angeordnete Blechschalen die Blechhaut bilden, und zwischen denen feuerhemmendes Material angeordnet ist, und die entlang ihren Rändern miteinander verbunden sind.
Bei derartigen Falttoren ist es von Bedeutung, dass die im Abstand voneinander angeordneten Blechschalen zwar eine stabile Lage relativ zueinander haben, jedoch im Falle eines Feuers, wenn beide Bleche auf unterschiedliche Temperaturen erhitzt sind, Relativ-Bewegungen durchführen können. Es sind bereits einige aufwendige Konstruktionen bekannt, die eine derart relative Bewegung ermöglichen, wobei Verbindungsbolzen verwendet werden, oder Verbindungsstangen, die in Bohrungen oder Hohlelementen geführt sind. Dies führt zu einem aufwendigen Aufbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Falttor zu schaffen, bei dem die Einrichtung, die eine Relativ-Bewegung der Torblattfläche ermöglicht, einfach aufgebaut ist und dennoch sicher funktioniert.
Erfmdungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
dass die Blechschalen mit einander zugekehrter, umlaufender, im Abstand voneinander endender Umkantung versehen sind, welche Umkantungen durch im Abstand voneinander angeordnete Verbindungen miteinander verbunden sind, und dass in jeder Quer- und Längsseite eine starre Verbindung zwischen den Umkantungen vorgesehen ist, und die Verbindungen aus schlecht wärmeleitendem Stahl bestehen, wobei auf der Innenseite der einen Blechschale der Rahmen aufgeschweisst und von der Innenseite der anderen Blechschale und von den Verbindungen durch den Torblattinnenraum füllendes, wärmedämmendes, nicht brennbares Material getrennt ist. In vorteilhafter Weise findet eine Verbindung der Torblätter nur in den Randbereichen statt, und zwar durch einfachste Bauelemente, die als Fachwerkbauelemente angesprochen werden können, wobei die starre Verbindung praktisch durch ein Fachwerkdreieck hergestellt wird, so dass die gesamte Verbindung vorzugsweise zum Teil schubstarr und zum Teil schubweich ausgebildet ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines Falttores mit zwei Doppelflügeln;
Fig. 2 ist eine Teilschnittansicht des Falttores;
Fig. 3 zeigt die Verbindung schematisch;
Fig. 4 zeigt eine praktische Ausführung der Verbindung;
Fig. 5 zeigt im Querschnitt eine weitere Variante der Verbindung;
Fig. 6 zeigt in einer Einzelheit einen Teil der Verbindung von Fig. 5 in der Seitenansicht;
Fig. 7 zeigt in der Seitenansicht eine Verbindung mit einer wellenförmig gebogenen Leiste;
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch die Verbindung von Fig. 7;
Fig. 9 ist ein Schnitt durch die wellenförmig gebogene Leiste.
Das in Fig. 1 gezeigte Falttor hat vier Torflügel 41,42,43 und 44. Die Flügel 41 und 42 sind durch ein Abgliederungs-band gelenkig miteinander verbunden. In gleicher Weise sind die Flügel 43 und 44 miteinander verbunden. Der äussere Flügel 41 ist ebenso wie der Flügel 44 mittels einer oberen Anlenkung 4 und einer unteren Anlenkung 7 wandseitig festgelegt. Die mittleren Torflügel 42 und 43 haben im Bereich
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ihrer innenliegenden Enden auf der Oberseite Führungsrollen 1, die in einer geraden Führungsblende 10 geführt sind.
Wie insbesondere aus den Figuren 2 bis 4 zu ersehen ist, besteht jeder Torflügel aus einer ersten Blechschale 12 mit einer rundumlaufenden Umkantung 33 und aus einer gegenüberliegenden Blechschale 12' mit einer rund umlaufenden Umkantung 33'. An der Innenseite der Blechschale 12' sind die Rahmenhohlprofile 11 ' angeschweisst, die von der Innenseite der gegenüberliegenden Blechschale 12 durch ein feuerhemmendes Material 15 in Form von Mineralwolle getrennt sind. Die umlaufenden Stirnseiten der Torflügel sind durch eine Verbindung 16 miteinander verbunden, die Abkantungen 36 aufweist, die innerhalb der Umkantungen 33 und 33' sitzen. Bei der Verbindung 16 handelt es sich im wesentlichen um ein mit Löchern versehenes, schlecht wärmeleitendes Stahlblech, beispielsweise um ein Chromnickelstahlblech. Wie aus den Figuren 3 und 4 zu ersehen ist, ist die Verbindung 16 so ausgebildet, dass sich im Brandfall infolge der unterschiedlichen thermischen Einwirkung auf die Blechschalen die Blechschalen 12 und 12' relativ zueinander verschieben können. Dies wird, wie in Figur 3 schematisch gezeigt ist, dadurch erreicht, dass als Verbindung eine Stegverbindung 16 vorgesehen ist, deren Stege 33 und 33' der Blechschalen 12 und 12' miteinander verbinden, wobei die Verbindungsstellen 53 mittels Nieten als Gelenke oder auch als Verschweissungen ausgebildet sein können. Im ersteren Fall ist die Stegverbindung 16 bewegbar. Im letzteren Fall wird sie bei einer Relativbewegung der Blechschalen 12 und 12' infolge thermischer Einwirkung verbogen. Die Blechschalen 12 und 12' sind jedoch gegenseitig an je einer Stelle jeder Quer- und Längsseite durch einen sogenannten Festpunkt 6 zueinander fixiert, wobei, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, der Festpunkt 6 bei den querverlaufenden Stirnseiten etwa in deren Mitte und beiden in Höhenrichtung verlaufenden Stirnseiten etwa auf einem Drittel der Höhe gemessen vom Boden vorgesehen ist. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, besteht dieser Festpunkt 6 aus zwei Streben 16", die mit ihrem einen Ende in einem Punkt an der Blechschale 12' festgelegt sind, während sie mit ihren anderen Enden im Abstand an der Blechschale 12 befestigt sind, vorzugsweise an den Endpunkten von horizontalen Stegverbindungen 16. Der zwischen den Streben 16" eingeschlossene Winkel beträgt bei der gezeigten Ausführung etwa 90°.
In Fig. 4 ist eine praktische Ausführung der Verbindung 16 gezeigt. Bei dieser Ausführung wird ein Verbindungsblechband in der in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Weise den Blechschalen 12 und 12' mit ihren Umkantungen 33 und 33' zugeordnet. Das Verbindungsblechband hat doppel-T-för-mige Ausstanzungen, wobei der Steg etwa in der Mitte der Verbindung 16 in Längsrichtung verläuft, während sich die Balken quer dazu erstrecken und im Bereich der Umkantungen 33 und 33' nach innen umgebogen sind, so dass die zwischen den Balken der Ausstanzungen gebildeten Verbin-
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dungsstege im Bereich der Umkantungen 33 und 33' eine Querschnittserweiterung aufweisen. Der Festpunkt wird bei dieser praktischen Ausführung dadurch erreicht, dass ein erstes, im wesentlichen rechtwinkliges Dreieck 54 ausgestanzt wird, dessen Hypotenuse parallel zur Umkantung 33 verläuft. Angrenzend an dieses rechtwinklige Dreieck 54 werden zwei weitere rechtwinklige Dreiecke 55 und 56 ausgestanzt, wobei die Hypotenusen dieser Dreiecke 55 und 56 parallel im Abstand zu den Katheten des mittleren Dreiecks 54 angeordnet sind, wodurch die schrägverlaufenden Stege 16' gebildet werden, während zwischen den sich in Querrichtung erstreckenden Katheten der Dreiecke 55 und 56 und den benachbarten doppel-T-förmigen Ausstanzungen querverlaufende Stege 16' gebildet werden.
Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform besteht die Verbindung 16 aus zwei Abschnitten, von denen der eine Abschnittt 74 der Blechschale 12 und der andere Abschnitt 74' der Blechschale 12' zugeordnet ist. In den Fig. 5 und 6 ist diese Verbindung 16 im abgliederungsseitigen Bereich mit einer topfförmigen Einbuchtung und einem hutförmigen Vorsprung gezeigt. Der Abschnitt 74 liegt mit seiner Abkantung 36 innerhalb der Umkantung 33 der Blechschale 12, der Abschnitt 74' mit seiner Abkantung 36' in der Umkantung 33' der Blechschale 12'. Die Abschnitte 74 und 74' enden mittig unter Bildung eines Abstandes 75. Dieser Abstand wird durch Querleisten 70 bzw. 70' fixiert, die innenseitig an den Abschnitten 74 und 74' angeschweisst sind. Die Querleisten bestehen aus Winkeleisen aus einem schlecht wärmeleitenden Material, wie Chromnickelstahl, und haben einen vertikalen Schenkel 72 und einen horizontalen Schenkel 73. Die Querleisten 70,70' sind in relativ grossen Abständen voneinander angeordnet. Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, kann ein Festpunkt 6 daduch erreicht werden, dass die einander zugewandten vertikalen Schenkel 72 der Querleiste 70 bzw. 70' durch eine Platte 71 schubfest miteinander verbunden werden. Die Anordnung der Querleisten im Bereich der hutförmigen Leiste entspricht der von der topfförmigen Einbuchtung. Dabei sind in der eingangs beschriebenen Weise versteifende Isolierplatten 13 angeordnet.
Bei der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Ausführungsform werden die in den Fig. 5 und 6 gezeigten Querleisten 70,70' durch eine durchgehende, wellenförmig gebogene Leiste 76 aus schlecht wärmeleitendem Material, beispielsweise Chromnickelstahl, ersetzt. Die Leiste 76 ist mit den Abkantungen 36 bzw. 36' der Abschnitte 74,74' durch Loch-schweissungen 77 verbunden. Die Schenkel dieser Leiste enthalten eingeprägte Sicken 78 über die ganze Länge, um eine höhere Drucksteifigkeit zu erreichen. Bei der gezeigten Ausführungsform wird die Verwindungssteifigkeit der Torflügel über eine rundum schubfeste Verbindung der beiden Blechschalen 12,12' erreicht, wobei die in Fig. 2 gezeigten Rahmenprofile 11 ' entfallen können.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Torblatt für ein feuerhemmendes Falttor, das einen mit einer Blechhaut abgedeckten Rahmen (11) aufweist, wobei zwei im Abstand voneinander angeordnete Blechschalen (12, 12') die Blechhaut bilden, und zwischen denen feuerhemmendes Material (15) angeordnet ist, und die entlang ihren Rändern miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechschalen (12,12') miteinander zugekehrter, umlaufender, im Abstand voneinander endender Umkantung (33,33') versehen sind, welche Umkantungen (33,33') durch im Abstand voneinander angeordnete Verbindungen (16) miteinander verbunden sind, und dass in jeder Quer- und Längsseite eine starre Verbindung (6) zwischen den Umkantungen (33,33') vorgesehen ist, und die Verbindungen ( 16,6) aus schlecht wärmeleitendem Stahl bestehen, wobei auf der Innenseite der einen Blechschale (12') der Rahmen (11) aufgeschweisst und von der Innenseite der anderen Blechschale (12) und von den Verbindungen (16,6) durch den Torblattinnenraum füllendes, wärmedämmendes, nicht brennbares Material (13,15) getrennt ist.
2. Torblatt nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzei-chent, dass die jeweilige starre Verbindung (6) durch zwei Streben (16") gebildet ist, die mit ihren einen Enden an der gleichen Stelle an der einen Blechschale (12') festgelegt sind, während ihre anderen Enden mit der anderen Blechschale (12) im Abstand voneinander verbunden sind.
3. Torblatt nach den Patentansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Verbindung (6) in den Querseiten etwa in ihrer Mitte vorgesehen ist.
4. Torblatt nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Verbindung (6) bei den Längsseiten etwa auf einem Drittel der Höhe von unten gemessen oder im mittleren Bereich liegend vorgesehen ist.
5. Torblatt nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen (16) zueinander verschieblich angeordnet und die Streben (16") mit den Blechschalen (12,12') gelenkig (53) verbunden sind.
6. Torblatt nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die verschieblichen Verbindungen (16) und die Streben (16") mit den Blechschalen (12,12') fest verbunden sind.
7. Torblatt nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen (16) zwischen doppel-T-för-migen Ausstanzungen in einem an den Blechschalen (12,12') angeschweissten, stirnseitig umlaufenden Verbindungsblech verschieblich ausgebildet sind, wobei der Steg der Ausstanzungen im wesentlichen in der Mitte zwischen den Blechschalen (12, 12') verläuft.
8. Torblatt nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstanzungen vor der Umkantung (33, 33') der Blechschalen (12,12') enden.
9. Torblatt nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Ausstanzungen unter Bildung einer Querschnittsverbreitung der dazwischen gebildeten, verschieblichen Verbindungen (16) auseinanderlaufen.
10. Torblatt nach einem der Patentansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Verbindung (6) von drei Ausstanzungen in Form von im wesentlichen rechtwinkligen Dreiecken (54,55,56) gebildet ist, von denen das mittlere (54) eine im wesentlichen zur Umkantung (33) parallele Hypotenuse hat, während die Hypotenusen der beiden anderen Dreiecke (55,56) im Abstand von den Katheten des mittleren Dreiecks (54) und im wesentlichen parallel dazu verlaufen, so dass dazwischen schräge Streben (16') gebildet sind.
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